DE1011819B - Presslufthandhammer - Google Patents

Presslufthandhammer

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Publication number
DE1011819B
DE1011819B DEG10986A DEG0010986A DE1011819B DE 1011819 B DE1011819 B DE 1011819B DE G10986 A DEG10986 A DE G10986A DE G0010986 A DEG0010986 A DE G0010986A DE 1011819 B DE1011819 B DE 1011819B
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DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
handle
guide
mass
percussion piston
Prior art date
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Pending
Application number
DEG10986A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Adolf Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1011819B publication Critical patent/DE1011819B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/24Damping the reaction force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Preßlufthandwerkzeug mit einem frei fliegenden Schlagkolben in einem längs beweglich abgefederten und geführten Zylinder.
Bei derartigen Werkzeugen, z. B. Abbauhämmern, Niethämmern, Gesteinsbohrern u. dgl., dient das Zusammenwirken des Freiflugkolbens, des Zylinders und der Zylinderführung dazu, die Rückstöße und Prallschläge des Einsteckwerkzeuges aufzufangen, um Gesundheitsschäden der Bedienungsperson zu vermeiden.
Bei den bisher bekannten Ausführungen wird dieses Ziel nicht befriedigend erreicht. Da die Masse und die Baulänge des Werkzeuges in tragbaren Grenzen gehalten werden müssen, kann die Masse der Zylinderführung nicht groß genug gewählt werden, um die Rückstöße zu vernichten. Die Federung der Zylinderführung aber nimmt derartige Schläge nicht auf, sondern gibt sie an den Griff weiter.
Es ist bereits eine Ausführung bekannt, bei der mindestens eine Ausgleichsmasse mit dem Hammerzylinder federnd verbunden ist, die ganz oder annähernd phasengleich mit dem Freiflugkolben schwingt.
Durch diese Maßnahme werden die über den Zylinder zum Handgriff laufenden Rückstöße nicht ausgeglichen, da die frei schwingenden Ausgleichsmassen mit dem Zylinder unter Zwischenschaltung von Federn verbunden sind. Es können somit vom Eisen herrührende Rückstöße unmittelbar über den Zylinder in den mit dem Zylinder fest yerbundenen Handgriff gelangen. Auch solche Ausführungen, bei denen neben dem Schlagkolben im Zylinder ein in entgegengesetzte Richtung bewegter Ausgleichskolben vorgesehen ist, vermeiden die gesundheitsschädigenden Rückstöße nicht, weil auch hier der Handgriff mit dem Zylinder fest verbunden ist, so daß Schwingungen über dem Zylinder auf den Handgriff übertreten können.
Ferner ist es bekannt, den Zylinder des Schlagkolbens in einem weiteren zylindrischen Gehäuse unter Zwischenschaltung einer Feder axial beweglich zu lagern. Dadurch werden die Rückschläge des Schlagkolbens ausgeglichen. Der Handgriff dieses Preßlufthammers ist über zwei Federn elastisch an dem zusätzlichen, axial federnden Auffangzylinder für die Schlagkolbenrückschläge befestigt. Infolge seiner geringen Masse kann der Handgriff jedoch die Schwingungen dieses Auffangzylinders nicht aufnehmen, so daß die Bedienungsperson ständig die Rückstöße aushalten muß. Hinzu kommt noch, daß die Rückschläge des Werkzeugs phasenverschieden von denen des Schlagkolbens verlaufen, weshalb es auch nicht möglich ist, daß die Masse des zweiten Zylinders sämtliche Rückstöße ausgleicht.
Preßlufthandhammer
Anmelder:
Goetzewerke Friedrich Goetze
Aktiengesellschaft, Burscheid
Dipl.-Ing. Max Adolf Müller, Köln,
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung geht von einem Preßlufthammer
ao aus, bei dem der den Schlagkolben aufnehmende Zylinder unter Zwischenschaltung einer Dämpfungsfeder längs eines Führungsstückes, an das der Handgriff federnd angeschlossen ist, gleitbar geführt wird. Gemäß der Erfindung wird zur Verbesserung solcher Hämmer vorgeschlagen, daß der Handgriff mit einer frequenzgleich, aber phasenverschieden zum Zylinder schwingbaren Ausgleichsmasse fest verbunden ist. Die gegenläufige Federung der Ausgleichsmasse bewirkt ein nahezu restloses, sanftes Auffangen der Rückstöße und Prallschläge des Eisens, ohne daß die Gesamtmasse des Werkzeugs wesentlich vergrößert zu werden braucht. Der Handgriff des Preßlufthammers ist somit von den schädlichen Schwingungen befreit.
Die Baulänge des Werkzeugs braucht nicht untragbar vergrößert zu werden, insbesondere dann nicht, wenn in der bevorzugten Ausführung die Ausgleichsmasse als ein die Zylinderführung umfassender, den Griff tragender Zylinder ausgebildet ist.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, zur Federung und Führung der Ausgleichsmasse gegenüber der Zylinderführung Gummielemente zu verwenden. Das gleiche gilt für die Federung des Zylinders in seiner Führung.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Das auf der Gesteinsdecke α angesetzte Einsteckwerkzeug 1 erhält von dem im Zylinder 2 geführten Kolben 3 Schläge. Der Zylinder 2 ist gegenüber der Zylinderführung 4 durch die Feder 5 abgefedert. Eine Ausgleichsmasse 6 mit dem Handgriff 7 ist gegenüber der Zylinderführung 4 durch die Feder 8 abgefedert. Die Schwingungen der Zylinderführung 4 würden einen Rückstoß auf den Handgriff 7 ausüben, wenn
709 586/98
1 Oil
keine Ausgleichsmasse vorgesehen ist. Durch die Ausgleichsmasse 6 und die Masse des Zylinders 2 werden :■ diese Stöße jedoch ausgeglichen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Preßlufthandhammer, dessen den Schlagkolben aufnehmender Zylinder unter Zwischenschaltung einer Dämpfungsfeder längs eines Führungsstückes, an das der Handgriff federnd angeschlossen ist, gleitbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (7) mit einer frequenzgleich, aber phasenverschieden zum Zylinder (2) schwingbaren Ausgleichsmasse (6) fest verbunden, ist.
2. Preßlufthandhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsmasse als ein die Zylinderführung (4) umfassender, den Handgriff (7) tragender Zylinder (6) ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 860 779, 857 030,
179;
belgische Patentschrift Nr. 505 685;
britische Patentschrift Nr. 565 783;
USA.-Patentschrift Nr. 2 261 306.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 586/8« 6.57
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