DE10102479A1 - Kartusche mit Einrichtung zur Reduzierung des Durchflusses - Google Patents

Kartusche mit Einrichtung zur Reduzierung des Durchflusses

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kartusche 6 für eine sanitäre Einrichtung, insbesondere für eine Einhebel-Mischarmatur 1, mit einer feststehend in der Kartusche 6 angeordneten Ein-/Auslaßscheibe 7, die eine oder mehrere Wassereinlaßöffnungen und mindestens eine Wasserauslaßöffnung aufweist, sowie mit einer Steuerscheibe 8, die zur wahlweisen Verbindung oder Trennung der Wassereinlaßöffnung(en) und der Wasserauslaßöffnung(en) relativ zur Ein-/Auslaßscheibe 7 verstellbar ist, wobei an der Kartusche 6 mindestens ein verstellbar angeordnetes Begrenzungselement 10 vorgesehen ist, durch das in einer Begrenzungsposition der Verstellweg der Steuerscheibe 8 in mindestens einer Richtung begrenzt ist, wobei das Begrenzungselement 10 derart in eine Freigabeposition verstellbar ist, daß die Begrenzung zumindest teilweise aufgehoben und der Verstellweg der Steuerscheibe 8 zumindest teilweise freigegeben ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kartusche für eine sanitäre Einrichtung, insbesondere für eine Einhebel-Mischarmatur, mit einer feststehend in der Kartusche ange­ ordneten Ein-Auslaßscheibe, die eine oder mehrere Wassereinlaßöffnungen und mindestens eine Wasserauslaßöffnung aufweist, sowie mit einer Steuer­ scheibe, die zur wahlweisen Verbindung oder Trennung der Wassereinlaß­ öffnung(en) und der Wasserauslaßöffnung(en) relativ zur Ein-Auslaßscheibe verstellbar ist.
Derartige Kartuschen sind allgemein bekannt. Sie werden in sanitären Ein­ richtungen, insbesondere in Einhebelmischarmaturen verwendet, um die Entnahme von Wasser in der vom Benutzer gewünschten Durchflußmenge sowie in der gewünschten Temperatur zu ermöglichen. Hierzu wird die Steuer­ scheibe derart eingestellt, daß der durch eine Warmwassereinlaßöffnung in die Kartusche eingelassene Warmwasserstrom mit einem durch eine Kaltwasser­ einlaßöffnung eingelassenen Kaltwasserstrom gemischt und in der sich daraus ergebenden Temperatur und Durchflußmenge durch eine Wasserauslaßöffnung wieder aus der Kartusche austritt.
Um den Wasser- und den Energieverbrauch zu reduzieren sind sogenannte Ökokartuschen bekannt, die über Einrichtungen verfügen, um den Durchfluß des Warmwassers oder des gemischten Gesamtwasserstroms zu begrenzen. Diese Einrichtungen wirken im normalen Betrieb und können vom Benutzer bewußt überwunden werden, um den vollen Durchfluß oder die volle Temperatur zu erhalten.
Derartige Begrenzungseinrichtungen sind üblicherweise in Form von Rast­ punkten unterschiedlicher Kraftcharakteristika bei der Bedienung der Misch­ armatur zu spüren. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse im Bereich des Hebels der Kartusche ist die Sensibilität derartiger Sperren oftmals jedoch nicht ausreichend ausgeprägt. Dadurch werden einige Sperren durch den Benutzer beim Aufbringen der Bedienkraft auf den Handhebel der Mischarmatur kaum wahrgenommen. Ebenso ist es jedoch auch möglich, daß die Rastsperren sehr deutlich ausgeprägt sind und eine so hohe Bedienkraft zum Überwinden des Rastpunktes erfordern, daß sie vom Benutzer als störend empfunden werden.
Bei Armatursystemen mit Thermostaten ist es außerdem auch bekannt, Sperren zum Schutz vor Verbrühungen durch zu hohe Wassertemperaturen vorzusehen. Erst nach dem Druck auf einen Sicherheitsknopf läßt sich die Armatur so einstellen, daß durch den Thermostat auch Heißwasser erhalten werden kann. Derartige Thermostate sind jedoch relativ aufwendig und mit zusätzlichem Platzbedarf und wesentlich höheren Kosten verbunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine konstruktiv einfache, preiswert herzustellende und leicht handhabbare Kartusche der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei geringen Außenabmessungen eine vom Benutzer deutlich wahrnehmbare Begrenzung der gesamten Durchflußmenge sowie der einstellbaren Temperatur ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Wesentlich ist dabei, daß an der Kartusche mindestens ein verstellbar angeordnetes Begrenzungselement vorgesehen ist, durch das in einer Begrenzungsposition der Verstellweg der Steuerscheibe in mindestens eine Richtung begrenzt ist, wobei das Begrenzungselement derart in eine Freigabe­ position verstellbar ist, daß die Begrenzung zumindest teilweise aufgehoben und der Verstellweg der Steuerscheibe zumindest teilweise freigegeben ist.
Der Hauptvorteil liegt hierbei darin, daß die gewünschten Begrenzungen vom Benutzer stets deutlich wahrgenommen werden. Um die gewünschten Begren­ zungen der Verstellbarkeit der Steuerscheibe wieder aufzuheben, muß der Benutzer das Begrenzungselement bewußt verstellen.
Da für viele Anwendungsfälle eine relativ geringe Wassermenge bzw. eine relativ geringe Wassertemperatur ausreicht, kann auf diese Weise sowohl der Wasser- als auch der Energieverbrauch erheblich reduziert werden. Das Be­ grenzungselement kann derart angeordnet sein, daß es die Begrenzung der maximal möglichen Öffnung einer oder mehrerer Wassereinlaßöffnungen, insbesondere der Warmwassereinlaßöffnung, aber auch der Wasserauslaß­ öffnung bewirkt. Dabei kann das Begrenzungselement zwischen einer maxi­ malen Begrenzungsposition und einer vollständigen Freigabeposition auch in beliebig viele Zwischenpositionen verstellbar sein.
Aufgrund einer einfachen Konstruktionsweise kann die erfindungsgemäße Kartusche dabei besonders kostengünstig hergestellt werden und sie ist sowohl bei der Montage als auch bei der Bedienung leicht handzuhaben. Insbesondere ist sie sehr kleinbauend, so daß ein erhöhter Platzbedarf wie bei Thermostaten nicht erforderlich ist.
Um die auch bei herkömmlichen Kartuschen erreichbaren Durchflußmengen und Wassertemperaturen erreichen zu können, ist es besonders günstig, wenn das Begrenzungselement derart in eine Freigabeposition verstellbar ist, daß die Begrenzung vollständig aufgehoben und der maximal mögliche Verstellweg der Steuerscheibe freigegeben ist.
Eine besonders einfache Konstruktionsweise der erfindungsgemäßen Kar­ tusche kann dadurch erreicht werden, daß das Begrenzungselement einen Anschlag bildet, der unmittelbar mit der Steuerscheibe in Kontakt bringbar ist.
Für eine besonders effektive Reduzierung des Wasserverbrauchs ist es be­ sonders vorteilhaft, wenn ein Begrenzungselement vorgesehen ist, durch das der maximal mögliche Wasserdurchfluß durch die Wasserauslaßöffnung der Kartusche begrenzbar ist. Durch die Anordnung eines Begrenzungselementes, durch das der maximal mögliche Wasserdurchfluß durch die Warmwasserein­ laßöffnung der Kartusche begrenzbar ist, kann demgegenüber eine besonders effektive Reduzierung des Energieverbrauches erreicht werden. Ebenso ist es jedoch möglich, daß ein Begrenzungselement vorgesehen ist, durch das der maximal mögliche Wasserdurchfluß durch die Kaltwassereinlaßöffnung der Kartusche begrenzbar ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Begrenzungselement verschiebbar und/oder verschwenkbar an der Kartusche gelagert ist. Auf diese Weise kann die Verstellung des Begrenzungselementes von einer Begrenzungsposition in eine Freigabeposition besonders einfach durchgeführt werden.
Unterschiedlich stark ausgeprägte Reduzierungen der maximal entnehmbaren Wassertemperatur oder Durchflußmenge können auf besonders einfache Weise dadurch erreicht werden, daß das Begrenzungselement in mehrere Begrenzungspositionen verstellbar ist, in denen es jeweils den Verstellweg der Steuerscheibe unterschiedlich weit begrenzt. Ebenso können auch mehrere Begrenzungselemente an der Kartusche angeordnet sein, durch die der Verstellweg der Steuerscheibe in der gleichen Richtung unterschiedlich weit begrenzbar ist.
Eine besonders vielseitige Einsetzbarkeit der erfindungsgemäßen Kartusche kann dadurch erreicht werden, daß mehrere Begrenzungselemente angeordnet sind, durch die der Verstellweg der Steuerscheibe in jeweils einer anderen Richtung begrenzbar ist.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn in oder an der Kartusche Verstellmittel vorgesehen sind, durch die beim Beenden eines Wasserdurchflusses oder bei dem Beginn eines Wasserdurchflusses durch die Kartusche das Begrenzungs­ element in eine Begrenzungsposition verstellbar ist. Auf diese Weise können die Einsparungen an Wasser- und Energieverbrauch bei jeder neuen Wasser­ entnahme erreicht werden.
Günstig ist es außerdem, wenn an der Kartusche Betätigungsmittel vorgesehen sind, durch die ein Begrenzungselement in eine Freigabeposition verstellt werden kann. Hierdurch kann ein Begrenzungselement auch problemlos im Inneren der Kartusche angeordnet sein.
Eine besondere einfache Konstruktionsweise der Kartusche kann dadurch erreicht werden, daß das Begrenzungselement durch einen längsverschieb­ baren Stift gebildet ist, der in einem Winkel, vorzugsweise in einem rechten Winkel zur Achse der Kartusche angeordnet ist. Der Stift kann dabei in verschiedenen Positionen arretierbar sein, um eine Begrenzung für die Steuerscheibe zu bilden.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn ein oder mehrere Stifte radial ver­ schiebbar in einem koaxial zur Kartusche angeordneten ersten Ring gelagert sind, wobei die Stifte jeweils mit ihrem radial äußeren Ende an Rampen eines zweiten koaxialen Ringes anliegen, die durch abnehmende bzw. durch zu­ nehmende Radien gebildet sind, und wobei einer der Ringe relativ zum anderen Ring um die Achse der Kartusche verschwenkbar ist. Vorzugsweise wird hierbei vorgeschlagen, daß der erste Ring relativ zur Kartusche feststehend ange­ ordnet ist und der zweite Ring verschwenkbar gelagert ist. Durch eine Ver­ schwenkung des zweiten Rings werden die Stifte dabei je nach dem Verlauf der Rampen weiter nach innen gedrückt, um einen Anschlag für die Steuerscheibe zu bilden oder sie sind weiter nach außen verschiebbar, um den Verstellweg der Steuerscheibe entsprechend freizugeben.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner eine sanitäre Armatur, insbe­ sondere eine Einhebelmischarmatur mit einer erfindungsgemäßen Kartusche der vorangehend beschriebenen Art. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn am Gehäuse der Armatur ein Bedienelement vorgesehen ist, durch daß der Benutzer das Begrenzungselement der Kartusche von einer Begrenzungs­ position in eine Freigabeposition verstellen kann. Hierbei ist es besonders günstig, wenn das Bedienelement der Armatur unmittelbar oder mittelbar mit den ggf. an der Kartusche vorhandenen Betätigungsmitteln verbunden ist.
Das Bedienelement kann dabei in vielfältigen Formen ausgeführt sein. Vorzugs­ weise ist es durch einen Druckknopf, durch einen Schwenkhebel oder durch einen Drehring am Schaft der Armatur gebildet. Insbesondere kann ein Schwenkhebel oder ein Drehring mit einem verschwenkbar an der Kartusche angeordneten Ring der vorangehend beschriebenen Art verbunden sein bzw. der Drehring am Schaft der Armatur kann gleichzeitig den verschwenkbaren Ring der Kartusche bilden.
Der Handhebel einer Einhebelmischarmatur kann vorzugsweise über starre oder über elastische Verbindungsmittel mit der Steuerscheibe der Kartusche verbunden sein. Während starre Verbindungsmittel dazu führen, daß eine Begrenzung des Verstellweges der Steuerscheibe gleichzeitig auch eine Begrenzung der Verschwenkbarkeit des Handhebels bewirkt, führen elastische Verbindungsmittel dazu, daß der Handhebel auch bei einer Begrenzung des Verstellweges der Steuerscheibe über seinen gesamten Verschwenkbereich verschwenkbar ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nach­ folgenden Beschreibung und den in den Zeichnungen dargestellten Aus­ führungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1: Dreidimensionale Darstellung einer Einhebelmischarmatur mit einer erfindungsgemäßen Kartusche
Fig. 2: Seitenansicht der Einhebelmischarmatur aus Fig. 1
Fig. 3: Vorderansicht der Einhebelmischarmatur aus Fig. 1
Fig. 4: Querschnitt durch die Einhebelmischarmatur und die erfindungs­ gemäße Kartusche entlang der Schnittlinie C-C aus Fig. 3
Fig. 5: Schnittansicht der Einhebelmischarmatur und der erfindungs­ gemäßen Kartusche entlang der Schnittlinie A-A aus Fig. 2 und
Fig. 6: Schnittansicht der Einhebelmischarmatur und erfindungsgemäßen Kartusche entlang der Schnittlinie B-B aus Fig. 4.
Die in den Fig. 1 bis 3 als Einhebelmischarmatur ausgeführte sanitäre Armatur 1 hat ein Armaturgehäuse 2 mit einem im hinteren Teil angeordneten Gehäuseschaft 3 und einer im vorderen Bereich vorgesehenen Wasseraustritts­ öffnung 4. Oberhalb des Schaftes 3 ist ein Handhebel 5 angeordnet, der zur Steuerung der gewünschten Wasserdurchlaßmenge um eine horizontale Achse und zur Steuerung der gewünschten Wassertemperatur um eine vertikale Achse schwenkbar ist.
Unterhalb des Handhebels ist im Inneren des Schaftes 3 die erfindungsgemäße Kartusche 6 angeordnet. Die Kartusche 6 hat in an sich bekannter Weise eine Ein-Auslaßscheibe 7 und eine relativ dazu verstellbare Steuerscheibe 8. In der Ein-Auslaßscheibe 7 befinden sich je eine Wassereinlaßöffnung für Warm­ wasser bzw. für Kaltwasser sowie eine Wasserauslaßöffnung, die über eine nicht näher dargestellte Leitung mit der Wasseraustrittsöffnung 4 des Armatur­ gehäuses 2 verbunden ist. Durch Betätigen des Handhebels 5 kann die Steuer­ scheibe 8 über einen mit dem Handhebel 5 verbundenen Verbindungshebel 9 so verstellt werden, daß die Wassereinlaßöffnung für Warmwasser und/oder die Wassereinlaßöffnung für Kaltwasser im gewünschten Verhältnis mit der Wasserauslaßöffnung verbunden werden.
Um zur Einsparung von Wasser und Energie sowohl die gesamte Durchfluß­ menge als auch die maximal einstellbare Wassertemperatur zu begrenzen, sind an der Kartusche 6 drei Stifte 10 als Begrenzungselemente vorgesehen. Die Stifte 10 sind in radialer Richtung längsverschiebbar in einem Lagerring 11 gelagert, der koaxial zur Achse 12 der Kartusche 6 angeordnet ist. Der Lager­ ring 11 ist dabei drehfest mit der Kartusche 6 verbunden. Radial außen ist ein Steuerring 13 verschwenkbar um den Lagerring 11 gelagert. Innenseitig weist der Steuerring 13 im Bereich der Stifte 10 jeweils eine Rampe 14 auf, die durch über den Umfang des Steuerrings 13 größer bzw. kleiner werdende Radien gebildet ist. Durch diese Rampen 14 werden die Stifte 10 bei einer Ver­ schwenkung des Steuerrings 13 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 6 radial nach innen verschoben, so daß sie auf der Innenseite des Lagerrings 11 nach innen vorstehen.
Die auf diese Weise in einer Begrenzungsposition nach innen vorstehenden Stifte 10 bilden für die Steuerscheibe 8 jeweils einen Begrenzungsanschlag, der den Verstellweg der Steuerscheibe 8 in der jeweiligen Richtung begrenzt. Diese Begrenzung führt zu einer geringeren Wasserentnahmemenge, insbesondere des Warmwassers, so daß sowohl der Verbrauch an Wasser als auch der Verbrauch an Energie reduziert werden kann.
Die Begrenzungen für die Verstellbarkeit der Steuerscheibe 8 durch die Stifte 10 können vom Benutzer durch eine Verschwenkung des Steuerrings 13 im Uhrzeigersinn in Fig. 6 wieder aufgehoben werden. In Fig. 6 sind die Stifte jeweils in einer Freigabeposition gezeigt. Für die Verschwenkung des Steuerrings 13 ist ein Schwenkhebel 15 als Bedienelement mit dem Steuerring 13 drehfest verbunden, der durch einen Schlitz 16 im hinteren Bereich des Schaftes 3 des Armaturgehäuses 2 nach außen geführt und leicht von Hand zugänglich ist.

Claims (21)

1. Kartusche für eine sanitäre Einrichtung, insbesondere für eine Einhebel- Mischarmatur, mit einer feststehend in der Kartusche angeordneten Ein- Auslaßscheibe, die eine oder mehrere Wassereinlaßöffnungen und mindestens eine Wasserauslaßöffnung aufweist, sowie mit einer Steuerscheibe, die zur wahlweisen Verbindung oder Trennung der Wassereinlaßöffnung(en) und der Wasserauslaßöffnung(en) relativ zur Ein- Auslaßscheibe verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kartusche (6) mindestens ein verstellbar angeordnetes Begrenzungselement (10) vorgesehen ist, durch das in einer Begrenzungs­ position der Verstellweg der Steuerscheibe (8) in mindestens einer Richtung begrenzt ist, wobei das Begrenzungselement (10) derart in eine Freigabe­ position verstellbar ist, daß die Begrenzung zumindest teilweise aufgehoben und der Verstellweg der Steuerscheibe (8) zumindest teilweise freigegeben ist.
2. Kartusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungselement (10) derart in eine Freigabeposition verstellbar ist, daß die Begrenzung vollständig aufgehoben und der maximal mögliche Verstellweg der Steuerscheibe (8) freigegeben ist.
3. Kartusche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungselement (10) einen Anschlag bildet, der unmittelbar mit der Steuerscheibe (8) in Kontakt bringbar ist.
4. Kartusche nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Begrenzungselement (10) vorgesehen ist, durch das der maximal mögliche Wasserdurchfluß durch die Wasserauslaßöffnung der Kartusche (6) begrenzbar ist.
5. Kartusche nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Begrenzungselement (10) vorgesehen ist, durch das der maximal mögliche Wasserdurchfluß durch die Warmwassereinlaßöffnung der Kartusche (6) begrenzbar ist.
6. Kartusche nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Begrenzungselement (10) vorgesehen ist, durch das der maximal mögliche Wasserdurchfluß durch die Kaltwassereinlaßöffnung der Kartusche (6) begrenzbar ist.
7. Kartusche nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Begrenzungselement (10) verschiebbar und/oder verschwenkbar an der Kartusche (6) gelagert ist.
8. Kartusche nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Begrenzungselement (10) in mehrere Begrenzungs­ positionen verstellbar ist, in denen es jeweils den Verstellweg der Steuerscheibe (8) unterschiedlich weit begrenzt.
9. Kartusche nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehrere Begrenzungselemente (10) angeordnet sind, durch die der Verstellweg der Steuerscheibe (8) in der gleichen Richtung unterschiedlich weit begrenzbar ist.
10. Kartusche nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehrere Begrenzungselemente (10) angeordnet sind, durch die der Verstellweg der Steuerscheibe (8) in jeweils einer anderen Richtung begrenzbar ist.
11. Kartusche nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in oder an der Kartusche (6) Verstellmittel vorgesehen sind, durch die bei dem Beenden eines Wasserdurchflusses oder bei dem Beginn eines Wasserdurchflusses das Begrenzungselement (10) in eine Begrenzungsposition verstellbar ist.
12. Kartusche nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Kartusche (6) Betätigungsmittel (13) vorgesehen sind, durch die ein Begrenzungselement (10) in eine Begrenzungsposition und/oder in eine Freigabeposition verstellbar ist.
13. Kartusche nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Begrenzungselement durch einen längsverschieb­ baren Stift (10) gebildet ist, der in einem Winkel, vorzugsweise in einem rechten Winkel, zur Achse (12) der Kartusche (6) angeordnet ist.
14. Kartusche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Stifte (10) radial verschiebbar in einem koaxial zur Kartusche (6) angeordneten ersten Ring (11) gelagert sind, wobei die Stifte (10) jeweils mit ihrem radial äußeren Ende an durch abnehmende bzw. zunehmende Radien gebildeten Rampen (14) eines zweiten koaxialen Ringes (13) anliegen, und wobei einer der Ringe (13, 11) relativ zum anderen Ring (11, 13) um die Achse (12) der Kartusche (6) verschwenkbar ist.
15. Sanitäre Armatur, insbesondere Einhebel-Mischarmatur, mit einer Kartusche nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß am Gehäuse (2) der Armatur (1) ein Bedienelement (15) vorgesehen ist, durch das das Begrenzungselement (10) der Kartusche (6) von einer Begrenzungsposition in eine Freigabeposition verstellbar ist.
16. Sanitäre Armatur nach Anspruch 15, mit einer Kartusche nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement(15) unmittelbar oder mittelbar mit den Betätigungsmitteln (13) der Kartusche (6) verbunden ist.
17. Sanitäre Armatur nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bedienelement (15) durch einen Druckknopf gebildet ist.
18. Sanitäre Armatur nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bedienelement durch einen Schwenkhebel (15) gebildet ist.
19. Sanitäre Armatur nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bedienelement (15) durch einen Drehring am Schaft (3) der Armatur (1) gebildet ist.
20. Einhebel-Mischarmatur nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (5) über starre Verbindungsmittel derart mit der Steuerscheibe (8) der Kartusche (6) verbunden ist, daß eine Begrenzung des Verstellweges der Steuerscheibe (8) eine Begrenzung der Verschwenkbarkeit des Handhebels (5) bewirkt.
21. Einhebel-Mischarmatur nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (5) über elastische Verbin­ dungsmittel derart mit der Steuerscheibe (8) der Kartusche (6) verbunden ist, daß der Handhebel (5) auch bei einer Begrenzung des Verstellweges der Steuerscheibe (8) über seinen gesamten Verschwenkbereich verschwenkbar ist.
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