DE1011030B

DE1011030B - Elektrische Steckvorrichtung, insbesondere Leitungsverbindungskontakt

Info

Publication number: DE1011030B
Application number: DED19768A
Authority: DE
Inventors: Ernst Diessl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-02-11
Filing date: 1955-02-11
Publication date: 1957-06-27

Description

DEUTSCHES

Es ist bereits eine elektrische Steckvorrichtung, insbesondere Leitungsverbindungskontakt, bekanntgeworden (Patent 866 062), deren Hälften (Stecker und Dose) .einander vertauschbar gleichen, klauenartig .ineinandersteckbar und so gestaltet sind,' daß jede Kontakthäifte aus zwei einander ebenfalls vertauschbar gleichenden¹ Teilen, besteht,'an d'ereri jedem symmetrisch zu seiner Mittelachse ein Stecker und ein Dosenmantelabschnitt gebildet sind, und. zwar ir\, solcher Weise, daß, wenn die Teile einer Kontakt'-"' hälfte z. B. durch Schrauben vereinigt sind, der Dosenmantelabschnitt des einen Teiles dem Stecker des anderen Teiles gegenüberliegt und zwischen ihnen der Raum zum Einschieben des Steckers der anderen Kontakthälfte verbleibt.

Für Wandsteckdosen (Aufputzdosen sowie Unterputzdosen) wird ein hinten und vorn offenes Gehäuse benutzt, in das die beiden Teile einer Kontakthälfte aufeinandergelegt eingeschoben und in dem sie z. B. durch Schrauben befestigt werden..

Solche Steckdosenkontakte mit einem zusätzlichen Schutzkontakt (Erdungskontakt) auszubilden, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, der dadurch erreicht ist, daß in Nuten der inneren Schmalseite eines jeden Steckers einer Kontakthälfte die Kontaktzunge eines Nulleiterkontaktes eingelegt ist. In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist in jeder Kontakthälfte (Stecker oder Dose) ein gabelförmiger Kontakt für den Nulleiter eingelegt, dessen Gabelzungen in der Höhe so zueinander versetzt sind, daß die eine Gabelzunge in Nuten des einen Teiles der Kontakthälfte, die andere Gabelzunge in Nuten des auf diesen Teil aufgelegten anderen Teiles der Kontakthälfte zu liegen kommt, derart, daß die in gleicher Ebene liegenden Gabelzungen des Nulleiters der anderen Kontakthälfte beim klauenartigen Ineinanderschieben der beiden Kontakthälften (Stecker und Dose) sich in Kontaktberührung übereinanderschieben.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Null-Ieiterkontaktes liegt dieser gegen Berührung verdeckt.

Die Nulleitergabel kann zugleich auch die Zugentlastungsschelle für die in das Kontaktgehäuse eingeführte Leitungsschnur bilden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Fig. 1 und 2 zeigen die Innenansicht der beiden zu einer Kontakthälfte (Stecker und Dose) zu vereinigenden Teile; in den

Fig. 3, 4 und 5 ist der Nulleiterkontakt in Seitenansicht, Draufsicht und Vorderansicht dargestellt;

Fig. 6 zeigt im Schaubild die beiden voreinanderliegenden Nulleiterkontakte zweier ineinanderschiebbarer Kontakthälften, und

Elektrische Steckvorrichtung,
insbesondere Leitungsverbindungskontakt

Anmelder: - -f

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Braunschweig, Steiermarkstr. 31

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Ernst Dießl, Braunschweig,
ist als Erfinder genannt worden

Fig. 7 einen Querschnitt durch zwei ineinandergeschobene Kontakthälften.

Jede Kontakthälfte (Stecker und Dose) eines Leitungsverbindungssteckers besteht aus den beiden Teilen A, A aus Isoliermaterial, die durch drei nicht dargestellte Schrauben zusammengehalten werden, und die, wie bereits bekannt (Patent 866 062), einander völlig gleich, d. h. miteinander vertauschbar und nach völlig gleichem Baumuster in einfacher Weise durch Pressen, Spritzen oder Gießen herstellbar sind.

Jeder dieser Teile besteht zu diesem Zwecke aus dem Sockel 2 mit einem Stecker 4 und einem Dosenmantelabschnitt 5, die symmetrisch zur Mittellinie des Teiles A liegen und so bemessen und angeordnet sind, daß, wenn die beiden Teile A, A zu einer Kontakthälfte vereinigt sind, der Dosenmantelabschnitt 5 des eines Teile A dem Steelier 4 des anderen Teiles A gegenüberliegt und zwischen ihnen der Raum 6 bzw. 7 (Fig. 7) zum Einschieben der Stecker 4 der anderen Kontakthälfte A, A verbleibt.

In eine Nut 8 der Innenseite eines jeden Steckers 4 ist eine Kontaktfeder 9 mit Klemmschraube 10 für das Leitungsschnurende 11 eingelegt.

Erfindungsgemäß ist in der nach innen zeigenden Schmalseite eines jeden Steckers 4 eine Nut 15 angeordnet, die sich in einer Nut 12 auf der Innenseite des Teiles A bis in dessen einen Hohlraum 13 bildenden Sockelteil 2 fortsetzt.

Die Nuten 15 und 12 des einen Teiles A dieser Kontakthälfte (Stecker oder Dose) nehmen die eine Zunge 16 auf, und die Nuten 15, 12 des anderen Teiles A der Kontakthälfte die andere Zunge 16' eines gabelförmigen Nulleiterkontaktes 17, wenn beide Teile A, A zu einer Kontakthälfte (Stecker oder Dose) verbunden werden. Zu diesem Zwecke liegt die eine Zunge 16 zur anderen Zunge 16' eines Nulleiterkontaktes 17 der Höhe nach um die Höhenlage der beiden Stecker 4 einer Kontakthälfte A, A versetzt.

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1 Oil

Beim klauenartigen Ineinanderschieben zweier Kontakthälften (Stecker oder Dose) können infolgedessen die Zungen 16,16' der Nulleiterkontakte· 17 mit ihren in den Nuten 15 liegenden Abschnitten miteinander in leitende Berührung treten (Fig. 6).

Außer der Klemmenschraube 18 für den Nulleiteranschluß (Erdung) besitzt der Nulleiterkontakt 17 zugleich auch die Zugentlastungsschelle 20 zum Einklemmen der Leitungsschnur in der Kontakthälfte.

Die gleiche Anordnung eines Nulled terkontaktes wird für Teile A, A verwendet, die, wie bereits bekanntgeworden (Patent 866 062), aufeinandergelegt in ein Wanddosengehäuse eingeschoben und mit diesem durch Schrauben vereinigt werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrische Steckvorrichtung, insbesondere Leitungsverbindungskontakt, derenHälften (S tecker und Dose) einander vertauschbar gleichen und ihrerseits ebenfalls aus zwei einander vertauschbar gleichen Teilen bestehen, an deren jedem symmetrisch zu seiner Mittelachse ein Stecker und ein Dosenmantelabschnitt gebildet sind, derart, daß, wenn die Teile vereinigt sind, der Dosenmantelabschnitt des einen Teiles dem Stecker des anderen Teiles gegenüberliegt und zwischen ihnen der Raum zum Einschieben der Stecker, der anderen Kontakthälfte¹ (Stecker oder Dose) verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß in Nuten (15) der inneren Schmalseite eines jeden Steckers (4) einer Kontakthälfte (Stecker A, A oder Dose A, A) die Kontaktzunge (16 bzw. 16') eines Nulleiterkontaktes (17) eingelegt ist.

2. Elektrische Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (16 bzw. 16') einer Kontakthälfte (Stecker^, A bzw. Dose A, A) Zinken eines gabelförmigen Nullleiterkontaktes (17) bilden und zueinander in der Höhe um die Höhenlage zweier aufeinandergelegten. Teile (A, A) einer Kontakthälfte (Stecker oder Dose) zueinander versetzt sind. _:

3. Elektrische Steckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,, daß der gabelförmige Nulleiterkontakt (17) zugleich die Zugentlastung (20) für die in dieKontakthälfte (Stecker oder Dose), eingeführte Leitungsschnur bildet.

Hierzu ί Blatt Zeichnungen