DE10122660C2 - Wellgetriebe - Google Patents

Wellgetriebe

Info

Publication number
DE10122660C2
DE10122660C2 DE2001122660 DE10122660A DE10122660C2 DE 10122660 C2 DE10122660 C2 DE 10122660C2 DE 2001122660 DE2001122660 DE 2001122660 DE 10122660 A DE10122660 A DE 10122660A DE 10122660 C2 DE10122660 C2 DE 10122660C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wave gear
gear according
annular disc
ring
axially
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2001122660
Other languages
English (en)
Other versions
DE10122660A1 (de
Inventor
Frank Poehlau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Harmonic Drive Polymer GmbH
Original Assignee
Oechsler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oechsler AG filed Critical Oechsler AG
Priority to DE2001122660 priority Critical patent/DE10122660C2/de
Publication of DE10122660A1 publication Critical patent/DE10122660A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10122660C2 publication Critical patent/DE10122660C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H49/00Other gearings
    • F16H49/001Wave gearings, e.g. harmonic drive transmissions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Wellgetriebe gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Die Funktion dieses - auch als Harmonic Drive oder als Ringband-Getriebe bekannten - Wellgetriebes als sehr stark untersetzendem, selbsthemmendem System mit zur Antriebs­ welle koaxial drehendem Abtrieb beruht darauf, daß ein rotierender sogenannter Well-Generator einen Innenrad-Reifen umlaufend radial verformt und dadurch dessen Au­ ßenmantelfläche umlaufend lokal nach außen gegen die hohlzylindrische Innenmantelflä­ che geringfügig größeren Umfanges eines stationären, formstabilen Stützrings andrückt. Infolgedessen wälzt sich das Innenrad selbst oder sein darauf verdrehbar gelagerter Radrei­ fen kraftschlüssig über Reibflächen oder formschlüssig über Verzahnungen im Stützring ab, wobei das Rad bzw. sein Reifen sich nach Maßgabe der Umfangsdifferenz langsamer als der motorisch angetriebene Triebkern des Wellgenerators dreht. Diese gegenüber dem Antrieb stark verlangsamte Drehbewegung wird vorzugsweise über die Außenmantelfläche bzw. Außenverzahnung des Radreifens auf die Innenmantelfläche bzw. Innenverzahnung eines weiteren hohlzylindrischen Außenringes, des zum Stützring konzentrischen aber nicht stationären sondern ihm gegenüber drehbaren Abtriebsringes übertragen. Bei dem gattungsbildenden Beitrag "Genial einfach" von H. Hirn (KEM Antriebstechnik Heft 11/1996) wird als Wellgenerator ein nockenförmig unrunder (im Axial-Querschnitt ovaler) Triebkern konzentrisch in der Nabe des radial verformbaren Innenrades gedreht. Als radial orientierte Stößel wirkende, formstabile Speichen zwischen der vom Triebkern umlaufend radial verformten Nabe und dem ebenfalls radial verformbaren, außen verzahnten Reifen dieses Innenrades bewirken, daß die Außenverzahnung entsprechend ihrer umlaufenden radialen Verformung mit der Innenverzahnung des Stützringes jeweils nur über das hierin gerade abwälzende, begrenzte Bogenstück in Eingriff steht. Dieses Wellgetriebe ist auf­ grund seiner starken Untersetzung und Selbsthemmung für feinfühlige und gut reprodu­ zierbare, mechanisch stabile manuell auszuführende Justier- und Einstellaufgaben beson­ ders geeignet. Ein motorischer Antrieb solchen Wellgenerators erfolgt üblicherweise über einen an den Triebkern koaxial angeschlossenen, hochtourigen und deshalb preisgünstig verfügbaren Kleinspannungs-Gleichstrommotor, dessen Rotation so in eine sehr viel lang­ samere Drehbewegung entsprechend größeren Drehmomentes an der Abtriebswelle unter­ setzt wird. Einsatz findet eine solche Motor-Getriebe-Kombination insbesondere bei elek­ tromechanischen, rotatorisch arbeitenden Verstelleinrichtungen im Kraftfahrzeug.
Gemäß der DE 197 08 310 A1 kann ein derartiges Wellgetriebe auch mit einem Innenrad ausgestattet sein, das in Hinblick auf die unterschiedlichen Zähnezahlen einen in axialer Richtung zu unterschiedlichen Radien abgestuften Flexband-Reifen aufweist, um größere Untersetzungen ohne Bauvolumenvergrößerung zu ermöglichen. Zur umlaufenden Ver­ formung des Reifens werden dort außer dem erwähnten unrunden Triebkern - der gegebe­ nenfalls den Reifen auf einem umlaufenden Wälzlager trägt - alternativ auch Anordnungen mit zwei oder drei im Reifen umlaufenden Planetenrädern etwa in Form von Stützrollen vorgesehen, die achsparallel vor einer rotierenden Trägerscheibe gelagert sind und dadurch die radial flexible Außenverzahnung lokal umlaufend gegen die beiden einander benach­ barten starren Innenverzahnungen in Eingriff drücken.
Der Erfindung liegt die technische Problemstellung zugrunde, unter Beibehaltung seiner apparativen und anwendungsorientierten Vorteile das Wellgetriebe dahingehend fortzu­ entwickeln, daß sich weitere, bauartbedingt bisher noch nicht realisierbare Anwendungs­ möglichkeiten insbesondere auch bei einer Ausstattung als Getriebemotor eröffnen.
Die im Hauptanspruch gekennzeichnete Lösung als Hohlwellengetriebe mit konzentrisch durch das Wellgetriebe hindurch sich erstreckendem Kanal von im Verhältnis zum Geräte­ durchmesser vergleichsweise sehr großem Innendurchmesser erbringt den Vorteil, durch das Zentrum des Getriebes hindurch beispielsweise Versorgungsleitungen oder Konstruk­ tionselemente verlegen zu können. Der Wellgenerator ist nun eine konzentrisch rotierende Ringscheibe als Träger von wenigstens zwei exzentrischen, achsparallel orientierten Bol­ zen, über die hinweg (und somit gegen die Ringscheibe axial versetzt) eine radial flexible Manschette nach Art eines axial breiten Zahnriemens verläuft, die mit den Bolzen umlau­ fend lokal in die Innenperipherie der koaxial nebeneinander angeordneten, die Ringscheibe mit ihren Bolzen umgebenden Stütz- und Abtriebsringe hinein gedrückt wird. So können nun z. B. elektrische oder hydraulische Versorgungsleitungen konzentrisch durch das Well­ getriebe hindurch verlaufen, was einen vorkonfektionierbaren und raumsparenden Getrie­ beeinbau ermöglicht. Auch kann das Wellgetriebe etwa nach Art einer Hülse ortsfest auf einer stationär hindurchlaufenden Rohrleitung getragen werden, um z. B. eine Fluiddrossel nach Art einer Irisblende in dieser Rohrleitung durch unmittelbaren Angriff des ver­ schwenkbaren Getriebe-Abtriebsringes an einen radial aus der Rohrleitung hervorstehen­ den Blendenhebel einzustellen; oder koaxial durch das ortsfest montierte Wellgetriebe hin­ durch verläuft ein - gegebenenfalls sogar im Getriebe selbst - beweglich gelagerter Bolzen für Schalt- oder Signalisierungsaufgaben, der vom Abtriebsring durch Verdrehen oder (über einen Schneckengewindeeingriff) durch axiales Verschieben eingestellt wird.
Ein elektromotorische Antrieb für dieses hohle Wellgetriebe kann extern angeordnet und etwa über ein Zahnrad- oder ein Schneckengetriebe eingangsseitig an das Getriebe ange­ schlossen sein. Für den Fall eines antriebsseitigen Riementriebes kann der Träger-Ring für die umlaufenden Bolzen zugleich als Riemenscheibe bzw. als Zahnriemen-Zahnscheibe dienen. Raumsparender und einfacher zu montieren ist ein Wellgetriebemotor jedoch, wenn sein Antrieb erfindungsgemäß in das Getriebe integriert ist, indem sein Rotor, der dann stirnseitig mit dem Haltering für die umlaufenden Andruck-Bolzen bestückt ist, die Form eines dickwandigen Hohlzylinders in einem ringförmigen Statorgehäuse aufweist.
Bezüglich zusätzlicher Weiterbildungen und deren Merkmalen und Vorteilen wird außer auf die weiteren Ansprüche auch auf nachstehende Beschreibung eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Funktionswesentliche und nicht ganz maßstabsgerecht skiz­ zierten bevorzugten Realisierungsbeispiels für erfindungsgemäße hohle Wellgetriebe und deren Antriebsmotore verwiesen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 im Axial-Längsschnitt einen Getriebemotor mit ins Wellgetriebe integriertem elek­ tromotorischem Antrieb,
Fig. 2 im Querschnitt durch den Stützring des Wellgetriebes nach Fig. 1 dessen mit umlau­ fenden Rollen bestückte Ringscheibe in Stirnansicht und
Fig. 3 einen Wellgetriebemotor mit entsprechend Fig. 2 ausgestatteter Ringscheibe, dessen Wellgetriebe aber nun über einen Riementrieb von einem extern stationierten Motor angetrieben wird.
Wie einleitend dargestellt ist, wird an sich bei einem Wellgetriebe 8 ein radial verformba­ res Innenrad, das konzentrisch in einem formstabil hohlzylindrischen, axial kurzen gehäu­ sefesten Stützring 9 angeordnet ist, in seiner Nabe vom rotierenden unrunden Triebkern des sogenannten Wellgenerators 11 koaxial durchgriffen, wodurch das Zentrum des Well­ getriebes 8 konstruktiv belegt ist. Um aber dieses Zentrum für anderweitige Konstruktions- oder Montageerfordernisse frei halten zu können, erfährt nun erfindungsgemäß eine radial flexible, zahnriemenförmige Manschette 10 von einer rotierenden Ringscheibe 12 her ihre umlaufende Radialverformung für ihr - gegenüber der Rotation des Wellgenerators 11 - verlangsamtes Abwälzen des Eingriffsbereiches 17 im Stützring 9. Jene zentral großflächig gelochte Scheibe 12 trägt dafür mehrere, vorzugsweise einander diametral gegenüber gele­ gen zwei, achsparallele Bolzen 13, um die herum konzentrisch zur Ringscheibe 12 und axial der Scheibe 12 benachbart die Flexmanschette 10 verläuft. Zur Verringerung der Reibungsverluste können die Bolzen 13 Achswellen für wälzgelagerte Rollen 14 sein, die im dargestellten, konstruktiv bevorzugten Beispielsfalle hutförmig über die freien Stirnen­ den der ihnen zugeordneten Lager-Bolzen 13 gestülpt sind. Diese beiden, einander diame­ tral gegenüberliegenden, von der Ringscheibe 12 getragenen Rollen 14 drücken die ge­ zahnte Außenmantelfläche der Flexmanschette 10 im Eingriffsbereich 17 radial in die ebenfalls gezahnten, axial nebeneinander gelegenen, formstabil hohlzylindrischen Innen­ mantelflächen des stationären Stützringes 9 und des ihm axial benachbart rotierenden Ab­ triebsringes 15 hinein.
Indem die Rollen 14 mittels der angetriebenen Ringscheibe 12 um die Getriebe-Achse 16 gedreht werden, wälzen sie also längs des umlaufenden bogenförmigen Eingriffsbereiches 17 die Flexmanschette 10 in den Ringen 9/15 ab. Entgegen der in Fig. 2 und in Fig. 3 in­ soweit nur symbolisch zu verstehenden Prinzipskizze ist die Umfangs- oder Zähnediffe­ renz zwischen den Ringen 9/15 einerseits und andererseits der Flexmanschette 10 tat­ sächlich sehr klein. Diese Differenz bestimmt bekanntlich das dementsprechend sehr große Untersetzungsverhältnis des Wellgetriebes 8. Der Umfang der Flexmanschette 10 bzw. ihr kreisrund aufgespannter Durchmesser ist also kaum kleiner als der Innenumfang jedes der beiden Ringe 9 und 15.
Die Flexmanschette 10 kann auf einem formstabilen, in Umfangsrichtung starren aber ra­ dial elastisch verformbaren Träger etwa in Form eines breiten Ringes aus Stahlblech oder Kunststoff aufgebaut sein, auf dessen Außenmantelfläche die Verzahnung für den form­ schlüssig sich abwälzenden Eingriffsbereich 17 je nach Materialpaarung etwa aufge­ schweißt, aufgeklebt, aufgespritzt oder aufvulkanisiert ist. Bei einer sehr biegeweichen Flexmanschette 10 wie etwa im Falle eines axial breiten und radial dünnen Zahnriemens besteht dagegen die Möglichkeit, daß die Manschette 10 abseits ihres aktuellen, von den Rollen 14 bestimmt umlaufenden Eingriffsbereiches 17 schwerkraftbedingt in den Kanal­ querschnitt im Zentrum des Wellgetriebes 8 durchhängt und so hier den freien Durchgang durch den koaxialen Kanal 18 hindert. Als Abhilfe dagegen ist die Ringscheibe 12, den Lager-Bolzen 13 gegenüber peripher versetzt, mit achsparallelen Stützzapfen 19 bestückt, welche die Flexmanschette 10 abseits der erzwungenen Eingriffsbereiche 17 radial auffangen. Gelagerte Stützrollen sind auch hier möglich, aber mangels Reibungsverlusten nicht erforderlich, weil ja die Manschette 10 hier allenfalls unbelastet aufliegt, wie in Fig. 2 oben ersichtlich.
Der motorische Antrieb 20 ist im Beispielsfalle der Fig. 3 abseits des Getriebes 8 achsparallel zu diesem montiert. Die Drehübertragung erfolgt mittels eines Transmissions­ riemens 21 von einer treibenden Riemenscheibe 22 durch achsparallele Schlitze im Gehäu­ se (Stator 25) hindurch auf die Außenperipherie der mit den Abwälz-Rollen 14 bestückten Ringscheibe 12 des Hohlgetriebes 8, wobei es sich je nach den Lastgegebenheiten um eine reibschlüssige oder um eine kraftschlüssige Transmission mit Glattriemen oder mit Zahn­ riemen und längs des Stirnrandes entsprechend profilierte Riemen- und Ringscheiben 22, 12 handeln kann. Auch ein externer Antrieb etwa einer stirnverzahnten Ringscheibe 12 über Schnecken- oder Zahnrad-Getriebe ist hier vorteilhaft realisierbar.
Hinsichtlich des Handhabungs- und Platzaufwandes beim Einsatz des hohlen Getriebemo­ tors zweckmäßiger als ein externer Antrieb ist jedoch eine Integration des Antriebs 20 in das Wellgetriebe 8, wie in Fig. 1 berücksichtigt. Hier ist die Ringscheibe 12 den Bolzen 13 axial gegenüber koaxial mit einem elektromotorischen, mehrpolig radial magnetisierten Rotor 23 in Form eines derart ausgelegten dickwandigen Hohlzylinders bestückt, daß die Mantelfläche seiner Bohrung mit derjenigen der Bohrung in der Ringscheibe 12 zum zen­ tralen Kanal 18 durch den Getriebemotor hindurch wenigstens im wesentlichen fluchtet. Die Magnetisierung des Rotors 23 kann permanent-magnetisch der elektromagnetisch sein. Umgeben ist der Rotor 23 von der ebenfalls hohlzylindrischen Erregerspule 24 auf der Innenmantelfläche des gehäusefesten, hohlzylindrischen Stators 25. Der umgibt auch noch die drehstarr koaxial mit dem Rotor 23 verbundene Ringscheibe 12 und ist dann auf seiner freien Stirnfläche mit dem stationären Stützring 9 bestückt, innerhalb dessen die Flexman­ schette 10 mittels der darin umlaufenden Rollen 14 abgewälzt wird.
Für die radiale Führung des dem Stützring 9 axial benachbarten Abtriebsringes 15 ist in Fig. 1 ein wechselseitiger peripherer Eingriff mit dem Stützring 9 vorgesehen, und zusätz­ lich ein mit dem gehäusefesten Ring 9 drehfest verstifteter axialer Bund als Halterung 26 nach Art einer Überwurfmutter. Der Abtriebsring 15 kann wie skizziert nach Art eines in­ nen umlaufenden Flansches zu einer radialen, zentral gelochten Stirnscheibe 27 abgekröpft sein, welche axial vor den Rollen 14 liegt und deren axiale Beweglichkeit dadurch be­ grenzt.
Der an die Peripherie des zentralen Kanales 18 heran reichende Innenrand 28 der Stirn­ scheibe 27 ist zweckmäßigerweise mit einem Wälzlager ausgestattet, wenn die Stirnschei­ be 27 und somit der Abtriebsring 15 sich verdrehbar auf einem längs des Kanales 18 durchlaufenden Konstruktionselement wie einem Rohr oder einer Welle radial abstützen soll. Wenn dieses Konstruktionselement mit dem Abtriebsring 15 verdreht werden soll, weist der Innenrand 28 statt des Lagers radiale Klauen zum Eingriff in entsprechend profi­ lierte Einkerbungen am verdrehbaren Konstruktionselement auf. Wenn es sich dagegen um eine axial verlagerbare Spindelstange handelt, die sich koaxial durch das Hohlgetriebe 8 erstreckt, dann greift ein mit Gewindeabschnitten versehener Innenrand 28 der Ab­ triebs-Stirnscheibe 27 in das Schneckenprofil auf der Spindelstange ein, um diese axial zu verlagern.
Um also erfindungsgemäß Versorgungs- oder Konstruktionselemente zentral durch ein Wellgetriebe 8 hindurchführen zu können, weist dessen Wellgenerator 11 eine umlaufend angetriebene Ringscheibe 12 mit achsparallelen Bolzen 13 auf, die eine darüber hinweg geführte Flexmanschette 10 längs bogenförmig begrenzter Eingriffsbereiche 17 in die In­ nenmantelflächen der einander axial benachbarten Stütz- und Abtriebsringe 9/15 umlau­ fend radial hineindrücken. Die Ringscheibe 12 kann als Riemenscheibe oder Getriebe­ scheibe zu einem extern angeordneten elektromotorischen Antrieb 20 ausgelegt sein. Zweckmäßiger ist die Integration eines hohlen Antriebs 20 in das hohle Wellgetriebe 8, indem die Ringscheibe 12 axial mit einem koaxialen hohlzylindrischen Rotor 23 bestückt wird, der von einem auch als Träger des Stützringes 9 dienenden, ebenfalls hohlzylindri­ schen elektromagnetischen Stator 25 umgeben ist.

Claims (12)

1. Wellgetriebe (8) mit einem um seine Achse (16) rotierenden Wellgenerator (11) für ein koaxiales Abwälzen des Eingriffsbereiches (17) einer Flexmanschette (10) in einem Stützring (9) und in einem diesem axial benachbarten Abtriebsring (15), dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Wellgenerator (11) eine Ringscheibe (12) mit im Vergleich zum Außendurchmesser großem Innendurchmesser ihrer zentralen Bohrung vorgesehen ist, die auf wenigstens einer ihrer beiden Oberflächen mit die Eingriffsbereiche (17) be­ stimmenden achsparallelen Bolzen (13) ausgestattet ist, über die hinweg die Flexman­ schette (10) verläuft.
2. Wellgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (12) zu­ sätzlich mit zu den Bolzen (13) parallelen Zapfen (19) zum Abfangen einer schwer­ kraftbedingt zur Bohrung der Ringscheibe (12) hin durchhängenden Flexmanschette (10) ausgestattet ist.
3. Wellgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal unterstützenden Zapfen (19) und/oder wenigstens die radial andrückenden Bolzen (13) verdrehbar an der Ringscheibe (12) gehaltert sind oder Rollen (14) tragen.
4. Wellgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtriebsring (15) zu einer axial vor den Bolzen (13) und der Flexmanschette (10) gelegenen, jene radial übergreifenden Stirnscheibe (27) abgekröpft ist.
5. Wellgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenüber dem gehäusefesten Stützring (9) verdrehbare Abtriebsring (15) axial an den Stützring (9) gefesselt ist.
6. Wellgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zentralen, im wesentlichen miteinander fluchtenden Bohrungen in der Ringscheibe (12) und in einer Stirnscheibe (27), mit welcher der Abtriebsring (15) ausgestattet ist, einen zentral durch das Wellgetriebe (8) sich erstreckenden koaxialen Kanal (18) be­ grenzen.
7. Wellgetriebe nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnscheibe (27) an ihrem Innenrand (28) mit einer Profilierung zur Auflage auf die oder zum Eingriff in die im wesentlichen zylindrische Mantelfläche eines im Kanal (18) gelegenen Konstruktionselementes ausgestattet ist.
8. Wellgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (12) konstruktiv in Drehverbindung mit einem motorischen Antrieb (20) steht.
9. Wellgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (12) konzentrisch zu ihr drehfest mit einem hohlzylindrischen Rotor (23) eines elektrischen Antriebes (20) bestückt ist.
10. Wellgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (9) konzentrisch zu ihm drehfest mit einem hohlzylindrischen Stator (25) eines elektrischen Antriebs (20) bestückt ist.
11. Wellgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (12) mit einer Transmissions-Riemenscheibe ausgestattet ist.
12. Wellgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (12) als Zahnscheibe ausgelegt ist.
DE2001122660 2001-04-27 2001-04-27 Wellgetriebe Expired - Fee Related DE10122660C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001122660 DE10122660C2 (de) 2001-04-27 2001-04-27 Wellgetriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001122660 DE10122660C2 (de) 2001-04-27 2001-04-27 Wellgetriebe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10122660A1 DE10122660A1 (de) 2002-11-14
DE10122660C2 true DE10122660C2 (de) 2003-05-08

Family

ID=7684252

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001122660 Expired - Fee Related DE10122660C2 (de) 2001-04-27 2001-04-27 Wellgetriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10122660C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10353631B3 (de) * 2003-11-17 2005-02-24 Oechsler Ag Räderträger für den Wellgenerator eines Wellgetriebes oder für dessen Planetenradantrieb und Getriebe-Bausatz mit solchem Räderträger

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10258188A1 (de) * 2002-12-12 2004-06-24 Siemens Ag Getriebe
DE202015009214U1 (de) 2015-12-01 2016-11-29 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Wellgetriebe
DE102015223904B3 (de) * 2015-12-01 2017-03-02 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Wellgetriebe
DE102016204017B3 (de) * 2016-03-11 2017-02-16 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Wellgetriebe

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19708310A1 (de) * 1997-02-28 1998-09-17 Ims Morat Soehne Gmbh Untersetzungsgetriebe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19708310A1 (de) * 1997-02-28 1998-09-17 Ims Morat Soehne Gmbh Untersetzungsgetriebe

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
HIRN, Helmut: "Genial einfach", Sonderdruck aus KEM 11/96 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10353631B3 (de) * 2003-11-17 2005-02-24 Oechsler Ag Räderträger für den Wellgenerator eines Wellgetriebes oder für dessen Planetenradantrieb und Getriebe-Bausatz mit solchem Räderträger

Also Published As

Publication number Publication date
DE10122660A1 (de) 2002-11-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1283963B1 (de) Wellgetriebe
DE102005021767B4 (de) Elektromotorischer Aktuator für eine Feststell-Bremse
EP1212825B8 (de) Antrieb für verstellvorrichtungen in kraftfahrzeugen
WO2002038988A1 (de) Elektromotorstellglied für getriebe
EP1039101A2 (de) Vorrichtung zur Verstellung einer Nockenwelle einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung
WO2017194045A1 (de) Wellgetriebe
EP1523610A1 (de) Vorrichtung zur veränderung der steuerzeiten einer brennkraftmaschine
DE19605988A1 (de) Vorrichtung zum Betätigen einer Radbremse eines Fahrzeuges
DE10122660C2 (de) Wellgetriebe
EP2616644B1 (de) Vorrichtung zur phasenverschiebung des drehwinkels eines antriebsrades zu einem abtriebsrad
DE102016205748B3 (de) Stellgetriebe
EP2545994A1 (de) Anordnung für eine Walzenmühle
DE10149255B4 (de) Wellgetriebe mit Planetenradantrieb
DE102007008246B4 (de) Vorrichtung zum Spannen des Riemens eines elektrischen Lenkungsantriebs
DE102005039733A1 (de) Getriebestufe
DE102004054037B3 (de) Verstellvorrichtung
EP0870129A2 (de) Vorrichtung zur umwandlung einer dreh- in eine axialbewegung
EP3807556B1 (de) Rollengewindetrieb für einen aktuator einer steer-by-wire-lenkung sowie eine steer-by-wire-lenkung
EP1831590A1 (de) Vorrichtung, insbesondere ein planetengetriebe, mit einem ringartigen grundk\rper
WO2020043514A1 (de) Vorrichtung zum anstellen eines gegenstandes
DE3202420A1 (de) Schrauber, vorzugsweise druckluftschrauber
EP1411273A1 (de) Wellgetriebe mit Planetenradantrieb
EP1322862B1 (de) Startvorrichtung
WO2019110388A1 (de) Antriebsvorrichtung zur verstellung einer steuerwelle eines vollvariablen ventiltriebs einer verbrennungskraftmaschine
WO2024032839A1 (de) Bedieneinheit und steer-by-wire-system

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: POEHLAU, FRANK, DR.-ING., 96049 BAMBERG, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HARMONIC DRIVE POLYMER GMBH, 96103 HALLSTADT, DE

8370 Indication of lapse of patent is to be deleted
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20121101