DE10061303C2 - Schalthebel für ein Fahrzeuggetriebe - Google Patents
Schalthebel für ein FahrzeuggetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schalthebel für ein Fahrzeugge
triebe. Solche Hebel setzen sich üblicherweise aus einer
Schaltstange und einem Schaltknauf zusammen. Dieser weist
eine sacklochförmige Aufnahme auf, mit der er auf die Schalt
stange aufgesteckt und fixiert ist. Neben einer einfachen und
schnellen Montage des Schaltknaufes wird bei Schalthebeln ein
dauerhaft fester Sitz des Schaltknaufes an der Schaltstange
gefordert. Aus der DE 43 20 148 A1 ist es beispielsweise be
kannt, den Schaltknauf mit Hilfe einer Klemmschelle an der
Schaltstange zu fixieren. Diese Art der Befestigung ist aber
nicht zuletzt deswegen aufwendig, weil sie ein Werkzeug er
forderlich macht.
In DE 42 06 052 A1 ist ein Schalthebel beschrieben, bei dem
die Wand der Aufnahme eine Durchbrechung aufweist, die von
einem radial nach innen federbelasteten Bolzen durchgriffen
ist. Der Bolzen greift in eine Öffnung in der Schaltstange
ein, wodurch der Schaltknauf am Schalthebel fixiert wird.
Nachteilige dabei ist die Art der punktuellen Fixierung zwi
schen Schaltknauf und Schaltstange. Diese Art der Fixierung
lässt eine Verkippung des Schaltknaufes gegenüber der Schalt
stange zu, so dass weitere Maßnahmen vorgesehen sind, um dies
zu verhindern. Ein weiterer Nachteil ist, dass beim Aufste
cken des Schaltknaufs während der Montage auf eine genaue
Drehausrichtung von Bolzen und Öffnung geachtet werden muss,
damit der Bolzen in die Öffnung der Schaltstange einrasten
kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schalthebel vorzuschla
gen, bei dem bei geringem Montageaufwand ein sicherer und
wackelfreier Sitz des Schaltknaufes an der Schaltstange ge
währleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Schalthebel mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst. Danach weist die Wand der Aufnahme
zwei sich diametral gegenüberliegende und in einer sich
rechtwinklig zur Mittellängsachse der Aufnahme erstreckenden
Ebene verlaufende schlitzförmige Durchbrechungen auf, die von
zwei sich diametral gegenüberliegenden, als Kreisbogenab
schnitte eines Kreisringes ausgebildeten, radial nach innen
federbelasteten in Axialrichtung im wesentlichen spielfrei
eingeschlossenen, die Schaltstange klammernden Rastelemente
durchsetzt sind, welche eine vom Schaltknauf weg weisende und
sich von der Umfangsfläche der Schaltstange radial nach innen
erstreckende Anschlagschulter an der Schaltstange hintergrei
fen, wobei die Rastelemente jeweils in der genannten Ebene
verlaufende Flachseiten aufweisen und an einem Ende über ein
Federelement miteinander verbunden sind. Da das Rastelement
federbelastet ist, verharrt es zuverlässig in seiner Verras
tungsposition und gewährleistet eine sichere Axialfixierung
des Schaltknaufes an der Schaltstange. Die Montage des
Schaltknaufes erfolgt einfach dadurch, dass der Schaltknauf
mit seiner Aufnahme auf das Freiende der Schaltstange aufge
steckt und dann das Rastelement vor oder nach Erreichen der
endgültigen Axialposition in die Durchbrechung eingeschoben
wird. In dem erstgenannten Fall schnappt das Rastelement auf
grund seiner Federbelastung selbsttätig hinter die Anschlag
schulter, wenn sich der Schaltknauf in seiner Endmontagestel
lung befindet.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind das
Freiende der Schaltstange und das wenigstens eine Rastelement
so ausgebildet, dass beim Aufstecken des Schaltknaufes auf
die Schaltstange das Rastelement gegen seine Federbelastung
radial nach außen bewegbar ist. Dies wird dadurch erreicht,
dass das Freiende der Schaltstange eine mit dem Rastelement
nach Art eines Keilgetriebes zusammenwirkende Konusfläche
aufweist. Vorteil dieser Ausgestaltung ist eine noch weiter
vereinfachte Montage. Das Rastelement wird bereits vor dem
Aufstecken des Schaltknaufs an diesem so fixiert, dass es die
in der Endmontageposition erforderliche Verrastungsstellung
einnimmt. Beim Aufstecken des Schaltknaufes auf die Schalt
stange trifft zunächst die Konusfläche auf das in die Aufnah
me radial nach innen ragende Ende des Rastelements auf und
bewegt dieses nach außen, so dass nun der Schaltknauf auf die
Schaltstange weiter aufgesteckt werden kann. Wenn dieser sei
ne Endmontageposition erreicht hat, schnappen die Rastelemen
te aufgrund ihrer Federbeaufschlagung selbsttätig nach innen
und hintergreifen die Anschlagschulter an der Schaltstange.
Das Einrasten ist dabei mit einem deutlich hörbaren Geräusch
verbunden, insbesondere wenn der
Übergang zwischen Umfangsfläche der Schaltstange und An
schlagschulter und das damit zusammenwirkende radial innen
liegende Ende der Rastelemente scharfkantig bzw. stufig aus
gebildet sind.
Rastelemente und Federelement bilden somit ein einstückiges
und daher leicht handhabbares, etwa wie eine Klammer ausge
bildetes Teil. Das Federelement hält außerdem die Verrastun
gselemente in ihrer Verrastungsstellung, in der sie im Monta
gezustand die Anschlagschulter an der Schaltstange hinter
greifen. Vorzugsweise ist das Federelement ein Steg mit ko
axial zur Mittellängsachse der Aufnahme gekrümmten Flachsei
ten. Wenn bei der Schaltknaufmontage die Schaltstange mit
ihrer Konusfläche auf die Rastelemente auftrifft, werden die
se unter elastischer Abflachung des Steges radial nach außen
bewegt.
Die axiale Fixierung des Schaltknaufes an der Schaltstange
wird dadurch verbessert, dass die Rastelemente zwischen einem
ersten und zweiten, am Außenumfang der Aufnahme angeformten
Stützflansch in Axialrichtung im Wesentlichen spielfrei ein
liegen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Rastelemente bei
einer in Axialrichtung wirkenden Zug- oder Druckbelastung des
Schaltknaufes in ihrer Sollposition verharren und dadurch ein
Axialspiel des Schaltknaufes verhindert ist. Dadurch, dass
die Stützflansche die Rastelemente radial überragen, sind
diese vor einer unbeabsichtigten mechanischen Beeinflussung
geschützt. Ein solcher mechanischer Schutz des die Rastele
mente verbindenden Federelements ist dadurch gegeben, dass
der zu oberst angeordnete zweite Stützflansch die Aufnahme
bzw. deren Wand in Umfangsrichtung nicht vollständig umfasst,
wodurch eine das Federelement in sich aufnehmende Ausnehmung
gebildet ist. Die Demontage des Schaltknaufes wird dadurch
erleichtert, dass zwischen den Stirnenden des zweiten Stütz
flansches und dem Federelement - in Umfangsrichtung betrach
tet - ein Zwischenraum vorhanden ist. In diesen Zwischenraum
kann ein Werkzeug eingeführt werden, um die Rastelemente von
der Aufnahme zu entfernen und so den Schaltknauf von der
Schaltstange abziehen zu können.
Damit die Rastelemente bei der Montage mit dem Freiende der
Schaltstange nach Art eines Keilgetriebes miteinander zusam
menwirken und dabei radial nach außen bewegt werden können,
müssen sie eine bestimmte Radialposition an der Aufnahme ein
nehmen. Dies wird dadurch erreicht, dass in der das Federele
ment aufnehmenden Ausnehmung eine Anschlagfläche vorhanden
ist, an der das Federelement mit seiner radial innen liegen
den Flachseite anliegt, wenn sich die Rastelemente in ihrer
Sollposition befinden. Vorzugsweise wird die Anschlagfläche
von der Außenseite eines sich zwischen den Durchbrechungen
befindlichen und mittig in der Ausnehmung angeordneten Wand
abschnitts gebildet, der gegenüber der übrigen Wand der Auf
nahme radial nach außen verbreitert ist. Die dem Federelement
zugeordneten Enden der Rastelemente weisen einen Abstand auf,
der geringfügig kleiner ist, als die Breite des Wandab
schnitts. Beim Aufstecken der aus Rastelementen und Federele
ment bestehenden Klammer auf die Aufnahme werden die Rastele
mente geringfügig radial aufgeweitet und schnappen, nachdem
sich die Klammer in ihrer Sollposition befindet, unter Hin
terschneidung des Wandabschnitts radial nach innen. Dadurch
ist sichergestellt, dass die Klammer während des Transports
des Schaltknaufes, beispielsweise zum Werk eines Autoherstel
lers, nicht verlorengehen kann. Um das Aufstecken der Klammer
zu erleichtern, bilden die Seitenflächen des Wandabschnittes
Auflaufschrägen, d. h. sie divergieren in Aufsteckrichtung der
Klammer.
Als weiterer Schutz vor mechanischen Beeinflussungen, insbe
sondere im Bereich der das Federelement aufnehmenden Ausneh
mung ist am Umfang der Aufnahme ein weiterer Flansch ange
formt, der oberhalb des zweiten Stützflansches angeordnet ist
und der den gleichen Durchmesser aufweist, wie die Stützflan
sche.
An der Innenseite der Aufnahme ist eine in Axialrichtung ver
laufende Rippe angeformt, die in eine komplementär gestaltete
Nut eingreift, welche in der Umfangsfläche der Schaltstange
vorhanden ist und welche in deren Stirnseite ausmündet. Auf
diese Weise ist neben einer Drehfixierung des Schaltknaufes
an der Schaltstange auch die relative Drehstellung des
Schaltknaufes zur Schaltstange festlegbar, die insbesondere
hinsichtlich der Lesbarkeit der an der Oberseite des Schalt
knaufes angebrachten Schaltplakette von Bedeutung ist. Damit
der Schaltknauf wackelfrei an der Schaltstange fixiert ist,
ist es erforderlich, dass die Rippe in Umfangsrichtung spiel
frei in der Nut einliegt. Aufgrund von Fertigungstoleranzen
lässt sich dies aber nicht ohne weiteres erreichen. Bei einer
bevorzugten Ausgestaltung wird dieses Problem dadurch gelöst,
dass in den den Übergang zwischen der Rippe und der Innenflä
che der Aufnahme bildenden Hohlkehlen jeweils wenigstens eine
in Axialrichtung verlaufende Quetschlippe angeformt ist, die
im Endmontagezustand gegen den Randbereich der Rippe drückt.
Die Rippe wird somit auch bei ungünstiger Toleranzlage oder
bei nicht exakter Kongruenz zwischen Rippen- und Nutform in
der Nut verkeilt.
Die mit den Rastelementen zusammenwirkende Anschlagschulter
wird vorzugsweise von der Seitenwand einer in der Umfangsflä
che der Schaltstange vorhandenen Ringnut gebildet. Die Axial
position der Ringnut ist so gewählt, dass die Rastelemente
dann in die Ringnut einschnappen, wenn der Schaltknauf in
Axialrichtung spielfrei auf die Schaltstange aufgesteckt ist.
Dabei ist denkbar, dass die Rastelemente erst nach einer ge
wissen elastischen Axialverformung des Schaltknaufes bzw. der
Aufnahme in die Ringnut einrasten. Die Rastelemente werden
dann durch elastische Rückstellkräfte an die Anschlagschulter
gepresst. Auf diese Weise lassen sich auch Fertigungstoleran
zen ausgleichen. Ein Ausgleich von Fertigungstoleranzen ist
aber auch dadurch möglich, dass zwei axial beabstandete An
schlagschultern vorgesehen werden. Dies wird vorzugsweise
dadurch bewerkstelligt, dass der Nutgrund der Ringnut einen
oberen Abschnitt größeren Durchmessers aufweist, der mit ei
ner eine zweite Anschlagschulter bildenden radial verlaufen
den Stufe in einen unteren Abschnitt kleineren Durchmessers
übergeht. Je nach Toleranzlage kann dann durch mehr oder we
niger großen Kraftaufwand beim Aufstecken des Schaltknaufes
auf die Schaltstange die obere oder die untere Anschlagschul
ter gewählt werden.
Die Erfindung wird nun anhand eines in den beigefügten Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schaltknauf und einen zur Fixierung an einer
Schaltstange dienende Klammer,
Fig. 2 einen Schaltknauf mit daran fixierter Klammer, sowie
eine Schaltstange,
Fig. 3 einen fertigmontierten Schalthebel,
Fig. 4 ein Längsschnitt durch den Schalthebel nach Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt entsprechend der Linie V-V in
Fig. 4,
Fig. 6A, B das Detail VI aus Fig. 4 in zwei unterschiedlichen
Ausführungsvarianten,
Fig. 7 einen Querschnitt entsprechend der Linie VII-VII in
Fig. 4,
Fig. 8 das Detail VIII aus Fig. 7, und
Fig. 9 das Detail IX aus Fig. 5.
Der in den Abbildungen, insbesondere in Fig. 3 und Fig. 4 ge
zeigte Schalthebel besteht im Wesentlichen aus einem Schalt
knauf 1 und einer Schaltstange 2. Der Schaltknauf 1 setzt
sich aus einer im Wesentlichen rohrförmigen, an ihrem oberen
Ende mit einer Stirnwand 3 verschlossenen Aufnahme 4 und ei
nem an das obere Ende der Aufnahme angespritzten Griffteil 5
mit darin eingelassener Plakette 6 zusammen. Die Aufnahme 4
ragt aus der Unterseite des Griffteiles 5 mit einem Längsab
schnitt 11 heraus. An diesem Abschnitt sind mit Axialabstand
zum Griffteil 5 zwei sich diametral gegenüberliegende
schlitzförmige Durchbrechungen 7 vorhanden, die in einer quer
zur Mittellängsachse 8 der Aufnahme 4 angeordneten Ebene 9
verlaufen. Weiterhin erstrecken sich die Durchbrechungen 7
über einen Winkelbereich α von etwa 130°. Die zwischen den
Durchbrechungen vorhandenen Wandbereiche 12, 13 der Wand 10
der Aufnahme 4 erstrecken sich über unterschiedlich große
Winkelbereiche. Der in Fig. 4 und Fig. 5 links angeordnete
Wandbereich 12 erstreckt sich über einen größeren Winkelbe
reich β von etwa 65°, der rechts angeordnete Wandabschnitt 13
erstreckt sich dagegen über einen kleineren Winkelbereich γ
von etwa 35°. Der Wandbereich 12 hat eine gegenüber der
Wand 10 unveränderte Wandstärke. Der Wandbereich 13 ist dage
gen radial nach außen verbreitert.
Ober- und unterhalb der Durchbrechungen 7 sind an die Um
fangsfläche der Wand 10 zwei sich radial nach außen erstre
ckende Stützflansche, nämlich ein erster Stützflansch 14 und
ein darüber angeordneter zweiter Stützflansch 15 angeformt.
Die Stützflansche 14, 15 sind in Axialrichtung bzw. in Rich
tung der Mittellängsachse 8 beabstandet, so dass zwischen
ihnen ein ringförmiger Zwischenraum 16 vorhanden ist. Während
der Stützflansch 14 ringförmig geschlossen ist, ist im Stütz
flansch 15 eine Ausnehmung 17 vorhanden, die durch die Um
fangsfläche 21 der Aufnahme 4, die Stirnseiten 18 des Stütz
flansches 4 und den Stützflansch 14 umgrenzt und nach radial
außen offen ist. Oberhalb des Stützflansches 15 und mit Axi
alabstand 19 zu diesem ist ein weiterer Flansch 20 an die
Umfangsfläche 21 angeformt, der denselben Durchmesser auf
weist wie die Stützflansche 14, 15. Der Flansch 20 begrenzt
die Ausnehmung 7 nach oben.
Zur Fixierung des Schaltknaufes 1 an der Schaltstange 2 ist
eine Klammer 22 vorgesehen, die zwei diametral gegenüberlie
gende und Kreisbogenabschnitte eines Kreisringes bildende Ra
stelemente 23 umfasst. Die Klammer 22 ist ein vorzugsweise
aus Metall bestehendes Teil und ist im Vormontagezustand ge
mäß Fig. 2 und im Endmontagezustand nach Fig. 3, 4 so an der
Aufnahme 4 angeordnet, dass die radial innen liegenden Berei
che 24 der Rastelemente in den sacklochförmigen Innenraum 25
der Aufnahme 4 hineinragen (siehe Fig. 5). Die nach oben und
unten weisenden Flachseiten 26 der Rastelemente verlaufen im
Vor- und Endmontagezustand etwa parallel zur Ebene 9 (Fig. 4).
Im Vor- und Endmontagezustand sind die Rastelemente 23 in dem
von den Stützflanschen 14, 15 umgrenzten Zwischenraum 16 ange
ordnet. Die lichte Weite 27 (Fig. 4) des Zwischenraums 16 ent
spricht der Dicke 28 (Fig. 1) der Rastelemente 23, so dass
diese in Axialrichtung nahezu spielfrei zwischen den beiden
Stützflanschen 14, 15 angeordnet sind. Die lichte Weite 29
(Fig. 4) der Durchbrechungen 7 entspricht ebenfalls der Di
cke 28 der Rastelemente 23. Diese durchsetzen somit die
Durchbrechungen 7 in Axialrichtung ebenfalls nahezu spiel
frei.
Die auf der Seite des Wandabschnittes 13 angeordneten En
den 30 der Rastelemente 23 sind über ein etwa blattfederför
miges Federelement 32 miteinander verbunden. Die Flachsei
ten 33, 34 des Federelements sind zur Mittellängsachse 35 der
Klammer 22 bzw. zur Mittellängsachse 8 der Aufnahme 4 hin
gekrümmt, verlaufen also koaxial zu diesen Achsen. Zwischen
dem Federelement 32 und den Enden 30 der Rastelemente 23 ist
jeweils ein sich etwa radial erstreckender Verbindungssteg 36
angeformt. Die Länge der Verbindungsstege 36 ist so bemessen,
dass das Federelement von dem Stützflansch 14 und dem
Flansch 20 zumindest geringfügig radial überdeckt wird. Das
Federelement 32 ist innerhalb der Ausnehmung 17 angeordnet
und von oben und unten her durch die Flansche 15, 20 über
deckt, so dass ein versehentliches Entfernen der Klammer 22
von der Aufnahme 4 erschwert ist.
Der Abstand 37 der Enden 30 der Rastelemente 23 ist geringfü
gig kleiner als die Breite 38 des Wandabschnittes 13. Durch
diese Ausgestaltung ist die Klammer 22 verliersicher an der
Aufnahme 4 fixiert. Zur Entfernung der Klammer 22 in Richtung
des Pfeiles 39 ist ein erhöhter Kraftaufwand erforderlich,
damit die Enden 30 unter Vergrößerung ihres Abstandes 37 an
dem Wandabschnitt 13 vorbeibewegt werden können. Um umgekehrt
das Aufstecken der Klammer 22 auf die Aufnahme zu erleich
tern, sind die Seitenflächen 40 des Wandabschnittes 13 als
Auflaufschrägen ausgebildet, d. h. sie divergieren in Auf
steckrichtung 58 (Fig. 9).
Das Freiende 42 der Schaltstange 2 weist eine sich von ihrer
Umfangsfläche 51 zur Stirnfläche 43 hin geneigte Konusflä
che 44 auf. Weiterhin ist in der Umfangsfläche 51 eine sich
in Axialrichtung erstreckende und in die Stirnfläche 43 aus
mündende Nut 45 z. B. durch eine Prägung eingebracht. Unter
halb der Nut 45 ist in der Umfangsfläche 51 eine Ringnut 41
angeordnet, die rechtwinklig zur Mittellängsachse 46 der
Schaltstange 2 bzw. im Montagezustand rechtwinklig zur Mit
tellängsachse 8 der Aufnahme 4 verläuft. Die Seitenwände der
Ringnut 41 verlaufen parallel zu der weiter oben erwähnten
Ebene 9 (Fig. 4), wobei die obere Seitenfläche eine von den
Rastelementen 23 hintergriffene Anschlagschulter 47 bildet
(siehe Fig. 6A). Bei dem in Fig. 6B dargestellten Ausführungs
beispiel wird der Nutgrund 48 von einem oberen Abschnitt 49
mit größerem Durchmesser und einem unteren Abschnitt 50 klei
neren Durchmessers gebildet, wobei die beiden Abschnitte mit
einer radial verlaufenden bzw. parallel zur Ebene 9 verlau
fenden zweiten Anschlagschulter 52 ineinander übergehen.
An der Innenfläche 53 der Aufnahme 4 ist eine sich in Axial
richtung erstreckende und bis zur Stirnwand 3 reichende sich
radial nach innen erstreckende Rippe 54 angeformt. Im Monta
gezustand greift die Rippe 54 in die Nut 45 der Schaltstan
ge 2 ein. Auf diese Weise ist eine Drehfixierung zwischen dem
Schaltknauf 1 und der Schaltstange 2 gewährleistet. In den
von der Innenfläche 53 und den Seitenflächen 55 der Rippe 54
gebildeten Hohlkehlen ist jeweils eine sich im Wesentlichen
über die gesamte Länge der Rippe 54 erstreckende Quetschlip
pe 56 angeformt. Die Quetschlippen 56 werden im Montagezu
stand gegen der Randbereich 57 der Nut 45 gepresst. Sie sind
so bemessen, dass auch bei einer ungünstigen Toleranzlage die
Rippe 54 in der Nut 45 quasi verkeilt wird und damit der
Schaltknauf in Umfangsrichtung spielfrei auf der Schaltstan
ge 2 aufsitzt.
Zur weiteren Drehfixierung des Schaltknaufes 1 an der Schalt
stange 2 ist auf der Konusfläche 44 eine Rändelung in Form
von sich im wesentlichen Axial erstreckenden Rippen 59 vorge
sehen. Die Rippen 59 drücken sich in eine zwischen der Innen
fläche 53 der Aufnahme und deren Stirnwand 3 angeordnete, zur
Konusfläche 44 der Schaltstange 2 komplementär verlaufende
Konusfläche 60 ein.
Zur Montage eines Schaltknaufes 1 an einer Schaltstange 2
wird zunächst die Klammer 22 etwa in Richtung des Pfeiles 58
auf die Aufnahme 4 aufgesteckt. Dabei werden zunächst die
Enden 30 der Rastelemente 23 auf die Seitenflächen 40 des
Wandbereiches 13 aufgeschoben und radial auseinanderbewegt.
Wenn die Klammer 22 in ihrer Sollposition entsprechend Fig. 5
(ohne Schaltstange) befindet, haben sich die Enden 30 durch
die Federwirkung des Federelementes 32 wieder einander genä
hert. Die Klammer 22 kann dann nicht mehr in Richtung des
Pfeiles 39 aus der Aufnahme 4 herausfallen. Durch den Wandab
schnitt 13 wird die Klammer 22 in der Aufnahme 4 drehfixiert.
Die Außenfläche des Wandabschnittes 13 bildet eine mit der
innen liegenden Flachseite 34 des Federelements 32 zusammen
wirkende Anschlagfläche 61. Wenn das Federelement 32 an der
Anschlagfläche 61 anliegt, befindet sich die Klammer 22 in
ihrer Sollposition.
Der entsprechend Fig. 2 mit einer Klammer 22 vorkonfektionier
te Schaltknauf 1 wird dann in Axialrichtung auf das Freien
de 42 der Schaltstange 2 aufgeschoben. Die Konusfläche 44
trifft auf die radial innen liegenden Bereiche 24 der Rast
elemente 23 auf und verschiebt diese radial nach außen. Sie
gleiten dann mit ihren Innenrändern an der Umfangsfläche 51
der Schaltstange 2 entlang. Die axiale Endposition ist dann
erreicht, wenn die Rastelemente 23 mit einem hörbaren Klick-
Geräusch in die Ringnut 41 einrasten und dabei die Anschlag
schulter 47 hintergreifen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 6B kann der Schaltknauf noch weiter auf die Schaltstan
ge 2 aufgeschoben werden, falls dies, etwa aufgrund von un
günstigen Toleranzwerten erforderlich ist. Die Rastelemen
te 23 schnappen dann bei der zweiten Anschlagschulter 52 nach
innen und hintergreifen diese.
Dies wird vorzugsweise dadurch bewerkstelligt, dass der Nut
grund 48 der Ringnut 41 aus zwei Abschnitten 49, 50 mit unter
schiedlichen Durchmessern gebildet ist, wobei der obere Ab
schnitt 49 größeren Durchmessers mit einer eine zweite An
schlagschulter 52 bildenden Radialstufe in den unteren Ab
schnitt 50 kleineren Durchmessers übergeht.
1
Schaltknauf
2
Schaltstange
3
Stirnwand
4
Aufnahme
5
Griffteil
6
Plakette
7
Durchbrechung
8
Mittellängsachse
9
Ebene
10
Wand
11
Längsabschnitt
12
Wandbereich
13
Wandbereich
14
Stützflansch
15
Stützflansch
16
Zwischenraum
17
Ausnehmung
18
Stirnseite
19
Axialabstand
20
Flansch
21
Umfangsfläche
22
Klammer
23
Rastelement
24
Bereich
25
Innenraum
26
Flachseite
27
lichte Weite
28
Dicke
29
lichte Weite
30
Ende
31
Zwischenraum
32
Federelement
33
Flachseite
34
Flachseite
35
Mittellängsachse
36
Verbindungssteg
37
Abstand
38
Breite
39
Pfeil
40
Seitenfläche
41
Ringnut
42
Freiende
43
Stirnfläche
44
Konusfläche
45
Nut
46
Mittellängsachse
47
Anschlagschulter
48
Nutgrund
49
Abschnitt
50
Abschnitt
51
Umfangsfläche
52
Anschlagschulter
53
Innenfläche
54
Rippe
55
Seitenfläche
56
Quetschlippe
57
Randbereich
58
Aufsteckrichtung
59
Rippe
60
Konusfläche
61
Anschlagfläche
62
Axialabstand
63
Untere Seitenfläche
Claims (18)
1. Schalthebel für ein Fahrzeuggetriebe mit einer Schaltstan
ge (2) und einem mit einer im wesentlichen rohrförmigen
Aufnahme (4) auf die Schaltstange (2) aufgesteckten
Schaltknauf (1), wobei
die Rohrwand (10) der Aufnahme (4) zwei sich diametral gegenüberliegenden und in einer sich rechtwinklig zur Mittellängsachse (8) der Aufnahme (4) erstreckenden E bene (9) verlaufende schlitzförmige Durchbrechungen (7) aufweist,
die von zwei sich diametral gegenüberliegenden, als Kreisbogenabschnitte eines Kreisringes ausgebildeten, radial nach innen federbelasteten, in Axialrichtung im wesentlichen spielfrei eingeschlossenen, die Schalt stange (2) klammernden Rastelemente (23) durchgriffen sind,
welche eine vom Schaltknauf (1) weg weisende, radial verlaufende Anschlagschulter (47) an der Schaltstange (1) hintergreifen,
wobei die Rastelemente (23) jeweils parallel zu der E bene (9) verlaufende Flachseiten (26) aufweisen und an einem Ende (3) über ein Federelement (32) zur Federbe lastung miteinander verbunden sind.
die Rohrwand (10) der Aufnahme (4) zwei sich diametral gegenüberliegenden und in einer sich rechtwinklig zur Mittellängsachse (8) der Aufnahme (4) erstreckenden E bene (9) verlaufende schlitzförmige Durchbrechungen (7) aufweist,
die von zwei sich diametral gegenüberliegenden, als Kreisbogenabschnitte eines Kreisringes ausgebildeten, radial nach innen federbelasteten, in Axialrichtung im wesentlichen spielfrei eingeschlossenen, die Schalt stange (2) klammernden Rastelemente (23) durchgriffen sind,
welche eine vom Schaltknauf (1) weg weisende, radial verlaufende Anschlagschulter (47) an der Schaltstange (1) hintergreifen,
wobei die Rastelemente (23) jeweils parallel zu der E bene (9) verlaufende Flachseiten (26) aufweisen und an einem Ende (3) über ein Federelement (32) zur Federbe lastung miteinander verbunden sind.
2. Schalthebel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Freiende (42) der Schaltstange (2) eine mit dem
Rastelement nach Art eines Keilgetriebes zusammenwirkende
Konusfläche (44) vorgesehen ist, derart, dass beim axialen
Aufstecken des Schaltknaufes (1) auf die Schaltstange (2)
die Rastelemente (23) gegen die Federbelastung radial nach
außen aufspreizbar sind.
3. Schalthebel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Federelement (32) ein etwa blattfederförmig aus
gebildeter Steg mit koaxial zur Mittellängsachse (8) der
Aufnahme (4) gekrümmter Flachseiten (33, 34) ist.
4. Schalthebel nach Anspruch 1 bis 3,
gekennzeichnet durch
einen ersten und zweiten an der Umfangsfläche (21) der
Aufnahme (4) angeformten Stützflansch (14, 15), wobei die
Stützflansche die Rastelemente (23) in Axialrichtung im
wesentlichen spielfrei zwischen sich einschließen.
5. Schalthebel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützflansche (14, 15) die Rastelemente (23) in
Radialrichtung überragen.
6. Schalthebel nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zuoberst angeordnete zweite Stützflansch (15) die
Aufnahme (4) in Umfangsrichtung nicht vollständig umfasst,
wodurch eine das Federelement (23) in sich aufnehmende
Ausnehmung (17) gebildet ist.
7. Schalthebel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den Stirnseiten (18) des zweiten Stützflan
sches (15) und dem Federelement (32) - in Umfangsrichtung
betrachtet - ein Zwischenraum (31) vorhanden ist.
8. Schalthebel nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Ausnehmung (17) eine Anschlagfläche (61) vor
handen ist, an der das Federelement (32) mit seiner radial
innen liegenden Flachseite (34) anliegt, wenn sich die Ra
stelemente (23) in der Vormontagestellung, also bei noch
nicht auf die Schaltstange (2) aufgestecktem Schalt
knauf (1), in ihrer Sollposition befinden.
9. Schalthebel nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlagfläche (61) von der Außenseite eines sich
zwischen den Durchbrechungen (7) befindlichen und mittig
in der Ausnehmung (17) angeordneten Wandabschnitts (13)
gebildet ist, der gegenüber der übrigen Wand (10) der Auf
nahme (4) radial nach außen verbreitert ist.
10. Schalthebel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die dem Federelement (32) zugeordneten Enden 30 der
Rastelemente (23) einen Abstand (37) aufweisen, der ge
ringfügig kleiner ist als die Breite (38) des Wandab
schnitts (13).
11. Schalthebel nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenflächen (40) des Wandabschnitts (13)in Auf
steckrichtung (58) der Rastelemente (23) divergieren.
12. Schalthebel nach einem der Ansprüche 4 bis 11,
gekennzeichnet durch
einen dritten, an der Umfangsfläche (21) der Aufnahme (4)
angeformten Flansch (20), der oberhalb des zweiten Stütz
flansches (15) angeordnet ist und der den gleichen Durch
messer aufweist wie die Stützflansche (14, 15).
13. Schalthebel nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
gekennzeichnet durch
eine an der Innenfläche (53) der Aufnahme (4) angeformte,
in Axialrichtung verlaufende und in eine komplementär ges
taltete Nut (45) eingreifende Rippe (54), wobei die
Nut (45) in der Umfangsfläche (51) der Schaltstange (2)
vorhanden ist und in deren Stirnseite (43) ausmündet.
14. Schalthebel nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass in den den Übergang zwischen der Innenfläche (3) und
der Rippe (54) bildenden Hohlkehle jeweils wenigstens eine
in Axialrichtung verlaufende Quetschlippe (56) angeformt
ist, die gegen den Randbereich (57) der Nut (45) drückt.
15. Schalthebel nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlagschulter (47) von der Seitenfläche einer
in der Umfangsfläche (51) der Schaltstange (2) vorhandenen
Ringnut (41) gebildet ist.
16. Schalthebel nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Nutgrund (48) der Ringnut (41) aus zwei Abschnitten (49, 50) mit
unterschiedlichen Durchmessern gebildet ist, wobei der o
bere Abschnitt (49) größeren Durchmessers mit einer eine
zweite Anschlagschulter (52) bildenden Radialstufe in den
unteren Abschnitt (50) kleineren Durchmessers übergeht.
17. Schalthebel nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Axialabstand (62) zwischen der zweiten Anschlag
schulter (52) und der unteren Seitenfläche (62) der Ring
Ringnut (41) geringfügig größer ist, als die Dicke (28)
2 der Rastelemente (23).
18. Schalthebel nach einem der Ansprüche 2 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Konusfläche (44) eine Rändelung mit in Axial
richtung verlaufenden Rippen (59) vorhanden ist, welche
mit einer komplementär gestalteten Konusfläche (16) der
Aufnahme im Sinne einer Drehfixierung zusammenwirkt.
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DE2000161303 DE10061303C2 (de) | 2000-12-08 | 2000-12-08 | Schalthebel für ein Fahrzeuggetriebe |
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DE2000161303 DE10061303C2 (de) | 2000-12-08 | 2000-12-08 | Schalthebel für ein Fahrzeuggetriebe |
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DE1878310U (de) * | 1961-08-05 | 1963-08-22 | Karl Zimmermann | Abziehbarer und vom kraftfahrzeug fortnehmbarer getriebe-schalthebel. |
DE3511532C2 (de) * | 1985-03-29 | 1988-10-13 | Audi Ag, 8070 Ingolstadt, De | |
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DE4320148A1 (de) * | 1992-06-30 | 1994-01-05 | Volkswagen Ag | Schalthebel |
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2000
- 2000-12-08 DE DE2000161303 patent/DE10061303C2/de not_active Expired - Fee Related
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