DE10115726A1 - Auftragsvorrichtung - Google Patents
AuftragsvorrichtungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/32—Washing wire-cloths or felts
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G7/00—Damping devices
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Abstract
Eine Auftragsvorrichtung, insbesondere für eine Papiermaschine, umfaßt eine Vielzahl von in einem jeweiligen Abstand voneinander angeordneten Düseneinheiten, die auf einer sich allgemein quer zur Maschinenlaufrichtung erstreckenden geschlossenen Umlaufbahn geführt sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Auftragsvorrichtung, insbesondere für eine Pa
piermaschine, mit einer Vielzahl von in einem jeweiligen Abstand vonein
ander angeordneten Düseneinheiten. Derartige Auftragsvorrichtungen
sind beispielsweise aus der DE-C-39 29 561, EP-A-0 960 656 und DE-A-
199 21 592 bekannt.
Bisher wurden in Papiermaschinen maschinenbreite Spritzrohre einge
setzt, um z. B. die Bespannung, Entwässerungselemente, Walzen oder Ma
schinenelemente mit einem Fluid zu befeuchten bzw. zu reinigen. Diese
Spritzrohre sind entweder stationär oder so vorgesehen, daß sie einen Po
sitionierungshub ausführen können, der ein Mehrfaches des Abstandes
zwischen zwei benachbarten Düsen betragen kann. Sind nun eine oder
mehrere Düsen in ihrer Funktion gestört, so kommt es im Bereich der
Wirkbreite einer jeweils gestörten Düse zwangsläufig auch zu einer ent
sprechenden Störung des quer zur Maschine entstehenden Befeuchtungs
profils. Das sich ergebende Querprofil wird somit ungleichmäßig. Die os
zillierenden Spritzrohre bringen überdies den Nachteil mit sich, daß im
Bereich der Umkehrpunkte Markierungen auftreten können.
Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Auftragsvorrichtung der ein
gangs genannten Art zu schaffen, mit der insbesondere auch bei einer
eventuellen Störung bzw. einem eventuellen Ausfall einer oder mehrerer
Düseneinheiten ein möglichst ungestörtes Befeuchtungsprofil sicherge
stellt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Auftragsvorrich
tung, insbesondere für eine Papiermaschine, mit einer Vielzahl von in ei
nem jeweiligen Abstand voneinander angeordneten Düseneinheiten, die
auf einer sich allgemein quer zur Maschinenlaufrichtung erstreckenden
geschlossenen Umlaufbahn geführt sind.
Aufgrund dieser Ausbildung ist selbst in dem Fall, daß eine oder mehrere
Düseneinheiten gestört sind oder gar vollständig ausfallen, ein ungestör
tes Befeuchtungsprofil sichergestellt. So ist jederzeit beispielsweise für ei
ne gleichmäßige Wasserverteilung über die Zeit über den zu befeuchten
den Bereich gesorgt. Es ist also insbesondere auch eine Vergleichmäßi
gung eines Befeuchtungsprofils quer zur Laufrichtung der betreffenden
Maschine möglich.
Die Abstände zwischen den umlaufenden Düseneinheiten sind vorzugs
weise gleich groß. Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Auftragsvorrichtung laufen die Düseneinheiten
bei gleichbleibenden gegenseitigen Abständen um.
Die Düseneinheiten können insbesondere kontinuierlich umlaufen.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Auftragsvorrichtung erstreckt sich die Umlaufbahn zumindest im
wesentlichen über die gesamte Maschinenbreite.
Die Düseneinheiten können jeweils eine oder auch mehrere Düsen umfas
sen.
Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform umfassen die
Düseneinheiten jeweils wenigstens eine Nadel- und/oder Flachstrahldüse.
Grundsätzlich können jedoch auch andere Düsentypen eingesetzt werden.
Die Düseneinheiten können beispielsweise mit Wasser und/oder wenig
stens einem chemischen Konditioniermittel gespeist sein. Als Konditio
niermittel seien lediglich beispielsweise Bindemittel genannt. Grundsätz
lich sind jedoch auch beliebige andere Konditioniermittel denkbar.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Auftragsvorrichtung sind Mittel zur Steuerung und/oder Regelung
des Befeuchtungsquerprofils, der Durchflußmenge, der Rotationsge
schwindigkeit und/oder dergleichen vorgesehen.
Zweckmäßigerweise sind die Düsen in der Düseneinheit außerhalb der
maschinenbreiten Wirkzone mittels einer Prüfeinrichtung auf ihre Funkti
on hin überprüfbar und mittels einer Reinigungseinrichtung reinigbar.
Von Vorteil ist auch, wenn die Bewegungsrichtung nach einem vollständi
gen Umlauf umkehrbar ist.
In bestimmten Fällen kann es auch zweckmäßig sein, wenn die Düsen
einheiten an einer jeweiligen Umkehrstelle der Umlaufbahn von dem zu
beaufschlagenden Element weg bzw. zu diesem hin schwenkbar sind. So
können die Düseneinheiten an einer betreffenden Umkehrstelle z. B. je
weils um 90° gedreht werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausfüh
rungsform einer Auftragsvorrichtung und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungs
form der Auftragsvorrichtung.
Fig. 1 zeigt in rein schematischer Darstellung eine beispielhafte Ausfüh
rungsform einer Auftragsvorrichtung, die im vorliegenden Fall beispiels
weise durch eine Konditioniereinrichtung 10 gebildet ist. Sie kann u. a.
z. B. die Funktion eines Spritz- oder Reinigungsspritzrohres oder eines Dü
senfeuchters übernehmen. Grundsätzlich sind jedoch auch beliebige an
dere Funktionen denkbar.
Durch diese Konditioniereinrichtung 10 wird ein zu beaufschlagendes
bzw. zu befeuchtendes Element 12 mit einem Medium wie beispielsweise
Flüssigkeit und/oder einem chemischen Konditioniermittel, z. B. einem
Bindemittel, beaufschlagt. Bei dem zu beaufschlagenden Element 12 kann
es sich insbesondere um ein vorzugsweise in Maschinenlaufrichtung L
bewegtes Element 12, z. B. einen Filz oder dergleichen, handeln. Dabei
kann die Konditioniereinrichtung 10 beispielsweise zur Befeuchtung von
Bespannungen, Entwässerungselementen, Walzen oder sonstigen Maschinenelementen
insbesondere von der Herstellung einer Papier- oder Kar
tonbahn dienenden Papiermaschinen eingesetzt werden.
Wie anhand der einzigen Figur zu erkennen ist, umfaßt die Konditio
niereinrichtung 10 eine Vielzahl von in einem jeweiligen Abstand a von
einander angeordneten Düseneinheiten 14, die alle auf einer sich allge
mein quer zur Maschinenlaufrichtung L erstreckenden geschlossenen
Umlaufbahn geführt sind. Dabei werden diese Düseneinheiten 14 auf der
Umlaufbahn durch den betreffenden Antrieb in Richtung des Pfeils F be
wegt.
Die Abstände a zwischen den Düseneinheiten 14 können gleich groß sein.
Im vorliegenden Fall laufen die Düseneinheiten 14 bei gleichbleibenden
gegenseitigen Abständen a in Umlaufrichtung F vorzugsweise kontinuier
lich um.
Die Umlaufbahn kann sich zumindest im wesentlichen über die gesamte
Maschinenbreite erstrecken.
Die verschiedenen Düseneinheiten 14 können jeweils eine oder auch meh
rere Düsen umfassen. Als Düsen können beispielsweise Nadel- und/oder
Flachstrahldüsen eingesetzt werden.
Wie anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, umfaßt die Konditioniereinrich
tung 10 eine Umlaufführung 16 und einen Düsenträger 18, an dem die
Düseneinheiten 14 geführt sind.
Die Düseneinheiten 14 können beispielsweise mit Wasser und/oder we
nigstens einem chemischen Konditioniermittel gespeist sein. Als Konditio
niermittel seien lediglich beispielsweise Bindemittel genannt.
Überdies können Mittel zur Steuerung und/oder Regelung des Befeuch
tungsquerprofils, der Durchflußmenge, der Rotationsgeschwindigkeit
und/oder dergleichen vorgesehen sein.
Mit dieser Konditioniereinrichtung ergibt sich also eine Art Endlosspritz
rohr, dessen Düseneinheiten 14 bzw. Düsen alle auf einer Umlaufbahn
umlaufen. Selbst im Fall einer oder mehrerer eventuell defekter Düsen
einheiten 14' ist somit eine gleichmäßige Verteilung des betreffenden Me
diums, z. B. Wässer und/oder chemischen Konditioniermittel, über der
Zeit über dem zu beaufschlagenden Element 12 gewährleistet. Es wird al
so auch im Fall einer Störung oder gar eines Ausfalls einer oder mehrerer
Düseneinheiten 14 eine Vergleichmäßigung z. B. des Befeuchtungsprofils
quer zur Maschine erreicht.
Dien Düseneinheiten 14 können beispielsweise an einem umlaufenden
Band oder dergleichen angeordnet sein.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der das umlaufende Band
so angeordnet ist, daß die Düseneinheiten 14 das zu beaufschlagende
Element 12, z. B. einen Filz oder dergleichen, nur auf einer Seite der Um
laufbahn, d. h. nur in einer Laufrichtung, beaufschlagen. Die Gegenseite
oder rücklaufende Seite wirkt in einen Auffangbehälter, oder sie wird ab
geschaltet.
Gegenüber der Darstellung in Fig. 1 werden die Düseneinheiten 14 an
der jeweiligen Umkehrstelle 20 um 90° gedreht. Während die Düsenein
heiten 14 auf der rechten Seite auf das zu beaufschlagende Element 12,
z. B. einen Filz, gerichtet sind (vgl. den Pfeil a in Fig. 2), sind sie auf der
linken Seite entsprechend nicht mehr auf dieses Element 12 gerichtet (vgl.
den Pfeil b in Fig. 2).
Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß keine Kreuzungs
punkte der Wasserstrahlen auftreten, die zu Feuchtespitzen, oder sonsti
gen Störungen führen könnten.
10
Auftragsvorrichtung, Konditioniereinrichtung
12
zu beaufschlagendes Element
14
Düseneinheit
14
' defekte Düseneinheit
16
Umlaufführung
18
Düsenträger
20
Umkehrstelle
a Abstand
F Umlaufrichtung
L Maschinenlaufrichtung
a Abstand
F Umlaufrichtung
L Maschinenlaufrichtung
Claims (12)
1. Auftragsvorrichtung (10), insbesondere für eine Papiermaschine, mit
einer Vielzahl von in einem jeweiligen Abstand (a) voneinander an
geordneten Düseneinheiten (14), die auf einer sich allgemein quer
zur Maschinenlaufrichtung (L) erstreckenden geschlossenen Um
laufbahn geführt sind.
2. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände (a) zwischen den Düseneinheiten (14) gleich groß
sind.
3. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düseneinheiten (14) bei gleichbleibenden gegenseitigen Ab
ständen (a) umlaufen.
4. Auftragsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düseneinheiten (14) kontinuierlich umlaufen.
5. Auftragsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Umlaufbahn zumindest im wesentlichen über die ge
samte Maschinenbreite erstreckt.
6. Auftragsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düseneinheiten (14) jeweils wenigstens eine Düse umfassen.
7. Auftragsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düseneinheiten (14) jeweils wenigstens eine Nadel-
und/oder Flachstrahldüse umfassen.
8. Auftragsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düseneinheiten (14) mit Wasser und/oder wenigstens einem
chemischen Konditioniermittel gespeist sind.
9. Auftragsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zur Steuerung und/oder Regelung des Befeuchtungs
querprofils, der Durchflußmenge, der Rotationsgeschwindigkeit
und/oder dergleichen vorgesehen sind.
10. Auftragsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsen in der Düseneinheit außerhalb der maschinenbreiten
Wirkzone mittels einer Prüfeinrichtung auf ihre Funktion hin über
prüfbar und mittels einer Reinigungseinrichtung reinigbar sind.
11. Auftragsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsrichtung nach einem vollständigen Umlauf um
kehrbar ist.
12. Auftragsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düseneinheiten (14) an einer jeweiligen Umkehrstelle (20)
der Umlaufbahn von dem zu beaufschlagenden Element (12) weg
bzw. zu diesem hin schwenkbar sind.
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