DE10118813C2 - Vorrichtung zum Abstapeln von Faltschachtelschläuchen - Google Patents
Vorrichtung zum Abstapeln von FaltschachtelschläuchenInfo
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Description
Aus der DE 695 00 305 ist eine Vorrichtung bekannt, um
aus einem Strom von ankommenden Faltschachtelschläuchen
Kleinstapel zu erzeugen. Die Produkte kommen im festen
zeitlichen Raster an. Der Abstand zwischen aufeinanderfol
genden Produkten definiert die maximale Pause innerhalb die
Vorrichtung zum Abstapeln auf den nächsten Stapel umschal
ten muss. Die Vorrichtung muss mit sehr hoher Geschwindig
keit unterbrechungsfrei arbeiten, damit sie in der Lage
ist, die Produkte entgegenzunehmen, ohne Rückwirkungen auf
die vorausgehende Faltmaschine zu verursachen.
Die mechanischen Teile der Stapelvorrichtung müssen
dazu mit hoher Geschwindigkeiten arbeiten. Um die Ge
schwindigkeiten in Grenzen zu
halten, werden übereinander zwei Stapel gebildet, die durch
temporäre Auflagemittel voneinander getrennt werden. Da
durch wird Zeit gewonnen, um einen fertigen Stapel aus der
Stapelvorrichtung herausschaffen zu können.
Die maximale Geschwindigkeit, mit der die Stapel be
wegt werden können, ergibt aufgrund des Reibschlusses zwi
schen den aufeinander liegenden Produkten im Stapel. Würde
der Stapel zu schnell beschleunigt und abgebremst werden,
würden die Produkte im Stapel gegeneinander verrutschen.
Die Haftreibung zwischen den Produkten begrenzt die maxima
le Beschleunigung und damit auch letztlich die erreichbare
Geschwindigkeit. Aufgrund des Zwischenstapelns bzw. der
zwei Stapel die temporär übereinander entstehen, wird Zeit
gewonnen, um einen fertigen Stapel aus der Maschine heraus
zuschaffen, nämlich so viel Zeit, wie der nächste Sta
pel zum Bilden braucht.
Es sind die temporären Aufla
gemittel schnell genug in den Stapelschacht zu bringen,
ohne die Gefahr einer Kollision mit den mit hoher Geschwin
digkeit ankommenden Produkten. Um die Kollisionwahrschein
lichkeit zu verringern, ist bei der bekannten Maschine ein
Rechen vorhanden, der die temporären Auflagemittel bildet.
Der Rechen kann mit seinem Zinken durch die Schlitze des
stromabwärtsgelegenen Anschlags hindurchragen, um in dem
Stapelschacht temporärer Auflagemittel zu bilden. Der Re
chen muss in dem Schacht eine Vertikalbewegung vollführen
und er wird am unteren Ende des Stapelschachtes aus diesem
herausgezogen, außerhalb des Stapelschachtes in die obere
Stellung zurückgeführt, um oberhalb des Einschusses der
Produkte in den Stapelschacht vorgeschoben zu werden. So
dann wird er im Stapelschacht im Gleichstrom mit den im
Schacht herunterfallenden Produkten nach unten bewegt. Auch
bei niedriger Absenkegeschwindigkeit besteht keine Gefahr
der Kollision mit ankommenden Produkten, weil der Rechen
sehr schnell den Bereich passiert, in dem die Produkte über
die Abzugswalzen eingeschossen werden.
Damit der Rechen die gewünschte Bewegung vollführt,
weist die bekannte Maschine ein Art Kreuzschlitten auf mit
zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden linearen Achsen.
Der Antrieb dieser Anordnung geschieht über zwei endlose
Riemen, die mit dem Tragbalken verbunden sind, an dem die
Zinken des Rechens befestigt sind. Der Antrieb erfolgt über
einen Zahnriemen, der um ortsfest Rollen umläuft. Aufgrund
dieser Anordnung vollführt der Rechen immer die gleiche
Bewegung, gleichgültig, ob Produkte abgestapelt werden, die
in Transportrichtung gesehen kurz oder lang sind.
Die Raumkurve des Riemens muss so gestaltet sein, dass
der Hub des Rechens gesehen in Transportrichtung ausreicht,
damit die Zinken des Rechens auch bei den größten Produkten
hinter den betreffenden Anschlag zurückgezogen werden kön
nen. Bei sehr kleinen Produkten entsteht auf diese Weise
ein extrem großer Leerhub, der unnötig Zeit kostet und auch
bei kleinen Produkten zu sehr hohen Geschwindigkeiten
zwingt. Insbesondere kann deswegen auch, die Faltmaschine
mit kleinen Produkten mit entsprechender Geschwindigkeit
arbeiten, obwohl dies kleinere Produkte ohne weiteres zu
lassen würden.
Ferner bedingt die Kreuzschlittenführung mit den beiden
rechtwinklig zueinander liegenden Linearachsen
große zu bewegende Massen mit
Kräften zweiter Ordnung.
Die temporären Auflagemittel in Gestalt des Rechens,
werden bei der bekannten Maschine auch dazu verwendet, um
den Stapel aus Faltschachtelschläuchen nieder zu halten und
ihn niedergedrückt in eine Ausgabetransporteinrichtung zu
überführen.
In diesem Bereich muss der Rechen parallel zum Aus
gabeweg geführt werden und steht deswegen über eine längere
Zeitspanne nicht zur Aufnahme von Zuschnitten zur Verfü
gung. Um diese Zeit zu überbrücken, in denen der Rechen zum
Abstapeln nicht zur Verfügung steht, anderseits der Hub
tisch aber auch nicht benutzt werden kann, werden noch wei
tere Auflagemittel verwendet in Gestalt von Fingern, die so
lange den Stapel aus ankommenden Produkten tragen, bis der
Hubtisch von dem vorherigen Stapel freigeworden ist und in
die Stapelhöhe nach oben gefahren werden kann.
Die DE 24 59 571 beschreibt eine Stapelvorrichtung für
Holzplattenzuschnitte. Übereinander gestapelte Holzplatten
werden in einer Trennsägeeinrichtung in Streifen unter
schiedlicher Breite aufgetrennt und auf einen Ablagetisch
übergeben. Der Ablagetisch hat Keilform und befindet sich
in der vorgeschobenen Stellung, in der er die aufgetrennten
Platten zugeführt bekommt, oberhalb des zu erzeugenden Sta
pels. Mittels eines Schlittens an einer starren Führungs
bahn kann der Auflagetisch zurückgezogen werden. Beim Zu
rückziehen schwenkt er um einen geringen Betrag schräg nach
unten, damit die Stapel sich nur über einen kurzen Höhen
bereich bewegen müssen, wenn sie von dem Auflagetisch auf
dem Kopf des Stapels gelangen. Die Führungsschiene selbst
an der der Tisch geführt ist, ist starr und ortsunveränder
lich.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung eine
Vorrichtung zum Abstapeln von flachen Produkten insbesonde
re von Faltschachtelschläuchen zu schaffen, die flexible an
die Größe anpassbar ist, und die mechanisch weniger aufwen
dig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäße durch die Vorrich
tung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind zwei Arten
temporärer Auflagemittel vorgesehen. Die ersten Auflage
mittel sind Finger oder vergleichbare Elemente, die in das
Lichtraumprofil des Stapelschachtes vor oder aus diesem
zurückbewegt werden können, ohne dass sie eine Vertikalbe
wegung vollführen.
Sie befinden sich nicht allzu weit unterhalb jener
Ebene, in der die Produkte über die Transporteinrichtung in
den Stapelschacht eingeschossen werden. Sie sind jedoch
tief genug angeordnet, um einen Stapel aufzunehmen, der
während der Zeit entsteht, während der der Hubtisch nicht
zur Aufnahme von Produkten bereit steht. Insoweit korre
liert die Höhe dieses Stapels mit der Zeit, die benötigt
wird, den Hubtisch frei zu bekommen und wieder in die Sta
pelposition zurückzuführen.
Die zweiten temporären Auflagemittel wirken als Nie
derhalter, um den auf den Hubtisch gebildeten fertigen Sta
pel zusammen zu halten und in die Ausgangstransporteinrich
tung einzufädeln. Um diese Aufgabe zu erfüllen, müssen die
zweiten temporären Auflagemittel zwei Bewegungen vollfüh
ren. Sie müssen sich vertikal durch den Stapelschacht bewe
gen lassen und sie müssen sich obendrein aus dem Lichtraumprofil
des Stapelschachtes herausbewegen lassen.
Bei der Lösung bewegen sich die Zin
ken der zweiten temporären Auflagemittel nicht parallel zu
der Achse des Stapelschachtes, sondern längs einem Kreisbo
gen mit großem Radius. Hierzu ist eine Schwenkachse vor
gesehen, die rechtwinklig zu der Transportrichtung und ho
rizontal verläuft, damit die Bogenbewegung zustande kommt,
die eine weitere Linearachse überflüssig macht. Es genügt,
bei der erfindungsgemäßen Lösung, wenn sich die zweiten
temporären Auflagemittel nur während der Rückzugsbewegung
aus dem Stapelschacht und der Vorschubbewegung in dem Sta
pelschacht längs einer linearen Achse bewegen. Die Bewegung
von oben nach unten durch den Stapelschacht und außerhalb
des Stapelschachtes von unten nach oben ist keine gerade
Bewegung.
Durch entsprechende Lage der Schwenkachse wird dafür
gesorgt, dass in der unteren Stellung eine Unterseite der
zweiten temporären Auflagemittel parallel zu der Stapelflä
che des Hubtisches liegt und dass die Rückzugsbewegung aus
dem Stapelschacht parallel zur Auflagefläche des Hubtisches
erfolgt.
Es hat sich gezeigt, dass der Winkelfehler der Aufla
geseite der zweiten Auflagemittel beim Durchwandern des
Stapelschachtes keinen negativen Einfluss auf die Qualität
des Stapels hat. Dafür kann der mechanische Aufwand zum
Führen der zweiten temporären Auflagemittel wesentlich ver
ringert werden.
Die Verwendung von unabhängigen Antrieben, für die
Schwenk- und die Vorschub- bzw. Rückzugsbewegung gestattet
es, beide Bewegungshübe völlig unabhängig zu justieren.
Dadurch wird auch der Leerweg, und somit die Totzeit ver
ringert, um den die Zinken hinter den stromabwärtsgelegenen
Anschlag zurückgezogen werden. Die Vorrichtung ist damit in
der Lage, auch Faltmaschinen bedienen zu können, die bei
kleineren Faltschachtelschläuchen mit höherer Geschwindig
keit arbeitet.
Besonders gutes Abstapeln wird erreicht, wenn der eine
Anschlag, vorzugsweise der stromaufwärts gelegene Anschlag
als Rüttler ausgebildet ist. Dies ermöglicht auch eine
nachträgliche Justage der Faltschachtelschläuche, wenn die
Naht geklebt ist und der Kleber noch nicht vollständig er
kaltet ist.
Ein zuverlässiger Abtransport der fertigen Stapel kann
erreicht werden, wenn die Ausgabetransporteinrichtung meh
rere parallel nebeneinander verlaufende Transportbänder
umfasst. Das Wegführen des Stapels vom Hubtisch wird ver
bessert, wenn dieser ebenfalls fächerartig gestaltet ist,
und wenigstens eines der Transportbänder bis in eine Lücke
zwischen den Zinken des Hubtisches reicht.
Dadurch kann ein niedrig bauender Hubtisch erreicht
werden, der keine Rollen aufweist und es wird auch kein
Schieber benötigt, um den Stapel vom Hubtisch herunter zu
schieben.
Weitere Transportbänder können seitlich neben dem Hub
tisch verlaufen und bis zu dessen stromaufwärts gelegener
Kante reichen.
Die Leichtgängigkeit der Transportbänder und die Wartungsfreiheit
lässt sich verbessern, wenn die Transportbän
der im Bereich des jeweiligen Arbeitstrumms durch Rollen
unterstützt werden. Hierdurch werden gleitende Auflagen
vermieden.
Das Zuhalten des Stapels und damit das notwendige
Nachpressen auch der oberen Faltschachtelschläuche wird
erreicht, indem der fertige Stapel in eine Niederhalterein
richtung eingeklemmt wird. Diese ist zweckmäßigerweise auch
mit endlosen Transportbändern ausgestattet, die auf der
Oberseite des Stapels wirken. Die Arbeitstrumme dieser
Transportbänder laufen parallel zu der Fläche, die die Ar
beitstrumme der Transportbänder gebildet werden, auf denen
die Stapel ruhen.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen
stand von Unteransprüchen.
In der
Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Abstapeln von Faltschachtel
schläuchen in einer stark schematisierten Seiten
ansicht und
Fig. 2-10 die weiter vereinfachte Vorrichtung nach Fig. 1
in den einzelnen Funktionsstufen und
Fig. 11 die Vorrichtung nach Fig. 1 für besonders große
Faltschachtelschläuche bzw. Faltschachtelschläu
che mit großer Rücksprungkraft.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Bilden von Stapeln
2 aus flachen Produkten 3 beispielsweise Faltschachtelzu
schnitten oder Faltschachtelschläuchen. Die Darstellung ist
stark schematisiert, wobei nur solche Teile veranschaulicht
sind, die für das Verständnis wesentlich sind.
Die Produkte 3 laufen bezogen auf Fig. 1 von rechts
nach links und kommen beispielsweise aus einer Faltmaschi
ne, in der die Faltschachtelzuschnitte zu Faltschachtel
schläuchen geformt werden, die längs der Naht geklebt oder
geheftet werden. Somit ist in Fig. 1 eine Richtung nach
rechts eine stromaufwärts gelegene Richtung bezogen auf den
Strom der Produkte 3 und eine nach links verlaufende Bewe
gung eine stromabwärts gerichtete Bewegung.
Zu der Vorrichtung 1 gehört ein Maschinengestell 4,
das stark schematisiert und aufgeschnitten veranschaulicht
ist. Das Maschinengestell 4 weist seitliche Pfeiler 5 auf,
die über ein Querjoch 6 miteinander verbunden sind. Die
Pfeiler 5 stehen auf einem Bodenfundament 7, auf dem eben
falls rückwärtige Tragpfeiler 8 aufgeständert sind. Zwi
schen den rückwertigen Tragständern 8 und den Pfeilern 5
erstreckt sich ein oberes Maschinenjoch 9, auf dem ein Un
tergestellrahmen 11 befestigt ist.
In dem Maschinengestell 4 ist stromabwärts der beiden
Pfeiler 5 ein Stapelschacht 12 ausgebildet, der seitlich
offen ist und der in Transportrichtung also stromabwärts
von einem Anschlag 13 und stromaufwärts von einem Anschlag
14 begrenzt ist.
Der Anschlag 14 besteht aus einer im wesentlichen Ebe
nen Platte, die mit vertikalen Schlitzen versehen ist. Die
Platte 14 ist an einer Exzenterwelle 15 befestigt, die zwi
schen den beiden Pfeilern 5 drehbar gelagert ist. Auf diese
Weise dient der stromaufwärts gelegene Anschlag 14 als
Rüttler. Der Anschlag 13 ist hingegen im Wesentlichen wäh
ren des Betriebs feststehend, kann jedoch in seinem Abstand
zu dem Anschlag 14 eingestellt werden.
Sowohl der Anschlag 14 als auch der Anschlag 13 de
finieren Ebenen, die zueinander parallel sind.
Um die Produkte 3 in den Stapelschacht 12 zu trans
portieren, ist eine Transporteinrichtung 16 vorgesehen, die
zwei Transportrollen 17 und 18 umfasst. Die beiden Trans
portrollen 17 und 18 sind achsparallel horizontal zwischen
den beiden Pfeilern 5 gelagert und drehangetrieben.
Ihre Umfangsgeschwindigkeit ist größer als es der
Transportgeschwindigkeit entspricht, mit der die Produkte 3
von rechts kommend herangeführt werden.
Die Produkte 3 gelangen in einem kontinuierlichen
Strom zu der Transporteinrichtung 16 und sind in dem Strom
voneinander beabstandet. Zwischen den Rollen 17 und 18 wer
den sie mit hoher Geschwindigkeit in den Stapelschacht 12
eingeschossen, und fallen in diesem quer liegend nach un
ten, wie dies nachstehend noch im einzelnen erläutert ist.
Im unteren Bereich des Stapelschachtes 12 befindet
sich ein Hubtisch 19, der mit Hilfe von Lenkern 21 und 22
zwischen den beiden in Fig. 1 erkennbaren Lagen hin und her
bewegt werden kann. Der Hubtisch 19 ist nach Art eines Re
chens ausgebildet, und weist mehrere parallel zur Trans
portrichtung sich erstreckende Zinken auf, die über ein
Versteifungselement 24 miteinander verbunden sind. Die Be
wegung des Hubtisches 19, erfolgt im wesentlichen parallel
zu den Flächen, die durch die Anschläge 13 und 14 gebildet
sind. Der Anschlag 13 ist ebenfalls als Rechen ausgebildet
und besteht aus mehreren im wesentlichen vertikal nach un
ten hängenden Zinken, zwischen denen vertikal verlaufende
und nach unten offene Schlitze enthalten sind.
Im Bereich der oberen Endlage des Hubtisches 19 sind
am besten in Fig. 10 erkennbare erste temporäre Auflage
mittel 25 und 26 vorgesehen. Die Auflagemittel 25 sind zwei
in Längsrichtung bewegliche Finger, die mit Hilfe eines
Arbeitszylinders 27 in das Lichtraumprofil des Stapel
schachtes 12 vor und aus diesem zurückgezogen werden kön
nen. Die beiden Finger 25 führen durch entsprechende Öff
nungen in dem stromaufwärts gelegenen Anschlag 14 hindurch
und befinden sich unterhalb der unteren Transportrolle 16.
Die beiden Finger 25 haben einen solchen Abstand vonein
ander, dass sie den kleinsten zu verarbeitenden Faltschach
telschlauch seitlich unterstützen können. Für den Fall,
dass zwei derartige Finger nicht ausreichen, wenn sehr
breite Zuschnitte gestapelt werden sollen, können zusätz
lich zu diesen beiden Fingern nach außen hin noch weitere
Finger 25 angeordnet werden. Sämtliche Finger 26 werden
synchron angetrieben und gleichzeitig in den Stapelschacht
12 vorgeschoben oder zurückgezogen.
Unterhalb des stromabwärtsgelegenen Anschlags 13 be
finden sich ebenfalls Finger 26, die ebenfalls in das
Lichtraumprofil des Stapelschachtes 12 vor und aus diesem
zurückgezogen werden können.
Der Übersichtlichkeit halber sind die Antriebseinrichtungen
für die Finger 26 nicht gezeigt.
Die Finger 25, 26 definieren eine Ebene, die recht
winklig zu dem Anschlag 14 bzw. dem Anschlag 13 verläuft,
und die quer zur Transportrichtung nicht geneigt ist.
In dem Stapelschacht ist ein zweites temporäres Aufla
gemittel wirksam, das ebenfalls als Rechen regelmäßig von
einander beabstandeten Zinken 28 ausgebildet ist.
Die Zinken 28 sitzen an einem Querbalken, und ragen je
nach Betriebsstellung durch die Schlitze in dem stromab
wärtsgelegenen Anschlag 13 in das Lichtraumprofil des Sta
pelschachtes 12.
Auf der Rückseite des stromabwärtsgelegenen Anschlags
13 befinden sich zwei zueinander parallel Führungsschienen
31, von denen aus Darstellungsgründen lediglich eine er
kennbar ist.
Die beiden Führungsschienen 31 sitzen unten an einem
Zwischenrahmen 32 und dienen als Führungsschienen für einen
Führungsschlitten 33, an dem der Balken 29 unterhalb der
Schienen geführt ist. Mit Hilfe einer nicht gezeigten An
triebseinrichtung kann der Schlitten 33 mittels nicht dar
gestellter Zahnriemen längs den beiden Führungsschienen 31
bewegt werden. Der Zwischenrahmen 32 ist mittels einer Ach
se 35, die an nicht gezeigten Gestellteilen befestigt ist,
schwenkbar in dem Maschinegestell 4 gelagert. Die Achse 35
verläuft unterhalb der Führungsschienen 31.
Die Achse 35 verläuft horizontal und quer zum Trans
portweg der Produkte 3. Das gegenüberliegende Ende des Zwischenrahmens
32 ist über eine Lenkeranordnung 37 in ge
stellfesten Vertikalen Führungsschienen 38 geführt. Auch
hier ist der Übersichtlichkeit halber die Antriebseinrich
tung für die Lenker 37 und einen zugehörigen in den Füh
rungsschienen 38 laufenden Schlitten 41 nicht gezeigt.
Zur Vertikalbewegung des Schlittens 41 kommen bei
spielsweise Schraubspindeltriebe in Fragen, während die
Längsbewegung des Schlittens 33 über endlose Zahnriemen
bewerkstelligt wird.
Die Zinken 28 des zweiten temporären Auflagemittels
können auf diese Weise hinter den stromabwärtsgelegenen
Anschlag 13 zurückgezogen werden, und sie können außerdem
eine Schwenkbewegung bzgl. der Achse 35 vollführen.
Auf der Höhe der unteren Stellung des Hubtisches 19
beginnt bei den Pfeilern 5 eine Transporteinrichtung 42,
die mehrere parallel nebeneinander verlaufenden endlose
Transportbänder in Gestalt von Flachriemen 43 umfasst. Die
Riemen 23 sind längs des Transportweges durch Transport
rollen 44 unterstützt, die drehbar in dem Maschinengestell
gelagert sind. Auf diese Weise bilden die Transportbänder
43 Arbeitstrumme, die sich längs einer Ebene erstrecken,
die senkrecht zu Ebenen verläuft, die durch die beiden An
schläge 13 und 14 definiert sind. Die Ebene die durch die
Arbeitstrumme der Transportbänder 43 definiert ist, steigt
ausgehend von dem Pfeiler 5 an. Der Abstand zwischen den
Transportbändern 43 und die Lagerung ist so gewählt, dass
sie zum Teil zwischen die Zinken des Hubtisches 19 hinein
greifen oder an ihm seitlich vorbeilaufen, so dass eine
Kollision vermieden wird.
Oberhalb der Transporteinrichtung 42 befindet sich
eine Niederhaltereinrichtung 45, die von drei parallelen
nebeneinander verlaufenden Endlosbändern 46 gebildet ist.
Den Abstand, den die Endlosbänder voneinander haben, ist so
gewählt, dass zwischen ihnen die Zinken 28 Platz finden,
wobei ein Transportband 46 in der Mitte der Gruppe von Zin
ken 28 verläuft. Die hierfür notwendige Umlenkrolle ist
neben der Rückseite des Anschlags 13 hinter einer entspre
chenden Zinke von diesem gelagert.
Die Niederhaltereinrichtung 45 beginnt knapp hinter
dem stromabwärts gelegenen Anschlag 13 und reicht wie ge
zeigt etwa bis zum Ende der Transporteinrichtung 42. Die
Unterkante des Anschlags 13 fluchtet mit der Ebene, die
durch die Arbeitstrume der Transportbänder 46 definiert ist
Zwischen der Niederhaltereinrichtung 45 und der Transport
einrichtung 42 wird ein Kanal definiert, der am Anfang und
am Ende dieselbe lichte Höhe aufweist.
Die Lagerungsrollen für die Transportbänder 43 und 46,
sind in der Figur schematisch angedeutet, im übrigen jedoch
nicht weiter beschrieben, da Art und Weise der Lagerung dem
Fachmann geläufig ist und im übrigen die Art und Weise der
Lagerung für das weitere Verständnis der Erfindung nicht
von Bedeutung ist.
Die Funktionsweise der Stapelvorrichtung wird nunmehr
anhand der Fig. 2 bis 10 erläutert.
Der Abstand zwischen den beiden Anschlägen 13 und 14
ist durch Justage der Lage des Anschlags 13 eingestellt.
Der Abstand ist so gewählt, dass die Produkte 3 im Wesent
lichen spielfrei dazwischen passen, wenn sie auf einem der
Auflagemittel bzw. dem Hubtisch 19 aufliegen.
In der Ausgangslage nach Fig. 2 ist der Hubtisch 19 in
die oberste Stellung angehoben. Die Zinken 28 sind in das
Lichtraumprofil des Stapelschachtes 12 vorgeschoben, weil
die Führungsschienen 31 in die unterste Lage geschwenkt
sind. In dieser Stellung verläuft die Unterseite der Zinken
28 in Verlängerung derjenigen Fläche, die durch die Ar
beitstrumme der Förderbänder 46 der Niederhaltereinrichtung
45 definiert ist. Um Kollisionen weitgehend zu vermeiden,
fluchten in dieser Stellung die Zinken 28 mit den entspre
chenden Lücken in dem Tisch 19.
Die Finger 25 und 26 der ersten Auflagemittel sind in
das Lichtraumprofil vorgeschoben und zwar so, dass sie we
der mit den Zinken 28 noch mit den Hubtisch 19 kollidieren.
Wenn in dieser Stellung gemäß Fig. 2 der erste Falt
schachtelschlauch 3 eingeschossen wird, kommt er auf der
Oberseite der Zinken 28 zu liegen. Weitere Faltschachtel
schläuche lagern sich auf dem jeweils darunter befindlichen
in dem Stapelschacht 12 bereits befindlichen Stapel ab, wie
dies Fig. 3 zeigt. Der Stapel wird zunächst noch von der
Oberseite der Zinken 28 getragen.
Nachdem einige wenige Faltschachtelschläuche 3 einge
troffen sind, wird wie Fig. 4 zeigt, der Schlitten 33 längs
der Führungsschienen 31 zurückgezogen, soweit bis die frei
en Enden der Zinken 28 vollständig aus dem Stapelschacht 12
herausgezogen sind und hinter dem Anschlag 13 verschwunden
sind. Der bereits entstandene niedrige Stapel aus 3 oder 4
übereinander liegenden Faltschachtelschläuchen fällt wäh
rend des Herausziehen der Zinken 28 aus dem Stapelschacht
12 auf die Finger 26 und 27. Diese werden ebenfalls zurück
gezogen, so dass der Stapel, wie Fig. 5 zeigt, nunmehr auf
der Oberseite des Hubtisches 19 zu liegen kommt.
In Fig. 4 hat das Anheben der Zinken 28 bereits begon
nen. Sie sind ein wenig nach oben gestellt, d. h. sie ver
laufen nicht mehr exakt parallel zu der Ebene, entsprechend
der Arbeitstrumme der Endlosbänder 46.
Während sich das Abstapeln der Faltschachtelschläuche
auf dem Hubtisch 19 vollzieht, werden die Führungsschienen
31 um die Achse 35 nach oben geschwenkt in die obere Endla
ge. Hierzu werden die Führungsschienen 31 über den Schlit
ten 41, der in den Führungsschienen 38 geführt und entspre
chend angetrieben ist, an ihrem den Anschlag 13 benachbar
ten Ende angehoben.
Nach Erreichen der oberen Lage, wird der Schwenkan
trieb für die Führungsschienen 31 stillgesetzt und statt
dessen der Antrieb für den Schlitten 33 in Gang. Die Zinken
28 werden durch die Lücken in dem Anschlag 13 in den Sta
pelschacht 12 vorgeschoben. In der vorgeschobenen Stellung
ist ihre Unterseite deutlich oberhalb jener Ebene, längs
derer, die Faltschachtelschläuche 3 in den Stapelschacht 12
eingeschossen werden, wie dies Fig. 5 erkennen lässt.
Sobald die gewünschte Anzahl von Faltschachtelschläu
chen in dem Stapel 2 erreicht ist, wird der Schwenkantrieb
für die Führungsschienen 31 im Sinne des Absenkens in Gang
gesetzt. Dabei laufen die Zinken 28 im Gleichstrom mit den
Herunterfallenden Faltschachtelschläuchen 3 nach unten
durch den Stapelschacht 12 hindurch.
Während des Übergangs von Fig. 5 nach Fig. 6 wurde
kontinuierlich der Hubtisch 19 abgesenkt, in dem Maße, in
dem der Stapel 2 höher geworden ist, damit die Oberkante
d. h. der Kopf des Stapels etwa immer im selben Abstand von
der Einschussebene bliebt, so dass angenähert gleiche Fall
verhältnisse für die in den Stapelschacht 12 gelangenden
Faltschachtelschläuche vorliegen. Während des Abstapelns
wird gleichzeitig über die Exzenterwelle 15 der Anschlag 14
periodisch gegen den Stapel bewegt, um den Stapel zusammen
zu rütteln und Verzugsfehler im Falle von verklebten Nähten
an den Faltschachtelzuschnitten noch ein wenig zu korrigie
ren.
Die unteren Lagen der Zuschnitte werden jeweils durch
die oberen Lagen geschlossen gehalten. Nur die oberen Lagen
können aufgrund der Rücksprungkraft der Wellpappe etwas
aufspringen.
Das Absenken der Zinken 28 in dem Stapelschacht 12,
geschieht synchronisiert, so dass die Spitzen der Zinken
28, die Einschussebene an den Transportrollen in dem Augen
blick passieren, in dem gerade kein Faltschachtelschlauch 3
eingeschlossen wird.
Nachdem die Zinken 28 auf den Stapelkopf abgesenkt
sind und diesen zusammendrücken, werden die Finger 26 und
27 vorgeschoben, wie dies Fig. 7 erkennen lässt. In Fig. 7
ist der Stapel zusammengedrückt, indem von oben mit Kraft
die Zinken 28 aufgedrückt werden. Damit wird Platz geschaf
fen, um die Finger 26 und 27 in den Stapelschacht 12 vor
zuschieben.
Sobald die Zinken 28 auf dem Stapel 2 ruhen, erfolgt
zwangsläufig das weitere Abstapeln auf der Oberseite der
Zinken 28, die den darunter befindlichen Stapel 2 zusammen
gedrückt halten. Nunmehr wird die Transporteinrichtung für
den Schlitten 33 in Gang gesetzt, um die Zinken 28 in
Stromrichtung zu bewegen. Gleichzeitig werden die Trans
portbänder 43 der Transporteinrichtung 42 mit eingeschaltet
und auch die Transportbänder 46 der Niederhaltereinrichtung
45. Der mit Hilfe der Zinken 28 zusammengedrückte Stapel 2
wird so in den Kanal zwischen der Niederhaltereinrichtung
45 und der Transporteinrichtung 42 eingefädelt und in
Transportrichtung befördert, wie dies Fig. 9 zeigt. Dabei
laufen alle Teile, die mit dem Stapel 2 in Eingriff stehen,
mit der selben Lineargeschwindigkeit.
Nachdem der Stapel 2 gemäß Fig. 10 vollständig einge
fädelt ist, was spätestens dann erreicht wird, wenn der
Schlitten 33 seine von dem Anschlag 13 am weitesten ent
fernt liegende Stellung erreicht hat, beginnt der Zyklus
bei Fig. 4 erneut.
Während es Wegführens des vollständigen Stapels 2 er
folgt das Abstapeln auf den Fingern 26 und 27, so dass Zeit
geschaffen wird, um den jetzt freien Hubtisch 19 wieder in
die Aufnahmestellung nach oben zu bewegen. Damit steht im
Zusammenwirken zwischen dem Abstapeln auf den Fingern 25
und 26 sowie auf dem Hubtisch 19 genügend Zeit zur Verfü
gung um die Zinken 28 über ihren verhältnismäßig langen Weg
wieder in die Startposition gemäß Fig. 5 zu bringen.
Die Finger 25 und 26 können verhältnismäßig schwach
dimensioniert sein, da der Stapel, den sie tragen müssen,
bis der Hubtisch wieder in Position steht, verhältnismäßig
klein und damit leicht ist.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Anord
nung besteht darin, dass die Zinken eine Schwenkbewegung
bezüglich der Achse 35 vollführen. Dadurch vereinfacht sich
die Lagerung wesentlich. Außerdem sind der Schwenkantrieb
und der horizontale Antrieb mechanisch voneinander entkop
pelt. Auf diese Weise kann der Längshub, den die Zinken 28
parallel zur Fläche des Hubtisches 19 vollführen auf das
Maß begrenzt werden, das notwendig ist, um sie gerade hin
ter den Anschlag 13 zurückzuziehen. Sie brauchen bei klei
nen Faltschachtelschläuchen 3 nicht den selben Hub zu
durchlaufen wie bei großen Zuschnitten. Auf diese Weise
kann die Faltmaschine, die die Faltschachtelzuschnitten 3
erzeugt, bei kleinen Zuschnitten wesentlich schneller lau
fen als bei großen Zuschnitten, so dass, obwohl die Takt
zeit durch die Struktur der Faltriemen vorgegeben ist, ein
höherer Durchsatz zustande kommt.
Soweit keine Dimensionierungsangaben für Längen und
Breiten gemacht wurden, ergeben sie sich aus der obigen
Funktionsbeschreibung in selbstverständlicher Weise.
Bei Faltschachtelschläuchen, die in Transportrichtung
gesehen sehr große Abmessungen haben, kann es nach dem Ein
schießen in den Stapelschacht 12 zu einer vorzeitigen Be
rührung der vorauseilenden Kante des eingeschossenen Falt
schachtelschlauches mit der Oberseite des bereits gebilde
ten Stapels kommen. Die Vorderkante neigt dann dazu, unter
Umständen sich zu verhaken, womit der Karton schräg in dem
Schacht 12 liegen bleibt.
Um diesen Effekt zu vermeiden kann, gemäß Fig. 11, das
obere Joch 9 oder der Unterrahmen 11 etwas abgesenkt wer
den, wodurch eine größere Tiefe des Stapelschachtes erreicht
wird. An den Pfeilern 5 ist dementsprechend ein wei
terer Satz von Fingern 25' vorgesehen, die unterhalb der
Finger 25 liegen, und zwar um die Höhe der zusätzlichen
Stapelschachttiefe.
Beim Absenken wird entsprechend der stromabwärtsgele
gene Anschlag 13 und die Niederhaltereinrichtung 45 ent
sprechend mit abgesenkt. Da die Finger 26 an dem stromab
wärtsgelegenen Rechen 13 befestigt sind, werden hier zu
sätzliche Elemente eingespart.
Eine Vorrichtung zum Abstapeln von Faltschachtel
schläuchen weist einen höhenverstellbaren Hubtisch auf.
Oberhalb des Hubtisches befinden sich erste temporäre Auf
lagemittel, die aus dem Stapelschacht herausgezogen oder in
diesen vorgeschoben werden können. Ein weiterer Satz von
temporären Auflagemitteln, kann sowohl aus dem Stapel
schacht herausgezogen werden, als im Stapelschacht abwärts
bewegt werden. Die zweiten Auflagemittel dienen gleichzei
tig dazu einen fertigen Stapel zusammen zu drücken um ihn
zwischen einer Transportvorrichtung einer Niederhalterein
richtung einfädeln zu können. Währen der Hubtisch zusammen
mit der zweiten Auflageinrichtung mit dem Wegführen des
Stapels beschäftigt ist, sorgen die ersten temporären Auf
lagemittel dafür, dass unterbrechungsfrei dennoch in dem
Stapelschacht abgestapelt werden kann.
Claims (35)
1. Vorrichtung zum Abstapeln von flachen Produkten wie Faltschachtelzuschnitte (3)
oder Faltschachtelschläuche, zu Stapeln
die in einem Strom nachein
ander ankommen,
zu Stapeln,
mit einem Maschinengestell (4),
mit einer Transporteinrichtung (16), die stromaufwärts in dem Maschinengestell (4) angeordnet ist,
mit einem Stapelschacht (12), der stromabwärts der Transporteinrichtung (16) in dem Maschinengestell (4) an geordnet ist und der stromaufwärts und stromabwärts von jeweils einem Anschlag (13, 14) begrenzt ist,
mit einem Hubtisch (19), der in dem Lichtraumprofil des Stapelschachts (12) in dem Maschinengestell (4) auf und ab bewegbar gelagert ist,
mit ersten temporären Auflagemitteln (25, 26), die zwi schen einer aktiven Stellung, in der sie in das Lichtraum profil des Stapelschachtes (12) ragen und einer inaktiven Stellung, in der sie aus dem Lichtraumprofil zurückgezogen sind, hin und her beweglich in dem Maschinengestell (4) gelagert sind,
mit einer Ausgangstransporteinrichtung (42), die in dem Lichtraumprofil des Stapelschachtes (12) beginnt und sich stromabwärts in dem Maschinengestell (4) erstreckt,
mit einer Niederhalteeinrichtung (45), die außerhalb des Lichtraumprofils des Stapelschachts beginnt und sich zumindest ein Stück weit längs der Transporteinrichtung und oberhalb von dieser erstreckt, und
mit zweiten temporären Auflagemitteln (28), die an ei nem Schlitten (33) befestigt sind, der stromabwärts des stromabwärts gelegenen Anschlags (13) geführt ist,
wobei zur Führung des Schlittens (33) wenigstens eine Führungsschiene (31) vorgesehen ist, die um eine gestellfeste Schwenkachse (35) schwenkbar ist, die sich horizontal er streckt und die rechtwinklig zu der Transportrichtung der Produkte (3) auf der Transporteinrichtung (42) ausgerichtet ist, und
wobei die zweiten temporären Auflagemittel (28) derart in dem Maschinengestell (4) gelagert sind, dass sie sowohl zwischen einer aktiven Stellung, in der sie in das Licht raumprofil des Stapelschachtes (12) ragen und einer inakti ven Stellung, in der sie aus dem Lichtraumprofil zurückge zogen sind, hin und her beweglich sind und als auch um die außerhalb des Stapelschachtes (12) liegende Schwenkachse (35) schwenkbar sind, damit sie im Gleichstrom mit den sich in dem Stapelschacht (12) vertikal nach unten bewegenden Produkten (3) von oberhalb der Tranporteinrichtung (16) bis auf die Höhe der Niederhalteeinrichtung (45) absenkbar sind.
mit einem Maschinengestell (4),
mit einer Transporteinrichtung (16), die stromaufwärts in dem Maschinengestell (4) angeordnet ist,
mit einem Stapelschacht (12), der stromabwärts der Transporteinrichtung (16) in dem Maschinengestell (4) an geordnet ist und der stromaufwärts und stromabwärts von jeweils einem Anschlag (13, 14) begrenzt ist,
mit einem Hubtisch (19), der in dem Lichtraumprofil des Stapelschachts (12) in dem Maschinengestell (4) auf und ab bewegbar gelagert ist,
mit ersten temporären Auflagemitteln (25, 26), die zwi schen einer aktiven Stellung, in der sie in das Lichtraum profil des Stapelschachtes (12) ragen und einer inaktiven Stellung, in der sie aus dem Lichtraumprofil zurückgezogen sind, hin und her beweglich in dem Maschinengestell (4) gelagert sind,
mit einer Ausgangstransporteinrichtung (42), die in dem Lichtraumprofil des Stapelschachtes (12) beginnt und sich stromabwärts in dem Maschinengestell (4) erstreckt,
mit einer Niederhalteeinrichtung (45), die außerhalb des Lichtraumprofils des Stapelschachts beginnt und sich zumindest ein Stück weit längs der Transporteinrichtung und oberhalb von dieser erstreckt, und
mit zweiten temporären Auflagemitteln (28), die an ei nem Schlitten (33) befestigt sind, der stromabwärts des stromabwärts gelegenen Anschlags (13) geführt ist,
wobei zur Führung des Schlittens (33) wenigstens eine Führungsschiene (31) vorgesehen ist, die um eine gestellfeste Schwenkachse (35) schwenkbar ist, die sich horizontal er streckt und die rechtwinklig zu der Transportrichtung der Produkte (3) auf der Transporteinrichtung (42) ausgerichtet ist, und
wobei die zweiten temporären Auflagemittel (28) derart in dem Maschinengestell (4) gelagert sind, dass sie sowohl zwischen einer aktiven Stellung, in der sie in das Licht raumprofil des Stapelschachtes (12) ragen und einer inakti ven Stellung, in der sie aus dem Lichtraumprofil zurückge zogen sind, hin und her beweglich sind und als auch um die außerhalb des Stapelschachtes (12) liegende Schwenkachse (35) schwenkbar sind, damit sie im Gleichstrom mit den sich in dem Stapelschacht (12) vertikal nach unten bewegenden Produkten (3) von oberhalb der Tranporteinrichtung (16) bis auf die Höhe der Niederhalteeinrichtung (45) absenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Transporteinrichtung (16) eine Transportge
schwindigkeit aufweist, die großer ist als die Geschwindig
keit mit der die Produkte (3) sonst im Strom laufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Transporteinrichtung (16) von zwei achspar
allelen gelagerten Transportrollen (17, 18) gebildet ist,
von denen zumindest eine vorzugsweise beide angetrieben
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Stapelschacht (12) seitlich offen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der stromaufwärts gelegene Anschlag (14) unter
halb der Transporteinrichtung (16) beginnt und bis auf eine
Hohe reicht, die tiefer liegt als die Oberseite des Hubti
sches (19) in der vollständig abgesenkten Stellung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der stromaufwärts gelegene Anschlag (14) als Rüt
telanschlag ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der stromaufwärts gelegene Anschlag (13) eine
untere Kante aufweist, die sich auf einer Hohe befindet,
die tiefer liegt, als die Oberseite des Hubtisches (19) in
der höchstens Stellung.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der stromabwärtsgelegene Anschlag (13) die Ge
stalt eines Rechens () aufweist, mit einer Vielzahl parallel
im Abstand zueinander angeordnete Zinken, die vertikal ver
laufen und eine zu dem stromaufwärts gelegenen Anschlag
(13) parallele Flächen definieren.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Hubtisch (19) die Form eines Rechens auf
weist, mit einer Vielzahl parallel im Abstand zueinander
angeordneter Zinken, deren freie Enden in Richtung strom
abwärts zeigen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Hubtisch (19) unterhalb und stromaufwärts des
stromaufwärts gelegenen Anschlags (14) in dem Maschinen
gestell (4) gelagert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der stromaufwärts gelegene Anschlag (14) zum
Durchtritt der Lagermittel (22, 23) für den Hubtisch (19)
Schlitze aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die ersten temporären Auflagen (25, 26) insgesamt
wenigstens vier Finger aufweisen, von denen zwei durch eine
von dem stromaufwärts gelegene Anschlag (14) definierten
Ebene in den Stapelschacht (12) vorschiebbar sind und die
anderen beiden durch eine von dem stromabwärts gelegenen
Anschlag (13) definierte Ebene in das Lichtraumprofil des
Stapelschachtes (12) vorschiebbar sind, und dass die Finger
(25, 26) im vorgeschobenen Zustand eine Auflagefläche de
finieren, die rechtwinklig zu dem stromauf
wärts gelegenen und dem stromaufwärts gelegenen Anschlag
(13, 14) verläuft.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Ausgangstransporteinrichtung (42) mehrere
parallel nebeneinander verlaufende Transportbänder (43)
aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Hubtisch (19) rechenförmig mit wenigs
tens zwei Zinken ausgebildet ist, und dass wenigstens eines
der Transportbänder (43) bis zwischen die Zinken reicht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, dass die, bezogen auf die Breite des Transportwe
ges, außenliegenden Transportbänder (43) um Umlenkrollen
umlaufen, die seitlich neben dem Hubtisch (19) in der Nähe
des stromaufwärts liegenden Anschlags (14) in dem Maschi
nengestell (4) gelagert sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, dass sämtliche Transportbänder (43) mit der selben
Transportgeschwindigkeit laufen und angetrieben sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Transportbänder (43) mit ihren Arbeits
trummen eine Transportebene definieren, die in Transport
richtung ansteigt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Transportbänder im Bereich ihrer Ar
beitstrumme durch Rollen (44) unterstützt sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Niederhaltereinrichtung (45) von einer Viel
zahl parallel nebeneinander angeordneter endloser Trans
portbänder (46) gebildet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Tranportbänder (46) der Niederhalterein
richtung (42) um Umlenkrollen umlaufen, die stromabwärts
neben dem stromabwärts liegenden Anschlag (13) in dem Ma
schinengestellt (4) drehbar gelagert ist.
21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 19, da
durch gekennzeichnet, dass die Arbeitstrumme der Transport
bänder (46) der Niederhaltereinrichtung (42) eine Ebene
definieren, die zu der Ebene der Transportbänder (43) der
Transporteinrichtung (42) parallel ist.
22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 19, da
durch gekennzeichnet, dass die Transportbänder (43) der
Transporteinrichtung (42) und die Transportbänder (46) der
Niederhaltereinrichtung (45) mit der gleichen Geschwindig
keit laufen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die zweiten temporären Auflagemittel (28) von
einem Rechen gebildet sind, der parallel in Abstand zuein
ander angeordnete Zinken aufweist, die in den Lücken zwi
schen den Zinken des stromabwärtsliegenden Anschlags (13)
hindurch bewegbar sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der wenigstens einen Führungsschiene (31) An
triebsmittel (37, 38, 41) zugeordnet sind, um die Führungs
schiene (31) um die Schwenkachse (35) auf und ab zu schwen
ken.
25. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass Antriebsmittel vorgesehen sind, um den Schlitten
(33) längs der Führungsschiene (31) zu führen.
26. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Antriebseinrichtung (37, 38, 41) für die Füh
rungsschienen (31) eine Vertikalführung (38) umfasst, in
der ein weiterer Einstellschlitten (41) vertikal bewegbar
ist, an dem die Führungsschiene (31) angebunden ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der stromabwärts gelegene Anschlag (13) einstell
bar in dem Maschinengestell (4) gehaltert ist, derart, dass
sein Abstand zu dem stromaufwärts gelegenen Anschlag an die
Abmessungen der Produkte (3), gesehen in Transportrichtung
einstellbar ist, um die Tiefe des Lichtraumprofils des Sta
pelschachtes (12) einzustellen.
28. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Hub der zweiten temporären Auflagemittel (28)
in Richtung parallel zu den Führungsschienen (31) einstell
bar ist, derart, dass der Leerhub, um den die Zinken der
zweiten temporären Auflagemittel (28) aus dem Lichtprofil
des Stapelschachtes (12) herausgezogen werden, minimierbar
ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Antrieb (37, 38, 41) zum Schwenken der Füh
rungsschienen (31) um die Schwenkachse (35) und der Antrieb
zum Längsverfahren des Schlittens (33) des zweiten temporä
ren Auflagemittel (28) mechanisch voneinander entkoppelt
ist, derart, dass die Bewegungen zeitlich und in ihrem Hub
voneinander unabhängig sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Niederhaltereinrichtung (45) in Richtung
senkrecht zu der durch die Transporteinrichtung (42) de
finierten Transportebene veränderbar ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass dritte temporären Auflagemittel (25') vorgesehen
sind, zu denen wenigstens zwei Finger gehören, die sich auf
der Hohe der abgesenkten Niederhaltereinrichtung (45) im
Bereich des stromaufwärts gelegenen Anschlags (14) befin
den.
32. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die zweiten temporären Auflagemittel (28) in eine
untere Stellung bringbar sind, in der ihre Unterseite sich
auf der Höhe einer Ebene befindet, die durch die Arbeits
trumme der Niederhaltereinrichtung (45) definiert ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekenn
zeichnet, dass in der unteren Stellung die Führungsschiene
(31) für die zweiten temporären Auflagemittel (28) parallel
zu der durch die Arbeitstrumme der Niederhaltereinrichtung
(45) definierten Ebene verläuft.
34. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass zum Wegführen des Stapels (2) aus dem Stapel
schacht (12) die zweiten temporären Auflagemittel (28) mit
der selben linearen Geschwindigkeit aus dem Stapelschacht
(12) herausgezogen werden, mit der sich die Arbeitstrumme
der Transporteinrichtung (42) und die Arbeitstrumme der
Niederhaltereinrichtung (45) bewegen.
35. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eines Endlosbänder (46) der Niederhal
tereinrichtung (45) bis in die Nähe der Rückseite des
stromabwärts gelegnen Anschlags (13) reicht und zwischen
zwei Zinken des zurückgezogenen zweiten temporären Stapel
mittels (28) Verläuft.
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