DE1009747B - Magnetfilter fuer fluessige Brennstoffe u. dgl. - Google Patents
Magnetfilter fuer fluessige Brennstoffe u. dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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- B01D35/00—Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges und besonders vorteilhaftes Magnetfilter für flüssige
Brennstoffe u. dgl., welches aus einem in einem Gehäuse rotierbar gelagerten Flügelradläufer besteht,
zwischen dessen auswärts gerichteten Flügeln und der Gehäusewand die Flüssigkeit tangential eingeleitet
und unter Umdrehung nach unten im Gehäuse geführt wird, um danach durch einen im Läufer angeordneten,
seitlich durch die Innenwand einer im Läufer angebrachten Hülse begrenzten Steigkanal zu dem Oberteil
des Gehäuses und einem daran angeschlossenen Flüssigkeitsauslaß hinaufgeleitet zu werden.
Es sind bereits magnetische Filter bekannt, bei denen die Filter innerhalb des Magnetfiltergehäuses
angeordnet sind, wobei die zum Reinigen bestimmte Flüssigkeit an diesen Magneten vorbeigeleitet wird,
damit dieselben metallische Verunreinigungen in der Flüssigkeit anziehen. Es ist auch bereits bekannt, den
Flüssigkeitseinlaß oben im Filtergehäuse anzuordnen und die Flüssigkeit abwärts im Gehäuse zu leiten,
wonach sie aufwärts in einen mittleren Steigkanal strömt, wobei ein Magnet auch in diesem Steigkanal
angeordnet ist, der von einem Mantel aus nichtmagnetischem Material umgeben ist. Diese Filter
haben ortsfeste Filtrierungsorgane, während die Erfindung ein Filter mit Läufer betrifft, der eine gewisse
Abscheidung von Verunreinigungen durch die Fliehkraftwirkung ermöglicht. Schließlich ist es auch
bekannt, in einem Filtergehäuse einen vom Flüssigkeitsstrom getriebenen Läufer anzuordnen.
In Weiterentwicklung der Magnetfilter der eingangs genannten Art bestehen bei denselben erfindungsgemäß
die Laufradflügel aus nichtmagnetisierbarem Werkstoff, z. B. aus Leichtmetall oder einer Leicht-
metallegierung, während die Hülse als Dauermagnet
ausgebildet und in einer axialen Bohrung im Flügelläufer angeordnet ist, die sich nach außen bis in die
Flügel erstreckt, und bildet somit die Hülse sowohl im Steigkanal als auch in den Räumen zwischen den
Flügeln und der Gehäusewand eine magnetisierte Wand, welche durch ein Filter, z.B. Filtergewebe, durchtretende
metallische Verunreinigungen anziehen läßt.
Bei einem solchen Magnetnlter wird die Reinigung
teils durch Schleudern (Zentrifugieren) der Flüssigkeit und teils durch magnetische Ausscheidung von
metallischen Verunreinigungen bewirkt. Das Magnetfilter, das vor allem zur Einschaltung vor dem Vergaser
oder Brennstoffpumpe in die Brennstoffleitung eines Verbrennungsmotors bestimmt ist, ist sowohl
für leichte wie auch schwere Brennstoffe verwendbar und zeichnet sich durch hohe Leistungsfähigkeit und
sehr einfachen Aufbau aus.
Ein besonderer Vorteil wird mit dem erfmdungsgemäßen
Magnetnlter dadurch gewonnen, daß die
Magnetfilter
für flüssige Brennstoffe u. dgl.
für flüssige Brennstoffe u. dgl.
Anmelder:
Gideon Natanael Hagberg,
Eskilstuna (Schweden)
Eskilstuna (Schweden)
Vertreter: Dr. M. Eule, Patentanwalt,
München 13, Kurfürstenplatz 2
München 13, Kurfürstenplatz 2
Gideon Natanael Hagberg, Eskilstuna (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
magnetische Hülse auf ihrer Außenseite verhältnismäßig große metallische Verunreinigungen schon anziehen
wird, wenn der Flüssigkeitsstrom in das Gehäuse an der Außenseite des Läufers geleitet wird, so
daß eine erste Abscheidung von Verunreinigungen schon dort geschehen kann. Falls die Läuferflügel
magnetisch wären, wurden sich nämlich die Verunreinigungen auf den Außenkanten der Flügel absetzen
können, wodurch der Läufer gegen die Gehäusewand gebremst werden könnte. Dies wird dadurch
vermieden, daß die Läuferflügel gemäß der Erfindung unmagnetisch sind. Dadurch, daß die magnetische
Hülse auch eine magnetische Wand in dem im Läufer angeordneten Steigkanal darstellt, wird ein weiteres
Filter für feinere metallische Verunreinigungen, die durch die erste Magnetfläche geströmt sind, gebildet.
Dadurch, daß die beiden magnetischen Wände aus ein und derselben Hülse gebildet werden, ist es leicht, bei
Bedarf den Magneten zu reinigen, der zweckmäßig lose in der Läuferbohrung liegt. Schließlich kann der
Flügelläufer aus einem starken Leichtmetallmaterial ausgeführt werden, während die Magnethülse aus
einem Material hergestellt werden kann, das hochmagnetische Eigenschaften besitzt, das aber die für
die Herstellung eines Flügelläufers erforderliche Festigkeit nicht aufweist.
Unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel wird die Erfindung nachstehend
näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Magnetfilter im senkrechten Längsschnitt;
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II der
Fig. 1;
709 547/377
Fig. 3 zeigt das Gehäuse des Magnetfilters, von unten gesehen;
Fig. 4 ist ein Längsschnitt einer abweichenden Ausführung der Flügelradlagerung.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführung besteht das Gehäuse des Magnetfilters — oder auch
Reiniger genannt — aus einem topfförmigen Unterteil 1 und einem mit einem Gewinde 3 darauf aufschraubbaren
Deckel 2. Der Deckel ist gegen den Topf 1 mit einer Dichtung 4 abgedichtet. Im Deckel
sind Anschlußkanäle 5 und 6 für den Einlaß bzw. Auslaß des Brennstoffs vorhanden, ferner ein mit
Gewindelöchern versehener Befestigungsflansch 7, mit dem der Reiniger am Motor oder an einem anderen
festen Teil befestigt werden kann. Der Topf 1 ist somit vom Deckel abschraubbar, wenn man die Verunreinigungen
aus dem Reiniger entfernen oder diesen selbst reinigen will. Der Topf besitzt einen Bodenvorsprung
8 als Griffansatz für ein Werkzeug beim Auseinanderschrauben. Zum selben Zwecke sind
zweckmäßigerweise auf der Außenseite des Topfes Rippen 9 vorgesehen, um ein festes Umgreifen mit der
Hand zu ermöglichen, und damit sich in gewissen Fällen die Benutzung von Werkzeugen erübrigt.
In einem im Unterteil des Topfes 1 vorhandenen Vorsprung 10 ist eine Mittelspindel 11 mit spitzem
Ende angebracht, auf welchem das Flügelrad rotierbar gelagert ist. Die Nabe des Flügelrades ist mit 12 und
die Flügel selbst sind mit 13 bezeichnet. Die Flügel verlaufen im wesentlichen senkrecht und besitzen unmittelbar
an der Nabe eine derartige Ausnehmung, daß die Flügel die Form eines L haben. Der Grund der
Ausnehmung ist mit 14 bezeichnet. Auf seiner oberen Seite ist das Flügelrad von den senkrechten L-Schenkeln
eines Ringes 15 bedeckt. In der Ausnehmung des Flügelradkreises ist vorzugsweise eine ringförmige
zylindrische dauermagnetische Hülse oder Mantel 16 angebracht. Der Magnet besteht zweckmäßig aus
einem hochmagnetisierbaren pulverförmigen Werkstoff,
der zu einer massiven Hülse verpreßt ist. Zwisehen der Nabe 12 bzw. der Spindel 11 und der Hülse
16 verbleibt ein senkrechter Ringkanal 17.
Zwischen dem Grund 14 der Flügelausnehmungen 13 unter dem unteren Rand des Magneten ist ein ringförmiges
Gewebefilter 18 eingelegt. Zwischen diesem und dem Magneten kann am Außenrand ein elastischer
Dichtungsring eingelegt werden. Auch im Deckel 2 ist vor dem Kanal 17 ein Gewebefilter 19 in einer Ausdrehung
20 im Deekel angebracht, wo es von einem Sprengring od. ä. leicht herausnehmbar festgehalten
wird. Der Auslaß 6 ist an die Ausdrehung 20 angeschlossen.
Wenigstens der Ring 15 und am besten auch die Flügel 13 schmiegen sich gut an die Gehäusewand an,
jedoch so, daß wenigstens die Flügel nicht mit der Wand in unmittelbarer Berührung sind.
Der Einlaß 5 befindet sich in einer zum Deckelmittelpunkt tangential angebrachten Muffe 21 und
mündet im Gehäuse in tangentialer Richtung am Oberteil des Flügelkreises 13, so daß das Flügelrad im
Betrieb in Umlauf versetzt wird, während gleichzeitig Brennstoff unter Umwirbelung eingeleitet und im Behälter
nach unten geführt wird. Gewichtsmäßig schwere Verunreinigungen wie Wassertröpfchen u. ä.
werden unter gewisser Fliehkraftwirkung nach unten geführt und sammeln sich zum größten Teil am Topfboden
an. Der Brennstoff fließt dann weiter durch das feinmaschige Gewebefilter, welches am besten aus
einem Metallgewebefilter 18 besteht und auch sehr feine Verunreinigungen zurückhält. Dann wird der
Brennstoff im Kanal 17 nach oben geführt. Hier werden die feinsten magnetisierbaren metallischen
Teilchen von der magnetisierten Hülse 16 angezogen. Schließlich strömt der Brennstoff durch das ebenfalls
feinmaschige Metallgewebefilter 19.
Aus dem Schnittbild in Fig. 2 geht hervor, daß die magnetische Hülse 16 eine Wand in den Taschen darstellt,
die zwischen den Flügeln 13 und der Gehäusewand bestehen. Auch in diesem Raum hat der Magnet
eine gewisse Wirkung.
Die Nabe 12 kann gegebenenfalls mit einer dauermagnetischen Verkleidung versehen sein. Diese kann
den Dauermagneten 16 ersetzen oder ergänzen. In ersterem Falle kann die Hülse 16 aus einem unmagnetischen
Werkstoff in einem Stück mit den Flügeln gegossen oder gepreßt sein. Der Kanal 17 kann in mehrere
Kanäle unterteilt sein, z. B. durch in demselben angebrachte dauermagnetische Einsätze, Wände,
Schirme od. dgl.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel ist die vom Boden des Topfes 1 hochragende Spindel 11 ersetzt
durch eine im Deckel 2 eingeschraubte Achse 23, auf deren flanschartigem Unterteil 22 das Flügelrad ruht.
Um die Reibung zu vermindern, kann zwischen dem Flansch und der Flügelradnabe ein Kugellager eingebaut
sein, besonders wenn es sich um größere Reiniger handelt. Die Achse ist beim Reinigen des
Reinigers leicht ausschraubbar. Der Flansch kann unter Umständen an der Achse festschraubbar sein,
und diese kann dann am Deckel in dauerhafterer Weise befestigt sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Magnetfilter für flüssige Brennstoffe u. dgl., bestehend aus einem in einem Gehäuse rotierbar gelagerten Flügelradläufer, zwischen dessen auswärts gerichteten Flügeln und der Gehäusewand die Flüssigkeit tangential eingeleitet und unter Umdrehung nach unten .im Gehäuse geführt wird, um danach durch einen im Läufer angeordneten, seitlich durch die Innenwand einer im Läufer angebrachten Hülse begrenzten Steigkanal zu dem Oberteil des Gehäuses und einen daran angeschlossenen Flüssigkeitsauslaß hinaufgeleitet zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufradflügel (13) aus nichtmagnetisierbarem Werkstoff bestehen, während die Hülse (16) als Dauermagnet ausgebildet und in einer axialen Bohrung im Flügelläufer angeordnet ist, die sich nach außen bis in die Flügel erstreckt, und so die Hülse (16) sowohl im Steigkanal (17) als auch in den Räumen zwischen den Flügeln (13) und der Gehäusewand (1) eine magnetisierte Wand bildet.In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 676 487, 320 967;
USA.-Patentschrift Nr. 2 307 954.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 709 547/377 5.
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DEH16689A DE1009747B (de) | 1953-06-11 | 1953-06-11 | Magnetfilter fuer fluessige Brennstoffe u. dgl. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH16689A DE1009747B (de) | 1953-06-11 | 1953-06-11 | Magnetfilter fuer fluessige Brennstoffe u. dgl. |
Publications (1)
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DE1009747B true DE1009747B (de) | 1957-06-06 |
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ID=7147997
Family Applications (1)
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DE (1) | DE1009747B (de) |
Cited By (1)
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0
- US US2732943D patent/US2732943A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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