-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine
und insbesondere auf eine Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine,
die ein an einem Lufteinlaßrohr
angeordnetes Kraftstoffeinspritzventil dazu veranlaßt, während des
Lufteinlaßhubs
zerstäubten
Kraftstoff einzuspritzen und zuzuführen.
-
2. STAND DER TECHNIK
-
Zur
Zeit werden die Umweltschutzanforderungen für Kraftfahrzeuge, die eine
Abgasvorschrift und eine Kraftstoffersparnisvorschrift umfassen,
zunehmend schärfer.
Um die Abgaseigenschaft und die Kraftstoffersparnis zu verbessern,
wurden deshalb verschiedene Brennkraftmaschinen wie etwa ein Magerverbrennungsmotor
und ein Direkteinspritzmotor vorgeschlagen.
-
Der
obenerwähnte
Direkteinspritzmotor erfordert viele Änderungen gegenüber einem
Basismotor wie beispielsweise neben der Forderung nach einem Kolbenkopf
mit einer spezifischen Konfiguration auch die Forderung nach neuen
Peripheriegeräten und
führt zu
dem Problem, dass sich die Herstellungskosten erhöhen. Aus
diesem Grund werden die Entwicklungsaktivitäten zur Verbesserung der Verbrennung
in einer Brennkraftmaschine, insbesondere durch Einsatz eines Magerverbrennungsmoters,
fortgesetzt.
-
Der
Magerverbrennungsmotor ist ein Motor, der für die Verbrennung eines verarmten
Luft-/Kraftstoffgemischs entwickelt wurde, wobei in einem solchen
Motor durch mehrere Kraftstoffeinspritzventile, wovon jeweils eines
für jeden
Zylinder vorgesehen ist, also über
ein Mehrpunkt-Einspritzsystem (MPI-System), synchron mit dem Lufteinlasshub Kraftstoff
in die Zylinder eingespritzt wird, wobei die Verarmung des Luft-/Kraftstoffgemischs
verwirklicht wird und außerdem
ein entzündbares
fettes Luft-/Kraftstoffgemisch ausschließlich um die Zündkerze
konzentriert wird, um in dieser Weise eine Verbesserung der Abgaseigenschaft
und der Kraftstoffersparnis zu erzielen.
-
Ferner
ist es zur Verbesserung der Abgaseigenschaft und der Kraftstoffersparnis
bei einer solchen Brennkraftmaschine erforderlich, die Qualität und die
Bildung des Luft-/Kraftstoffgemisches
in den jeweiligen Zylindern zu verbessern. Zu diesem Zweck wurden
verschiedenartige technische Maßnahmen
zur Verbesserung der Verbrennung in Brennkraftmaschinen vorgeschlagen.
-
Beispielsweise
schlägt
die
DE 44 39 921 A1 zur
Vergleichmäßigung der
Verteilung des Kraftstoff/Luft-Gemischs in dem Zylinder und zur
Beschleunigung der Verbrennung vor, Taumelströmungen in dem Zylinder zu erzeugen.
Der von einem Einspritzventil eingespritzte Kraftstoff kollidiert
vor der Zerstäubung
mit einem Einlassventil. Der zerstäubte Kraftstoff strömt in den
Zylinder von einer Seite des Einlassventils, die näher zu dem
Kraftstoffeinspritzventil liegt. Andererseits treten aus Beipasskanälen Luftströmungen mit
hoher Geschwindigkeit aus, die in den Zylinder von einer Seite des
Einlassventils einströmen,
die näher
zu der Zündkerze
angeordnet sind. Die auf diese Weise erzeugten Taumelströmungen fördern die
Verteilung des Gemisches innerhalb der Brennkammer.
-
Die
US 5 640 941 A offenbart
zur Verbesserung der Verbrennung eine Brennkraftmaschine, in der
ein geschichtetes Kraftstoffluftgemisch und eine Taumelströmung erzeugt
werden. Ein Taumelströmungssteuerungsventil
befindet sich in dem Luftansaugrohr stromaufwärts von dem Kraftstoffeinspritzventil
und erzeugt einen Luftstrom mit hoher Geschwindigkeit. Der Kraftstoff,
der von dem Kraftstoffeinspritzventil eingespritzt wird, wird in
diesen Hochgeschwindigkeitsluftstrom, der von dem Taumelströmungssteuerungsventil
erzeugt wurde, eingebracht. Dadurch entsteht innerhalb des Zylinders
ein Luftstrom mit kraftstoffreichen und kraftstoffarmen Regionen.
Der Luftstrom in dem Zylinder zirkuliert dabei um eine Achse, die
im Wesentlichen lotrecht zu der Betriebsachse des Kolbens ist.
-
Die
JP 11-13 585 A und
die
JP 11-159 424
A geben als geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der
Verbrennung eine Verkleinerung des Tröpfchendurchmessers des durch
das Kraftstoffeinspritzventil eingespritzten Kraftstoff auf weniger
als 70 μm
und eine Verkleinerung des Tröpfchendurchmessers
des eingespritzten Kraftstoffs mittels Mehrfachschlitz-Einspritzöffnungen
in dem Kraftstoffeinspritzventil und Kraftstoffeinspritzung im Mittelabschnitt des
Lufteinlassrohrs durch Vorsehen einer (durch Düsenverlängerung) nach vorn eingesetzten
Einspritzöffnung
an.
-
Nun
ist der Stand der Technik gemäß
JP 11-13 585 A und
JP 11-159 424 A auf
den oben Bezug genommen wurde, darauf gerichtet, die Abgaseigenschaft
und die Kraftstoffersparnis durch Verkleinern des Tröpfchendurchmessers
des eingespritzten Kraftstoffs und ferne durch Versetzen der Einspritzöffnung nach
vorn zu verbessern, weil die Ablagerung des eingespritzten Kraftstoffs
etwa an der Einlassöffnung
und an den Zylindern die Abgaseigenschaft verschlechtert, mit anderen
Worten, darauf, die Frage der Benetzung mit Kraftstoff zu lösen.
-
Obwohl
durch das Verkleinern des Tröpfchendurchmessers
des eingespritzten Kraftstoffs die Verschlechterung der Abgaseigenschaft
aufgrund der Ablagerung des eingespritzten Kraftstoffs etwa an den
Zylindern vermieden wird, besteht jedoch aufgrund dessen, dass die
kinetische Energie des zerstäubten
eingespritzten Kraftstoffs im Vergleich zu jener des eingespritzten
Kraftstoffs mit dem üblichen Tröpfchendurchmesser
klein ist und somit die sogenannte Penetrationskraft des eingespritzten
Kraftstoffs nach der Einspritzung vom Kraftstoffeinspritzventil
und vor der Ankunft im Zylinder ebenfalls klein ist, weiterhin ein
Problem insofern, dass bis zur Ankunft des eingespritzten Kraftstoffs
im Zylinder Zeit vergeht.
-
Die
Erfinder erkannten das Problem, dass die oben erwähnte Zeitverzögerung es
erschwert, unter dem MPI-Kraftstoffeinspritzsystem
den Kraftstoff unmittelbar nach dem Lufteinlasshub einzuspritzen,
also dass der Kraftstoff früher
eingespritzt werden muss, und die Notwendigkeit, zur Lösung des Problems
eine geeignete Gegenmaßnahme
zu ergreifen. Der Stand der Technik, auf den oben Bezug genommen
wurde, berücksichtigt
lediglich die Frage der Benetzung mit Kraftstoff, zieht jedoch in
keinster Weise die Aufhebung der Zeitverzögerung in Betracht.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf die Lösung der obengenannten Probleme,
wobei eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin besteht, unter
einem MPI-Kraftstoffeinspritzsystem eine Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine
zu schaffen, die die Qualität
und die Bildung des Luft-/Kraftstoffgemischs in Zylindern verbessert.
-
Die
oben genannte Aufgabe wird durch eine Steuervorrichtung gemäß Patentanspruch
1 erfüllt.
-
Eine
erfindungsgemäße Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine,
die die obengenannte Aufgabe erfüllt,
umfasst grundsätzlich
Kraftstoffeinspritzventile, die bei einem Lufteinlassrohr der Brennkraftmaschine
angeordnet sind und Kraftstoff vom Lufteinlaßrohr weg in Richtung der jeweiligen
Zylinder der Brennkraftmaschine einspritzen, und Mittel zum Erhöhen der
Luftstromgeschwindigkeit (z. B. Verwirbelungssteuerventil), die
die Luftstromgeschwindigkeit im Lufteinlaßrohr erhöht, wobei zum einen die Kraftstoffeinspritzzeit
der Kraftstoffeinspritzventile synchron mit oder unmittelbar nach
einem Lufteinlaßhub
der Brennkraftmaschine gesteuert wird und zum anderen die jeweiligen
Einspritzöffnungen der
Kraftstoffeinspritzventile bei Abschnitten mit beschleunigter Luftströmung oder
nahe bei Abschnitten mit beschleunigter Luftströmung, die durch die Mittel zum
Erhöhen
der Luftstromgeschwindigkeit gebildet sind, angeordnet sind, wodurch
die durch das Zerstäuben
des eingespritzten Kraftstoffs hervorgerufene Zeitverzögerung aufgehoben
wird.
-
Gemäß der so
aufgebauten Steuervorrichtung für
eine Brennkraftmaschine kann aufgrund dessen, daß zum einen der unter dem MPI-Kraftstoffeinspritzsystem
eingespritzte Kraftstoff die durch die Mittel zur Erhöhung der
Luftstromgeschwindigkeit gebildete beschleunigte Luftströmung ausnutzt
und zum anderen die Kraftstoffeinspritzzeit mit dem Lufteinlaßhub genau
synchronisiert wird, beispielsweise gerade dann, wenn Einschränkungen
hinsichtlich der Gestaltung und/oder der Anbringungsposition der Kraftstoffeinspritzventile
bestehen, sowohl die durch das Zerstäuben des eingespritzten Kraftstoffs
bedingte Zeitverzögerung
aufgehoben werden als auch die Qualität und die räumliche Bildung des Luft-/Kraftstoffgemischs
in den jeweiligen Zylin dern verbessert werden, wodurch die Abgaseigenschaft
und die Kraftstoffersparnis verbessert werden.
-
Ferner
ist eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffeinspritzzeit
der Kraftstoffeinspritzventile durch Festlegen eines Kraftstoffeinspritzungsstartzeitpunkts
oder eines Kraftstoffeinspritzungsabschlußzeitpunkts während des
Lufteinlaßhubs
bestimmt wird, oder genauer, daß die
Kraftstoffeinspritzzeit über
den Kraftstoffeinspritzungsstartzeitpunkt oder den Kraftstoffeinspritzungsabschlußzeitpunkt
so gesteuert wird, daß ein
optimales Luft-/Kraftstoffgemisch gebildet wird, und daß die Kraftstoffeinspritzzeit
angenähert
auf die Periode, in der die maximale Luftstromgeschwindigkeit auftritt, gelegt
wird, wenn die Luftstromgeschwindigkeit im Lufteinlaßrohr hoch
ist, und die Kraftstoffeinspritzzeit vor die Periode, in der die
maximale Luftstromgeschwindigkeit auftritt, gelegt wird, wenn die
Luftstromgeschwindigkeit im Lufteinlaßrohr niedrig ist.
-
In
der so aufgebauten erfindungsgemäßen Steuervorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine kann aufgrund dessen, daß die Festlegung der Kraftstoffeinspritzzeit
in Abhängigkeit
von der Luftstromgeschwindigkeit im Lufteinlaßrohr verändert wird, auch dann, wenn
eine von der Motordrehzahl und der Motorlast abhängige Änderung der Verbrennung hervorgerufen
wird, eine Kraftstoffeinspritzung in einem ein optimales Luft-/Kraftstoffgemisch
bildenden Bereich verwirklicht werden und, so daß eine Kraftstofftransportverzögerung vermieden
werden sowie die Qualität
und die räumliche
Bildung eines Luft-/Kraftstoffgemischs in den Zylindern weiter verbessert
werden können.
-
Ferner
ist eine weitere Ausführungsform
der Steuervorrichtung für
eine Brennkraftmaschine dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
mit Mitteln zur Berechnung eines die Verbrennungsstabilität der Brennkraftmaschine
repräsentierenden
Drehzahlschwankungsindexes versehen ist und die Einstellung der
Kraftstoffeinspritzzeit der Kraftstoffeinspritzventile anhand des
Rechenergebnisses der Mittel zur Berechnung des Drehzahlschwankungsindexes
korrigiert wird.
-
In
der so aufgebauten erfindungsgemäßen Steuervorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine kann aufgrund dessen, daß die Kraftstoffeinspritzventile
in bezug auf ein Signal von den Mitteln zur Berechnung des Drehzahlschwankungsindexes
angesteuert werden, auch dann, wenn die Kraftstoffeinspritzzeit
von jener, die ein optimales Luft-/Kraftstoffgemisch bildet, abweicht,
die Abweichung korrigiert werden, um die Zuverlässigkeit der Brennkraftmaschine
zu garantieren.
-
Darüber hinaus
ist eine nochmals weitere Ausführungsform
der Steuervorrichtung für
eine Brennkraftmaschine dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Kraftstoffeinspritzventil mit einem verlängerten Ventilhauptkörper versehen
ist, so daß der
gesamte, von den jeweiligen Einspritzöffnungen eingespritzte Kraftstoff
den Zylindern zugeführt
wird, daß ein
Abstand von den jeweiligen Einspritzöffnungen zu den Zylindern in
Abhängigkeit
von dem ver kleinerten Tröpfchendurchmesser
des von den jeweiligen Einspritzöffnungen
einzuspritzenden Kraftstoffs festgelegt ist, daß die Ventilkörper in
den jeweiligen Kraftstoffeinspritzventilen mit hoher Geschwindigkeit
angetrieben werden, um dadurch die Zerstäubung zu verstärken sowie
den Tröpfchendurchmesser
des von den Einspritzöffnungen
eingespritzten Kraftstoffs vom Start bis zum Abschluß der Einspritzung
konstant zu halten, und ferner dadurch, daß der Tröpfchendurchmesser des eingespritzten
Kraftstoffs auf weniger als etwa 70 μm gesteuert wird.
-
Die
so aufgebaute erfindungsgemäße Steuervorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine kann an verschiedenartige Brennkraftmaschinen
angepaßt werden,
auch dann, wenn der verfügbare
Tröpfchendurchmesser
in Abhängigkeit
von der Leistung der Brennkraftmaschinen in Verbindung mit den oben
erläuterten
Kraftstoffeinspritzventilen mit dem verlängerten Ventilhauptkörper, durch
den die Transportverzögerung
des eingespritzten Kraftstoffs aufgrund der Zerstäubung vermieden
wird, unterschiedlich ist. Ferner werden bei der vorliegenden Steuervorrichtung
in Verbindung mit der oben erläuterten
Kraftstoffeinspritzzeit der zerstäubte Kraftstoff in kürzerer Zeit und
zu einem optimalen Zeitpunkt eingespritzt, die Zeitverzögerung der
Ankunft des eingespritzten Kraftstoffs aufgrund der Verkleinerung
des Tröpfchendurchmessers
des eingespritzten Kraftstoffs vermieden und außerdem die Qualität und die
räumliche
Bildung des Luft-/Kraftstoffgemischs
in den jeweiligen Zylindern weiter verbessert. Darüber hinaus können mit
der oben erläuterten
Struktur der Kraftstoffeinspritzventile durch begrenzte Modifikation beispiels weise
des Basismotors die Herstellungskosten der Vorrichtung gesenkt werden.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
1 ist
eine Darstellung der Gesamtstruktur eines Motorsteuerungssystems,
in das eine erfindungsgemäße Steuervorrichtung
eingebaut ist;
-
2 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkel und
der Magerverbrennungsgrenze in der in 1 gezeigten
Steuervorrichtung zeigt;
-
3A ist
eine vertikale Querschnittsansicht eines Kraftstoffeinspritzventils,
wie es in 1 enthalten ist;
-
3B ist
eine längs
der Linie IIIB-IIIB in 3A aufgenommene Querschnittsansicht;
-
4 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Einspritzimpulsbreite
des in den 3A und 3B gezeigten
Kraftstoffeinspritzventils und der dynamischen Kraftstoffeinspritzmenge pro
1000 Einspritzungen zeigt;
-
5 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Durchflußzeit der
Einspritzung und der Ventilkörperhubhöhe bzw.
dem Tröpfchendurchmesser
des eingespritzten Kraftstoffs zeigt;
-
6 ist
ein Diagramm der Tröpfchendurchmesserverteilung
des von dem in den 3A und 3B gezeigten
Kraftstoffeinspritzventil und von einem herkömmlichen Kraftstoffeinspritzventil
eingespritzten Kraftstoffs;
-
7 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Tröpfchendurchmesser des von dem in
den 3A und 3B gezeigten
Kraftstoffeinspritzventil eingespritzten Kraftstoffs und der Tröpfchenströmungsgeschwindigkeit
des eingespritzten Kraftstoffs zeigt;
-
8 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Tröpfchendurchmesser und der Tröpfchenströmungsgeschwindigkeit
des eingespritzten Kraftstoffs zum Zeitpunkt des Starts der Einspritzung und
des Abschlusses der Einspritzung in Verbindung mit dem in den 3A und 3B gezeigten
Kraftstoffeinspritzventil und dem herkömmlichen Kraftstoffeinspritzventil
zeigt;
-
9 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der mit dem in den 3A und 3B gezeigten
Kraftstoffeinspritzventil erzielten Tröpfchenankunftszeit des eingespritzten
Kraftstoffs und dem Abstand vom Einspritzpunkt bzw. dem hierzu äquivalenten
Kurbelwinkel zeigt;
-
10 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem durch das in den 3A und 3B gezeigte
Kraftstoffeinspritzventil erzielten Tröpfchendurchmesser des eingespritzten
Kraftstoffs und dem Abstand vom Einspritzpunkt zeigt;
-
11A ist ein Simulationsdiagramm der Luftstromgeschwindigkeit
bei Einführung
eines Verwirbelungssteuerventils in einen Lufteinlaßkanal,
das mit einem herkömmlichen
Kraftstoffeinspritzventil versehen ist;
-
11B ist ein Simulationsdiagramm der Luftstromgeschwindigkeit
bei Einführung
eines Verwirbelungssteuerventils in einen Lufteinlaßkanal,
das mit dem in den 3A und 3B gezeigten
Kraftstoffeinspritzventil versehen ist;
-
12A ist ein Diagramm, das zulässige und unzulässige Bereiche
hinsichtlich des Abschlusses des Eintritts des eingespritzten Kraftstoffs
in einen Zylinder und der Erfüllung
der geforderten Abgaseigenschaft im Hinblick auf die Beziehung zwischen dem
Tröpfchendurchmesser
des eingespritzten Kraftstoffs und der Luftstromgeschwindigkeit
des in den 3A und 3B gezeigten
Kraftstoffeinspritzventils zeigt;
-
12B ist ein Diagramm, das die HC-Gesamtemission
für die
in 12A gezeigten vier Zustände a, b, c und d der Tröpfchen des
eingespritzten Kraftstoffs in bezug auf einen Sollwert der Phase
1 zeigt;
-
13 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Kurbelwinkel und der
Luftstromgeschwindigkeit für
eine Kraftstoffeinspritzzeit-Einstelleinrichtung in der Steuervorrichtung
aus 1 zeigt;
-
14 ist
ein dreidimensionales Kennfeld zur Bestimmung des optimalen Werts
des Abschlußzeitpunkts
der Kraftstoffeinspritzung für
die Kraftstoffeinspritzzeit-Einstelleinrichtung in der Steuervorrichtung
aus 1;
-
15 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Öffnungsgrad eines Verwirbelungssteuerventils
und der Luftstromgeschwindigkeit für die Kraftstoffeinspritzzeit-Einstelleinrichtung
in der Steuervorrichtung aus 1 zeigt;
-
16 ist
ein dreidimensionales Kennfeld zur Bestimmung des optimalen Öffnungsgrads
eines Verwirbelungssteuerventils für die Kraftstoffeinspritzzeit-Einstelleinrichtung
in der Steuervorrichtung aus 1;
-
17 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Abschlußwinkel
der Einspritzung und dem die Verbrennungsstabilität einer
Brennkraftmaschine repräsentierenden
Drehzahlschwankungsindex für
Mittel zum Berechnen des Drehzahlschwankungsindexes in der Steuervorrichtung
aus 1 zeigt;
-
18 ist
ein Ablaufdiagramm für
die Suche des Minimalwerts des Drehzahlschwankungsindexes für die Mittel
zum Berechnen des Drehzahlschwankungsindexes in der Steuervorrichtung
aus 1; und
-
19 ist
ein Diagramm, das zum Vergleich ein Beispiel zeigt, bei dem an einem
Lufteinlaßkanal ein
weiteres Einspritzventil angebracht ist.
-
GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Im
folgenden wird mit Bezug auf die Zeichnung eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine erläutert.
-
1 zeigt
eine Darstellung der Gesamtstruktur eines Motorsteuerungssystems,
das mit einer Steuervorrichtung 11 versehen ist, die Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist. In jedem der Mehrventil-Zylinder 9, 9,
... einer Brennkraftmaschine 100, die durch mehrere Zylinder
gebildet ist, sind eine Zündkerze 12 sowie
eine Verbrennungskammer angeordnet, die durch ein Lufteinlaßventil 6,
ein Abgasventil 7 und einen Kolben 8, der sich
in dem Zylinder 9 hin- und herbewegt, gebildet ist. Ferner
sind an jedem der Zylinder 9, 9, ... ein Lufteinlaßkanal 18 und ein
Abgaskanal 19, die von dem Lufteinlaßventil 6 und dem
Abgasventil 7 geöffnet
bzw. geschlossen werden, angebracht, wobei der Lufteinlaßkanal 18 als
verzweigter Lufteinlaßkanal
mit zwei Lufteinlaßrohren
konfiguriert ist. Ferner sind in dem Lufteinlaßkanal 18 ein Einlaßluftsensor 2 zur
Messung der Durchflußmenge
der Einlaßluft
und ein Drosselklappensensor 4 zur Messung des Öffnungsgrads
einer Drosselklappe 3 an jeweils geeigneten Stellen angeordnet.
Darüber
hinaus sind ein Kühlwassertemperatursen sor 14 zur
Messung der Motorkühlwassertemperatur
und ein Kurbelwinkelsensor 13 zur Messung der Motordrehzahl
an jeweils geeigneten Stellen der Brennkraftmaschine 100 angeordnet.
-
Die
Luft, die über
einen vor dem Lufteinlaßkanal 18 angeordneten
Luftreiniger 20 eingeführt wird,
wird nach dem Einstellen ihrer Durchflußmenge durch die Drosselklappe 3 mit
Benzin gemischt, das von einem Kraftstoffeinspritzventil (Einspritzvorrichtung 1)
in einem vorgegebenen Winkel eingespritzt wird, und in die jeweiligen
Zylindern 9, 9, ... eingeführt. Vor jedem der Zylinder 9, 9,
... der Brennkraftmaschine 100 ist die Einspritzvorrichtung 1 angeordnet,
um so die Kraftstoffversorgung des Mehrpunkt-Einspritzsystems (MPI-Systems)
zu bilden.
-
Zum
anderen strömt
der Kraftstoff aus einem Kraftstofftank 21, nachdem er
durch eine Kraftstoffpumpe 22 angesaugt und unter Druck
gesetzt wurde, durch eine mit einem Druckregler 15 versehene Kraftstoffleitung 23 und
wird in einen Kraftstoffeinlaß der
Einspritzvorrichtung 1 eingeführt, wobei gleichzeitig der überschüssige Kraftstoff
zum Kraftstofftank 21 zurückgeleitet wird. Ferner wird
durch einen Kanister 16 verhindert, daß Kraftstoff, der im Kraftstofftank 21 verdunstet,
an die Umgebung abgegeben wird.
-
Das
Abgas des in den jeweiligen Zylindern 9, 9, ...
verbrannten Kraftstoffs wird durch den Abgaskanal 19 in
einen katalytischen Konverter (nicht gezeigt) eingeführt und
nach der Reinigung ausgestoßen.
An einer geeigneten Stelle im Abgaskanal 19 ist ein Luft-/Kraftstoffverhältnissensor 17 angeordnet,
der lineare Signale bezüglich
des Luft-/Kraftstoffverhältnisses
ausgibt, die zur Sauerstoffdichte im Abgas in einem weiten Bereich
proportional sind.
-
Die
Ausgangssignale, die die Einlaßluftmenge
repräsentieren
und von dem Einlaßluftsensor 2 erhalten
werden, die Ausgangssignale von dem Drosselklappensensor 4 und
weitere Ausgangssignale wie etwa von dem Kühlwassertemperatursensor 14, dem
Kurbelwinkelsensor 13 und dem Luft-/Kraftstoffverhältnissensor 17 werden
in eine Steuervorrichtung (Steuereinheit) 11 eingegeben.
-
Die
Steuereinheit 11 ist entweder in der Fahrzeugkarosserie
oder in dem Motorraum angeordnet, führt anhand elektrischer Signale,
die von den verschiedenen Sensoren ausgegeben werden und Fahrbedingungen
der Brennkraftmaschine 100 repräsentieren, vorbestimmte Rechenschritte
aus und gibt zur Verwirklichung einer optimalen Steuerung für die jeweiligen
Fahrbedingungen entsprechende Signale aus, die die Einspritzvorrichtungen 1,
die Kraftstoff einspritzen und zuführen, öffnen und schließen, die
Zündkerzen 12 ansteuern
und ferner ein Leerlauf-Steuerventil (ISC-Ventil) 5 öffnen und
schließen, das
die Motordrehzahl während
des Leerlaufs steuert, so daß eine
Solldrehzahl angenommen wird, und neben der Kraftstoffpumpe 22 eine
Verwirbelungssteuerventil-Antriebseinrichtung 10 steuert.
Ferner steuert die Steuereinheit 11 die Kraftstoffeinspritzung für jeden
Zylinder 9, 9, ..., wobei der Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung
der jewei ligen Einspritzvorrichtungen 1 mit dem Lufteinlaßhub der
jeweiligen Zylinder 9, 9, ... abgestimmt wird.
-
Ferner
ist die Steuereinheit 11 beispielsweise aus einer E/A-Funktionseinheit
als Eingabe-/Ausgabeschnittstelle, einer Einheit zur Ausführung arithmetischer
Operationen MPU, einer Speichereinheit RAM und ROM, in denen viele
Steuerprogramme und Daten gespeichert sind, und einem Zeitgeber/Zähler gebildet.
-
Genauer,
eine Kraftstoffeinspritzmenge-Einstelleinrichtung (nicht gezeigt)
berechnet anhand der erfaßten
Einlaßluftmenge
eine Soll-Kraftstoffmenge, die von einer betreffenden Einspritzvorrichtung 1 dem
entsprechenden Zylinder 9 zuzuführen ist, sowie ein einzustellendes
Luft-/Kraftstoffverhältnis, führt eine
Berechnung der Soll-Einspritzimpulsbreite (Zeitspanne der Ventilöffnung der
Einspritzvorrichtung 1) anhand der berechneten Soll-Kraftstoffmenge
und des Gradienten der Durchflußmenge
sowie der Sperr-Einspritzimpulsbreite,
die die Einspritzkennlinie der Einspritzvorrichtung 1 repräsentiert, durch
und öffnet
das Ventil für
die Zeit, die dem auf der bestimmten Soll-Einspritzimpulsbreite
basierenden Einspritzimpuls entspricht. Ferner führt eine Kraftstoffeinspritzzeit-Einstelleinrichtung
(nicht gezeigt) beispielsweise anhand der Einlaßluftmenge und der Motordrehzahl
eine Berechnung der Einspritzzeit der Einspritzvorrichtung durch
und synchronisiert diese mit dem Lufteinlaßhub der Brennkraftmaschine 100 und
stellt außerdem
die Kraftstoffeinspritzzeit während
des Lufteinlaßhubs
auf einen optimalen Zeitpunkt ein, was weiter unten erläutert wird, und
gibt, basierend auf dem festgelegten Zeitpunkt, Steuersignale nicht
nur an die Einspritzvorrichtung 1 und die Zündkerze 12,
sondern auch an eine mechanische Vorrichtung aus, die als Verwirbelungssteuerventil-Antriebseinrichtung 10 bezeichnet
wird. Ferner ist die Steuereinheit 11 zur Erhöhung der
Robustheit des Motorsteuerungssystems zudem mit einer Einrichtung
zur Berechnung des Drehzahlschwankungsindexes (nicht gezeigt) versehen,
die eine Berechnung des für
die Verbrennungsstabilität
der Brennkraftmaschine repräsentativen
Drehzahlschwankungsindexes durchführt, was weiter unten erläutert wird.
-
Die
Verwirbelungssteuerventil-Antriebseinrichtung 10 öffnet und
schließt
ein Verwirbelungssteuerventil 10a, das als Einrichtung
zur Erhöhung der
Luftstromgeschwindigkeit zur Erzeugung einer Taumelströmung (taumelnde
Verwirbelung) dient und vor der Einspritzvorrichtung 1 angeordnet
ist. Das Verwirbelungssteuerventil 10a engt den Durchtrittsquerschnitt
des Lufteinlaßkanals 18 ein,
indem es diesen in Schließrichtung
ansteuert, und erhöht
die Luftstromgeschwindigkeit durch die Taumelströmung (taumelnde Verwirbelung),
wodurch der sich an der Wandfläche
wie etwa der Wandfläche
des Lufteinlaßkanals 18 absetzende
Kraftstoff verringert wird und außerdem der Transport des von
der Einspritzvorrichtung 1 in den Zylinder 9 eingespritzten
Kraftstoffs beschleunigt wird, was ebenfalls weiter unten erläutert wird.
-
Eine
Verbesserung der Verbrennung in einer Brennkraftmaschine mit den
obenerwähnten
Einspritzvorrichtungen 1 gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei unter dem MPI-System ein optimales Luft-/Kraftstoffgemisch
gebildet wird, wird dadurch erzielt, daß erstens die Zeitverzögerung,
bis der eingespritzte Kraftstoff in den Zylinder 9 eingeführt ist, vermieden
wird und zweitens die Qualität
und die räumliche
Bildung des Luft-/Kraftstoffgemischs im Zylinder 9 verbessert
werden.
-
Die
zuerst angeführte
Zeitverzögerung,
bis der eingespritzte Kraftstoff in den Zylinder 9 eingeführt ist,
wird (1) durch die Transportverzögerung
des eingespritzten Kraftstoffs nach der Einspritzung des Kraftstoffs
von der Einspritzvorrichtung 1, bis dieser tatsächlich im
Zylinder 9 aufgenommen ist, und (2) durch die Berechnungs-
und Prozeßverzögerung bis zum
Zeitpunkt, zu dem die Soll-Kraftstoffmenge, beispielsweise anhand
der von dem Einlaßluftsensor 2 erfaßten Einlaßluftmenge,
berechnet ist und der Kraftstoff von der Einspritzvorrichtung 1 tatsächlich eingespritzt
ist, gebildet. Dann ist es zur Vermeidung einer Transportzeitverzögerung des
eingespritzten Kraftstoffs erforderlich, Kraftstoff anhand der jüngsten Daten
des Einlaßluftsensors 2 und
synchron mit dem Lufteinlaßhub
des Zylinders 9 einzuspritzen und den gesamten von der
Einspritzvorrichtung 1 in den Zylinder eingespritzten Kraftstoff
während
des Lufteinlaßhubs
einzusaugen.
-
Demgemäß ist es
zur Erfüllung
der obigen Anforderungen erforderlich, die Kraftstoffeinspritzung der
Einspritzvorrichtung zu einem vorgegebenen Zeitpunkt innerhalb des
Lufteinlaßhubs
des Zylinders 9 abzuschließen. Der gesamte, von der Einspritzvor richtung 1 eingespritzte
Kraftstoff muß nämlich innerhalb
einer kurzen Periode zwischen dem Öffnen und dem Schließen des
Lufteinlaßventils 6 angesaugt werden,
wobei die Einspritzvorrichtung 1 in diesem Fall angesichts
der Krafteinspritzzeit (Einspritzimpulsbreite) eine größere Kraftstoffmenge
als gewöhnlich
(die Soll-Kraftstoffmenge) in einer kürzeren Periode als gewöhnlich einspritzen
muß.
-
2 zeigt
die Beziehung zwischen dem Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkel
innerhalb des Lufteinlaßhubs
des Zylinders unter einer vorgegebenen Fahrbedingung und der Magerverbrennungsgrenze
bei einer Erhöhung
der Kraftstoffeinspritzmenge von der Einspritzvorrichtung als Vorbedingung
für das
Einspritzen der Soll-Kraftstoffmenge in kürzerer Periode, wobei die Magerverbrennungsgrenze
durch Auswertung der Ausstoßmenge
an Kohlenwasserstoff (HC) und der Drehzahlschwankung des Motors
bestimmt wird. Wie aus 2 ersichtlich ist, wird ein
Bereich, der ein optimales Luft-/Kraftstoffgemisch bildet, erhalten,
der in einem vorgegebenen Bereich des Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkels
die Magerverbrennungsgrenze des Luft-/Kraftstoffverhältnisses
von etwa 22 auf etwa 29 erweitert, wobei eine Verbesserung der Verbrennung in
der Brennkraftmaschine 100 durch die Magerverbrennung auch
dann erzielt werden kann, wenn die Kraftstoffeinspritzmenge erhöht wird.
-
Hierbei
kann die Erhöhung
der Kraftstoffeinspritzmenge der Einspritzvorrichtung 1 erzielt
werden, indem (1) der Durchmesser einer Einspritzöffnung der
Einspritzvorrichtung 1 vergrößert wird, (2) der Druck des
Kraftstoffs erhöht
wird und (3) der Ventilkörper
der Einspritzvorrichtung 1 mit hoher Geschwindigkeit angetrieben
wird.
-
Unter
diesen drei Maßnahmen
muß, die Maßnahmen
(1) und (2) betreffend, die einfach die Einspritzmenge erhöhen, deren
Anwendung näher untersucht
werden, da während
des Leerlaufs und der Beschleunigung der Übergang des Luft-/Kraftstoffverhältnisses
zu einem überfetten
Verhältnis
erschwert wird, wenn die Soll-Kraftstoffmenge nicht dann erzielt
wird, wenn die Durchflußmenge
auf der Seite des niedrigen Einspritzimpulses liegt.
-
Demgemäß wird bei
der vorliegenden Erfindung durch Vorsehen einer Einrichtung zum
Antreiben des Ventilkörpers
der Einspritzvorrichtung 1 mit hoher Geschwindigkeit, was
die weiter unten erläuterte
Maßnahme
(3) darstellt, das Erzielen der Einspritzung der Soll-Kraftstoffmenge
in einer kürzeren Periode
innerhalb des Lufteinlaßhubs
erleichtert, wobei die Verbesserung der Verbrennung in der Brennkraftmaschine
durch Aufhebung der Zeitverzögerung erreicht
wird. Ferner wird das Zerstäuben
des Kraftstoffs vom frühen
Stadium der Ventilöffnung
an verbessert, wenn der Ventilkörper
mit hoher Geschwindigkeit angetrieben wird.
-
Nun
wird die als zweites angeführte
Verbesserung der Qualität
und der Bildung des Luft-/Kraftstoffgemischs im Zylinder 9 dadurch
erzielt, daß einerseits
das Luft-/Kraftstoffgemisch mager gemacht wird und andererseits
ein entzündbares
fettes Luft-/Kraftstoffgemisch
ausschließlich
in der Umgebung der Zündkerze 12 konzentriert
wird, wobei hierfür
die Verkleinerung des Tröpfchendurchmessers des
eingespritzten Kraftstoffs eine der effektivsten Maßnahmen
ist. Zum anderen besitzt der zerstäubte eingespritzte Kraftstoff
eine geringe kinetische Energie im Vergleich zu jener bei einem
eingespritzten Kraftstoff, der den gewöhnlichen Tröpfchendurchmesser aufweist
und bis zur Ankunft im Zylinder 9 Zeit benötigt, was
eine Zeitverzögerung
hervorruft, weshalb bei der vorliegenden Erfindung die Zerstäubung des
von der Einspritzvorrichtung 1 eingespritzten Kraftstoffs
verstärkt
wird und außerdem
die Einspritzöffnung
der Einspritzvorrichtung 1 nach vorn, zur Seite des Lufteinlaßventils 6 hin,
versetzt ist und ferner die Einspritzöffnung bei oder nahe bei dem
Abschnitt beschleunigter Luftströmung,
der durch das Verwirbelungssteuerventil 10a gebildet wird,
was weiter unten erläutert
wird, angeordnet ist, wodurch die obenerwähnte Zeitverzögerung,
beispielsweise auch dann, wenn es Einschränkungen hinsichtlich der Düsenverlängerung
der Einspritzvorrichtung 1 oder ihrer Anbringungsposition
gibt, aufgehoben wird. Ferner wird in Verbindung mit der Kraftstoffeinspritzzeit-Einstelleinrichtung
neben der Kraftstoffeinspritzzeit innerhalb des Lufteinlaßhubs ein
Einspritzzeitpunkt zur Bildung eines optimalen Luft-/Kraftstoffgemischs
festgelegt und das entzündbare
fette Luft-/Kraftstoffgemisch ausschließlich in der Umgebung der Zündkerze 12 gesammelt,
wodurch eine Verbesserung der Qualität und der Bildung des Luft-/Kraftstoffgemischs
im Zylinder verwirklicht wird.
-
3A ist
eine vertikale Querschnittsansicht der Einspritzvorrichtung 1,
wobei die Einspritzvorrichtung 1 als gewöhnliches
Magnet-Einspritzventil ausgebildet ist, das beispielsweise aus einem
Ventilkörper 50,
einem Verwirbeler (Kraftstoffverwirbelungselement) 53,
der (das) als Kraftstoffzerstäubungseinrichtung
dient, einer Magnetspule 55, einer das Ventil schließenden Vorspannungsfeder 56,
einer Kolbenstange 57 und einem Ventilhauptkörper 58 gebildet ist,
der eine Einspritzöffnung 52 und
eine Ventilsitzfläche 51 umfaßt.
-
Wenn
aufgrund der Steuersignale von der Steuereinheit 11 Strom
durch die Magnetspule 55 fließt, wird die Kolbenstange 57 angezogen
und verschiebt sich zwischen den Ventilkörper-Führungsabschnitten 54a und 54b,
wobei sich der mit der Kolbenstange 57 fest verbundene
Ventilkörper 50 von der
Ventilsitzfläche 51 abhebt
und die Einspritzöffnung 52 öffnet.
-
Wie
in 3B gezeigt ist, ist der Verwirbeler 53 an
seiner Grundseite mit vier Kraftstoffverwirbelungsrillen 53a,
... versehen, die zum Ventilkörper 50 ausgerichtet
sind, wobei die sich jeweils gegenüberliegenden Kraftstoffverwirbelungswellen 53a so
angeordnet sind, daß sie
sich nicht auf gerader Linie befinden, und die jeweiligen Kraftstoffverwirbelungsrillen 53a ferner
zum Ventilkörper 50 hin
schräg
verlaufen.
-
Der
Kraftstoff in der Einspritzvorrichtung 1, der durch den
Ventilkörper 58 strömt, passiert
die Kraftstoffverwirbelungsrillen 53a, ..., verwirbelt
sich in Richtung der Einspritzöffnung 52 und
wird nach seiner Zerstäubung
in den Zylinder 9 in zwei Richtungen eingespritzt, wie
in 19 gezeigt ist, wodurch eine Verkleinerung des
Tröpfchendurchmessers
des eingespritzten Kraftstoffs vom frühen Ventilöffnungsstadium des Ventilkörpers 50 an
erreicht wird. Zum anderen wird dann, wenn die Stromzufuhr unterbrochen wird,
die Kolbenstange 57 durch die Vorspannungskraft der das
Ventil schließenden
Vorspannungsfeder 56 verschoben, wobei der Ventilkörper 50 mit
der Ventilsitzfläche 51 in
Kontakt kommt und die Einspritzöffnung 52 verschlossen
wird.
-
Ferner
wird neben der Zerstäubung
durch den Verwirbeler 53 in der Einspritzvorrichtung 1 die Anziehungskraft
der Magnetspule 55 erhöht,
um dadurch den Ventilkörper 50 mit
hoher Geschwindigkeit in Öffnungsrichtung
anzutreiben, und außerdem
die das Ventil schließende
Vorspannungsfeder 56 unterstützt, um dadurch den Ventilkörper 50 mit
hoher Geschwindigkeit in Schließrichtung
anzutreiben, wodurch der Druck in der Einspritzvorrichtung 1 und
der Öffnungsquerschnitt
an der Einspritzöffnung 52 durch
die hohe Antriebsgeschwindigkeit des Ventilkörpers 50 in kürzerer Zeit
erreicht werden können, wodurch
die Kurzzeiteinspritzung, während
der eine größere Menge
an Kraftstoff als gewöhnlich
(die Soll-Kraftstoffmenge) in einer kürzeren Periode als gewöhnlich eingespritzt
wird, und die Verbesserung des Zerstäubens von Kraftstoff vom frühesten Ventilöffnungsstadium
an verwirklicht werden. Dies ist dadurch begründet, daß dann, wenn der Ventilkörper 50 mit
hoher Geschwindigkeit angetrieben wird, die Hubgeschwindigkeit des
Ventilkörpers 50 erhöht wird,
wodurch das Durchtrittsvolumen der Kraftstoffverwirbelungsrillen 53a in
Tiefenrichtung in kürzerer Zeit
erhalten wird und eine starke Wirbelströmung, die durch die Kraftstoffverwirbelungsrillen 53a geht und
für die
Zerstäubung
erforderlich ist, in kürzerer Zeit
als gewöhnlich
erzielt wird.
-
Die 4 bis 10 zeigen
Kraftstoffeinspritzmengenkennlinien der Einspritzvorrichtung 1, wobei 4 die
Beziehung zwischen der Einspritzimpulsbreite und der durch jeweils
1000 Einspritzungen erhaltenen dynamischen Kraftstoffeinspritzmenge
zeigt, 5 die Beziehung zwischen der Durchflußzeit der
Einspritzung, der Hubhöhe
des Ventilkörpers 50 bzw.
dem Tröpfchendurchmesser
des eingespritzten Kraftstoffs zeigt und 6 die Tröpfchendurchmesserverteilung
des eingespritzten Kraftstoffs zeigt.
-
Wie
in 4 gezeigt ist, wird die Sperr-Einspritzimpulsbreite
T bei der Einspritzvorrichtung 1, die den Ventilkörper 50 mit
hoher Geschwindigkeit antreibt, (wie durch eine gestrichelte Linie
gezeigt ist) bei gleichbleibendem Gradienten der Durchflußmenge von
etwa 0,6 ms auf etwa 0,2 ms verkürzt
und die dynamische Kraftstoffeinspritzmenge erhöht, ohne die statische Durchflußmenge im
Vergleich zu einer herkömmlichen
Einspritzvorrichtung (wie durch eine punktierte Linie gezeigt ist)
und einer bezüglich
der Zerstäubung
verbesserten Einspritzvorrichtung mit einem Verwirbeler 53,
deren Ventilkörper 50 jedoch nicht
mit hoher Geschwindigkeit angetrieben wird, (wie durch eine durchgezogene
Linie gezeigt ist) erhöht.
-
Das
ausgezeichnete Verhalten im Hinblick auf die ungültige Einspritzimpulsbreite
T und die dynamische Kraftstoffeinspritzmenge der Einspritzvorrichtung 1,
die den Ventilkörper 50 mit
hoher Geschwindigkeit antreibt, im Vergleich zur herkömmlichen
Einspritzvorrichtung wird ferner dadurch belegt, wie in 5 gezeigt
ist, daß die
Hubzeit des Ventilkörpers 50 bei
der Einspritzvorrichtung 1, die den Ventilkörper 50 mit
hoher Geschwindigkeit an treibt, (wie durch eine gestrichelte Linie
gezeigt ist) im Vergleich zur herkömmlichen Einspritzvorrichtung
(wie durch eine punktierte Linie gezeigt ist) verkürzt ist und
das Zeitintervall zwischen dem Heben und dem Senken verlängert ist.
-
Ferner
betragen im Hinblick auf den Tröpfchendurchmesser
unter Berücksichtigung
der Durchflußzeit
der Einspritzung sowohl bei der Einspritzvorrichtung 1,
die den Ventilkörper 50 mit
hoher Geschwindigkeit antreibt, (wie durch eine gestrichelte Linie
gezeigt ist) als auch bei der herkömmlichen Einspritzvorrichtung
(wie durch eine punktierte Linie gezeigt ist) und bei der Einspritzvorrichtung
mit verbesserter Zerstäubung,
bei der der Tröpfchendurchmesser
des eingespritzten Kraftstoffs durch Weiterentwicklung des Verwirbelers 53 vom
frühen Öffnungsstadium
des Ventilkörpers 50 an
verkleinert wird, die mittleren Tröpfchendurchmesser, die durch
den mittleren Sauter-Durchmesser (SMD = Sauter's Mean Diameter) definiert sind, etwa
30 μm, wie
in 5 gezeigt ist. Jedoch betragen die Tröpfchendurchmesser bei
der herkömmlichen
Einspritzeinrichtung in einem bestimmten Zeitraum (beispielsweise
für etwa
0,5 ms) nach Start der Einspritzung etwa 100 μm. Zum anderen betragen die
Tröpfchen durchmesser
bei der Einspritzvorrichtung 1 mit dem mit hoher Geschwindigkeit
angetriebenen Ventilkörper
und bei der Einspritzvorrichtung mit verbesserter Zerstäubung weniger
als etwa 70 μm,
und zwar dadurch, daß die
Kombination aus dem Verwirbeler 53 und dem mit hoher Geschwindigkeit
angetriebenen Ventilkörper 50 oder das
bloße
Vorsehen des Verwirbelers 53 dazu beitragen, den Tröpfchendurchmesser
des eingespritzten Kraftstoffs vom frühen Öffnungsstadium des Ventilkörpers 50 an
zu verkleinern. Wie in 6 gezeigt ist, belegen ferner
die Tröpfchendurchmesser
von etwa 30 μm
bei der Einspritzvorrichtung 1 mit dem mit hoher Geschwindigkeit
angetriebenen Ventilkörper und
bei der Einspritzvorrichtung mit verbesserter Zerstäubung den
Hauptteil im Vergleich zur herkömmlichen
Einspritzvorrichtung, was zeigt, daß der Durchmesser der eingespritzten
Tröpfchen
noch gleichmäßiger gehalten
wird.
-
Wie
aus der in den 7 und 8 gezeigten
Beziehung zwischen dem Durchmesser der eingespritzten Tröpfchen und
der Strömungsgeschwindigkeit
der eingespritzten Tröpfchen
hervorgeht, nimmt die Strömungsgeschwindigkeit
des eingespritzten Kraftstoffs dann, wenn die Luftstromgeschwindigkeit
in dem Lufteinlaßkanal 18 konstant
ist, ab, da der Tröpfchendurchmesser
des eingespritzten Kraftstoffs abnimmt (siehe 7).
Die Strömungsgeschwindigkeit
des eingespritzten Kraftstoffs bei der Einspritzvorrichtung 1 mit
dem mit hoher Geschwindigkeit angetriebenen Ventilkörper und
der Einspritzvorrichtung mit verbesserter Zerstäubung beträgt bei Einspritzungsstart nämlich etwa
6 m/s, also weniger als die Strömungsgeschwindigkeit
des eingespritzten Kraftstoffs bei der herkömmlichen Einspritzvorrichtung
bei Einspritzungsstart von 10 m/s (siehe 8).
-
Diese
Tendenz ist mitentscheidend, insbesondere dann, wenn die Luftstromgeschwindigkeit
im Lufteinlaßkanal 18 niedrig
ist und die Ankunftszeit eines eingespritzten Tröpfchens eher durch die Strömungsgeschwindigkeit
der eingespritzten Tröpfchen selbst
als durch die Luftstromgeschwindigkeit beeinflußt wird, wobei die Ankunftszeit
der eingespritzten Tröpfchen
bei der Einspritzvorrichtung 1 gegenüber jener bei der herkömmlichen
Einspritzvorrichtung verlängert
ist, wie aus der Beziehung zwischen der Ankunftszeit der eingespritzten
Tröpfchen,
dem Abstand vom Einspritzpunkt und dem äquivalenten Kurbelwinkel ersichtlich
ist. Genauer, wenn der gerade Abstand (Abstand vom Einspritzpunkt)
von dem der Einspritzöffnung 52 entsprechenden
Einspritzpunkt 90 μm
beträgt,
beträgt
die Ankunftszeit der eingespritzten Tröpfchen bei der herkömmlichen
Einspritzvorrichtung mit einer Strömungsgeschwindigkeit der eingespritzten
Tröpfchen
bei Einspritzungsstart von 10 m/s etwa 9 ms, während andererseits bei der
Einspritzvorrichtung 1 mit einer Strömungsgeschwindigkeit der eingespritzten
Tröpfchen
von 5 m/s die Ankunftszeit der eingespritzten Tröpfchen etwa 8 ms beträgt. Es besteht
eine im wesentlichen gleiche Beziehung zwischen der Ankunftszeit
der eingespritzten Tröpfchen
und dem äquivalenten
Kurbelwinkel in bezug auf die gleiche Motordrehzahl, wie im unteren Abschnitt
in 9 gezeigt ist.
-
Dementsprechend
führt zusätzlich zum
Vorsehen des Verwirbelers 52 und des mit hoher Geschwindigkeit
angetriebenen Ventilkörpers 50 eine Anordnung
der Einspritzvorrichtung 1, bei der der gerade Abstand
von der Einspritzöffnung 52 zum
Lufteinlaßventil 6 auf
etwa die Hälfte
des Abstands bei der herkömmlichen
Einspritzvorrichtung verkürzt wird,
zur Aufhebung der Transportverzögerung
des eingespritzten Kraftstoffs. Deshalb ist die Einspritzvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
mit einem verlängerten
Ventilkörper 50 als
ein Mittel zur Verkürzung
des Abstands zwischen dem Zylinder 9 und der Einspritzöffnung 52 entwickelt.
Da ferner, wie in 8 gezeigt ist, die Unterschiede
der Strömungsgeschwindigkeiten
der eingespritzten Tröpfchen
bei Einspritzungsstart und Einspritzungsabschluß bei der Einspritzvorrichtung 1 im
Vergleich zu den Strömungsgeschwindigkeiten
der eingespritzten Tröpfchen
bei Einspritzungsstart und bei Einspritzungsabschluß klein
sind, kann durch die im wesentlichen gleiche Korrektursteuerung
vom Einspritzungsstart bis zum Einspritzungsabschluß die Zeitverzögerung einschließlich der
Transportverzögerung
des eingespritzten Kraftstoffs aufgehoben werden, wobei deren Steuerung
im Vergleich zur Steuerung bei der herkömmlichen Einspritzvorrichtung,
die eine nicht lineare Korrektur vom Einspritzungsstart bis zum
Einspritzungsabschluß erfordert,
vereinfacht wird.
-
Wie
in 10 gezeigt ist, kann der Abstand L vom Einspritzpunkt,
der einen geraden Abstand von der Einspritzöffnung 52 zum Lufteinlaßventil 6 repräsentiert,
ferner anhand des Tröpfchendurchmessers
des eingespritzten Kraftstoffs festgelegt wer den. Jedoch kann im
Hinblick auf die verschiedenen Fahrbereiche in einem Fahrbereich
mit einer vergleichsweise niedrigen Motordrehzahl und einer niedrigen Motorlast
der Abstand L wie oben angegeben festgelegt werden, obwohl die Ankunftszeit
der eingespritzten Tröpfchen
in diesem Fahrbereich eher durch die Luftstromgeschwindigkeit als
durch die Strömungsgeschwindigkeit
der eingespritzten Tröpfchen
selbst beeinflußt
wird, jedoch bestehen in anderen Fahrbereichen Einschränkungen
im Zusammenhang mit der Struktur der Einspritzvorrichtung und deren
Anbringungsposition. Beispielsweise ist die Verlängerung der Einspritzvorrichtung 1 auf
etwa 30–50
mm begrenzt, selbst dann, wenn beispielsweise ein Führungselement
eingeführt
wird, um das Spiel während der
Verschiebung des verlängerten
Ventilkörpers 50 zu
verringern und dennoch die Genauigkeit der Durchflußmenge auf
demselben Niveau wie bei der herkömmlichen Einspritzvorrichtung
zu halten. Ferner ist es dann, wenn die Anbringungsposition einer Einspritzvorrichtung
dicht an die Kopfseite des Zylinders 9 verlegt werden kann,
möglich,
die Begrenzung der Düsenverlängerung
aufzuheben, jedoch entstehen an der Kopfseite des Zylinders 9 Probleme
wie beispielsweise eine Überschneidung
mit dem Gleitabschnitt des Zylinders 9 und mit Bauelementen
in der Umgebung des Zylinders 9, weshalb eine besondere
Struktur zur Lösung
des Problems erforderlich ist, die nicht zu einem weiteren Problem,
nämlich
einem entsprechenden Anwachsen der Herstellungskosten, führt.
-
Deshalb
verwendet die Einspritzvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
das Verwirbelungssteuerventil 10a als Einrichtung zur Erhöhung der
Strömungsgeschwindigkeit
des eingespritzten Kraftstoffs, wobei die Anbringungsposition der Einspritzvorrichtung 1 in
bezug auf den Lufteinlaßkanal 18 an
der herkömmlichen
Stelle beibehalten wird, um dadurch die Zeitverzögerung des eingespritzten Kraftstoffs
aufzuheben.
-
Die 11A und 11B sind
Diagramme, die Simulationsergebnisse der Luftströmung (Luftstromgeschwindigkeit)
zeigen, wenn das Verwirbelungssteuerventil 10a im Lufteinlaßkanal 18 angeordnet
ist.
-
Wie
in 11A gezeigt ist, ist die Einspritzöffnung der
herkömmlichen
Einspritzvorrichtung in einem Bereich niedriger Luftstromgeschwindigkeit
und von der Wirbelströmung
entfernt positioniert, weshalb das erfaßte Tröpfchen "a" nur
schwerlich von der Wirbelströmung
erfaßt
wird. Wie in 11B gezeigt ist, ist dagegen
die Einspritzöffnung 52 der
Einspritzvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
bei oder nahe bei einem durch die Wirbelströmung hervorgerufenen Bereich
hoher Luftstromgeschwindigkeit positioniert, weshalb nahezu sämtliche eingespritzte
Tröpfchen "b" von der Wirbelströmung mitgerissen werden. Daraus
wird deutlich, daß die Zeitverzögerung des
eingespritzten Kraftstoffs, auch dann, wenn der Abstand L vom Einspritzpunkt
von einer idealen Position entfernt ist, aufgehoben werden kann.
-
Ferner
zeigt 12A die Beziehung zwischen dem
Durchmesser der eingespritzten Tröpfchen und der Luftstromgeschwindigkeit und
zeigt einen Bereich, in dem der gesamte eingespritzte Kraftstoff
während
des Lufteinlaßhubs
in den Zylinder 9 eingesaugt wird, und einen Bereich, in
dem die Abgaseigenschaft unter einer vorgegebenen Fahrbedingung
(beispielsweise: Motordrehzahl 800 min–1,
Motorlast 34,6 kPa) und bei Anordnung der Einspritzvorrichtung 1 mit
der verlängerten
Düse an
einer vorgegebenen Position der geforderten Eigenschaft genügt.
-
Hierbei
kann unter der Annahme von Punkt a für die herkömmliche Einspritzvorrichtung,
bei der der Durchmesser der eingespritzten Tröpfchen groß ist, da deren Penetrationskraft
groß ist
und die Luftstromgeschwindigkeit niedrig ist (beispielsweise der Luftstromgeschwindigkeit
unter Normalbedingung entspricht), von Punkt c für die herkömmliche Einspritzvorrichtung,
bei der der Durchmesser der eingespritzten Tröpfchen groß ist, da deren Penetrationskraft
groß ist
und die Luftstromgeschwindigkeit hoch ist (die Luftstromgeschwindigkeit
beispielsweise durch Vorsehen etwa des Verwirbelungssteuerventils
erhöht
ist), von Punkt c für
die Einspritzvorrichtung 1, bei der der Durchmesser der
eingespritzten Tröpfchen
klein ist, da deren Penetrationskraft klein ist und die Luftstromgeschwindigkeit
niedrig ist, und von Punkt d für
die Einspritzvorrichtung 1, bei der der Durchmesser der
eingespritzten Tröpfchen
klein ist, da deren Penetrationskraft klein ist und die Luftstromgeschwindigkeit
hoch ist, die obige Beziehung zwischen dem Durchmesser der eingespritzten Tröpfchen und
der Luftstromgeschwindigkeit in drei Bereiche klassifiziert werden,
wie in 12A gezeigt ist, nämlich in
den Bereich I, in dem während
des Lufteinlaßhubs
nicht der gesamte Kraftstoff in den Zylinder 9 eingesaugt
werden kann, den Bereich II, in dem die Abgaseigenschaft der geforderten
Eigenschaft nicht genügt,
und in den Bereich III, in dem während
des Lufteinlaßhubs
der gesamte Kraftstoff in den Zylinder 9 eingesaugt wird
und die Abgaseigenschaft der geforderten Eigenschaft genügt.
-
Zuerst
ist, den Bereich I betreffend, bei dem das Einlassen des eingespritzten
Kraftstoffs in den Zylinder 9 während des Einlaßlufthubs
eher durch die Strömungsgeschwindigkeit
der eingespritzten Tröpfchen
selbst als durch die Luftstromgeschwindigkeit gesteuert wird, wenn
der Durchmesser der eingespritzten Tröpfchen groß ist, und andernfalls, wenn der
Durchmesser der eingespritzten Tröpfchen klein ist, durch die
Luftstromgeschwindigkeit gesteuert wird, da die Strömungsgeschwindigkeit
der eingespritzten Tröpfchen
herabgesetzt ist, folglich eine im wesentlichen nicht proportionale
Grenzlinie festgelegt.
-
Zum
anderen können,
den Bereich II betreffend, bei Vergleich der Abgaseigenschaften
der Punkte a, b, c und d mit beispielsweise der Gesamt-HC-Ausstoßmenge im
Hinblick auf die Phase I des North American Exhaust Gas Measurement Mode
die Punkte a und c der Ziel-HC-Ausstoßmenge von 0,2 (g/Meile) für die herkömmliche
LEV-Vorschrift genügen,
jedoch kann die andere Ziel-HC-Ausstoßmenge von
0,1 (g/Meile) der weitaus strengeren ULEV-Vorschrift nur von dem
Durchmesser der eingespritzten Tröpfchen und der Luftstromgeschwindigkeit,
die im Punkt d definiert sind, erreicht werden. Deshalb kann dann,
wenn der Durchmesser der eingespritzten Tröpfchen klein ist und deren Strömungsgeschwindigkeit
nur gering beeinflußt
wird, das geforderte Leistungsmerkmal nicht erreicht werden, wenn
die eingespritzten Tröpfchen
von der Luftströmung
erfaßt
werden. Die Grenzlinie des Bereich II ist im Hinblick auf das oben
Dargelegte festgelegt.
-
Demgemäß wird dann,
wenn die Strömungsgeschwindigkeit
des eingespritzten Kraftstoffs eher durch die Luftstromgeschwindigkeit
als durch die Strömungsgeschwindigkeit
der eingespritzten Tröpfchen
selbst gesteuert wird, die Einspritzöffnung 52 der Einspritzvorrichtung 1 zur
Erfüllung
der geforderten Abgaseigenschaft seitlich von dem Lufteinlaßventil 6 versetzt
und bei oder nahe bei dem Bereich beschleunigter Luftströmung, der
durch das Verwirbelungssteuerventil 10a, das die Einrichtung
zur Erhöhung
der Luftstromgeschwindigkeit repräsentiert, gebildet wird, angeordnet,
wodurch die Zeitverzögerung
der Ankunft der eingespritzten Tröpfchen aufgehoben wird, da
die Zeitverzögerung,
bis der gesamte eingespritzte Kraftstoff in den Zylinder eingeführt ist, nicht
unbedingt durch Verkürzen
des geraden Abstands von der Einspritzöffnung 52 zum Lufteinlaßventil 6 kompensiert
werden kann.
-
Im
folgenden wird erläutert,
wie die Qualität und
die Bildung des Luft-/Kraftstoffgemischs im Zylinder 9 durch
die Kraftstoffeinspritzzeit-Einstelleinrichtung verbessert werden.
-
Die
Kraftstoffeinspritzzeit-Einstelleinrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
bewirkt, daß die
Kraftstoffeinspritzung synchron mit dem Lufteinlaßhub ausgeführt wird,
so daß die
Zeitverzögerung
aufgehoben wird, und führt
außerdem
eine Berechnung einer Soll-Einspritzimpulsbreite T1out anhand der
Soll-Kraftstoffmenge
durch, die über
die Einlaßluftmenge,
das Luft-/Kraftstoffverhältnis und die
Einspritzmengenkennlinien der Einspritzvorrichtung 1 bestimmt
wird, subtrahiert die Soll-Einspritzimpulsbreite
T1out von einem Zeitintervall T1end zwischen einem Referenzsignalwinkel θ IJED, der
für jeden
Zylinder 9, 9, ... an einer vorgegebenen Position erzeugt
wird und durch den Kurbelwinkelsensor 13 erfaßt wird,
und einem Einspritzungsabschlußwinkel θ IJED, der
durch eine Einrichtung wie etwa ein Kennfeld mit Variablen wie etwa
der Motordrehzahl und der Motorlast im voraus festgelegt wird, und
berechnet ein Zeitintervall θ T1spt
bis zum Einspritzungsstart aus dem Referenzsignalwinkel θ STB, wobei
der Einspritzungsstart durch eine sogenannte Einspritzungsabschluß-Zeitsteuerung
so gesteuert wird, daß über den
Kraftstoffeinspritzungsabschlußzeitpunkt(-winkel)
ein optimales Luft-/Kraftstoffgemisch gebildet wird. Zusätzlich wird
zur Bildung eines optimalen Luft-/Kraftstoffgemischs ferner die
Einstellung der Kraftstoffeinspritzzeit der Einspritzvorrichtung 1 in
Abhängigkeit
von dem Maximalwert der Luftstromgeschwindigkeit im Lufteinlaßkanal 18 modifiziert,
was weiter unten erläutert
wird.
-
13 zeigt
die Änderung
der Luftstromgeschwindigkeit während
des Lufteinlaßhubs
durch Anwendung der Beziehung zwischen dem Kurbelwinkel bezogen
auf TDC in der Nähe
des Starts des Lufteinlasses und der Luftstromgeschwindigkeit und
die Ände rung
unter der Fahrbedingung A mit einer Motordrehzahl von 2000 min–1 und
einer Motorlast (einem absoluten Druck im Lufteinlaßkanal)
von 74,7 kPa als durchgezogene Linie und eine weitere Änderung
unter der Fahrbedingung B mit einer Motordrehzahl von 800 min–1 und
einer Motorlast (einem absoluten Druck im Lufteinlaßkanal)
von 34,6 kPa als gestrichelte Linie, wobei der betrachtete Motor
ein 6-Zylinder-Motor ist, dessen Hubraum 2 Liter beträgt.
-
Die
Transportstrecke des eingespritzten Kraftstoffs von der Einspritzvorrichtung
bis in die Nähe
der Zündkerze 12 ist
im wesentlichen konstant, obwohl sie durch die Motordrehzahl geringfügig beeinflußt wird.
Zum anderen wird die Luftstromgeschwindigkeit durch die Motordrehzahl
und die Motorlast beeinflußt,
wobei dann, wenn die Motordrehzahl hoch ist und die Motorlast groß ist, eine
höhere maximale
Luftstromgeschwindigkeit erhalten wird, weshalb der Einspritzzeitpunkt
der Einspritzvorrichtung 1 durch die Luftstromgeschwindigkeit
beeinflußt wird.
-
Dementsprechend
tritt bei der Berechnung des Bereichs, in dem ein optimales Luft-/Kraftstoffgemisch
gebildet wird, unter Bezugnahme auf den Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkel
und die Magerverbrennungsgrenze, die in 2 gezeigt
ist, unter der Bedingung, daß die
Kraftstoffeinspritzung während
des Lufteinlaßhubs
in einer Zeitspanne Tma, die die Zeit einschließt, in der die maximale Luftstromgeschwindigkeit
erfaßt
wird, abgeschlossen wird, ein durch den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt(-winkel)
repräsentierter
optimaler Wert in dem ein optimales Luft-/Kraft stoffgemisch bildenden
Bereich auf, wenn die Luftstromgeschwindigkeit im Lufteinlaßkanal hoch
ist (beispielsweise unter der Fahrbedingung A mit einer Motordrehzahl
von 2000 min–1 und
einer Motorlast von 74,6 kPa, wobei die Luftstromgeschwindigkeit
im Lufteinlaßkanal
40–50
m/s erreicht), wobei der optimale Wert ferner in einer Zeitspanne Tmb,
die vor der Zeit liegt, in der die maximale Luftstromgeschwindigkeit
erfaßt
wird, auftritt, wenn die Luftstromgeschwindigkeit niedrig ist (beispielsweise unter
der Fahrbedingung B mit einer Motordrehzahl von 800 min–1 und
einer Motorlast von 34,6 kPa, wobei die Luftstromgeschwindigkeit
unter 20 m/s liegt), wie aus 13 ersichtlich
ist. Demgemäß kann unter der
Fahrbedingung B dann, wenn der Kraftstoff zu einer Zeit eingespritzt
wird, in der die maximale Luftstromgeschwindigkeit auftritt, der
das optimale Luft-/Kraftstoffgemisch bildende Bereich selbstverständlich nicht
erzeugt werden, weshalb die Kraftstoffeinspritzzeit-Einstelleinrichtung
den Maximalwert der Luftstromgeschwindigkeit anhand der Motordrehzahl
und der Motorlast ermittelt und die Einstellung der Kraftstoffeinspritzzeit
unter Bezugnahme auf ein Kennfeld im RAM und ROM der Steuereinheit 11 anhand
des Maximalwerts der Luftstromgeschwindigkeit modifiziert.
-
14 ist
ein dreidimensionales Kennfeld, aus dem der optimale Wert für den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
in der Kraftstoffeinspritzzeit-Einstelleinrichtung anhand der Motordrehzahl
und der Motorlast bestimmt wird, wobei im Kennfeld diejenigen Kraftstoffeinspritzungsabschluß-Kurbelwinkel,
die die optimalen Werte repräsentieren,
anhand der Motordrehzahl und der Motorlast im voraus festgelegt
werden. Ferner wird in der vorliegenden Ausführungsform die Einstellung
unter der Bedingung bestimmt, daß die Öffnungs- und Schließzeitpunkte
des Lufteinlaßventils 6 nicht
verändert
werden, jedoch kann dann, wenn sich die Öffnungs- und Schließzeitpunkte
des Lufteinlaßventils 6 ständig oder
schrittweise andern, diesem Sachverhalt durch Vorbereiten mehrerer Kennfelder,
die den Öffnungs-
und Schließzeitpunkten
des Lufteinlaßventils 6 entsprechen,
oder durch Vorbereiten von Korrekturausdrücken für die jeweiligen Öffnungs-
und Schließzeitpunkte
Rechnung getragen werden.
-
Nun
ist es dann, wenn die Zeitverzögerung des
eingespritzten Kraftstoffs durch Verwendung des Verwirbelungssteuerventils 10a aufgehoben
ist, wegen der Einschränkung
hinsichtlich der Anbringungsposition der Einspritzvorrichtung 1,
wie dies oben erwähnt
wurde, erforderlich, denjenigen Ventilöffnungsgrad, bei dem die Luftstromgeschwindigkeit
im Lufteinlaßkanal 18 während des
Lufteinlaßhubs
maximal ist, zu bestimmen, wobei 15 die
Beziehung zwischen dem Öffnungsgrad
des Verwirbelungssteuerventils 10a und der Luftstromgeschwindigkeit
während
des Lufteinlaßhubs
unter der Fahrbedingung mit einer Motordrehzahl von 2000 min–1 und
einer Motorlast von 74,7 kPa zeigt. Wobei hinsichtlich des Öffnungsgrads
des Verwirbelungssteuerventils 10a dadurch, daß dessen
Wert ansteigt, der Lufteinlaßkanal 18 stärker geschlossen
wird.
-
Aus 15 ist
ersichtlich, daß dann,
wenn der Öffnungsgrad
des Verwirbelungssteuerventils 10a etwa 50° beträgt, die
Luftstrom geschwindigkeit maximal wird und der Winkel von etwa 50° der optimale Öffnungsgrad
für das
Verwirbelungssteuerventil 10a ist. 16 ist
ein dreidimensionales Kennfeld zur Bestimmung des optimalen Verwirbelungssteuerventil-Öffnungsgrads
in der Kraftstoffeinspritzzeit-Einstelleinrichtung, wobei in der
vorliegenden Ausführungsform
diejenigen Verwirbelungssteuerventil-Öffnungsgrade, die die optimalen
Werte repräsentieren,
in Abhängigkeit
von der Motordrehzahl und der Motorlast im voraus festgelegt werden
und wobei dadurch, daß die
Ventilöffnungsgrade
in Abhängigkeit
von den Fahrbedingungen im voraus so festgelegt werden, daß die Luftstromgeschwindigkeit in
dem Lufteinlaßkanal 18 während des
Lufteinlaßhubs
maximiert wird, die Transportverzögerung aufgrund des Zerstäubens des
eingespritzten Kraftstoffs korrigiert wird und die Zeitverzögerung beseitigt
werden kann.
-
Ferner
wird in der vorliegenden Ausführungsform
der optimale Verwirbelungssteuerventil-Öffnungsgrad zur Erzielung der
maximalen Luftstromgeschwindigkeit bestimmt, jedoch geschieht es manchmal,
daß unabhängig von
der Struktur des Lufteinlaßkanals 18,
des Kolbens 8, des Kopfs des Zylinders 9 und der
Position der Zündkerze 12 die Einspritzung
bei der maximalen Luftstromgeschwindigkeit nicht unbedingt mit der
optimalen Bildung des Luft-/Kraftstoffgemischs übereinstimmt, weshalb der optimale
Wert für
den Kraftstoffeinspritzungsabschlußzeitpunkt zur Optimierung
der Bildung des Luft-/Kraftstoffgemischs im Zylinder anhand der
tatsächlichen
Motor-Testergebnisse bestimmt werden kann.
-
Ferner
zeigt 17 die durch die Einrichtung zur
Berechnung des Drehzahlschwankungsindexes bestimmte Verbrennungsstabilität der Brennkraftmaschine 10 und
die Beziehung zwischen dem Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkel
während
des Lufteinlaßhubs
unter Bezugnahme auf TDC in der Nähe des Startzeitpunkts des
Lufteinlasses und dem Drehzahlschwankungsindex CPi unter der Fahrbedingung
mit einer Motordrehzahl von 2000 min–1,
einer Motorlast von 74,7 kPa und einem Luft-/Kraftstoffverhältnis von
29.
-
Der
Drehzahlschwankungsindex CPi ist ein Index, der die Verbrennungsstabilität der Brennkraftmaschine 100 repräsentiert
(beispielsweise die Motorvibration und die Drehzahlschwankungskomponenten),
der sich ändert,
wenn der Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkel verändert wird, wobei die Verbrennungsstabilität zunimmt,
wenn der Wert des Drehzahlschwankungsindexes CPi abnimmt. Wie aus 17 ersichtlich
ist, kann die Verbrennungsstabilität unter der obigen Fahrbedingung
im Bereich des Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkel von ungefähr 80°–100° verbessert
werden, weshalb ein solcher Winkel den optimalen Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkel
repräsentiert.
Demgemäß kann auch dann,
wenn die momentane Kraftstoffeinspritzzeit in Abhängigkeit
von Motor-Maschinenfehlern nicht notwendigerweise mit der tatsächlichen
optimalen Kraftstoffeinspritzzeit übereinstimmt, dadurch, daß der minimale
Drehzahlschwankungsindex CPi durch Veränderung des Kraftstoffeinspritzungsabschlußzeitpunkts
während
des Lufteinlaßhubs
unter einer stetigen Fahrbedingung festgestellt werden kann, die Kraftstoffeinspritzzeit
zur Bildung eines optimalen Luft-/Kraftstoffgemisches korrigiert
werden, wodurch die Robustheit des Motorsteuerungssystems erhöht wird.
-
18 ist
ein Ablaufplan zur Erläuterung
der arithmetischen Operation zur Bestimmung des Minimalwerts des
Drehzahlindexes CPi, die durch die Einrichtung zur Berechnung des
Drehzahlschwankungsindexes ausgeführt wird.
-
Die
vorliegende Routine wird zur Ausführung der arithmetischen Operation
in einem Zyklus wiederholt, beispielsweise alle 10 ms.
-
Im
Schritt 1000 wird anhand beispielsweise der Änderungsbreite
und der Änderungsgeschwindigkeit
der Fahrbedingungsparameter wie etwa der Motordrehzahl und der Motorlast
festgestellt, ob der stetige Zustand für eine vorgegebene Zeit beibehalten
wird, und falls die Entscheidung JA lautet, wird der Prozeß mit dem
Schritt 1100 fortgesetzt, und falls die Entscheidung NEIN
lautet, endet die momentane Routine.
-
Im
Schritt 1100 wird, wenn der Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkel
(Kraftstoffeinspritzungsabschlußzeitpunkt)
in bezug auf die Position TDC während
des Lufteinlaßhubs
als θ INJ
angenommen wird, ein Anfangswert θ INJ in dem betreffenden Fahrbereich
unter den in Form eines dreidimensionalen Kennfeldes im voraus festgelegten
und in einem ROM gespeicherten Kraft stoffeinspritzungsabschlußwinkeln
gelesen, worauf der Prozeß mit
dem Schritt 1200 fortgesetzt wird.
-
Im
Schritt 1200 wird festgestellt, ob der gelesene Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkel θ INJ in den
Bereich zwischen INJMin und θ INJMax
fällt,
der dem Lufteinlaßhub
entspricht, und falls die Entscheidung JA lautet, wird der Prozeß mit dem
Schritt 1300 fortgesetzt, und wenn die Entscheidung NEIN
lautet, wird der Prozeß mit
dem Schritt 1900 fortgesetzt.
-
Im
Schritt 1300 wird festgestellt, ob vor der Herbeiführung einer
tatsächlichen
Drehzahlschwankung eine vorgegebene Zeit nach der Einstellung des Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkels θ INJ verstrichen
ist, und falls die Entscheidung JA lautet, wird der Prozeß mit dem
Schritt 1400 fortgesetzt, in dem der Mittelwert der Drehzahlschwankungsindizes
CPimittel berechnet wird, worauf der Prozeß mit dem Schritt 1450 fortgesetzt
wird.
-
Wenn
die Entscheidung im Schritt 1300 andererseits NEIN lautet,
wird der Prozeß mit
dem Schritt 1900 fortgesetzt, in dem festgestellt wird,
ob die Entscheidung in den Schritten 1200 oder 1300 im Zusammenhang
mit der erstmaligen Mittelwertberechnung der Drehzahlschwankungsindizes
CPi getroffen wurde, und falls die Entscheidung JA lautet, endet
die momentane Routine, und falls die Entscheidung NEIN lautet, wird
der Prozeß mit
dem Schritt 2000 fortgesetzt.
-
Im
Schritt 1450 wird festgestellt, ob die Mittelwertberechnung
der Drehzahlschwankungsindizes CPimittel erstmalig
geschah, und falls die Entscheidung JA lautet, wird der Prozeß mit dem
Schritt 1600 fortgesetzt, in dem der erstmalig berechnete
Mittelwert der Drehzahlschwankungsindizes CPimittel,
unverändert,
als CPiMin gespeichert wird, und falls die Entscheidung NEIN lautet,
wird der Prozeß mit
dem Schritt 1500 fortgesetzt.
-
Im
Schritt 1500 wird festgestellt, ob der Mittelwert CPimittel der im Schritt 1400 berechneten
Drehzahlschwankungsindizes größer als
der gespeicherte minimale Drehzahlschwankungsindex CPiMin ist, und
falls die Entscheidung JA lautet, wird der Prozeß mit dem Schritt 1700 fortgesetzt,
und falls die Entscheidung NEIN lautet, wird der Prozeß mit dem Schritt 1600 fortgesetzt,
in dem der momentane Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkel θ INJ als
Ersatz-(Back-up)-Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkel INJBU gespeichert wird
und der berechnete Mittelwert CPimittel der
Drehzahlschwankungsindizes als minimaler Drehzahlschwankungsindex
CPiMin gespeichert wird, worauf der Prozeß mit dem Schritt 1700 fortgesetzt
wird.
-
Im
Schritt 1700 wird festgestellt, ob der Mittelwert CPimittel kleiner als der momentane Maximalwert
CPiMax ist, und falls die Entscheidung JA lautet, mit anderen Worten,
falls keine extreme Drehzahlschwankung beobachtet wird, wird der
Prozeß mit dem
Schritt 1800 fortgesetzt, in dem der Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkel θ INJ aktualisiert
wird. Das Aktualisieren des Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkel θ INJ wird
in der Weise ausgeführt,
daß ein
vorgegebener Einheitswinkel zu einem voreingestellten Anfangswert θ INJ des
Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkels
für jede
Aktualisierung addiert wird, bis ein maximaler Winkel erreicht ist,
und anschließend
der vorgegebene Einheitswinkel von dem maximalen Winkel für jede Aktualisierung
subtrahiert wird, bis ein minimaler Winkel erreicht ist, wobei die obige
Sequenz für
jede Aktualisierung wiederholt wird. Bei der obigen Aktualisierungsoperation
ist es dann, wenn der Winkel unmittelbar auf den Anfangswert zurückgeführt wird,
möglich,
daß eine
große Drehzahlschwankung
herbeigeführt
wird, weshalb der Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkel θ INJ vorzugsweise schrittweise
zum Anfangswert und anschließend
durch schrittweise Subtraktion zum minimalen Winkel hin zurückgeführt wird.
Ferner ist es dann, wenn die Periode des stetigen Zustands kurz ist,
unmöglich,
Mittelwerte CPimittel für sämtliche Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkel θ INJ zu
bestimmen, wobei die Fahrbereiche und der Bereich der Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkel,
für die
die Mittelwerte bereits bestimmt worden sind, in Form numerischer
Werte oder einer Bitmap gespeichert werden und wobei dann, wenn
ein stabiler Zustand verlassen wird, jedoch dieser unter demselben
Fahrbereich wieder eingenommen wird, die Minimalwerte CPimittel für
den restlichen Bereich der Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkel,
für den
die Minimalwerte CPimittel noch nicht berechnet
worden sind, berechnet werden können.
-
Im
Schritt 1700 wird ferner festgestellt, ob der Mittelwert
CPimittel größer als der voreingestellte Maximalwert
CPiMax ist, und falls die Entscheidung NEIN lautet, wird der Prozeß mit dem
Schritt 2000 fortgesetzt, womit die schrittweise Modifikation
des Einspritzzeitpunkts durch Aktualisierung des Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkels θ INJ unterbrochen
wird und wodurch eine große
Drehzahlschwankung zur Sicherung des Antriebsverhaltens vermieden
wird.
-
Im
Schritt 2000 wird festgestellt, ob das Speichern des Minimalwerts
CPiMinb erstmals geschah, und falls die Entscheidung JA lautet,
wird der Prozeß mit
dem Schritt 2200 fortgesetzt, und falls die Entscheidung
NEIN lautet, wird der Prozeß mit
dem Schritt 2100 fortgesetzt, in dem festgestellt wird,
ob der momentane Minimalwert CPiMin größer als der gespeicherte Minimalwert
CPiMinb ist, und falls die Entscheidung JA lautet, endet die momentane
Routine, und falls die Entscheidung NEIN lautet, wird der Prozeß mit dem
Schritt 2200 fortgesetzt.
-
Im
Schritt 2200 wird der Ersatz-(Back-up)-Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkel θ INJBU als θ INJb gespeichert,
während
der momentane Minimalwert CPiMin als CPiMinb gespeichert wird und
der Prozeß anschließend mit
dem Schritt 3000 fortgesetzt wird, in dem unter dem betreffenden
Fahrbereich ein Korrekturwert Dθ INJ
aus dem Anfangswert θ INJ
und dem zuletzt gespeicherten Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkel θ INJb bestimmt
wird, worauf die momentane Routine endet. Ferner müssen für jeden
Fahrbereich die gespeicherten Kraftstoffein spritzungsabschlußwinkel θ INJb bestimmt
werden, jedoch ist es momentan schwierig, dieselben für alle Fahrbereiche
zu bestimmen, weshalb vorgezogen wird, diese als voreingestellte
Korrekturwerte für
die Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkel zu speichern oder in
einem Kennfeld in bezug auf grob unterteilte Fahrbereiche zu speichern.
Ferner wird dann, wenn die Routine bei der erstmaligen Berechnung
vom Schritt 1700 zum Schritt 2000 führt und
festgestellt wird, daß der
Verbrennungszustand der Brennkraftmaschine 100 aus anderen
Gründen fehlerhaft
ist, eine Verarbeitung ausgeführt,
die sich von der aktuellen Routine wie beispielsweise der Anreicherung
des Luft-/Kraftstoffverhältnisses
unterscheidet.
-
Mit
den so gebildeten Ausführungsformen gemäß der vorliegenden
Erfindung werden folgende Vorteile erzielt.
-
Die
Brennkraftmaschine 100 ist mit dem Verwirbelungssteuerventil 10a versehen,
das die Luftstromgeschwindigkeit in dem Lufteinlaßkanal 18 beschleunigt,
wobei die Einspritzöffnung 52 der
Einspritzvorrichtung 1 bei oder nahe bei dem Bereich beschleunigter
Luftströmung
angeordnet ist, um die erhöhte
Luftstromgeschwindigkeit auszunutzen, wodurch die Transportverzögerung des
zerstäubten Kraftstoffs
aufgehoben wird.
-
Ferner
ist die Steuereinheit 11 mit der Kraftstoffeinspritzzeit-Einstelleinrichtung
versehen, die eine Synchronisation der Kraftstoffeinspritzung durch die
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 mit dem Lufteinlaßhub der
Brennkraftmaschine 100 bewirkt und den Kraftstoffeinspritzungsstart
so steuert, daß während des
Lufteinlaßhubs
zum Zeitpunkt des Kraftstoffeinspritzungsabschlusses ein optimales
Luft-/Kraftstoffgemisch gebildet wird, wobei die Kraftstoffeinspritzzeit-Einstelleinrichtung
den Kraftstoffeinspritzungsabschlußzeitpunkt in eine Zeitspanne
legt, die die Zeit einschließt,
in der eine maximale Luftstromgeschwindigkeit erzeugt wird, wenn
die Luftstromgeschwindigkeit in dem Lufteinlaßkanal hoch ist, wobei andererseits
dann, wenn die Luftstromgeschwindigkeit in dem Luftströmungskanal 18 niedrig
ist, der Kraftstoffeinspritzungsabschlußzeitpunkt in eine Zeitspanne
gelegt wird, die vor der Zeit liegt, in der die maximale Luftstromgeschwindigkeit
erzeugt wird, also die Einstellung des Kraftstoffeinspritzungsabschlußzeitpunkts
in Abhängigkeit
von der Luftstromgeschwindigkeit in dem Lufteinlaßkanal 18 modifiziert
wird und dementsprechend eine Kraftstoffeinspritzung für die Bildung
eines optimalen Luft-/Kraftstoffgemisch selbst dann, wenn die Verbrennung
in Abhängigkeit
von der Motordrehzahl und der Motorlast schwankt, verwirklicht werden
kann, die Zeitverzögerung
aufgrund der Verkleinerung des Tröpfchendurchmessers des eingespritzten
Kraftstoffs zweifellos beseitigt wird und außerdem die Qualität und die Bildung
des Luft-/Kraftstoffgemisches
im Zylinder 9 zweifellos verbessert wird.
-
Darüber hinaus
ist die Steuereinheit 11 mit einer Einrichtung zur Berechnung
des Drehzahlschwankungsindexes versehen, die den die Verbrennungsstabilität der Brennkraftmaschine 100 repräsentierenden
Drehzahlschwankungsindex berechnet, der, wobei die Kraftstoffeinspritzzeitpunkt-Einstelleinrichtung
unter Be zugnahme auf das Rechenergebnis der Einrichtung zur Berechnung
des Drehzahlschwankungsindexes die Kraftstoffeinspritzzeit korrigiert,
wobei dann, wenn die Kraftstoffeinspritzzeit zur Bildung des optimalen
Luft-/Kraftstoffgemisches abweicht, diese Abweichung korrigiert
wird, wodurch die Robustheit des Steuerungssystems und die Zuverlässigkeit
der Brennkraftmaschine 100 erhöht werden.
-
Darüber hinaus
ist die Einspritzvorrichtung 1 für das MPI unter anderem durch
den Ventilkörper 50,
den Verwirbeler 53, die Magnetspule 55, die das Ventil
schließende
Vorspannungsfeder 56, die Kolbenstange 57 und
den Ventilhauptkörper 58 mit
der Einspritzöffnung 52 und
der Ventilsitzfläche 51 gebildet,
wobei dann, wenn der Magnetspule 55 aufgrund von Steuersignalen
von der Steuereinheit 11 Strom zugeführt wird, der Ventilkörper 50 zur
Ventilöffnung und
Ventilschließung
mit hoher Geschwindigkeit angetrieben wird, wobei der Kraftstoff
in der Einspritzvorrichtung 1, der durch den Verwirbeler 53 strömt, durch
den Druck in der Einspritzvorrichtung 1, die Form des Verwirbelers 53 und
die unmittelbare Bildung eines offenen Volumens an der Einspritzöffnung 52,
ohne daß mehrere
Bohrungen an der Einspritzöffnung
und die Kollision des eingespritzten Kraftstoffs vorgesehen werden
müssen,
durch den Hochgeschwindigkeitsantrieb in dem frühen Öffnungsstadium des Ventilkörpers 50 zerstäubt wird, wodurch
die Qualität
und die Bildung des Luft-/Kraftstoffgemisches
im Zylinder weiter verbessert werden.
-
Darüber hinaus
wird der Ventilkörper 50 in der
Einspritzvorrichtung zur Ventilöffnung
und Ventilschließung
mit hoher Geschwindigkeit angetrieben, wodurch die Soll-Kraftstoffmenge
in kürzerer
Zeit zu einem optimalen Zeitpunkt während des Lufteinlaßhubs eingespritzt
wird und die dynamische Durchflußmenge im Vergleich zur herkömmlichen
Einspritzvorrichtung, ohne Änderung
der statischen Durchflußmenge,
also unter Beibehaltung der Durchflußmenge, erhöht werden kann.
-
Darüber hinaus
ist wegen der Einspritzungsabstand-Verkürzungseinrichtung
zur Verkürzung
des Abstands von der Einspritzöffnung 52 zu
den jeweiligen Zylindern 9, 9, ... der Ventilhauptkörper 58 der Einspritzvorrichtung 1 verlängert, wodurch
die Kraftstofftransportverzögerung
aufgrund der Zerstäubung des
eingespritzten Kraftstoffs aufgehoben werden kann und außerdem der
Abstand von der Einspritzöffnung 52 zu
den jeweiligen Zylinder 9, 9, ... in Abhängigkeit
vom Durchmesser der eingespritzten Tröpfchen bestimmt werden kann,
wobei die vorliegende Einspritzvorrichtung 1 auch dann,
wenn der Tröpfchendurchmesser
in Abhängigkeit
von beispielsweise des Motortyps oder der Motorleistung verändert wird,
vollwertig eingesetzt werden kann.
-
Beispielsweise
wird die Berechnung der Soll-Kraftstoffmenge anhand der vom Einlaßluftsensor 2 erfaßten Einlaßluftmenge
ausgeführt,
jedoch kann die Berechnung der Soll-Kraftstoffmenge anhand des von
einem Drucksensor erfaßten
Drucks im Lufteinlaßkanal
durchgeführt
werden.
-
Ferner
führt die
Kraftstoffeinspritzzeit-Einstelleinrichtung, wegen der Einfachheit
der Steuerung, die Steuerung des Kraftstoffeinspritzungsabschlusses
aus, um die Zeitverzögerung
zu beseitigen und die Qualität
und die Bildung des Luft-/Kraftstoffgemisches zu verbessern, jedoch
ist es möglich,
eine sogenannte Kraftstoffeinspritzungsstart-Steuerung auszuführen, indem
der Kraftstoffeinspritzungsstartzeitpunkt(-winkel) verwendet wird,
um die Zeitverzögerung
zu beseitigen, wobei in diesem Fall die Zeitverzögerung θ T1stt zwischen einem Referenzsignalwinkel θ STD, der
für jeden
Zylinder 9, 9, ... an einer vorgegebenen Position
erzeugt wird und durch den Kurbelwinkelsensor 13 erfaßt wird,
und einem Kraftstoffeinspritzungsstartwinkel θ IJST, der durch eine Einrichtung
wie etwa ein Kennfeld mit mehreren Variablen wie etwa der Motordrehzahl
und der Motorlast im voraus festgelegt ist, zu berechnen ist und
die Kraftstoffeinspritzungsstart-Steuerung
in der Weise ausgeführt
wird, daß zum
festgelegten Kraftstoffeinspritzungsstartzeitpunkt das optimale
Luft-/Kraftstoffgemisch gebildet wird.
-
Darüber hinaus
kann dann, wenn durch die Einrichtung zur Berechnung des Drehzahlschwankungsindexes
der Minimalwert des Drehzahlschwankungsindexes CPi ermittelt wird,
anstelle des Kraftstoffeinspritzungsabschlußwinkels der Kraftstoffeinspritzungsstartwinkel
verwendet werden, wobei ferner dann, wenn die Öffnungs- und Schließzeitpunkte
des Lufteinlaßventils 6 veränderlich
sind, der Bereich des Kraftstoffeinspritzungsstartwinkels in Abhängigkeit
von dem veränderten
Zeitpunkt modifiziert werden kann.
-
Darüber hinaus
ist in den vorliegenden Ausführungsformen
der Lufteinlaßkanal 18 durch
einen verzweigten Lufteinlaßkanal
mit zwei Lufteinlaßrohren
gebildet und die Einspritzvorrichtung 1 mit der verlängerten
Düse so
entworfen, daß sie
den zerstäubten
Kraftstoff in dem Zylinder 9 in zwei Richtungen einspritzt,
jedoch kann eine Einspritzvorrichtung, die Kraftstoff in einer Richtung
einspritzt, verwendet werden. Wie in 19 gezeigt
ist, kann dann, wenn die Einspritzvorrichtung mit einer verlängerten
Düse, die
Kraftstoff in einer Richtung einspritzt, (durch durchgezogene Linien
dargestellt) den Kraftstoff lediglich auf eine Seite der beiden
Lufteinlaßrohre
einspritzt, die Anbringungsposition der Einspritzvorrichtung zum
Lufteinlaßkanal
dicht an das Lufteinlaßventil
versetzt werden, ohne durch eine Trennwand gestört zu sein, wodurch der Einspritzabstand
L weiter verkürzt
werden kann und die Zeitverzögerung
des eingespritzten Kraftstoffs durch diese Maßnahme ebenso aufgehoben wird.
-
Wie
aus dem Obigen verständlich
wird, bewirkt die Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung die Einspritzung von Kraftstoff während des Lufteinlaßhubs der
Brennkraftmaschine und synchron mit diesem, wobei der Lufteinlaßkanal mit
der Einrichtung zur Erhöhung
der Luftstromgeschwindigkeit versehen ist und das Kraftstoffeinspritzventil
dadurch, daß seine Einspritzöffnung in
dem Lufteinlaßkanal
bei oder nahe bei dem Bereich der Luftströmung mit erhöhter Geschwindigkeit
angeordnet ist, die erhöhte
Luftstromgeschwindigkeit ausnutzt, wodurch die Zeitverzögerung aufgrund
der Zerstäubung
des eingespritzten Kraftstoffs aufgehoben wird.