DE10063039A1 - Verbauvorrichtung zum Abstützen der Wände eines Grabens - Google Patents

Verbauvorrichtung zum Abstützen der Wände eines Grabens

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DE10063039A1
DE10063039A1 DE2000163039 DE10063039A DE10063039A1 DE 10063039 A1 DE10063039 A1 DE 10063039A1 DE 2000163039 DE2000163039 DE 2000163039 DE 10063039 A DE10063039 A DE 10063039A DE 10063039 A1 DE10063039 A1 DE 10063039A1
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Wilhelm Hes
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/06Foundation trenches ditches or narrow shafts
    • E02D17/08Bordering or stiffening the sides of ditches trenches or narrow shafts for foundations

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbauvorrichtung zum Abstützen der Wände eines Grabens, bestehend aus
  • - paarweise in gleichen Abständen längs des Grabens einander gegenüberstehend anzuordnenden vertikalen Stützen,
  • - die Stützen eines Stützenpaares auf Abstand haltenden Spreizvor­ richtungen,
  • - Verbauplatten, deren seitliche Ränder in Führungskanälen der Stützen vertikal verschiebbar geführt sind und
  • - sich über mindestens zwei Verbaufelder erstreckenden und zu beiden Seiten des Grabens an den Außenseiten der Stützen anzuordnen den Gurtungsträgern, die mit den aus Stützen und Verbauplatten sich zusammensetzenden Verbauwänden mittels einer Befestigungsvor­ richtung verbindbar sind.
Verbauvorrichtungen dieser Art sind bekannt aus dem deutschen Ge­ brauchsmuster 299 18 383. Bei dieser Verbauvorrichtung weisen die Stützen in Grabenlängsrichtung auf beiden Seiten jeweils Führungskanäle auf, in denen innere und äußere Verbauplatten mit ihren seitlichen Rändern recht­ winklig zu den Spreizrahmen vertikal verschiebbar geführt sind. Die Gurtungsträger haben den Zweck, Kräfte aufzunehmen, welche normaler­ weise von den zwischen den Stützen eines Stützenpaares angeordneten Spreizen oder Spreizrahmen aufgenommen wurden, so daß nach dem Verbinden der Gurtungsträger mit den beiden Verbauwänden die Spreizen oder Spreizrahmen entfernt werden können, um beispielsweise längere Rohrabschnitte in den Graben absenken zu können. Die Verbindung zwi­ schen Verbauwand und Gurtungsträger geschieht bei der bekannten Verbau­ vorrichtung dadurch, daß mindestens zwei Formteile formschlüssig in die Führungskanäle der Stützen eingreifen und diese Formteile über zwei unterhalb und zwei oberhalb der Träger verlaufende Schraubenbolzen mit einer Lasche verbunden sind, die sich an die Außenseite der Träger anlegt. Durch Anziehen der Schrauben wird die Lasche gegen den außenliegenden Träger gepreßt und dieser gegen die Außenseite der vertikalen Stütze der Verbauwand.
Diese bekannte Verbindung zwischen der vertikalen Stütze und den außen­ liegenden Gurtungsträgern hat den Nachteil, daß das Anbringen der verbin­ denden Befestigungsvorrichtung umständlich ist. Es macht schon große Schwierigkeiten, die relativ langen Schraubenbolzen unter den auf dem Erdboden liegenden Gurtungsträger hindurchzuschieben. Auch müssen danach die Gewinde wieder von anhaftender Erde befreit werden. Schließ­ lich ist es auch nachteilig, daß die Befestigungs- und Verbindungsvorrich­ tung mehrteilig sind und erst bei der Montage zusammengefügt werden.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Verbauvorrichtung zum Abstützen der Wände eines Grabens, bestehend aus
  • - Verbauplattenpaaren, die über zwischen den Verbauplatten angeord­ nete Spreizen auf Abstand gehalten sind und sich über ein Verbaufeld erstrecken,
  • - über mindestens zwei Verbaufelder sich erstreckende und zu beiden Seiten des Grabens an den Außenseiten der Verbauplatten anzuord­ nende Gurtungsträger, die mittels einer Befestigungsvorrichtung mit den Verbauplatten verbindbar sind.
Verbauplattenpaare, die an ihren Rändern über Spreizen gegeneinander abgestützt sind, sogenannte randgestützte Verbauplatten, sind bekannt aus der DE 11 65 506. Verbauplattenpaare, die in ihrer Längsmitte mittels Spreizen gegeneinander abgestützt sind, sogenannte mittig gestützte Verbau­ platten, sind bekannt aus der DE 30 15 110 A1.
Schließlich bezieht sich die Erfindung auch auf eine Verbauvorrichtung, bestehend aus
  • - paarweise in gleichen Abständen längs des Grabens einander gegenüberstehend anzuordnenden vertikalen Stützen,
  • - die Stützen eines Stützenpaares auf Abstand haltenden Spreizvor­ richtungen,
  • - Verbauplatten, deren seitliche Ränder in Führungskanälen der Stützen vertikal verschiebbar geführt sind und
  • - zu beiden Seiten des Grabens an den Außenseiten der Stützen anzuordnenden Trägern, die mittels einer formschlüssig in die Füh­ rungskanäle der Stützen einschiebbaren Befestigungsvorrichtung mit den Stützen des Stützenpaares verbindbar sind, deren Spreizvorrich­ tung entfernt werden soll.
Eine Verbauvorrichtung dieser Art ist bekannt aus der DE 199 44 116 A1 und aus dem schon erwähnten deutschen Gebrauchsmuster 299 18 383. Bei der Vorrichtung entsprechend der DE 199 44 116 werden die auf den Außenseiten der Stützen anzuordnenden Träger einer Gabelspreize mit den vertikalen Stützen über ein Verbindungsteil, das formschlüssig in die Führungsbahn der Stützen eingeführt wird und über Schraubenbolzen, welche den Träger mit dem Verbindungsteil verbindet, verbunden. Bei dieser Ausführung sind im Verbindungsteil sowie in den Flanschen der Träger Schraubenlöcher für die Schraubenbolzen vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verbauvorrichtungen der beschriebenen Art so weiterzubilden, daß eine schnelle und zuverlässige Verbindung zwischen an den Außenseiten der Verbauwände anzuordnenden horizontalen Trägern und den Verbauwänden möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei den in der Beschreibungseinleitung an erster und an zweiter Stelle beschriebenen Verbauvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Befestigungsvorrichtung von einer von oben über den Gurtungsträger und den oberen Rand einer Verbauplatte stülpbaren Klemme gebildet ist, die eine an der Innenseite einer Verbauplatte anlegbare erste Klemmbacke und eine an der Außenseite des Gurtungsträgers anlegbare zweite Klemmbacke aufweist, deren Abstand von der ersten Klemmbacke einstellbar ist.
Will man die Spreizvorrichtung zwischen zwei Stützen entfernen, weil beispielsweise ein langes Rohr in den Graben abgesenkt werden soll, dann werden die erfindungsgemäßen Klemmen in Nähe der Stützen, deren Spreiz­ vorrichtung entfernt werden soll, von oben über den Gurtungsträger und den oberen Rand der Verbauplatten gestülpt. Mit Hilfe einer Verstellvorrichtung wird dann die einstellbare Klemmbacke gegen den Gurtungsträger gepreßt, so daß eine zuverlässige Verbindung zwischen Verbauwand und Gurtungs­ träger erreicht wird und die zwischen den Stützen befindliche Spreizvor­ richtung entfernt werden kann.
Eine besonders günstige Belastung des Gurtungsträgers ergibt sich dadurch, daß die Klemmen nicht unmittelbar neben den Stützen, deren Spreizvorrich­ tung entfernt werden soll, angeordnet werden, sondern in einem Abstand von diesen Stützen, der etwa einem Drittel der Länge der Verbauplatten entspricht. Durch diese Anordnung der Klemmen können leichtere Gur­ tungsträger eingesetzt werden als bei der bekannten Verbauvorrichtung.
Auch bei randgestützten oder mittig gestützten Verbauplatten ist mit Hilfe dieser Klemmen eine schnelle und zuverlässige Verbindung zwischen Verbauwand und Gurtungsträger möglich.
Die erfindungsgemäße Klemme kann aber auch so ausgebildet sein, daß sie mit zwei Klemmbacken vertikal verschiebbar in die Führungskanäle der Stützen eingreift und die an der Außenseite des vorkragenden Trägers einer Gabelspreize oder an der Außenseite eines Gurtungsträgers anlegbare Klemmbacke eine Verbindung zwischen Träger und vertikaler Stütze herstellt.
Zweckmäßigerweise weist die Klemme ein steifes Joch auf mit einem nach unten gerichteten ersten Schenkel, der die erste Klemmbacke trägt, einen dazu parallelen zweiten Schenkel, der über ein horizontales Brückenteil mit dem ersten Schenkel verbunden ist und der ein Widerlager für die einstellba­ re zweite Klemmbacke bildet. Das steife Joch ist so ausgebildet, daß es große, vom Erddruck auf die Verbauplatten ausgeübten Kräfte auf den Gurtungsträger übertragen kann. Damit das Joch große Biegemomente aufnehmen kann, sind hohe Rippen oder Stegwände vorgesehen, die sich über das Brückenteil und die Schenkel erstrecken.
Die Klemme kann aber auch zangenartig ausgebildet sein und einen ersten Schenkel aufweisen, an dessen unterem Teil die erste Klemmbacke angeord­ net ist und der mit seinem oberen Teil um eine Achse schwenkbar mit einem zweiten Schenkel verbunden ist, dessen unterer Teil die zweite Klemmbacke trägt und daß zum Einstellen des Abstandes der Klemmbacken voneinander im Abstand von der Achse unterhalb oder oberhalb dieser Achse eine Zugkräfte auf die beiden Schenkel ausübende Stellvorrichtung angeordnet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 5 bis 10.
In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine über zwei Verbaufelder sich erstrec­ kende Grabenverbauvorrichtungen nach der Erfindung mit Stützen und darin geführten Verbauplatten und mit Gurtungs­ trägern,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Stütze mit Verbauplatten, Gurtungsträgern und zwei Klemmen,
Fig. 3 eine Seitensicht und
Fig. 4 eine Stirnansicht einer Klemme mit steifem Joch,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Klemme mit steifem Joch,
Fig. 6 eine Seitenansicht und
Fig. 7 eine Stirnansicht einer Klemme mit steifem Joch,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer zangenartigen Klemme,
Fig. 9 eine Draufsicht und
Fig. 10 eine Seitenansicht einer in die Führungskanäle einer Stütze eingreifenden Klemme,
Fig. 11 eine Draufsicht auf eine Verbauvorrichtung mit randgestützten Verbauplatten und Gurtungsträgern,
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Verbauvorrichtung mit mittig gestütz­ ten Verbauplatten und Gurtungsträgern.
In Fig. 1 ist eine Grabenverbauvorrichtung in Draufsicht dargestellt, die sich über zwei Verbaufelder erstreckt. Die Verbauvorrichtung besteht aus paarweise in gleichen Abständen längs des Grabens einander gegenüberste­ hend angeordneten vertikalen Stützen 1 und 2, die Stützen 1 und 2 eines Stützenpaares auf Abstand haltenden Spreizvorrichtungen 6, äußeren Verbauplatten 4 und inneren Verbauplatten 5, deren seitliche Ränder in Führungskanälen 3 der Stützen 1 und 2 vertikal verschiebbar geführt sind.
Damit bei dem mittleren Stützenpaar 1 und 2 die Spreizen 6 entfernt werden können, sind an den Außenseiten der Stützen 1 und 2 Gurtungsträger 8 und 9 angeordnet, die sich über mindestens zwei Verbaufelder erstrecken. Die normalerweise von den mittleren Stützen 1 und 2 aufzunehmenden Kräfte werden mit Hilfe der Klemmen 7 auf die Gurtungsträger 8 und 9 übertragen. Die Klemmen 7 werden von oben über die Gurtungsträger 8 und 9 sowie über die oberen Ränder der Verbauplatten 4 gestülpt, und zwar zu beiden Seiten der Stützen 1, 2 eines Stützenpaares, deren Spreizvorrichtung 6 entfernt werden soll. Eine günstige Belastung der Gurtungsträger 8, 9 ergibt sich dadurch, daß die Klemmen 7 im Abstand von diesen Stützen 1, 2 angeordnet werden, der etwa einem Drittel der Länge der Verbauplatten 4 entspricht.
Wie die Fig. 2 bis 7 zeigen, weist jede Klemme 7 mindestens eine an der Innenseite einer Verbauplatte 4 anlegbare erste Klemmbacke 10 und minde­ stens eine an der Außenseite der Gurtungsträger 8 und 9 anlegbare zweite Klemmbacke 11 auf, deren Abstand von der ersten Klemmbacke 10 einstell­ bar ist. Die Klemme 7 weist ein steifes Joch auf mit einem ersten Schen­ kel 13, der die erste Klemmbacke 10 trägt und einen zweiten Schenkel 14, gegen den sich die einstellbare Klemmbacke 11 abstützt. Beide Schenkel 13 und 14 sind über ein Brückenteil 12 so verbunden, daß relativ große Kräfte und Biegemomente aufgenommen werden können. Zur Aufnahme dieser Kräfte weist das Joch mindestens zwei hohe aussteifende Rippen oder Stegwände 22 auf, die sich über die beiden Schenkel 13 und 14 und über das Brückenteil 12 erstrecken. Der Schenkel 14 dient als Widerlager für die Stellschrauben 16, mit denen die Klemmbacke 11 gegen den Gurtungsträ­ ger 9 gedrückt wird.
Die Klemmen 7 werden mit Hilfe eines Baggers, dessen Ausleger mit einem Haken versehen ist, der in die Öse 15 der Klemme 7 eingreift, von oben über den oberen Rand der Verbauplatte 4 und über den Gurtungsträger 9 gestülpt. Die Öse 15 ist in einer zwischen den Stegwänden 22 einge­ schweißten Querwand eingearbeitet.
Wie Fig. 5 zeigt, kann der Haken der Hubeinrichtung auch unter ein Tragteil 19 greifen oder - wie Fig. 8 zeigt - unter einen Zugbolzen 23 oder 23'.
Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, können insbesondere im Bereich des ersten Schenkels 13 mehreie, weniger hohe Stegwände oder Rippen 22 angeordnet sein, damit dieser Schenkel 13 mit den Rippen oder Stegwänden 22' nicht in den Bewegungsbereich der inneren Verbauplatten hineinragt, so daß diese inneren Verbauplatten gezogen werden können, ohne daß die Klemmen 7 dabei stören.
Zur besseren Lastverteilung können die Klemmbacken 11 aber auch die Klemmbacken 10 als Gelenkteller ausgebildet sein, deren Anlageflächen sich selbsttätig den Flächen anpassen, an die sie sich anlegen. Auch können die Klemmbacken 10 und 11 mit einer elastischen Auflage versehen sein.
Wie die Fig. 8 zeigt, kann die Klemme 7' aber auch zangenartig ausgebildet sein. Dabei sind die Schenkel 13' und 14' um die Achse 18 schwenkbar miteinander verbunden.
Im Abstand unterhalb der Drehachse 18 ist ein beide Schenkel 13' und 14' verbindender Zugbolzen 23 angeordnet, auf dem eine Stellmutter 16' gelagert ist, welche den Abstand zwischen den Klemmbacken 10' und 11' einstellt. Ein Zugbolzen 23' kann aber auch oberhalb der Drehachse 18 angeordnet sein. Natürlich können auch unterhalb und oberhalb der Dreh­ achse 18 jeweils Zugbolzen angeordnet sein.
Wie die Fig. 9 und 10 zeigen, ist es aber auch möglich, die Klemme 7" derart auszubilden, daß sie zwei im Abstand voneinander befindliche Klemmbacken 10 aufweist, mit der die Klemme 7 von oben in die Führungs­ kanäle 3 der Stützen 2 eingeführt wird, während sich die zweite Klemmbac­ ke 11 an die Außenseiten des Gurtungsträgers oder eines vorkragenden Trägers einer Gabelspreize anlegt.
Das Joch ist bei dieser Ausführungsform gabelförmig ausgebildet und hat an einer Seite zwei nach innen abgewinkelte, in die Kanäle 3 der Stützen 1 oder 2 eingreifende Klemmbacken, während die verstellbare Klemmbacke 11 auf der Mittelebene der beiden ersten Klemmbacken 10 angeordnet ist. Anstelle einer Stellschraube ist eine hydraulische Verstellvorrichtung 17 vorgesehen, welche die Klemmbacke 11 gegen den Träger 9 drückt.
Die Fig. 11 zeigt in Draufsicht einen über zwei Verbaufelder sich erstrec­ kenden Grabenverbau, der sich aus randgestützten Verbauplatten 20 zusam­ mensetzt. Um die Spreizen 21 in der Mitte der beiden Verbaufelder weg­ nehmen zu können, damit längere Rohrabschnitte in den Graben abgesenkt werden können, werden an den Außenseiten der Verbauplatten 20 Gurtungs­ träger 8, 9 angeordnet, die sich über mindestens zwei Verbaufelder erstrec­ ken, und diese Gurtungsträger 8, 9 werden so angeordnet, daß sie mit ihren oberen Kanten mit den oberen Kanten der Verbauplatten 20 fluchten. Die Klemmen 7 werden dann in Nähe der zu entnehmenden Spreizen 21 über die oberen Ränder der Verbauplatten 20 und über die Gurtungsträger 8, 9 gestülpt und nach Anziehen der Stellschrauben können die Spreizen 21 entfernt werden.
Die Fig. 12 zeigt, daß in ähnlicher Weise auch bei mittig gestützten Verbau­ platten 20' verfahren werden kann. Hier werden die über zwei Verbaufelder sich erstreckende Gurtungsträger 8, 9 so verlegt, daß sich ihre Enden im Bereich der Spreizen 21 der benachbarten mittig gestützten Verbauplatten 20' befinden. Die Klemmen 7 werden dann im Abstand zu beiden Seiten der zu entfernenden Spreizen 21 über den oberen Rand der Verbauplatten 20' und über den Gurtungsträger 8, 9 gestülpt und die Stellschraube oder Stellvorrichtung angezogen. Danach können die Spreizen 21 des mittleren Verbauplattenpaares entfernt werden.
Bezugszeichenliste
1
Stütze
2
Stütze
3
Führungskanal
4
,
4
' äußere Verbauplatte
5
innere Verbauplatte
6
Spreizvorrichtung
7
Klemme
7
' zangenartige Klemme
8
Gurtungsträger
9
Gurtungsträger
10
,
10
' erste Klemmbacke
11
,
11
' zweite Klemmbacke
12
verbindende Brücke (Joch)
13
,
13
' erster Schenkel (Joch)
14
,
14
' zweiter Schenkel (Joch)
15
Öse
16
,
16
' Stellschraube
17
Hydraulikantrieb
18
Achse
19
Tragglied
20
randgestützte Verbauplatte
20
' mittig gestützte Verbauplatte
21
Spreizen
22
Stegwände
23
,
23
' Zugbolzen

Claims (12)

1. Verbauvorrichtung zum Abstützen der Wände eines Grabens, bestehend aus
paarweise in gleichen Abständen längs des Grabens einander gegenüberstehend anzuordnenden vertikalen Stützen (1, 2),
die Stützen (1, 2) eines Stützenpaares auf Abstand haltenden Spreiz­ vorrichtungen (6),
Verbauplatten (4), deren seitliche Ränder in Führungskanälen (3) der Stützen (1, 2) vertikal verschiebbar geführt sind und
sich über mindestens zwei Verbaufelder erstreckenden und zu beiden Seiten des Grabens an den Außenseiten der Stützen (1, 2) anzuordnen­ den Gurtungsträgern (8, 9), die mit den aus Stützen (1, 2) und Verbau­ platten (4) sich zusammensetzenden Verbauwänden mittels einer Befe­ stigungsvorrichtung verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung von einer von oben über den Gurtungsträger (8, 9) und den oberen Rand einer Verbauplatte (4) stülpbaren Klemme (7) gebildet ist, die eine an der Innenseite einer Verbauplatte (4) anlegbare erste Klemmbacke (10) und eine an der Außen­ seite des Gurtungsträgers (8, 9) anlegbare zweite Klemmbacke (11) aufweist, deren Abstand von der ersten Klemmbacke (10) einstellbar ist.
2. Verbauvorrichtung zum Abstützen der Wände eines Grabens, bestehend aus
Verbauplattenpaaren, die über zwischen den Verbauplatten (20) angeordnete Spreizen (21) auf Abstand gehalten sind und sich über ein Verbaufeld erstrecken,
über mindestens zwei Verbaufelder sich erstreckende und zu beiden Seiten des Grabens an den Außenseiten der Verbauplatten (20) anzu­ ordnende Gurtungsträger (8, 9), die mittels einer Befestigungsvor­ richtung mit den Verbauplatten (20) verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung von einer von oben über den Gurtungsträger (8, 9) und den oberen Rand einer Verbauplatte (20) stülpbaren Klemme (7, 7') gebildet ist, die eine an der Innenseite einer Verbauplatte (20) anlegbare erste Klemmbacke (10,10') und eine an der Außenseite des Gurtungsträgers (8, 9) anlegbare zweite Klemmbacke (11, 11') aufweist, deren Abstand von der ersten Klemmbacke (10,10') einstellbar ist.
3. Verbauvorrichtung zum Abstützen der Wand eines Grabens, bestehend aus
paarweise in gleichen Abständen längs des Grabens einander gegenüberstehend anzuordnenden vertikalen Stützen (1, 2),
die Stützen (1, 2) eines Stützenpaares auf Abstand haltenden Spreiz­ vorrichtungen (6),
Verbauplatten (4), deren seitliche Ränder in Führungskanälen (3) der Stützen (1, 2) vertikal verschiebbar geführt sind und
zu beiden Seiten des Grabens an den Außenseiten der Stützen (1, 2) anzuordnenden Trägern (8, 9), die mittels einer formschlüssig in die Führungskanäle (3) der Stützen (1, 2) einschiebbaren Befestigungsvor­ richtung mit den Stützen (1, 2) des Stützenpaares verbindbar sind, de­ ren Spreizvorrichtung (6) entfernt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung von einer von oben über den Träger (8, 9) stülpbaren Klemme (7) gebildet ist, die zwei in die Führungskanäle (3) der Stütze (1, 2) eingeführte erste Klemmbacken (10') und eine an der Außenseite des Trägers (8, 9) anlegbare zweite Klemmbacke (11) aufweist, deren Abstand von den ersten Klemmbacken (10') einstellbar ist.
4. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (7, 7') ein steifes Joch aufweist mit einem nach unten gerichteten ersten Schenkel (13), der die erste Klemmbacke (10) trägt, einem dazu parallelen zweiten Schenkel (14), der über ein horizontales Brückenteil (12) mit dem ersten Schenkel (13) verbunden ist und der ein Widerlager für die einstellbare zweite Klemmbacke (11) bildet.
5. Verbauvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch mindestens zwei hohe sich über die beiden Schenkel (13, 14) und das Brückenteil 12 erstreckende aussteifende Rippen oder Stegwände (22) aufweist.
6. Verbauvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß am horizontalen Brückenteil (12) des Jochs im Bereich über dem Schwerpunkt der Klemme (7) eine Öse (15) oder ein Tragglied (19) zum Einhängen eines Hakens eines Hebezeuges angeordnet ist.
7. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die einstellbare Klemmbacke (11) über mindestens eine gegen den zweiten Schenkel (13) sich abstützende Stellschraube (16) einstellbar ist.
8. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die einstellbare Klemmbacke (11) mittels eines Hydraulikan­ triebes (17) einstellbar ist.
9. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die einstellbare zweite Klemmbacke (11) und bzw. oder die erste Klemmbacke (10) als Gelenkteller ausgebildet und um zwei rechtwink­ lig zueinander verlaufende Achsen beweglich gegen die Stellschraube (16) oder einen Stellantrieb (17) und bzw. oder gegen den ersten Schenkel (13) des Jochs abgestützt ist bzw. sind.
10. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am ersten Schenkel (13) des Jochs und bzw. oder am zweiten Schenkel (14) mindestens zwei Klemmbacken (11') angeordnet sind.
11. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Innenseite der Verbauplatten (4, 20) sich anlegende Klemmbacke (10, 10') mit einer elastischen Auflage versehen ist.
12. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (7') zangenartig ausgebildet ist und einen ersten Schenkel (13') aufweist, an dessen unterem Teil die erste Klemmbac­ ke (10') angeordnet ist und der mit seinem oberen Teil um eine Achse (18) schwenkbar mit einem zweiten Schenkel (14') verbunden ist, dessen unterer Teil die zweite Klemmbacke (11') trägt und daß zum Einstellen des Abstan­ des der Klemmbacken (10, 11) voneinander im Abstand von der Achse (18) unterhalb oder oberhalb der Achse (18) eine Zugkräfte auf die beiden Schenkel (13', 14') ausübende Stellvorrichtung (17) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005019034A1 (de) * 2005-04-23 2006-11-02 Werner Fritsch Verbauvorrichtung
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