DE10107471A1 - Verwendung eines Mehrgelenkscharniers in einer Vitrine und Vitrine - Google Patents

Verwendung eines Mehrgelenkscharniers in einer Vitrine und Vitrine

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Abstract

Ein Mehrgelenkscharnier mit einer Platte (21), an der zwei Scharnierhebel (22, 23) unterschiedlicher Länge angelenkt sind, die von einer sich überdeckenden, geschlossenen Position in eine geöffnete Position verschwenkbar sind, wobei der Scharnierhebel (22, 23) an der der Platte (21) abgewandten Seite an dem Vitrinenflügel (16) angelenkt sind, wird erfindungsgemäß bei einer Vitrine (1, 7, 10, 15), insbesondere einer Ausstellungs- oder Werbevitrine, verwendet. Eine solche Vitrine (1, 7, 10, 15) umfaßt einen im wesentlichen geschlossenen Innenraum, der von verglasten Flächen umgeben ist. Durch den Einsatz eines solchen Mehrgelenkscharniers (20) läßt sich eine dauerhafte Abdichtung der Vitrine bereitstellen, wobei der zu öffnende Vitrinenflügel sich mit einfachen Mitteln sichern läßt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines Mehrgelenkscharnieres sowie eine Vitrine, insbesondere eine Ausstellungs- oder Werbevitrine.
Es gibt bereits Vitrinen bzw. Schaukästen, die einen von Glasflächen verschlosse­ nen Innenraum aufweisen. Um zu dem Innenraum gelangen zu können, ist ein dreh­ schwenk- oder klappbarer Flügel vorgesehen. Die Flügel bilden zur Außenseite ei­ nen Versatz oder sind im geschlossenen Zustand flächenbündig.
Als Scharniere für solche Flügel kommen entweder sogenannte Rollbänder zum Einsatz, die an der sogenannten Scharnierseite sichtbar angeordnet sind, oder es kommen verdeckte Scharnierdrehpunkte zum Einsatz, wobei es dann erforderlich ist, im Gehäuserahmen einen entsprechenden Freiraum zu belassen, da bei diesen verdeckten, zurückspringenden Drehpunkten in die Flügelebene die äußeren Flü­ gelkanten und Öffnungen des Flügels in das Gehäuse einschwenken.
Solche Ausführungen haben den Nachteil, daß die Anforderung an die Dichtigkeit nicht eindeutig gewährleistet ist. Es sind zwischen Flügel- und Gehäuserahmen Entwässerungsrinnen vorgesehen, um eindringendes Wasser abzuleiten, was natur­ gemäß einen erheblich höheren Aufwand bedeutet. Darüber hinaus sind die Be­ schläge beim Außeneinsatz der Vitrine den Witterungen ausgesetzt, was bei den Beschlägen zu Korrosionen und erhöhtem Verschleiß führt oder aber einen großen Aufwand für Korrosionsschutz erfordert. Ferner sind die Beschläge z. T. sichtbar angeordnet, so daß die Vitrine ein nicht so ansprechendes Erscheinungsbild besitzt.
Es sind aus anderen Bereichen Scharnierbeschläge bekannt, mit denen eine Ab­ dichtungen bewegbarer Flügel erreichbar ist. So ist aus der DE 40 19 450 C1 ein Beschlag für Türen oder Fenster gezeigt, der ein kurvenförmiges Öffnen der Tür bzw. des Fensters ermöglicht. Dadurch läßt sich eine relativ gute Abdichtung des Fensters oder der Tür erreichen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vitrine, insbesondere Aus­ stellungs- oder Werbevitrine bereitzustellen, bei der ein zu öffnender Vitrinenflügel auf einfacher Weise abgedichtet an einem Vitrinenrahmen gehalten ist und wobei die Scharniere weitgehend im unsichtbaren Bereich liegen, so daß die Vitrine ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild besitzt.
Diese Aufgabe wird mit der Verwendung eines Mehrgelenkscharniers in einer Vi­ trine gemäß dem Merkmal des Anspruchs 1 und einer Vitrine mit den Merkmalen des Anspruchs 3 gelöst.
Durch die Verwendung eines Mehrgelenkscharniers in einer Vitrine bzw. die Be­ reitstellung einer Vitrine mit einem Mehrgelenkscharnier, bei dem zwei Scharnier­ hebel unterschiedlicher Länge zwischen einem Vitrinenrahmen und einem Vitrinen­ flügel angelenkt sind, wobei die Scharnierhebel von einer sich überdeckenden ge­ schlossenen Position in eine geöffnete Position verschwenkbar sind, lassen sich die Scharnierhebel im unsichtbaren Bereich zwischen Vitrinenrahmen und Vitrinenflü­ gel anordnen. Ferner läßt sich durch die kurvenartige Führung des Vitrinenflügels eine dauerhafte Abdichtung erreichen, indem Dichtprofile zwischen Vitrinenrahmen und Vitrinenflügel umlaufend eingezogen sind. Unter Vitrinen wird dabei ein im wesentlichen geschlossener Innenraum mit zumindest teilweise verglasten Flächen verstanden, wobei solche Vitrinen unterschiedliche Formen haben können und als Ausstellungsvitrinen, Schaukästen, Werbedisplay-Gehäuse, Litfaßsäulen oder ähn­ liches eingesetzt werden können. Die Vitrinen können freistehend oder freihängend ausgebildet sein, wobei eine Wandmontage möglich ist. Die Verglasung kann rund­ um oder nur teilweise erfolgen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Vitrinenflügel an der dem Mehrgelenkscharnieren gegenüberliegenden Seite mit pilzkopfartigen Rie­ gelelementen verriegelbar. Insbesondere beim Einsatz längerer Vitrinenflügel bzw. gebogener Vitrinenflügel kann ein mittiges Ausstemmen durch die Verriegelung der pilzkopfartigen Riegelelemente bis zu einem gewissen Grad verhindert werden, so daß die Einbruchssicherheit erhöht wird. Als zusätzliche Sicherheit gegen Einbrü­ che ist vorzugsweise auf der Seite der Mehrgelenkscharniere der Vitrinenflügel mittels einer Kombination aus Dorn und Dornaufnahme gesichert.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles einer erfin­ dungsgemäßen Vitrine;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vitrine in ovaler Form;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vitrine in der Form einer Lit­ faßsäule;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer gemäßen Vitrine mit teilweise geöff­ netem Vitrinenflügel;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des Scharnierbereichs der Vitrine gemäß der Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Scharnierbereich im halb geöffnetem Zustand nach Fig. 4;
Fig. 7 eine geschnittene Ansicht des Verriegelungsmechanismusses, und
Fig. 8 eine geschnittene Ansicht des Verriegelungsmechanismusses im Bereich der Mehrgelenkscharniere.
In Fig. 1 ist eine freistehende Vitrine 1 gezeigt, die einen Vitrinenrahmen 2 auf­ weist, in dem Glasscheiben 3 angeordnet sind. Um zu dem Innenraum Zugriff zu erhalten, ist an einer Seite ein Vitrinenflügel 4 vorgesehen, der mit dem Vitrinen­ rahmen 2 abschließt. Der Vitrinenflügel 4 ist mit einer Glasscheibe 5 gefüllt. Die Vitrine ist auf einem Sockel 6 angeordnet und bodenseitig abgestützt. Es ist auch möglich, die Vitrine 1 in hängender Ausführung sowie für die Wandmontage herzu­ richten. Neben der gezeigten rechteckigen Ausführung sind auch andere Ausfüh­ rungen, beispielsweise als Vieleck, denkbar. Falls aus Dekorationsgründen eine Längsteilung in der Vitrine 1 vorgesehen wird, ist es sinnvoll, einen weiteren Flügel 4 anzuordnen.
In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine weitere Vitrine 7 gezeigt, die an zwei gegen­ überliegenden Seiten Flügel 8 und 9 aufweist, die gebogen ausgeführt sind.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Vitrine 10, die in Form einer Litfaßsäule aus­ gebildet ist. Die Vitrine 10 umfaßt Flügel 11, 12 und 13, die aufgeklappt werden können, um Zugang zum Innenraum der Vitrine 10 zu besitzen.
In Fig. 4 ist eine Vitrine 15 dargestellt, bei der ein leicht geöffneter Vitrinenflügel 16 vorgesehen ist. Der Flügel 16 umfaßt ein Flügelprofil 17 und eine in dem Vitri­ nenflügel angeordnete Glasscheibe 19. Der Vitrinenflügel 16 ist in einem Vitrienen­ rahmen 18 aufgenommen. Der Bereich der Scharniere ist mit X dargestellt und in den Fig. 5 und 6 im Detail gezeigt.
Der Vitrinenflügel 16 ist mittels zwei an gegenüber liegenden Seiten angeordneten Mehrgelenkscharnieren 20 an dem Vitrinenrahmen 18 gehalten. Der Mehrgelenk­ scharnier 20 umfaßt eine Platte 21, die an dem Vitrinenrahmen 18 festlegbar, bei­ spielsweise verschraubbar ist. An der Platte 21 sind ein langer Scharnierherbel 22 und ein kurzer Scharnierhebel 23 angelenkt, wobei der Scharnierhebel 22 um die Achse 24 und der Scharnierhebel 23 um die Achse 25 drehbar ist. Die Scharnierhe­ bel 22 und 23 sind an beabstandeten Drehpunkten 50 und 51 am Vitrinenflügel 16 festgelegt. Dadurch ergibt sich beim Öffnen des Vitrinenflügels 16 eine Bewe­ gungskurve.
In der geschlossenen Position sind die Scharnierhebel 22 und 23 einander überdec­ kend ausgebildet, so daß das Mehrgelenkscharnier 20 im geschlossenen Zustand nicht im sichtbaren Bereich liegt. Zur Sicherung des Mehrgelenkscharniers 20 ist ein Sicherungshebel 27 vorgesehen, an dem eine Ausnehmung 29 endseitig ausge­ spart ist. Der Sicherungshebel 27 ist um eine Achse 28 am Scharnierhebel 22 ange­ lenkt und ferner drehbar und verschiebbar an dem Vitrinenflügel 16 angelenkt. Durch die Schließbewegung des Vitrinenflügels 16 greift die Ausnehmung 29 um einen Zapfen 26, der an der Platte 21 festgelegt ist. Dadurch wird ein Aushebeln des Vitrinenflügels 16 im Bereich des Mehrgelenkscharniers 20 erschwert und der Dichtungsandruck des Flügelrahmens an das Gehäuse sichergestellt.
Der Vitrinenrahmen 18 und der Vitrinenflügel 16 sind vorzugsweise als Alumini­ um-Strangpreßprofil ausgebildet und weisen umlaufende Nuten 80 zur Aufnahme von Dichtungsprofilen auf. Die Festlegung der Füllungsplatten, wie Glasscheiben, erfolgt mittels an der Innenseite anzuschraubender Glashalteleisten, die aber auch an besonderen Nuten am Flügelprofil formflüssig festlegbar sein können.
In Fig. 6 ist der Mehrgelenkscharnier 20 in halbgeöffneter Stellung gezeigt. Der Vitrinenflügel 16 ist dabei über die Drehpunkte 50, 51, 24 und 25 an dem Vitrinen­ rahmen 18 über die Platte 21 und an Vitrinenflügel 16 über eine Platte 60 gehalten. Bei geschlossenem Vitrinenflügel 16 sind die Scharnierhebel 22 und 23 durch den Vitrinenflügel 16 völlig verdeckt und es ragen dadurch keine störenden Bauteile des Beschlages in den Innenraum der Vitrine hinein.
In Fig. 7 ist ein Sicherungsmechsnismus für den Vitrinenflügel 16 gezeigt, der beispielsweise an der den Mehrgelenkscharnieren 20 gegenüberliegenden Seite des Vitrinenflügels 16 angeordnet werden kann. An dem Vitrinenflügel 1 über 6 sind Riegelplatten 31 pilzkopfartige Riegelelemente 32 bewegbar mittels einer Schub- oder Riegelstange (30) gehalten. An dem Riegelelement 32 ist ein verdickter Kopfabschnitt 33 vorgesehen, der in einer Nut 34 geführt ist. Die Nut 34 ist durch ein Element 35 gebildet, das in der Nut 36 am Vitrinenrahmen 18 ausgebildet ist. Dadurch ist am Vitrinenflügel 16 eine Verschlußvorrichtung angeordnet, die ein auseinander ziehen zwischen Vitrinenflügel 16 und Vitrinenrahmen 18 verhindert. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn der Vitrinenflügel 16 bei entspre­ chenden Ausführungen gemäß Fig. 2 und 3 gewölbt ausgeführt ist und die Gefahr besteht, daß durch Aushebeln des Vitrinenflügels im Mittelbereich die herkömmli­ che Verriegelung außer Funktion gebracht werden kann. Diese Maßnahme dient insbesondere der Sicherung solcher Vitrinen gegen Aufbruch.
Jeweils am Ende der Riegelstange (30) kann an den Flügelecken eine Eckumlen­ kung angeordnet sein, die senkrecht zur ersten Riegelstange angeordnete weitere Riegelstangen (30) antreiben. An diesen Riegelstangen können weitere vereinfachte Verriegelungen zum Andruck des Flügels an das Vitrinengehäuse vorgesehen wer­ den.
In Fig. 8 ist ein weiterer Sicherungsmechanismus für eine Vitrine dargestellt. Am Vitrinenflügel 16 ist ein Halteelement 42 festgelegt, an dem ein Dorn 43 angeformt ist. Der Dorn 43 greift in eine Aufnahme 41 ein, die an einem Verriegelungselement 40 ausgespart ist. Das Verriegelungselement 40 ist in der Nut 36 an dem Vitrinen­ rahmen 18 gehalten. Diese Kombination aus Dorn 43 und Dornaufnahme 41 kann an der Seite der Mehrgelenkscharniere 20 beabstandet voneinander vorgesehen werden. Durch die besondere Führung des Vitrinenflügels 16 kann ohne weitere Riegelelemente eine Sicherung des Vitrinenflügels 16 gegen Aufbrechen und für den Dichtungsandruck bereit gestellt werden.

Claims (12)

1. Verwendung einer Mehrgelenkscharniers (20) in einer Vitrine (1, 7, 10, 15), insbesondere einer Ausstellungs- oder Werbevitrine, mit einem zu öffnenden Vitrinenflügel (4, 8, 11, 16), wobei der Mehrgelenkscharnier (20) eine an einem Vitrinenrahmen (18) festlegbare Platte (21) aufweist, an der zwei Scharnierhe­ bel (22, 23) unterschiedlicher Länge angelenkt sind, die von einer sich überdek­ kenden geschlossenen Position in eine geöffnete Position verschwenkbar sind, und die Scharnierhebel (22, 23) an der der Platte (21) abgewandten Seite an dem Vetrienenflügel (4, 8, 11, 16) angelenkt sind.
2. Verwendung eines Mehrgelenkscharniers nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem längeren Scharnierhebel (22) ein Sicherungshebel (27) angelenkt ist, der in der geschlossenen Position mit einer Ausnehmung (29) ei­ nen an der Platte (21) angeordneten Zapfen (26) umgreift.
3. Vitrine (1, 7, 10, 15), insbesondere Ausstellungs- oder Werbevitrine, mit meh­ reren verglasten Flächen, die einen im wesentlichen geschlossenen Raum ein­ schließen, und mindestens einem zu öffnenden Vitrinenflügel (4, 8, 11, 16) der mit zwei an gegenüberliegenden Seiten angeordneten Mehrgelenkscharnieren (20) gehalten ist, wobei die Mehrgelenkscharniere (20) eine an einem Vitrinen­ rahmen (18) festlegbare Platte (21) aufweisen an der jeweils zwei Scharnierhe­ bel (22, 23) unterschiedlicher Länge angelenkt sind, die von einer sich über­ deckenden geschlossenen Position in eine geöffnete Position schwenkbar sind, und die Scharnierhebel (22, 23) an der der Platte (21) abgewandten Seite an dem Vitrinenflügel (16) angelenkt sind.
4. Vitrine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vitrinenflügel (4, 8, 11, 16) umlaufend abgedichtet an der Vitrine (1, 7, 10, 15) aufgenommen ist.
5. Vitrine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Vitri­ nenflügel (4, 8, 11, 16) und/oder dem Vitrinenrahmen (18) ein umlaufendes Dichtungsprofil eingezogen ist.
6. Vitrine nach einem der Ansprüche 3 bist 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vitrinenflügel (4, 8, 11, 16) an der den Mehrgelenkscharnieren (20) gegen­ überliegenden Seite mit pilzkopfartigen Riegelelementen (32, 30, 33) verriegel­ bar ist.
7. Vitrine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelelemente (32, 33) in einer hinterschnittenen Nut (34) bewegbar sind.
8. Vitrine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vitrinenflügel (4, 8, 11, 16) auf der Seite der Mehrgelenkscharniere (20) mit ei­ ner Kombination aus Dorn (43) und Dornaufnahme (41) gesichert ist.
9. Vitrine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Vitrinenflü­ gel (4, 8, 11, 16) mindestens ein Dorn (43) montiert ist, der in der geschlosse­ nen Position des Vitrinenflügels in eine am Vitrinenrahmen (18) montierte Dornaufnahme (41) eingreift.
10. Vitrine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Flächen vom Flügelrahmen und Gehäuse hinter­ schnittene Nuten zur Aufnahme von Beschlägen besitzen.
11. Vitrine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der der Scharnierseite gegenüber liegenden Beschlagsnut des Flügels ei­ ne Riegelstange (30) geführt ist.
12. Vitrine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flügelrahmenecken gegenüber der Scharnierseite Eckumlenkungen angeordnet sind, die weitere Riegelstangen antreiben, welche mit weiteren Ver­ riegelungen ausgestattet sind.
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