DE10117600C1 - Hochdruck-Kraftstoffpumpe für ein Kraftstoffsystem einer direkteinspritzenden Brennkraftmaschine, Kraftstoffsystem sowie Brennkraftmaschine - Google Patents
Hochdruck-Kraftstoffpumpe für ein Kraftstoffsystem einer direkteinspritzenden Brennkraftmaschine, Kraftstoffsystem sowie BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe (10) wird für ein Kraftstoffsystem einer direkteinspritzenden Brennkraftmaschine verwendet. Sie umfasst ein Gehäuse (14, 32). Ferner ist ein Niederdruck-Einlass (16) und ein Förderraum (20) vorgesehen. In dem Förderraum (20) wird der Kraftstoff komprimiert. Weiterhin ist ein Einsatz (38) vorhanden, welcher den Förderraum (20) zum Niederdruck-Einlass (16) hin begrenzt. In dem Einsatz (38) ist mindestens ein radialer Strömungskanal (48) vorhanden. Axial stützt sich der Einsatz (38) an dem Gehäuse (32) ab. Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe (10) weist ferner noch einen Hochdruck-Auslass (18) auf. Um die Herstellkosten der Hochdruck-Kraftstoffpumpe (10) zu senken, wird vorgeschlagen, dass der radiale Strömungskanal (48) durch eine Ausnehmung in einer axialen Endfläche (44) des Einsatzes (38) begrenzt wird.
Description
Die Erfindung betrifft zunächst eine Hochdruck-
Kraftstoffpumpe für ein Kraftstoffsystem einer
direkteinspritzenden Brennkraftmaschine, mit einem Gehäuse,
mit einem Niederdruck-Einlass, mit einem Förderraum, in dem
der Kraftstoff komprimiert wird, mit einem Einsatz, welcher
den Förderraum zum Niederdruck-Einlass hin begrenzt, wobei
der Einsatz mindestens einen radialen Strömungskanal
aufweist und wobei sich der Einsatz axial an dem Gehäuse
abstützt, und mit einem Hochdruck-Auslass.
Eine derartige Hochdruck-Kraftstoffpumpe ist vom Markt her
bekannt. Bei ihr handelt es sich um eine 3-Zylinder-
Radialkolbenpumpe. Sie wird zur Verdichtung des
Kraftstoffes auf den bei direkteinspritzenden
Brennkraftmaschinen hohen Druck verwendet. Der Kolben der
Radialkolbenpumpe begrenzt einen Förderraum, welcher
während eines Saughubes über einen Niederdruck-Einlass mit
Kraftstoff gefüllt wird.
Der sich im Förderraum befindliche Kraftstoff wird während
eines Kompressionshubes im Förderraum komprimiert. Wenn der
Druck des Kraftstoffs im Förderraum ein bestimmtes Niveau
erreicht hat, wird der Kraftstoff über ein Druckventil zu
einem Hochdruck-Auslass ausgestoßen.
Zwischen dem Niederdruck-Einlass und dem Förderraum ist ein
Einsatz vorhanden, welcher koaxial zum Förderraum angeordnet
ist und an dem sich eine Kolbenfeder abstützt. Durch die Wand
des ringförmigen Einsatzes erstrecken sich mehrere schräg
verlaufende Strömungskanäle radial nach außen, durch die der
Kraftstoff vom Niederdruck-Einlass her in den Förderraum
strömt.
Die DE 198 48 035 A1 offenbart ebenfalls eine Hochdruck-
Kraftstoffpumpe der eingangs genannten Art in Form einer
Radialkolbenpumpe. Bei dieser Pumpe ist ein scheibenförmig
zylindrischer Einsatz vorhanden, welcher den Förderraum zum
Niederdruck-Einlass hin begrenzt. Der Einsatz zeigt auch einen
radialen Strömungskanal, und er ist axial zwischen einem
Pumpengehäuse und einer Verschlussschraube gehalten.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Hochdruck-
Kraftstoffpumpe der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
dass sie preiswerter gebaut werden kann und eine längere
Lebensdauer aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der mindestens
eine radiale Strömungskanal durch eine Ausnehmung in einer
axialen Endfläche des Einsatzes begrenzt wird.
Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass das Einbringen der
radialen Durchgangsbohrungen in den Einsatz der bekannten
Hochdruck-Kraftstoffpumpe relativ zeitaufwändig ist und eine
kostenintensive Bearbeitung erfordert. Demgegenüber ist die in
einer axialen Endfläche des Einsatzes vorgesehene Ausnehmung
im Einsatz der erfindungsgemäßen Hochdruck-Kraftstoffpumpe
äußerst einfach einbringbar, da dieser Bereich einfach von
außen zugänglich ist. Hierdurch werden die Herstellungskosten
der erfindungsgemäßen Hochdruck-Kraftstoffpumpe gesenkt.
Darüber hinaus wurde festgestellt, dass es bei dem Einsatz der
bekannten Hochdruck-Kraftstoffpumpe immer wieder zur
Rissbildung im Bereich der radial inneren Mündung der radialen
Strömungskanäle kam. Dadurch, dass der radiale Strömungskanal
beim Einsatz der erfindungsgemäßen Hochdruck-Kraftstoffpumpe
einfach durch eine Ausnehmung in der axialen Endfläche des
Einsatzes gebildet ist, wird der Spannungsverlauf im Einsatz
homogener, was einer Rissbildung entgegenwirkt. Dies
verlängert die Lebensdauer der erfindungsgemäßen Hochdruck-
Kraftstoffpumpe.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
In einer ersten Weiterbildung ist genannt, dass im Einsatz ein
durchgehender axialer Strömungskanal vorgesehen ist, dass der
mindestens eine radiale Strömungskanal in der vom Förderraum
abgewandten Endfläche des Einsatzes gebildet ist, und dass der
mindestens eine radiale und der axiale Strömungskanal
miteinander fluidverbunden sind. Dies ermöglich in der
Ansaugphase eine strömungsoptimale Befüllung des Förderraumes.
Möglich ist dabei, dass der mindestens eine radiale
Strömungskanal durch eine Ausfräsung in der axialen Endfläche
des Einsatzes hergestellt ist. Eine derartige Ausfräsung ist
preiswert. Ggf. kann die Bearbeitung einen Schleifarbeitsgang
umfassen.
Vorgeschlagen wird ferner, dass in dem Einsatz mindestens
drei, insbesondere vier sternförmig angeordnete radiale
Strömungskanäle vorhanden sind. Diese Anzahl von
Strömungskanälen senkt den Strömungswiderstand während der
Ansaugphase der Hochdruck-Kraftstoffpumpe. Andererseits wird
die Anpressfläche zwischen Einsatz und Gehäuse durch diese
Anzahl von Strömungskanälen nicht merklich geschwächt.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Hochdruck-Kraftstoffpumpe hat mindestens ein radialer
Strömungskanal einen rechteckigen Querschnitt. Dieser ist
durch Fräsen einfach einzubringen. Um die Spannungen im
Einsatz gering zu halten, sind die Innenkanten des radialen
Strömungskanals vorzugsweise abgerundet.
Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es auch möglich, dass
mindestens ein radialer Strömungskanal eine wannenförmige
Basis hat. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die
Homogenität der im Einsatz vorhandenen Spannungen vorteilhaft.
Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Hochdruck-Kraftstoffpumpe ist das vom
Förderraum abgewandte Ende des Einsatzes in einer Ausnehmung
im Gehäuse abgestützt. Der Einsatz ist auf diese Weise in
radialer Richtung sicher gehalten.
Um optimale Strömungsverhältnisse zu schaffen, ist es dabei
vorteilhaft, wenn der Durchmesser der Ausnehmung im Gehäuse
mindestens bereichsweise größer ist als der Außendurchmesser
des Einsatzes, so dass zwischen der radialen Wand der
Ausnehmung und der radial äußeren Wand des Einsatzes ein
Ringraum vorhanden ist, welcher den radialen Strömungskanal
mit dem Niederdruck-Einlass fluidisch verbindet.
Die Ausnehmung, in welcher sich der Einsatz abstützt, wird
vorteilhafterweise in ein separates Gehäuseteil eingebracht.
Dies senkt die Kosten bei der Herstellung. Dem wird bei jener
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Hochdruck-Kraftstoffpumpe
Rechnung getragen, bei welcher das Gehäuse eine Schraube
umfasst, welche eine Förderraumbohrung nach außen hin
verschließt und in deren dem Förderraum zugewandter
Stirnfläche die Ausnehmung vorhanden ist.
Die Erfindung betrifft auch ein Kraftstoffsystem mit einem
Kraftstoffbehälter, mit mindestens einem Einspritzventil,
welches den Kraftstoff direkt in den Brennraum einer
Brennkraftmaschine einspritzt, mit mindestens einer Hochdruck-
Kraftstoffpumpe, und mit einer Kraftstoff-Sammelleitung, an
die das mindestens eine Einspritzventil angeschlossen ist.
Ein derartiges Kraftstoffsystem ist ebenfalls vom Markt her
bekannt. Üblicherweise wird dabei der Kraftstoff zunächst von
einer elektrischen Niederdruck-Kraftstoffpumpe vom
Kraftstoffbehälter zur Hochdruck-Kraftstoffpumpe hin
gefördert. Diese fördert weiter in die Kraftstoff-
Sammelleitung, welche allgemein auch als "Rail" bezeichnet
wird. In der Kraftstoff-Sammelleitung wird der Kraftstoff
unter hohem Druck gespeichert.
Um die Herstellkosten für ein solches Kraftstoffsystem zu
senken und die Lebensdauer der Komponenten des
Kraftstoffsystems zu erhöhen, wird vorgeschlagen, dass die
Hochdruck-Kraftstoffpumpe nach der o. g. Art ausgebildet ist.
Ferner betrifft die Erfindung eine Brennkraftmaschine mit
mindestens einem Brennraum, in den der Kraftstoff direkt
eingespritzt wird.
Auch eine solche Brennkraftmaschine ist vom Markt her bekannt.
Als Kraftstoff kommt Benzin oder Diesel in Frage. Die direkte
Einspritzung des Kraftstoffs in den Brennraum der
Brennkraftmaschine hat Emissions- und Verbrauchsvorteile.
Um die Kosten der Brennkraftmaschine zu senken und die
Lebensdauer zu erhöhen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
dass sie ein Kraftstoffsystem der obigen Art aufweist.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung im Detail
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Hochdruck-
Kraftstoffpumpe;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Details II von Fig.
1;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels eines Einsatzes für die
Hochdruck-Kraftstoffpumpe von Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Einsatz von Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V von Fig. 4;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 3 eines zweiten
Ausführungsbeispiels eines Einsatzes für die
Hochdruck-Kraftstoffpumpe von Fig. 1; und
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer
Brennkraftmaschine mit einem Kraftstoffsystem,
welches eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe
entsprechend Fig. 1 umfasst.
In Fig. 1 trägt eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe insgesamt
das Bezugszeichen 10. Bei ihr handelt es sich um eine
Radialkolbenpumpe mit insgesamt drei Zylindern, von denen
in Fig. 1 nur ein Zylinder mit dem Bezugszeichen 12
sichtbar ist. Die Radialkolbenpumpe 10 umfasst ein Gehäuse 14.
In dem Gehäuse 14 ist ein Niederdruck-Einlass 16 sowie ein
Hochdruck-Auslass 18 vorhanden.
Der Niederdruck-Einlass 16 und der Hochdruck-Auslass 18 sind
über Druckventile 17 und 19 und Strömungskanäle (ohne
Bezugszeichen) mit einem Förderraum 20 verbunden, der u. a.
durch einen Förderkolben 22 begrenzt wird. Der Förderkolben 22
wird von einer Druckfeder 24 gegen einen Nocken 26
beaufschlagt. Der Nocken 26 ist wiederum an einer Welle 28
befestigt, welcher von einer in den Fig. 1 und 2 nicht
sichtbaren Brennkraftmaschine angetrieben wird.
Der Förderraum 20 und auch jener Raum, in dem der Förderkolben
22 geführt ist, sind Teil einer Förderraumbohrung 30 im
Gehäuse 14. Nach außen hin wird die Förderraumbohrung 30 durch
eine Schraube 32 verschlossen. In die dem Förderraum 20
zugewandte Stirnfläche der Schraube 32 ist eine Ausnehmung 34
eingebracht. Zwischen dem Boden der Ausnehmung 34 und einem
Absatz 36 der Förderraumbohrung 30 ist ein Einsatz 38
verspannt. Dessen genaue Ausbildung wird nun unter Bezugnahme
auf die Fig. 3 bis 5 erläutert (in den Fig. 1 und 2 sind
aus Darstellungsgründen nicht alle Bezugszeichen eingetragen):
Der Einsatz 38 hat eine glockenartige Außenform mit einem Kragenabschnitt 40 mit größerem Durchmesser und einem Hauptabschnitt 42, welcher sich in den Fig. 1 bis 3 sowie 5 nach oben hin verjüngt. Der Durchmesser des Kragenabschnitts 40 entspricht in etwa dem Durchmesser des Absatzes 36 der Förderraumbohrung 30, so dass der Einsatz 38 gegenüber der Förderraumbohrung 30 sicher zentriert ist. Beim Einsatz 38 handelt es sich um ein von der Gestalt her rotationssymmetrisches Teil, dessen Längsachse mit der Längsachse der Förderraumbohrung 30 fluchtet.
Der Einsatz 38 hat eine glockenartige Außenform mit einem Kragenabschnitt 40 mit größerem Durchmesser und einem Hauptabschnitt 42, welcher sich in den Fig. 1 bis 3 sowie 5 nach oben hin verjüngt. Der Durchmesser des Kragenabschnitts 40 entspricht in etwa dem Durchmesser des Absatzes 36 der Förderraumbohrung 30, so dass der Einsatz 38 gegenüber der Förderraumbohrung 30 sicher zentriert ist. Beim Einsatz 38 handelt es sich um ein von der Gestalt her rotationssymmetrisches Teil, dessen Längsachse mit der Längsachse der Förderraumbohrung 30 fluchtet.
Der Einsatz 38 weist eine vom Förderraum 20 abgewandte
Stirnfläche 44 auf, gegen die beim Anziehen der Schraube 32
der Boden der Ausnehmung 34 in der Schraube 32 gepresst wird.
Der Einsatz 38 wird von einem axialen Strömungskanal 46
durchsetzt. In die Stirnfläche 44 sind über den Umfang
verteilt vier radiale Nuten 48 eingefräst. Die radialen Nuten
48 bilden Strömungskanäle, welche mit dem axialen
Strömungskanal 46 fluidverbunden sind.
In dem in den Fig. 3 bis 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel eines Einsatzes 38 haben die
Strömungskanäle 48 rechteckigen Querschnitt, wobei dessen
Ecken abgerundet sind. Der Durchmesser der Ausnehmung 34 in
der Schraube 32 ist größer als der Außendurchmesser des
Hauptabschnitts 42 des Einsatzes 38. Auf diese Weise ist
zwischen der radialen Wand der Ausnehmung 34 und der radial
äußeren Wand des Einsatzes 38 ein Ringraum 50 gebildet. Über
diesen Ringraum 50 sind die radialen Strömungskanäle 48 mit
dem Niederdruck-Einlass 16 verbunden.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Radialkolbenpumpe 10
arbeitet folgendermaßen: Bei einer Drehung der Welle 28 wird
der Förderkolben 22 aufgrund der Beaufschlagung durch die
Druckfeder 24 zunächst axial zur Welle 28 hin, in den Fig.
1 und 2 also nach unten bewegt. Hierdurch gelangt Kraftstoff
über den Niederdruck-Einlass 16, das Einlassventil 17, den
Einlasskanal, den Ringraum 50, die radialen Strömungskanäle 48
im Einsatz 38, und den axialen Strömungskanal 46 im Einsatz 38
in den Förderraum 20. Das Auslassventil ist während dieses
Ansaughubes geschlossen.
Nun wird im Verlauf der Drehung der Welle 28 der Förderkolben
22 auf den Einsatz 38 zu bewegt. Hierdurch schließt das
Einlassventil 17 und der sich im Förderraum 20 befindliche
Kraftstoff wird komprimiert. Übersteigt der
Druck im Förderraum 20 in etwa den Druck im Bereich des
Hochdruck-Auslasses 18, öffnet das Auslassventil 19 und der im
Förderraum 20 komprimierte Kraftstoff kann zum Hochdruck-
Auslass hin abströmen.
In Fig. 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Einsatzes
38 gezeigt, welcher in der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 10
verwendet werden kann. Solche Teile und Abschnitte, welche
funktionsäquivalent zu Teilen und Abschnitten des in den
Fig. 3 bis 5 beschriebenen Einsatzes 38 sind, tragen die
gleichen Bezugszeichen und sind nicht nochmals im Detail
erläutert.
Der Unterschied zwischen dem in Fig. 6 dargestellten und dem
in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Einsatz 38 betrifft die
Ausbildung der radialen Strömungskanäle 48: Während sie bei
dem in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Einsatz 38
rechteckigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken hatten, haben
sie bei dem in Fig. 6 dargestellten Einsatz 38 eine runde
wannenförmige Basis 52.
In Fig. 7 ist eine Brennkraftmaschine 54 schematisch
dargestellt. Sie umfasst ein Kraftstoffsystem 56. Dieses
wiederum weist einen Kraftstoffbehälter 58 auf, aus dem eine
elektrische Niederdruck-Kraftstoffpumpe 60 Kraftstoff fördert.
Die elektrische Niederdruck-Kraftstoffpumpe 60 fördert zu
einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe 10, welche wie in den Fig.
1 und 2 ausgebildet ist. Der Hochdruck-Auslass 18 der
Hochdruck-Kraftstoffpumpe 10 ist mit einer Kraftstoff-
Sammelleitung 62 verbunden. Diese wird im allgemeinen auch als
"Rail" bezeichnet. An die Kraftstoff-Sammelleitung 62 sind
insgesamt vier Einspritzventile 64 angeschlossen. Diese
spritzen jeweils den Kraftstoff direkt in Brennräume 66 ein.
Claims (12)
1. Hochdruck-Kraftstoffpumpe (10) für ein Kraftstoffsystem
(56) einer direkteinspritzenden Brennkraftmaschine (54), mit
einem Gehäuse (14, 32), mit einem Niederdruck-Einlass (16),
mit einem Förderraum (20), in dem der Kraftstoff komprimiert
wird, mit einem Einsatz (38), welcher den Förderraum (20) zum
Niederdruck-Einlass (16) hin begrenzt, wobei der Einsatz (38)
mindestens einen radialen Strömungskanal (48) aufweist und
wobei sich der Einsatz (38) axial an dem Gehäuse (32)
abstützt, und mit einem Hochdruck-Auslass (18), dadurch
gekennzeichnet, dass der mindestens eine radiale
Strömungskanal (48) durch eine Ausnehmung in einer axialen
Endfläche (44) des Einsatzes (38) begrenzt wird.
2. Hochdruck-Kraftstoffpumpe (10) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass im Einsatz (38) ein durchgehender axialer
Strömungskanal (46) vorgesehen ist, dass der mindestens eine
radiale Strömungskanal (48) in der vom Förderraum (20)
abgewandten Endfläche (44) des Einsatzes (38) gebildet ist,
und dass der mindestens eine radiale (48) und der axiale (46) Strömungskanal
miteinander fluidverbunden sind.
3. Hochdruck-Kraftstoffpumpe (10) nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine
radiale Strömungskanal (48) durch eine Ausfräsung in der
axialen Endfläche (44) des Einsatzes (38) hergestellt ist.
4. Hochdruck-Kraftstoffpumpe (10) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem
Einsatz (38) insgesamt mindestens drei, insbesondere vier
sternförmig angeordnete radiale Strömungskanäle (48) vorhanden
sind.
5. Hochdruck-Kraftstoffpumpe (10) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein radialer Strömungskanal (48) rechteckigen
Querschnitt hat.
6. Hochdruck-Kraftstoffpumpe (10) nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Innenkanten des mindestens einen radialen
Strömungskanals (48) abgerundet sind.
7. Hochdruck-Kraftstoffpumpe (10) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein radialer Strömungskanal (48) eine wannenförmige
Basis (52) hat (Fig. 6).
8. Hochdruck-Kraftstoffpumpe (10) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vom
Förderraum (20) abgewandte Ende des Einsatzes (38) in einer
Ausnehmung (34) im Gehäuse (32) abgestützt ist.
9. Hochdruck-Kraftstoffpumpe (10) nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Ausnehmung (34) im
Gehäuse (14, 32) mindestens bereichsweise größer ist als der
Außendurchmesser des Einsatzes (38), so dass zwischen der
radialen Wand der Ausnehmung (34) und der radial äußeren Wand
des Einsatzes (38) ein Ringraum (50) vorhanden ist, welcher
den mindestens einen radialen Strömungskanal (48) mit dem Niederdruck-Einlass
(16) fluidisch verbindet.
10. Hochdruck-Kraftstoffpumpe (10) nach einem der Ansprüche 8
oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14, 32) eine
Schraube (32) umfasst, welche eine Förderraumbohrung (30) nach
außen hin verschließt und in deren dem Förderraum (20)
zugewandter Stirnfläche die Ausnehmung (34) vorhanden ist.
11. Kraftstoffsystem (56) mit einem Kraftstoffbehälter (58),
mit mindestens einem Einspritzventil (64), welches den
Kraftstoff direkt in den Brennraum (66) einer
Brennkraftmaschine (54) einspritzt, mit mindestens einer
Hochdruck-Kraftstoffpumpe (10), und mit einer Kraftstoff-
Sammelleitung (62), an die das mindestens eine Einspritzventil
(64) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die
Hochdruck-Kraftstoffpumpe (10) nach einem der Ansprüche 1 bis
10 ausgebildet ist (Fig. 7).
12. Brennkraftmaschine (54) mit mindestens einem Brennraum
(66), in den der Kraftstoff direkt eingespritzt wird, dadurch
gekennzeichnet, dass sie ein Kraftstoffsystem (56) nach
Anspruch 11 aufweist (Fig. 7).
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10117600A DE10117600C1 (de) | 2001-04-07 | 2001-04-07 | Hochdruck-Kraftstoffpumpe für ein Kraftstoffsystem einer direkteinspritzenden Brennkraftmaschine, Kraftstoffsystem sowie Brennkraftmaschine |
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JP2002579644A JP2004518900A (ja) | 2001-04-07 | 2002-04-05 | 直接噴射式内燃機関の燃料システム用の高圧燃料ポンプ、燃料システム並びに内燃機関 |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10117600A DE10117600C1 (de) | 2001-04-07 | 2001-04-07 | Hochdruck-Kraftstoffpumpe für ein Kraftstoffsystem einer direkteinspritzenden Brennkraftmaschine, Kraftstoffsystem sowie Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10117600C1 true DE10117600C1 (de) | 2002-08-22 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10117600A Expired - Fee Related DE10117600C1 (de) | 2001-04-07 | 2001-04-07 | Hochdruck-Kraftstoffpumpe für ein Kraftstoffsystem einer direkteinspritzenden Brennkraftmaschine, Kraftstoffsystem sowie Brennkraftmaschine |
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---|---|
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