DE1010329B - Zuganker - Google Patents

Description

• Zuganker Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zuganker, wie sie allenthalben im Maschinenbau, vornehmlich aber im Schwerpressenbau, vorkommen. Bei sehr schweren Pressen ist es üblich geworden, den Aufbau mit mehr als vier Zugankern durchzuführen, weil sonst die Zuganker derartige Abmessungen erhalten, daß sie mit den heute üblichen Maschinen und Einrichtungen nicht mehr hergestellt und montiert werden können, da sie zu schwer sind. Hinzu kommt, daß zwar schon bei vier Zugankern der Aufbau statisch unbestimmt ist, aber bei mehr als vier Zugankern die Unbestimmtheit und damit die Unsicherheit bei der rechnerischen Erfassung der auftretenden Kräfte wächst. Diese Schwierigkeit wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, da:ß bei der Aufteilung der Belastung auf eine Vielzahl von Zugankern jeweils höchstens drei Einzelanker durch die Abstützung an einem gemeinsamen Tragstück zu einer Ankergruppe zusammengefaßt werden und daß gegebenenfalls die Tragstücke von höchstens drei Ankergruppen ihrerseits an einem weiteren Zwischentragstück abgestützt sind. Damit Kantenpressungen vermieden werden, sollen nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Auflagestellen in an sich bekannter Weise kugelbeweglich gestaltet werden.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung in den Fig. 1 bis 7 an Ausführungsbeispielen .dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Unterteilung eines Zugankers in zwei Einzelanker als Schnitt nach der Linie a-b der Fig. 2, Fig.2 den Grundriß der Anordnung nach Fig. 1, Fig.3 eine Ankergruppe von drei Einzelankern an Stelle eines Zugankers als Schnitt c-d der Fig. 4, Fig. 4 den Grundriß der Anordnung nach Fig. 3, Fig. 5 zwei Ankergruppen von je drei Ankern an Stelle eines Zugankers als Schnitt nach der Linie e-f der Fig.6. Fig. 6 den Grundriß der Anordnung nach Fig. 5, Fig. 7 die Unterteilung eines Zugankers in Gruppen von einem plus zwei plus drei Einzelankern.
• In allen Fällen ist die statische Bes.timmbarkeit gewahrt.
• In den Figuren bedeutet 1 die Einzelanker, 2 die Ankermuttern, 3 die Tragstücke, 4 die Zwisc.hentragstücke, 5 die Lastaufnehmer, 6 die kugelbeweglich ausgebildeten Auflagestellen, 7 die kugelbewegliche Abstützung der Tragstücke 3, 8 die kugelbeweglichen Auflagestellen zur Abstützung der Tragstücke 3 an den Zwischentragstücken 4, 9 die kugelbeweglicheAbstützung der Zwischentragstücke 4 am Lastaufnehmer 5. Ungleichmäßige Dehnungen der Einzelanker würden ein Schrägstellen der Tragstücke 3 und Zwischenstücke 4 und damit sehr hohe Kantenpressungen zur Folge haben. Es empfiehlt sich deshalb, die Auflage-und Abstützstellen 6, 7, 8 und 9 der Tragstücke 3 und c'er Zwisc`hentragstücke 4 sowie auch die Gegenfiäch,-ii der Einzelzuganker, der Muttern und der Lastaufnehmer kugelig zu gestalten. Dabei ist es besonders vorteilhaft, die Mittelpunkte der Radien R1, R", R3 und R4 in einen Punkt oder zumindest - wie in den Figuren dargestellt - in eine Ebene zu legen, um eine möglichst leichte und zwangfreie Selbsteinstellung zu ermöglichen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zuganker, der in mehrere Einzelanker unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelanker in Ankergruppen aus höchstens drei Einzelankern (1) zusammengefaßt sind und zur Vereinigung ihrer Belastung jeweils ein Tragstück (3) mit höchstens drei Auflagestellen (6) angeordnet ist.
2. 2. Zuganker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däß bei Aufteilung in mehr als zwei Ankergruppen jeweils höchstens drei Ankergruppen zusammengefaßt sind und zur Vereinigung der Belastung ihrerseits ein Zwischentragstück (4) mit höchstens drei Auflagestellen (8) angeordnet ist.
3. 3. Zuganker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagestellen kugelbeweglich sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 416 058.