DE1012413B - Verfahren zur Zufuehrung von Waerme unter Verwendung eines Schrots als Waermetraeger zu einer Hydroformierungszone - Google Patents
Verfahren zur Zufuehrung von Waerme unter Verwendung eines Schrots als Waermetraeger zu einer HydroformierungszoneInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen der Zuführung von Wärme zu endothermen Verfahren,
wie z. B. beim Hydroformieren, zur Aufrechterhaltung des Wärmegleiehgewichts im Verfahren, und
zwar insbesondere auf den Verfahrenstyp, der in Gegenwart eines in einer Wirbelschicht befindlichen
Katalysators durchgeführt wird, der im Verfahren verunreinigt wird und infolgedessen unter anschließender
Freisetzung von Wärme regeneriert werden muß. Durch die Erfindung wird es ermöglicht,
diese Wärme zur Unterstützung der Reaktion, die· im Hydroformieren von Schwerbenzin bestehen kann,
zurückzuhalten.
Das Hydroformieren von Sehwerbenzin zur Erzeugung
eines Produktes mit verbesserter Oktanzahl, das im Benzinsiedebereich siedet, ist ein in der Industrie
übliches Verfahren. Zuerst arbeitet man dabei mit einer Ruheschüttung aus katalytischem Material.
Während der Arbeitsphase dieses Verfahrenstyps ist der Temperaturabfall im Reaktionsgefäß während des
Hydroformierens sehr hoch, und es war üblich, eine Mehrzahl von Reaktionsgefäßen zu verwenden, die in
Reihe arbeiteten und zwischendurch wieder erhitzt wurden.
In neuerer Zeit hat man zahlreiche Untersuchungen angestellt, um die Technik des Arbeitens mit aufgewirbeltem
pulverförmigem Katalysator dem Hydroformieren von Schwerbenzin anzupassen. Ein derartiges
Verfahren hat den Vorteil gegenüber dem mit Ruheschüttungen arbeitenden Verfahren, daß es kontinuierlich
durchgeführt werden kann, Anpassungsfähigkeit besitzt, eine gleichförmige Temperatur in
der Katalysatorschicht aufweist, eine größere frei liegende Katalysatorfläche zur Berührung mit den
Reaktionsdämpfen bereitstellt und auch sonst zufriedenstellender arbeitet als das eine Ruheschüttung
verwendende Verfahren. In einem zwei Gefäße umfassenden System, in dem das Hydroformieren einfach
unter Anwendung der Wirbelschichttechnik durchgeführt werden kann, läßt sich die Hydroformierung
in einem Gefäß in Gegenwart der Katalysatorwirbelschicht durchführen, und der im Hydroformierungsreaktor
verschmutzte Katalysator kann kontinuierlich oder in Abständen aus dem Reaktionsgefäß abgezogen und in die Regenerationszone geleitet
werden, in der er regeneriert und aus der er in die Reaktionszone zurückgeführt wird. Bei dem
Arbeiten mit Ruheschüttungen war es selbstverständlich notwendig, die produktive Phase des Hydroformierungsverfahrens
zu unterbrechen und den verunreinigten Katalysator mit einem Regenerationsgas
zu behandeln, um i'hn zu reaktivieren.
Das Hydroformieren ist ein Verfahren, bei dem unbearbeitetes Schwerbenzin, gekracktes Schwerbenzin,
Verfahren zur Zuführung von Wärme
unter Verwendung eines Schrots
unter Verwendung eines Schrots
als Wärmeträger
zu einer Hydroformierungszone
zu einer Hydroformierungszone
Anmelder:
Esso Research and Engineering Company, Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Beil, Rechtsanwalt,
Frankfurt/M.-Höchst, Antoniterstr. 36
Frankfurt/M.-Höchst, Antoniterstr. 36
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. Juni 1954
V. St. v. Amerika vom 21. Juni 1954
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synthetisches Schwerbenzin oder ein Gemisch dieser Materialien bei erhöhten Temperaturen und Drücken
in Gegenwart von Wasserstoff mit einem festen katalytischen
Material zusammengebracht wird. Das Verfahren wird so durchgeführt, daß ein Verbrauch an
Wasserstoff vermieden wird, und gewöhnlich tritt eine Nettoherstellung von Wasserstoff ein. Beim Hydroformieren
werden als Reaktionsbedingungen eine Temperatur in der Reaktionszone im Bereich zwischen
etwa 400 und 565°, ein Druck zwischen etwa 3,5 und 70 kg/cm2 aufrechterhalten, und pro hl öleinsatz in der
Reaktionszone wird ein Umlaufgas in einer Menge zwischen etwa 35 und 125 m3 mit einer Wasserstoff konzentration
zwischen etwa 50 und 90 °/o verwendet.
Zu den beim Hydroformieren von Schwerbenzinen
verwendeten Katalysatoren gehören Metalle, wie Platin oder Palladium, auf einem geeigneten Träger
sowie die Oxyde und Sulfide gewisser anderer Metalle,
insbesondere von Molybdän, Chrom, Vanadium und Wolfram, ebenfalls auf einem Träger. Ein guter
Träger für diese Materialien ist eine aktive Tonerdeform, die eine adsorptionsf ähige oder große Oberfläche
haben muß. Ein zufriedenstellender Träger ist eine Tonerde, die einen größeren Teil der ^-Tonerdeform
enthält.
Die Erfindung ist in erster Linie auf eine wirksame Maßnahme zur Zuführung von Wärme zur Hydroformierungszone gerichtet. Man hat bisher vor-
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geschlagen, dies durch Vorerhitzung des Einsatzöls und des wasserstoffhaltigen Umlaufgases sowie durch
Überführung heißen Katalysators aus dem Regenerator in die Reaktionszone zu erreichen. Hierbei
machen sich gewisse Nachteile bemerkbar. Die Wärmemenge, die durch Vorerhitzung des Einsatzöls
zugeführt werden kann, ist scharf begrenzt, da dieses Beschickungsmaterial unweigerlich eine wesentliche
Menge Naphthene enthält, bei denen Zerfall zu Produkten eintritt, die aus Kohlenstoff und trockenem
Gas bestehen, wenn das Beschkkungsmaterial auf eine Temperatur über etwa 455 bis 540° erhitzt wird. Bezüglich
des Umlaufgases ist zu sagen, daß dieses Material aus dem Produktgewinnungssystem mit
einer Temperatur von etwa 38° gewonnen wird. Dieses Material auf eine Temperatur von 590 bis 760°
zu erhitzen, ist ein kostspieliger und unerwünschter Arbeitsgang. Darüber hinaus tritt bei den schwereren
Kohlenwasserstoffkomponenten des Umlaufgases bei Erhitzung auf 650° oder darüber Zerfall zu aus
Kohlenstoff und trockenem Gas bestehenden Produkten bei sich daraus ergebendem Verlust an wertvollen
Produkten ein,. Bezüglich des Katalysators ist zu sagen, -daß er bei einer Temperatur über 620° nicht
regeneriert werden kann, ohne daß man dem Katalysator schadet; infolgedessen wurden bei der bisherigen
Arbeitsweise Kühlvorrichtungen in der Regenerationszone angewendet, um überschüssige
Wärme vom Katalysator und aus dem System abzuleiten. Beim Hydroformieren nach der Wirbelschiehttechnik
kann man im Gegensatz zum ebenso durchgeführten kataly ti sehen Kracken nicht große
Wärmemengen aus dem Regenerator zur Reaktionszone unter Verwendung einer hohen Katalysator-Umlaufgeschwindigkeit
überführen, wie es beim Kracken möglich ist, wo z. B. 10 bis 20 Gewichtsteile
heißer Katalysator pro· Gewichtsteil eingesetztes öl in
die Krackzone eingesetzt werden. Derartige Katalysatorumlaufverhältnisse können beim Hydroformieren
von Schwerbenzin nicht angewendet werden, da Katalysator-Öl-Verhältnisse oberhalb etwa 1:1
übermäßige Kohlenstoffbildung und Produktverteilungen in der Ausbeute ergeben, die vom wirtschaftlichen
Ständpunkt nachteilig sind. Ferner hat man bereits Schrot als Wärmeüberträger in Wirbelschichtverfahren
verwendet. Katalysator und Schrot wurden dabei in gleicher Weise zwischen der Reaktionszone
und der Regenerationszone im Kreislauf geführt und jeweils der gleichen Behandlung unterworfen.
Erfindungsgemäß wird die bei der Regeneration frei werdende AVärme mittels eines zirkulierenden
Wärmeübertragungsmaterials oder Schrotes, wie Mullit, in die Hydroformierungszone transportiert.
Selbstverständlich können auch andere Wärmeübertragungsmaterialien, wie Sand, Kieselerdegel und
verschiedene Metalle, verwendet werden. Der Schrot besteht vorzugsweise jedoch aus einer inerten Substanz
mit einer größeren durchschnittlichen Teilchengröße als der Katalysator und höherer Schutt- und
Wirbelschichtdichte als der Katalysator. Er muß weiter gegen Abnutzung und Abrieb widerstandsfähig
und imstande sein, physikalischer Zerkleinerung und Zertrümmerung zu widerstehen, wenn er in Form
einer dichten turbulenten Wirbelschicht verwendet wird. Bei Verwendung eines Wärmeübertragungsmaterials,
das größer und dichter ist als der Katalysator, ist der Aufenthalt des inerten Materials in
der Reaktionszone sehr kurz, und das Volumen der Reaktionszone, das für einen gegebenen Reaktionsgrad erforderlich ist, wird durch die Gegenwart der
kleinen Menge des Wärmeübertragungsmaterials wenig beeinträchtigt. Die Erfindung stellt gegenüber
der bisherigen Praxis und den bisherigen Vorschlägen insofern eine Verbesserung' dar, als Mittel bereitgestellt
werden, durch die das Gewichtsverhältnis von Schrot zu Katalysator im umlaufenden Strom verändert
werden kann, wodurch die Geschwindigkeit verändert wird, mit der die Wärme durch das WärmeübeTtragungsmaterial
der Reaktionszone zugeführt wird. Diese Anpassungsfähigkeit der Wärmeübertragung
zum Reaktionsgefäß ist beim Hydroformieren sehr erwünscht, um die Anwendung eines weiten
Bereichs von Verfahrensbedingungen in der Anlage zu ermöglichen, so- daß verschiedene Umwandlungsgrade erzielt werden können. Weiterhin erfordern
viele Schwerbenzine während ihres Hydroformierens strengere Bedingungen und müssen unter Zuführung
größerer Wärmemengen zur Reaktionszone behandelt werden. Die Erfindung umfaßt A^orrichtungen, mit
denen durch Veränderung der Zuführungsgeschwindigkeit des Schrotes zur Reaktionszone jede gewünschte
Wärmemenge in die Reaktionszone eingeführt werden kann. Wie bereits angegeben, besteht
das im ernndungsgemäßen Verfahren bevorzugte Schrotmaterial aus Mullit, einem Material der Formel
2 SiO2 · 3 Al2O3, das vorzugsweise in Form von
kleinen Kügelchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße im Bereich zwischen 300 und 700 μ veirwendet
wird. Dieses' Material hat eine Teilchendichte
von etwa 3,12 kg/1 und eine Schüttdichte von etwa 1,84 kg/1. Demgegenüber hat der normalerweise beim
Hydroformieren verwendete Katalysator eine viel kleinere Teilchengröße und Dichte. Ein typischer
Hydroformierungskatalysator,- der etwa 10 Gewichtsprozent Molybdänoxyd und 90 Gewichtsprozent Tonerde
enthält, hat eine durchschnittliche Teilchengröße von etwa 60 bis 80/t, eine Teiilchendichte von. 0,96
bis 1,76 kg/1 und eine Schüttdichte von etwa 0,63 bis 0,88 kg/1.
Nach den bisherigen Vorschlägen wurden der Schrot und der Katalysator in einem gemeinsamen Strom
aus der Reaktionszone in die Regenerationszone und nach der Regeneration zurück zur Reaktionszone geführt.
Eine Erhöhung der Konzentration des Schrotes ergab sich aus der Neigung der schweren Schrotteilchen,
sich durch die weniger dichte Wirbelschicht in der Reaktionszone hindurch abzusetzen. Infolge
dieser Neigung zur Konzentration kann das Verhältnis von Katalysator zu Schrot in einem derartigen
zirkulierenden Strom weiter erhöht werden, indem man ein Gemisch durch ein Rohr mit einem sich allmählich
verringernden Querschnitt führt.
Nach der Erfindung wird eine Vorrichtung bereitgestellt, durch die die Schrotkonzentration noch
weiter erhöht und das Gewichtsverhältnis von Schrot zu Katalysator in dem umlaufenden Strom der Feststoffteilchen
leicht reguliert werden kann.
DieErfmdung stellt ferner eine Verbesserung gegenüber
der bisherigen Praxis und den bisherigen Vorschlägen dar, indem Vorrichtungen bereitgesteilt
werden, um die Trennung von Schrot und Katalysator am Boden der Reaktionszone und in der Transportanlage für die Feststoffteilchen zu verhindern, wenn
eine Unterbrechung der Zirkulation zur Regenerationszone auftritt. In der bisherigen Praxis hatte eine Unterbrechung
der Zirkulation der Feststoffteilchen, die durch widrige Bedingungen, Druckschwankungen in
der Anlage odeir Versagen von mechanischen Anlageteilen hervorgerufen wurde, gewöhnlich eine außerordentlich
hohe Schrotkonzentration am Boden des
Reaktionsgefäßes und in der Transportanlage für die Feststoffteilchen bis zum Zirkulationssteuerventil zur
Folge. Diese nahezu aus reinem Schrot bestehende Masse läßt sich nur schwer bewegen. Erfindungsgemäß
wird jedoch ein Gemisch aus Schrot und Katalysator kontinuierlich vom Boden des Reaktionsgefäßes zurück
zur Reaktionszone geleitet. Das die Zirkulation steuernde Ventil befindet sich nahe diesem zurückgeführten
Strom, und eine Unterbrechung der
wonnen wird, durch die Leitungen R und R1 zum
Schacht 3 geleitet, der, wie gezeigt, am Boden des Gefäßes 1 angeordnet ist. Dieses Gas strömt durch den
Schacht 3 nach oben in die Wirbelschicht C. Weiteres Umlaufgas wird durch die Leitung Rv eingelassen.
Unter den bekannten Bedingungen der Temperatur, des Druckes, der Menge des Umlaufgases und der
Verweilzeit erfolgt die gewünschte Hydroformierung in der Wirbelschicht C1 und das dampfförmige
Zirkulation der Feststoffteilchen zum Regenerator er- io Produkt tritt aus der Wirbelschicht C aus und strömt
gibt praktisch keine Ansammlung von reinem Schrot durch die zwischen L und dem oberen Ende des
in der Transportanlage. Reaktionsgefäßes befindliche Feststoffabtrennzone, in Nach der Erfindung wird das Hydroformierungs- der der Hauptteil der mitgeschleppten Feststoffteilchen
verfahren, das unter Anwendung der Wirbelschicht- aus dem dampfförmigen Material heraus nach unten
technik durch Zuführung von Wärme zur Reaktions- 15 in die Wirbelschicht C fällt. Bevor das Rohprodukt
zone mittels Vorrichtungen durchgeführt wird, die aus dem Reaktionsgefäß abgezogen wird, ist es üblich
wirksamer und billiger sind als die bisher vor- und erwünscht, es durch eine oder mehrere Gasgeschlagenen,
wesentlich verbessert, wobei eine Feststoff-Scheidevorrichtungen Cy oder Cyklone zu
Hydroformierungsanlage, die mit einer Wirbelschicht leiten, um von den Produkten Feinteilchen abeines
Katalysators arbeitet und die aus einer Re- 20 zutrennen, die noch in ihnen enthalten sind, und diese
aktionszone und einer Regenerationszone besteht, im Feinteilchen durch ein oder mehrere Fallrohre d in die
Wärmegleichgewicht gehalten wird, indem man die Wirbelschicht zurückzuführen. Das Produkt tritt aus
Überführungsgeschwindigkeit von Wärme aus dem dem Reaktionsgefäß oben durch die Leitung 4 aus und
Regenerator zur Reaktionszone mittels eines um- wird zu einer Produktgewinnungsanlage geleitet, in
laufenden Wärmeübertragungsmaterials, das mit einer 25 der es zur Gewinnung der gewünschten Hydiroformate
Geschwindigkeit zirkuliert, die den Wärmaerforder- und weiter zur Gewinnung eines Umlaufgases für die
nissen in der Reaktionszone entspricht, reguliert.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung verwendet, durch die die Geschwindigkeit der Wärmeübertragung
aus der Regenerationszons in die Reaktionszone dadurch reguliert wird, daß man das Gewichtsverhältnis
von Schrot zu Katalysator in dem umlaufenden Strom der Feststoffteilchen steuert.
Außerdem ist die Vorrichtung zum Zirkulieren
Wiederverwendung in dem im Reaktionsgefäß 1 durchgeführten Verfahren in üblichen Vorrichtungen
behandelt wird.
Wie bereits angegeben, bilden sich während des Hydroformierens auf dem Katalysator verunreinigende
Ablagerungen, die seine Wirksamkeit beeinträchtigen. Diese Ablagerungen sind ihrer Natuir
nach in erster Linie kohlenstoffhaltig, und wenn das
eines inerten wärmetragenden Materials oder Schrotes 35 Beschickungsmaterial eine wesentliche Menge Schwefel
aus einer Regenerationszone in eine Reaktionszone in irgendeiner Form enthält, wird mindestens ein Teil
geeignet, wobei beide Zonen Wirbelschichten aus
Katalysator enthalten, so daß in dem Strom der zir
Katalysator enthalten, so daß in dem Strom der zir
kulierenden Feststoffteilchen ein Gewichtsverhältnis
oxydativen Regeneration zur Entfernung der verunreinigenden Ablagerungen unterworfen wird, wodurch
der Katalysator gereinigt und seine Wirksam-
dieses Schwefels gleichfalls auf dem Katalysator abgelagert.
Um den Katalysator zu reaktivieren und zu regenerieren, wird er aus der Reaktionszone abvon
Schrot zu Katalysator vorliegt, das bis zu 7 oder 40 gezogen und zu einem zweiten Gefäß transportiert,
mehr, vorzugsweise 2 bis 10 beträgt. das eine Regenerationszone enthält, in der er einer
Es werden Vorrichtungen verwendet, durch die die vollständige Trennung von Schrot und Katalysator
am Boden des Reaktionsgefäßes verhindert wird,
wenn die Feststoffzirkulation zum Regenerator aus 45 keit wiederhergestellt wird. Zu diesem Zweck wird ein
irgendeinem Grund unterbrochen wird. Gemisch aus Katalysator und Wärmeübertra-gungs-
Tn den Zeichnungen ist in Fig. 1 die Anlage eines material vom Boden des Schachtes 3 durch die Leiaus
zwei. Gefäßen bestehenden Hydroformierungs- tung5 abgezogen, die, wie gezeigt, eine U-Biegung
Systems dargestellt, die eine Reaktionszone und eine enthält, und dann aufwärts als Steigrohr 7 in die
Regenerationszone sowie Transportleitungen umfaßt, 50 Wirbelschicht C des Reaktionsgefäßes 1 führt. Hauptdie
die zwei Gefäße miteinander verbinden, und eine sächlich infolge der Tatsache, daß das Wärmeüber-Zirkulationsvorrichtung
für Katalysator und Schrot tragungsmaterial oder der Schrot dichter und im
von und zu den Zonen und weiter eine Vorrichtung Durchschnitt größer ist als der Katalysator, hat das
zur Erhöhung und Regulierung des Gewichtsverhält- Wärmeübertragungsmaterial oder der Schrot die
nisses von Schrot zu Katalysator im umlaufenden 55 Neigung, sich an der unteren Wandung des U-förmig
Strom darstellen; in Fig. 2 ist eine Teilansicht einer gebogenen Teils der Leitung5 zu konzentrieren. Der
weniger dichte und durchschnittlich kleinere Katalysator sammelt sich andererseits nahe der oberen
Wandung der U-Biegung in Leitung 5 und wird durch 60 ein Hebegas, das durch die Leitungen a, b, c und d in
die Leitung 5 eingelassen wird, in die im Reaktionsgefäß 1 befindliche Wirbelschicht C transportiert. Der
Schrot andererseits, der sich an der unteren Wandung der U-Biegung sammelt, wird von dort durch eine mit
benzin, mit einem Gehalt von 30 bis 40 Volumprozent 65 einem Ventil versehene Leitung 8 abgezogen, die mit
Naphthenen, das im wesentlichen im Bereich zwischen der U-Biegung in Verbindung steht, und wird in
etwa 95 und 205° siedet, wird durch die Leitung 2 einem Gas, z. B-. Luft, das durch eine Hauptin
das Reaktionsgefäß geleitet. Gleichzeitig wird Um- zuführungsleitung 8 α an einem Punkt bei oder nahe
lauf gas (d. h. ein H2 enthaltendes Gas), das in einem dem unteren Ende eines Steigrohres 9 eingeführt
(nicht gezeigten) Produktionsgewinnungssystem ge- 70 wird, in den Regenerator 6 getragen. Eine Mehrzahl
Abwandlung der in Fig. 1 beschriebenen Anlage gezeigt.
In den Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf ähnliche Teile.
In Fig. 1 stellt 1 ein Reaktionsgefäß dar, das eine Wirbelschicht aus Hydrofoirmierungskatalysator C
und Schrot oder Wärmeübertragungsmaterial J? enthält.
Vorerhitztes öl, wie unbearbeitetes Schwer-
von Gaseinlaßrohren sind, wie gezeigt, mit Abstand der Schrot, wie ausgeführt, zwischen den beiden Gevoneinander
angeordnet, um zusätzliches Auf- fäßen mit einer viel größeren Geschwindigkeit um als
wirbelungs- oder Hebegas zuzuführen. Da der ab- der Katalysator.
gezogene Schrot und Katalysator in Leitung 8 und In Fig. 2 ist eine Abwandlung der in Fig. 1 ge-
dem Steigrohr 7 adsorbierte und/oder eingeschlossene 5 zeigten Abzugsvorrichtung dargestellt. Es ist zu beachten, daß bei dieser Abwandlung die U-Biegung in
Leitung 8 sich nicht unmittelbar in die rückführende U-Biegung in Leitung 5 öffnet, wie es in Fig. 1 dar
Kohlenwasserstoffe und Wasserstoff enthält, ist es vorzuziehen, dieses Gemisch dem Einfluß von
Reinigungs- oder Abtreibgas, wie z. B. Dampf, zu unterwerfen, um die Kohlenwasserstoffe und den
gestellt ist. Wie die Fig. 2 zeigt, ist ein Abschnitt dös
Dampf zu entfernen. Dies kann in einem außerhalb io Bodens der U-Biegung in der Leitung 5 durch eine
dhbh Pl 1 d V
der Anlage befindlichen (nicht gezeigten) Abstreifer erfolgen. Die Trennung des Katalysators vom Schrot
in der U-Biegung der Leitung 5 kann gesteuert werden, indem man die Belüftungsgeschwindigkeit durch
die Zuführungen a, b und c in der U-Biegung einstellt. 1S
Die in der U-Biegung erfolgende Trennung zwischen Katalysator und Schrot ist nicht vollständig, und eine
wesentliche Menge Katalysator wird mit dem Schrot in den Regenerator getragen. Ein wesentlicher Teil
des in die Leitung 5 eingeführten Katalysators wird a°
jedoch durch das Steigrohr 7 in das Reaktionsgefäß zurückgeführt, so daß die Konzentration des Katalysators
im Regenerator 6 viel geringer ist als im Reaktor 1. Die Konzentration des Schrotes im
Regenerator 6 ist viel höher als die im Reaktor 1, und wie nachfolgend dargestellt wird, wird dieses Gemisch
aus Katalysator und Schrot nach der Behandlung durch Luft in den Reaktor zurückgeführt. Die Be-
durchbrochene Platte 14 ersetzt, unter der eine Vorrichtung
13 zum Einlassen von Gas vorgesehen ist. Die Menge des durch die Leitung 13 zugeführten
Gases kann so eingestellt werden, daß der Druckabfall an den Öffnungen der Platte 14 verändert und durch
diese Maßnahme eine weitere Trennung der schwereren Schrotteilchen vom Katalysator erreicht
wird, da die leichteren Katalysatorteikhen kein,«, go.
große Neigung besitzen, sich durch die Öffnungen abzusetzen als der Schrot. Diese Anordnung hat den
λλ-eiteren Vorteil der gleichmäßigen Verteilung des Belüftungsgases
über einen breiten Abschnitt des Bodens der U-Biegung, wodurch die Arbeitsweise der U-Biegung
verbessert wird.
Es ist zu beachten, daß die U-Biegung in der
Leitung 5 und das Steigrohr 7 eine kontinuierliche Rückführung des aus Schrot und Katalysator bestehenden
Gemisches zurück zum Reaktor gestattet, wenn das Steuerventil V in der U-Biegung der
dingungen werden nun so eingestellt, daß die
Katalysatorumlaufgeschwindiigkeit vom Regenerator 3° Leitung 8 geschlossen ist. Dies ist dann besonders zum Reaktor etwa 1 Gewichtsteil Katalysator pro vorteilhaft, wenn es erwünscht ist, den Umlauf der
Katalysatorumlaufgeschwindiigkeit vom Regenerator 3° Leitung 8 geschlossen ist. Dies ist dann besonders zum Reaktor etwa 1 Gewichtsteil Katalysator pro vorteilhaft, wenn es erwünscht ist, den Umlauf der
Feststoffe zum Regenerator aus irgendeinem Grund zu unterbrechen. Bei dieser Anordnung sind keine
Einstellungen der Belüftung im Transportsystem der Feststoffteilchen bei Wiederaufnahme des Feststoffteilchenumlaufs
zum Regenerator erforderlich, da die
Gewichtsteil in den Reaktor eingesetztes Öl beträgt, die Schrotumlaufgeschwindigkeit kann jedoch 2 bis
10 Gewichtsteile Schrot pro Gewichtsteil des dem Reaktor zugeführten Öls betragen.
Beim Regenerator 6 kann sekundäre Luft durch die
Einlaßrohre 10 und 10 α zugeführt werden. Aus dem Gemisch von Feststoffteilchen im Regenerator 6 wird
eine dichte Wirbelschicht C1 gebildet, die sich von
einem Gitter oder Sieb G am Boden des Regenerators bis zum oberen Ende L1 der dichten Phase erstreckt.
Unter den bekannten Bedingungen der Temperatur, des Druckes und der Verweilzeit werden die auf dem
Katalysator und dem Schrot gebildeten Ablagerungen
durch Verbrennung verbraucht, und die Abgase treten 45 kohlenstoffhaltigem Material, z. B. Kohle, angewendet
aus der Wirbelschicht C1 aus und strömen durch eine werden,
zwischen L1 und oberem Ende des Regenerators befindliche Trennzone. \¥ie üblich werden die aus dem
Regenerator austretenden Abgase gezwungen, durch
einen oder mehrere Zyklonabscheider Cy zu strömen, 5°
in denen die mitgeschleppten Feinteilchen abgetrennt
werden, die durch die Fallrohre (I1 in die Wirbelschicht C1 zurückgeführt werden. Die bei der Regeneration entstehenden Abgase werden vom Regenerator
zwischen L1 und oberem Ende des Regenerators befindliche Trennzone. \¥ie üblich werden die aus dem
Regenerator austretenden Abgase gezwungen, durch
einen oder mehrere Zyklonabscheider Cy zu strömen, 5°
in denen die mitgeschleppten Feinteilchen abgetrennt
werden, die durch die Fallrohre (I1 in die Wirbelschicht C1 zurückgeführt werden. Die bei der Regeneration entstehenden Abgase werden vom Regenerator
durch die Leitung 11 abgezogen und können zur Ge- 55 prozent Molybdänoxyd und 90 Gewichtsprozent Ton
winnung ihres chemischen oder Wärmeirihalts zur erde bestand, bei 482° und bei einem Druck von.
Verwendung im vorliegenden System oder in anderen 14 kg/cm2 behandelt, während 86 m3 Umlaufgas mit
Anlagen unter Anwendung üblicher (nicht gezeigter) einem Wasserstoffgehalt von 55 °/o pro hl des Öls in
Anlagen, behandelt werden. Die behandelten Feststoff- die Reaktionszone eingeführt wurden. Der Katalysator
teilchen werden vom Regenerator durch ein Fallrohr 6° hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 20
12 abgezogen und der Wirbelschicht C im Reaktor 1 bis 80 μ. Die lineare Oberflächengeschwindigkeit des
an einem Punkt nahe dem oberen Ende der Wirbel- Gases in der Reaktiionszone betrug 12,2 cm pro
schicht C zugeführt, um zu ermöglichen, daß der Sekunde. Das Verhältnis von Katalysator- zu Öl-Schrot
sich durch die Wirbelschicht absetzt und der einsatz in die Reaktionszone betrug 0,9 kg Katadarin
stattfindenden endothermen Reaktion Wärme 65 lysator pro kg Öl. Die Vorerhitzungstemperatur des
zuführt. Der Schrot setzt sich rasch durch die Kata- Öls betrug 504°, die des Umlaufgases 565°. Ein Gelysatorwirbelschicht
C im Reaktor 1 infolge seiner viel misch von Schrot und Katalysator wurde der
größeren durchschnittlichen Teilchengröße ab. Da das Reaktionszone zugeführt, das eine Temperatur von
vom Reaktor 6 und zum Reaktor 6 zirkulierte Fest- etwa 538° hatte und etwa 7 kg Schrot pro kg Katastoffgemiseh
eine hohe Schrotkonzentration hat, läuft 7o lysator enthielt.
Schrotkonzentration in der U-Biegung in Leitung 5 während der ganzen Zeit im wesentlichen unverändert
geblieben ist.
Die vorliegende Erfindung wurde zwar unter Bezugs nähme auf ein HydiOformierungsverfahren beschrieben,
jedoch kann sie auch in Verbindung mit anderen Verfahren, z. B. dem Verkoken von schweren
Erdölen, der Carbonisierung und/oder Vergasung von
Ein unbearbeitetes Schwerbenzin, das im Bereich zwischen 93 und 176° siedet, 30 bis 40 Volumprozent
Naphthene enthält und eine Oktanzahl von 50 aufweist, wurde in Gegenwart einer Wirbelschicht a»s
Hydroformierungskatalysator, der aus 10 Gewichts-
G T
Ein Hydroformat mit einer Oktanzahl von 95 wurde in 8O°/oiger Ausbeute an flüssigem Produkt
erhalten.
Andere Katalysatoren als Molybdänoxyd und Tonerde können gleichfalls verwendet werden, einschließ-Hch
Metallen, z.B. Platin oder Palladium, auf Tonerde oder einem anderen Träger. Weiter kann ein Metalloxyd,
z. B. Chromoxyd, als aktiver Bestandteil für dem Hydroformierungskatalysator verwendet werden.
Die Temperatur in der Reaktionszone kann zwischen 465 und 565° schwanken, der Druck kann zwischen
7 und 35 kg/cm2 schwanken, die Menge des Umlaufgases, das der Reaktionszone zugeführt wird und
60 bis 75 % Wasserstoff enthält, kann zwischen 9 und 107 m3 pro hl öl betragen, und das Katalysator-Öl-Verhältnis
kann zwischen 0,5 bis 1,1 kg Katalysator pro kg Öl betragen. Die Vorerhitzungstemperatur des
Öls kann zwischen 315 und 510° betragen, und die Vorerhitzungstemperatur des Umlaufgases kann
zwischen 535 und 760° liegen. Es ist ferner möglich, eine große Anzahl von Materialien, wie z. B.
Materialien, die 0,5 oder mehr Gewichtsprozent Schwefel enthalten, Materialien, die wesentliche
Mengen olefinischer Kohlenwasserstoffe enthalten, sowie Materialien, die nur 15 °/o Naphthene enthalten
und deren Rest aus paraffinischen Kohlenwasserstoffen besteht, zu hydroformieren. Das erfindungsgemäße
Verfahren ist für die Behandlung von schwefelhaltigen Materialien besonders geeignet, die unter
Verwendung eines Edelmetallkatalysators, z. B. Platin, nicht wirksam behandelt werden können. So
liegt ein wesentliches Kennzeichen der vorliegenden Erfindung in ihrer Anwendbarkeit zum Hydroformieren
von Schwerbenzin unter Anwendung verhältnismäßig niedriger Umlaufgasgeschwindigkeiten,
wie sie im vorstehenden Beispiel erläutert wurden, wobei das Umlaufgas gleichzeitig nur auf eine Temperatur
von etwa 538° erhitzt wird, wodurch Zersetzung der Kohlenwasserstoffe in dem Rüekführungsöl
vermieden und die Erhitzung des Umlaufgases und des damit vermischten eingesetzten Öls in. einem einzigen
System ermöglicht wird, und keine getrennten Heizvorrichtungen für das Öl und das Rückführungsgas
erforderlich sind, in denen das Rückführungsgas auf Temperaturen in der Größenordnung von z. B.
760° erhitzt werden muß, was bei NichtVerwendung von heißem Schrot erforderlich ist.
Claims (5)
1. Verfahren zur Zuführung von Wärme unter Verwendung eines Schrots als Wärmeübertrager
zu einer Hydroformierungszone, die sieh in einem System befindet, das aus einer Hydroformierungszone
mit Katalysatorwirbelschicht, einer Regenerationszone mit Katalysatorwirbelschicht und
Verbindungsleitungen zwischen der Hydroformierungszone und der Regenerationszone besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß man den Schrot und den Katalysator mittels eines aufwärts
strömenden, gasförmigen Materials in der Hydroformierungszone aufwirbelt, den aufgewirbelten
Schrot und Katalysator nadh unten durch eine Zone verminderten Querschnitts am Boden der
Hydroformierungszone führt, wobei das Verhältnis von Sdhrot zu Katalysator erhöht wird,
das entstehende Gemisch aus Schrot und Katalysator vom Boden der Zone verminderten Querschnitts
in eine erste Transportleitung abzieht, das Gemisch zuerst nach unten und dann nach oben
einem U-förmigen Rohr mit umgekehrter Strömungsfriehtung in einen oberen Teil der
Hydroformierungszone führt, wobei sich ein erstes, an Schrot angereichertes Gemisch am untersten
Punkt des die Bewegungsrichtung ändernden Rohrteils sammelt und ein zweites, an Schrot
armes Gemisch oberhalb des Gemisches am Punkt der Änderung der Strömungsrichtung gebildet
wird, das erste Gemisch nadh unten in eine zweite Transportleitung abzieht, in die Regenerationszone
führt, einer oxydativen Regeneration unterwirft und als ein hocherhitztes Gemisch aus Schrot und
Katalysator in die Hydroformierungszone zurückführt, und in der Regenerationszone ein höheres
Verhältnis von Schrot zu Katalysator aufrechterhält als in der Hydroformierungszone.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wirbelgas am untersten Punkt
der Änderung der Strömungsriehtung in die erste Transportleitung unter Erhöhung des Verhältnisses
von Schrot zu Katalysator in dem genannten ersten Gemisch eingeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrotvolumen in der Hydroformierungszone etwa 2 bis 3 Volumprozent der
gesamten, aus Katalysator und Schrot bestehenden Schicht ausmacht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Schrot zu
Katalysator, in der Regenerationszone und der Leitung, durch die der Katalysator vom Regenerator
in das Reaktionsgefäß geführt wird, etwa 2 bis 10 Gewichtsteile Schrot je Teil Katalysator beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stauung des Feststoff ströme
zwischen der Hydroformierungszone und der Regenerationszone, die eine Unterbrechung dieses
Stroms verursacht, durch Vorrichtungen beseitigt wird, durch die der gesamte, aus der Hydroformierungszone
abgezogene Katalysator und Schrot bis zur Behebung der Strömung unmittelbar in die Hydroformierungszone zurückgeführt
wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 400 176.
USA.-Patentschrift Nr. 2 400 176.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 588/253 7.57
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US781939XA | 1954-06-21 | 1954-06-21 |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=22142522
Family Applications (1)
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Country Status (3)
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DE (1) | DE1012413B (de) |
FR (1) | FR1132975A (de) |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1135376B (de) * | 1958-02-20 | 1962-08-23 | Andre Mark | Stromtrockner |
EP0026163A1 (de) * | 1979-08-02 | 1981-04-01 | Domtar Inc. | Vorrichtung zum Kontaktieren von aufgewirbelten Teilchen und entsprechendes Verfahren |
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CN111380387B (zh) * | 2020-03-25 | 2021-06-25 | 邹杰 | 一种腐蚀性或易结垢或易沾粘溶液的换热***及方法 |
CN111408323A (zh) * | 2020-04-17 | 2020-07-14 | 董国亮 | 一种降低催化剂管道应力以及衬里磨损的反应再生装置 |
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-
1955
- 1955-06-10 GB GB16767/55A patent/GB781939A/en not_active Expired
- 1955-06-20 FR FR1132975D patent/FR1132975A/fr not_active Expired
- 1955-06-21 DE DEE10879A patent/DE1012413B/de active Pending
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Also Published As
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GB781939A (en) | 1957-08-28 |
FR1132975A (fr) | 1957-03-19 |
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