DE10111061A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Richten von in endliche Längen unterteiltem Walzgut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Richten von in endliche Längen unterteiltem Walzgut

Info

Publication number
DE10111061A1
DE10111061A1 DE2001111061 DE10111061A DE10111061A1 DE 10111061 A1 DE10111061 A1 DE 10111061A1 DE 2001111061 DE2001111061 DE 2001111061 DE 10111061 A DE10111061 A DE 10111061A DE 10111061 A1 DE10111061 A1 DE 10111061A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
straightening
conveyor
collecting
roller
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2001111061
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Peter Hess
Burkhard Pietsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMS Siemag AG
Original Assignee
SMS Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SMS Demag AG filed Critical SMS Demag AG
Priority to DE2001111061 priority Critical patent/DE10111061A1/de
Publication of DE10111061A1 publication Critical patent/DE10111061A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/02Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling by rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/006Feeding elongated articles, such as tubes, bars, or profiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Abstract

Bei einem Verfahren in einer von einem übergeordneten Rechner gesteuerten Richtanlage zum Richten von zuvor in endliche Längen unterteiltem Richt- bzw. Walzgut, das ein- oder mehradrig aufeinanderfolgend zugeführt wird, wobei die über einen Einlaufförderer einlaufenden Richtgutlängen mindestens eine nachgeschaltete Rollenrichtmaschine durchlaufen und nach dem Richten auf einen Sammel- bzw. Ablaufförderer gelangen, werden die Richt- und Transportvorgänge von Richtgutlänge zu Richtgutlänge derart überlagert, daß der Zeitpunkt für den Start einer jeden Richtgutlänge nach bestimmten Vorgaben berechnet wird und frühestens erfolgt, wenn das Ende der vorhergehenden Richtgutlänge von einem Meßmittel auslaufseitig des Einlaufförderers erfaßt wird und die Quertransportzeit im Bereich des Ablaufförderers abgelaufen ist. Hierzu sind ein dem Einlaufförderer zugeordnetes und ein zwischen der Richtmaschine und dem Sammel- bzw. Ablaufförderer angeordnetes Richtgut-Positionserfassungsmittel mit dem Rechner verbunden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung in einer von einem über­ geordneten Rechner gesteuerten Richtanlage zum Richten von zuvor in endliche Längen unterteiltem Walzgut, wie Bleche bzw. Bänder, insbesondere Stäbe, z. B. Schienen oder Doppel-T-Träger, im folgenden Richtgut genannt, das ein- oder mehradrig aufeinanderfolgend zugeführt wird, wobei die über einen Einlaufförderer einlaufenden Richtgutlängen mindestens eine nachgeschaltete Rollenrichtmaschi­ ne durchlaufen und nach dem Richten auf einen Sammel- bzw. Ablaufförderer gelangen.
Durch die DE-Offenlegungsschrift 15 27 430 ist eine im automatischen Betrieb arbeitende Richtanlage bekanntgeworden. Um den Durchsatz von Walzgutlängen durch die Richtmaschinen zu vergrößern, werden die zwischen jeweils zwei zu richtenden Walzgutlängen auftretenden Pausen weitestgehend verkürzt. Dies wird durch eine zeitliche Überschneidung des Einbringens des Richtgutes in die Richt­ maschine und des Nachförderns der folgenden Walzgutlänge erreicht. Hierzu sind der Richtmaschine ein an sich bekannter Kettenförderer mit einem oder mehreren Treibern mit heb- und senkbaren sowie quer zur Richtlinie bewegbaren Treibrol­ lensätzen vorgeordnet. Im Zusammenwirken soll in aufeinanderfolgenden Arbeits­ spielen eine praktisch pausenlose Zufuhr von Walzgutlängen zu der Richtmaschi­ ne gewährleistet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit denen sich eine Durchsatz-Optimierung bei sicherer Vermeidung von Kollisionen des gerichteten Walzgutes mit den der bzw. den Richtmaschinen nachgeschalteten Einrichtungen erreichen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren gelöst, bei dem Richt- und Transportvorgänge von Richtgutlänge zu Richtgutlänge derart überlagert wer­ den, daß der Startzeitpunkt für jede Richtgutlänge gemäß den im kennzeichnen­ den Teil von Anspruch 1 angegebenen Vorgaben berechnet wird und frühestens dann erfolgt, wenn das Ende einer vorhergehenden Richtgutlänge von einem Meßmittel auslaufseitig des Einlaufförderers erfaßt wird und die Quertransportzeit abgelaufen ist. Hierbei sind in der Quertransportzeit notwendige Wartezeiten ein­ geschlossen, die sich für jede folgende Richtgutlänge ergeben, nachdem die erste Richtgutlänge mit ihrem Ende den Einlaufförderer passiert hat und bis zum Beginn der Beschleunigung der Folge-Richtgutlänge auf Einfädelgeschwindigkeit. Wäh­ rend der Wartezeit findet der Quertransport und das Ablegen der Richtgutlänge auf den auslaufseitigen, sich der Richtmaschine anschließenden Ablaufrollgang statt.
Beim auslaufseitigen Zusammenfassen von einzelnen Richtgutlängen zu Sam­ mellagen sind zur Vermeidung von Kollisionen mit den dortigen Abförder- Einrichtungen unterschiedliche Fälle zu berücksichtigen, und zwar erstens bis zum Auffüllen der gewünschten Sammellage und zweitens beim Erreichen der die ge­ wünschte Zahl von Richtgutlängen aufweisenden Sammellage; in letzterem Fall ist nämlich vor der erneuten Bereitstellung auch die Zeit für den Abtransport der kompletten Sammellage und das Zurückfahren des Transportmittels in die Aus­ gangsposition zu berücksichtigen.
Stets kommt jedoch den Richtgutlängen-Positionserfassungsmitteln am Ende des Einlaufförderers, d. h. vor der Richtmaschine und insbesondere dem der Richtma­ schine nachgeordneten und dem Auslaufförderer im Abstand a vorgeschalteten Positionserfassungsmittel eine besondere Bedeutung zu. Denn es wird sicherge­ stellt, daß spätestens dann, wenn eine Richtgutspitze von dem zwischen der Richtmaschine und dem Auslaufförderer angeordneten Positionserfassungsmittel erkannt wird, der Ablaufförderer zur erneuten Belegung ungehindert von dort ein­ gesetzten Transporteinrichtungen oder dergleichen wieder frei ist. Sollte diese Voraussetzung nicht erfüllt sein, wird zur Vermeidung einer Kollision andernfalls die Richtgutlänge durch die Richtmaschine und/oder den Ablaufförderer bis zum Stillstand gebremst. Der zumindest einzuhaltende Abstand a zu dem Ablaufförde­ rer muß daher größer sein als der Bremsweg bei maximaler Richtgeschwindigkeit. Somit liegt neben der aufgrund der zeitlichen Ersparnis erreichten Optimierung eine aufgrund der frühestmöglich erfaßten Richtgeschwindigkeit, Richtgutlänge und -anzahl maximierte Durchsatzleistung ohne Kollisions-Gefahr mit den nach­ geschalteten Einrichtungen vor. Alternativ ist es möglich, ausgehend von einer bestimmten Walzgut-Produktion anhand der rechnerisch ermittelten Durchsatzop­ timierung den jeweiligen Maschinentyp festzulegen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß zu der minimalen Taktzeit eine Sicherheitszeit zugeschlagen wird. Dies trägt dazu bei, eventuelle Notbremsungen zu vermeiden, ohne gleichwohl die kollisionsfreie Durchsatz-Optimierung unnötig zu beschränken.
Mit den im Unteranspruch 3 angegebenen Maßnahmen werden Bedingungen umfaßt, die für die optimierte kollisionsfreie Startzeitberechnung bei auf dem Ab­ laufförderer zu Sammellagen zusammenzufassenden Richtgutprodukten einbezo­ gen werden. Das zuvor Gesagte gilt gleichermaßen für die Merkmale des Un­ teranspruchs 4, demnach der Richtmaschine ein Manipulator vorgeschaltet ist, wie insbesondere zum Handhaben von zu richtenden Schienen, die der Manipulator in eine solche Lage dreht, daß ein optimaler Einlauf in die Richtmaschine gewährlei­ stet wird.
Bei einer Vorrichtung zum kollisionsfreien Richten mit optimiertem Durchsatz, ins­ besondere zum Durchführen des Verfahrens, wird erfindungsgemäß vorgeschla­ gen, daß ein dem Einlaufförderer zugeordnetes und ein zwischen der Richtma­ schine und dem Sammel- bzw. Ablaufförderer angeordnetes Richtgut- Positionserfassungsmittel - vorzugsweise in Form von Lichtschranken - mit dem Rechner verbunden sind. Vor allem die hinter der Richtmaschine angeordnete Lichtschranke stellt sicher, daß bei Erkennen des Kopfendes einer Richtgutlänge und noch nicht freigegebenem Ablaufförderer die aktuelle Richtgutlänge gebremst und dem Ablaufförderer noch nicht zugeleitet wird.
Die Unteransprüche 7 bis 10 geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bei Sammlung von Richtgutlängen zu Lagen, bei im Ablaufförderer integrierten spezi­ ellen Transportmitteln, wie Transportwagen, und beim Betrieb mit einem der Richtmaschine vorgeschalteten Manipulator an.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung einer Richtanlage anhand eines in der ein­ zigen Zeichnung dargestellten Weg-Zeit-Diagramms, in dem die einzelnen Anla­ genteile, die als solche hinlänglich bekannt sind, in lediglich schematischer Weise bzw. symbolhaft dargestellt sind.
In diesem Ausführungsbeispiel wird von einer Richtanlage 1 ausgegangen, die eine Horizontal- und eine dieser folgenden Vertikal-Rollenrichtmaschine 2 bzw. 3 umfaßt. Den Rollenrichtmaschinen 2 und 3 ist ein Einlaufförderer 4 vorgeschaltet, z. B. in Form eines Kühlbettes 5, auf dem hier Schienen 6 mit der Länge xlri in Pfeilrichtung 7 zugeführt und von dort auf einen in Linie zu den Rollenrichtmaschi­ nen 2 bzw. 3 angeordneten Zulaufrollgang 8 übergeleitet werden. Im Falle von den hier zu richtenden, eine endliche Länge xlri besitzenden Schienen 6 werden diese von einem Manipulator 9 erfaßt und so gedreht bzw. ausgerichtet, daß ein opti­ maler Einlauf in die Richtmaschinen 2 bzw. 3 gewährleistet wird. Bei sonstigen zu richtenden Stäben bzw. Blechen und Bändern ist ein solcher Manipulator nicht erforderlich.
Den Richtmaschinen 2, 3 ist ein Sammel- bzw. Ablaufförderer 10 nachgeschaltet, dem das gerichtete Gut (Schiene 6) von einem sich auslaufseitig in Flucht zu den Richtmaschinen erstreckenden Ablaufrollgang 11 zugeleitet wird. Der Sammel- bzw. Ablaufförderer 10 ist hier als Sammelbett in Form eines Kettenförderers 12 ausgebildet, der gezielt aus mehreren Schienen 6 bestehende Lagen für z. B. ein nachgeschaltetes Kaltsägen zusammenstellt. Zum Transport der Schienen 6 vom Ablaufrollgang 11 auf das Sammelbett bzw. den Kettenförderer 12 sind diesem durch Pfeile 13 gekennzeichnete Transporteinrichtungen 13 zugeordnet, die den gerichteten Stab bzw. die gerichtete Schiene 6 übernehmen, nach dem Transport zum Kettenförderer 12 dort ablegen, in Position schieben und nach dem Vervoll­ ständigen eine komplett gesammelte Lage aufnehmen, zum Sägenrollgang trans­ portieren, dort ablegen und in die Startposition unter dem Ablauf- bzw. Auslaufroll­ gang 11 der Richtmaschinen 2, 3 zurückkehren.
Zum einerseits zeitlich optimierten Arbeitsspiel mit Durchsatzmaximierung und andererseits gleichwohl kollisionsfreiem Ablauf im Bewegungsspiel der hinter den Richtmaschinen 2, 3 angeordneten Transporteinrichtungen im Bereich des Sam­ mel- bzw. Ablaufförderers 10 ist hinter der Rollenrichtmaschine 3 im Abstand a vom Sammel- bzw. Ablaufförderer 10 eine Lichtschranke D angeordnet. Späte­ stens dann, wenn das Kopfende des Richtgutes bzw. einer Schiene 6 von der Lichtschranke D erfaßt wird, müssen die Transporteinrichtungen 13 außerhalb des Bereichs des Sammel- bzw. Ablaufförderers 10 sein. Andernfalls wird das Richtgut durch die Richtmaschine 2 bzw. die Richtmaschinen 2, 3 und/oder den Rollgang schnellstens zum Stillstand gebremst. Dies wird durch den als Blackbox symboli­ sierten übergeordneten Rechner 14, mit dem die Lichtschranke D verknüpft ist, gesteuert. Weitere Richtgut-Positionserfassungsmittel in Form von Lichtschranken A, B und C sind wegen des beim Richten von Schienen 6 eingesetzten Manipula­ tors 9 im Abstand vor (Lichtschranke A) und im gestuften Abstand (Lichtschranken B und C) dahinter vorgesehen. Wenn ohne Manipulator-Einsatz gerichtet wird, befindet sich eine Lichtschranke F lediglich an dem der Richtmaschine 2 zuge­ wandten Ende des Einlaufförderers 4. Eine letzte Lichtschranke E ist vor dem En­ de des Sammel- bzw. Ablaufförderers 10 angeordnet. Wie die Lichtschranke D, so sind auch die Lichtschranken A, B, C und E sowie F mit dem übergeordneten Rechner 14 verknüpft.
Das Arbeitsspiel sowie der Zeitablauf für eine Richtanlage 1 mit Horizontal- und Vertikal-Rollenrichtmaschinen 2 bzw. 3 und Einsatz eines Manipulators 9 zum Richten von Schienen 6 ergibt sich aus den in dem Weg-Zeit-Diagramm verwen­ deten Formelzeichen. Deren Bedeutung mit jeweils hinter dem Schrägstrich ange­ gebener Einheit ist der nachfolgenden Auflistung zu entnehmen:
vri/ms:
aktuelle Richtgeschwindigkeit;
Sobald sich vri ändert, muß tmin neu berechnet wer­ den. Beschleunigen auf vri beginnt, sobald das Kopfen­ de der Schiene 6 die Mitte der Vertikal-Richtmaschine 3 erreicht hat.
sbr/m:
Bremsweg von Richtgeschwindigkeit vri auf 0;
Berechnen mit der Verzögerung, mit der der Rollgang bremst.
tbr/s:
Bremszeit.
xlri/m:
Schienenlänge.
Bei den vorgenannten Formelzeichen handelt es sich um variable Daten, während die nachfolgenden Daten auf der Baustelle, d. h. vor Ort angepaßt werden können.
a1/m:
Abstand von der Mitte der Vertikalrollen des Manipula­ tors bis zum Ende des ersten Richtrollendreiecks,
a2/m:
Abstand vom Ende des ersten Richtrollendreiecks der Horizontalrollenrichtmaschine 2 bis zur Mitte der Verti­ kal-Rollenrichtmaschine 3,
a3/m:
Abstand von der Mitte der Vertikal-Rollenrichtmaschine 3 bis zum Vorstoß am Ende des Sammel- bzw. Ablauf­ förderers 10,
als/m:
Abstand von der Mitte der Vertikal-Rollenrichtmaschine 3 bis zur Lichtschranke D,
asi/m:
Abstand von der Lichtschranke D bis zum Anfang des Sammel- bzw. Ablaufförderers 10,
t1/s:
Zeit von "Steuermann startet Einfahren einer Schiene 6 in die Richtmaschine mittels Manipulator 9 und Roll­ gang 8" bis "Freigabe des Rollgangs 11 hinter der Richtmaschine für die nächste Schiene 6",
t2/s:
Zeit von "Steuermann startet Einfahren einer Schiene 6 in die Richtmaschine mittels Manipulator 9 und Roll­ gang 8" bis "Spitze bzw. Kopfende dieser Schiene er­ reicht die Lichtschranke D",
taus/s:
Zeit von "Ankunft der Schiene 6 am Vorstoß am Ende des Sammel- bzw. Ablaufförderers 10" bis "Freigabe des Rollgangs 11 hinter der Richtmaschine für die nächste Schiene",
tmin/s:
Minimaler Takt, mit dem Schienen 6 in die Horizontal- Rollenrichtmaschine 2 eingefahren werden. Steuerung tmin beginnt zu laufen, sobald der Steuermann eine Schiene in Richtung Richtmaschine startet. Frühestens nach Ablauf von tnin kann der Steuermann die nächste Schiene starten. Hier kann zum minimalen Takt tmin noch ein Sicherheitszuschlag tsi hinzukommen,
vein/m/s:
Einfädelgeschwindigkeit bis Mitte Vertikal-Rollenricht­ maschine 3. Das Beschleunigen auf vein beginnt, so­ bald der Schienenkopf die Mitte der dritten Richtrolle er­ reicht hat,
vman/m/s:
Einfahrgeschwindigkeit, mit der der Manipulator 9 die Schiene 6 in Richtung Richtmaschine 2 fährt bis zum Erreichen der Mitte der dortigen dritten Richtrolle,
vrimax/m/s:
Maximale Richtgeschwindigkeit.
Wenn zum Richten von anderen Stäben als Schienen mit abweichend von den Weg-Zeit-Diagramm lediglich einer Horizontal-Rollenrichtmaschine 2 gearbeitet wird, wobei dann auch kein Manipulator zum Einsatz kommt, werden die Licht­ schranken A, B und C nicht benötigt; statt dessen befindet sich am Kopfende des Einlaufförderers 4 eine mit der Lichtschranke D zusammenwirkende Lichtschranke F. In die Berechnung des Startzeitpunktes für den Start einer jeden Richtgutlänge wird dann mit dem Formelzeichen seine der Abstand vom Ende des Einlaufförde­ rers 4, vorzugsweise die Spitze bzw. das Kopfende des Richtgutes, bis zur Mitte der Richtmaschine 2 und mit ars der Abstand von der Mitte der Richtmaschine 3 bis zum Anfang des Sammel- bzw. Ablaufförderers 10 einbezogen.
Unabhängig von der Art des zu richtenden, in endliche Längen unterteilten Richt­ gutes und davon, ob mit zwei Richtmaschinen in H- und V-Anordnung sowie mit Einsatz eines Manipulators oder mit nur einer Richtmaschine gearbeitet wird und auch unabhängig davon, ob auslaufseitig einzelne Stäbe oder Sammellagen ab­ transportiert werden, so wird doch stets aufgrund der in dem Rechner 14 verwer­ teten Vorgaben und der Anordnung der Lichtschranke zwischen der Rollenricht­ maschine und dem Sammel- bzw. Ablaufförderer sichergestellt, daß ein optimaler Startzeitpunkt gewährleistet und Kollisionen vermieden werden.

Claims (10)

1. Verfahren in einer von einem übergeordneten Rechner gesteuerten Richt­ anlage zum Richten von zuvor in endliche Längen unterteiltem Walz- bzw. Richtgut, wie Bleche bzw. Bänder, insbesondere Stäbe, z. B. Schienen oder Doppel-T-Träger, das ein- oder mehradrig aufeinanderfolgend zugeführt wird, wobei die über einen Einlaufförderer einlaufenden Richtgutlängen mindestens eine nachgeschaltete Rollenrichtmaschine durchlaufen und nach dem Richten auf einen Sammel- bzw. Ablaufförderer gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß Richt- und Transportvorgänge von Richtgutlänge zu Richtgutlänge der­ art überlagert werden, daß der Zeitpunkt für den Start einer jeden Richtgut­ länge mit den Vorgaben von
Abstand a zwischen einem hinter der Rollenrichtmaschine (2 bzw. 3) angeordnetem, das Kopfende des Richtgutes (6) er­ fassenden Meßmittel (D) und dem Anfang des Sammel- bzw. Auslaufförderers (10)
Abstand (ars) von der Rollenrichtmaschine (2 bzw. 3) bis An­ fang Sammel- bzw. Ablaufförderer (10)
Abstand (seine) von Anfang Einlaufförderer (4), vorzugsweise Anfang des auf dem Einlaufförderer (4) zugeführten Kopfen­ des des Richtgutes (6), bis Mitte Rollenrichtmaschine (2 bzw. 3)
Austragezeit (taus) des Richtgutes im Bereich des Ablaufför­ derers (10)
Zeit für den Quertransport im Bereich des Ablaufförderers (10) Produkt- bzw. Richtgutlänge (xlri)
aktuelle Richtgeschwindigkeit (vri)
Bremsweg (sbr) von Richtgeschwindigkeit (vri) auf 0
Bremszeit (tbr)
berechnet wird und frühestens erfolgt, wenn das Ende der vorhergehenden Richtgutlänge von einem Meßmittel (F; A, B, C) auslaufseitig des Einlauf­ förderers (4) erfaßt wird und die Quertransportzeit abgelaufen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der minimalen Taktzeit (tmin) eine Sicherheitszeit zugeschlagen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zum Richten von insbesondere Stäben mit Sammlung zu Stablagen im Bereich des Ablaufförderers, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtzykluszeit von im Bereich des Ablaufförderers (10) ange­ ordneten Transporteinrichtungen (13) zum Transportieren eines gerichteten Stabes von einem Rollgang (11) zu einem Sammelbett (12), das Ablegen und in Position schieben, das Aufnehmen der komplett gesammelten Stab- lage sowie deren Transport zu einem zu einer Säge oder dergleichen füh­ renden Rollgang, das dortige Ablegen der Stablage und das Zurückfahren der Transporteinrichtung (13) in ihre Startposition unter den Ablaufförderer einbezogen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem der Richtmaschine zur Handhabung des Richtgutes (6) vor­ geschaltetem Manipulator (9) die Einfahrgeschwindigkeit, mit der der Mani­ pulator das Richtgut in die Richtmaschine einbringt, in die Startzeitberech­ nung eingeht.
5. Vorrichtung in einer von einem übergeordneten Rechner gesteuerten Richt­ anlage zum Richten von zuvor in endliche Längen unterteiltem Richt- bzw. Walzgut, wie Bleche bzw. Bänder, insbesondere Stäbe, z. B. Schienen oder Doppel-T-Träger, das ein- oder mehradrig aufeinanderfolgend zugeführt wird, wobei die über einen Einlaufförderer einlaufenden Richtgutlängen mindestens eine nachgeschaltete Rollenrichtmaschine durchlaufen und nach dem Richten auf einen Sammel- bzw. Ablaufförderer gelangen, insbe­ sondere zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Einlaufförderer (4) zugeordnetes und ein zwischen der Richt­ maschine (2 bzw. 3) und dem Sammel- bzw. Ablaufförderer (10) angeord­ netes Richtgut-Positionserfassungsmittel (F, D) mit dem Rechner (14) ver­ bunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Lichtschranken (F, D bzw. D sowie A, B, C und E) als Positionserfas­ sungsmittel.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufförderer (4) ein Kühlbett (5) sowie einen in Linie zu der/den Richtmaschinen (2, 3) angeordneten Zulaufrollgang (8) und der Sammel- bzw. Ablaufförderer (10) einen sich der Richtmaschine (2 bzw. 3) auslauf­ seitig anschließenden Ablaufrollgang (11) sowie ein mit einem Quertrans­ port-Förderer (12; 13) ausgebildetes Sammelbett umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwischen dem Ablaufrollgang (11) und dem Sammelbett bzw. Quertrans­ port-Förderer (12) verfahrbare Transporteinrichtung (13) mit Mitteln zum Anheben und Absenken des Richtgutes (6).
9. Vorrichtung nach einem oder Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch einen dem Einlaufförderer (4) nachgeschalteten Richtgut- Handhabungsmanipulator (9).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Manipulator (9) zumindest ein mit dem Rechner (14) verknüpftes Richtgut-Positionserfassungsmittel (A, B, C) vor- bzw. nachgeschaltet ist.
DE2001111061 2001-03-08 2001-03-08 Verfahren und Vorrichtung zum Richten von in endliche Längen unterteiltem Walzgut Withdrawn DE10111061A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001111061 DE10111061A1 (de) 2001-03-08 2001-03-08 Verfahren und Vorrichtung zum Richten von in endliche Längen unterteiltem Walzgut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001111061 DE10111061A1 (de) 2001-03-08 2001-03-08 Verfahren und Vorrichtung zum Richten von in endliche Längen unterteiltem Walzgut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10111061A1 true DE10111061A1 (de) 2002-09-12

Family

ID=7676674

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001111061 Withdrawn DE10111061A1 (de) 2001-03-08 2001-03-08 Verfahren und Vorrichtung zum Richten von in endliche Längen unterteiltem Walzgut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10111061A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113857297A (zh) * 2021-11-01 2021-12-31 中冶赛迪工程技术股份有限公司 矫直机板形控制方法及***

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113857297A (zh) * 2021-11-01 2021-12-31 中冶赛迪工程技术股份有限公司 矫直机板形控制方法及***
CN113857297B (zh) * 2021-11-01 2023-12-15 中冶赛迪工程技术股份有限公司 矫直机板形控制方法及***

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2106376B1 (de) Intelligente stauförderbahn
EP0494404B1 (de) Platterzuführvorrichtung für Plattenaufteilsägen
DE102004023473B4 (de) Verpackungsmaschine und Verfahren zum Zuführen von Behältern in einer Verpackungsmaschine
AT506835B1 (de) Verfahren zum sichern eines anfahrstranges in einer stranggiessanlage und stranggiessanlage mit einem anfahrstrang
EP2191907A2 (de) Metallbearbeitungsmaschine mit Zuführvorrichtung für stabförmige Werkstücke
EP3278921A1 (de) Bearbeitungsvorrichtung
DE60305134T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Transport des von Warmwalzwerken gewalzten Gutes zu einem Kühlbett
DE102010014440A1 (de) Stapelvorrichtung und Verfahren zum Stapeln länglicher Werkstücke
DE102005002532A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum automatisierten und zeitgleichen Bereitstellen und Wechseln von mindestens zwei Rollen aus Papierbahnen oder dergleichen für einen nachgeordneten Formatschneider
DE1815049B1 (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausbringen eines Anfahrstranges einer Stranggiessanlage
EP2982485B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur durchführung von kappschnitten an werkstücken aus holz
DE10111061A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Richten von in endliche Längen unterteiltem Walzgut
DE1235811B (de) Vorrichtung zum verschachtelten, lageweisen Stapeln von profiliertem Walzgut
DE19807587C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bewegung von Greiferstangen in einer bogenverarbeitenden Maschine
EP3126071B1 (de) Vorschub- und richtvorrichtung
DE2640853A1 (de) Stapelvorrichtung fuer stahlprofile
EP0480548B1 (de) Vorrichtung zum Einführen von Walzstahlprofilen in eine Kaltschere
AT394324B (de) Verfahren und anlage zum entzundern von rundstahlstaeben
EP3106412B1 (de) Gruppieren von gütern
DE19533415C1 (de) Mattentransporteur
EP1319480A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum blockweisen Positionieren von Messerhaltern an einer Einrichtung zum Längsteilen einer durchlaufenden Materialbahn
DE3347032A1 (de) Distanziervorrichtung fuer walzstaebe aus profil- und stabstahl
DE4434370C2 (de) Ofenanlage als Zwischenspeicher hinter einer Dünnbrammengießanlage
EP1431454A1 (de) Bahnbehandlungsvorrichtung
DE4109201A1 (de) Vorrichtung zum transportieren und schopfen einer walzader

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee