DE10124239C1 - Abzweigarmatur zum Anschließen einer Hausanschlussleitung an eine gas-oder wasserführende, erdverlegte Versorgungsleitung sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Verbindung - Google Patents

Abzweigarmatur zum Anschließen einer Hausanschlussleitung an eine gas-oder wasserführende, erdverlegte Versorgungsleitung sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Verbindung

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DE10124239C1 DE2001124239 DE10124239A DE10124239C1 DE 10124239 C1 DE10124239 C1 DE 10124239C1 DE 2001124239 DE2001124239 DE 2001124239 DE 10124239 A DE10124239 A DE 10124239A DE 10124239 C1 DE10124239 C1 DE 10124239C1
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Wolfgang Molt
Gerhard Moses
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L47/00Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
    • F16L47/26Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics for branching pipes; for joining pipes to walls; Adaptors therefor
    • F16L47/28Joining pipes to walls or to other pipes, the axis of the joined pipe being perpendicular to the wall or to the axis of the other pipe
    • F16L47/30Joining pipes to walls or to other pipes, the axis of the joined pipe being perpendicular to the wall or to the axis of the other pipe using attaching means embracing the pipe

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Abstract

Es handelt sich um eine Abzweigarmatur zum Anschließen einer Hausanschlussleitung an eine gas- oder wasserführende, erdverlegte Versorgungsleitung, die einen durch eine fernbetätigbare Verschlussvorrichtung verschlossenen Abzweig für eine Hausanschlussleitung aufweist. DOLLAR A Die Verschlussvorrichtung ist durch die Hausanschlussleitung hindurch zumindest zu öffnen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Abzweigarmatur mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Hausanschlussleitung mittels einer erdverlegten, gas- oder wasserführenden Versorgungsleitung.
Eine Abzweigarmatur dieser Art, deren Armaturenkörper mit einer zwischen der Versorgungsleitung und einer Anschlussstelle für eine Hausanschlussleitung liegenden, fernbetätigbaren Verschlussvorrichtung ausgestattet ist, gehört bereits zum Stand der Technik (DE 20 35 373 A).
Die Verschlussvorrichtung bildet hierbei ein in den Armaturenkörper integriertes Ventil, das insbesondere durch den in der Versorgungsleitung herrschenden Gas- oder Wasserdruck in seiner Offen-Stellung gehalten wird.
Mit Hilfe dieses Ventils lässt sich im Bedarfsfalle die Verbindung zwischen Versorgungsleitung und Hausanschlussleitung unterbrechen. Dies kann fernbetätigt z. B. von einem an die Hausanschlussleitung angeschlossenen Gebäude aus erfolgen. Hierzu ist im Erdreich eine bspw. parallel zur Hausanschlussleitung verlegte Steuerleitung vorgesehen, die im Keller des betreffenden Gebäudes an eine Druckquelle anzuschließen ist.
Diese Abzweigarmatur bietet somit die Möglichkeit, ohne ein auf diese als Ganzes aufgesetztes, von der Straßenoberfläche aus zu betätigendes, üblicherweise als Schieber ausgebildetes Ventil auszukommen, dessen Gestänge, insbesondere während des Straßenbaus, durch Baufahrzeuge und später durch den dauernden KfZ-Verkehr beschädigt werden kann.
Außerdem lassen sich das Schiebergestänge aufnehmende Straßenkappen vermeiden, die relativ hohe Instandhaltungs- und Wartungskosten verursachen und eine Störung im Gefüge des Straßenunterbaues sind.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Abzweigarmatur besteht aber darin, dass während des Betriebes von Rohrnetzen für die öffentliche Wasser- oder Gasversorgung dann, wenn an den üblicherweise durch einen Stopfen verschlossenen Abzweig des Armaturenkörpers, vorbereitend für einen Gebäudeanschluss bereits eine ins Erdreich verlegte Hausanschlussleitung anzuschließen ist, in diese Wasser bzw. Gas einströmen kann. Erfolgt dies im Falle von Wasser über einen längeren Zeitraum, besteht durch dessen Stillstand im Rohr die Gefahr einer Verkeimung, während im Falle von Gas dasselbe im Rohr bis an die Verschlusskappe am Rohrhinterende des vorverlegten Ausanschlusses ansteht und dadurch im Falle eventueller Rohrbeschädigungen, bspw. bei Tiefbauarbeiten, ein erhebliches Sicherheitsrisiko gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Abzweigarmatur in einer Ausbildung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 die fernbetätigbare Verschlussvorrichtung einem anderen Zweck zuzuführen. Dieser besteht darin, durch die Verschlussvorrichtung so lange einen permanenten Verschluss des Abzweigs sicherzustellen, als entweder an diesem eine Hausanschlussleitung noch nicht angeschlossen oder eine im Boden bereits verlegte und am Abzweig angeschlossene Hausanschlussleitung noch nicht in Betrieb genommen ist. Dabei soll es insbesondere möglich sein, einen solchen Verschluss des Abzweigs sowohl bei T-förmigen Abzweigmuffen, die zwischen eine Versorgungsleitung einzubauen sind als auch bei auf eine Versorgungsleitung aufzuspannenden Anbohrschellen zu verwirklichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Abzweigarmatur gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Verschlussvorrichtung kann dabei so gestaltet sein, dass sie sich bei Inbetriebnahme der Hausanschlussleitung entweder nur öffnen oder sowohl öffnen als auch wieder schließen lässt.
Für deren irreversible Handhabung kommen in der Hausanschlussleitung bspw. pneumatisch oder mechanisch betätigte Werkzeuge zur Anwendung oder dies kann unter Druckeinwirkung bewerkstelligt werden.
Für beide Handhabungsmöglichkeiten ist es dabei günstig, die Verschlussvorrichtung in einer vom Armaturenkörper winklig, insbesondere rechtwinklig zur Versorgungsleitung abragenden Anschlussstutzen anzuordnen und diese durch ein im Anschlussstutzen vorgesehenes, zerstörbares Schott zu bilden, das z. B. in Art einer durch Druckbeaufschlagung aufbrechbaren Berstscheibe ausgebildet sein oder mit einem geeigneten Bohr- und Schneidkopf entsprechend aufgeschnitten werden kann.
Das Werkzeug kann dabei so beschaffen sein, dass der anfallende, kreisförmige Ausschnitt beim Auftrennen der Verschlussvorrichtung an diesem fixiert und beim Herausziehen des Bohr- und Schneidkopfes aus der Hausanschlussleitung zugleich aus dieser entfernt wird.
Bei einer Weiterbildung ist im Bereich der Verschlussvor­ richtung an der Innenwandung der Hausanschlussleitung oder des Anschlussstutzens ein Innengewinde vorgesehen. In dieses Innengewinde kann zum Einen das die Verschlussvorrichtung öffnende Werkzeug eingeschraubt und dadurch in Richtung der Verschlussvorrichtung mit definiertem Hub zugestellt werden, zum Anderen kann nach dem Öffnen der Verschlussvorrichtung ein Verschlussstopfen eingeschraubt werden.
Eine reversible Handhabung der Verschlussvorrichtung lässt sich vorteilhaft durch einen vorzugsweise als Kugelschieber ausgebildeten Schieber erreichen, der mittels eines in die Hausanschlussleitung einführbaren, vorzugsweise flexiblen Betätigungsgestänges zu betätigen ist.
Eine mit Vorzug zu gebrauchende Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass zumindest der Armaturenkörper und vorzugsweise auch die Hausanschlussleitung aus Kunststoff bestehen, dass die Verschlussvorrichtung in den Anschlussstutzen eingespritzt ist und dass nach Öffnen der Verschlussvorrichtung die Haus­ anschlussleitung durch Abquetschen zeitweilig verschließbar ist, um das Werkzeug aus der Hausanschlussleitung wieder entfernen zu können.
Als Kunststoff eignet sich dabei bevorzugt PE (Polyethylen) oder VPE (Vernetztes Polyethylen), das für das Abquetschen der Hausanschlussleitung nach dem Öffnen der Verschlussvorrichtung optimale Materialelastizität bietet.
Ein weiterer selbständiger Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der Verbindung einer Hausanschlussleitung mit einer erdverlegten, gas- oder wasserführenden Versorgungsleitung mit den Merkmalen des Anspruches 12. Die Vorteile dieses Verfahrens sind oben bereits erwähnt.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass zum Öffnen des Verschlussorgans in die Hausanschlussleitung ein an deren Hinterende gas- bzw. wasserdicht geführtes Werkzeug eingeführt wird. Mit Vorzug wird zum Öffnen des Verschlussorgans dasselbe durch ein in die Hausanschlussleitung eingeleitetes Druckmedium zum Bersten gebracht. Vorteilhaft wird, die Hausanschlussleitung nach dem Öffnen des Verschlussorgans durch Abquetschen zeitweilig verschlossen. Eine bevorzugte Verwendung wird darin gesehen, dass die Hausanschlussleitung nach dem Öffnen des Verschlussorgans als Baustellenanschluss verwendet wird. Schließlich wird ein bevorzugtes Verfahren darin gesehen, dass das Verschlussorgan nach dem Öffnen durch die Hausanschlussleitung hindurch wieder verschlossen wird.
In der Zeichnung ist als mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung als Abzweigarmatur, teilweise geschnitten, eine als Ganzes mit 10 bezeichnete, bereits auf einer erdverlegten Versorgungsleitung 12 für Gas oder Wasser abgedichtet positionierte Anbohrschelle dargestellt, die vorzugsweise durch ein Kunststoffformteil gebildet ist.
In deren aufrechtem Gehäuseteil 14 ist in bekannter Weise ein Bohrwerkzeug zum Anbohren des Leitungsmantels der Versorgungsleitung 12 einzubringen, das nach Herstellung einer Abzweigbohrung 16 vorzugsweise gegen ein im Gehäuseteil 14 wasser- bzw. gasdicht zu installierendes Absperrventil 18 austauschbar ist, das dann im Gehäuseteil 14 verbleibt und einen bedarfsweisen Verschluss der Abzweigbohrung 16 von der Straßenoberseite zu handhaben ist.
Mit 20 ist als Abzweig für eine ggf. später oder auch unmittelbar bei der Herstellung der Abzweigbohrung 16 im Erdreich zu verlegende und an die Anbohrschelle 10 anzu­ schließende Hausanschlussleitung 22 ein Anschlussstutzen bezeichnet, der sich vom Gehäuseteil 14 quer zur Versorgungs­ leitung 12 horizontal wegerstreckt. Dieser ist durch eine Verschlussvorrichtung 24 verschlossen, so dass aus diesem nach erfolgter Aufbohrung der Versorgungsleitung 12 kein unter Druck stehendes Gas bzw. Wasser austreten kann. Der Anschluss der Hausanschlussleitung 22 an den Anschlussstutzen 20 ist somit völlig problemlos durchführbar, was üblicherweise durch Anschrauben oder, falls die Hausanschlussleitung 22 gleich­ falls aus Kunststoff hergestellt ist, durch Anschweißen z. B. mittels Spiegelschweißen oder mittels einer aufgeschweißten Muffe 44 bewerkstelligt werden kann.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Verschluss­ vorrichtung 24 als eine in den Anschlussstutzen 20 eingeformte, ein Schott bildende Trennwand 26 ausgebildet. Alternativ hierzu kann die Verschlussvorrichtung 24 auch als ein vorzugsweise als Kugelschieber ausgebildeter Schieber gestaltet sein.
Für die Inbetriebnahme der Hausanschlussleitung 22 ist der Anschlussstutzen 26 zu öffnen, wozu ein geeignetes Werkzeug vom betreffenden Gebäude oder vom Ende der vorverlegten Hausanschlussleitung aus in diese Leitung einzuführen ist.
Im vorliegenden Falle ist dazu ein Bohrkopf 28 einzusetzen, der vorzugsweise durch einen zentralen Spiralbohrer 30 nebst einem diesen überfangenden Schneidzylinder 32 gebildet und durch ein, falls nötig, verlängerbares Bohrgestänge 34 antreibbar ist, das innerhalb der Hausanschlussleitung 22 je nach Länge ohne, durch eine oder durch mehrere in diese eingebrachte Führungsbuchse(n) 36 geführt ist.
Das Bohrgestänge 34 ist am Hinterende der Hausanschlussleitung 22 über eine Abdichtmuffe 38 gas- bzw. wasserdicht geführt, die auf einen auf die Hausanschlussleitung 22 aufgebrachten Werkzeugaufsatz 40 abgedichtet aufgeschraubt ist.
Der pfropfartig herausgeschnittene, scheibenförmige Teil der Trennwand 26 wird dabei vom Bohrkopf 28 aufgenommen. Dieser wird nach Öffnen der Trennwand 26 innerhalb der Hausanschluss­ leitung 22 bis zur Abdichtmuffe 38 zurückgezogen. Damit dabei vor dessen völliger Entnahme aus der Leitung kein Gas bzw. Wasser aus dieser austreten kann, wird die Hausanschluss­ leitung 22 mittels eines geeigneten Quetschwerkzeuges zuvor abgequetscht. Danach kann die Werkzeugentnahme vorgenommen und die Hausanschlussleitung 22 über eine Schweißverbindung bis zum Gebäude verlängert werden und danach die Rohrabquetschung aufgehoben werden.
Sollte es später notwendig werden, die Hausanschlussleitung 22 wieder zu verschließen, so kann insbesondere im Bereich der Verschlussvorrichtung 24 ein Innengewinde 42 vorgesehen sein, in welches ein (nicht dargestellter) Gewindestopfen mit Dichtung eingebracht werden kann. Das Innengewinde 42 kann auch zum definierten Vorschub für das Werkzeug, z. B. ein Schneidwerkzeug verwendet werden.

Claims (17)

1. Abzweigarmatur zum Anschließen einer Hausanschlussleitung (22) an eine gas- oder wasserführende, erdverlegte Versorgungsleitung (12), mit einem einen Abzweig (20) für die Hausanschlussleitung (22) aufweisenden Armaturenkörper (14) und mit einer innerhalb desselben dem Abzweig (20) zugeordneten Verschlussvorrichtung (24), dadurch gekennzeichnet, dass der Abzweig (20) durch die Verschlussvorrichtung (24) verschlossen und diese durch die Hausanschlussleitung (22) hindurch zumindest zu öffnen ist.
2. Abzweigarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (24) in einem vom Armaturenkörper (14) quer zur Versorgungsleitung (22) abragenden Abzweigstutzen (20) vorgesehen ist.
3. Abzweigarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (24) ein im Abzweigstutzen (20) vorgesehenes, zerstörbares Schott (26) ist.
4. Abzweigarmatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schott (26) in Art einer durch Druckbeauf­ schlagung aufbrechbaren Berstscheibe ausgebildet ist.
5. Abzweigarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (24) wiederverschließbar ausgebildet ist.
6. Abzweigarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (24) einen Schieber, insbesondere Kugelschieber bildet.
7. Abzweigarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hausanschlussleitung (22) zur Führung eines Werkzeugs zum Öffnen der Verschlussvorrichtung (24) dient.
8. Abzweigarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Armaturenkörper (14) und die Hausanschlussleitung (22) aus Kunststoff bestehen, dass die Verschlussvorrichtung (24) in den Abzweigstutzen (20) eingespritzt ist und dass nach dem Öffnen der Verschlussvorrichtung (24) die Hausanschlussleitung (22) durch Abquetschen zeitweise verschließbar ist.
9. Abzweigarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (24) eine den Abzweigstutzen (20) unterteilende Trennwand (26) ist und dass zum Öffnen derselben in die Hausanschlussleitung (22) ein Bohr- und Schneidwerkzeug (28) einführbar ist, das mittels eines am hinteren Ende der Leitung gas- und wasserdicht geführten Gestänges (34) betätigbar ist.
10. Abzweigarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzweigarmatur ein T- Stück bildet.
11. Abzweigarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzweigarmatur eine auf die Versorgungsleitung (12) aufspannbare, einen die Verschlussvorrichtung (24) aufnehmenden Abzweig (20) aufweisende Anbohrschelle (10) bildet.
12. Verfahren zur Herstellung der Verbindung einer Hausanschlussleitung (22) mit einer erdverlegten, gas- oder wasserführenden Versorgungsleitung (12), wobei diese mit einer Abzweigarmatur (10) versehen und an deren verschlossenem Abzweigstutzen (20) die Hausanschluss­ leitung (22) angeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Anschließen der Hausanschlussleitung (22) an den Abzweigstutzen (20) ein in diesem vorgesehenes Verschlussorgan (26) durch die Hausanschlussleitung (22) hindurch reversibel oder irreversibel geöffnet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen des Verschlussorganes (26) in die Hausanschlussleitung (22) ein an deren Hinterende gas- bzw. wasserdicht geführtes Werkzeug (28) eingeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen des Verschlussorganes (26) dasselbe durch ein in die Hausanschlussleitung (22) eingeleitetes Druckmedium zum Bersten gebracht wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Hausanschlussleitung (22) nach dem Öffnen des Verschlussorgans (26) durch Abquetschen zeitweilig verschlossen wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Hausanschlussleitung (22) nach dem Öffnen des Verschlussorgans (26) als Baustellenanschluss verwendet wird.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan (26) nach dem Öffnen durch die Hausanschlussleitung (22) hindurch wieder verschlossen wird.
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