DE1012843B - Anordnung zum Antrieb und zur Steuerung von Schiffen mit schwenkbarer Schiffsschraube - Google Patents

Anordnung zum Antrieb und zur Steuerung von Schiffen mit schwenkbarer Schiffsschraube

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DE1012843B
DE1012843B DEW15991A DEW0015991A DE1012843B DE 1012843 B DE1012843 B DE 1012843B DE W15991 A DEW15991 A DE W15991A DE W0015991 A DEW0015991 A DE W0015991A DE 1012843 B DE1012843 B DE 1012843B
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    • B63H2005/1256Podded azimuthing thrusters, i.e. podded thruster units arranged inboard for rotation about vertical axis with mechanical power transmission to propellers

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Description

  • Anordnung zum Antrieb und zur Steuerung von Schiffen mit schwenkbarer Schiffsschraube Bei den bekannten Schiffsantrieben, bei welchen die Schiffsschraube zur Steuerung des Schiffes um eine meist senkrecht zu ihrer Rotationsachse liegende Achse schwenkbar ist, befindet sich die Antriebsmaschine dicht am Schiffsheck oder außerhalb desselben und wird zusammen mit der Schraube geschwenkt. Dabei wird die Antriebsleistung über eine an die Motorwelle angeschlossene, nach unten führende Welle und ein anschließendes Winkelgetriebe auf die Schraube übertragen. Dieses Getriebe ist in einem besonderen Gehäuse (Getriebekopf) gelagert, welches über ein die Antriebswelle umschließendes Rohr am Gehäuse der Antriebsmaschine angeschlossen ist.
  • Derartige Anlagen werden wegen ihres einfachen Aufbaues, der leichten Handhabung und guten Zugänglichkeit als Antriebe von kleinen Booten vielfach bevorzugt.
  • Aus naheliegenden Gründen ist es jedoch nicht möglich, eine solche Anordnung auch für größere Antriebsleistungen zu verwenden, ohne dabei außergewöhnliche bauliche Maßnahmen zu treffen. Vor allem wäre es sehr nachteilig, eine Antriebsmaschine großer Leistung am Heck des Schiffes schwenkbar anzubringen.
  • Störend für den Steuervorgang wirkt bei Anordnungen mit schwenkbarer Schiffsschraube bekanntlich auch das rückdrehende Schwenkmoment, das dem Drehmoment der senkrechten Antriebswelle entspricht und ein einseitig wirkendes Verstellmoment darstellt. Bekanntlich wird diese nachteilige Wirkung dadurch behoben, daß die Antriebsmaschine auf den die Lagerung des Winkelgetriebes an der Schiffsschraube enthaltenden Getriebekopf ein von der Schwenkung unabhängiges Drehmoment überträgt, das dem Antriebsmoment in der Antriebswelle entspricht und in seinem Drehsinn diesem entgegenwirkt. Das Schwenken der Schiffsschraube und damit das Steuern des Schiffes kann dann völlig unbeeinflußt vom Drehmoment und der Drehrichtung der Antriebsmaschine bzw. ohne besonderen Aufwand einer Verstellkraft erfolgen.
  • Schwenkbare und um ihre Achse z. B. auf einem Kugeldrehkranz drehbare Antriebsmaschinen mit größerer Leistung lassen sich jedoch im Heck des Schiffes zusammen mit der Steuer- bzw. Schwenkeinrichtung nur schwer unterbringen und lagern. In solchen Fällen ist man also zu besonderen Maßnahmen gezwungen, bzw. man muß die Maschine und den Schwenkmechanismus in das Innere des Schiffsrumpfes und weiter nach vorn verlegen.
  • Weitere Schwierigkeiten bei Verwendung größerer Antriebsleistungen entstehen sowohl bei Anordnung am Heck als auch im Schiffsrumpf noch dadurch, daß die erstrebte Abstützung des. Rückstellmoments an dem z. B. am Gehäuse der Antriebsmaschine abgenommenen Reaktionsmoment einen großen Aufwand an Bauteilen erfordert, der z. B. bei Kolbenmaschinen (Dieselmotoren) umfangreiche und besondere Maßnahmen zur Lagerung des Gehäuses usw. notwendig machen würde. Dazu kommt, daß die Antriebsmaschine infolge ihrer starren Verbindung mit dem Auslegerrohr bzw. dem Getriebekopf stets mitschwenkt und in der Steuerung bei raschen Schwenkbewegungen unangenehme Schwungwirkungen entstehen läßt. Es wäre demgegenüber naheliegend, z. B. die Antriebswelle der Schiffsschraube über Winkelgetriebe mit der weiter vorn starr auf dem Schiffsboden befestigten Antriebsinaschine irgendwelcher Art getrieblich zu verbinden.
  • Nachteilig ist jedoch bei einer solchen Anordnung, daß die Übertragung des Antriebsdrehmoments der Antriebswelle für die Schiffsschraube in dem Getriebekopf und damit im Auslegerrohr ein Schwenkmoment erzeugt, welches in Größe und Drehrichtung dem in der vertikalen Antriebswelle herrschenden Drehmoment gleicht und in der Steueranlage stets ein einseitig wirkendes und in seiner Größe vom jeweiligen Schraubendrehmoment abhängiges Verstellmoment verursacht.
  • Die vorliegende Erfindung will durch Beseitigung der obengenannten Schwierigkeiten nicht nur die Ausnutzung der Vorteile der bekannten Antriebe finit schwenkbarer Schiffsschraube auch bei großen Antriebsleistungen eimöglichen, sondern darüber hinaus noch neuartige Möglichkeiten mit baulichen und funktionellen Vorteilen für den Antrieb und die Steuerung von Schiffen erschließen.
  • Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung in die Antriebsübertragung zwischen Antriebsmaschine und Schiffsschraube als Verteilergetriebe ein Planetenradgetriebe geschaltet, welches außer dem Antriebsmoment auf die Schiffsschraube ein im umgekehrten Sinne wirkendes Stützmoment für die Lagerteile der Schiffsschraube bzw. für die Schwenkeinrichtung abgibt, wobei das erste freie Getriebeglied mit der Antriebswelle, das zweite mit der Schiffsschraube und das dritte mit der Schwenkeinrichtung bzw. mit der Wellenlagerung für die Schiffsschraube verbunden ist.
  • Durch diese Anordnung wird also das Rückdrehmoment nicht mehr durch das Reaktionsmoment der Antriebsmaschine aufgenommen, sondern vom Schiffskörper selbst. Dadurch entfallen vor allem die komplizierten Einrichtungen der Lagerung der das Reaktionsmoment abgebenden Maschinenteile (z. B. des Gehäuses), so daß auch jederzeit die Verwendung und Auswechslung normaler Antriebsmaschinen möglich ist.
  • Zum Ausgleich des Differenzmoments zwischen dem einerseits auf den schwenkbaren Lagerteil der Schiffsschraube wirkenden Moment und andererseits dem Antriebsmoment ist erfindungsgemäß eine weitere Betriebliche Verbindung (Reduziergetriebe) zwischen Schiffsschraube und deren Lagerung einerseits und dem Verteilergetriebe andererseits geschaltet, dessen Glieder die reziproken kinematischen Verhältnisse zu den entsprechenden Gliedern des Verteilergetriebes ergeben. Dabei wird nach der Erfindung als Reduziergetriebe ein Planetenradgetriebe mit den gleichen Radverhältnissen wie das Verteilergetriebe verwendet, wobei je ein gleichwertiges Glied der beiden Getriebe miteinander und die Planetenradträger der Getriebe mit dem Schraubenantrieb bzw. dem Lagerteil der Schiffsschraube und der Schwenkeinrichtung und die verbleibenden freien Glieder mit der Antriebsmaschine auf Drehung verbunden sind. Aus der obengenannten erfindungsgemäßen Anordnung ergeben sich vielerlei neue und zweckmäßige Möglichkeiten, die Antriebsmaschine bzw. das Steuergetriebe einzubauen und für die verschiedenen Antriebs- und Steueraufgaben zu gestalten.
  • So kann z. B. die Antriebsmaschine mit dem Verteilergetriebe gleichachsig auf dem Schiffsheck fest eingebaut werden; oder es können die Antriebsmaschine und die Verteilergetriebe im Schiffsrumpf sitzen und an die zur Schiffsschraube und zum Getriebekopf führenden Treibverbindungen angeschlossen sein. Schließlich können auch die Verteilergetriebe gleichachsig mit der senkrechten Antriebswelle für die Schiffsschraube auf dem Schiffsheck und die Antriebsmaschine gleichachsig dazu oder im Schiffsrumpf eingebaut sein.
  • Auch bezüglich des Aufbaues der Verteilergetriebe selbst sind Variationen möglich, die sich besonders auf den Anschluß der einzelnen kinematischen Glieder an die Antriebsmaschine bzw. zur Drehmomentverteilung an den Schiffsschraubenantrieb und den Getriebekopf beziehen.
  • Dabei gelten erfindungsgemäß folgende Gesetzmäßigkeiten: a) Wenn die Antriebsmaschine am Schiff befestigt ist und nur ihre Welle drehbar ist, so muß deren abgegebenes Drehmoment mittels des Verteilergetriebes (Planeten- oder Kegelradausgleichgetriebes) auf zwei Abtriebsverbindungen verzweigt werden, von denen die eine zu der Schiffsschraube und die andere zum Getriebekopf führt. Die Übersetzungsverhältnisse dieser Antriebsverbindungen sind dabei so ausgelegt, daß eine Schwenkung des Getriebekopfes bei stillstehender Schiffsschraubenwelle möglich ist, ohne daß sich dabei die Welle der Antriebsmaschine dreht.
  • b) Die Steuereinrichtung des Schiffes (direkt Steuerrad aus oder mittels gesteuerter Hilfsenergie, z. B. Rudermaschine) muß stets auf irgendeine Weise und an irgendeiner Stelle so an den mit dem Getriebekopf verbundenen Getriebezweig angeschlossen werden, daß derselbe je nach gewünschter in der einen oder anderen Drehrichtung angetrieben werden kann und dabei zwangläufig die gewünschte Schwenkbewegung hervorruft.
  • Erfindungsgemäß werden im einzelnen, je nach den vorliegenden Einbau- und Größenverhältnissen, für die Anordnung der Getriebeeinheiten, der Antriebsmaschine und der Steuervorrichtungen vorteilhafte und zweckmäßige Vorschläge gemacht. Diese beziehe sich auf alle mit den verwendeten Bauelementen möglichen und praktisch vorkommenden Kombinationen und stellen in jedem Falle die bestmöglichen grundsätzlichen, kinematischen und baulichen Lösungen dar.
  • Diese sind an Hand der Zeichnungen in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise näher erläutert.
  • Die Zeichnungen zeigen in schematischer Darstellung Beispiele der Anordnungen nach der Erfindung: Fig. 1 zeigt eine Anordnung, bei welcher die Antriebsmaschine mit den Verteilergetrieben und dem Getriebekopf als gleichachsige Einheit im Schiffsheck eingebaut ist; Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei welcher die Antriebsmaschine getrennt im Schiffsrumpf eingebaut ist; Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei welcher die Antriebsmaschine mit den Verteilergetrieben im Schiffsrumpf eingebaut ist; Fig. 4 zeigt eine Anordnung, bei welcher die Antriebsmaschine mit nur einem Verteilergetriebe Schiffsrumpf angeordnet ist; Fig. 5 zeigt einen Zwei-Schrauben-Antrieb mit Verstellgetriebe und Verteilergetrieben; Fig. 6 zeigt ein anderes Anordnungsbeispiel der Verstellgetriebe für einen Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist das Getriebegehäuse 30 auf dem Bodenflansch 15 starr befestigt, dient als Tragkonsole für das darauf befestigte Gehäuse 1 der Antriebsmaschine, z. B. des 4, und trägt auch das Schwenklager 25 für das schwenkbare Auslegerrohr 2 mit Getriebekopf 3. Die Welle 4a. des Elektromotors steht über das Außenrad 31 und die Planetenräder32 mit dem Sonnenrad35 im Eingriff. Der Steg 34 des Verteilergetriebes I ist gleichachsig mit der Welle 8 drehfest verbunden. Der Steg 35 eines weiteren und darunterliegenden Getriebes (Reduziergetriebe II) ist mit dem Auslegerrohr 2 und damit auch mit dem Getriebekopf 3 drehfest und die auf ihm gelagerten Planetenräder 32 befestigstehen außen mit einem im Getriebegehäuse ranz 36 und inneu mit einem Sonnenrad 33 a ten Zahn im Eingriff. Die Sonnenräder 33, 33 a, sind mit dem Schneckenrad 37 zu einer starren Einheit und auf der Welle 8 drehbar gelagert. In das Schneckenrad 37 greift eine Schnecke 29 ein, die von der Steuerung des Schiffes, z. B. mit der Rudermaschine 27, beiden Drehrichtungen angetrieben werden kann. Die Drehmomente der Welle 8 übertragen sich, da die beiden Planetengetriebe I und II gleiche Übersetzungen aufweisen, in gleichen Anteilen, aber mit Vorzeichen auf die Sonnenräder 33, 33 a und so daß die halten sich dadurch stets das von der Schnecke 29 auf das Schneckenrad 37 übertragene Verstellbewegung ohne nennenswerten Kraftaufwand erfolgen kann. Diese Verstellbewegung bewirkt - man denke sich das Außenrad 31 stillstehend - jeweils die gewünschte Schwenkung des Getriebekopfes 3 und damit der Schraubenwelle 11 mit Schraube 12.
  • Im Beispiel nach Fig. 2 ist das Gehäuse 1 des Elektromotors in einiger Entfernung von der senkrechten Schwenkachse auf dem Schiffsboden 16 a befestigt. Das Getriebegehäuse 38 ist auf dem Bodenflansch 15 befestigt. Es trägt in seinem oberen Teil das Verteilergetriebe I und das Reduziergetriebe II und unten das Schwenklager 25 für das Auslegerrohr 2 mit Getriebekopf 3 und Schraube 12. Nach Lösung der Befestigung des Getriebegehäuses 38 vom Bodenflansch 15 kann das ganze Aggregat unzerlegt nach dem Schiffsinnern zu ausgebaut werden.
  • Die Welle 8 ist hier mit dem Steg 34 des oberen Getriebes und das Auslegerrohr 2 mit dem Steg 35 des unteren Getriebes drehfest verbunden. Der Antrieb erfolgt vom elektrischen Motor her über eine Gelenkwelle 20, ein im Getriebegehäuse 38 gelagertes Kegelrad 39, ein damit im Eingriff stehendes und gleichachsig mit der Welle 8 gelagertes Kegelrad 40, ein mit letzterem verbundenes Außenrad 41 des unteren Getriebes I und die Planetenräder 32 auf die beiden miteinander starr verbundenen und auf der Welle 8 drehbar gelagerten Sonnenräder 33 a, 33 und von dort auf die Planetenräder 32 des oberen Getriebes II, die ihrerseits in dem im Getriebegehäuse 38 feststehenden Zahnkranz 36 abrollen und dabei den Steg 34 einschließlich Welle 8 antreiben. Das Schneckenrad 37 ist hier mit dem Steg 35 starr verbunden und wird zur Erzielung einer Schwenkbewegung durch eine Rudermaschine 27 über die Schnecke 29 bei Bedarf und in passender Drehrichtung angetrieben.
  • Das Ausführungsbeispiel von Fig. 3 genügt derselben Aufgabenstellung wie das von Fig. 2. Es unterscheidet sich vom Beispiel der Fig. 2 in seinen Einzelheiten nur dadurch, daß das Verteilergetriebe I zur Drehmomentteilung und das Getriebe II zur Übertragung des Teildrehmomentes auf das Auslegerrohr 2 unmittelbar am Gehäuse 1 des Elektromotors angeflanscht ist. Die Übertragung des Stützdrehmomentes und des Drehmomentes des Schraubenantriebes erfolgt durch zwei gleichachsig ineinanderliegende Gelenkwellen 17 und 20 auf die ebenfalls ineinandergelagerten Kegelräder 21, 18 und von dort über die Kegelräder 19, 22 auf das Auslegerrohr 2 bzw. die Welle B. Die Getriebe I und II in dem Getriebegehäuse 44 unterscheiden sich von denjenigen nach Fig. 1 bzw. 2 nur dadurch, daß in diesem Falle der Antrieb von der Welle 4a nicht auf ein Außenrad 31, 41, sondern auf ein Sonnenrad 42 erfolgt. Der Steg 34 ist mit der Welle 8 und der Steg 35 mit dem Auslegerrohr 2 in getrieblicher Verbindung. Auf beiden Stegen sind die Planetenräder 32 drehbar gelagert und stehen außen mit den beiden unter sich starr verbundenen und im Gehäuse 44 drehbar gelagerten Zahnkränzen 43 und 43 a, innen mit dem Sonnenrad 42 bzw. mit dem am Gehäuse befestigten Sonnenrad 45 im Eingriff. Mit den beiden Zahnkränzen 43, 43a ist außerdem eine Schneckenradverzahnung 46 starr verbunden und steht im Eingriff mit der Schnecke 29, welche durch die Rudermaschine 27 in beiden Drehrichtungen zwecks Lenkung angetrieben werden kann. Die Kegelräderpaare 18, 19 und 21, 22 besitzen gleiche Übersetzungen. In ihrer Funktion entsprechen die beiden unter sich und mit der Schneckenradverzahnung 46 starr verbundenen Zahnkränze 43, 43a genau den beiden Sonnenrädern 33, 33 a beim Beispiel nach Fig. 1. Die beiden Planetengetriebe im Getriebegehäuse 44 weisen auch hier die gleichen Übersetzungen auf.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 soll zeigen, daß es auch möglich ist, mit einem einzigen Verteilergetriebe auszukommen und die auf die Welle 8 bzw. das Auslegerrohr 2 zu übertragenden Drehmomente in einem an sich vorhandenen, dem Verteilergetriebe nachgeschalteten Zahnradgetriebe (Kegeltrieb im Getriebegehäuse 24) auf gleiche Größe umzuformen.
  • Im Beispiel der Fig. 4 ist an das Gehäuse 1 des Elektromotors 4 ein Getriebegehäuse 47 angeflanscht. Dessen Welle 4a treibt über das mit ihm drehfest verbundene Sonnenrad 42 die Planetenräder 43 an. Letztere sind auf dem Steg 34 drehbar gelagert und stehen außen im Eingriff mit dem Außenrad 48. Der Steg 34 steht über die Gelenkwelle 20 und das Kegelräderpaar 21, 22 mit der Welle 8 in getrieblicher Verbindung. Ebenso steht das Außenrad 48 über die Gelenkwelle 17 und das Kegelräderpaar 18, 19 mit dem Auslegerrohr 2 in getrieblicher Verbindung. Auf der Hohlwelle des Außenrades 48 ist das Schneckenrad 37 befestigt, welches mit der Schnecke 29 im Eingriff steht. Diese Schnecke 29 dient der Rudermaschine 27 zur Einleitung der zur Lenkung notwendigen Verstellbewegung. Gemäß den bei Planetengetrieben geltenden Gesetzen ist das im vorliegenden Beispiel auf den Steg 34 übertragene Drehmoment bedeutend größer (aber im gewünschten Sinne entgegengesetzt wirkend) als das kleinere Drehmoment, das auf das Außenrad 48 übertragen wird. Abweichend von den bisherigen Ausführungsbeispielen ist das Übersetzungsverhältnis des Kegelradpaares 18, 19 von demjenigen des Kegelradpaares 21, 22 so viel verschieden, daß die vom Verteilergetriebe her über die Gelenkwellen 17, 20 zugeleiteten Drehmomente, auf gleiche Größe umgeformt, auf die Welle 8 bzw. das Auslegerrohr 2 übertragen werden.
  • Ein großer Vorteil der Antriebsanlagen mit schwenkbarer Schiffsschraube gemäß Fig. 1 bis 4 ist dadurch gegeben, daß durch die ohne wesentlichen Kraftbedarf und mit praktisch unbeschränktem Winkelbereich ausführbare Schwenkung der Schraube 12 auch ein Antrieb des Schiffes in Fahrtrichtung »Rückwärts« möglich ist, ohne daß die Drehrichtung der Schraube geändert wird. Beim Übergang von der Vorwärtsfahrt zur Rückwärtsfahrt und umgekehrt ist jedoch eine (vorübergehende) Beeinflussung des Schiffskurses vorhanden. Bei kleinen Anlagen kann die Schwenkung von Vorwärtsfahrt auf Rückwärtsfahrt so schnell erfolgen, daß die dabei bewirkte Kursänderung gering bleibt. Bei großen Anlagen dagegen, wo eine Ruderinaschine unbedingt zur Anwendung gelangt, kann diese Schwenkung unter Umständen aber doch so langsam erfolgen, daß die unerwünschte Kursänderung in erheblichem Maße eintritt.
  • Dazu wird vorgeschlagen, bei Schiffen mit Zwei-Schrauben-Antrieb jeweils zwei komplette Schraubenanlagen mit schwenkbarer Schraube parallel zu betreiben und dabei beide Schnecken 29 durch ein besonderes Verstellgetriebe zu betätigen, das sowohl eine gleichzeitig im gleichen Drehsinn als auch im entgegengesetzten Drehsinn erfolgende Drehung der dann vorhandenen beiden Schnecken 29 ermöglicht.
  • In einem Fall ergibt die Verstellung eine gleichzeitige und gleichsinnige Schwenkung beider Schrauben, und diese dient zur Durchführung von Kursänderungen. Im anderen Falle schwenken die beiden Schrauben z. B. von der normalen Geradeausfahrtstellung aus gleichzeitig, im gleichen Maße und entgegengesetzt. Diese Art von Schwenkung hat zur Folge, daß sich bei allen Schwenkstellungen die quer zur Schiffslängsrichtung auftretenden Komponenten des Schubes der Schrauben stets aufheben und daher eine derart durchgeführte Schwenkung auch keinen Einfluß auf den Kurs hat. Wirksam bleibt bei der gleichzeitigen, im gleichen Maße und im entgegengesetzten Sinn erfolgenden Schwenkung der Schraube nur die jeweils in Schiffslängsrichtung wirkende Komponente des Schraubenschubs beider Schrauben.
  • In den Fig. 5 und 6 sind Ausführungsbeispiele von dazu geeigneten Verstellgetrieben dargestellt.
  • Beim Verstellgetriebe nach Fig. 5 ist in den Lagerböcken 57 das Gehäuse 58 eines Kegelradausgleichsgetriebes drehbar gelagert. An dem Gehäuse 58 ist die Rudermaschine 27 angeflanscht und steht über ihr Kegelrad 59 gleichzeitig mit den Kegelrädern 60 und 60a im Eingriff. Diese Kegelräder 60 und 60a sind jeweils mit einer der Verstellwellen 61 und 61a drehfest verbunden. Die Verstellwellen sind im Gehäuse 58 drehbar gelagert und stehen einerseits mit der Verstellschnecke 29 der einen und andererseits mit der Verstellschnecke 29 der anderen Antriebsanlage in Betrieblicher Verbindung. Als Antriebsanlagen sind beispeilsweise zwei komplette Anlagen nach Fig. 1 gewählt. Sinngemäß kann jedoch das Verstellgetriebe auch in Verbindung mit Anlagen nach den Fig. 2, 3 und 4 Anwendung finden.
  • Am linken Lagerbock 57 ist ein Schneckengehäuse 62 befestigt. In ihm befindet sich das Schneckenrad 63 im Eingriff mit der Schnecke 64, die im Schneckengehäuse 62 gelagert und von einer Rudermaschine 27a in beiden Drehrichtungen angetrieben werden kann. Das Schneckenrad 63 ist an der linken Lagerbuchse des Gehäuses 58 starr verbunden, und somit kann mittels der Rudermaschine 27 a das ganze Gehäuse einschließlich der Rudermaschine 27 in den Lagerböcken 57 unbeschränkt verschwenkt werden. In diesem Falle sind die beiden Kegelräder 60, 60a über das Kegelrad 59 der stillstehenden Rudermaschine gekuppelt und werden also gleichzeitig und in gleicher Drehrichtung verdreht. Bei einer Drehung des Kegelrades 59 durch die Rudermaschine 27 werden die beiden Kegelräder 60 und 60a gleichzeitig im gleichen Maße und entgegengesetzt verdreht. Durch wahlweise Betätigung der Rudermaschine 27 bzw. Rudermaschine 27a kann mit dem gezeigten Verstellgetriebe die gewünschte Verstellart der beiden Sehrauben ausgeführt werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 besteht das Verstellgetriebe aus einem Gehäuse 65, in dem die beiden zu den Verstellschnecken 29 der Antriebsanlagen führenden Verstellwellen 61 und 61 a drehbar gelagert sind. An den Verstellwellen 61, 61a ist jeweils der Steg 66, 66 a eines Planetengetriebes befestigt, auf dem die Planetenräder 32 drehbar gelagert sind und mit dem Außenrad 67 bzw. 67a sowie mit dem Sonnenrad 68 bzw. 68a im Eingriff stehen. Die Außenräder 67, 67a sind im Gehäuse 65 gleichachsig mit den Sonnenrädern 68, 68 a und den Verstellwellen 61, 61 a drehbar gelagert und stehen über ihre Außenverzahnung 69 mit je einem Ritzel 70 im Eingriff.
  • Die beiden Ritzel 70 sind unter sich und mit einem Schneckenrad 71 starr verbunden und im Gehäuse 65 drehbar gelagert. Eine mit dem Schneckenrad 71 im Eingriff stehende Schnecke 72 kann durch eine Rudermaschine 27 in beiden Drehrichtungen angetrieben werden. Die Sonnenräder 68 und 68 a sind ebenfalls im Gehäuse 65 drehbar gelagert und mit Kegelrädern 60 und 60a starr verbunden, in welche ein ebenfalls im Gehäuse 65 drehbar gelagertes Kegelrad 59 gleichzeitig eingreift. Das Kegelrad 59 ist mit einem Schnekkenrad 73 starr verbunden und kann durch dessen Eingriff in die Schnecke 74 von der Rudermaschine 27 a in beiden Drehrichtungen angetrieben werden.
  • Eine Drehung der Schnecke 72 durch die Rudermaschine 27 bewirkt eine gleichzeitige und im gleichen Maße erfolgende Drehung der Außenräder 67, 67a, und da die Sonnenräder 68, 68 a durch das Kegelrad 59 festgehalten werden, entspricht dieser Drehung der Außenräder 67, 67a auch eine gleichzeitig und in gleichem Drehsinn erfolgende Drehung der Verstellwellen 61 und 61a. Wird aber durch die Rudermaschine 27a die Schnecke 74 in irgendeiner Drehrichtung angetrieben, so bewirkt das Kegelrad 59 eine gleichzeitige, im gleichen Maße und im entgegengesetzten Drehsinn erfolgende Verdrehung der Sonnenräder 68, 68a, und da die Außenräder 67, 67a von der Schnecke blockiert werden, überträgt sich diese Drehung über die Planetenräder 32 und die Stege 66, 66a auch auf die Verstellwellen 61, 61 a. Es ist also möglich, mit der Rudermaschine 27 die Verstellwellen 61, 61 a im gleichen Drehsinn und mit der Rudermaschine 27a im entgegengesetzten Drehsinn zu drehen. Sind diese Verstellwellen 61, 61a mit je einer der Schnekken 29 der Antriebsanlagen (Fig. 1 bis 4) auf irgendeine Weise getrieblich verbunden, so kann auch mit diesem Verstellgetriebe die entgegengesetzte oder gleichsinnige Schwenkung der beiden Schrauben durchgeführt werden.
  • Bei beiden Verstellgetrieben (nach Fig. 5 und 6) besteht aber auch die Möglichkeit, durch zeitweise gleichzeitige Einschaltung beider Rudermaschinen alle praktisch vorkommenden Steuermanöver beliebig zu komb@@eren. Wenn die Rudermaschinen 27 bei beiden para@@el betriebenen Antriebsanlagen Elektromotoren sind, so kann die gleiche Verstellwirkung bzw. die gleiche Schwenkung der Schrauben im gewünschten Sinne auch ohne Anwendung eines Verstellgetriebes nach Fig. 5 und 6 dadurch erreicht werden, daß die beiden Elektromotoren elektrisch verbunden werden. Auch dann ist die wahlweise gleichzeitig oder gemischte Verstellung der beiden Schnecken 29 und damit der Schrauben 12 durch die Betätigung entsprechender elektrischer Schalter möglich.
  • Das Wirkungsprinzip der Verstellgetriebe nach Fig. 5 und 6 läßt sich auch mit einfachen Mitteln auf hydraulische (hydrostatische), pneumatische Weise oder mit Dampfantrieben durchführen. Auch kann die Lage der Schwenkachse von der Senkrechten verschieden gewählt und, falls aus besonderen Gründen erwünscht, die Änderung der Schubrichtung der Schraube in einer beliebigen anderen Ebene erfolgen. Die Schraube 12 kann auch durch eine Luftschraube ersetzt werden, welche sich ohne nennenswerten Kraftaufwand um irgendeine Schwenkachse verschwenken lassen soll.

Claims (14)

  1. PATE.NTANSPRUCHE: 1. Anordnung zum Antrieb und zur Steuerung von Schiffen mit im Schiffskörper fest eingebauter Antriebsmaschine und einer Schiffsschraube, die um eine zur Schraubenachse senkrechte Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Antriebsübertragung zwischen Antriebsmaschine und Schiffsschraube als Verteilergetriebe (I) ein Planetenradgetriebe geschaltet ist, welches außer dem Antriebsmoment auf die Schiffsschraube ein im umgekehrten Sinne wirkendes Stützmoment für die Lagerteile der Schiffsschraube bzw. für die Schwenkeinrichtung abgibt, wobei das erste freie Getriebeglied mit der Antriebswelle (4a), das zweite mit der Schiffsschraube (12) und das dritte mit der Schwenkeinrichtung (29) bzw. mit der Wellenlagerung (3) für die Schiffsschraube verbunden ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich des Differenzmoments zwischen dem einerseits auf den schwenkbaren Lagerteil der Schiffsschraube wirkenden Moment und andererseits dem Antriebsmoment eine weitere Betriebliche Verbindung (Reduziergetriebe II) zwischen Schiffsschraube und deren Lagerung einerseits und dem Verteilergetriebe andererseits geschaltet ist, dessen Glieder die reziproken kinematischen Verhältnisse zu den entsprechenden Gliedern des Verteilergetriebes ergeben.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Reduziergetriebe ein Planetenradgetriebe mit den gleichen Radverhältnissen wie das Verteilergetriebe verwendet wird, wobei je ein gleichwertiges Glied der beiden Getriebe miteinander und die Planetenradträger der Getriebe mit dem Schraubenantrieb bzw. dem Lagerteil der Schiffsschraube und der Schwenkeinrichtung und die verbleibenden freien Glieder mit der Antriebsmaschine auf Drehung verbunden sind (Fig. 2).
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduziergetriebe (II) aus einem Vorgelege (Kegelräder 18, 19, Fig. 4) besteht, wobei die Kegelräder (18,19) das umgekehrte Übersetzungsverhältnis aufweisen als die mit ihnen Betrieblich verbundenen Glieder des Verteilergetriebes (Fig. 4).
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 2 u @ 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (4a) der Antriebsmaschine mit dem äußeren Sonnenrad (31) des Verteilergetriebes und dessen inneres Sonnenrad (33) mit der Schwenkeinrichtung und der Planetenträger (34) mit der zur Schiffsschraube führenden Welle (8) in Antriebsverbindung stehen, wobei gleichachsig mit diesem Verteilergetriebe ein weiteres Verteilergetriebe angeordnet ist, dessen äußeres Sonnenrad (36) raumfest ist, dessen inneres Sonnenrad (33a) mit demjenigen (33) des ersten Verteilergetriebes und dessen Planetenradträger (35) mit dem Lagergehäusekopf der Schraube (3) auf Drehung verbunden sind (Fig. 1).
  6. 6. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilergetriebe und das Reduziergetriebe gleichachsig und mit senkrechter Achse über der von der Antriebsmaschine kommenden quer verlaufenden Welle (20) angeordnet sind (Fig. 2).
  7. 7. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Verteilergetriebes über dessen äußeres Sonnenrad (41) eingeleitet wird und dessen inneres Sonnenrad (33) mit demjenigen (33a) des Reduziergetriebes verbunden ist, dessen äußeres Sonnenrad (36) raumfest ist, und daß der Planetenradträger (35) des Verteilergetriebes mit der Schwenkeinrichtung und dem Lagergehäuse der Schiffsschraube (3) und derjenige (34) des Reduziergetriebes mit der Antriebswelle (8) der Schiffsschraube auf Drehung verbunden ist (Fig. 2). B.
  8. Anordnung insbesondere nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufstellung der Antriebsmaschine im Schiffsrumpf die Getriebe (I, II) mit der Schwenkeinrichtung (29) unmittelbar an der Antriebsmaschine (1) angeordnet sind und das Antriebsmoment bzw. das Schwenkmoment über Gelenkwellen. (17, 20) und Winkelgetriebe (18,19; 21,22) auf die Schiffsschraube bzw. auf deren Lagerung übertragen werden.
  9. 9. Anordnung insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb auf das innere Sonnenrad (42) des Verteilergetriebes erfolgt, während das innere Sonnenrad (45) des Reduziergetriebes raumfest ist und die äußeren, unter sich verbundenen Sonnenräder (43, 43a) mit der Schwenkeinrichtung (29) und der Planetenradträger (34) des Verteilergetriebes mit der Antriebswelle (8) für die Schiffsschraube und der Planetenradträger (35) des Reduziergetriebes mit der Schwenkwelle für das Lagergehäuse für die Schiffsschraube in Antriebsverbindung stehen (Fig. 3).
  10. 10. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilergetriebe an der Antriebsmaschine angeordnet ist und dessen inneres Sonnenrad (42) angetrieben wird und dessen äußeres Sonnenrad (48) mit der Schwenkeinrichtung sowie über Gelenkwelle (17) und Winkelgetriebe (18, 19) mit dem Lagergehäuse der Schiffsschraube und der Planetenradträger (34) mit dem Schiffsschraubenantrieb (8) über Gelenkwelle (20) und Winkelgetriebe (21,22) in Antriebsverbindung steht und wobei sich die Übersetzungsverhältnisse des Kegelradpaares (18, 19) und des Kegelradpaares (21, 22) zu denjenigen der entsprechenden Glieder im Verteilergetriebe umgekehrt verhalten.
  11. 11. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei parallel betriebenen Antriebsanlagen die Steuerung der Schwenkanlage durch ein Verstellgetriebe erfolgt, das aus einem Ausgleichsgetriebe besteht, dessen gleichachsige freie Glieder (60, 60a) mit je einer der Schwenkanlagen Betrieblich verbunden sind und sowohl der Steg selbst (z. B. das Gehäuse 58) als auch das am Steg gelagerte Zwischenglied (Kegelrad 59) von je einer Rudermaschine (27a und 27) unabhängig voneinander in beiden Drehrichtungen und dadurch auch die beiden freien Glieder (60,60a) gemeinsam in beliebiger, gleicher oder gegenläufiger Drehrichtung angetrieben werden können (Fig. 5).
  12. 12. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei in einem Schiff parallel betriebenen Antriebsanlagen die Steuerung der Schwenklage beider Schrauben durch ein gemeinsames Verstellgetriebe erfolgt, das im wesentlichen aus zwei gleichachsig liegenden Verteilergetrieben besteht, wobei jeder der beiden Stege der Verteilergetriebe mit je einer der Antriebsanlagen (61, 61 a.) Betrieblich verbunden ist, zwei sich entsprechende freie Glieder der Verteilergetriebe unter sich und mit einer Rudermaschine (z. B. Außenräder 67, 67a und Rudermaschine 27) Betrieblich so verbunden sind, daß sie von letzterer in beliebiger, unter sich aber gleicher Drehrichtung gedreht werden, und daß zwei weitere sich entsprechende freie Glieder der Verteilergetriebe ebenfalls unter sich und mit einer weiteren Rudermaschine (z. B. Sonnenräder 68, 68a und Rudermaschine 27 a) Betrieblich so verbunden sind, daß sie von letzterer in beliebiger, unter sich aber stets in gegenläufiger Drehrichtung angetrieben werden können (Fig. 6).
  13. 13. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen bei Anwendung von zwei Antriebsmaschinen mit je einer schwenkbaren Schiffsschraube, deren Schwenkeinrichtung (Rudermaschine) je durch einen Elektromotor betrieben wird, gekennzeichnet durch eine derartige Verbindung der Elektromotoren miteinander über elektrische Mittel, daß mit ihnen allein durch die Betätigung elektrischer Schalter beide Schiffsschrauben gleichzeitig oder getrennt in jeder beliebigen Schwenkrichtung bei gleichbleibender Schraubendrehrichtung oder auch gegenläufig geschwenkt werden können.
  14. 14. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß deren' Verteilergetriebe und gegebenenfalls die nachgeschalteten Kegeltriebe einen Schraubenantrieb mit gegenüber der Antriebsmaschine verminderter Drehzahl ergeben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 870 655; britische Patentschrift Nr. 598 598; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1691362.
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