DE1010946B - Verfahren zum Faerben bzw. Bedrucken von Fasermaterialien mit Phthalocyaninfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zum Faerben bzw. Bedrucken von Fasermaterialien mit Phthalocyaninfarbstoffen

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DE1010946B
DE1010946B DEF16036A DEF0016036A DE1010946B DE 1010946 B DE1010946 B DE 1010946B DE F16036 A DEF16036 A DE F16036A DE F0016036 A DEF0016036 A DE F0016036A DE 1010946 B DE1010946 B DE 1010946B
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DE
Germany
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dyeing
phthalocyanine dyes
fiber materials
printing
printing fiber
Prior art date
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Pending
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DEF16036A
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English (en)
Inventor
Dr Karl Neufang
Dr Paul Rabe
Dr Berthold Bienert
Dr Fritz Baumann
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Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/14General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using phthalocyanine dyes without vatting
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/58Material containing hydroxyl groups
    • D06P3/60Natural or regenerated cellulose
    • D06P3/64Natural or regenerated cellulose using mordant dyes or metallisable dyes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zum Färben bzw. Bedrucken von Fasermaterialien mit Phthalocyaninfarbstoffen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Färben, bzw. Bedrucken von Fasermaterialien mit Phthalocyaninfarbstoffen, die mindestens eine o-Oxycarbonsäuregruppe im Molekül enthalten; das Verfahren besteht darin, da,ß man das Färben bzw. Bedrucken in Gegenwart von, ChromIII-Salzen in ne,utralern oder schwach saurem Medium durchführt.
  • Als ChromIII-Salz hat sich vor allem Chromacetat bewährt; es sind jedoch bei vielen Phthalocyaninfarbstoffen auch andere ChromIII-Salze brauchbar, wie z. B. Chromtrifluorid.
  • Das Verhältnis von ChromIII-Salzen zu Phthalocyaninfarbstoffen beträgt im allgemeinen etwa 1 : 2. Die Temperaturen si=nd bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die gleichen, wie sie beim Färben bz.w. Drucken mit substantiven Farbstoffen üblich sind. Zweckmäßig ist es. weiterhin, den. Färbtebädern Glaubersalz zuzusetzen.
  • Die erfindungsgemäß erzielten Färbungen. bzw. Drucke bes.itzen eine hervorragende Lichtechtheit; s.ie zeichnen sich weiterhin durch gute Naß- und Wa,schechtheiten aus und besitzen häufig auch eine sehr gute Avivier-, Reib- und Schrubbechtheit.
  • Von besonderer Bedeutung ist außerdem, daß die erfindungsgemäß erzielten Färbungen bzw. Drucke eine Farbtiefe aufweisen, wie sie ohne Benutzung von ChromIII_Salzen nicht erhältlich ist. Gegenüber Verfahren, bei denen Phthalocyaninfarb@sto@ffe, die mindestens eine o-Oxycarbonsäuregruppe im Molekül enthalten,, in Form von, Chromkomplexen zur Anwendung gelangen, zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch aus, da,ß die hiernach erhaltenen Färbungen bzw. Drucke eine höhere Reib- und Schrubbechtheit aufweisen.
  • Als Phthalocyaninfarb,stoffe, die mindestens eine o-Oxycarbonsäuregrtippe im Molekül enthalten, kominen für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor allem solche inBetracht, deren o-Oxycarbonsäuregruppe über eine Sulfonam:idgruppe, mit dem makrocyclischen System verbunden ist; sie zeichnen, sich in Gegenwart von. Chroml11_Salzen durch ein, besonders gutes Ziehvermögen aus; auch Phthalocyaninfarb-stoffe, die noch freie Sulfonsäuregruppen im Farbstoffmolekül enthalten, seien im Hinblick auf ihre gute Löslichkeit als besonders geeignet erwähnt. Derartige Phthalocyaninfarbstoffe sind beispielsweise in der fr anzös4schen Patentschrift 1136 -129 beschrieben.
  • Beispiel 1 Man löst 1 g des blauen Phthalocyaninfa,rbstoffes, dessen Herstellung im Beispie12 a der französischen Patentschrift 1 136 429 beschrieben, ist, in-Wasser und färbt mit dieser Lösung 50 g Baumwolle im Flo@ttenverhältnis 1: 20 unter Zusatz von 0,5 g Chromacetat und 10 g Glaubersalz.
  • Man erwärmt innerhalb einer halben Stunde auf 95° und hält das Bad weitere 40 Minuten auf dieser Temperatur. Die klare, blaue und tiefe Färbung zeichnet sich durch eine sehr gute Lichtechtheit, gute Naß- und waschechtheiten sowie Reibechtheit aus.
  • Grünstichige Ausfärbungen erhält man., wenn man den im Beispiel 3 der genannten Patentschrift beschriebenen Farbstoff einsetzt.
  • Beispiel 2 Man löst 1 g des blauen Phthaloeyaninfarbstoffes, dessen Herstellung im Beispiel 1 der französischen Patentschrift 1136 429 beschrieben ist, in, Wasser und färbt mit dieser Lösung Baumwolle gemäß dem vorher genannten Beispiel.
  • Die klare, blaue Färbung zeigt eine hervorragende Lichtechtheit sowie sehr gute Na,ßechtheiten,, Die Avivier- sowie die Reib- und Schrubbechtheit ist sehr gut. Ausfärbungen mit ähnlichen Ech.theiten erhält man, wenn, man, Farbstoffe benutzt, die aus Kupfer-Phthalocyanin-(4)-tetra,sulfonchlorid mit Arnino bzw. Methylaminosulfo,salicylsäure entstehen.
  • Beispiel 3 Man löst 1 g des grünen Phthalocyanin.farbstoffes, dessen Herstellung im Beispiel 4 der französischen Patentschrift 1136 429 beschrieben ist, in Wasser und färbt mit dieser Lösung Baumwolle im Flottenverhältnis 1 :20 unter Zusatz von 0,5 g Chromflu.o,rid und 10 g Glaubersalz. Das Färbebad wird innerhalb einer halben Stunde auf 95° gebracht und eine halbe Stunde bei dieser Temperatur belassen.
  • Die klare, grüne Färbung zeigt außer einer hervorragendem, Lichtechtheit eine sehr gute Näß- und Reibechtheit; die Avivierechtheit ist ausgezeichnet.
  • Beispiel 4 160 g des im Beispiel 1 verwendeten blauen Phthalocyaninfarbstoffes werden mit einem Gemisch aus 100 g Tbiod;iglykod, 10 g Ammoniak, 3,5 g Triisopropanol, 50 g Fo@rmamid, 50 g Harnstoff sowie 1,5 g eines Naphthalin:sulfonsäure-Formald.ehyd-Kondensationsproduktes und 100g Chromacetat angeteigt und; durch Erwärmen, darin gelöst. Man verrührt mit 400 g Tragant o5/iooo und stellt mit Wasser auf 1000 g ein. Nach dem Drucken und Trocknen wird neutral oder sauer gedämpft und kurz bei 40° geseift. Die erzielten farbstarken, blauen; Drucke zeichnen sich durch eine sehr gute Lichtechtheit sowie durch sehr gute Naß-und Reibechtheiten aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH-Verfahren zum Färben bzw. Bedrucken von Fasermaterialien mit Phthalocyan.infarbstoffen, die mindestens, eine o,-Oxycarbonsäuregruppe im Molekül enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man das Färben bzw. Bedrucken in Gegenwart von ChromIII-Salzen, in neutralem oder schwach saurem Medium durchführt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 696 591, 906 966.
DEF16036A 1954-11-02 1954-11-02 Verfahren zum Faerben bzw. Bedrucken von Fasermaterialien mit Phthalocyaninfarbstoffen Pending DE1010946B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10331399A1 (de) * 2003-07-11 2005-01-27 Voith Paper Patent Gmbh Dichtungseinrichtung für eine Papiermaschine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE696591C (de) * 1937-05-26 1940-09-25 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen
DE906966C (de) * 1951-09-12 1954-03-18 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Chromierungsfarbstoffen der Phthalocyaninreihe

Patent Citations (2)

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