DE10122725A1 - Haltevorrichtung zur Sicherung des Sozius eines Zweiradfahrzeugs - Google Patents
Haltevorrichtung zur Sicherung des Sozius eines ZweiradfahrzeugsInfo
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Abstract
Eine Haltevorrichtung zur Sicherung des Sozius eines Zweiradfahrzeugs, beispielsweise eines Motorrads oder Rollers, besteht aus lösbaren und verstellbaren Halteschlaufen 7, die an einem Gürtel 1 oder auch an der Kleidung des Fahrers des Zweiradfahrzeugs angebracht sind. Der Gürtel 1 bzw. die Kleidung weist Öffnungen 6 auf, die die Halteschlaufen 7 aufnehmen. Statt der Halteschlaufen 7 können beispielsweise auch Haltegriffe aus Kunststoff verwendet werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Sicherung des Sozius bzw. Beifahrers eines
Zweiradfahrzeugs, beispielsweise eines Motorrads, eines Rollers, eines Fahrrads oder der
gleichen.
Der Mitfahrer oder Sozius eines Motorradfahrers ist in aller Regel darauf angewiesen, sich
durch Umgreifen von hinten am Fahrer festzuhalten, um sich, insbesondere beim Beschleu
nigen und bei Kurvenfahrten, auf dem Fahrzeug halten zu können. Die Sitzbänke einiger
Motorräder besitzen zusätzlich in ihrem hinteren Bereich einen Riemen, so daß der Sozius
hinter sich greifen kann, um sich dort festzuhalten. Insbesondere bei Kindern als Mitfahrer
ist jedoch die Gefahr, den Halt zu verlieren, relativ groß. Mit ihren kürzeren Armen; ihrer
geringeren Reichweite und in der Regel geringerer Kraft und Ausdauer als Erwachsene ha
ben Kinder häufig Probleme, sich über längere Zeit durch Umgreifen am Fahrer von hinten
festzuhalten. Ein eventuell vorhandener Riemen im Bereich der Sitzbank hilft hier ebenfalls
wenig, da auch ein Festhalten im Sitzbereich, insbesondere an einem Riemen hinter dem
Mitfahrer, relativ unbequem und anstrengend ist. Bei großer Krafteinwirkung auf Fahrer
und Sozius, wie etwa bei Kurvenfahrten, kann ein Kind durch die einwirkenden Kräfte
leicht den Halt verlieren und im schlimmsten Fall vom Motorrad fällen. Es besteht also eine
beträchtliche Unfallgefahr, wenn der Sozius vom Fahrer, an dem er sich festhält, abrutscht
oder diesen bei Ermüdung loslässt.
Um dem Rechnung zu tragen, werden inzwischen speziell konstruierte Kindersitzhilfen an
geboten. Zum Anbringen der Kindersitzhilfe muss ein Motorrad am Ende der Sitzbank eine
Befestigungsmöglichkeit, etwa einen Gepäckträger besitzen. Der Kindersitz wird dann mit
zwei Haltegurten an die Sitzbank montiert. Er soll im wesentlichen ein Abrutschen des Kin
des nach hinten beim Beschleunigen des Motorrads verhindern. Es ist jedoch auch bei dieser
Lösung nach wie vor notwendig, sich zusätzlich am Fahrer durch Umgreifen von hinten
festhalten. Gerade in Kurvenlage oder bei extremeren Fahrten bietet der Kindersitz alleine
nicht den notwendigen Halt.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, dem Sozius eines Zweiradfahrzeugs, insbesondere einem
Kind, bessere Möglichkeiten zu geben, sich sicher und auch über lange Zeitdauer relativ
bequem festzuhalten und einen sicheren Halt auf dem Motorrad zu gewährleisten. Insbeson
dere soll ein Abrutschen beim Umgreifen des Fahrers von hinten oder ein versehentliches
Loslassen bei Ermüdung oder nachlassender Konzentration verhindert werden. Dadurch soll
im Ergebnis die Unfallgefahr verringert und die Sicherheit für einen Sozius beim Motorrad
Fahren erhöht werden.
Diese Aufgabe wird gelöst, indem eine Haltevorrichtung zur Sicherung des Sozius eines
Zweiradfahrzeugs zur Verfügung gestellt wird, bei der Halteschlaufen und/oder Haltegriffe
an einem Gürtel oder Kleidung, z. B. an Jacke oder Hase, des Fahrers angebracht sind.
Ein Vorteil dieser Lösung ergibt sich schon daraus, daß sich die Haltevorrichtung an Gürtel
oder Kleidung des Fahrers befindet, also an Ausrüstungsgegenständen, die er in der Regel
an oder bei sich hat. Diese zusätzliche Haltevorrichtung ist also im Bedarfsfall stets verfüg
bar und kann nicht vergessen bzw. muß nicht vorsorglich immer mitgenommen werden. Die
Sicherheit des Sozius wird durch die Haltevorrichtung wesentlich erhöht. Zum einen ist der
notwendige Kraftaufwand beim Festhalten an einem Griff oder einer Schlaufe wesentlich
geringer als beim Umgreifen des Fahrers von hinten. Zum anderen ist weniger Ausdauer,
und, gerade bei Kindern, weniger Konzentration erforderlich. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß der Aufbau der Haltevorrichtung nicht sehr kompliziert ist. Halteschlaufen
und/oder Haltegriffe seitlich an einem Gürtel oder beispielsweise seitlich in Hüfthöhe an
einer Lederjacke anzubringen, kann ohne großen Aufwand und relativ kostengünstig be
werkstelligt werden. Die Schlaufen oder Griffe können dabei fest mit Gürtel oder Kleidung
verbunden, etwa mit ihm/ihr vernäht sein. An jeder Seite des Gürtels oder der Jacke sind in
diesem Fall vorteilhafterweise mehrere Schlaufen bzw. Griffe vorgesehen, so daß der Sozius
sich entsprechend seiner Reichweite einen geeigneten Griff auswählen kann. Die Halte
schlaufen bestehen in der Regel aus Leder oder Kunstleder. Es sind jedoch auch beliebige
andere Materialien denkbar. Gleiches gilt für Haltegriffe, die aus Kunststoff bestehen kön
nen und beispielsweise mit Hilfe eines Schnellverschlusses in entsprechende Öffnungen an
Gürtel oder Jacke eingesetzt werden. Ein Griff kann auch mit einem Band oder einer
Schlaufe verbunden und über dieses/diese mit Jacke oder Gürtel verbunden sein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Halteschlaufen und/oder Haltegriffe der Haltevor
richtung lösbar an Gürtel oder Kleidung angebracht sind. Lösbare Halteschlaufen können
abgenommen und der Gürtel bzw. das Kleidungsstück ohne sie benutzt werden, etwa dann,
wenn sie nicht gebraucht und als störend empfunden werden. Falls Lösbarkeit der Schlaufen
oder Griffe vorgesehen ist, können die Schlaufen oder Griffe abgenommen und an anderer
Stelle wieder angebracht werden. Die Halteschlaufen können beispielsweise als Gürtel
schlaufen mit einer Art Gürtelschnalle ausgestattet sein. Es können jedoch auch beliebige
andere lösbare Verbindungen verwendet werden, die ein Lösen der Schlaufe oder des Griffs
von Gürtel oder Kleidung ermöglichen.
Gürtel oder Kleidung besitzen vorzugsweise Öffnungen zur Aufnahme von mindestens ei
ner Halteschlaufe und/oder mindestens einem Haltegriff. Die Öffnungen können jede belie
bige geometrische Form besitzen, z. B. quadratisch, kreisförmig, rechteckig, schlitzartig
usw. Die Öffnungen sind im Prinzip Löcher oder Ösen im Material des Gürtels oder der
Kleidung oder in mindestens einer Materialschicht derselben. Vorzugsweise ist der Rand
der Öffnungen, Löcher oder Ösen in üblicher Weise verstärkt, beispielsweise durch Metall
oder durch eine zusätzliche Materialschicht (z. B. Leder, Kunstleder).
Eine Öffnungsreihe, etwa ein Paar zweier voneinander beabstandeter Öffnungen, nimmt
eine Schlaufe bzw. einen Griff auf. Es ist günstig, an jeder Seite von Gürtel oder Jacke je
weils mindestens eine Öffnungsreihe anzubringen, so dass sich der Sozius an beiden Seiten
am Körper des Fahrers festhalten kann. Die Gürtelschlaufen und/oder Griffe werden in je
weils eine Öffnungsreihe eingesetzt, beispielsweise eingefädelt, und anschließend befestigt.
Es ist günstig, mehrere Öffnungsreihen an jeder Seite des Gürtels bzw. der Jacke in einem
Abstand voneinander vorzusehen. Bei lösbaren Schlaufen und/oder Griffen ist damit eine
Verstellmöglichkeit gewährleistet. Bei Jacke oder Hose sind die Öffnungen in der Regel
links und recht in Hüfthöhe vorgesehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Haltevorrichtung ist die Position der lösbaren
Halteschlaufen und/oder Haltegriffe an Gürtel oder Kleidung verstellbar. Es genügt hier,
jeweils eine Schlaufe oder einen Griff an jeder Seite anzubringen, die/der je nach den Be
dürfnissen des Sozius eingestellt werden kann. Es kann sowohl eine optimale Position der
Griffe am Körper des Fahrers als auch eine für den Sozius geeignete Einstellung der Griffe
gewählt werden.
Die Halteschlaufen und/oder Haltegriffe können aus verschiedenen Materialien gefertigt
werden. Insbesondere können sie wenigstens teilweise versteift sein. Auf diese Weise kön
nen sie in eine Form gebracht werden, die ein komfortables Festhalten ermöglicht. Bei
spielsweise wird so ein Einschneiden der Schlaufen in den Händen vermieden. Abgesehen
davon wird verhindert, daß eine Schlaufe mit der Zeit ihre Form verliert und damit das Aus
sehen des Gürtels bzw. des Kleidungsstücks beeinträchtigt. Zusätzlich verleiht das Verstei
fen dem Griff bzw. der Schlaufe die nötige Stabilität und Robustheit und reduziert die Ab
nutzung.
Außerdem können die Halteschlaufen, insbesondere an den Stellen, an denen der Sozius
oder Mitfahrer sich festhalten soll, gepolstert und die Haltefläche aus einem geeigneten
Material bestehen. Das Festhalten wird damit nicht nur bequemer, sondern wegen des besse
ren "grips" auch sicherer.
Insbesondere bei lösbaren Verbindungen zwischen Schlaufe und Gürtel oder Kleidung kann
die Halteschlaufe in ihrer Länge verstellbar sein. Dies kann beispielsweise durch eine Gür
telschlaufe mit einem Gürtelverschluß, durch einen Zugverschluß oder durch einen Gurt
verschluß mit verstellbarer Gurtlänge erreicht werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Haltevorrichtung an einem Gürtel angebracht,
der zusätzlich als Nierenschutz dient. Auf diese Weise erfüllt der Gürtel zugleich mehrere
Funktionen.
Weitere Merkmale der Erfindung sollen anhand der Beschreibung eines speziellen Ausführungsbeispiels aufgezeigt werden.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung in Form eines Gürtels.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt von Fig. 1; in dem Halteschlaufen bzw. Haltegriffe angeord
net sind.
Fig. 3 zeigt einen Haltegriff, der lösbar an einem Gürtel entsprechend Fig. 1 und Fig. 2
angeordnet ist.
In Fig. 1 ist ein Gürtel 1 dargestellt, der zugleich als Nierenschutz dienen kann. Der Gürtel
körper 2 besteht aus Leder oder Kunstleder und weist eine Materialdicke von ca. 5 mm auf.
Die Breite des Gürtelkörpers 2 beträgt 140 mm. Die Länge des Mittelstücks 3 und der End
stücke 4 hängt von der Gürtelgröße ab. Mit den beiden Endstücken 4 ist jeweils ein Ansatz 5
mit dem Verschluß (nicht eingezeichnet) des Gürtels 1 durch eine Doppelnaht verbunden.
In der dargestellten Ausführungsform sind zur Aufnahme der Halteschlaufen 7 auf jeder
Seite des Mittelstücks 3 drei Öffnungsreihen vorgesehen. Jede Öffnungsreihe besteht aus
einem Paar quadratischer Öffnungen 6, die sich in einem Abstand von etwa 110 mm von
einander befinden. Die zwei Öffnungen 6 eines Paares sind hier auf einer zur Länge des
Gürtels senkrechten Linie angeordnet. Insbesondere bei Verwendung der Vorrichtung an
Kleidungsstücken muss jedoch die erste Öffnung 6 einer Öffnungsreihe oder der erste Be
festigungspunkt nicht streng vertikal über der zweiten Öffnung oder dem zweiten Befesti
gungspunkt ausgerichtet sein, sondern sie können beispielsweise auch schräg übereinander
angeordnet sein.
Die Schlaufen 7 sind in Fig. 1 jeweils in der mittleren Öffnungsreihe 6 aufgenommen. Falls
die Schlaufen 7 nicht lösbar angebracht sind, wäre es sinnvoll, in jedem Paar von Öffnungen
6 jeweils eine Schlaufe 7 anzubringen, so daß der Sozius eine seiner Reichweite entspre
chende geeignete Halteschlaufe 7 auswählen kann. Der Abstand zwischen benachbarten
Öffnungsreihen beträgt im Beispiel ca. 70 mm.
Die Halteschlaufen 7 sind vorteilhafterweise lösbar am Gürtel 1 angebracht. In dem Fall
genügt es, wie in Fig. 1 auf jeder Seite des Mittelstücks 3 lediglich eine Schlaufe 7 anzu
bringen, da diese jederzeit aus den Öffnungsreihe gelöst, daraufhin in einer anderen Öff
nungsreihe wieder befestigt und somit je nach Bedarf verstellt werden kann. Der Abstand
der Öffnungsreihen zueinander gibt die Schrittweite an, mit der die Griffeinstellung verstellt
werden kann.
In den Fig. 2 und 3 ist ein Verschluß 9 einer Schlaufe 7 bzw. eines Griffs 8 schematisch
dargestellt. Der Verschluß 9 kann eine Art Gürtelschnalle, etwa aus Kunststoff oder Metall
sein. Er ist vorzugsweise relativ flach ausgebildet, so dass er den Träger des Gürtels 1 oder
Nierenschutzes möglichst wenig stört. Es kann jedoch auch jeder andere beliebige
Verschluß, etwa ein Zugverschluß für Riemen, ein Gurtverschluß usw. verwendet werden,
solange ausreichende Sicherheit gegen das Lösen des Griffs 8 oder der Schlaufe 7 vom
Gürtel 1 gewährleistet ist. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß bei den meisten Ver
schlüssen auch die Länge der Schlaufe 7 verstellbar ist. Damit kann die Halteschlaufe mehr
oder weniger eng an Gürtel 1 oder Nierenschutz anliegend eingestellt und somit auch in
dieser Hinsicht optimal auf die Bedürfnisse des Sozius abgestimmt werden. Bei Verwen
dung eines Griffs 8, etwa aus Kunststoff, eignet sich in besonderer Weise ein Schnellver
schluss, um den Griff 8 an dem Gürtel 1 oder der Kleidung lösbar anzubringen.
Die Öffnungen 6 können im einfachsten Fall ausgestanzte, ausgeschnittene oder auf andere
Weise ausgenommene Löcher sein. Die Form der Öffnungen 6 ist beliebig; sie kann kreis
förmig, quadratisch, rechtwinklig, schlitzförmig u. ä. sein. In der Regel sollten die Kanten 6'
der Öffnungen 6 verstärkt sein, um Abrieb und somit den Verschleiß des Gürtels oder Klei
dungsstücks insgesamt zu verringern. Beispielsweise können die Öffnungen 6 Ösen mit
einem metallischen Ring zur Verstärkung des Randbereichs sein. Es sind jedoch auch Ver
stärkungen aus Kunststoff oder vernähte Lederverstärkungen denkbar. Bei quadratischem
Querschnitt kann die Verstärkung an den Rändern 6' durch einen Einsatz z. B. aus Leder
oder Kunstleder, Kunststoff oder auch Metall bestehen.
Wie Fig. 2 und 3 zeigen, können anstelle der Halteschlaufen 7 auch Kunststoffgriffe 8 an
einem Gürtel 1 angebracht werden. In der Schnittdarstellung der Fig. 3 sieht man den Griff
8 an der Außenseite des Gürtels 1, der fest an einem Lederriemen 7' befestigt ist. Anstelle
des Lederriemens 7' könnte auch eine geschlossene Lederschlaufe 7 verwendet werden, an
der der Griff angebracht ist. Der Lederriemen 7' mit dem daran befestigten Kunststoffgriff 8
ist über einen Verschluß 9 lösbar und in seiner Länge verstellbar mit dem Gürtelkörper 2
verbunden. Die Ränder der Öffnung 6 sind im Bereich 6' verstärkt. Statt der in Fig. 3 darge
stellten Verbindung aus Lederriemen bzw. Lederband 7' und dem Kunststoffgriff 8 kann
auch ein in einem Stück hergestelltes Ansatzstück, z. B. aus Kunststoff, mit einem Griff und
- anstelle des Lederriemens bzw. Lederbands 7' - einem Befestigungsteil eingesetzt wer
den. Das Befestigungsteil dient zur Befestigung des Ansatzstücks am Gürtel bzw. an der
Kleidung. Das Befestigungsteil kann in die Öffnungen 6 des Gürtels 1 eingesetzt und dort
mit einem Schnellverschluss fixiert werden. Auch das Ansatzstück mit seinem Griff kann
bei Bedarf zum Verstellen in andere Öffnungen 6 versetzt werden.
Es liegt auf der Hand, daß die erfindungsgemäße Haltevorrichtung genauso gut an Klei
dungsstücken, so etwa an der Lederjacke eines Motorradfahrers links und rechts in Hüfthö
he, im Gürtelbereich einer Lederhose oder auch in Hüfthöhe an einem Lederanzug ange
bracht werden kann. Die Öffnungen 6 befinden sich dann, ebenso wie lösbare oder nicht
lösbare Schlaufen 7 oder Griffe 8 außen an der Kleidung und bieten eine Haltevorrichtung
für einen Sozius, insbesondere für ein Kind. Die vorher genannten Möglichkeiten wie Ab
nehmbarkeit und Verstellbarkeit der Schlaufen 7 oder Griffe 8 sind wie im Ausführungsbei
spiel des Gürtels 1 gegeben. Die Öffnungen 6 gehen bei Kleidungsstücken nicht unbedingt
durch alle Materialschichten hindurch. Um weiterhin Wetterbeständigkeit (wie Wasser- und
Windbeständigkeit) der Kleidung zu sichern, werden die Öffnungen 6 häufig nur durch eine
oder mehrere der äußeren Materialschichten hindurchgehen. Als weitere Abwandlung be
steht die Möglichkeit, an der Kleidung selbst Schlaufen anzubringen, durch die Halteschlau
fen 7 oder Haltegriffe 8 geführt und an denen sie befestigt werden. Anzahl und Abstand
dieser Schlaufen sowie alle übrigen Eigenschaften der Halteschlaufen 7 und Haltegriffe 8
können wie vorher beschrieben übernommen werden.
Claims (8)
1. Haltevorrichtung zur Sicherung des Sozius eines Zweiradfahrzeugs, gekennzeich
net durch Halteschlaufen (7) und/oder Haltegriffe (8), die an Gürtel (1) oder Klei
dung, zum Beispiel an Jacke oder Hose, des Fahrers angebracht sind.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte
schlaufen (7) und/oder Haltegriffe (8) lösbar an Gürtel (1) oder Kleidung ange
bracht sind.
3. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Gürtel (1) oder die Kleidung Öffnungen (6) zur Aufnahme von
mindestens einer Halteschlaufe (7) und/oder mindestens einem Haltegriff (8) auf
weist.
4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Position der Halteschlaufen (7) und/oder Haltegriffe (8) an
Gürtel (1) oder Kleidung verstellbar ist.
5. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Halteschlaufen (7) und/oder Haltegriffe (8) wenigstens teilweise
versteift sind.
6. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Halteschlaufen (7) und/oder Haltegriffe (8) gepolstert sind.
7. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Halteschlaufen (7) in ihrer Länge verstellbar sind.
8. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Gürtel (1) zusätzlich als Nierenschutz dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001122725 DE10122725A1 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Haltevorrichtung zur Sicherung des Sozius eines Zweiradfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001122725 DE10122725A1 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Haltevorrichtung zur Sicherung des Sozius eines Zweiradfahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10122725A1 true DE10122725A1 (de) | 2002-05-16 |
Family
ID=7684284
Family Applications (1)
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DE2001122725 Ceased DE10122725A1 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Haltevorrichtung zur Sicherung des Sozius eines Zweiradfahrzeugs |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
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8131 | Rejection |