DE10118339A1 - Vorrichtung zur Aktivierung benutzerspezifischer Einstellungen - Google Patents

Vorrichtung zur Aktivierung benutzerspezifischer Einstellungen

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DE10118339A1
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    • G07C9/30Individual registration on entry or exit not involving the use of a pass
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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Aktivierung benutzerspezifischer Einstellungen vorgeschlagen. Sie umfaßt zumindest einen Fingerabdrucksensor (10), dessen Sensorsignal (12) zur Benutzererkennung eine Signalauswertung (16) mit zumindest einer Referenzinformation (U1REF, U2REF, UNREF) vergleicht. Zumindest einem Benutzer ist zumindest eine Einstellung (E1, E2) einer einstellbaren Komponente (24) zugeordnet. Eine Steuerung (20) aktiviert die einstellbare Komponente (24) im Sinne der dem erkannten Benutzer zugeordneten Einstellung (E1, E2). Es sind Erkennungsmittel (10, 14) vorgesehen, die die Anwesenheit eines Fingers auf dem Fingerabdrucksensor (10) detektieren, wobei die Aktivierung der einstellbaren Komponente (24) in Abhängigkeit davon erfolgt, ob ein Finger als anwesend detektiert wurde.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Aktivierung benutzerspezifischer Einstellungen nach der Gattung des unabhängigen Anspruchs. Aus der EP-A 924 123 ist bereits eine Vorrichtung bekannt, mit deren Hilfe bestimmte benutzerabhängige Einstellungen von Rückspiegelverstellantrieben, Sitzverstellantrieben, Klimaanlageneinstellungen oder Radioeinstellungen aktiviert werden. Die Benutzererkennung erfolgt mit Hilfe eines Fingerabdrucksensors. Wird der entsprechende Benutzer über das Fingerabdrucksystem verifiziert, werden die diesem Benutzer zugeordneten Einstellungen der Komfortfunktionen automatisch aktiviert. Um jedoch gefahrenträchtige Situationen während der Verstellvorgänge auszuschließen, muß eine zuverlässige Deaktivierung oder Unterbrechung der Verstellvorgänge vorgenommen werden können.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfache Deaktivierung der Verstellvorgänge bei einem Fingerabdrucksensorsystem vorzunehmen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aktivierung benutzerspezifischer Einstellungen umfaßt zumindest einen Fingerabdrucksensor, dessen Sensorsignal eine Signalauswertung zur Benutzererkennung mit zumindest einer Referenzinformation vergleicht. Zumindest einem Benutzer ist zumindest eine Einstellung einer einstellbaren Komponente zugeordnet. Es ist eine Steuerung vorgesehen, die die einstellbare Komponente im Sinne der dem erkannten Benutzer zugeordneten Einstellung aktiviert. Erfindungsgemäß sind Erkennungsmittel vorgesehen, die die Anwesenheit eines Fingers auf dem Fingerabdrucksensor detektieren, wobei die Aktivierung der einstellbaren Komponente in Abhängigkeit davon erfolgt, ob ein Finger als anwesend detektiert wurde. Mit Hilfe der Erkennungsmittel ist es möglich, sofort den Verstellvorgang der einstellbaren Komponente zu unterbinden, wenn sich der Finger nicht mehr auf dem Fingerabdrucksensor befindet. Dadurch können sicherheitsgefährdende Verstellvorgänge sofort unterbrochen werden.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, als Erkennungsmittel auf die Auswertung des Sensorsignals des Fingerabdrucksensors zurückzugreifen. Da der Fingerabdrucksensor ohnehin schon zur Benutzererkennung und zur Aktivierung der benutzerabhängigen Einstellungen vorgesehen ist, ist für das Erkennungsmittel keine zusätzliche Hardware mehr erforderlich. Mit Hilfe entsprechender Auswertealgorithmen wird festgestellt, ob sich der Finger überhaupt noch auf dem Fingerabdrucksensor befindet. Diese Auswertelogik ist bereits zur Benutzeridentifizierung vorhanden. Diese Vorrichtung zeichnet sich somit durch eine einfache und kostengünstige Bauweise aus.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist als Erkennungsmittel ein kapazitiver Sensor vorgesehen. Dieser erfaßt in Abhängigkeit von der Anwesenheit des Fingers auftretende Kapazitätsänderungen, die eine nachgeschaltete Auswerteelektronik zur Anwesenheitsdetektion heranzieht. Der kapazitive Sensor muß vom Benutzer nicht unmittelbar berührt werden.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung wird das Erkennungsmittel durch einen von dem Finger betätigbaren Schalter realisiert. Ein solcher Tastschalter läßt sich einfach in den Fingerabdrucksensor integrieren. Die Zuverlässigkeit dieses Erkennungssystems ist sehr hoch.
  • Weitere zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren abhängigen Ansprüchen und aus der Beschreibung.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen die Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie die Fig. 2 ein Flussdiagramm zur Darstellung der Betriebsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Ein Fingerabdrucksensor 10 gibt ein Sensorsignal 12 und ein Schaltsignal 13 an eine Signalauswertung 14 ab. In der Signalauswertung 14 ist eine Referenzliste 15 hinterlegt, in der an der ersten Position eine einen ersten Benutzer identifizierende erste Referenzinformation U1REF, an der zweiten Position eine einen zweiten Benutzer identifizierende zweite Referenzinformation U2REF und an der n-ten Position eine einen n-ten Benutzer identifizierende n-te Referenzinformation UNREF hinterlegt sind. Die Signalauswertung 14 gibt als Ausgangssignal eine Benutzerinformation 16 und ein Fingeranwesenheitssignal 18 an eine Steuerung, eine im folgenden als Komfortsteuergerät 20 bezeichnete ab. Das Komfortsteuergerät 20 enthält einen Speicher 21 für Benutzereinstellungen. Für den ersten Benutzer bzw. die zugehörige erste Referenzinformation U1REF ist eine erste Einstellung E1, für den zweiten Benutzer bzw. die zugehörige zweite Referenzinformation U2REF ist eine zweite Einstellung E2 usw. hinterlegt. Außerdem werden vier Signale eines Bedienelements 22 an das Komfortsteuergerät 20 geführt. Das Komfortsteuergerät 20 erzeugt entsprechende Ansteuersignale für Verstellantriebe 24 als Beispiel für benutzerabhängig einstellbare Komponenten.
  • Fingerabdrucksensoren 10 erfassen die typische Charakteristika eines Fingerabdrucks beispielsweise auf optischem oder kapazitivem Wege. Das zugehörige Sensorsignal 12 wird von der Signalauswertung 14 nach dem in Fig. 2 beschriebenen Verfahren verarbeitet. In einem Schritt 101 wird das Sensorsignal 12 eingelesen. Dem System sind bereits eine Reihe von Benutzer anhand der Referenzinformationen U1REF, U2REF, UN- REF vorab bekannt. Die Signalauswertung 14 ermittelt nun, ob das eingelesene Sensorsignal 12 anhand der Referenzinformation U1REF, U2REF, UNREF einem bereits bekannten Benutzer zugeordnet werden kann. Zu diesem Zweck vergleicht die Signalauswertung 14 das Sensorsignal 12 mit dem ersten Element der Referenzliste 15, nämlich der ersten Referenzinformation U1REF. Der entsprechende Referenzlistenzeiger i steht auf der Position 1 (i = 1), Schritt 103. Daran schließt sich der Vergleich zwischen dem Sensorsignal 12 und der Referenzinformation UiREF in Schritt 105 an. Wird keine Übereinstimmung des Sensorsignals 12 mit der ersten Referenzinformation U1REF (i = 1) festgestellt, wird der Referenzlistenzeiger i um 1 erhöht, Schritt 111. Solange das Ende der Referenzliste noch nicht erreicht ist, wie in Abfrage 113 ermittelt, werden die Schritte 105, 107 und 111 nacheinander durchlaufen. Somit wird das Sensorsignal 12 nacheinander mit den Referenzinformationen U1REF bis UNREF verglichen, die in der Referenzliste 15 hinterlegt sind. Ist das Ende der Referenzliste 15 erreicht, wie in Abfrage 113 ermittelt, wird das eingelesene Sensorsignal 12 als neue Referenzinformation UNEUREF abgespeichert und der Referenzliste 15 hinzugefügt, Schritt 115. Dem System war zwar der neue Benutzer unbekannt, er wird jedoch als neuer Benutzer ohne weitere Verifikationen zugelassen. Sofern schon alle Speicherplätze der Referenzliste 15 mit Referenzinformationen beschrieben sind, wird die letzte Referenzinformaion UNREF gelöscht, Schritt 115. Die Einlernprozedur eines neuen Benutzers erfolgt ohne weiteres Zusatzkriterium.
  • Für den Fall, dass eine Übereinstimmung zwischen dem Sensorsignal 12 und einer der Referenzinformationen U1REF, U2REF, UNREF in Schritt 107 festgestellt wurde, ordnet die Signalauswertung 14 dem Sensorsignal 12 somit eindeutig einen bestimmten Benutzer anhand der Referenzinformation U1REF, U2REF, UNREF zu, Schritt 109. Die so ermittelte Referenzinformation UXREF wird als Benutzerinformation 16 an das Komfortsteuergerät 20 weitergeleitet.
  • Darüber hinaus kann in Schritt 110 eine Umsortierung der Referenzliste 15 erfolgen, um die nächste Benutzeridentifikation zu beschleunigen. Hierbei sind unterschiedliche Vorgehensweisen denkbar. So könnte der Referenzlistenzeiger i auf die zuletzt identifizierte Referenzinformation UXREF für den nächsten Identifizierungsvorgang gesetzt werden. Somit würde die Signalauswertung 14 das neu einzulesende Sensorsignal 12 mit der letzten eine Übereinstimmung hervorgerufenen Referenzinformation UXREF vergleichen. Als weitere Beeinflussung der Referenzliste 15 könnte die Häufigkeit der erfaßten Benutzer dienen. Mit jeder Übereinstimmung der Referenzinformation mit dem Sensorsignal 12 wird ein dieser Referenzinformation zugeordneter Zähler inkrementiert. Dieser Zähler ist somit ein Maß für die Häufigkeit der Benutzung. Die Referenzliste 15 wird nun nach Häufigkeit sortiert, d. h. die Referenzinformation mit der höchsten Häufigkeit wird an die erste Stelle gesetzt und so fort. Beim neuen Identifikationsvorgang vergleicht die Signalauswertung 14 nunmehr als erstes das Sensorsignal 12 mit der an der ersten Stelle der Referenzliste 15 stehenden Referenzinformation, also mit derjenigen Referenzinformation, die die meisten Benutzungsvorgänge zu verzeichnen hat. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass schnell ein häufiger Benutzer wieder erkannt wird. die Benutzungshäufigkeit kann auch als Kriterium dafür herangezogen werden, welche Referenzinformation bei einem neu hinzutretenden Benutzerprofil und begrenztem Speicherplatz gelöscht werden soll. Die Referenzinformation mit der geringsten Nutzungshäufigkeit wird in diesem Fall entfernt. Dadurch läßt sich die Anzahl der neu anzulernenden Benutzer minimieren.
  • Die Signalauswertung 14 übermittelt als Benutzerinformation 16 die mit dem Sensorsignal 12 übereinstimmende erste Referenzinformation U1REF. Das Komfortsteuergerät 20 empfängt die Benutzerinformation 16 und sucht in dem Speicher 21 für die Benutzereinstellung ab, ob die übermittelte Benutzerinformation 16 in Form der Referenzinformation U1REF dort vorhanden ist. Der ersten Referenzinformation U1REF ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 die erste Einstellung E1 zugeordnet, der zweiten Referenzinformation U2REF die zweite Einstellung E2. Das Komfortsteuergerät 20 liest diese erste Einstellung E1 aus und aktiviert die Verstellantriebe 24 im Sinne dieser ersten Einstellung E1. Die Verstellantriebe 24 können beispielsweise in Fahrer- oder Beifahrersitz eines Kraftfahrzeugs in die durch die erste Einstellung E1 angegebene Position verfahren. Die Verstellantriebe 24 könnten auch zur Verstellung von Innen- und/oder Außenspiegeln oder Abblendvorrichtungen herangezogen werden. Es ist jedoch nicht zwingend erforderlich, dass das Komfortsteuergerät 20 Verstellantriebe 24 ansteuert. Es könnte auch die Einstellungen E1, E2 für Klimasteuergeräte oder Radiosteuergeräte vorgeben, um beispielsweise bestimmte Innenraumtemperaturen, die der Benutzer beim letzten Bedienvorgang abgelegt hat, zu aktivieren oder benutzerabhängig voreingestellte Radiosender anzuwählen. Dies sei jedoch nur beispielhaft für mögliche einstellbare Komponenten erwähnt.
  • Gemäß der Erfindung sind nun Erkennungsmittel 10, 14 vorgesehen, die die Anwesenheit eines Fingers auf dem Fingerabdrucksensor 10 detektieren. In einer ersten Alternative werden die Erkennungsmittel durch den Fingerabdruckssensor 10 und die Signalauswertung 14 realisiert. Die Signalauswertung 14 überprüft das vom Fingerabdrucksensor 10 bereitgestellte Sensorsignal 12 ständig darauf hin, ob es mit irgend einem für die Anwesenheit eines Fingers auf dem Fingerabdrucksensor 10 charakteristischen Muster näherungsweise übereinstimmt. Solange dies der Fall ist, gibt die Signalauswertung 14 ein Fingeranwesenheitssignal 18 an das Komfortsteuergerät 20 ab. Das Fingeranwesenheitssignal 18 besitzt einen binären Zustand. Es weist beispielsweise den Wert Logisch Eins auf, wenn die Signalauswertung 14 anhand des Mustervergleichs einen anwesenden Finger erkannt hat. Dieses Fingeranwesenheitssignal 18 zieht das Komfortsteuergerät 20 nun dazu heran, die entsprechende Ansteuerung der Verstellantriebe 24 durch eine Und-Verknüpfung zu verriegeln. Die Aktivierung der Verstellantriebe 24 wird nur solange zugelassen, wie das Fingeranwesenheitssignal 18 den Wert Logisch Eins aufweist und damit anzeigt, dass sich noch ein Finger auf dem Fingerabdrucksensor 10 befindet. Entfernt der Benutzer den Finger von dem Fingerabdrucksensor 10, so erkennt dies die Signalauswertung 14 sofort und verändert daraufhin das Fingeranwesenheitssignal 18 von Logisch Eins auf Logisch Null. Aufgrund der Und-Verknüpfung des Aktivierungssignals für die Verstellantriebe 24 mit dem Fingeranwesenheitssignal 18 wird sofort die Aktivierung der Verstellantriebe 24 unterbunden. Zur Fingeranwesenheitserkennung ist es notwendigerweise nicht erforderlich, dass das erfaßte Sensorsignal des Bedienelements 22 exakt mit einer in der Referenzliste 15 hinterlegten Referenzinformationen übereinstimmt. Dadurch kann die Verarbeitungszeit der Fingeranwesenheitserkennung verkürzt werden. Wird der Finger erneut auf den Fingerabdrucksensor 10 gelegt, wird die Aktivierung der Verstellantriebe 24 im Sinne der vorangegangenen Einstellung E1 wieder aufgenommen. Dies geschieht ggf. so lange, bis die Verstellantriebe 24 die als Referenzwerte vorgegebenen Einstellpositionen E1, E2 erreicht haben.
  • Als weiteres alternatives Erkennungsmittel für die Anwesenheit eines Fingers könnte auch ein kapazitiver Sensor dienen, der in der Nähe des Fingerabdrucksensors 10 angeordnet ist. Je nach der Entfernung des Fingers von dem kapazitiven Sensor wird dessen Gesamtkapazität in Abhängigkeit von der Entfernung beeinflusst. Entfernt sich der Finger zu weit von dem kapazitiven Sensor, wird dies anhand der Kapazitätsauswertung erkannt und daraufhin das Fingeranwesenheitssignal 18 entsprechend auf den Zustand Logisch Null verändert.
  • Als weiteres alternatives Fingererkennungsmittel könnte ein mit dem Fingerabdrucksensor 10 aktivierbarer Schaltkontakt vorgesehen sein. Legt der Benutzer seinen Finger auf den Fingerabdrucksensor 10, so betätigt er zugleich dieses Schaltmittel. Das Ausgangssignal dieses Schaltmittels gelangt als Fingeranwesenheitssignal 18 wiederum an das Komfortsteuergerät 20. Die Weiterverarbeitung dieses Fingeranwesenheitssignals 18 erfolgt wie bereits beschrieben.
  • Alternativ kann vorgesehen werden, dass nur bestimmte einstellbare Komponenten mit auf dem Fingerabdrucksensor 10 befindlichen Finger verfahren werden können, wie beispielsweise Sitzverstellantriebe. Bei anderen Komponenten hingegen bedarf es für eine Aktivierung der benutzerabhängigen Einstellungen E1, E2 nicht der fortdauernden Anwesenheit eines Fingers.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Aktivierung benutzerspezifischer Einstellungen, mit zumindest einem Fingerabdrucksensor (10), dessen Sensorsignal (12) eine Signalauswertung (14) zur Benutzererkennung mit zumindest einer Referenzinformation (U1REF, U2REF, UNREF) vergleicht, wobei zumindest einem Benutzer zumindest eine Einstellung (E1, E2) einer einstellbaren Komponente (24) zugeordnet ist, mit zumindest einer Steuerung (20), die die einstellbare Komponente (24) im Sinne der dem erkannten Benutzer zugeordneten Einstellung (E1, E2) aktiviert, dadurch gekennzeichnet, dass Erkennungsmittel (10, 14) vorgesehen sind, die die Anwesenheit oder Nähe eines Fingers auf dem Fingerabdrucksensor (10) detektieren, wobei die Aktivierung der einstellbaren Komponente (24) in Abhängigkeit davon erfolgt, ob der Finger als anwesend detektiert wurde.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierung der einstellbaren Komponente (24) im Sinne der dem Benutzer zugeordneten Einstellung (E1, E2) unterbunden wird, sobald der Finger nicht mehr als auf dem Fingerabdrucksensor (10) anwesend oder in der Nähe befindlich erkannt ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erkennungsmittel (10, 14) auf die Auswertung des Sensorsignals (12) des Fingerabdrucksensors (10) zurückgreift.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Erkennungsmittel (10) ein kapazitiver Sensor verwendet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Erkennungsmittel ein von einem Finger betätigbares Schaltmittel verwendet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel in dem Fingerabdrucksensor (10) integriert ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Referenzinformation (U1REF, U2REF, UNREF) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Referenzinformation (U1REF, U2REF, UNREF) zuerst mit dem Sensorsignal (12) verglichen wird, die bei einem vorangegangenen Vergleich mit dem Sensorsignal (12) übereinstimmte.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Referenzinformation (U1REF, U2REF, UNREF) zuerst mit dem Sensorsignal (12) verglichen wird, die bei vorangegangenen Vergleichen mit dem Sensorsignal (12) am häufigsten übereinstimmte.
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