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Verfahren zur Herstellung eines Wärme regenerators und nach diesem Verfahren hergestellter Wärmeregenerator
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Wärmeregenerators, der mit einer Füllmasse versehen ist, die aus einer Vielzahl aufeinander angeordneter Gazen besteht, wobei die Gazen sich quer zur Haupcdurchströ-
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erstrecken. Die Dicke, dieser Gazen ist vorzugsweise weniger als 200ca. Sie können auf normale Weise hergestellt werden und somit aus Ketten und Schussdrähten bestehen. Unter #Gazen" wer- den jedoch auch diinne Platten verstanden, die mit öffnungen versehen sind. Diese Gazen können beispielsweise dadurch erzielt werden, dass aus einer dünnen Platte örtlich Material entfernt wird, beispielsweise durch Atzen.
Es ist bekannt, dass es insbesondere bei der Anwendung eines Wärmeregenerators in einer HeissgaskolLbenmaschine sehr wichtig ist, dass Gaslecke längs der Wand des Regeneratorraumes verhütet werden. Ein solches Gasleck kann nämlich den Wirkungsgrad des Regenerators sehr nachteilig beeinflussen.
Es ist bei der Herstellung von Regeneratoren bereits bekannt, die zusammengepre#te Füllmasse ausserhalb des Regeneliatorraumes mit einem dazu geeigneten Mittel zu Imprägnieren und die derart imprägnierte Füllmasse in den Regeneratorraum einzubringen. Ist die Füllmasse an Ort und Stelle gekommen, so wird das Imprägniermittel aurigelöst. Als Folge der elastischen Eigenschaften der Füllmasse legt dieselbe sich nun in elastischer Weise an die Wände des Raumes an.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, eine aus feinem Draht bestehende Füllmasse örtlich an der Wand des Regenerators zu befestigen, beispielsweise durch Kleben oder Löten.
Wenn die Regeneratorfüllmasse aus Gazen besteht, kann dieses Verfahren jedoch mit Schwie- rigkeiten verbunden sein, weil die Gaze nicht elastisch ist und ungenügend an der Wand haftet.
Die Erfindung bezweckt, eine andere Lösung dieses Problems zu schaffen.
Gemäss der Erfindung werden in den Regenemtorraum Gazen eingebracht, deren Gestalt in flachem Zustand wenigstens im wesentlichen ähn-
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rauni, esals derjenige dieses Querschnittes ist, wobei auf die Gazen eine Kraft in der Hauptdurchsrtö- mungsrichtung des Gases durch den Regeneratorraum hindurch ausgeübt wird, wodurch die Gazen wenigstens im wesentlichen ebengepresst werden und die Füllmasse daher in an sich bekannter Weise elastisch gegen die Wände des Regeneratorraumes ruht. Durch dieses Ebenpressen werden die Gazen im Regeneratorraum gegen die Wand desselben geklemmt, wodurch Gaslecke längs der Wand vermieden werden können.
Die Gazen können ursprüng-iich flach sein, bevor sie in den Regeneratorraum eingebracht werden, so dass sie Infolge der Differenz im FlächeninhaltnachihrerEinbringungetwasgewölbtim Raum gekl'emmt sinid. Wann eine Vielzahl solcher Gazen so in ihre endgültige Lage gebracht werden, können manchmal infolge der Reibung an der Wand des Raumes Schwierigkeiten auftreten. Aus diesem Grunde werden gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Gazen, bevor sie in den Rroum eÌ1ngebracht werden, derart deformiert, dass, ihre Begrenzungen innerhalb der Begrenzungen des Regeneratorraumes fallen, so dass sie im Regeneratorraum in ihre endgültige
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geschoben und dann ebengepresst werdenkönnen.
Es ist möglich, jede einzelne Gaze, nachdem sie im Raum in ihre endgültige La. ge gebracht wor- den ist, ebenzupressen. Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird, nachdem sämtliche Gazen in den Raum eingebracht worden sind, die Kraft in der Hauptdurchströmungsrichtung des Gases ausgeübt, so dass die Gazen gleichzeitig ebengepre#t werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. l stellt eine Gaze dar, Fig. 2 stellt den Regeneratorraum mit einer Anzahl dieser Gazen
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Fig.Stempel zum Ebenpressen der Gazen, während Fig. 4 einen fertigen Wärmeregenerator darstellt.
Die in Fig. 1 dargestellte deformierte Gaze 1 weist im flachen Zustand einen Flächeninhalt auf, (der grosser als der Flächeninhalt eines Querschnittes 2 des Regeneratorraumes 3 der Fig. 2 ist. Hiebei ist es wichtig, dass die Abmessungen in jeder Richtung grösser sind.
Wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, können eine Vielzahl deformierter Gazen 1 in den Raum 3 hineingescholben werrden. Dann können ein Unterstempel 4 und ein Oberstempel 5 angebracht wenden. Durch Verschiebung des Oberstempels 5 in der Hauptdurchströmungsrichtung des Gases durch den Regenerator, d. h. in Richtung des Pfeiles 6, werden die Gazen gleichzeitig ebengepresst, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Infolgedessen liegen die Gazen mit grosser Kraft gegen die Wand 3 an, wodurch Gaslecke längs der Wand verhütet werden.
Das vorstehend beschriebene Verfahren kann auch dann Anwendung finden, wenn die Gazen nicht kreisförmig sind, sondern eine andere Gestalt aufweisen und beispielsweise ringförmig ausgebildet sind. Es ist auch möglich, die Gazen nicht zu wölben, sondern sie in anderer Weise zu deformieren. Wichtig ist nur, dass nach der Deformierung die Begrenzung der Gaze innerhalb der Begrenzung des Raumes fällt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Herstellen eines Wärmere- generators, der mit einer Füllmasse versehen ist, die aus einer Vielzahl übereinander angeordneter Gazen besteht, wobei die Gazen sich quer zur Hauptdurchstromungsrichtung des Gases durch den Regenerator erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass in den Regeneratorraum Gazen eingebracht werden, deren Gestalt in flachem Zustand wenigstens im wesentlichen ähnlich derjenigen eines Querschnittes des Regeneratorraumes ist, während ihr Flächeninhalt grösser als derjenige dieses Querschnittes ist, wobei auf die Gazen eine Kraft in der Hauptdurchstromungsrichtung des Gases durch den Regeneratorraum hindurch ausgeübt wird,
wodurch die Gazen wenigstens im wesentlichen ebengepresst werden und die Füllmasse daher in an sich bekannter Weise elastisch gegen die Wände des Regeneratorraumes ruht.