DE10128855A1 - Griff für ein chirurgisches Instrument - Google Patents

Griff für ein chirurgisches Instrument

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Abstract

Ein Griff für ein chirurgisches Instrument mit zwei gegeneinander bewegbaren Griffteilen (10, 12) weist eine lösbare Sperre auf, die die Griffteile (10, 12) in ihrer gegenseitigen Position arretiert. Die Sperre ist als Klemmsperre ausgebildet, bei welcher ein an einem der Griffteile (12) angebrachtes Schieberglied (20) axial in einem an dem anderen Griffteil (10) angebrachten Klemmgehäuse (22) verschiebbar ist. Das Schieberglied (20) ist durch ein federbelastetes Klemmelement (32) in dem Klemmgehäuse (22) klemmbar. Die Klemmung kann durch einen Löseschieber (24) gegen die Kraft der Feder (38) gelöst werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Griff für ein chirurgisches Instrument gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zahlreiche chirurgische Instrumente werden mittels eines Griffes betätigt, der aus zwei gegeneinander bewegbaren Griffteilen besteht. In vielen Fällen, z. B. bei Greifern, Klemmen usw. ist der Griff mit einer Sperre ausgestattet, die die Griffteile in ihrer jeweiligen gegenseitigen Position arretiert und aus dieser Arretierungsstellung gelöst werden kann. Üblicherweise besteht diese Sperre aus einer mit einem der Griffteile verbundenen Zahnung, in welcher eine Klinke oder eine Rastnase des anderen Griffteils einrastet. Die Zahnung bedingt, daß der Griff nur in der Zahnteilung entsprechenden diskreten Schritten arretiert werden kann. Zum Lösen der Sperre muß die Sperrklinke oder der Rastzahn gegen eine Federkraft aus der Verzahnung gehoben werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Griff für ein chirurgisches Instrument mit einer lösbaren Sperre zur Verfügung zu stellen, welcher kontinuierlich in jeder beliebigen Position der Griffteile arretierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Griff mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, daß die Sperre ein an einem der Griffteile angebrachtes Schieberglied aufweist, welches axial in einem Klemmgehäuse des anderen Griffteils verschiebbar ist. Ein federbelastetes Klemmelement klemmt das Schieberglied in jeder axialen Position in dem Klemmgehäuse. Um die Sperre zu lösen, wird das Klemmelement gegen die Federkraft aus der Klemmstellung bewegt. Da die Sperre nicht auf dem Prinzip einer Rastung beruht, sondern auf dem Prinzip einer Klemmung, kann die Sperre den Griff in jeder kontinuierlich verstellbaren Position der Griffteile arretieren.
  • Das Klemmelement weist vorzugsweise wenigstens eine Kugel oder einen Keil auf, der zur Klemmung mittels einer Feder in einen Klemmkonus des Klemmgehäuses gedrückt wird. An dem Klemmelement greift ein Löseschieber an, durch welchen das Klemmelement aus der Klemmstellung bewegt werden kann, wenn die Sperre gelöst werden soll.
  • Um das Lösen der Klemmsperre für den Benutzer des Instruments einfach zu ermöglichen, ist in einer zweckmäßigen Ausführung ein Lösehebel an dem Griffteil gelagert, durch welchen der Löseschieber betätigt wird. Vorzugsweise ist der Lösehebel dabei in einer solchen Anordnung an dem Griffteil gelagert, daß der Benutzer mit den den Griff erfassenden Fingern zwangsweise den Lösehebel betätigt und die Klemmsperre freigibt. Dadurch ist automatisch während der Benutzung des Instruments die Klemmsperre freigegeben, so daß das Instrument unbehindert durch den Operateur benutzt werden kann. Sobald der Griff losgelassen wird, wird die Klemmsperre automatisch wirksam und der Griff in seiner Stellung arretiert. Mit der Arretierung des Griffs werden gleichzeitig die aktiven Wirkelemente des Instruments arretiert, z. B. eine Klemme in ihrer Klemmstellung oder eine Faßzange in ihrer Greifstellung fixiert.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann zusätzlich der Löseschieber willkürlich in der Stellung arretiert werden, in welcher die Klemmsperre freigegeben ist. Dadurch ist die Klemmsperre außer Funktion gesetzt.
  • Vorzugsweise ist die Klemmsperre rotationssymmetrisch ausgebildet, d. h. das Schieberglied ist als runde Stange ausgebildet, die in einem zylindrischen Klemmgehäuse geführt ist. Das Klemmelement weist symmetrisch um diese Stange angeordnete Kugeln oder Keile auf. Die Federkraft kann durch eine die Stange des Schiebergliedes koaxial umschließende Schraubendruckfeder erzeugt werden. Der Löseschieber ist als koaxial die Stange umschließende Hülse ausgebildet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine teilweise geschnittene Darstellung eines Griffes,
  • Fig. 2 die Klemmsperre des Griffes in einem vergrößerten Axialschnitt,
  • Fig. 3 den Löseschieber der Klemmsperre,
  • Fig. 4 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführung der Klemmsperre und
  • Fig. 5 eine weitere Abwandlung des Griffes.
  • Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung der Griff als Scherengriff dargestellt, wie er beispielsweise für ein Rohrschaftinstrument verwendet wird. Der Griff weist ein feststehendes Griffteil 10 und ein an diesem schwenkbar gelagertes bewegbares Griffteil 12 auf. Das feste Griffteil 10 weist eine Fingeröse 14 und das bewegbare Griffteil eine Fingeröse 16 auf. Die beiden Griffteile 10 und 12 sind an ihrem von dem Schwenkpunkt entfernten freien Ende durch eine nachfolgend beschriebene erfindungsgemäße Klemmsperre miteinander verbunden.
  • An dem Griffteil 12 ist ein Arm 18 in der Bewegungsebene des Griffteils 12 schwenkbar angelenkt. An dem freien Ende des Armes 18 ist wiederum in derselben Ebene schwenkbar ein Schieberglied 20 angelenkt, welches als Stange mit rundem Querschnitt ausgebildet ist.
  • Das Schieberglied 20 ist axial verschiebbar in einem Klemmgehäuse 22 geführt, welches an dem freien Ende des festen Griffteils 10 angebracht oder in dieses Griffteil 10 integriert ist. In Fig. 2 ist der Aufbau der Klemmsperre in vergrößertem Maßstab dargestellt.
  • Das Klemmgehäuse 22 weist einen hohlzylindrischen Innenraum auf, in dessen Mittelachse das Schieberglied 20 verläuft. Im Inneren des Klemmgehäuses 22 sitzt auf dem Schieberglied 20 koaxial ein Löseschieber 24, der in Einzeldarstellung in Fig. 3 gezeigt, ist. Der Löseschieber 24 hat die Form einer Hülse, die das Schieberglied 20 koaxial umschließt. An dem Ende, an welchem das Schieberglied 20 in das Klemmgehäuse 22 eingeführt ist, weist der Löseschieber 24 einen Mitnahmebund 26 auf, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Klemmgehäuses 22 entspricht. Dadurch ist der Löseschieber 24 mittels des Mitnahmebundes 26 axial verschiebbar radial im Wesentlichen spielfrei in dem Klemmgehäuse 22 geführt. Weiter ist das Schieberglied 20 in dem Löseschieber 24 axial verschiebbar und radial im Wesentlichen spielfrei geführt und damit über den Löseschieber 24 auch in dem Klemmgehäuse 22.
  • An den Mitnahmebund 26 anschließend weist der Löseschieber 24 einen axialen Abschnitt 28 auf, der einen gegenüber dem Mitnahmebund 26 verringerten Außendurchmesser hat, so daß in dem Bereich dieses Abschnittes 28 ein Ringspalt zwischen dem Außenumfang des Löseschiebers 24 und dem Innenumfang des Klemmgehäuses 22 gebildet ist. An den Mitnahmebund 26 angrenzend weist der Löseschieber 24 in dem Abschnitt 28 vier im Winkel um 90° gegeneinander versetzte radial durchgehende Käfiglöcher 30 auf. In jedes der Käfiglöcher 30 ist eine Kugel 32 als Klemmelement eingesetzt. Die in den Käfiglöchern 30 gehaltenen Kugeln 32 sitzen radial nach innen auf dem Schieberglied 20 auf. In dem axialen Bereich, in welchem sich die Kugeln 32 befinden, erweitert sich die zylindrische Innenwandung des Klemmgehäuses 22, so daß ein Klemmkonus 34 gebildet wird, der sich in der von dem bewegbaren Griffteil 12 abgewandten Richtung erweitert. In dem erweiterten Bereich des Klemmgehäuses 22 haben die Kugeln 32 ein radiales Spiel zwischen dem Schieberglied 20 und der Innenwandung des Klemmgehäuses 22.
  • Axial an die Kugeln 32 anschließend ist auf dem Abschnitt 28 des Löseschiebers 24 axial verschiebbar eine Druckhülse 36 gelagert. An die Druckhülse 36 schließt sich eine Schraubendruckfeder 38 an, die koaxial auf dem Abschnitt 28 sitzt. Die Schraubendruckfeder 38 stützt sich mit ihrem einen Ende axial an der Druckhülse 36 ab, während ihr anderes Ende axial durch einen Deckel 40 abgestützt wird. Der Deckel 40 hat die Form einer Kreisringscheibe, deren Außendurchmesser dem Außendurchmesser des Klemmgehäuses 22 entspricht und deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Abschnittes 28 des Löseschiebers 24 entspricht. Der Deckel 40 ist an dem offenen Ende des Klemmgehäuses 22 befestigt, z. B. angelötet oder angeschweißt. Der Deckel 40 verschließt auf diese Weise den Ringraum zwischen dem Klemmgehäuse 22 und dem verengten Abschnitt 28 des Löseschiebers 24. An der dem Griffteil 10 zugewandten Seite weist der Deckel 40 einen radial und axial durchgehenden Schlitz 42 auf. Außerhalb des Deckels 40 erweitert sich der Löseschieber 24 auf einen Durchmesser, der größer ist als der Durchmesser des Abschnittes 28, so daß ein Betätigungsbund 44 gebildet ist.
  • Das von dem bewegbaren Griffteil 12 abgewandte Ende des Klemmgehäuses 22 mit dem Deckel 40 befindet sich in dem Bereich der von dem bewegbaren Griffteil 12 abgewandten Innenkante der Fingeröse 14 des festen Griffteiles 10, wie dies in Fig. 1 erkennbar ist. In dem festen Griffteil 10 ist ein Lösehebel gelagert, der aus einem ersten Hebel 46 und einem zweiten Hebel 48 besteht. Der erste Hebel 46 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der um einen Schwenkpunkt 50 schwenkbar ist. Der Schwenkpunkt 50 ist an dem der Klemmsperre zugewandten Ende der Fingeröse 14 angeordnet. Der erste Hebel 46 verläuft mit seinem einen Hebelarm von diesem Schwenkpunkt 50 ausgehend entlang des von dem bewegbaren Griffteil 12 abgewandten Randes der Fingeröse 14. Der erste Hebel 46 ist um den Schwenkpunkt 50 schwenkbar zwischen einer Stellung, in welcher er in die Fingeröse 14 hineinragt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, und einer Stellung, in welcher er aus der Fingeröse 14 heraus in einen Aufnahmeschlitz 52 des Griffteils 10 gedrückt ist.
  • Der zweite Hebel 48 des Lösehebels ist ebenfalls als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der um einen Schwenkpunkt 54 schwenkbar in dem Aufnahmeschlitz 52 des Griffteils 10 gelagert ist. Der kurze Hebelarm des ersten Hebels 46 ist gelenkig mit dem einen Hebelarm des zweiten Hebels 48 an einem Gelenkpunkt 56 verbunden. Der andere Arm des zweiten Hebels 48 greift in den Schlitz 52 des Deckels 40 ein und schlägt an dem Betätigungsbund 44 des Löseschiebers 24 an.
  • Die Klemmsperre arbeitet in folgender Weise:
    Das bewegbare Griffteil 12 wird gegen das feste Griffteil 10 bewegt. Dabei schiebt sich das Schiebeglied 20 axial in das Klemmgehäuse 22. Wird der Griff losgelassen, so wird das Schieberglied 20 in seiner jeweiligen axialen Stellung dadurch geklemmt, daß die Schraubendruckfeder 38 über die Druckhülse 36 die Kugeln 32 in den Klemmkonus 34 drückt. Zum Lösen der Sperre wird der Löseschieber 24 axial (in Fig. 2 nach links) verschoben, so daß der Mitnahmebund 26 des Löseschiebers 24 die Kugeln 32 gegen die Kraft der Schraubendruckfeder 38 aus dem Klemmkonus 34 herausschiebt und dadurch die Klemmung gelöst ist.
  • Um den Löseschieber 24 zu verschieben, drückt der Benutzer mit dem Rücken seiner in die Fingeröse 14 des festen Griffteils 10 eingreifenden Finger den ersten Hebel 46 aus der Fingeröse 14. Durch diese Schwenkbewegung des ersten Hebels 46 wird der in den Schlitz 42 eingreifende Arm des zweiten Hebels 48 so verschwenkt, daß er an dem Betätigungsbund 44 angreift und den Löseschieber 24 gegen die Kraft der Schraubendruckfeder 38 in die Freigabestellung verschiebt.
  • Wenn der Benutzer den Griff erfaßt, greift er mit dem Daumen in die Fingeröse 16 des bewegbaren Griffteils 12. Mit dem Mittelfinger und dem Ringfinger greift er in die Fingeröse 14 des festen Griffteils 10. Der Zeigefinger liegt in einer Fingermulde 58 des Griffteils 10 oberhalb der Fingeröse 14, während der kleine Finger in einer Fingermulde 60 am unteren Ende des Griffteils 10 liegt. In dieser Handhaltung drücken die Fingerrücken des in die Fingeröse 14 eingreifenden Mittelfingers und Ringfingers zwangsweise gegen den ersten Hebel 46 des Lösehebels und verschieben somit automatisch den Löseschieber 24 in die Freigabe. Solange der Operateur das Instrument benutzt, wird daher die Klemmsperre automatisch zwangsweise freigegeben. Erst wenn der Operateur den Griff losläßt und seine Finger aus der Fingeröse 14 herauszieht, wird der erste Hebel 46 freigegeben und die Schraubendruckfeder 38 drückt über die Druckhülse 36 die Kugeln 32 in die Klemmstellung. Die Klemmsperre wird dadurch automatisch sofort wirksam, wenn der Griff losgelassen wird.
  • Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der Klemmsperre, bei welcher das Klemmelement nicht durch Kugeln 32 sondern durch Keile 64 gebildet ist, die auf dem Schiebeglied 20 axial verchiebbar sind. Im Übrigen entspricht diese Ausführung der vorstehend beschriebenen.
  • In der in Fig. 5 gezeigten Abwandlung ist in dem Aufnahmeschlitz 52 im Bereich des freien Endes des ersten Hebels 46 ein Arrtierglied 62 in Form eines schwenkbaren Hakens angebracht. Ist der erste Hebel 46 in die Freigabestellung geschwenkt, so kann das Arretierglied 62 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung geschwenkt werden, in welcher das Arretierglied 62 den ersten Hebel 46 arretiert in der Stellung, in welcher die Klemmsperre freigegeben ist. Mittels des Arretiergliedes 62 kann somit die Klemmsperre dauerhaft außer Funktion gehalten werden. Wird das Arretierglied 62 aus der in Fig. 5 gezeigten Stellung gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, so gibt das Arretierglied 62 den ersten Hebel 46 frei und die Klemmsperre kann in der vorstehend beschriebenen Weise arbeiten. Bezugszeichenliste 10 festes Griffteil
    12 bewegbares Griffteil
    14 Fingeröse von 10
    16 Fingeröse von 12
    18 Arm
    20 Schieberglied
    22 Klemmgehäuse
    24 Löseschieber
    26 Mitnahmebund
    28 Abschnitt von 24
    30 Käfiglöcher
    32 Kugeln
    34 Klemmkonus
    36 Druckhülse
    38 Schraubendruckfeder
    40 Deckel
    42 Schlitz
    44 Betätigungsbund
    46 1. Hebel
    48 2. Hebel
    50 Schwenkpunkt von 46
    52 Aufnahmeschlitz
    54 Schwenkpunkt von 48
    56 Gelenkpunkt
    58 Fingermulde
    60 Fingermulde
    62 Arretierglied
    64 Keile

Claims (10)

1. Griff für ein chirurgisches Instrument mit zwei gegeneinander bewegbaren Griffteilen und mit einer lösbaren Sperre, die die Griffteile in ihrer gegenseitigen Position arretiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre ein an einem der Griffteile (12) angebrachtes Schieberglied (20) aufweist, welches in einem an dem anderen Griffteil (10) angebrachten Klemmgehäuse (22) axial verschiebbar ist, daß das Schieberglied (20) durch ein federbelastetes Klemmelement (32, 64) in dem Klemmgehäuse (22) gegen eine Verschiebung klemmbar ist und daß das Klemmelement (32, 64) gegen die Federkraft aus seiner Klemmstellung bewegbar ist.
2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement (32, 64) durch die Federkraft (38) axial in einen Klemmkonus (34) des Klemmgehäuses (22) gedrückt wird.
3. Griff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Löseschieber (24) an dem Klemmelement (32, 64) angreift, durch welchen das Klemmelement (32, 64) aus der Klemmstellung bewegbar ist und die Klemmsperre freigegeben wird.
4. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement wenigstens eine Kugel (32) oder wenigstens einen Keil (64) aufweist.
5. Griff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Löseschieber (24) mittels eines Lösehebels (46, 48) bewegbar ist, der an dem mit dem Klemmgehäuse (22) verbundenen Griffteil (10) gelagert ist.
6. Griff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösehebel (46, 48) so an dem Griffteil (10) gelagert ist, daß er durch die Finger der den Griff erfassenden Person zwangsweise in der Richtung betätigt wird, in welcher die Klemmsperre freigegeben ist.
7. Griff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Löseschieber (24) in der Stellung arretierbar ist, in welcher die Klemmsperre freigegeben ist.
8. Griff nach den Ansprüchen 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösehebel (46, 48) durch ein Arretierglied (62) in der Stellung gehalten werden kann, in welcher die Klemmsperre freigegeben ist.
9. Griff nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberglied (20) eine runde Stange ist, daß der Löseschieber (24) eine koaxial auf dem Schieberglied (20) verschiebbare Hülse ist, die mit einem Mitnahmebund (26) an dem Klemmelement (32, 64) angreift, daß die Federkraft durch eine koaxial auf dem Löseschieber (24) sitzende Schraubendruckfeder (38) erzeugt wird.
10. Griff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubendruckfeder (38) sich an einem das Klemmgehäuse (22) verschließenden Deckel (40) axial abstützt, daß der Lösehebel (46, 48) in einen radialen Schlitz (42) des Deckels (40) eingreift und an einem aus dem Deckel (40) herausragenden Betätigungsbund (44) des Löseschiebers (24) angreift.
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