DE100956C - - Google Patents

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DE100956C
DE100956C DENDAT100956D DE100956DA DE100956C DE 100956 C DE100956 C DE 100956C DE NDAT100956 D DENDAT100956 D DE NDAT100956D DE 100956D A DE100956D A DE 100956DA DE 100956 C DE100956 C DE 100956C
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DE
Germany
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sieve
machine
threshing
drum
clover
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DENDAT100956D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F11/00Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals
    • A01F11/04Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals for clover or like seeds, e.g. lucerne

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei bekannten, zum Kleedrusch herzurichtenden Getreidedreschmaschinen (z. B. Amerikanische Patentschrift Nr. 577266) bleibt die Siebeinrichtung der Getreidedreschmaschine beim Kleedreschen unberührt, und es wird hinten an die Dreschmaschine ein Siebkasten angehängt, der jedesmal dann weggenommen wird, wenn man mit der Maschine Getreide dreschen will.
Ueberdies liegt dementsprechend auch die hinter der gewöhnlichen Getreidedreschtrommel angeordnete Kleereibtrommel an einer Stelle, wo sie ebenfalls beim Getreidedreschen im Wege ist, und deshalb mufs auch sie beim Uebergehen vom Kleedrusch zum Getreidedrusch weggenommen werden, was bei dem bedeutenden Gewicht ohne besondere, oft nicht zur Verfugung stehende Hebezeuge nicht möglich ist.
Bei der vorliegenden, zum Kleedrusch durch Umänderung herzurichtenden Getreidedreschmaschine liegt die Trommel für das:Ausreiben der vom Kurzstrohsiebe kommenden Kleeköpfe oberhalb der Strohschüttler, ähnlich wie in der genannten Amerikanischen Patentschrift, so dafs einerseits dieser Trommel die auszureibenden Kleeköpfe leicht zugeführt werden können und andererseits die Wegnahme dieser Trommel beim Uebergehen zum Getreidedrusch unnöthig ist.
Nur einige Siebe sind beim Uebergehen zum Kleedrusch auszuwechseln und der Dreschkorb ist, ohne dafs die Trommel aus der Maschine herausgenommen zu werden braucht, durch Umlegen eines Bleches aufsen um denselben herzurichten. Aufserdem ist die Gosse M anzusetzen.
Fig. ι und ia zeigen im Längs- und Querschnitt die Maschine zum Drescher! von Getreide, Fig. 2, 3 und 4 zeigen die Maschine in der zum Dreschen von Sämereien geeigneten Znsammensetzung.
Die Trommel Q für das Ausreiben der Kleehülsen, welche vom Sieb K durch das Windflügelhebewerk JV und Rohr O auf der einen Seite der Maschine eingeführt werden, ist bei der vorliegenden Dreschmaschine in bekannter Weise oberhalb der Strohschüttler D angeordnet. Von der Trommel Q werden die ausgeriebenen Kleehülsen durch ein Rohr R, welches zu diesem Zwecke an der anderen Seite der Maschine angeordnet wurde, unmittelbar in den im unteren Theile der Maschine in bekannter Weise angeordneten Siebkasten geführt.
In der Zusammensetzung zum Dreschen von Sämereien ist aufsen um den Dreschkorb B der Dreschtrommel A ein Blech C (Fig. 2) gelegt, welches verhindert, dafs Stroh unmittelbar auf das in der Verlängerung des Brettes J liegende Sieb H gelangt. Alles, was der Trommel A zugeführt wird, wird von ihr auf die
Strohschüttler D geschleudert. Das Langstroh wird von den Strohschüttlern aus der Maschine hinausbefördert. Das Kurzstroh, Kleeköpfe (beim Dreschen von Klee) und von der Trommel A schon ausgeriebener Samen fallen auf das Brett E und von hier auf das Sieb F, welches das meiste Kurzstroh in Richtung des Pfeiles G aus der Maschine hinausbefördert. Ein Theil des Kurzstrohes, der Hülsen und Körner fällt durch das Sieb F auf das Sieb H. Das Sieb H führt fast den ganzen Rest des Kurzstrohes in Richtung des Pfeiles J1 aus der Maschine hinaus. Ein sehr geringer Theil des Kurzstrohes sowie die Hülsen und der ausgeriebene Kleesamen fallen durch das Sieb H auf das Sieb K, welches mit geeignet kleinen Löchern versehen ist, um nur ausgeriebenen Kleesamen durchfallen zu lassen.
Das wenige Kurzstroh, welches noch auf das Sieb K gelangt ist, sowie die Hülsen, welche noch ausgerieben werden sollen, gehen in Richtung des Pfeiles L in die nach dem Windflügelhebewerk N geneigte Gosse M und werden infolge der Neigung der Gosse diesem Hebewerk zugeführt, welches die Hülsen durch das auf der einen Seite der Maschine befindliche Rohr O in den Mantel P der Ausreibtrommel Q. treibt.
Die Ausreibtrommel Q. oder der Mantel derselben oder beide werden in einer der bekannten zweckentsprechenden Arten so ausgeführt, dafs die auszureibenden Hülsen, während sie durch die Drehung der Trommel Q. in den Trommelmantel P ausgerieben werden, zugleich von der einen Seite der Maschine nach dem auf der anderen Seite der Maschine befindlichen Auslaufrohr R befördert werden. Letzteres führt die ausgeriebenen Samen und Hülsen unmittelbar auf das oberhalb des unteren Siebkastens liegende Brett 5 (Fig. 2 und 4), ohne sie wieder über die Siebe FHK gehen zu lassen. Dies ist von grofsem Vortheil. Denn wenn man die ausgeriebenen Hülsen wieder auf die Siebe FHK fallen lassen würde, würden sich dieselben überfüllen und das Sieb K wäre nicht im Stande, die ausgeriebenen Körner von den Hülsen zu trennen. Die Körner würden infolge dessen wiederholt durch die Ausreibtrommel Q laufen und könnten dann beschädigt werden.
Die Körner gelangen von dem Brett 5 auf die Siebe VXZ, werden hier in ähnlicher Weise gereinigt, wie gewöhnliches Getreide, und gelangen dann in das Hebewerk B1, welches den Klee in die zweite Reinigung der Maschine führt.
Um die Maschine zum Dreschen von Getreide herzurichten, wie in Fig. 1 und ia dargestellt, wird an Stelle des Siebes H (Fig. 2 bis 4) ein dachförmiges Blech H angebracht, verschiedene Siebe werden ausgewechselt und die sonst ■ zum Kleedreschen' nötbigen Theile, also das um den Dreschkorb B gelegte Blech C und die Gosse M werden entfernt.
Die in dem Dreschkorb B laufende Dreschtrommel A drischt das Getreide aus den Aehren. Die meisten Körner und viel Spreu und Kaff fallen durch den Dreschkorb B auf das Brett J und von hier auf das Sieb K. Das Kurzstroh (die Spreu) läuft über das Sieb K aus der Maschine heraus. Kaff und Körner fallen durch das Sieb K auf das Brett S und gelangen von hier in den unteren Siebkasten. Das Langstroh mit noch daran befindlichem Kurzstroh und Kaff und Körnern wird von der Trommel A über das Blech C" hinaus auf die Strohschüttler D geworfen, welche das Langstroh aus der Maschine hinausbefördern. Kurzstroh, Kaff und Körner fallen durch die Strohschüttler D hindurch auf das Brett E und von hier auf das obere Spreusieb F. Das Kurzstroh wird von diesem Sieb F aus der Maschine hinausbefördert, während Kaff und Körner durchfallen und auf das dachförmige Blech H gelangen, welches sie seitlich an dem unteren Spreusieb K vorbei auf das untere Brett 5 führt (Fig. ia), wo sie wieder mit dem von dem Dreschkorb B über JKS gekommenen Kaff und Körnern vereinigt werden , um dann in den unteren Siebkasten zu gelangen.
Das Windrad W treibt das Kaff aus dem unteren Siebkasten heraus, während die Körner von dem Sieb V auf das Brett N1 und von diesem auf die Siebe X und Z fallen. Damit der Windstrom nicht gute Körner mit dem Kaff herausbläst, ist bei R} ein auf- und abschiebbares Brett angebracht, welches man je nach der Schwere des zu dreschenden Getreides höher oder tiefer stellen kann. Von dem Sieb Z gelangen die schon ziemlich gereinigten Körner durch das Rohr A1 in das Hebewerk B1 und von diesem in den Entgranner L1 (oder in die Brandweizenschnecke G1J und dann auf die letzte Putzvorrichtung H1, durch welche ein von dem Windrad E1 kommender Windstrom streicht, welcher die letzte Reinigung besorgt. Dann gelangen die Körner durch die Schnecke C1 in die Sortirtrommel D1, welche die grofsen Körner von den kleinen Körnern trennt.
Die beschriebene Maschine kann also in einfacher Weise aus einer solchen zum Kleedrusch in eine solche zum Dreschen von Getreide hergerichtet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dreschmaschine für Getreide und Klee, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Kleedreschen,
    nachdem Spreu und Hülsen von dem Sieb (K) durch die Gosse (M) in das auf der einen Seite der Maschine angebrachte Hebewerk (N) und durch das Rohr (O) in die oberhalb der Strohschüttler angebrachte Ausreibtrommel (Q) in bekannter Weise geführt wurden, mittelst eines Rohres (R) die in der Trommel (Q) ausgeriebenen Hülsen unmittelbar dem unteren Siebkasten zugeführt werden, ohne sie wieder auf die Siebe (FH K) gelangen zu lassen, zum Zwecke, die letztgenannten Siebe zu entlasten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE100956C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844687C (de) * 1949-12-20 1952-07-24 Karl Kiel Dreschmaschine fuer Getreide mit Zusatzvorrichtung zum Drusch von Klee

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844687C (de) * 1949-12-20 1952-07-24 Karl Kiel Dreschmaschine fuer Getreide mit Zusatzvorrichtung zum Drusch von Klee

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