DE10117654A1 - Verfahren zum Steuern von Mobilfunkendgeräten - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern von Mobilfunkendgeräten. Dies betrifft sowohl die Steuerung der Hardware als auch der Software des Mobilfunkendgerätes und dessen Peripherie. Unter Steuern wird allgemein eine Steuerung von Einstellungen und Funktionen des Mobilfunkendgerätes oder dessen Peripherie verstanden. DOLLAR A Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass Makrobefehle (Makros) zur Steuerung des Mobilfunkendgerätes verwendet werden. Die Makros können vom Benutzer des Mobilfunkendgerätes selbst erstellt oder vom Internet oder dem Mobilfunknetz heruntergeladen werden und auf dem Mobilfunkendgerät oder dessen Chipkarte gespeichert und zur Ausführung gebracht werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern von Mobilfunkendgeräten.
Dies betrifft sowohl die Steuerung der Hardware als auch der Software des
Mobilfunkendgerätes und dessen Peripherie. Unter Steuern wird allgemein eine
Steuerung von Einstellungen und Funktionen des Mobilfunkendgerätes oder
dessen Peripherie verstanden.
Moderne Mobilfunkendgeräte bieten dem Benutzer neben der Möglichkeit des
Telefonierens eine Vielfalt von Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten, die
in der Regel relativ mühsam über die Tastatur des Endgerätes eingegeben
werden müssen. Dabei muss man sich oft durch eine Reihe von Menüs und
Einstellungsfunktionen kämpfen, bis man die gewünschte Funktion eingestellt
hat.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Verfahren zum Steuern von
Mobilfunkendgeräten vorzuschlagen, welches die Handhabung von Funktionen
und Einstellungen des Mobilfunkendgerätes wesentlich vereinfacht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht das Verwenden von Makrobefehlen
(Makros) zum Steuern des Mobilfunkendgerätes vor.
Unter dem Begriff Mobilfunkendgerät werden das Endgerät als solches aber
auch die im Endgerät verwendete Chipkarte (SIM: Subscriber Identity Module)
und / oder weitere, im Endgerät oder dessen Peripherie eingesetzte technische
Einheiten verstanden.
Makros sind definierte Abfolgen mehrerer Eingabeschritte oder Befehlsfolgen
zur Steuerung einer zugeordneten Software und enthalten Befehls-
Datenpakete, die ein manuelles Ausführen von Einzelschritten und
Eingabefolgen ablösen, die ansonsten i. d. R. über die Tastatur des jeweiligen
Endgerätes eingegeben werden müssten.
Erfindungsgemäß können die Makrobefehle vom Benutzer des
Mobilfunkendgerätes individuell erstellt, abgespeichert und zur Ausführung
gebracht werden.
Ferner können die empfangenen Makrobefehle direkt in der Elektronik des
Mobilfunkendgerätes gespeichert, verarbeitet und/oder zur Ausführung
gebracht werden.
Sie können aber auch in der Chipkarte (SIM) des Mobilfunkendgerätes
gespeichert, verarbeitet und/oder zur Ausführung gebracht werden. Hierzu sieht
eine Ausführungsform der Erfindung eine spezielle technische Ausprägung von
Chipkarten vor, die in den Endgeräten eingesetzt werden. Diese Chipkarten
sind speziell zur Speicherung und Verarbeitung der empfangenen Makros
eingerichtet.
Vorzugsweise werden die Makrobefehle von einem Sender drahtlos an das
Mobilfunkendgerät übermittelt. Hierbei ist eine Übermittlung der Makros über
das Mobilkommunikationsnetz, z. B. via modifizierten Kurznachrichten (SMS),
denkbar. Es ist auch eine Übermittlung via Infrarotschnittstelle von
Mobilfunkengerät zu Mobilfunkendgerät oder von einem Personal Computer
zum Mobilfunkendgerät möglich. So können die Makros leicht zwischen den
Mobilfunkanwendern ausgetauscht werden. Das bedeutet, dass ein Versenden
der Makrobefehle vom Mobilfunkendgerät an eine beliebige technische
Einrichtung möglich ist, welche dort gespeichert, verarbeitet oder an weitere
technische Einrichtungen weitergegeben werden.
Die Makros können aber auch ganz oder teilweise drahtgebunden von einem
Sender an das Mobilfunkendgerät übermittelt werden. Hier bietet sich eine
Übermittlung als Download aus dem Internet an, wobei die Makros zunächst
auf einen Personal Computer heruntergeladen und dann über eine drahtlose
oder drahtgebundene Datenschnittstelle zum Mobilfunkendgerät übertragen
werden.
Prinzipiell kann als Sender für Makrobefehle jede technische Einrichtung
verwendet werden, die einen Kontaktaufbau zum Endgerät oder dessen
Chipkarte ermöglicht.
Wie bereits weiter oben angesprochen wurde, kann die Bereitstellung der
Makros z. B. als Download aus dem Internet erfolgen bzw. als Download im
Mobilkommunikationsnetz unter Anwahl einer bestimmten Servicerufnummer
(als Mehrwertdienst) bereitgestellt werden.
Der Download kann vom entsprechenden Mobilfunkprovider oder einer anderen
Organisation bereitgestellt werden.
Über das Mobilkommunikationsnetz (z. B. via SMS), eine Infrarotschnittstelle
des Mobilfunkendgerätes oder über mit der Chipkarte oder der CPU in
Verbindung stehende Schnittstellen ist ein direkter Austausch von Makros
zwischen verschiedenen Endgerätenutzern möglich.
Für die Anwendung der Makrobefehle werden nachfolgend einigen Beispiele
genannt:
So können die Markos zur leichteren Einstellung der verschiedenen Funktionen des Endgerätes, z. B. zum Steuern des Menüs der Bedienungsanleitung, verwendet werden.
So können die Markos zur leichteren Einstellung der verschiedenen Funktionen des Endgerätes, z. B. zum Steuern des Menüs der Bedienungsanleitung, verwendet werden.
Ferner kann durch ein Makro das Senden einer Zielwahl oder -adresse zum
Kontaktaufbau erfolgen, die automatisch oder per Bestätigung des
Endgerätenutzers über ein Endgerät angewählt werden kann.
Eine andere Anwendung von Makrobefehlen sind Einstellungen von
Schnittstellen zum oder am Mobilfunkendgerät, Einstellungen, die die
Konfiguration der CPU des Endgeräts betreffen oder Einstellungen der
Chipkarte.
Ebenfalls lassen sich durch Makros Prozesse initiieren und/oder
Einstellungen, bei denen die Chipkarte eine authentifizierende oder anderweitig
unterstützende Funktion hat.
Das Verfahren sieht die Verwendung von einzelnen Makros als auch die
Verwendung von Makro-Ketten vor. Die Aufgabe von Makro-Ketten, d. h. das
"Zusammenschnüren" mehrerer separater Makros ist, einen komplexen
Vorgang abschließend durchführen zu können, bei dem zwischen der
Ausführung der einzelnen Makros der Makro-Kette
- - seitens des Endgerätenutzers eine Eingabe zu erfolgen hat oder kann
- - ein Dateninput seitens eines anderen Endgerätenutzers zu erfolgen hat oder kann
- - ein Dateninput, Datenabgleich oder Dateneingang einer anderen technischen Einrichtung zu erfolgen hat oder kann
Die Vorteile der Versendung und des Einsatzes von Makros sind vielfältig.
So ist durch den Einsatz von Makrobefehlen eine Reduktion von Support-
Personal bei erklärungsbedürftigen Produkten und Dienstleistungen zu
erwarten.
Ferner können die Makros das sogenannten facility-management und die
Internet-Nutzung, besonders für den e-commerce erleichtern.
Durch den Einsatz von Makros lassen sich Hard- und Softwarekonfigurationen
des Mobilfunkendgerätes auf einfache Weise ausführen.
Ferner können Makos Kompatibilitätsaufgaben zwischen verschiedenen
Endgeräten wahrnehmen.
Auch bei Spielen lassen sich Makros sinnvoll einsetzen.
Claims (8)
1. Verfahren zum Steuern von Mobilfunkendgeräten
gekennzeichnet durch
die Verwendung von Makrobefehlen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Makrobefehle vom Benutzer des Mobilfunkendgerätes individuell erstellt,
abgespeichert und zur Ausführung gebracht werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Makrobefehle in der Elektronik des Mobilfunkendgerätes
gespeichert, verarbeitet und/oder zur Ausführung gebracht werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Makrobefehle in der Chipkarte (SIM) des Mobilfunkendgerätes
gespeichert, verarbeitet und/oder zur Ausführung gebracht werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Makrobefehle von einem Sender drahtlos oder drahtgebunden an
das Mobilfunkendgerät übermittelt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Sender eine
technische Einrichtung verwendet wird, die einen Kontaktaufbau und eine
Datenübertragung zum Mobilfunkendgerät oder der Chipkarte ermöglicht.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Makrobefehle vom Mobilfunkendgerät an eine andere technische
Einrichtung übermittelt werden und dort gespeichert, verarbeitet oder an
weitere technische Einrichtungen weitergegeben werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Makrobefehle mittels Kurznachrichten (SMS) übermittelt werden.
Priority Applications (1)
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DE10117654A DE10117654B4 (de) | 2001-04-09 | 2001-04-09 | Verfahren zum Steuern von Mobilfunkendgeräten |
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DE10117654A DE10117654B4 (de) | 2001-04-09 | 2001-04-09 | Verfahren zum Steuern von Mobilfunkendgeräten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE10117654B4 DE10117654B4 (de) | 2011-06-30 |
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DE10117654A Expired - Fee Related DE10117654B4 (de) | 2001-04-09 | 2001-04-09 | Verfahren zum Steuern von Mobilfunkendgeräten |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10117654B4 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10117654B4 (de) | 2011-06-30 |
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