DE10105633B4 - Hebel - Google Patents
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Abstract
Hebel (5) zur Betätigung der Feststellbremse eines Kraftfahrzeugs, der seinerseits mit einem Betätigungsmechanismus verbunden um eine quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Achse (4) schwenkbeweglich ausgeführt ist und an seinem freien Ende ein Griffteil (7) in Form eines ringförmig geschlossenen und sich vertikal und in Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckenden Bügels mit Entriegelungstaste (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Bereich des Griffteils (7) als eigentliches Griffelement (7a) und der untere Bereich als wannenförmiger Schutzbügel (7b) ausgebildet sind, wobei das Griffteil (7) des Hebels (5) derart ausgebildet und ferner derart in Entriegelungsstellung desselben innerhalb einer in einer Mittelkonsole (2) des Kraftfahrzeugs integrierten Griffmulde (3) angeordnet ist, dass es sich in die Außenkontur der Mittelkonsole (2) einfügt und ein Seitenwandteil der Griffmulde (3) ausbildet.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Hebel zur Betätigung der Feststellbremse eines Kraftfahrzeugs, der seinerseits mit einem Betätigungsmechanismus verbunden um eine quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Achse schwenkbeweglich ausgeführt ist und an seinem freien Ende ein Griffteil in Form eines ringförmig geschlossenen und sich vertikal und in Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckenden Bügels mit Entriegelungstaste aufweist.
- Hebel zur Betätigung der Feststellbremse eines Kraftfahrzeugs, die in der Praxis oft als Handbremshebel bezeichnet werden, sind in mannigfaltigster Form bekannt.
- Aus der
DE 24 31 321 A1 und derFR 2 736 884 A1 - Als nachteilig hat sich herausgestellt, dass es aufgrund eines gegebenenfalls zu gering gewählten Abstandes zum Boden und/oder den Seitenwänden der Griffmulde während der Bedienung eines solchen Handbremshebels zum Einklemmen der Hand bzw. der Finger kommen kann.
- Des Weiteren sind aus der
DE 27 08 993 A1 und derUS-PS 4,864,886 über der Mittelkonsole angeordnete Handbremshebel mit einem sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Griffteil und in Fahrzeuglängsrichtung weisenden Hebelarmen bekannt. Diese Handbremshebel bauen verhältnismäßig breit und entsprechen nicht mehr den heutigen Vorstellungen an Einfachheit, Funktionalität und Design. - Weiterhin ist aus der
EP 0 466 534 B1 ein Handbremshebel bekannt, welcher sich ebenfalls in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt, jedoch an seinem freien Ende ein Griffteil in Form eines ringförmig geschlossenen und sich vertikal und in Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckenden Bügels mit Entriegelungstaste aufweist. - Dieser Handbremshebel ist unmittelbar seitlich des Fahrersitzes angeordnet, jedoch derart ungeschützt, dass sich hier diverse Fahrzeug- oder andere Teile, wie z. B. Sicherheitsgurtschnallen o. a., insbesondere am Griffteil leicht verhaken und die ordnungsgemäße Bedienung desselben behindern können.
- Hier setzt die nachfolgend beschriebene Erfindung an.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hebel zur Betätigung einer Feststellbremse mit einem Griffteil in Form eines ringförmig geschlossenen und sich vertikal und in Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckenden Bügels zu schaffen, der seinerseits das Einklemmen der Hand bzw. der Finger während der Bedienung desselben weitestgehend verhindert und sich entsprechend den heutigen Anforderungen vorteilhaft in die vorhandene Struktur des Kraftfahrzeugs eingliedert.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe in Verbindung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der obere Bereich des Griffteils als eigentliches Griffelement und der untere Bereich als wannenförmiger Schutzbügel ausgebildet sind, wobei das Griffteil des Hebels derart ausgebildet und ferner derart in Entriegelungsstellung desselben innerhalb einer in einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs integrierten Griffmulde angeordnet ist, dass es sich in die Außenkontur der Mittelkonsole einfügt und ein Seitenwandteil der Griffmulde ausbildet.
- In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der seitliche Abstand zwischen dem Griffteil und der Innenwandung der Griffmulde so gewählt, dass ein sicheres und unkompliziertes Ergreifen des Griffelementes gegeben ist.
- Des Weiteren wird als erfindungsgemäß angesehen, dass die radiale Außenkontur des ringförmig geschlossenen Griffteils annähernd der Innenkontur der Griffmulde entspricht.
- Eine weitere Maßnahme sieht vor, dass die Entriegelungstaste der freien nach oben weisenden Oberfläche der Außenkontur des ringförmig geschlossenen Griffteils, respektive des Griffelements, oder der Innenkontur des Griffteils, vorzugsweise im näheren oder unmittelbaren Bereich des Griffelements, zugeordnet ist.
- Der vorgeschlagene Hebel und die erfindungsgemäße Anordnung desselben ergeben im Hinblick auf herkömmliche Handbremshebel den wesentlichen Vorteil, dass während der Bedienung des Hebels ein Einklemmen der Hand bzw. der Finger weitestgehend vermieden wird, da die Finger lediglich das Griffelement ergreifen und durch den Schutzbügel vor dem Eindringen in den freien Raum zwischen dem Boden der Griffmulde und dem Griffteil bewahrt werden.
- Durch die besondere Gestaltung des Hebels gliedert sich dieser in die Struktur des Kraftfahrzeugs, insbesondere die Struktur der Mittelkonsole vorteilhaft ein. Damit wird das Verhaken von Fahrzeug- oder anderen Teilen am Hebel weitestgehend vermieden.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 die Seitenansicht eines Mittelkonsole mit Griffmulde und Hebel, -
2 die Ansicht A nach1 . - Gemäß
1 ist innerhalb eines nicht näher dargestellten Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeugs zwischen den Vordersitzen1 eine an sich bekannte Mittelkonsole2 angeordnet, der etwa in Höhe oder unmittelbar vor den Vordersitzen1 eine mit ihrer Öffnung nach oben weisende Griffmulde3 zugeordnet ist. - Innerhalb der Griffmulde
3 ist ein mit einem nicht näher dargestellten, jedoch an sich bekannten Betätigungsmechanismus, beispielsweise einem Bowdenzug, verbundener und um eine quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Achse4 schwenkbeweglicher Hebel5 mit Entriegelungstaste6 zur Betätigung der Feststellbremse des Kraftfahrzeugs angeordnet. - An seinem freien Ende weist der Hebel
5 ein Griffteil7 in Form eines an sich bekannten ringförmig geschlossenen und vertikal und in Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckenden Bügels auf, wobei das Griffteil7 in Entriegelungsstellung des Hebels5 innerhalb der Griffmulde3 angeordnet ist. - Es hat sich als äußerst zweckmäßig erwiesen, den oberen Bereich des Griffteils
7 als eigentliches Griffelement7a und den unteren Bereich als Schutzbügel7b auszubilden, nämlich derart, dass das Griffelement7a mit einer elastischen Beschichtung und der Schutzbügel7b wannenförmig ausgebildet sind (nicht näher dargestellt) um die Bedienung des Griffelements7a zu erleichtern sowie die Finger vor dem Einklemmen zwischen Griffmulde3 und Griffteil7 zu bewahren. - Der seitliche Abstand zwischen Griffteil
7 und der Innenwandung der Griffmulde3 ist ferner so gewählt, dass ein sicheres und unkompliziertes Ergreifen des Griffelementes7a gegeben ist. - Wie in
1 gezeigt, ist das ringförmig geschlossene Griffteil7 derart ausgestaltet, dass seine radiale Außenkontur annähernd der Innenkontur der Griffmulde3 entspricht. Ebenso kann es angezeigt sein, das Griffteil7 so auszugestalten, dass es sich, wie vorliegend, in die Außenkontur der Mittelkonsole2 einfügt. - Wie insbesondere aus
2 ersichtlich, ist das Griffteil7 als ein sich in die Außenkontur der Mittelkonsole2 einfügendes Seitenwandteil der Griffmulde3 ausgebildet. - Wie oben bereits dargetan, ist dem Griffteil
7 , im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Innenkontur desselben, vorzugsweise wie vorliegend im näheren oder unmittelbaren Bereich des Griffelements7a , die an sich bekannte verschieb- oder auch verschwenkbare Entriegelungstaste6 zugeordnet (1 ). - Als geeignet wird ebenfalls angesehen, wenn diese der freien nach oben weisenden Oberfläche der Außenkontur des ringförmig geschlossenen Griffteils
7 , respektive des Griffelements7a , zugeordnet ist. - Die Entriegelungstaste
6 kann jeweils sowohl im Griffteil7 versenkt ausgeführt sein als auch aus der Oberfläche desselben herausragen.
Claims (4)
- Hebel (
5 ) zur Betätigung der Feststellbremse eines Kraftfahrzeugs, der seinerseits mit einem Betätigungsmechanismus verbunden um eine quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Achse (4 ) schwenkbeweglich ausgeführt ist und an seinem freien Ende ein Griffteil (7 ) in Form eines ringförmig geschlossenen und sich vertikal und in Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckenden Bügels mit Entriegelungstaste (6 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Bereich des Griffteils (7 ) als eigentliches Griffelement (7a ) und der untere Bereich als wannenförmiger Schutzbügel (7b ) ausgebildet sind, wobei das Griffteil (7 ) des Hebels (5 ) derart ausgebildet und ferner derart in Entriegelungsstellung desselben innerhalb einer in einer Mittelkonsole (2 ) des Kraftfahrzeugs integrierten Griffmulde (3 ) angeordnet ist, dass es sich in die Außenkontur der Mittelkonsole (2 ) einfügt und ein Seitenwandteil der Griffmulde (3 ) ausbildet. - Hebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Abstand zwischen dem Griffteil (
7 ) und der Innenwandung der Griffmulde (3 ) so gewählt ist, dass ein sicheres und unkompliziertes Ergreifen des Griffelementes (7a ) gegeben ist. - Hebel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Außenkontur des ringförmig geschlossenen Griffteils (
7 ) annähernd der Innenkontur der Griffmulde (3 ) entspricht. - Hebel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungstaste (
6 ) der freien nach oben weisenden Oberfläche der Außenkontur des ringförmig geschlossenen Griffteils (7 ), respektive des Griffelements (7a ), oder der Innenkontur des Griffteils (7 ), vorzugsweise im näheren oder unmittelbaren Bereich des Griffelements (7a ), zugeordnet ist.
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