DE10115430C1 - Verfahren zur automatischen Kalibrierung eines Anpasssystems - Google Patents

Verfahren zur automatischen Kalibrierung eines Anpasssystems

Info

Publication number
DE10115430C1
DE10115430C1 DE2001115430 DE10115430A DE10115430C1 DE 10115430 C1 DE10115430 C1 DE 10115430C1 DE 2001115430 DE2001115430 DE 2001115430 DE 10115430 A DE10115430 A DE 10115430A DE 10115430 C1 DE10115430 C1 DE 10115430C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
hearing aid
sound
microphone
hearing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2001115430
Other languages
English (en)
Inventor
Fred Zoels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sivantos GmbH
Original Assignee
Siemens Audioligische Technik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Audioligische Technik GmbH filed Critical Siemens Audioligische Technik GmbH
Priority to DE2001115430 priority Critical patent/DE10115430C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10115430C1 publication Critical patent/DE10115430C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/70Adaptation of deaf aid to hearing loss, e.g. initial electronic fitting

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Neurosurgery (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Abstract

Zur individuellen Anpassung eines am Körper tragbaren Hörgerätes (3) an einen Hörgeräteträger (1) wird dem Hörgeräteträger (1) mittels eines Anpasssystems (4, 4A, 4B, 6A, 6B) ein Klangbeispiel mit vorgebbaren Signalkennwerten dargeboten. Das Klangbeispiel wird durch wenigstens ein Mikrofon des Hörgerätes (3) aufgenommen und entweder direkt oder gegebenenfalls nach einer Signalverarbeitung an das Anpasssystem (4, 4A, 4B, 6A, 6B) zurück übertragen. Aus dem Vergleich des vorgegebenen Signals mit dem am Ort des Hörgeräteträgers (1) tatsächlich gemessenen Signal lassen sich Übertragungsfehler des Anpasssystems (4, 4A, 4B, 6A, 6B) erkennen und kontinuierlich während der Anpassung ausgleichen. Eine Kalibrierung des Anpasssystems (4, 4A, 4B, 6A, 6B) zu Beginn einer Anpassung wird dadurch überflüssig.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Kali­ brierung eines Anpasssystems zur individuellen Anpassung eines am Körper tragbaren Hörgerätes an einen Hörgeräteträger sowie ein Anpasssystem zur Durchführung des Verfahrens.
Die Anpassung eines Hörgerätes erfolgt in der Regel im Dialog zwischen einem Hörgeräteträger und einem Akustiker. Dem Hörgeräteträger werden dabei in einem Messraum (Anpassraum) unterschiedliche Klangbeispiele dargeboten, die er subjektiv wahrnimmt und seine Eindrücke dem Akustiker mitteilt. Dieser vergleicht die Wahrnehmungen des Hörgeräteträgers mit den Eindrücken Normalhörender auf die jeweiligen Klangbeispiele. Aus den unterschiedlichen Empfindungen leitet der Akustiker Hörgeräteparameter ab, die in der Regel zu einer verbesserten Anpassung des Hörgerätes an den Hörgeräteträger führen. Dieses Vorgehen wird solange wiederholt, bis der Schwerhörige eine Anzahl an Klangbeispielen subjektiv ähnlich empfindet wie ein Normalhörender.
Aus der EP 0 831 672 A2 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein Hörgeräteträger mittels eines interaktiven Anpasspro­ gramms bei der Darbietung von Klangbeispielen auf die dadurch hervorgerufenen Höreindrücke reagiert. Aus den so gewonnenen Daten werden Hörgeräte spezifische Einstellparameter errech­ net und anschließend auf das Hörgerät übertragen. Der Dialog mit dem Akustiker wird bei diesem Verfahren also weitgehend durch eine interaktive Software ersetzt.
Aus der US 5,825,894 ist ein System zur Ermittlung des Hör­ vermögens einer Person sowie zur Anpassung eines Hörgerätes bekannt, welches eine dreidimensionale akustische Umgebung realisiert, um das Hörvermögen der Person ohne Hörgerät, mit simuliertem Hörgerät sowie mit Hörgerät zu erfassen. Die dargebotenen Klangbeispiele können durch digitale Filter sowie eine veränderbare Signalverarbeitung individuell an den Hörgeräteträger angepasst werden. Zum Erfassen des objektiven und subjektiven Hörvermögens einer Person umfasst das System eine in den Gehörgang der Person einzubringende Intraka­ nalprothese, die zur Messung des Schalldruckpegels vor dem Trommelfell eine im Gehörgang anzubringende Mikrofonsonde aufweist. Mittels dieser Sonde werden Messungen des Schall­ druckpegels im Gehörgang während aller Phasen der Erfassung des Hörvermögens (ohne Hörgerät, mit simuliertem Hörgerät, mit Hörgerät) bzw. der Hörgeräteanpassung durchgeführt.
Die Anpassung eines Hörgerätes an eine Person erfolgt in der Regel in einem Anpassraum. Dabei werden der Person, die sich bei getragenem Hörgerät in dem Anpassraum befindet, von einer Signalquelle, beispielsweise einem CD- oder Tonbandgerät, Klangbeispiele bereitgestellt. Diese Klangbeispiele simulie­ ren unter anderem kritische Situationen für den Hörgeräteträ­ ger, um die Anpassung des Hörgerätes so optimieren zu können, dass der Klang des Hörgerätes auch unter diesen kritischen Situationen akzeptabel ist. Während der Anpassung werden die Signalverarbeitung im Hörhilfegerät betreffende Parameter in­ dividuell eingestellt. Diese Parameter betreffen beispiels­ weise das Signalübertragungsverhalten, die Verstärkung, die Kompression oder Einstellungen für bestimmte Filter oder Algorithmen im Hörgerät, z. B. bezüglich der Störgeräuschredu­ zierung, der Sprachanhebung oder der Feedbackunterdrückung.
Zur Optimierung dieser Parameter und Einstellungen müssen die dargebotenen Klangbeispiele möglichst gut mit entsprechenden realistischen Situationen übereinstimmen. Weiterhin ist es erforderlich, die Kennwerte eines dargebotenen Klangbeispie­ les, z. B. die Frequenz, den Pegel, den Dynamikumfang, die Phasenlage usw. am Ort des Gehörs der Person möglichst genau zu kennen. Diese Kennwerte weichen aufgrund einer Reihe von Faktoren von den idealen Kennwerten des Klangbeispiels ab. Zu diesen Faktoren gehören unter anderem durch das Anpasssystem hervorgerufene Verfälschungen, z. B. bei der Signalerzeugung, der Signalspeicherung, der Signalverarbeitung, der Signalver­ stärkung oder der Wiedergabe des Signals über ein Lautspre­ chersystem. Ferner können Reflexionen an den Wänden des An­ passraumes Verfälschungen hervorrufen, die Position des Hörgeräteträgers im Schallfeld kann von der idealen Position abweichen usw.. Diese Verfälschungen wirken sich letztendlich auf die ermittelten Parameter zur Einstellung des Hörgerätes aus, so dass diese von den optimalen Parametern und Einstel­ lungen abweichen.
Um die oben genannten negativen Einflüsse weitgehend zu eli­ minieren, ist es notwendig, die Kennwerte des dargebotenen Klangbeispieles am Ort des Hörgerätes möglichst genau zu ken­ nen. Daher erfolgt zu Beginn einer Anpassung zunächst eine Kalibrierung des Anpasssystems. Hierzu werden über das Laut­ sprechersystem spezielle Kalibriersignale abgegeben. Mittels einer speziellen Messsonde (z. B. Sondenmikrofon) wird das Kalibriersignal am Ort des Hörgerätes erfasst und ausgewer­ tet. Dadurch werden Signalverfälschungen erkannt und durch entsprechende Einstellungen des Anpasssystems weitgehend eliminiert.
Die oben geschilderte Vorgehensweise ist aufwendig und hat den weiteren Nachteil, dass sie zum Erreichen eines optimalen Ergebnisses für jedes Klangbeispiel und jede Änderung der Po­ sition des Hörgeräteträgers im Schallfeld erneut durchgeführt werden muss.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Anpassung ei­ nes Hörgerätes an einen Hörgeräteträger zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur automati­ schen Kalibrierung eines Anpasssystems zur individuellen Anpassung eines am Körper tragbaren Hörgerätes an einen Hörgeräteträger mit folgenden Schritten:
  • - Bereitstellen eines Klangbeispiels durch das Anpasssystem und Darbieten des Klangbeispiels,
  • - Aufnehmen des dargebotenen Klangbeispiels durch wenigstens ein Mikrofon des Hörgerätes,
  • - Übertragen des durch das Mikrofon aufgenommenen Signals oder eines aus diesem abgeleiteten Signals von dem Hörge­ rät an das Anpasssystem,
  • - Vergleich des bereitgestellten Klangbeispiels oder eines daraus abgeleiteten Signals mit dem an das Anpasssystem übertragenen Signal,
  • - Anpassen des Anpasssystems zum Angleichen des von dem Hörgerät an das Anpasssystem übertragenen Signals an das bereitgestellte Klangbeispiel.
Ferner wird die Aufgabe gelöst durch ein Anpasssystem mit Mitteln zum Darbieten von Klangbeispielen, wobei das Anpass­ system Mittel zum Empfang eines von dem Mikrofon des Hörgerä­ tes infolge des Klangbeispieles aufgenommenen Signals oder eines aus diesem abgeleiteten Signals aufweist und das An­ passsystem an das empfangene Signal anpassbar ist.
Die Erfindung kann bei allen bekannten Hörgeräte-Typen ange­ wendet werden, beispielsweise bei hinter dem Ohr tragbaren Hörgeräten, in dem Ohr tragbaren Hörgeräten, implantierbaren Hörgeräten oder Taschenhörgeräten. Weiterhin kann das Hörge­ rät gemäß der Erfindung auch Teil eines mehrere Geräte zur Versorgung eines Schwerhörigen umfassenden Hörgerätesystem sein, z. B. ein Hörgerätesystem mit zwei am Kopf getragenen Hörgeräten zur binauralen Versorgung oder ein Hörgerätesys­ tem, bestehend aus einem am Kopf tragbaren Gerät und einer am Körper tragbaren Prozessoreinheit.
Die Grundidee der Erfindung besteht darin, zur Kalibrierung eines Anpasssystems zur individuellen Anpassung eines Hörge­ rätes an einen Hörgeräteträger ein Mikrofon des anzupassenden Hörgerätes zu verwenden. Dies ist möglich, da Hörgerätemikro­ fone in der Regel gute Signalübertragungseigenschaften aufweisen und daher bei der hier zusätzlich zu ihrer normalen Funktion im Hörgerät vorgesehenen Verwendung gute Messergeb­ nisse liefern.
Zunächst wird zur individuellen Anpassung des Hörgerätes an den Hörgeräteträger und zur Kalibrierung des Anpasssystems ein Klangbeispiel durch das Anpasssystem bereitgestellt. Hierzu umfasst das Anpasssystem vorzugsweise ein Tonbandge­ rät, ein CD-Gerät, einen Tongenerator oder dergleichen. Bei den Klangbeispielen sind bestimmte Sollkennwerte entweder bereits explizit vorgegeben (z. B. Klangbeispiel: "Sinussignal mit Signalfrequenz 1 kHz und Schalldruckpegel von 50 dB ohne Rauschanteil") oder sie können Mittels der Signalverarbei­ tungseinheit des Anpasssystems eingestellt und variiert werden. Das so bereitgestellte und ggf. modifizierte Klang­ beispiel wird dann unter Berücksichtigung der Sollkennwerte über das Lautsprechersystem des Anpasssystems ausgegeben und dem Hörgeräteträger dargeboten. Das Hörgerätemikrofon nimmt das Klangbeispiel in Form eines akustischen Eingangssignals auf und wandelt es in ein elektrisches Eingangssignal. Dieses elektrische Eingangssignal wird anschließend entweder direkt oder ggf. nach einer Signalverarbeitung auf das Anpasssystem zurück übertragen. Die Signalverarbeitung kann eine einfache A/D-Wandlung oder auch eine aufwendigere Signalanalyse (Pe­ geldetektion, Spektralanalyse, . . .) umfassen. Nach einer Signalanalyse genügt es, lediglich die aus der Signalanalyse gewonnenen Kennwerte des Signals zu übermitteln. Dies ist insbesondere bei einer begrenzten Übertragungskapazität des Signalpfades zwischen dem Hörgerät zu dem Anpasssystem vor­ teilhaft. In dem Anpasssystem erfolgt dann ein Vergleich des von dem Hörgerätemikrofon empfangenen Signals oder des daraus abgeleiteten Signals mit dem zugrundeliegenden Soll-Signal. Werden Abweichungen festgestellt, so wird das bereitgestellte Klangbeispiel dahingehend modifiziert, dass das von dem Hörgerätemikrofon empfangene Signal eine möglichst gute Übereinstimmung mit dem Soll-Signal aufweist.
Das Auslesen des von dem Mikrofon aufgenommenen Signals und die Übertragung dieses Signals oder eines daraus abgeleiteten Signals zu dem Anpasssystem erfolgen bei der Erfindung vor­ zugsweise bevor das aufgenommene Signal zur Anpassung an den individuellen Hörschaden des Hörgeräteträgers im Hörgerät weiterverarbeitet wird. Andererseits kann das Signal im Signalpfad des Hörgerätes auch erst nach der Anpassung an den individuellen Hörschaden abgegriffen und ausgelesen werden. Die durch das Hörgerät erfolgte Hörkorrektur ist in diesem Fall durch das Anpasssystem wieder herauszurechnen.
Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass eine auf­ wendige Kalibrierung des Anpasssystems zu Beginn der Hör­ geräteanpassung weitgehend entfällt. Sowohl ein Sondenmikro­ fon als auch Messungen, die für einen Akustiker bisher mit zusätzlichem Aufwand verbunden waren, sind durch die Erfin­ dung nicht mehr erforderlich. Das Anpassverfahren wird somit vereinfacht und verkürzt. Gemäß der Erfindung kann die Kalib­ rierung vorteilhaft direkt während der Anpassung, auch konti­ nuierlich, durchgeführt werden. Die Darbietung besonderer Klangbeispiele zur Kalibrierung ist hinfällig.
Einen weiteren Vorteil bietet die Erfindung darin, dass Ände­ rungen der Anpasssituation gleich während der individuellen Anpassung des Hörgerätes an den Hörgeräteträger berücksich­ tigt werden. So war es bislang teilweise erforderlich, das Anpasssystem beim Wechsel von einem Klangbeispiel zu einem anderen neu zu kalibrieren. Auch eine veränderte Position des Hörgeräteträgers gegenüber dem Lautsprechersystem, z. B. verursacht durch Drehen des Kopfes, hat bisher zu Fehlern bei der Anpassung geführt. Auch derartige Fehler während der An­ passung werden durch die Erfindung eliminiert.
Darüber hinaus hat die Erfindung den Vorteil, dass durch die Fehlerkorrektur Abweichungen im Signalübertragungsverhalten der Komponenten des Anpasssystems vom idealen Signalübertra­ gungsverhalten in gewissem Umfang ausgeglichen werden. Daher kann hier auch auf preisgünstigere Standard-Komponenten zurückgegriffen werden. So kann ein einfaches Anpasssystem bereits mit einem PC in Verbindung mit einer Soundkarte und einer HiFi-Anlage realisiert werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verfah­ rensschritte einmalig zu Beginn der Anpassung oder zu Beginn eines neuen Klangbeispiels durchgeführt. Vorzugsweise erfolgt die Anpassung des Anpasssystems an das von dem Hörgerät übertragene Signal jedoch kontinuierlich in Form einer Regel­ schleife. Dadurch ist das Anpasssystem stets korrekt kalib­ riert.
Bei der Erfindung besteht zwischen dem Hörgerät und dem An­ passsystem ein Signalpfad. Über diesen Signalpfad wird das infolge des Klangbeispiels von dem Mikrofon empfangene Signal oder das daraus abgeleitete Signal von dem Hörgerät auf das Anpasssystem übertragen. Der Signalpfad kann dabei drahtlos oder drahtgebunden ausgeführt sein. Bei dem übertragenen Sig­ nal kann es sich sowohl um ein analoges Signal als auch um ein digitales Signal handeln. Insbesondere bei einer eng be­ grenzten Übertragungsrate des Signalpfades ist es vorteil­ haft, nicht direkt das von dem Mikrofon empfangene Signal sondern ein daraus abgeleitetes Signal von dem Hörgerät zum Anpasssystem zu übertragen. Dieses Signal beinhaltet dann le­ diglich charakteristische Kenngrößen des von dem Mikrofon empfangenen Signals, z. B. bzgl. des Signalpegels oder des Frequenzspektrums.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird infolge des von dem Hörgerät auf das Anpasssystem übertragenen Signals die Lautstärke des von dem Anpasssystem bereitgestellten Signals variiert. Die Anpassung der Lautstärke stellt eine sehr einfache Form der Fehlerkorrektur dar, die in vielen Fällen bereits ein befriedigendes Ergebnis liefert. Beispielsweise kann als Klangbeispiel ein Sinus-Signal einer bestimmten Frequenz dargeboten werden, welches am Ohr des Hörgeräteträgers mit einem Schalldruckpegel von 50 dB anliegen soll. Ergibt nun eine Auswertung des durch das Hörgeräte-Mikrofon empfangenen Signals das der Schalldruckpegel signifikant von 50 db abweicht, so wird der Pegel des von dem Anpasssystem ausgehenden Signals solange variiert, bis mittels des Hörge­ rätemikrofons 50 db gemessen werden.
Diese Vorgehensweise kann analog auf beliebige akustische Signale und auch auf weitere Kenngrößen dieses Signals erwei­ tert werden, wie beispielsweise den Einfallswinkel, unter dem das Signal auf das Mikrofon trifft, das Frequenzspektrum, die Phasenlage oder den Rauschanteil. Prinzipiell wird durch das Verfahren gemäß der Erfindung das tatsächlich am Ort des Hörgerätes vorhandene Signal erfasst (Ist-Signal) und mit dem beabsichtigten Signal (Soll-Signal) verglichen. Werden signi­ fikante Abweichungen festgestellt, so erfolgt eine Anpassung des von dem Anpasssystem dargebotenen Signals.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, das von dem Mikrofon empfangene Signal in eine Mehrzahl von Frequenz­ bändern zu zerlegen und die Anpassung des Anpasssystems fre­ quenzbandbezogen durchzuführen. Das Zerlegen des empfangenen Signals in Frequenzbänder kann sowohl im Hörgerät erfolgen oder aber nach der Übertragung im Anpasssystem. Dadurch kön­ nen Abweichungen von den Sollkennwerten eines Klangbeispiels genauer erfasst und korrigiert werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Hörgeräteträger, der ein hinter dem Ohr tragbares Hörgerät trägt, sowie ein Anpasssystem zur individuellen Anpassung des Hörgerätes an den Hörgeräteträger,
Fig. 2 ein Hörgerät in Verbindung mit einem Anpasssystem gemäß der Erfindung und
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Hörgerätes gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen Hörgeräteträger 1, der sich in einem An­ passraum 2 befindet. Der Anpassraum 2 ist schallisoliert und dient zum Schutz vor äußeren akustischen Störeinflüssen. An einem Ohr des Hörgeräteträgers 1 befindet sich ein hinter dem Ohr tragbares Hörgerät 3, welches an den Hörschaden des Hör­ geräteträgers 1 individuell angepasst werden soll. Neben dem Anpassraum 2 umfasst das Anpasssystem gemäß dem Ausführungs­ beispiel noch weitere Komponenten. Hierzu gehören eine Pro­ zessor- und Verstärkereinheit 4, ein CD-Gerät 5 zum Einspie­ len von Klangbeispielen sowie ein durch die beiden Lautspre­ cher 6A und 6B symbolisiertes Lautsprechersystem. Üblicher­ weise erfolgt die Anpassung eines Hörgerätes in Zusammenar­ beit mit einem Akustiker, der das Anpasssystem bedient, die Reaktionen des Hörgeräteträgers 1 auf dargebotene Klangbei­ spiele erfasst und aus den so gewonnenen Erkenntnissen Ein­ stellungen am Hörgerät 3 vornimmt. Dieser Vorgang wird mit einer Vielzahl von Klangbeispielen und durch Variation dieser Klangbeispiele solange wiederholt, bis eine zufriedenstel­ lende Funktion des Hörgerätes 3 erreicht ist. Um die beab­ sichtigte Wirkung der Klangbeispiele am Ort des Hörgeräteträ­ gers 1 zu verifizieren, wurde bislang eine Kalibrierung des Anpasssystems mittels eines Messmikrofons durchgeführt.
Gemäß der Erfindung erfolgt die. Kalibrierung des Anpasssys­ tems nun mit Hilfe wenigstens eines Mikrofons des Hörgerätes 3. Zwischen dem Hörgerät 3 und der Prozessor- und Verstärker­ einheit 4 ist ein Signalaustausch über einen Signalpfad 7 vorgesehen. Physikalisch kann es sich dabei um die gleiche drahtlose oder drahtgebundene Verbindung handeln, die auch zur Übertragung von Einstellparametern auf das Hörgerät bei der Programmierung vorgesehen ist.
Eine genauere Darstellung des Gesamtsystems sowie der Verbin­ dungen zwischen einzelnen Komponenten wird aus Fig. 2 er­ sichtlich. In die Prozessoreinheit 4A in Form eines PCs ist das CD-Gerät 5 integriert. Dadurch kann der Akustiker aus einer Vielzahl von Klangbeispielen auswählen und die ausge­ wählten Klangbeispiele in gewissem Umfang auch variieren. So kann der Akustiker für das ausgewählte Klangbeispiel be­ stimmte Kennwerte vorgeben, beispielsweise den maximalen Signalpegel oder das Signal-Rausch-Verhältnis. Dadurch ist ein Soll-Signal für den Ort des Hörgerätes vorgebbar. Das Ausgewählte und eventuell modifizierte Klangbeispiel wird der Verstärkereinheit 4B zugeführt, verstärkt, und über die beiden Lautsprecher 6A und 6B in ein akustisches Signal umgewandelt und zum Hörgerät 3 übertragen.
Im Hörgerät 3 befindet sich ein Mikrofon 8 zum Aufnehmen eines akustischen Eingangssignals und umwandeln in ein elek­ trisches Eingangssignal. Das elektrische Eingangssignal ist einer Signalverarbeitungseinheit 9 zugeführt. In dieser erfolgt eine A/D-Wandlung des Eingangssignals sowie eine Aufteilung in N unterschiedliche Frequenzbänder. Ferner werden die resultierenden Signale nachfolgend unter Berück­ sichtigung von Einstellparametern, die auf die Signalverar­ beitungseinheit 9 einwirken und zur individuellen Anpassung des Hörgerätes 3 an den Hörschaden des Hörgeräteträgers 1 dienen, weiterverarbeitet und einem Hörer 10 zugeführt. Dieser wandelt die elektrischen Signale in akustische Sig­ nale, die schließlich dem Gehör des Hörgeräteträgers zuge­ führt sind.
Gemäß der Erfindung wird zur Kalibrierung des Anpasssystems 4A, 4B, 5, 6A, 6B das von dem Anpasssystem 4A, 4B, 5, 6A, 6B dargebotene Klangbeispiel von dem Mikrofon 8 des Hörgerätes 3 erfasst und in der Signalverarbeitungseinheit 9 von einem analogen Signal in ein digitales Signal gewandelt.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, die das Hörgerät 3 im Block­ schaltbild zeigt, kann das von dem Mikrofon 8 aufgenommene Signal an unterschiedlichen Stellen im Signalpfad der Signal­ verarbeitungseinheit 9 abgegriffen und über den Signalpfad 7 auf die Prozessoreinheit 4A übertragen werden. So kann direkt das von dem Mikrofon erzeugte elektrische Signal abgegriffen werden. Es ist jedoch auch möglich, dass das Signal erst nach einer Signalvorverarbeitung in der Signalvorverarbeitungsein­ heit 11 abgegriffen wird. In der Signalvorverarbeitungsein­ heit 11 erfolgt beispielsweise eine A/D-Wandlung, eine Signalvorverstärkung oder eine Aufteilung des Mikrofonsignals in mehrere Frequenzbänder.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass in der Signalvorverarbeitungseinheit 11 eine Signalanalyse des Mikrofonsignals erfolgt. Es werden dann lediglich dabei ermittelte Kennwerte des Mikrofonsignals, die beispielsweise den Signalpegel, den RMS-(Root Mean Square-)Wert, die Phase usw. betreffen, auf die Prozessoreinheit 4A übertragen. Diese Kennwerte können auch frequenzbandspezifisch sein.
Die eigentliche Signalverarbeitung im Hörgerät zum Ausgleich der Schwerhörigkeit eines Hörgeräteträgers erfolgt in der Signalhauptverarbeitungseinheit 12. Wird das Signal erst nach der Signalhauptverarbeitungseinheit 12 abgegriffen und auf die Prozessoreinheit 4A übertragen, so ist die in der Signal­ hauptverarbeitungseinheit 12 erfolgte Signalverarbeitung durch die Prozessoreinheit 4A zu berücksichtigen, beispiels­ weise wieder herauszurechnen, um aus dem übermittelten Signal Rückschlüsse auf das akustische Signal am Eingang des Mikro­ fons 8 gewinnen zu können. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, kann in der Signalverarbeitungseinheit 9 vor der Ausgabe des Ausgangssignals über den Hörer 10 auch eine Signalnachverar­ beitung in einer Signalnachverarbeitungseinheit 13 durchge­ führt werden. Diese kann z. B. eine Summation der Signale einzelner Frequenzbänder, eine Signalendverstärkung sowie eine D/A-Wandlung umfassen. Das Ausführungsbeispiel zeigt weiterhin, dass mittels eines Schalters 5 auch eine Wahlmög­ lichkeit bezüglich der Stelle im Signalpfad der Signalverar­ beitungseinheit 9 bestehen kann, an der das Signal abgegrif­ fen und ausgelesen wird.
Die Aufteilung der Signalverarbeitungseinheit 9 in Signalvor­ verarbeitungseinheit 11, Signalhauptverarbeitungseinheit 12 und Signalnachverarbeitungseinheit 13 spiegelt lediglich den prinzipiellen Ablauf der Signalverarbeitung wider. Technisch können die drei Verarbeitungsstufen auch in einer Baueinheit realisiert sein. Auch eine Softwareimplementierung ist - zumindest teilweise - möglich.
In der Prozessoreinheit 4A erfolgt ein Vergleich der beab­ sichtigten Kennwerte des Klangbeispiels (Soll-Signal) mit den tatsächlich am Ort des Hörgerätes 3 gemessenen Kennwerten. Die Signale werden hierzu hinsichtlich ihrer Amplituden, ihrer Frequenz sowie der Phasenlage miteinander verglichen. In einer Regelschleife wird das Klangbeispiel solange ange­ passt, bis das von dem Mikrofon 8 aufgenommene und auf das Anpasssystem übertragene Signal oder ein daraus abgeleitetes Signal weitgehend mit dem Soll-Signal übereinstimmt.
Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, ist bei dieser Anordnung kein zusätzliches Mikrofon zur Kalibrierung des Anpasssystems erforderlich. Auch das zeitraubende Darbieten spezieller Signale zur Kalibrierung ist nicht notwendig. Die Kalibrie­ rung erfolgt kontinuierlich während der Anpassung und auch anhand von Klangbeispielen, die reale Umgebungssituationen widerspiegeln. Durch den Frequenzgang der Verstärkereinheit 4B oder der Lautsprecher 6A und 6B verursachte Übertragungs­ fehler werden ausgeglichen. Ebenso erfolgt fortlaufend eine Korrektur der durch Positionsänderungen des Hörgerätes 3 gegenüber den Lautsprechern 6A, 6B oder durch Reflexionen an den Wänden des Anpassraumes 2 verursachte Signalverfälschun­ gen. Dadurch ist gewährleistet, dass das ausgewählte Klang­ beispiel immer gemäß den Vorgaben des Akustikers am Ohr des Hörgeräteträgers 1 anliegt.
Das Ausführungsbeispiel spiegelt nur die prinzipiellen Mög­ lichkeiten der Erfindung wider. Es lässt sich um eine Vielzahl an Varianten erweitern. Durch den Wegfall der Kalibrie­ rung ist das Anpassverfahren insbesondere auch zur individu­ ellen Anpassung eines Hörgerätes an einen Hörgeräteträger durch den Hörgräteträger selbst möglich, so kann die Anpas­ sung in Verbindung mit einem Multimedia-PC, ausgestattet mit einer Soundkarte sowie einer geeigneten Software, und einer HiFi-Anlage auch ohne Anpassraum und zu Hause erfolgen.
Zusammenfassend wird zur individuellen Anpassung eines am Körper tragbaren Hörgerätes (3) an einen Hörgeräteträger (1) dem Hörgeräteträger (1) Mittels eines Anpasssystems (4, 4A, 4B, 6A, 6B) ein Klangbeispiel mit vorgebbaren Signalkennwer­ ten dargeboten. Das Klangbeispiel wird durch wenigstens ein Mikrofon des Hörgerätes (3) aufgenommen und entweder direkt oder gegebenenfalls nach einer Signalverarbeitung an das Anpasssystem (4, 4A, 4B, 6A, 6B) zurück übertragen. Aus dem Vergleich des vorgegebenen Signals mit dem am Ort des Hörge­ räteträgers (1) tatsächlich gemessenen Signal lassen sich Übertragungsfehler des Anpasssystems (4, 4A, 4B, 6A, 6B) erkennen und kontinuierlich während der Anpassung ausglei­ chen. Eine Kalibrierung des Anpasssystems (4, 4A, 4B, 6A, 6B) zu Beginn einer Anpassung wird dadurch überflüssig.

Claims (10)

1. Verfahren zur automatischen Kalibrierung eines Anpasssys­ tems (4, 4A, 4B, 6A, 6B) zur individuellen Anpassung eines am Körper tragbaren Hörgerätes (3) an einen Hörgeräteträger (1) mit folgenden Schritten:
  • - Bereitstellen eines Klangbeispiels durch das Anpasssystem (4, 4A, 4B, 6A, 6B) und Darbieten des Klangbeispiels,
  • - Aufnehmen des dargebotenen Klangbeispiels durch wenigstens ein Mikrofon (8) des Hörgerätes (3),
  • - Übertragen des durch das Mikrofon (8) aufgenommenen Sig­ nals oder eines aus diesem abgeleiteten Signals von dem Hörgerät (3) an das Anpasssystem (4, 4A, 4B, 6A, 6B),
  • - Vergleich des bereitgestellten Klangbeispiels oder eines daraus abgeleiteten Signals mit dem an das Anpasssystem (4, 4A, 4B, 6A, 6B) übertragenen Signal,
  • - Anpassen des Anpasssystems (4, 4A, 4B, 6A, 6B) zum Anglei­ chen des von dem Hörgerät (3) an das Anpasssystem (4, 4A, 4B, 6A, 6B) übertragenen Signals an das bereitgestellte Klangbeispiel.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Schritte in Form einer Regelschleife ausgeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei bei dem bereitge­ stellten Klangbeispiel Signalkennwerte vorgebbar sind und diese Kennwerte mit entsprechenden, aus dem an das Anpasssys­ tem übertragenen Signal ermittelten Kennwerten verglichen werden und wobei die Anpassung des Anpasssystems dahingehend erfolgt, dass die Kennwerte des bereitgestellten Klangbei­ spiels wenigstens im Wesentlichen mit den Kennwerten des übertragenen Signals übereinstimmen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Lautstärke des von dem Anpasssystem (4, 4A, 4B, 6A, 6B) bereitgestellten Signals angepasst wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Frequenzgang des Anpasssystems (4, 4A, 4B, 6A, 6B) angepasst wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das von dem Mikrofon (8) empfangene Signal im Hörgerät (3) oder im Anpasssystem (4, 4A, 4B, 6A, 6B) in eine Mehrzahl von Frequenzbändern zerlegt wird und die Anpassung des Anpasssystems (4, 4A, 4B, 6A, 6B) an das von dem Hörgerät (3) übertragene Signal frequenzband­ bezogen erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei im Hörgerät (3) eine Signalanalyse des von dem Mikrofon (8) empfangenen Signals erfolgt und daraus hervorgehende Signal- Kennwerte auf das Anpasssystem (4, 4A, 4B, 6A, 6B) übertragen werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei im Hörgerät der RMS- (Root Mean Square-)Wert des von dem Mikrofon empfangenen Signals ermittelt und auf das Anpasssystem (4, 4A, 4B, 6A, 6B) übertragen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Anpasssystem (4, 4A, 4B, 6A, 6B) zum Darbieten eines Klang­ beispiels ein Beschallungssystem mit wenigstens einem Laut­ sprecher (6A, 6B) und einer Verstärkereinheit (4B) umfasst und wobei bei der Anpassung des Anpasssystems (4, 4A, 4B, 6A, 6B) an das von dem Hörgerät (3) übertragene Signal Abweichun­ gen im Frequenzgang des Lautsprechers (6A, 6B) und/oder der Verstärkereinheit (4B) von einem idealen Frequenzgang korri­ giert werden.
10. Anpasssystem (4, 4A, 4B, 6A, 6B) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Mit­ teln zum Darbieten von Klangbeispielen, wobei das Anpasssys­ tem (4, 4A, 4B, 6A, 6B) Mittel zum Empfang eines von dem Mikrofön des Hörgerätes (3) infolge des Klangbeispieles aufgenommenen Signals oder eines aus diesem abgeleiteten Signals aufweist und das Anpasssystem (4, 4A, 4B, 6A, 6B) durch das empfangene Signal kalibrierbar ist.
DE2001115430 2001-03-29 2001-03-29 Verfahren zur automatischen Kalibrierung eines Anpasssystems Expired - Lifetime DE10115430C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001115430 DE10115430C1 (de) 2001-03-29 2001-03-29 Verfahren zur automatischen Kalibrierung eines Anpasssystems

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001115430 DE10115430C1 (de) 2001-03-29 2001-03-29 Verfahren zur automatischen Kalibrierung eines Anpasssystems

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10115430C1 true DE10115430C1 (de) 2002-06-13

Family

ID=7679482

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001115430 Expired - Lifetime DE10115430C1 (de) 2001-03-29 2001-03-29 Verfahren zur automatischen Kalibrierung eines Anpasssystems

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10115430C1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1933590A1 (de) * 2006-12-12 2008-06-18 GEERS Hörakustik AG & Co. KG Verfahren zur Hörgeräteanpassung
DE102009048071A1 (de) 2009-10-01 2010-11-11 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen eines Hörgeräts unter Berücksichtigung einer Raumakustik
DE102009052575A1 (de) 2009-11-10 2011-05-12 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Verfahren, Hörgerät und Anordnung zur Kalibrierung eines akustischen Anpasssystems

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29615554U1 (de) * 1996-09-06 1998-01-08 Türk + Türk Electronic GmbH, 51469 Bergisch Gladbach Hörgerät und Steuergerät zur Programmierung des Hörgerätes
EP0831672A2 (de) * 1996-09-24 1998-03-25 Geers Hörakustik GmbH & Co. KG Verfahren zur direkten Einstellung von programmierbaren Hörgeräten über eine definierte Datenschnittstelle
US5825894A (en) * 1994-08-17 1998-10-20 Decibel Instruments, Inc. Spatialization for hearing evaluation
DE10005428A1 (de) * 2000-02-08 2001-08-09 Audio Service Gmbh As Vorrichtung zum Anpassen von programmierbaren Hörgeräten

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5825894A (en) * 1994-08-17 1998-10-20 Decibel Instruments, Inc. Spatialization for hearing evaluation
DE29615554U1 (de) * 1996-09-06 1998-01-08 Türk + Türk Electronic GmbH, 51469 Bergisch Gladbach Hörgerät und Steuergerät zur Programmierung des Hörgerätes
EP0831672A2 (de) * 1996-09-24 1998-03-25 Geers Hörakustik GmbH & Co. KG Verfahren zur direkten Einstellung von programmierbaren Hörgeräten über eine definierte Datenschnittstelle
DE10005428A1 (de) * 2000-02-08 2001-08-09 Audio Service Gmbh As Vorrichtung zum Anpassen von programmierbaren Hörgeräten

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1933590A1 (de) * 2006-12-12 2008-06-18 GEERS Hörakustik AG & Co. KG Verfahren zur Hörgeräteanpassung
DE102009048071A1 (de) 2009-10-01 2010-11-11 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen eines Hörgeräts unter Berücksichtigung einer Raumakustik
DE102009052575A1 (de) 2009-11-10 2011-05-12 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Verfahren, Hörgerät und Anordnung zur Kalibrierung eines akustischen Anpasssystems
EP2337379A2 (de) 2009-11-10 2011-06-22 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Verfahren, Hörgerät und Anordnung zur Kalibrierung eines akustischen Anpasssystems
US8467554B2 (en) 2009-11-10 2013-06-18 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Method, hearing device and configuration for calibrating an acoustic tuning system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US6118877A (en) Hearing aid with in situ testing capability
EP0689755B1 (de) Fernsteuerbares, insbesondere programmierbares hörgerätesystem
DE69826331T2 (de) Verfahren zum in-situ korrigieren oder anpassen eines signalverarbeitungsverfahrens in einem hörgerät mit hilfe eines referenzsignalprozessors
DE69933141T2 (de) Tonprozessor zur adaptiven dynamikbereichsverbesserung
EP1489885B1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätes sowie Hörhilfegerät mit einem Mikrofonsystem, bei dem unterschiedliche Richtcharakteristiken einstellbar sind
DE69837725T2 (de) Verfahren zum in-situ messen und korrigieren oder anpassen eines ausgangssignals eines hörgerätes mit hilfe eines modelprozessors und hörgerät zur durchführung des verfahrens
DE102005028742B3 (de) Hörhilfegerät mit Mitteln zur Rückkopplungskompensation und Verfahren zur Rückkopplungsunterdrückung
DE60100453T2 (de) Eine methode und ein system zur erzeugung eines kalibrierten schallfeldes
EP2178313B1 (de) Verfahren und Hörgerät zur Parameteradaption durch Ermittlung einer Sprachverständlichkeitsschwelle
CN101755468B (zh) 包括初始化模块的用户可调节的助听器
DE102016011719B3 (de) Aktive Unterdrückung des Okklusionseffektes in Hörhilfen
DE4128172C2 (de) Digitales Hörgerät
EP1517583A2 (de) Hörgerät zur Bestimmung des Gehörgangsvolumens und entsprechendes Anpassverfahren
EP1471770A2 (de) Verfahren zur Erzeugung einer angenäherten Teilübertragungsfunktion
DE60211793T2 (de) Modellieren von Wandlern in einem digitales Hörgerät
DE10115430C1 (de) Verfahren zur automatischen Kalibrierung eines Anpasssystems
EP3211920B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur konfiguration eines nutzerspezifischen hörsystems
EP2606660B1 (de) Verfahren zum anpassen einer hörvorrichtung mit perzentil-analyse
CN108186026A (zh) 一种助听器的验配方法
DE102013111295A1 (de) Vorrichtung zum Vergleichstest von Hörgeräten
EP0025509B1 (de) Stereophones Übertragungsverfahren und Mittel zur Durchführung des Verfahrens
EP2337379A2 (de) Verfahren, Hörgerät und Anordnung zur Kalibrierung eines akustischen Anpasssystems
DE102021208735B3 (de) Verfahren zum Erstellen eines Audiogramms einer Testperson mittels eines Hörinstruments
CH707585A2 (de) Messverfahren und Messsystem zum Durchführen von akustischen Messungen am Ohr eines Individuums sowie Anpassverfahren für ein Hörgerät.
CH720180A2 (de) Verfahren und System zum Anpassen eines Hörgerätes in einer schallbehafteten Umgebung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: FDST PATENTANWAELTE FREIER DOERR STAMMLER TSCH, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SIVANTOS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: SIEMENS AUDIOLOGISCHE TECHNIK GMBH, 91058 ERLANGEN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: FDST PATENTANWAELTE FREIER DOERR STAMMLER TSCH, DE

R071 Expiry of right