DE10061823C1 - Schacht- bzw. Strassenablauf - Google Patents

Schacht- bzw. Strassenablauf

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schacht- bzw. Straßenablauf mit einem Unterbau und einer Schachtabdeckung, welche einen Tragrahmen und einen auf dem Tragrahmen aufsetzbaren Deckel aufweist, wobei der Tragrahmen oberhalb des Unterbaus angeordnet ist. Um die durch Überfahren von Fahrzeugen auf dem Schacht entstehenden Schäden sowie um die Beanspruchung des Schachtes zu reduzieren, wird zwischen einer oberen Auflagefläche des Unterbaus und einem Tragrahmen ein Auflageelement zum Druckausgleich vorgesehen, wobei das Auflageelement und der Tragrahmen derart ausgebildet sind, daß eine formschlüssige Verdreh- und Verschiebesicherung des Tragrahmens gegenüber dem Unterbau gewährleistet ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Schacht- bzw. Straßenablauf mit einem Unterbau und einer Schachtabdeckung, welche einen Tragrahmen und einen auf dem Rahmen aufsetzbaren Deckel auf­ weist, wobei der Tragrahmen oberhalb des Unterbaus angeordnet ist nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Als Schacht wird im allgemeinen eine kreisförmige oder recht­ eckige Öffnung im Boden bezeichnet, welche die Verbindung zu Leitungen, z. B. eines städtischen Entwässerungsnetzes mit der Straßenoberfläche herstellt. Schächte können gemauert oder betoniert sein oder aus Schachtfertigteilen bestehen.
Für derartige Schachtabdeckungen sind hohe Sicherheitsanfor­ derungen zu stellen, da die Schachtabdeckung in der Lage sein muß, hohe Lasten beim Überfahren aufzunehmen. Angepaßt an auftretende Überlastungen werden die Schachtabdeckungen im allgemeinen aus Gußeisen oder einer Kombination aus Gußeisen und Beton ausgeführt. Schachtabdeckungen können sowohl rund als auch rechteckig ausgeführt werden.
Die zunehmende Schwere der Verkehrsmittel und die intensivere Inanspruchnahme der Verkehrsflächen erhöht die Anforderungen an die Paßfähigkeit sowie an einer optimalen Lastabtragung der Abdeckungen von Zugangsschächten zu unterirdischen Ver- und Entsorgungsstraßen an den Oberflächen der Straßen, Wegen und Plätze.
Es ist bekannt, zwischen den Rahmen einer Schachtabdeckung und der Auflagefläche des obersten Betonformteils des daraus hergestellten Schachtes eine dauerelastische Anlage einzu­ bringen, die wenigstens aus einer organischen Reaktionsharz­ masse mit stoßdämpfenden Eigenschaften besteht. Die Anwendung einer solchen technischen Lösung verbessert zwar die Befahr­ barkeit der Straßenabdeckung, erfordert jedoch unterschied­ lich dicke Tragrahmen und maßlich präzise Rundungen der er­ richteten Schächte.
Zwischen Schacht und Schachtabdeckung sind unter anderem her­ kömmliche Verbindungen als Mörtelfuge ausgebildet. Dabei tre­ ten häufig Schäden in Form von Lageabweichungen der Schacht­ abdeckung sowie Setzungsunterschiede zwischen Fahrbahn und der Schachtabdeckung auf. Die häufigste Ursache für diese Schäden ist das Versagen der Mörtelfuge zwischen der Schacht­ abdeckung und dem Schacht bzw. gegebenenfalls vorhandenen Auflageringen durch hohe dynamische Belastungen durch schnell fahrende Fahrzeuge.
Aus der DE 25 25 285 B2 ist ein Schacht- bzw. Straßenablauf mit einem kreisrunden Schachtbauteil bekannt, das zwischen dem Schacht und dem Tragrahmen vorgesehen ist. Das kreisrunde Schachtbauteil, der Schacht und der Tragrahmen sind derart ausgebildet, daß auch bei einer hohen dynamischen Belastung eine formschlüssige Verdreh- und Verschiebesicherung des Tragrahmens gegenüber dem Schacht gewährleistet ist. Dazu ist das kreisrunde Schachtbauteil auf seiner oberen und unteren Stirnfläche mit Zähnen und Zahnlücken versehen, während der Schacht und der Tragrahmen jeweils nur an der benachbarten Stirnfläche eine derartige Verzahnung aufweisen. Die Verzahnungen sind zueinander komplementär, so daß die Zähne die Zahnlücken vollständig ausfüllen.
Nachteilig ist hieran die Tatsache, daß der Schacht- bzw. Straßenablauf nicht bei schrägen Entwässerungsoberflächen eingebaut werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schacht- bzw. Straßenablauf dahingehend weiterzubilden, daß ein Auflageelement, welches zwischen dem Schacht und dem Tragrahmen angeordnet ist, mit herkömmlichen Höhenverstellungssystemen für Schachtabdeckungen verwendet werden kann, so daß ein Einbau des Schacht- bzw. Straßenablaufs bei schrägen Oberflächen möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand nach Patentanspruch 1 gelöst.
Ein grundlegender Gedanke der Erfindung liegt darin, daß das Auflageelement eine im wesentlichen ebene Oberfläche aufweist und aus zusammengelegten Einzelsegmenten besteht, wobei jedes Segment auf der Oberseite wenigstens einen Vorsprung aufweist, der in eine auf einer korrespondierenden Unterfläche des Tragrahmens vorgesehene Ausnehmung, zur Verbindung des Auflageelements mit dem Tragrahmen, eingreift. Eine solche Segmentausführung des Auflageelements, bei der die einzelnen Segmente zusammengelegt werden, kann bevorzugt mit herkömmlichen Höhenverstellungssystemen für Schachtabdeckungen verwendet werden.
Dabei weist jedes Segment wenigstens einen Vorsprung auf, welcher auf einer im wesentlichen ebene Oberseite des Auflageelements angeordnet ist. Der Vorsprung greift vorzugsweise klemmend in eine Ausnehmung ein, welche auf einer korrespondierenden Unterfläche des Tragrahmens vorgesehen ist. Die klemmende Verbindung zwischen dem Tragrahmen und den einzelnen Segmenten des Auflageelements führt nicht nur zur Reduzierung des Auflagedrucks, sondern auch zu einer Verschiebe- und Verdrehsicherung des Tragrahmens gegenüber dem Auflageelement.
Vorzugsweise weist der Tragrahmen einen unteren Tragrahmenbe­ reich auf, mit welchem das Auflageelement in Verbindung steht, wobei beide Elemente bevorzugt gleich breit ausgebil­ det sind und somit die Berührungsfläche möglichst groß ist. Die äußeren Lasten werden daher gleichmäßig auf das Auflage­ element verteilt und Stöße werden gedämpft.
Das Auflageelement weist vorzugsweise eine im wesentlichen ebene Oberseite auf, welche mit der Unterseite des Tragrah­ mens im Eingriff steht. Auf der Oberseite des Auflageelements ist für diesen Zweck wenigstens ein Vorsprung vorgesehen, welcher in eine auf der korrespondierenden Unterfläche des Tragrahmens vorgesehene Ausnehmung derart klemmend eingreift, daß die Unterfläche des Tragrahmens ganzflächig auf der Oberseite des Auflageelements liegt. Diese formschlüssige Verbindung zwischen dem Tragrahmen und dem Auflageelement führt neben der Reduzierung des Auflagedrucks, welcher durch die hohen äußeren Lasten entsteht, zu einer Verschiebe- und Verdrehsicherung des Tragrahmens gegenüber dem Auflageele­ ment.
Die Ausnehmungen in dem Tragrahmen sind vorzugsweise derart bestimmt, daß sie jeweils unterhalb der Riegelelemente lie­ gen, welche auf dem oberen Tragrahmenbereich zur Verriegelung des Deckels vorgesehen sind. Somit kann der Tragrahmen auf das Auflageelement aufgesetzt werden, wobei die Vorsprünge des Auflageelements direkt in die Ausnehmungen auf der Unterfläche des Tragrahmens eingreifen. Dies geschieht ohne ein Verdrehen des Tragrahmens, da die Position der Aus­ nehmungen der Position der von oben ersichtlichen Riegelelementen entspricht. Es ist aber auch möglich, zuerst das Auf­ lageelement auf den Tragrahmen aufzusetzen (dies wird durch einen klemmenden Eingriff zwischen Vorsprung und Ausnehmung erleichtert) und dann die gesamte Anordnung auf die Auflage­ fläche des Unterbaus einzubringen.
Das Auflageelement kann entsprechend der Form des Tragrahmens entweder rechteckig oder aber auch kreisförmig ausgebildet werden, wobei die einzelnen Segmente bei einer kreisförmigen Ausführung derart zusammengelegt sind, daß sie einen Voll­ kreis definieren. Bei der kreisförmigen Ausführung des Aufla­ geelements entspricht sein Innendurchmesser der lichten Weite und der Außendurchmesser dem Außendurchmesser des Tragrah­ mens.
Vorzugsweise weist das Auflageelement eine im wesentlichen ebene Unterseite auf, welche auf einer Auflagefläche des Un­ terbaus aufsetzbar ist. Zur Verbindung mit dem Unterbau weist das Auflageelement auf seiner Unterseite mindestens eine Ver­ tiefung auf, welche vorzugsweise muldenförmig ausgebildet ist. Somit ist eine Verdreh- und Verschiebesicherung des Auflageelements und somit auch des, mit ihm verbundenen Tragrahmens gegenüber dem Unterbau des Schachtes gewährlei­ stet.
Die Vertiefungen sind bevorzugt in regelmäßigen Abständen an der Unterseite des Auflageelements derart verteilt, daß die Vorsprünge auf der Oberseite des Auflageelements jeweils zwi­ schen zwei Vertiefungen angeordnet sind.
Vorzugsweise sind die Vorsprünge und/oder Ausnehmungen in gleichen Abständen zueinander angeordnet. Bei einer kreisför­ migen Ausführung des Auflageelements sind die Vorsprünge und die Ausnehmungen vorzugsweise symmetrisch zu dem mittleren Durchmesser des Auflageelements angeordnet. Die Vorsprünge und/oder die Ausnehmungen weisen vorzugsweise eine geringere Breite als die Breite des Auflageelements auf. Durch diese mittige Anordnung der Vorsprünge auf der Oberseite des Aufla­ geelements wird der Druck auf den Rändern des Auflageelements gleichmäßig verteilt.
Das Auflageelement wird bevorzugt aus Gußeisen, insbesondere aus Grauguß oder aus GGG (Gußeisen mit globularem Graphit) hergestellt, da eine Schachtabdeckung im allgemeinen erheb­ liche Kräfte aufnehmen können muß, wobei der Schachtdeckel selbst auch ein erhebliches Gewicht hat, da er meist aus Stahlbeton hergestellt wird.
Das Auflageelement kann darüber hinaus als "Serie" mit unter­ schiedlichen Höhen ausgebildet sein. Dann kann auf gesonderte Auflageringe oder dergleichen Höhenverstellungssysteme ver­ zichtet werden und die Schachtabdeckung dem Niveau der Straße angepaßt werden.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich im übrigen aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen. Diese werden an­ hand von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigen
Fig. 1 einen Teil-Querschnitt durch einen Schachtablauf mit einem Auflageelement,
Fig. 1a einen vergrößerten Teilschnitt des Bereichs I ge­ mäß Fig. 1
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Oberseite eines Auflagee­ lements gemäß einer ersten Ausführungsform
Fig. 2a eine perspektivische Darstellung des Auflageele­ ments gemäß Fig. 2,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Unterseite eines Auflage­ elements gemäß der ersten Ausführungsform,
Fig. 3a eine perspektivische Darstellung gemäß Fig. 3,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Oberseite eines Auflagee­ lements gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 5a eine perspektivische Darstellung des Auflageele­ ments gemäß Fig. 5,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Unterseite des Auflagee­ lements gemäß der zweiten Ausführungsform,
Fig. 6a eine perspektivische Darstellung gemäß Fig. 6,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII gemäß Fig. 6.
In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche und gleich­ wirkende Teile mit den selben Bezugsziffern bezeichnet.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Schachtablauf mit einem in den Boden einbaubaren Unterteil 10, einem auf einer Auflagefläche 11 aufsetzbaren Auflageelement 50 und einer Schachtabdeckung. Zur Verbindung des Auflageelements 50 mit dem Unterbau 10 ist eine Mörtelfuge 40 vorgesehen. Die Schachtabdeckung besteht aus einem Tragrahmen 30 sowie einem Deckel 20, welcher in einem oberen Tragrahmenbereich 31 auf­ setzbar ist. Auf dem oberen Tragrahmenbereich 31 sind Freima­ chungen 36 zur Verriegelung des Deckels 20 mittels Riegelele­ mente 35 vorgesehen. Fig. 1a zeigt in einem vergrößerten Teilschnitt die Verriegelung des Deckels 20 mit dem Tragrah­ men 30.
Der Tragrahmen 30 weist eine im wesentlichen ebene Unterflä­ che 33 auf, welche sich in einem unteren Tragrahmenbereich 32 befindet und in welcher Ausnehmungen 34 ausgebildet sind. In diese Ausnehmungen 34 greift das Auflageelement 50 durch Vor­ sprünge 54 ein. Das Auflageelement 50 wird somit formschlüs­ sig mit dem Tragrahmen 30 verbunden, so daß eine Verdrehung oder ein Verschieben des Tragrahmens 30 gegenüber dem Aufla­ geelement 50 nicht möglich ist. Das Auflageelement weist auf einer Unterseite 53, die auf die Auflagefläche 11 aufgesetzt wird, Vertiefungen 55 auf (siehe Fig. 3). Beim Aufsetzen des Auflageelements 50 oder der ganzen Anordnung - Tragrahmen, Auflageelement - auf den Unterbau 10, werden die Vertiefungen 55 mit Mörtel aufgefüllt. Somit werden das Auflageelement 50 fest mit dem Unterbau 10 verbunden und eine Verdreh- und Ver­ schiebesicherung des Auflageelements gegenüber dem Unterbau gewährleistet. Das Auflageelement 50 weist einen Innendurch­ messer auf, welcher mit dem Innendurchmesser des Tragrahmens übereinstimmt, so daß der Schachtquerschnitt frei bleibt, ohne daß sich Verschmutzungen ablagern können. Der Außen­ durchmesser des Auflageelements 50 ist gleich dem Außen­ durchmesser des unteren Tragrahmenbereichs 32. Diese Ausfüh­ rung des Auflageelements 50 führt zu einer gleichmäßigen Lastabtragung auf das Auflageelement 50.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf ein Auflageelement 50, wel­ ches ringförmig ausgebildet ist. Diese ringförmige Ausführung läßt sich besser in Verbindung mit dem konventionellen Aufbau eines Schachtes über Ausgleichsringe und Mörtelfugen anwen­ den. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind drei Vorsprünge 54 an der Oberseite des Auflageelements ausgebildet, welche in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind und sich in einer längsverlaufenden Richtung des kreisförmigen Auflagee­ lements 50 erstrecken. Die Vorsprünge 54 sind symetrisch zu einem mittleren Durchmesser D des Auflageelements angeordnet. Die Vorsprünge 54 weisen im wesentlichen die Form eines rechteckigen Prismas auf. Sie können aber auch anderweitig ausgebildet sein.
Wie in Fig. 2a gezeigt, weisen die Vorsprünge 54 eine Höhe h auf, die wesentlich niedriger ist als die Höhe H des Auflage­ elements 50. Somit wird die gewünschte Verankerung des Aufla­ geelements 50 mit dem Tragrahmen erzielt, ohne daß die korre­ spondierenden Ausnehmungen in dem Tragrahmen die Eigenschaf­ ten der Rahmenauflage als Mittel zur Lastabtragung beein­ trächtigen.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite 53 des Aufla­ geelements 50 gemäß der ersten Ausführungsform und Fig. 3a eine perspektivische Darstellung. Die Unterseite 53 ist im wesentlichen flach ausgebildet und weist Vertiefungen 55 auf, welche in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet und muldenförmig ausgebildet sind. In diesem Beispiel sind die muldenförmigen Vertiefungen 55 derart angeordnet, daß zwi­ schen jeweils zwei Vertiefungen 55 auf der Unterseite 53 des Auflageelements 50 jeweils ein Vorsprung auf der Oberseite ausgebildet ist. Die Vertiefungen 55 dienen zur Verbindung des Auflageelements 50 mit dem Unterbau, beispielsweise durch Mörtel. Dadurch werden das Auflageelement 50 und der Tragrah­ men gegenüber dem Schachtunterbau gegen Verschieben und/oder Verdrehung gesichert.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie IV-IV durch das Auflageelement 50, gemäß Fig. 3. Die Schnittlinie in Fig. 3 verläuft durch einen der Vorsprünge sowie durch eine der Ver­ tiefungen 55. Da die Schachtabdeckungen hohe Lasten abtragen müssen, ist es von Vorteil, die Vorsprünge 54 und die Vertie­ fungen 55 in einem Preßverfahren auszubilden um eine stabile Konstruktion zu erzielen. Darüber hinaus sind die Vertie­ fungen 55 muldenförmig und nicht als Durchgangsöffnungen aus­ gebildet.
Die Fig. 5 und 5a zeigen eine Draufsicht auf die Oberseite 52 des Auflageelements 50 sowie eine perspektivische Darstel­ lung, gemäß einer zweiten Ausführungsform. Das Auflageelement 50 besteht aus drei einzelnen Segmenten 51, welche beim Einbau zu einem Vollkreis zusammengelegt sind. In dieser Aus­ führung ist jedes Segment 51 jeweils mit einem Vorsprung 54 versehen, welcher mittig und im wesentlichen symmetrisch zu dem mittleren Durchmesser D des Auflageelements 50 angeordnet ist und beim Einbau in den Tragrahmen in die entsprechenden Ausnehmungen an der Unterseite des Tragrahmens klemmend ein­ greift.
Die Fig. 6 und 6a zeigen die Unterseite 53 des Auflageele­ ments 50 gemäß der zweiten Ausführungsform in Draufsicht und in einer perspektivischen Darstellung. In diesem Beispiel ist jedes Segment 51 mit jeweils zwei muldenförmigen Vertiefungen 55 versehen, welche sich im wesentlichen an beiden Enden des jeweiligen Segments 51 befinden. Somit sind die auf der gegenüberliegenden Oberseite des Segments 51 ausgebildeten Vorsprünge jeweils zwischen zwei Vertiefungen 55 angeordnet.
Ein Schnitt entlang der Linie VII-VII ist in Fig. 7 gezeigt, aus der ebenfalls ersichtlich ist, daß die einzelnen Segmente 51 mit Abstand zueinander zusammengelegt sind. Somit kann das segmentartige Auflageelement 50 bevorzugt mit den herkömmli­ chen Höhenverstellungssystemen verwendet werden. Diese Aus­ führungsform läßt sich besser anwenden bei schrägen Oberflä­ chen, wobei die einzelnen Segmente 51 sich besser an die Ni­ veauunterschiede anpassen können. Die Vorsprünge 54 sind hier ebenfalls wie in dem ersten Ausführungsbeispiel einteilig mit den einzelnen Segmenten 51 ausgebildet.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform ist das Auflage­ element rechteckig ausgebildet, wobei das Auflageelement ebenfalls nicht nur einstückig, sondern auch als einzelne Teile hergestellt werden kann, die bei einem Aufbau zusammen­ gelegt werden können.
Bezugszeichenliste
10
Unterbau
11
Auflagefläche
20
Deckel
30
Tragrahmen
31
oberer Tragrahmenbereich
32
unterer Tragrahmenbereich
33
Unterfläche
34
Ausnehmungen
35
Riegelelemente
36
Freimachungen
40
Mörtelfuge
50
Auflageelement
51
Segmente
52
Oberseite
53
Unterseite
54
Vorsprünge
55
Vertiefungen

Claims (9)

1. Schacht- bzw. Straßenablauf mit einem Unterbau (10) und mit einer Schachtabdeckung, welche einen Tragrahmen (30) und einen auf den Tragrahmen (30) aufsetzbaren Deckel (20) aufweist, wobei der Tragrahmen (30) oberhalb des Unterbaus (10) angeordnet ist und zwischen einer oberen Auflagefläche (11) des Unterbaus (10) und dem Tragrahmen (30) ein Auflageelement (50) zum Druckausgleich vorgesehen ist, wobei das Auflageelement (50) und der Tragrahmen (30) derart ausgebildet sind, daß eine formschlüssige Verdreh- und Verschiebesicherung des Tragrahmens (30) gegenüber dem Unterbau (10) gewähr­ leistet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageelement (50) eine im wesentlichen ebene Ober­ seite (52) aufweist und aus zusammengelegten Einzelseg­ menten (51) besteht, wobei jedes Segment (51) auf der Oberseite (52) wenigstens einen Vorsprung (54) aufweist, der in eine auf einer korrespondierenden Unterfläche (33) des Tragrahmens (30) vorgesehene Ausnehmung (34), zur Verbindung des Auflageelements (50) mit dem Tragrahmen (30) eingreift.
2. Schacht- bzw. Straßenablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (30) einen unteren Tragrahmenbereich (32) aufweist, mit welchem das Auflageelement (50) verbindbar ist, wobei das Auflageelement (50) und der untere Tragrahmenbereich (32) im wesentlichen gleich breit ausgebildet sind.
3. Schacht- bzw. Straßenablauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageelement (50) eine im wesentlichen ebene Ober­ seite (52) aufweist, auf welcher wenigstens ein Vor­ sprung (54) vorgesehen ist, der in eine auf einer korre­ spondierenden Unterfläche (33) des Tragrahmens (30) vor­ gesehene Ausnehmung (34), zur Verbindung des Auflageele­ ments (50) mit dem Tragrahmen (30) eingreift.
4. Schacht- bzw. Straßenablauf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (34) jeweils unterhalb von auf einem oberen Tragrahmenbereich (31) zur Verriegelung des Deckels (20) vorgesehenen Riegelelementen (35) liegen.
5. Schacht- bzw. Straßenablauf nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageelement (50) eine im wesentlichen ebene Un­ terseite (53) aufweist, welche mindestens eine Vertie­ fung (55) zur Verdreh- und Verschiebesicherung des Auf­ lageelements (50) mit dem Unterbau (10) aufweist.
6. Schacht- bzw. Straßenablauf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (55) in regelmäßigen Abständen an der Unterseite (53) des Auflageelements (50) derart verteilt sind, daß die Vorsprünge (54) auf der Oberseite (52) des Auflageelements (50) jeweils zwischen zwei Vertiefungen (55) angeordnet sind.
7. Schacht- bzw. Straßenablauf nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (54) und/oder die Ausnehmungen (34) in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind, wo­ bei die Vorsprünge (54) und/oder die Ausnehmungen (34) vorzugsweise eine geringere Breite als die Breite des Auflageelements (50) aufweisen.
8. Schacht- bzw. Straßenablauf nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageelement (50) aus Gußeisen, insbesondere Grau­ guß oder GGG besteht.
9. Schacht- bzw. Straßenablauf nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Auflageelementen (50) in unterschied­ lichen Höhen vorgesehen ist.
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