DE10127166B4 - Rückenlehnen-Aufbau für einen Fahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
Rückenlehnen-Aufbau (5) für einen Fahrzeugsitz, der sich zwischen einer oberen Kante (6) und einer unteren Kante (7) erstreckt und mindestens Folgendes aufweist:
– einen starren unteren horizontalen Querträger (10) in der Nähe der unteren Kante (7) des Aufbaus, der zwei Enden (11, 12) besitzt,
– erste und zweite starre und im Wesentlichen vertikale Streben (8), die jeweils ein oberes Ende (81) und ein unteres Ende (82) besitzen, und
– Mittel zum Verschwenken (26), mit denen der Aufbau mit einem Träger zusammengesetzt werden kann, sodass er um die Unterkante zwischen einer aufgestellten und einer heruntergeklappten Position drehbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verschwenken (26) von zwei Verbindungselementen (4) getragen werden, die jeweils ein Ende (11, 12) des Querträgers (10) mit dem unteren Ende (82) der entsprechenden Strebe (8) verbinden, wobei eines dieser Enden (11, 82) nachfolgend als erstes Ende und das andere als zweites Ende...
– einen starren unteren horizontalen Querträger (10) in der Nähe der unteren Kante (7) des Aufbaus, der zwei Enden (11, 12) besitzt,
– erste und zweite starre und im Wesentlichen vertikale Streben (8), die jeweils ein oberes Ende (81) und ein unteres Ende (82) besitzen, und
– Mittel zum Verschwenken (26), mit denen der Aufbau mit einem Träger zusammengesetzt werden kann, sodass er um die Unterkante zwischen einer aufgestellten und einer heruntergeklappten Position drehbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verschwenken (26) von zwei Verbindungselementen (4) getragen werden, die jeweils ein Ende (11, 12) des Querträgers (10) mit dem unteren Ende (82) der entsprechenden Strebe (8) verbinden, wobei eines dieser Enden (11, 82) nachfolgend als erstes Ende und das andere als zweites Ende...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Rückenlehnen-Aufbau für einen Fahrzeugsitz, der die Merkmale des Oberbegriffs von Patentanspruchs 1 aufweist.
- Die Mittel zum Verschwenken liegen gewöhnlich in Form von Schwenkbolzen vor, die mit den Streben oder dem Querträger des Aufbaus entweder durch Schweißen oder durch Schrauben an Teilen verbunden sind, die selbst an den Streben oder dem Querträger angeschweißt sind. Die unteren Enden der Streben sind im Allgemeinen ebenfalls an den seitlichen Enden des Querträgers angeschweißt.
- Die verschiedenen Schweißnähte stellen stets kritische Punkte beim Aushalten der Belastung des Rückenlehnen-Aufbaus dar und müssen sehr sorgfältig kontrolliert werden, was die Herstellung des Rückenlehnen-Aufbaus komplizierter macht.
- Hinzu kommt, dass selbst wenn die Schwenkbolzen korrekt am Aufbau angeschweißt sind, der Vorgang des Schweißens die Eigenschaften des Materials beeinträchtigt, aus dem die Streben oder der Querträger hergestellt sind, was die mechanische Festigkeit des gesamten Aufbaus vermindert.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die oben genannten Probleme zu beheben und einen Aufbau vorzuschlagen, dessen Schwenkbolzen, Streben und Querträger in einer Weise aneinander befestigt sind, dass die Eigenschaften des Aufbaus nicht geschwächt werden.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Rückenlehnen-Aufbau, der die Merkmale des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 aufweist, vorgeschlagen, dass die Mittel Zum Verschwenken von zwei Verbindungselementen getragen werden, die jeweils ein Ende des Querträgers mit dem unteren Ende der entsprechenden Strebe verbinden, wobei eines dieser Enden nachfolgend, als erstes Ende und das andere als zweites Ende bezeichnet wird, und dadurch, dass jedes Verbindungselement von einem gepressten und geschnittenen Profilstahl gebildet wird, der zum einen einen Körper mit einer röhrenförmigen Aufnahme aufweist, die sich . entlang einer ersten Achse erstreckt und in der das erste Ende eingesteckt ist, und zum anderen einen Zapfen, der sich vom Körper aus entlang einer zur ersten Achse im Wesentlichen senkrechten zweiten Achse erstreckt und sich zumindest teilweise in eine im zweiten Ende vorgesehene röhrenförmige Aussparung einfügt.
- Dank dieser Anordnungen wird die mechanische Festigkeit des Rückenlehnen-Aufbaus im Wesentlichen durch das Einstecken des Querträgers und der Streben in die Verbindungselemente erreicht, wobei das Ineinanderfügen und/oder Ineinanderstecken sehr einfach zu realisieren und zu kontrollieren ist, was die Montage des Rückenlehnen-Aufbaus erheblich vereinfacht. Außerdem sind die Streben und der Querträger jeweils mit unterschiedlichen Abschnitten der Verbindungselemente verbunden, was es ermöglicht, den Querträger und die Streben unabhängig voneinander zu dimensionieren.
- In bevorzugten Ausführungsarten der Erfindung kann man eventuell darüber hinaus auf die eine und/oder andere der folgenden Anordnungen zurückgreifen:
- – der Zapfen jedes Verbindungselements erstreckt sich gemäß der ersten Achse zwischen zwei Endkanten und umfasst einen Schlitz, der sich in einer zur ersten Achse senkrechten Ebene erstreckt, wobei der Schlitz mit einer der Endkanten des Zapfens einen durchgehenden Abschnitt festlegt, dessen Form zu derjenigen der röhrenförmigen Aussparung komplementär ist, in die er sich einfügt;
- – der Zapfen jedes Verbindungselements umfasst zwei unterschiedliche Schlitze, die sich jeweils in einer zur ersten Achse senkrechten Ebene erstrecken, wobei die Schlitze untereinander einen durchgehenden Abschnitt festlegen, dessen Form zu derjenigen der röhrenförmigen Aussparung komplementär ist, in die er sich einfügt;
- – der Zapfen jedes Verbindungselements fügt sich völlig in die röhrenförmige Aussparung des zweiten Endes ein;
- – das zweite Ende kommt zum Anschlag gegen den Körper des Verbindungselements;
- – der untere Querträger, die erste und die zweite Strebe und die beiden Verbindungselemente sind aus gepresstem Metall wie beispielsweise Aluminium hergestellt;
- – das gepresste Metall ist ein Metall auf der Basis von Aluminium;
- – jedes Verbindungselement ist darüber hinaus mit dem Querträger und der entsprechenden Strebe über zusätzliche Befestigungsmittel verbunden;
- – die Mittel zum Verschwenken jedes Verbindungselements umfassen ein Drehgelenk, das zumindest teilweise mit einem Gewinde versehen ist und aus dem Verbindungselement in einer zu den Enden des unteren Querträgers im Wesentlichen parallelen Richtung herausragt;
- – das Drehgelenk ist in einer Bohrung untergebracht, die in ein Gehäuse im Verbindungselement mündet, und es ist in eine in dem Gehäuse fixierte Mutter geschraubt;
- – das Drehgelenk ist in eine im Verbindungselement vorgesehene Bohrung mit Gewinde geschraubt;
- – das Drehgelenk ist in einer Durchgangsbohrung im Verbindungselement untergebracht und in eine Mutter geschraubt, die an dem Verbindungselement anliegt, und
- – das erste Ende wird vom unteren Ende der dem Verbindungselement zugehörigen Strebe gebildet, und das zweite Ende wird vom entsprechenden Ende des Querträgers gebildet.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung dreier Ausführungsformen hervor, die lediglich als nicht einschränkende Beispiele dienen, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Sitzes, dessen Rückenlehne mit einem erfindungsgemäßen Aufbau versehen ist, -
2 eine perspektivische Ansicht des Rückenlehnen-Aufbaus des Sitzes von1 , -
3 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsart des Zusammenbaus der Elemente des erfindungsgemäßen Aufbaus, -
4 eine perspektivische Ansicht der Elemente des Aufbaus gemäß3 nach dem Zusammenbau, -
5 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführungsart des Zusammenbaus der Elemente des erfindungsgemäßen Aufbaus und -
6 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer dritten Ausführungsart des Zusammenbaus der Elemente des erfindungsgemäßen Aufbaus. - In den einzelnen Figuren tragen gleiche oder ähnliche Elemente die gleichen Bezugszeichen.
-
1 zeigt einen Fahrzeugsitz1 mit einem Sitzkissen2 und einer Rückenlehne3 , die in Bezug auf den Sitz nach vorne oder nach hinten zwischen einer aufgerichteten Position (wie dargestellt) und einer heruntergeklappten Position verschwenkt werden kann. Der Sitz1 ist beispielsweise eine Rückbank eines Kraftfahrzeugs. Die Rückenlehne3 umfasst einen starren metallischen Beschlag5 , der in2 dargestellt ist. Der Aufbau erstreckt sich zwischen einer oberen Kante6 oben an der Rückenlehne3 und einer unteren Kante7 in der Nähe des (nicht dargestellten) Fahrzeugbodens, der die Bank trägt. - Der metallische Aufbau
5 der Rückenlehne3 umfasst: - – einen
unteren starren horizontalen Querträger
10 , der sich über die gesamte Breite der Rückenlehne in der Nähe der unteren Kante7 erstreckt. Dieser Querträger ist röhrenförmig und besitzt zwei offene Enden11 und12 , jeweils in Form einer röhrenförmigen Aussparung13 (3 und5 ); - – einen
starren oberen horizontalen Querträger
15 , der sich ebenfalls über die gesamte Breite der Rückenlehne zwischen zwei Enden16 und17 erstreckt. Dieser Querträger15 verläuft in der Nähe der oberen Kante6 und ist ebenfalls röhrenförmig; - – drei
Streben
8 , die sich vertikal zwischen dem oberen Querträger15 und dem unteren Querträger10 erstrecken. Zwei der Streben8 , nachfolgend Seitenstreben genannt, befinden sich bei den Enden11 ,12 ,16 und17 des oberen und unteren Querträgers, während die dritte oder mittlere Strebe18 im Wesentlichen in der Mitte der Breite des Aufbaus angeordnet ist; und - – eine
Verstärkungsplatte
19 , die die gesamte von den Querträgern10 ,15 und den Streben8 festgelegte Fläche bedeckt. - Jede Strebe
8 erstreckt sich vertikal zwischen einem oberen Ende81 und einem unteren Ende82 . Die oberen Enden81 der Seitenstreben8 sind ohne Spiel in zwei Aussparungen22 in den Enden16 beziehungsweise17 des oberen Querträgers15 eingefügt, während die beiden unteren Enden82 dieser Streben8 ohne Spiel in zwei Verbindungselemente4 eingesteckt sind, die mit den Enden11 und12 des unteren Querträgers fest verbunden sind. - Wie aus
3 ersichtlich ist, besteht jedes Verbindungselement4 aus einem gepressten Profilstahl, der im Wesentlichen einen Körper41 und einen Zapfen42 umfasst. - Der Körper
41 weist eine röhrenförmige Aufnahme43 auf, die sich gemäß einer ersten Achse X1 erstreckt und das untere Ende82 einer der Seitenstreben8 ohne Spiel aufnimmt. - Der Zapfen
42 erstreckt sich ausgehend vom Körper41 gemäß einer zweiten Achse X2, die senkrecht zur ersten Achse X1 verläuft, und weist ein oberes Ende42a und ein unteres Ende42b auf. - Gemäß einer ersten Ausführungsart der Erfindung ist der Zapfen
42 mit zwei verschiedenen Schlitzen44 versehen, die sich in zwei Ebenen erstrecken, die im Wesentlichen senkrecht zur ersten Achse X1 verlaufen und dabei zwischen einander einen durchgehenden Abschnitt45 festlegen. Die Form dieses durchgehenden Abschnitts45 des Zapfens42 ist komplementär zu der Form der röhrenförmigen Aussparung13 in jedem der Enden11 und12 des unteren Querträgers10 , sodass er sich ohne Spiel dort einfügen kann (4 ). - Wenn der Zapfen
42 sich in das Ende11 des unteren Querträgers10 einfügt, dringt der durchgehende Abschnitt45 des Zapfens42 in die röhrenförmige Aufnahme13 , bis diese am Boden jedes der Schlitze44 zum Anschlag kommt und so den durchgehenden Abschnitt45 des Zapfens42 blockiert. - Gemäß einer zweiten Ausführungsart der Erfindung, die in
5 dargestellt ist, umfasst der Zapfen42 jedes Verbindungselements4 einen einzigen Schlitz44 , der sich parallel zur zweiten Achse X2 und in einer zur ersten Achse X1 senkrechten Ebene und in etwa über die gesamte Länge des Zapfens42 erstreckt. Dieser einzige Schlitz44 ist so ausgeführt, dass er mit dem unteren Ende42b des Zapfens42 einen durchgehenden Abschnitt45 festlegt, dessen Form ebenfalls komplementär zu der Form der röhrenförmigen Aussparung13 des unteren Querträgers10 ist, in die er sich einfügt. - Selbstverständlich kann der Schlitz
44 auch so ausgeführt sein, dass er mit dem oberen Ende42a des Zapfens42 einen durchgehenden Abschnitt festlegt. - Gemäß einer dritten Ausführungsart der Erfindung, die in
6 dargestellt ist, kann auch vorgesehen sein, dass jedes Verbindungselement4 bei seiner Herstellung durch Pressen auf eine bestimmte Länge zugeschnitten wird, damit sich der durch sein oberes Ende42a und sein unteres Ende42b festgelegte Zapfen42 völlig in die röhrenförmige Aussparung13 des unteren Querträgers10 einfügt. In diesem Fall kommt das Ende11 des unteren Querträgers10 direkt zum Anschlag an den Körper41 des Verbindungselements4 . - Bei den drei in den
3 ,5 bzw.6 dargestellten Ausführungsarten kann auch vorgesehen werden, dass sich der Zapfen42 in das untere Ende82 der Seitenstreben8 einfügt und dass der Körper41 eine röhrenförmige Aufnahme43 aufweist, die das Ende11 des unteren Querträgers10 ohne Spiel aufnimmt. - Vorzugsweise sind die Verbindungselemente
4 , die Seitenstreben8 und der untere Querträger10 aus gepresstem Metall wie beispielsweise Aluminium oder einer Leichtmetall-Legierung auf Aluminiumbasis hergestellt, und die Streben8 sowie der untere Querträger10 sind über ihre gesamte Länge röhrenförmig. - Bei jedem der drei Ausführungsbeispiele ist der Aufbau
5 um die Mittel zum Verschwenken26 herum verschwenkbar zwischen der aufgerichteten und der heruntergeklappten Position befestigt, wobei die Mittel zum Verschwenken eine Schwenkachse A in horizontaler und in transversaler Richtung festlegen. Die Mittel zum Verschwenken26 bestehen im ersten, in3 dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Schwenkbolzen27 , die jeweils in einer Durchgangsbohrung46 untergebracht sind, die im Körper41 jedes Verbindungselements4 ausgeführt ist. Jede Durchgangsbohrung46 erstreckt sich entlang der Schwenkachse A, die im Wesentlichen parallel zur zweiten Achse X2 des Verbindungselements4 verläuft. - Die Schwenkbolzen
27 weisen einen mit Gewinde versehenen Endabschnitt27A auf, der aus der Durchgangsbohrung46 des Verbindungselements4 herausragt und mittels einer Mutter28 festgeschraubt wird, die am Körper41 des Verbindungselements4 anliegt. Wenn wie in4 gezeigt jedes Verbindungselement mit dem unteren Querträger10 und einer der Seitenstreben8 fest verbunden ist, ragt der Schwenkbolzen27 aus dem Verbindungselement4 in einer Richtung heraus, die im Wesentlichen parallel zu den Enden des unteren Querträgers10 ist, und wirkt mit komplementären, vom Fahrzeug getragenen Mitteln zusammen. - Die Mittel zum Verschwenken
26 der zweiten Ausführungsart, die in5 dargestellt ist, umfassen zwei Schwenkbolzen30 , die mit einem Endabschnitt30a mit Gewinde versehen sind, der eine Bohrung48 durchquert, die in jedem Verbindungselement4 ausgeführt ist. Jede Bohrung48 mündet in ein Gehäuse47 , das sich parallel zur ersten Achse X1 erstreckt und in dem eine Mutter31 angeordnet ist, die mit dem Endabschnitt30a mit Gewinde jedes Schwenkbolzens30 zusammenwirkt. - Die Mittel zum Verschwenken
26 der dritten Ausführungsart, die in6 dargestellt ist, bestehen aus zwei Schwenkbolzen32 , die einen Abschnitt32a mit Gewinde aufweisen, der sich über einen großen Teil ihrer Länge erstreckt, um direkt in eine Bohrung mit Gewinde geschraubt zu werden, die in jedem Verbindungselement4 vorgesehen ist. - Selbstverständlich können die verschiedenen Ausführungsvarianten der in den
3 ,5 und6 dargestellten Mittel zum Verschwenken26 an jede Ausführungsart der Verbindungselemente4 angepasst werden, ohne dass dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird. - So sind die Mittel zum Verschwenken
26 an den Verbindungselementen4 festgestellt, die wiederum durch Einfügen am Aufbau5 der Rückenlehne festgehalten werden. Die Schwenkbolzen27 ,30 und32 sind vorzugsweise aus Stahl. - Man kann eventuell darüber hinaus zusätzliche Befestigungsmittel verwenden, um jedes Verbindungselement
4 mit den jeweiligen Enden des Querträgers und der zugehörigen Seitenstrebe zu verbinden. - Diese zusätzlichen Befestigungsmittel können, wie in
4 dargestellt, aus einem Stift29 bestehen, der das Halten des Endes11 des unteren Querträgers10 am durchgehenden Abschnitt45 des Zapfens42 jedes Verbindungselements4 erlaubt. Ebenso können die unteren Enden82 der Seitenstreben8 an den Verbindungselementen4 befestigt werden, nachdem sie in diese in Form einer Quetschverbindung aufgesteckt wurden, oder auch durch Schweißen, beispielsweise durch Reibungsschweißen. Die Enden11 und12 des unteren Querträgers10 können ebenfalls an die Verbindungselemente4 geschweißt werden, nachdem sie in diese eingefügt wurden. - In diesem Fall ist klar, dass die Enden
11 und12 des Querträgers10 nicht unbedingt gemäß der betrachteten Ausführungsart am Boden der Schlitze44 oder am Körper41 des Verbindungselements4 zum Anschlag kommen müssen, was es vorteilhafterweise ermöglicht, Querträger verschiedener Längen zwischen die Seitenstreben einzupassen, deren Distanz die gleiche bleibt. - Jedoch dienen Schweißnähte oder -punkte für die endgültige Befestigung der Seitenstreben und des Querträgers an den Verbindungselementen nur zum Halten der verschiedenen Elemente untereinander und fallen bei der mechanischen Festigkeit der Rückenlehne so gut wie nicht ins Gewicht und stellen keine kritischen Punkte des Aufbaus mehr dar.
Claims (13)
- Rückenlehnen-Aufbau (
5 ) für einen Fahrzeugsitz, der sich zwischen einer oberen Kante (6 ) und einer unteren Kante (7 ) erstreckt und mindestens Folgendes aufweist: – einen starren unteren horizontalen Querträger (10 ) in der Nähe der unteren Kante (7 ) des Aufbaus, der zwei Enden (11 ,12 ) besitzt, – erste und zweite starre und im Wesentlichen vertikale Streben (8 ), die jeweils ein oberes Ende (81 ) und ein unteres Ende (82 ) besitzen, und – Mittel zum Verschwenken (26 ), mit denen der Aufbau mit einem Träger zusammengesetzt werden kann, sodass er um die Unterkante zwischen einer aufgestellten und einer heruntergeklappten Position drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verschwenken (26 ) von zwei Verbindungselementen (4 ) getragen werden, die jeweils ein Ende (11 ,12 ) des Querträgers (10 ) mit dem unteren Ende (82 ) der entsprechenden Strebe (8 ) verbinden, wobei eines dieser Enden (11 ,82 ) nachfolgend als erstes Ende und das andere als zweites Ende bezeichnet wird, und dadurch, dass jedes Verbindungselement (4 ) von einem gepressten und geschnittenen Profilstahl gebildet wird, der zum einen einen Körper (41 ) mit einer röhrenförmigen Aufnahme (43 ) aufweist, die sich entlang einer ersten Achse (X1) erstreckt und in der das erste Ende eingesteckt ist, und zum anderen einen Zapfen (42 ), der sich vom Körper (41 ) aus entlang einer zur ersten Achse (X1) im Wesentlichen senkrechten zweiten Achse (X2) erstreckt und sich zumindest teilweise in eine im zweiten Ende vorgesehene röhrenförmige Aussparung (13 ) einfügt. - Rückenlehnen-Aufbau nach Anspruch 1, bei dem sich der Zapfen (
42 ) jedes Verbindungselements (4 ) zwischen zwei Endkanten (42a ,42b ) erstreckt und einen Schlitz (44 ) aufweist, der sich in einer zur ersten Achse (X1) senkrechten Ebene erstreckt, wobei der Schlitz (44 ) mit einer der Endkanten des Zapfens (42 ) einen durchgehenden Abschnitt (45 ) festlegt, dessen Form zu derjenigen der röhrenförmigen Aussparung (13 ) komplementär ist, in die er sich einfügt. - Rückenlehnen-Aufbau nach Anspruch 1, bei dem der Zapfen (
42 ) jedes Verbindungselements (4 ) zwei unterschiedliche Schlitze (44 ) umfasst, die sich jeweils in einer zur ersten Achse (X1) senkrechten Ebene erstrecken, wobei die Schlitze untereinander einen durchgehenden Abschnitt (45 ) festlegen, dessen Form zu derjenigen der röhrenförmigen Aussparung (13 ) komplementär ist, in die er sich einfügt - Rückenlehnen-Aufbau nach Anspruch 1, bei dem sich der Zapfen (
42 ) jedes Verbindungselements (4 ) völlig in die röhrenförmige Aussparung (13 ) des zweiten Endes (11 ,82 ) einfügt. - Rückenlehnen-Aufbau nach Anspruch 4, bei dem das zweite Ende zum Anschlag gegen den Körper (
41 ) des Verbindungselements (4 ) kommt. - Rückenlehnen-Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der der untere Querträger (
10 ), die erste und die zweite Strebe (8 ) und die beiden Verbindungselemente (4 ) aus gepresstem Metall hergestellt sind. - Rückenlehnen-Aufbau nach Anspruch 6, bei dem das gepresste Metall ein Metall auf Aluminiumbasis ist.
- Rückenlehnen-Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem jedes Verbindungselement (
4 ) darüber hinaus mit dem Querträger (10 ) und der entsprechenden Strebe (8 ) über zusätzliche Befestigungsmittel (29 ) verbunden ist. - Rückenlehnen-Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Mittel zum Verschwenken (
26 ) jedes Verbindungselements (4 ) ein Drehgelenk (27 ;30 ;32 ) umfassen, das zumindest teilweise mit einem Gewinde versehen ist und aus dem Verbindungselement (4 ) in einer zu den Enden (11 ,12 ) des unteren Querträgers (10 ) im Wesentlichen parallelen Richtung herausragt. - Rückenlehnen-Aufbau nach Anspruch 9, bei dem das Drehgelenk (
30 ) in einer Bohrung (48 ) untergebracht ist, die in ein Gehäuse (47 ) im Verbindungselement mündet, und bei dem das Drehgelenk (30 ) in eine in dem Gehäuse fixierte Mutter (31 ) geschraubt ist. - Rückenlehnen-Aufbau nach Anspruch 9, bei dem das Drehgelenk (
32 ) in eine im Verbindungselement (4 ) vorgesehene Bohrung mit Gewinde geschraubt ist. - Rückenlehnen-Aufbau nach Anspruch 9, bei dem das Drehgelenk (
27 ) in einer Durchgangsbohrung (46 ) im Verbindungselement untergebracht und in eine Mutter (28 ) geschraubt ist, die an dem Verbindungselement anliegt. - Rückenlehnen-Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das erste Ende vom unteren Ende (
82 ) der dem Verbindungselement (4 ) zugehörigen Strebe (8 ) und das zweite Ende vom entsprechenden Ende (11 ) des Querträgers gebildet wird.
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