DE10126102A1

DE10126102A1 - Video auf Bestellung

Info

Publication number: DE10126102A1
Application number: DE10126102A
Authority: DE
Original assignee: MOYSES MARIA ELIZABETH DANETTA
Current assignee: MOYSES MARIA ELIZABETH DANETTA
Priority date: 2000-05-30
Filing date: 2001-05-29
Publication date: 2002-01-17
Also published as: GB0113102D0; FR2811847A1; WO2001093597A3; WO2001093597A2; GB2367468A; CA2349401A1; EP1295485A2; US20020059618A1; AU2001258687A1; FR2811847B3

Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zum Bereitstellen einer Video-auf-Bestellung-Dienstleistung, aufweisend ein Depot aus Videoprogrammen, eine Verwaltungseinrichtung, die dem Depot aus Videoprogrammen zugeordnet ist, einen oder mehrere Fernsehempfänger, die entfernt von dem Depot angeordnet sind bzw. ist, einen Satellitenkommunikationskanal zum Übertragen des Fernsehsignals zwischen dem Depot und den Fernsehempfängern, und einen Fernsehübertrager, der in der Lage ist, ein beliebiges der ausgewählten Videoprogramme in dem Depot entlang dem Satellitenkommunikationskanal zu den Fernsehempfängern zu übertragen. Die Verwaltungseinrichtung weist ein Register von autorisierten Nutzern des Depots auf und jeder Fernsehempfänger besitzt eine zugeordnete Speichereinrichtung in Form eines Festplattenantriebs. Das gesendete, gewählte Videoprogramm wird zumindest teilweise bei seinem Empfang in der zugeordneten Speichereinrichtung des Fernsehempfängers gespeichert. Eine Aktivierungseinrichtung, die auf eine Anforderung durch den registrierten Nutzer anspricht, gibt das gespeicherte, gewählte Videoprogramm zur Betrachtung auf dem Fernsehempfänger frei. Eine Kostenbeaufschlagungseinrichtung beaufschlagt den autorisierten Nutzer als Funktion einer Anzahl von gespeicherten Videoprogrammen mit Kosten, die durch den Nutzer betrachtet worden sind.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG

Diese Erfindung betrifft ein System zum Bereitstellen einer Video-auf-Bestellung ("VOD")-Dienstleistung und insbesondere einer VOD-Dienstleistung, demnach ein Videoprogramm, das be trachtet werden soll, mittels einer Satellitensendung ausge strahlt wird. Die Erfindung erstreckt sich aus außerdem auf ein Verfahren zum Bereitstellen einer echten VOD- Dienstleistung.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

VOD per Satellit erfordert, dass ein Nutzer ein spezielles Videoprogramm aus einem Menü anfordert, das auf einem Fern sehmonitor angezeigt wird. Nachdem der Nutzer seine Wahl ge troffen hat, wird seine Anforderung über eine Rückleitleitung zu einem Depot aus mehreren Videoprogrammen gesendet und das spezielle, angeforderte Videoprogramm wird daraufhin über ei ne Satellitensendeleitung zu einer Set-Top-Box zu Hause beim Nutzer übertragen ("heruntergeladen"). Das heruntergeladene Videoprogramm wird auf einer Speicherplatte in der Set-Top- Box gespeichert und es hat eine endliche Aufenthaltsdauer. Während dieser Aufenthaltsdauer kann der Nutzer das Videopro gramm zu seinem Vergnügen betrachten; daraufhin wird das Vi deoprogramm von der Speicherplatte gelöscht. Der Nutzer wird für jedes Videoprogramm kostenmäßig belastet, das aus dem De pot heruntergeladen wird.

Um dem Nutzer eine angemessene Antwort bereitzustellen, ist es erwünscht, dass das gesamte Videoprogramm von dem Depot zu der Set-Top-Box innerhalb kurzer Zeit, typischerweise inner halb weniger Minuten nach der Anforderung, übertragen wird, um die abgelaufene Zeit zwischen der Anforderung und der Ver fügbarkeit des Videoprogramms zur Betrachtung durch den Nut zer zu minimieren.

Um dieses Ergebnis zu erzielen, kann Video-Streaming einge setzt werden. Bei Video-Streaming handelt es sich um ein Ver fahren zum Liefern von Video-, Audio- oder anderem Multime diainhalt zu einer Computer-Workstation über das Internet, demnach ein Empfänger mit sofortigem Zugriff auf den Pro gramminhalt versorgt wird. Das Streamen des Videos beginnt mit dem Abspielen, unmittelbar nachdem der Nutzer das Pro gramm angefordert hat, wodurch ein sofortiges Betrachten er möglicht wird, üblicherweise auf Kosten einer verringerten Qualität relativ zu einem Videoprogramm, das erst nach Been digung des Herunterladens mit dem Abspielen beginnt. Das Streamen von Internetvideo stellt eine erste Massenmark timplementation von Video-auf-Bestellung dar. Eine Internet webside mit gut erstellten Videoelementen vermag einen Bet rachter mit einem Erlebnis zu versorgen, das Fernsehen nicht zu liefern vermag.

Video-Streaming wird normalerweise implementiert mittels Mehrfachberechnung (Multi-Casting) per Internetprotokoll (IP), wobei es sich hierbei um eine Technik handelt, die es erlaubt, dass mehrere Computer-Workstations gleichzeitig auf einen einzigen Datenstrom Zugriff haben.

Videodateiformate, wie etwa Quicktime, AVI oder MPEG, erfor dern, dass derartige Videoprogramme in ihrer Gesamtheit her untergeladen werden, bevor sie angezeigt werden können. Dies erfordert üblicherweise einige Zeit. Kodierer sind bekannt, die Dateien aus diesem Standardvideodateiformaten in Video- Streamingformate unter Verwendung verschiedener geschützter Kompressionsalgorithmen umsetzen.

VOD per Satellit war bislang technisch nicht möglich und wirtschaftlich uninteressant bis zum heutigen Tag auf Grund von Bandbreitenbeschränkungen. Videoübertragungen per Satel lit ist, obwohl diese Übertragung viel schneller ist als mit tels einer terrestrischen Leitung oder mittels Mobiltelefon, noch nicht schnell genug, um echtes VOD interessant zu ma chen, und außerdem ist sie bandbreitenintensiv. Videoübertra gung mittels eines optischen Faserkabels wird bereits einge setzt, und zwar dort, wo derartige Kabelnetze bereits exis tieren, obwohl diese Kabelnetze übermäßig teuer sind, wenn sie neu errichtet werden müssen.

Satellitenbandbreite wird üblicherweise von Satellitenbetrei bern blockweise gemietet, wobei jeder Block der Bandbreiten kapazität eines einzigen Transponders entspricht, obwohl es seit jüngstem möglich geworden ist, Satellitenbandbreite in 2-MHz-Blöcken zu mieten. Satellitentransponder können bezüg lich der Bandbreitenkapazität von 24 MHz bis 72 MHz variie ren; typischerweise besitzen sie jedoch eine Bandbreite von 36 MHz. Ein Satellit besitzt üblicherweise zwischen 8 und 18 Transpondern, typischerweise 12 Transpondern.

Ein 36-MHz-Satellitentransponder vermag eine Datenrate von ungefähr 45 Megabits pro Sekunde zu übertragen. Nach dem Be reitstellen einer Fehlerkorrektur, einer konditionellen Zugriffcodierung, einer Signalgabe, einer Überwachung und ei ner Steuerung und dergleichen, kann die maximale Informati onsdatenrate durch einen derartigen Transponder mit etwa 39 Megabits pro Sekunde übertragen werden.

Die meisten Satellitenkommunikationssysteme sind Schmalband systeme, bei denen die maximale Kanalbandbreite beschränkt ist auf die Bandbreite eines einzigen Transponders. Es gibt zwei Möglichkeiten, echtes VOD zu implementieren, d. h., die Art und Weise, wie Satellitentransponder genutzt werden. Eine erste Möglichkeit besteht darin, die verfügbare Bandbreite zu nutzen, um eine Mehrzahl von gleichzeitigen Videoströmen an unterschiedliche Nutzer zu übertragen, während die andere darin besteht, die gesamte Bandbreite zu nutzen, um einen einzigen Videostrom zu einem einzigen Nutzer so rasch als möglich zu übertragen. Um diese Alternativen einschätzen zu können, wird beispielhaft eine 90-Minuten-Videoprogramm sendung mit Videokassettenrekorder("VHS")-Qualität betrach tet. Um VHS-Qualität zu erzielen, ist eine Bitrate von 1,2 Megabits pro Sekunde ausreichend. Das Videoprogramm erfordert dadurch die Übertragung von 6,48 Gigabits Information.

In Übereinstimmung mit der ersten Vorgehensweise empfangen mehrere Nutzer jeweils einen Echtzeitvideostrom mit einer Bitrate von 1,2 Megabits pro Sekunde. Jeder der Ströme kann in Übereinstimmung mit einem MPEG-2-Kompressionsschema ko diert und komprimiert werden. Mit einer Transponderbandbreite von 39 Megabits pro Sekunde können 32 gleichzeitig bzw. si multane Videoströme auf einen Transponder gesendet werden. Jeder Strom kann gepuffert und in der Set-Top-Box eines Nut zers gespeichert werden und er kann genutzt werden, um VCR artige Funktionalität bereitzustellen.

Dies erlaubt es, dass 32 Videoprogramme pro Transponder nach jeweils 90 Minuten gesendet werden, was äquivalent ist zu 21 Videoprogrammen pro Stunde. Jeder Nutzer benötigt eine Anlage mit einer Bandbreite von 1,2 Megabits pro Sekunde. Diese An ordnung erlaubt es, dass ein Programm innerhalb weniger Se kunden nach Anforderung eines Videoprogramms durch einen Nut zer gestartet werden kann.

In Übereinstimmung mit dem zweiten Ansatz kann das Videopro gramm von 6,48 Gigabits zu einem Nutzer in weniger als drei Minuten (166 Sekunden) übertragen werden unter Verwendung der gesamten Transponderbandbreite von 39 Megabits pro Sekunde. Dieser Ansatz erlaubt es außerdem, dass 21 Videoprogramme pro Stunde übertragen werden. Der Nutzer benötigt jedoch eine An lage mit einer Bandbreite von 39 Megabits pro Sekunde.

Ein Vergleich dieser beiden Ansätze ergibt, dass der erste Ansatz die maximale Datenhandhabungskapazität, die für die Nutzeranlage erforderlich ist, entspannt bzw. die Erforder nisse hierfür mindert, was bezüglich der Kosten von Vorteil ist. Die Zeit vor dem Beginn mit dem Abspielen des Videopro gramms wird außerdem minimiert. Da die gesamte Bandbreite, die bei beiden Ansätzen verwendet wird, identisch ist, vermö gen beide dieselbe Anzahl von Videoströmen pro Stunde zu übertragen. Aus diesem Beispiel geht hervor, dass unter Nut zung der gesamten Bandbreite eines Satelliten mit zwölf Transpondern lediglich 384 Abonnenten von Video-auf-Be stellung zu einem gegebenen Zeitpunkt zufrieden gestellt wer den können. Eine derartige Anordnung erfordert das Bereit stellen eines geeigneten Satelliten und sie ist einwandfrei kostenmäßig ungünstig.

AUFGABE DER ERFINDUNG

Eine Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, ein System zum Bereitstellen einer Video-auf-Bestellung-Dienstleistung und ein Verfahren zum Bereitstellen einer derartigen Dienstlei stung zu schaffen, die zumindest teilweise die vorstehend ge nannten Schwierigkeiten und Nachteile überwinden.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

In Übereinstimmung mit dieser Erfindung wird ein System zum Bereitstellen einer Video-auf-Bestellung-Dienstleistung be reit gestellt, aufweisend: System zum Bereitstellen einer Vi deo-auf-Bestellung-Dienstleistung, aufweisend: ein Depot aus Videoprogrammen; eine Verwaltungseinrichtung, die dem Depot aus Videoprogrammen zugeordnet ist, wobei die Verwaltungsein richtung ein Register von autorisierten Nutzern für das Depot aufweist; zumindest einen Fernsehempfänger, der entfernt von dem Depot angeordnet ist, wobei der zumindest eine Fernseh empfänger eine zugeordnete Speichereinrichtung aufweist; ei nen Satellitenkommunikationskanal zwischen dem Depot und dem zumindest einen Fernsehempfänger, wobei der Satellitenkommu nikationskanal in der Lage ist, ein Fernsehsignal zu übertra gen; eine Übertragungseinrichtung, die in der Lage ist, ein beliebiges, gewähltes Videoprogramm in dem Depot entlang dem Satellitenkommunikationskanal zu übertragen, wobei die Sen dung des gewählten Videoprogramms zumindest teilweise bei ih rem Empfang in der zugeordneten Speichereinrichtung gespei chert wird; und eine Aktivierungseinrichtung, die auf eine Anforderung durch einen registrierten Nutzer dahingehend an spricht, um das gespeicherte, gewählte Videoprogramm zur Be trachtung auf dem Fernsehempfänger freizugeben.

Weitere Merkmale der Erfindung sehen vor, dass das System ei ne Kostenbeaufschlagungseinrichtung umfasst, die betreibbar ist, um dem registrierten Nutzer des Systems als Funktion ei ne Anzahl von gespeicherten Videoprogrammen mit Kosten zu be aufschlagen, die durch den registrierten Nutzer betrachtet werden, wobei die Aktivierungseinrichtung einen Rückleitungs kommunikationskanal aufweist, der durch den registrierten Nutzer betreibbar ist, um auf die Verwaltungseinrichtung zu zugreifen, und wobei der Rückleitungskommunikationskanal eine terrestrische oder eine Satellitentelekommunikationsleitung ist, und wobei die Telekommunikationsleitung gemietet ist oder wobei es sich bei ihr um eine anwählbare Telekommunikati onsleitung handelt.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Mehrzahl von gewählten Videoprogrammen in dem Depot zur Sendung ent lang dem Satellitenkommunikationskanal und zur Speicherung in der Speichereinrichtung vorgesehen, der dem zumindest einen Fernsehempfänger zugeordnet ist, wobei die Aktivierungsein richtung durch den registrierten Nutzer derart betreibbar ist, dass er eines der Mehrzahl von gewählten, gespeicherten Videoprogrammen auf dem Fernsehempfänger betrachten kann.

Gemäß noch weiteren Merkmalen der Erfindung ist für die meh reren Videoprogramme vorgesehen, die von dem Depot ausgehend übertragen und in der Speichereinrichtung gespeichert werden, dass sie auf Wunsch des registrierten Nutzers auswählbar sind, wobei alternativ für die Mehrzahl von Videoprogrammen vorgesehen ist, dass sie in Übereinstimmung mit Kinokassen wertungen gewählt werden, wobei außerdem für die mehreren Vi deoprogramme alternativ vorgesehen ist, dass sie als Funktion eines historischen Betrachtungsmusters des registrierten Nut zers betrachtet werden können, wobei das historische Betrach tungsmuster für den registrierten Nutzer ermittelt wird als Funktion einer Evaluierung eines beliebigen Videoprogramms nach der Betrachtung desselben durch den registrieren Nutzer.

Außerdem ist für die Mehrzahl von Videoprogrammen, die, aus gehend von dem Depot, übertragen und in der Speichereinrich tung gespeichert werden, vorgesehen, dass sie eine endliche Aufenthaltsdauer in der Speichereinrichtung aufweisen, wobei außerdem für die gespeicherten Videoprogramme vorgesehen ist, dass sie aus der Speichereinrichtung gelöscht werden nach dem Ablauf der endlichen Aufenthaltsdauer, wobei alternativ für die Mehrzahl von Videoprogrammen vorgesehen ist, dass sie in der Speichereinrichtung gespeichert bleiben, bis sie durch den registrierten Nutzer betrachtet worden sind, und wobei für die Verwaltungseinrichtung vorgesehen ist, das der re gistrierte Nutzer aufgefordert wird, ein Ersatzvideoprogramm zur Übertragung und Speicherung auszuwählen nach dem Löschen eines beliebigen Videoprogramms aus der Speichereinrichtung.

Außerdem bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Be reitstellen einer Video-auf-Bestellung-Dienstleistung, auf weisend die Schritte: Verfahren zum Bereitstellen einer Vi deo-auf-Bestellung-Dienstleistung, aufweisend die Schritte:
Bereitstellen eines Depots aus Videoprogrammen; Bereitstellen einer Verwaltungseinrichtung, die dem Depot aus Videoprogram men zugeordnet ist, wobei die Verwaltungseinrichtung ein Re gister von autorisierten Nutzern für das Depot aufweist; Be reitstellung von zumindest einem Fernsehempfänger, entfernt von dem Depot angeordnet, wobei der zumindest eine Fernseh empfänger eine zugeordnete Speichereinrichtung aufweist; Sen den von einem ausgewählten der Videoprogramme in dem Depot entlang einem Satellitenkommunikationskanal zu dem zumindest einen Fernsehempfänger; zumindest teilweises Speichern des gewählten, gesendeten einen der Videoprogramme bei seinem Empfang in der zugeordneten Speichereinrichtung; und Freige ben des gespeicherten, gewählten einen der Videoprogramme zur Betrachtung auf dem Fernsehempfänger, ansprechend auf eine Anforderung durch einen registrierten Nutzer.

Außerdem ist vorgesehen, den registrierten Nutzer als Funkti on einer Anzahl von gespeicherten Videoprogrammen mit Kosten zu belasten, die durch den registrierten Nutzer betrachtet werden, und es ist vorgesehen, das gespeicherte eine der Vi deoprogramme zu betrachten durch Senden einer Anfrage an die Verwaltungseinrichtung, und es ist vorgesehen, die Anforde rung an die Verwaltungseinrichtung entlang einer anwählbaren Telekommunikationsleitung zu übertragen.

Außerdem ist vorgesehen, eine Mehrzahl von gewählten Video programmen in dem Depot entlang dem Satellitenkommunikations kanal zu senden und die Mehrzahl von gewählten Videoprogram men in der Speichereinrichtung zu speichern, die dem zumin dest einen Fernsehempfänger zugeordnet ist, und eines der ge speicherten, gewählten Videoprogramme zu betrachten auf dem Fernsehempfänger, ansprechend auf eine Anforderung durch den registrierten Nutzer freizugeben.

Außerdem ist vorgesehen, die Mehrzahl von Videoprogrammen, die, von dem Depot ausgehend, gesendet und in der Spei chereinrichtung gespeichert werden, nach Wunsch des regi strierten Nutzers zu wählen, alternativ die Mehrzahl von Video programmen in Übereinstimmung mit Kinokassenwertungen zu wäh len, und außerdem alternativ, die Mehrzahl von Videoprogram men als Funktion eines historischen Betrachtungsmusters für den registrierten Nutzer zu wählen, und es ist außerdem vor gesehen, das historische Betrachtungsmuster des registrierten Nutzers als Funktion einer Evaluierung eines beliebigen Vi deoprogramms nach seiner Betrachtung durch den registrierten Nutzer zu ermitteln.

Außerdem ist vorgesehen, die Mehrzahl von Videoprogrammen, die, ausgehend von dem Depot, übertragen und in der Spei chereinrichtung gespeichert werden, eine endliche Aufent haltsdauer in der Speichereinrichtung zuzuordnen, das gespei cherte Videoprogramm aus der Speichereinrichtung nach Ablauf der endlichen Aufenthaltsdauer zu löschen, alternativ die Mehrzahl von Videoprogrammen in der Speichereinrichtung ge speichert zu lassen, bis sie durch den registrierten Nutzer betrachtet worden sind, und es ist außerdem vorgesehen, den registrierten Nutzer aufzufordern, ein Ersatzvideoprogramm zur Übertragung und Speicherung auszuwählen nach dem Löschen eines beliebigen Videoprogramms aus der Speichereinrichtung.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist nachfolgend lediglich beispielhaft unter Bezug auf die anliegenden Zeich nungen erläutert; in diesen zeigen:

Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Systems zum Bereit stellen von Video-auf-Bestellung in Übereinstimmung mit der Erfindung.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

In Fig. 1 ist ein System zum Bereitstellen von Video-auf- Bestellung allgemein mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet.

Das System 1 umfasst ein Depot 2 aus Videoprogrammen, wobei jedes Videoprogramm einen Speicherplatz von etwa 4 Gigabyte erfordert, eine Verwaltungseinrichtung 3, die dem Depot aus Videoprogrammen zugeordnet ist, einen oder mehrere Fernseh empfänger 4, die entfernt von dem Depot angeordnet sind, wo bei jeder Fernsehempfänger eine zugeordnete Speichereinrich tung in Form eines Festplattenantriebs großer Kapazität (nicht gezeigt) aufweist, einen Satellitenkommunikationskanal 5a, 5b zwischen dem Depot und jedem Fernsehempfänger, eine Sendeeinrichtung 6 in Form einer Satellitenbodenstation, die dazu ausgelegt ist, ein beliebiges ausgewähltes der Videopro gramme in dem Depot entlang dem Satellitenkommunikationskanal zu übertragen, und eine Aktivierungseinrichtung 7, bei der es sich um einen Rückleitungskommunikationskanal zwischen dem Fernsehempfänger und der Verwaltungseinrichtung handelt.

Eine Videoanzeigeeinheit 8 ist jedem der Fernsehempfänger 4 zugeordnet. Das System 1 umfasst außerdem eine Kostenbela stungseinrichtung 9, deren Arbeitsweise nachfolgend näher er läutert ist.

Die Verwaltungseinrichtung 3, die mit dem Depot 2 verknüpft ist, weist ein Register von autorisierten Nutzern (nicht ge zeigt) für das VOD-System 1 auf, dass einen Nutzer in die La ge versetzt, ein Videoprogramm in dem Depot 2 auf Bestellung zu betrachten. Eine Person, die das VOD-System 1 zu abonnie ren wünscht, wird zunächst aufgefordert, sich für die Dienst leistung registrieren zu lassen, woraufhin die Daten des Nut zers dem Register von autorisierten Nutzern (nicht gezeigt) hinzugefügt werden.

Der Satellitenkommunikationskanal 1 ist dazu ausgelegt, ein Fernsehsignal zu übertragen. Die Übertragung des Fernsehsig nals erfolgt entlang einem Uplink zwischen der Bodenstation 6 und einem (nicht gezeigten) Transponder auf einem geostatio nären Satelliten 10 und einem Downlink zwischen dem Satelli ten 10 und den Fernsehempfängern 4. Ein beliebiges Videopro gramm in dem Depot 2, das entlang dem Satellitenkommunikati onskanal 5a, 5b gesendet wird, wird auf dem Festplattenan trieb von einem Fernsehempfänger 4 gespeichert, der das spe zielle Videoprogramm empfängt. In dieser Ausführungsform han delt es sich bei dem Rückleitungskommunikationskanal 7 um ei ne anwählbare Telekommunikationslandleitung zu der Verwal tungseinrichtung 3.

Wie vorstehend beispielhaft ausgeführt, können durch die Nut zung der gesamten Bandbreite eines 12-Transponder-Satelliten zum Bereitstellen von echtem VOD lediglich 384 Video-auf- Bestellung-Abonnenten gleichzeitig bedient werden. Um kommer ziell sinnvoll zu sein, muss das VOD-System 1 notwendigerwei se in der Lage sein, eine viel größere Anzahl von Abonnenten zu bedienen. Die Erfindung überwindet diese Beschränkung durch Implementieren einer Quasi-VOD-Dienstleistung in Kombi nation mit einer echten VOD-Dienstleistung bei minimaler Be einträchtigung des Dienstleistungsniveaus für einen Abonnen ten.

Im Einsatz ist ein registrierter Nutzer des VOD-Systems 1 nach der Registrierung in der Lage, ein beliebiges von fünf Niveaus an Dienstleistungen zu wählen, die durch das System bereitgestellt werden.

Auf dem ersten Dienstleistungsniveau wird ein sorgfältig ge wähltes Bouquet von beispielsweise zehn Videoprogrammen in Form populärer Filme von Zeit zu Zeit ausgesendet, beispiels weise vierzehntägig, und zwar ausgehend von dem Depot 2 ent lang dem Satellitenkommunikationskanal 5a, 5b zu dem Fernseh empfänger 4 von jedem der autorisierten Nutzer des VOD- Systems. Typischerweise besteht die Auswahl aus Filmen, die als "Blockbuster" angesehen werden, und die damit erwünschtes Betrachtungsmaterial für den Hauptteil von Abonnenten der VOD-Dienstleistung darstellen. Die Auswahl von "Blockbuster"- Filmen wird auf diese Weise während Zeiten außerhalb der Spitzenbelastung gesendet, in denen die Satellitenbandbreite nicht vollständig genutzt wird. Bei Empfang in den Fernseh empfängern 4 werden die Filme in den jeweiligen (nicht ge zeigten) Festplattenantrieben gespeichert, wo sie zum Be trachten durch den autorisierten Nutzer zur Verfügung stehen. Da "Blockbuster"-Filme solche sind, von denen angenommen wird, dass an ihnen ein maximaler Bedarf besteht, wird bei dieser Betriebsart davon ausgegangen, dass sie die echten VOD-Erfordernisse von ungefähr zwei Dritteln der autorisier ten Nutzer des Systems 1 erfüllen.

Die Größe des (nicht gezeigten) Festplattenantriebs, der in jedem Fernsehempfänger 4 benötigt wird, ist ungefähr m.1,2 Gigabytes, wobei "m" die Anzahl der Filme in dem Bou quet ist.

Jeder "Blockbuster"-Film hat eine Aufenthaltsdauer auf dem (nicht gezeigten) Festplattenantrieb von zwei Wochen, worauf hin er durch einen nachfolgenden "Blockbuster"-Film ersetzt wird.

Ein zweites Dienstleistungsniveau sieht für einen autorisier ten Nutzer nach der Registrierung oder in einer späteren Stu fe vor, Filme zu wählen, die er speziell zu sehen wünscht, und zwar aus einem Katalog. Der Katalog kann so kategorisiert sein, dass er die verfügbaren Filme in dem Depot in Überein stimmung mit Themen oder Genres unterteilt. Wie bei den "Blockbuster"-Filmen werden die durch den Abonnenten gewähl ten Filme entlang dem Fernsehsendekanal 5a, 5b während Zeiten außerhalb der Spitzenbelastung gesendet und in dem (nicht ge zeigten) Festplattenantrieb gespeichert, der dem Fernsehemp fänger 4 des Abonnenten zugeordnet ist. Auf diesem Dienst leistungsniveau besitzt ein spezieller, gespeicherter Film eine unendliche Aufenthaltsdauer auf dem (nicht gezeigten) Festplattenantrieb, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Abonnent diesen Film betrachtet, woraufhin der Abonnent aufgefordert wird, einen Ersatzfilm aus dem Katalog zum Herunterladen aus dem Depot 2 zu wählen.

Ein drittes Dienstleistungsniveau sieht für einen autorisier ten Nutzer vor, Information bezüglich seiner Filmbetrach tungsgewohnheiten bereitzustellen. Bei der Registrierung wird der Nutzer aufgefordert, beispielsweise eine probeweise Zu sammenstellung von zwölf Videofilmen zu evaluieren. Ein Pro fil des vorhersagbaren Filmbetrachtungsmusters für den Abon nenten wird als Funktion der Evaluierungsinformation abgelei tet, die durch den Abonnenten bereitgestellt wird. Eine An zahl von beispielsweise zehn Filmen, die mit dem vorhergesag ten Betrachtungsmuster übereinstimmen, wird daraufhin entlang dem Fernsehsendekanal 5a, 5b während Zeiten gesendet, die au ßerhalb der Spitzenbelastung liegen, und in dem (nicht ge zeigten) Festplattenantrieb gespeichert, der dem Fernsehemp fänger 4 des Abonnenten zugeordnet ist. Wie bei dem zweiten Dienstleistungsniveau besitzt jeder spezielle, gespeicherte Film eine unbegrenzte Aufenthaltsdauer auf dem Festplattenan trieb (nicht gezeigt), bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Nut zer den Film betrachtet hat. Nachdem ein gespeicherter Film betrachtet worden ist, wird der Nutzer aufgefordert, eine Evaluierung bzw. Bewertung des speziellen Films zu komplettie ren und die Evaluierung wird genutzt, um das Abonnentenprofil zu verfeinern. Der betrachtete Film wird von dem (nicht gezeigten) Festplattenantrieb gelöscht und ein Ersatzfilm, zeigten) Festplattenantrieb gelöscht und ein Ersatzfilm, der mit dem vorhergesagten Betrachtungsmuster des Abonnenten übereinstimmt, wird zu dem Fernsehempfänger 4 des Nutzers, ausgehend von dem Depot 2, gesendet zur Speicherung auf dem (nicht gezeigten) Festplattenantrieb.

Es wird in Betracht gezogen, dass noch eine weitere Anforde rung zur Implementierung von echtem VOD vorliegt, und zwar als viertes Dienstleistungsniveau, demnach ein autorisierter Nutzer wünscht, einen Film zu betrachten, der nicht auf dem (nicht gezeigten) Festplattenantrieb gespeichert ist, und zwar als Konsequenz der ersten drei Dienstleistungsniveaus. In Übereinstimmung mit diesem Dienstleistungsniveau wird ein angeforderter Film zu dem Fernsehempfänger 4 des Nutzers gestreamt unter Verwendung der maximal verfügbaren Satelli tentransponderbandbreite. Wie aus der vorstehend angeführten Berechnung hervorgeht, können 21 Videos pro Stunde von einem Transponder mit einer Bandbreite von 39 Megabits/Sekunde gestreamt werden. Dies bedeutet, dass 504 Videos pro Trans ponder in 24 Stunden gestreamt werden können, und es wird da von ausgegangen, dass dies ausreicht, um die Mehrzahl von A bonnentenanforderungen für dieses Dienstleistungsniveau zu erfüllen. Wenn ein gesamter zwölf Transponder tragender Sa tellit genutzt wird, können 6.048 Videos nach jeweils 24 Stunden gestreamt werden, so dass keine zusätzliche Satelli tenkapazität erforderlich sein sollte.

Auf einem fünften und letzten Dienstleistungsniveau wird ein autorisierter Nutzer mittels einer Satellitensendeübertragung von Werbeangeboten benachrichtigt, die durch einen Betreiber des VOD-Systems 1 geboten werden. Der ist dann in der Lage, das Angebot zu akzeptieren und der Werbefilm bzw. die Werbe filme kann bzw. können durch den Abonnenten betrachtet wer den.

Um ein spezielles Videoprogramm zu betrachten, sei dieses nun in dem (nicht gezeigten) Festplattenantrieb eines Abonnenten gespeichert oder sei dieses auf Bestellung gestreamt, fordert der Nutzer von der Autorisierungseinrichtung 3 entlang dem Rückleitungskommunikationskanal einen Schlüssel an, der er zeugt wird durch die Verwaltungseinrichtung und der zu dem Festplattenantrieb des speziellen Abonnenten entlang dem Fernsehkanal 5a, 5b gesendet wird. Die Kostenbeaufschlagungs einrichtung 9 beaufschlagt den Abonnenten bei Auftreten die ses Falles mit Kosten. Die Verwaltungseinrichtung 3 und die Kostenbeaufschlagungseinrichtung 9 berichten gemeinsam perio disch dem Nutzer, welche Videoprogramme er betrachtet hat, und welche Kosten durch Betrachten des jeweiligen Video programmes erhoben werden.

Dem Fachmann auf dem Gebiet der Erfindung erschließt sich, dass ein großer Teil der Nutzer zufriedengestellt wird durch das Mittel "Blockbuster", "Eigene Wahl" und "Persönliches Be trachtungsprofil" auf Grund der vorstehend erläuterten Dienstleistungsniveaus. Durch die Tatsache, dass das Senden von Videoprogrammen für diese drei Dienstleistungsniveaus in Hintergrundbetriebsart erfolgen kann, wie etwa dann, wenn ein Abonnent einen gespeicherten Film betrachtet, kann die Satel litenbandbreite so eingesetzt werden, dass sie die Betrach tungserfordernisse eines Abonnenten erfüllt, der die Video programme zu betrachten wünscht, die noch nicht in den (nicht gezeigten) Festplattenantrieben der Fernsehempfänger 4 von Nutzern gespeichert sind.

Zahlreiche Modifikationen der erläuterten Ausführungsform sind möglich, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Ins besondere kann das Verfahren den Schritt eines Push-Pull- Marketings vorsehen, demnach Abonnenten daran erinnert wer den, dass gespeicherte Videofilme von den (nicht gezeigten) Festplattenantrieben nach einer vorbestimmten Zeitgrenze ge löscht werden. Außerdem kann die Verwaltungseinrichtung 3 sämtliche Anfragen nach neuen Filmen über beispielsweise eine Zwölf-Stunden-Periode sammeln und, wann immer möglich, die angeforderten Videos gleichzeitig an so viele Kunden wie mög lich senden, wodurch die Ausnutzung der Transponderbandbreite minimiert wird. Dies beinhaltet, dass ein Abonnent zu einer VOD-Dienstleistung gerade eben zwölf Stunden oder auch länger Zugriff haben kann nach der anfänglichen Registrierung als autorisierter Nutzer; es wird jedoch davon ausgegangen, dass dies kein Problem darstellt. Außerdem kann das Verbrauchsmu ster des autorisierten Nutzer bezüglich "Blockbuster"-Filmen genutzt werden, um das persönliche Betrachtungsmuster des Nutzers zu verfeinern. Die Betrachtungsmusterdaten von Video verkaufsläden können außerdem genutzt werden, um ein Bouquet von "Blockbuster"-Filmen festzulegen. Der Rückleitungskanal kann außerdem aus einem Satellitenrückleitungskanal anstatt aus der Telekommunikationslandleitung bzw. der terrestrischen Telekommunikationsleitung bestehen. Die Landleitung kann durch Anwählen gewählt werden oder es kann sich bei ihr um eine stationäre Leitung oder um eine mobile Telekommunikati onsleitung, wie etwa GSM, handeln.

Außerdem verwaltet die Verwaltungseinrichtung 3 finanzielle Aspekte des VOD-Systems 1, einschließlich einer Kreditsteue rung bezüglich Zahlung durch autorisierte Nutzung für ihre jeweilige Nutzung des Systems. Zahlungen durch Nutzer können implementiert werden durch Software, die dazu ausgelegt ist, elektronische Zahlungsübertragung, ausgehend von den Banken der Nutzer oder von anderen Konten, in Übereinstimmung mit Zahlungsaufstellungen ausgeführt werden, die in dem Register autorisierter Nutzer (nicht gezeigt) enthalten sind.

Die Erfindung schafft demnach ein VOD-System, das für einen Nutzer des Systems transparent ist und das eine Kombination aus lokalen Puffern und Videostreamen nutzt, um ein Quasi- VOD-System bereitzustellen in Kombination mit echtem VOD, das den Betrieb eines echten, satellitenbasierenden Video-auf- Bestellung-Systems simuliert.

Claims

1. System zum Bereitstellen einer Video-auf-Bestellung- Dienstleistung, aufweisend:
ein Depot aus Videoprogrammen;
eine Verwaltungseinrichtung, die dem Depot aus Videoprogram men zugeordnet ist, wobei die Verwaltungseinrichtung ein Re gister von autorisierten Nutzern für das Depot aufweist;
zumindest einen Fernsehempfänger, der entfernt von dem Depot angeordnet ist, wobei der zumindest eine Fernsehempfänger ei ne zugeordnete Speichereinrichtung aufweist;
einen Satellitenkommunikationskanal zwischen dem Depot und dem zumindest einen Fernsehempfänger, wobei der Satelliten kommunikationskanal in der Lage ist, ein Fernsehsignal zu übertragen;
eine Übertragungseinrichtung, die in der Lage ist, ein belie biges, gewähltes Videoprogramm in dem Depot entlang dem Sa tellitenkommunikationskanal zu übertragen, wobei die Sendung des gewählten Videoprogramms zumindest teilweise bei ihrem Empfang in der zugeordneten Speichereinrichtung gespeichert wird; und
eine Aktivierungseinrichtung, die auf eine Anforderung durch einen registrierten Nutzer dahingehend anspricht, um das ge speicherte, gewählte Videoprogramm zur Betrachtung auf dem Fernsehempfänger freizugeben.

2. System nach Anspruch 1, aufweisend eine Kostenbeauf schlagungseinrichtung, die betreibbar ist, um den registrier ten Nutzer des Systems als Funktion eine Anzahl von gespei cherten Videoprogrammen mit Kosten zu beaufschlagen, die durch den registrierten Nutzer betrachtet werden.

3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Aktivierungs einrichtung ein Rückleitungskommunikationskanal ist, der durch den registrierten Nutzer betreibbar ist, um auf die Verwaltungseinrichtung zuzugreifen.

4. System nach Anspruch 3, wobei der Rückleitungskommunika tionskanal eine terrestrische oder eine Satellitentelekommu nikationsleitung ist.

5. System nach Anspruch 4, wobei die terrestrische oder Sa tellitentelekommunikationsleitung eine gemietete oder eine angewählte Telekommunikationsleitung ist.

6. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ei ne Mehrzahl von gewählten Videoprogrammen in dem Depot ent lang dem Satellitenkommunikationskanal gesendet und in der Speichereinrichtung gespeichert wird, die dem zumindest einen Fernsehempfänger zugeordnet ist.

7. System nach Anspruch 5, wobei die Aktivierungseinrichtung durch den registrierten Nutzer betreibbar ist, um eines der mehreren von gewählten, gespeicherten Videoprogrammen zum Be trachten auf dem Fernsehschirm freizugeben.

8. System nach Anspruch 6 oder 7, wobei die mehreren Video programme, die, ausgehend von dem Depot, gesendet und in der Speichereinrichtung gespeichert werden, nach Wunsch des re gistrierten Nutzers gewählt werden.

9. System nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Mehrzahl von Videoprogrammen, die, ausgehend von dem Depot, gesendet und in der Speichereinrichtung gespeichert werden, in Überein stimmung mit Kinokassenwertungen gewählt werden.

10. System nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Mehrzahl von Videoprogrammen, die, ausgehend von dem Depot, gesendet und in der Speichereinrichtung gespeichert werden, als Funktion eines historischen Betrachtungsmusters des registrierten Nut zers gewählt werden.

11. System nach Anspruch 10, wobei das historische Betrach tungsmuster des registrierten Nutzers als Funktion einer Eva luierung eines beliebigen Videoprogramms nach seiner Betrach tung durch den registrierten Nutzer ermittelt wird.

12. System nach einem der Ansprüche 6 bis 11, wobei die Mehrzahl von Videoprogrammen, die, ausgehend von dem Depot, gesendet werden und in der Speichereinrichtung gespeichert werden, eine endliche Aufenthaltsdauer in der Speicherein richtung haben.

13. System nach Anspruch 12, wobei ein gespeichertes Video programm aus der Speichereinrichtung nach Ablauf der endli chen Aufenthaltsdauer gelöscht wird.

14. System nach einem der Ansprüche 6 bis 11, wobei die Mehrzahl von Videoprogrammen in der Speichereinrichtung ge speichert bleiben, bis sie durch den registrierten Nutzer be trachtet worden sind.

15. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Verwaltungseinrichtung den registrierten Nutzer auffordert, ein Ersatzvideoprogramm zur Übertragung und Speicherung nach dem Löschen eines beliebigen Videoprogramms aus der Spei chereinrichtung zu wählen.

16. Verfahren zum Bereitstellen einer Video-auf-Bestellung- Dienstleistung, aufweisend die Schritte:
bereitstellen eines Depots aus Videoprogrammen;
bereitstellen einer Verwaltungseinrichtung, die dem Depot aus Videoprogrammen zugeordnet ist, wobei die Verwaltungseinrich tung ein Register von autorisierten Nutzern für das Depot aufweist;
Bereitstellung von zumindest einem Fernsehempfänger, entfernt von dem Depot angeordnet, wobei der zumindest eine Fernseh empfänger eine zugeordnete Speichereinrichtung aufweist;
Senden von einem ausgewählten der Videoprogramme in dem Depot entlang einem Satellitenkommunikationskanal zu dem zumindest einen Fernsehempfänger;
zumindest teilweises Speichern des gewählten, gesendeten ei nen der Videoprogramme bei seinem Empfang in der zugeordneten Speichereinrichtung; und
freigeben des gespeicherten, gewählten einen der Videopro gramme zur Betrachtung auf dem Fernsehempfänger, ansprechend auf eine Anforderung durch einen registrierten Nutzer.

17. Verfahren nach Anspruch 16, aufweisend den Schritt, den registrierten Nutzer als Funktion einer Anzahl von gespei cherten Videoprogrammen mit Kosten zu beaufschlagen, die durch den registrierten Nutzer betrachtet worden sind.

18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, wobei das gespei cherte eine der Videoprogramme freigegeben wird zur Betrach tung durch Senden einer Anforderung an die Verwaltungsein richtung.

19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei die Anforderung an die Verwaltungseinrichtung entlang einer anwählbaren Telekommuni kationsleitung übertragen wird.

20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, aufweisend die Schritte: senden einer Mehrzahl von gewählten Videoprogrammen in dem Depot entlang dem Satellitenkommunikationskanal und Speichern der Mehrzahl von gewählten Videoprogrammen in der Spei chereinrichtung, die dem zumindest einen Fernsehempfänger zu geordnet ist.

21. Verfahren nach Anspruch 20, aufweisend das Freigeben von einem der gespeicherten, gewählten Videoprogramme zur Be trachtung auf dem Fernsehempfänger, ansprechend auf Anforde rung durch den registrierten Nutzer.

22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, wobei die Mehrzahl von Videoprogrammen, die, ausgehend von dem Depot, gesendet und in der Speichereinrichtung gespeichert werden, auf Wunsch des registrierten Nutzers ausgewählt werden.

23. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, wobei die Mehrzahl von Videoprogrammen, die, ausgehend von dem Depot, gesendet und in der Speichereinrichtung gespeichert werden, in Über einstimmung mit Kinokassenwertungen gewählt werden.

24. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, wobei die Mehrzahl von Videoprogrammen, die, ausgehend von dem Depot, gesendet und in der Speichereinrichtung gespeichert werden, als Funk tion eines historischen Betrachtungsmusters des registrierten Nutzers gewählt werden.

25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei die Ermittlung des historischen Betrachtungsmusters des registrierten Nutzers als Funktion einer Evaluierung eines beliebigen Videopro gramms nach seiner Betrachtung durch den registrierten Nutzer erfolgt.

26. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 25, wobei die Mehrzahl von Videoprogrammen, die, ausgehend von dem Depot, gesendet und in der Speichereinrichtung gespeichert werden, eine endliche Aufenthaltsdauer in der Speichereinrichtung ha ben.

27. Verfahren nach Anspruch 26, aufweisend einen zusätzli chen Schritt, ein gespeichertes Videoprogramm aus der Spei chereinrichtung nach dem Ablauf der endlichen Aufenthaltsdau er zu löschen.

28. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 25, wobei die mehreren Videoprogramme, die, ausgehend von dem Depot, gesen det senden, in der Speichereinrichtung gespeichert bleiben, bis sie durch den registrierten Nutzer betrachten worden sind.

29. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 28, aufweisend den Schritt, den registrierten Nutzer aufzufordern, ein Er satzvideoprogramm zur Übertragung und Speicherung nach dem Löschen eines beliebigen Videoprogramms aus der Speicherein richtung zu wählen.