DE1010922B - Strumpfhalterklemme - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf eine Strumpfhalterklemme, bestehend aus einer mit einer Randversteifung versehenen Platte aus elastischem Werkstoff mit einem senkrechten., knopflochartigen Schlitz, durch welchen ein Knopf zusammen mit dem darübergelegten Strumpfgewirke hindurehsteckbar ist und dessen Kanten auf das hindurchgesteckte Strumpfgewirke eine Klemmwirkung ausüben,

Bei einer bekannten, derartigen, S trumpf halterklemme ist der Knopf durch einen, Steig mit einer Grundplatte verbunden,. Das Durchstecken des Knopfes durch die Platte erfolgt wegen der vorhandenen Grundplatte in frontaler Lage in einem wesentlich oberhalb der Gebrauch si age des Knopfes befindlichen erweiterten Teil des Schlitzes. Dadurch bedingt ist der Schlitz und damit die gesamte Klemme verhältnismäßig lang.

Die Erfindung vermeidet diesen; Nachteil dadurch, daß der Schlitz, wie an. sich bekannt, eine dem Durchmesser des steglosen, an einer Schnur od. dgl. befestigten Knopfes im wesentlichen entsprechende Länge aufweist und. an seinem oberen En.de in kurze seitliche Teilschlitze ausläuft.

Dadurch ergibt sich eine geringe Baulänge der Klemme. Die Teilschlitze ermöglichen, daß die Platte im Bereich des Schlitzes beim Durchstecken, des Knopfes senkrecht zu ihrer Ebene nachgibt, ohne daß die Klemmwirkung der Schlitzkanten, auf das Strumpfgewirke in Gebrauchsstellung des Knopfes beeinträchtigt wird. Die Klemmwirkung aber istwesentlieh, um zu verhindern,, da,ß beim Nachlassen des Strumpfhalterzuges der nur an einer Schnur od. dgl. befestigte Knopf locker wird, so daß sich das Strumpfgewirke gegenüber der Klemme verschieben kann.

Es ist zwar schon bekannt, einen Schlitz einer Klemme in. einer dem Durchmesser eines steglosen Knopfes, der an einer Schnur od. dgl. befestigt ist, im wesentlichen entsprechenden Länge auszuführen.. Der Schlitz übt jedoch keine Klemmwirkung aus, da er eine die Dicke des Knopfes übersteigende Breite aufweist. Beim Nachlassen, des Strumpfhalterzuges kann sich daher der Strumpf aus der Klemme lösen.

Bei einer weiteren bekannten. Klemme mit einer nachgiebigen, mit einem kurzen geschlossenen Schlitz versehenen Platte und einem an, einer Schnur od. dgl. befestigten Knopf fehlt die Randversteifung. Außerdem sind keine Teilschlitze in der Platte vorhanden, so daß der Plattenwerkstoff zum Durchstecken des Knopfes so nachgiebig sein muß, daß die Plattenteile seitlich des Schlitzes in ihrer Ebene auseinandergespreizt werden können. Wegen des Fehlens der Randversteifung ist bei dieser bekannten Klemme die Klemmwirkung auf das Strumpfgewirke¹ bei nachlassendem Strumpfhalterzug unzureichend. Bei sehr Strumpfhalterklemme

Anmelder:

Hedwig Vogelsang, geb. Kaper,
Wilhelmshaven (Oldbg.), Schützenstr. la

Hedwig Vogelsang, geb. Kaper,

Wilhelmshaven (Oldbg.),
ist als Erfinder genannt worden

großem Strumpfhalterzug kann der Knopf in frontaler Richtung durch den Schlitz rutschen, da sich letzterer wegen des nachgiebigen. Plattenwerkstoffes erweitern kann.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Randversteifung gleichzeitig eine vorzugsweise halbkreisförmige Ausnehmung oberhalb der Platte zur Anbringung eines Strumpfhalterbandes. Dies ergibt eine besonders geringe Gesamtlänge der Klemme.

Die weiteren Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den, Unteransprüchen, in Verbindung mit der Beschreibung und der Zeichnung.

Nachstehend ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Strumpfhalterklemme gemäß der Erfindung an. Hand der Zeichnung besehrieben, In dieser zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Klemme und

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.

Wie in der Zeichnung dargestellt ist, besteht die Strumpfhalterklemme aus einer Platte 1 aus bis zu einem gewissen Grade elastischem Material mit vorzugsweise rauher Oberfläche, deren. Rand durch eine Ringscheibe 8 verstärkt ist. Zwischen, der Platte und der Scheibe befindet sich ein Ring 9, ζ. B. aus Stahldraht. In der Platte ist zur Aufnahme eines an. einer Schnur2 hängenden, mit einer Schicht3α, z.B. aus Schaumgummi, überzogenen Halteknopfes 3 ein. im wesentlichen geschlossener Schlitz 4 vorgesehen, der am Grunde in einen' Kreisausschnitt 5 und an seinem oberen Ende in zwei kurze, schräge Teilschlitze 6 a, 6b ausläuft. Zur Aufnahme eines Strumpfbandes weist die Platte an ihrem oberen Ende eine von, der Randversteifung 8, 9 mitumfaßte, vorzugsweise halbkreisförmige. Ausnehmung 7 auf.

709 550/2

Claims (4)

Für die Gegenstände der Unteransprüche 2 bis 4 wird nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruches Schutz beansprucht. Pa τ κ ν tansp η CciiE:

1. Strumpf hai terklemme, bestehend aus einer mit einer Randversteifung versehenen, Platte aus elastischem Werkstoff mit einem senkrechten knopflochartigen Schlitz, durch welchen ein Knopf zusammen mit dem darübergelegten Strumpfgewirke hindurchsteckbar ist und dessen Kanten auf das hindurchgesteckte Strumpfgewirke eine Klemmwirkung ausüben, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (4), wie an sich bekannt, eine denn Durchmesser des steglosen,, an einer Schnur (2) od. dgl. befestigten Knopfes (3) im wesentlichen entsprechende Länge aufweist und an seinein oberen. Ende in kurze seitliche Teilschlitze (6 a, 6 V) ausläuft.

2. Strumpfhalterklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randversteifung (8, 9) eine "vorzugsweise halbkreisförmige Ausnehmung (7)' oberhalb der Platte (1) zur Anbringung eines Strumpfhalterbandes mitumfaßt,

3. Strumpfhalterklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Platte (1) rauh ist.

4. S trumpf hai terklemme nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf (3) mit einer Schaumgummischicht (3») od. dgl. überzogen, ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 819 382, 614 987;
französische Patentschrift Nr.'351 272;
britische Patentschrift Nr. 194 134.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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