DE10122591B4 - Anschlussklemme für eine Leiterplatte - Google Patents

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Abstract

Anschlussklemme (1) für eine Leiterplatte
– mit mindestens einem Klemmanschluss für den Leiter (7) und
– mit mindestens einem Anschlusspin (3) zum Anschluss an die Leiterplatte,
gekennzeichnet durch
eine den Klemmanschluss und den Anschlusspin (3) leitend verbindende Kontaktschiene (13), wobei die Kontaktschiene (13) am Anschlusspin (3) schwenkbar gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anschlussklemme für eine Leiterplatte. Derartige Anschlussklemmen sind auf Leiterplatten mittels unten aus der Klemme hinausstehenden dornartigen Vorsprüngen, sogenannten Pins, befestigt. Diese nachfolgend als Anschlusspins bezeichneten Pins werden auch als Lötpins bezeichnet, weil sie üblicherweise in Bohrungen der Leiterplatte eingreifen und anschließend mit der Leiterplatte verlötet sind. Sind nur wenige Anschlusspins vorhanden, besteht das Risiko, dass durch die beim Anschließen der Leitungen auf die Klemme einwirkenden Kräfte die Verbindung zwischen dem Anschlusspin und der Leiterplattezerstört wird, insbesondere wenn es sich um eine Lötverbindung handelt. Insbesondere sind solche Kräfte nachteilig, die nicht senkrecht zum Anschlusspin verlaufen, so dass sie vom Klemmengehäuse selbst nicht aufgenommen werden können.
  • Aus der DE 195 41 137 A1 ist ein Frontverdrahtungsklemme zum Aufklemmen auf eine Stromschiene bekannt. Um die Klemme besonders betriebssicher zu gestalten ist dabei jeder Leiteraufnahmekammer der Klemme ein Kontaktbügel mit einem Schneid-Klemm-Kopf zugeordnet, der an oder in der Stromschiene schwenkbar gelagert ist. Aus der DE 2 023 170 ist weiterhin eine löt- und schraubfreie Klemmanschlußverbindung bekannt, bei der der Kontaktanschluß mit geringem Aufwand durchgeführt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, dass der anzuschließende Draht in ein Anschlußelement eingeschoben wird und dort mittels eines Isolierstoffklemmkörpers festgeklemmt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leiterplattenklemme so auszugestalten, dass die Verbindung zwischen Anschlusspin und Leiterplatte durch das Anschließen des Leiters möglichst wenig beeinträchtigt wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, eine Anschlussklemme so auszugestalten, dass sie mindestens einen Klemmanschluss für den Leiter und mindestens einen Anschlusspin an die Leiterplatte aufweist, wobei Klemmanschluss und Anschlusspin leitend über eine Kontaktschiene miteinander verbunden sind. Vorteilhaft nach der Erfindung ist also die Tatsache, dass eine unmittelbare mechanische Verbindung zwischen dem Anschlusskontakt für den Leiter und dem Anschlusspin für die Leiterplatte nicht besteht. Auf diese Weise findet auch keine direkte Kraftübertragung beim Kontaktieren des Leiters auf den Anschlusspin statt. Außerdem ermöglicht es die Erfindung, die Anbringung der Kontaktschiene so auszugestalten, dass eine nachteilige, die Verbindung zwischen Leiterplatte und Anschlusspin beschädigende Krafteinwirkung nicht stattfindet. Darüber hinaus ist die Kontaktschiene am Anschlusspin gelagert, so dass Anschlusspin und Kontaktschiene als metallische Baugruppe vorgefertigt werden können und bei der Montage einfach als Einsteckteile in das Klemmengehäuse hineingesteckt werden können. Diese Baugruppenfertigung ist fertigungstechnisch vorteilhaft.
  • Die rückbezogenen Ansprüche enthalten teilweise vorteilhafte und teilweise für sich erfinderische Weiterbildungen der Erfindung.
  • Nach Anspruch 2 ist es besonders vorteilhaft, den Klemmanschluss für den Leiter so auszugestalten, dass der Leiter nach der Schneid-Klemm-Technik kontakiert wird. Hierbei ist vorteilhaft, dass der Leiter nicht erst vor dem Kontaktieren abisioliert werden muss, sondern dass die Isolierung nur dort durchtrennt wird, wo hinterher der Anschlusskontakt am Leiter anliegt.
  • Nach der Lehre des Anspruchs 3 ist der Schneid-Klemm-Anschluss so weitergebildet, dass eine Schneidgabel den zu kontaktierenden Leiter zwischen sich klemmt. Einerseits ermöglicht diese Konstruktion ein sicheres Durchtrennen des Isoliermantels beim Kontaktieren. Andererseits gewährleistet diese Art des Schneid-Klemm-Kontakts ein besonders sicheres und nachhaltiges Anliegen der Anschlusskontakte am Leitermaterial.
  • In den Ansprüchen 4 und 5 ist eine schwenkbare Lagerung der Kontaktschiene vorgesehen. Dies hat den Vorteil, dass die Kontaktschiene vor dem Einführen des Leiters in die Leitereinführungsöffnung einfach verschwenkt werden kann, so dass die Kontaktelemente an der Kontaktschiene aus der Leitereinführungsöffnung herausschwenken. Das Kontaktieren des Leiters erfolgt dann einfach durch Zurückschwenken der Kontaktschiene und gleichzeitiger Schneid-Klemm-Kontaktierung des Leiters. Die in Anspruch 4 vorgeschlagene Lagerung am Klemmengehäuse hat den Vorteil, dass bei der Schwenkbewegung zum Kontaktieren auf die Kontaktschiene ausgeübte Kräfte allesamt vom Klemmengehäuse aufgenommen werden.
  • Die in Anspruch 5 vorgeschlagene Ausführungsform schließlich gewährleistet ein günstiges Fernhalten der auf die Kontaktschiene ausgeübten Kräfte auf den Anschlusspin bei gleichzeitiger Beibehaltung der Möglichkeit, die Kontaktschiene und den Anschlusspin als Baugruppe vorzufertigen, die in das Klemmengehäuse eingesetzt wird.
  • Besonders vorteilhaft in mehrfacher Hinsicht ist der Halbkugelkontakt nach den Ansprüchen 6 und 7. Hierbei liegt ein halbkugelförmiger Kontakt lediglich am Anschlusspin friktionsschlüssig an. Da kein Form- oder Kraftschluss mit dem Anschlusspin vorliegt, findet eine Kraftübertragung von der Kontaktschiene auf den Anschlusspin nicht statt. Vielmehr kann der halbkugelförmige Kontakt bei Kraft-, insbesondere Schlageinwirkung gegenüber dem Anschlusspin einfach ausweichen und gefährdet so die Verbindung mit der Leiterplatte nicht. Auch ist die Montage denkbar einfach, weil die reibschlüssig verbundenen Teile einfach zusammengesteckt werden können. Außerdem liegt der halbkugelförmige Kontakt flächig und vorgespannt am Anschlusspin an und gewährleistet so eine besonders gut wirksame elektrische Verbindung zwischen Kontaktschiene und Anschlusspin.
  • Nach Anspruch 8 ist es schließlich vorgesehen, die Kontaktschiene mit einer Handhabe zu verbinden, die zur besseren Manipulierbarkeit der Kontaktschiene aus dem Klemmengehäuse herausragt. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Handhabe ist ein aus isolierendem Material, vorzugsweise Kunststoff, bestehender Betätigungsbalken, der mit der Kontaktschiene verbunden, beispielsweise ultraschallverschweißt ist. Am Kopfende dieses Betätigungsbalkens kann eine Handhabe zur Hin- und Herbewegung der Kontaktschiene angeformt sein. Auch ist es denkbar, eine Tasche in das Kopfende des Betätigungsbalkens einzuformen zur Einbringung einer Schrauberklinge eines Schraubendrehers, mit dem der Betätigungsbalken hin- und herbewegt werden kann.
  • Anspruch 9 lehrt schließlich eine weitere Betätigungsart der Kontaktschiene, nämlich ein Keil-Schub-Getriebe. Bei diesem Keil-Schub-Getriebe ist ein in das Klemmengehäuse einschiebbarer Schubkeil vorgesehen. Dieser Schubkeil gleitet auf einer schrägen, keilartigen Führungsfläche und liegt mit seiner geraden Fläche an der Kontaktschiene an. Die Kontaktschiene bildet hierbei also den Schieber des Keil-Schub-Getriebes, während das Klemmengehäuse den Steg des Keil-Schub-Getriebes bildet. Besonders vorteilhaft im Bezug auf die Verbindung zwischen Anschlusspin und Leiterplatte ist die Tatsache, dass der Schubkeil exakt senkrecht zur Mittellängsachse des Anschlusspins in das Klemmengehäuse eingeschoben wird und dass auch die gesamte Krafteinwirkungsrichtung senkrecht zum Anschlusspin verläuft.
  • Während die Variante mit schwenkbarer Kontaktschiene dazu geeignet ist, die Kontaktierung mit dem Leiter auch wieder lösen zu können, um beispielsweise einen neuen Leiter mit der Anschlussklemme zu verbinden, ist die mit dem Keil-Schub-Getriebe versehene Variante eher für ein einmaliges Kontaktieren mit dem Leiter geeignet. Zum Dekontaktieren muss hier nämlich zunächst wieder der Schubkeil aus dem Klemmengehäuse herausgezogen werden, was zwar prinzipiell möglich ist, jedoch als nicht so vorteilhaft angesehen wird, wie die Möglichkeit, die Kontaktschiene zum Lösen des Kontakts einfach verschwenken zu können.
  • Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ist die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines aus mehreren Anschlussklemmen zusammengesetzten Klemmenblocks,
  • 2 eine geschnittene Seitenansicht der erfindungsmäßigen Anschlussklemme mit schwenkbarer Kontaktschiene,
  • 3 eine geschnittene Seitenansicht der erfindungsmäßigen Anschlussklemme mit Keil-Schub-Getriebe,
  • 4 eine Draufsicht auf die Schneidgabel eines Klemmanschlusses mit geklemmtem Leiter gemäß Pfeil IV in 2 und 3,
  • 5 eine Draufsicht auf das Klemmengehäuse einer Anschlussklemme gemäß 3.
  • 6 eine Draufsicht auf den Anschlusskontakt am Anschlusspin gemäß Pfeil VI in 2 und 3 sowie
  • 7 eine Seitenansicht des Lötpins (7a) sowie eine Vorderansicht des Lötpins (7b), gesehen aus der Perspektive des Pfeils V in 7a.
  • Das in 1 dargestellte Paket aus vier Anschlussklemmen 1 zeigt ein typisches Klemmenpaket, welches mit den Klemmenunterseiten 2 auf die in 1 nicht dargestellte Leiterplatte aufgestellt wird.
  • Aus der Klemmenunterseite 2 ragt hinaus der in 1 ebenfalls nicht dargestellte Anschlusspin 3. Bei den in den Zeichnungsfiguren dargestellten Ausführungsformen ist der Anschlusspin 3 zum Verlöten mit der Leiterplatte vorgesehen, also als Lötpin ausgebildet. Der Anschlusspin 3 steht aus der Klemmenunterseite 2 der Anschlussklemme 1 in Steckrichtung 4 hinaus. In Steckrichtung 4 wird die Anschlussklemme 1 auf die in den Zeichnungen nicht dargestellte Leiterplatte aufgesteckt, d.h. der Anschlusspin 3 wird in eine in der Leiterplatte bereits vorgesehene Öffnung eingesteckt und anschließend mit der Leiterplatte verlötet.
  • Der Klemmenunterseite 2 gegen die Steckrichtung 4 abgewandt ist die Klemmenoberseite 5. In die Klemmenoberseite 5 eingebracht ist die Leitereinführungsöffnung 6. In die Leitereinführungsöffnung 6 wird zur Montage der Leiter 7 in Steckrichtung 4 eingeführt. Zur Führung des Leiters 7 in der Leitereinführungsöffnung 6 sind Einführhilfen 8 in der Leitereinführungsöffnung 6 ausgebildet.
  • Der Anschlusspin 3 weist auf die Anschlussfläche 9. Aus 7b ist ersichtlich, dass der Anschlusspin 3 auf jeder Seite eine Anschlussfläche 9 aufweist. Die Anschlussflächen 9 des Anschlusspins 3 sind beidseitig flankiert von Kontaktlaschen 10. Die Kontaktlaschen 10 erstrecken sich in Montageendstellung der Klemme 1 quer zur Steckrichtung 4 in Querrichtung 11. Jede Kontaktlasche 10 trägt auf ihrer dem Anschlusspin 3 zugewandten Seite einen Halbkugelkontakt 12.
  • Beide Halbkugelkontakte 12 liegen unter Federdruck auf den Anschlussflächen 9 der Anschlusspins 3 auf.
  • Die Kontaktlaschen 10 stehen in Querrichtung 11 aus der in Steckrichtung 4 sich erstreckenden Kontaktschiene 13 hinaus.
  • Aus der Kontaktschiene 13 stehen in Querrichtung 11 ebenfalls hinaus die Zinken 14 der Schneidgabel 15. Beim Kontaktieren liegen die als Schneiden ausgebildeten Innenflanken der Zinken 14 am Leiter 7 so eng an, dass sie den Isoliermantel des Leiters 7 an der späteren Kontaktierungsstelle durchschneiden und so Berührungskontakt mit dem eigentlichen Leiter 7 erlangen.
  • Außerdem kann neben der Leitereinführungsöffnung 6 noch eine Prüföffnung 16 vorgesehen sein. In diese Prüföffnung 16 ist ein in den Zeichnungen nicht dargestellter Prüfstecker einführbar, der über die Prüföffnung 16 direkten Berührungskontakt entweder mit der Schneidgabel 15 oder der Kontaktschiene 13 erlangt. Auf diese Weise sind die an der Schneidgabel 15 bzw. an der Kontaktschiene 13 anliegenden Potenziale über den Prüfstecker messbar.
  • Die Funktionsweise des in 2 dargestellten Ausführungsbeispiels ist folgende: Die Kontaktschiene 13 ist bei diesem Ausführungsbeispiel mittels Ultraschallschweißpunkten 17 mit einem Betätigungsbalken 18 mechanisch verbunden. Der Betätigungsbalken 18 ist über das Gelenk 19 schwenkbar mit dem Gehäuse der Anschlussklemme 1 im Bereich der Klemmenunterseite 2 verbunden. An den dem Gelenk 19 in Steckrichtung 4 gegenüberliegenden Enden des Betätigungsbalkens 18 ist ausgebildet eine Aufnahmetasche 20 für einen Schraubendreher 21. Mit Hilfe des Schraubendrehers 21 kann der Betätigungsbalken 18 und mit ihm die Kontaktschiene 13 hin und her verschwenkt werden entlang einer Schwenkkurve 22. 2 zeigt den Betätigungsbalken 18 in vollständig eingeschwenktem Zustand. Zum Einführen des Leiters 7 in die Leitereinführungsöffnung 6 wird der Betätigungsbalken 18 und mit ihm die Kontaktschiene 13 in Richtung der Schwenkkurve 22 in 2 gesehen nach rechts verschwenkt. Auf diese Weise schwenkt die Schneidgabel 15 aus dem im Bereich der Leitereinführungsöffnung 6 gebildeten Aufnahmeraum für den Leiter 7 hinaus. Es kann dann ein Leiter 7 eingeführt bzw. herausgezogen werden. Bei eingeführtem Leiter 7 wird mit Hilfe des Schraubendrehers 21 der Betätigungsbalken 18 wieder in 2 gesehen nach links in Schwenkrichtung 22 verschwenkt. Die an den Innenflanken der Zinken 14 der Schneidgabel 15 ausgebildeten Schneiden durchschneiden zur Kontaktierung die Isolierung am Leiter 7, so dass die als Schneiden ausgebildeten Innenflanken der Zinken 14 am Leiter selbst im in 2 gezeigten Endzustand anliegen.
  • Das in 3 dargestellte Keilschubgetriebe hat folgende Funktion. Anstelle des in 2 vorgesehenen Betätigungsbalkens 18 ist ein Schubkeil 23 vorgesehen. Auch in die Oberseite des Schubkeils 23 ist eine Aufnahmeöffnung 20 für einen Schraubendreher 21 eingearbeitet. Der Schubkeil 23 ist jedoch mit der Kontaktschiene 13 nicht verbunden, so dass der Schubkeil 23 entlang der Kontaktschiene 13 in Steckrichtung 4 bewegt werden kann. Der Schubkeil 23 ist über eine Keilöffnung 24 in der Klemmenoberseite 5 zugänglich. In der Keilöffnung 24 sichtbar ist die Aufnahmetasche 20 für den Schraubendreher 21. Die Aufnahmetasche 20 bildet zugleich eine Positionsanzeige für den Schubkeil 23 im Gehäuse der Anschlussklemme 1.
  • Auf der Innenseite der in Querrichtung 11 der Kontaktschiene 13 abgewandten Gehäuseseitenwand 25 ist ein keilförmiger Führungskeil 26 ausgebildet. Dieser Führungskeil 26 bewirkt, dass sich der Aufnahmeraum 27 für den Schubkeil 23 in Richtung auf die Gehäuseunterseite 2 hin, also in Steckrichtung 4 verjüngt.
  • 3 zeigt die geschlossene Stellung des Schubkeils 23 und der Kontaktschiene 13. Im geöffneten Zustand ist der Schubkeil 23 gegenüber der Darstellung in 3 gegen die Steckrichtung 4 nach außen hin verschoben. Die Steckrichtung 4 entspricht also der Keileinschubrichtung 28 des Schubkeils 23. Bei herausgezogenem Schubkeil 23 ist die entweder schwenkbare oder federnd gestaltete Kontaktschiene außer Eingriff mit der Leitereinführungsöffnung 6 gebracht, so dass der Leiter 7 in die Leitereinführungsöffnung 6 eingeführt werden kann, ohne mit der Schneidgabel 15 in Eingriff zu geraten. Nach dem Einführen des Leiters 7 in die Leitereinführungsöffnung 6 wird der Schubkeil 23 in Keilschubrichtung 28 entlang der am Führungskeil 26 ausgebildeten Führungsfläche 29 verschoben, bis die Innenflanken der Zinken 14 der Schneidgabel 15 wiederum die Isolierung des Leiters 7 durchtrennen, um am Leiter schließlich kontaktierend anzuliegen.
  • Es sei noch einmal gesagt, dass die Erfindung nicht nur mit den beiden Ausgestaltungen nach 3 und 4 realisierbar ist. Vielmehr kann auch die Kontaktschiene 13 aus einem federartigen Material gefertigt sein und durch einfaches Vor- und Zurückfedern entlang einer Schwenkkurve 22 mit dem Leiter 7 in Eingriff bzw. außer Eingriff gebracht werden.
  • 1
    Anschlussklemme
    2
    Klemmenunterseite
    3
    Anschlusspin
    4
    Steckrichtung
    5
    Klemmenoberseite
    6
    Leitereinführungsöffnung
    7
    Leiter
    8
    Einführhilfe
    9
    Anschlussfläche
    10
    Kontaktlasche
    11
    Querrichtung
    12
    Halbkugelkontakt
    13
    Kontaktschiene
    14
    Zinke
    15
    Schneidgabel
    16
    Prüföffnung
    17
    Ultraschweißpunkt
    18
    Betätigungsbalken
    19
    Gelenk
    20
    Aufnahmetasche
    21
    Schraubendreher
    22
    Schwenkkurve
    23
    Schubkeil
    24
    Keilöffnung
    25
    Gehäuseseitenwand
    26
    Führungskeil
    27
    Aufnahmeraum
    28
    Keilschubrichtung
    29
    Führungsfläche
    V
    Pfeil

Claims (9)

  1. Anschlussklemme (1) für eine Leiterplatte – mit mindestens einem Klemmanschluss für den Leiter (7) und – mit mindestens einem Anschlusspin (3) zum Anschluss an die Leiterplatte, gekennzeichnet durch eine den Klemmanschluss und den Anschlusspin (3) leitend verbindende Kontaktschiene (13), wobei die Kontaktschiene (13) am Anschlusspin (3) schwenkbar gelagert ist.
  2. Anschlussklemme (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmanschluss für den Leiter (7) als Schneid-Klemm-Anschluss ausgebildet ist.
  3. Anschlussklemme (1) nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch durch eine Schneidgabel (15) mit zwei Zinken (14) als Schneid-Klemm-Anschluss derart, dass die Innenflanken der Zinken (14) als Schneiden ausgebildet sind zum Durchtrennen des Isoliermantels des Leiters (7) und zum Berührungskontakt mit dem Leiter (7), so dass der kontaktierte Leiter (7) zwischen den Zinken (14) geklemmt einliegt.
  4. Anschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktschiene (13) an ihrem den Anschlusspin (3) zugewandten Ende am Klemmengehäuse schwenkbar gelagert ist.
  5. Anschlussklemme (1) nach einem der vorhergehnden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen am Anschlusspin (3) drehgelagerten Hebel, an dessen dem Anschlusspin (3) abgewandten Ende die Kontaktschiene (13) fixiert ist als Lagerhebel für die Kontaktschiene (13).
  6. Anschlussklemme (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mindestens eine an der Kontaktschiene (13) angeformte Kontaktlasche (10) mit einem halbkugelförmigen Kontakt (12) als Drehkontakt für den Anschlusspin (3).
  7. Anschlussklemme (1) nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zwei vorzugsweise federnd ausgestaltete Kontaktlaschen (10) mit zwei einander zugewandten, den Anschlusspin (3) zwischen sich aufnehmenden halbkugelförmigen Kontakte n(12).
  8. Anschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktschiene (13) mit einer aus dem Klemmengehäuse hinausragenden Handhabe verbunden ist.
  9. Anschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen mit der Kontaktschiene (13) nach Art eines Keil-Schub-Getriebes zusammenwirkenden Schubkeil (23) zur Bedienung der Kontaktschiene (13) beim Kontaktieren.
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DE19541137A1 (de) * 1995-10-30 1997-05-07 Wago Verwaltungs Gmbh Elektr. Frontverdrahtungsklemme

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