DE10061226A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Waren in einem Tauchbad - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Waren in einem Tauchbad

Info

Publication number
DE10061226A1
DE10061226A1 DE10061226A DE10061226A DE10061226A1 DE 10061226 A1 DE10061226 A1 DE 10061226A1 DE 10061226 A DE10061226 A DE 10061226A DE 10061226 A DE10061226 A DE 10061226A DE 10061226 A1 DE10061226 A1 DE 10061226A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
goods
drive shaft
horizontal
immersion bath
eccentric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10061226A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Hepting
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MUENSTER THORSTEN
Original Assignee
MUENSTER THORSTEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MUENSTER THORSTEN filed Critical MUENSTER THORSTEN
Priority to DE10061226A priority Critical patent/DE10061226A1/de
Priority to EP01128993A priority patent/EP1213373A3/de
Priority to US10/012,854 priority patent/US20020071917A1/en
Publication of DE10061226A1 publication Critical patent/DE10061226A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/06Suspending or supporting devices for articles to be coated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D21/00Processes for servicing or operating cells for electrolytic coating
    • C25D21/10Agitating of electrolytes; Moving of racks

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Abstract

Um Werkstücke, die sogenannten Waren (2), in einem galvanischen Tauchbad (3) an ihrer Oberfläche insbesondere auch an den kritischen Stellen mit einer gleichmäßigen Schutzschicht zu beschichten, werden die Waren (2) im Tauchbad (3) sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung bewegt. Um eine kombinierte horizontale und vertikale Bewegung der Waren (2) zu bewirken, ist bei einer Vorrichtung ein Antrieb zur horizontalen Bewegung mit einem Antrieb zur vertikalen Bewegung kombiniert. Besonders vorteilhaft ist es, die Waren (2) in horizontaler Richtung entlang einer Hypozykloide (29) zu bewegen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Waren in einem Tauchbad, wobei die Waren in einer horizontalen Ebene im Tauchbad bewegt werden.
Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung mit einem ersten Antrieb, um an einem Warenträger angeordnete Waren in einer horizontalen Ebene in einem Tauchbad zu bewegen.
Werkstücke - die sogenannten Waren - werden in Galvanisie­ rungsbäder oder Lackbäder getaucht, damit sich auf Ihrer Oberfläche eine Schutzschicht ausbildet. Im Falle eines Galvanisierungsbades ist der negative Pol einer Gleich­ spannungsquelle an die Waren angeschlossen, welche daher die Kathode bilden. Um einen gleichmäßigen Auftrag der Schutzschicht zu erzielen, sollte an der Diffusionsgrenzschicht des Kathodenfilms ein gleichmäßiger Konzentrationsgradient vorherrschen. Um auf der gesamten Oberfläche eines Werkstücks eine möglichst gleich dicke Schutzschicht zu erzeugen, werden die an einem Warenträger angeordneten Waren in einer horizontalen Ebene im Tauchbad bewegt. Je nach ihrer Form können die Werkstücke an ihrer Oberfläche kritische Stellen wie z. B. Hinterschnitte, Ecken, scharfe Kanten und dergleichen aufweisen, an denen sich die Schutzschicht trotz der horizontalen Bewegung im Tauchbad nur unzureichend ausbilden kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung von Waren in einem Tauchbad so zu gestalten, dass sich auf der gesamten Oberfläche der Waren, insbesondere auch an den kritischen Stellen, eine möglichst gleichmäßige Schutzschicht ausbildet.
Verfahrensmäßig wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die Waren zusätzlich zur Bewegung in einer horizontalen Ebene in vertikaler Richtung im Tauchbad bewegt werden.
Vorrichtungsmäßig wird diese Aufgabe mit den im Anspruch 7 angegebenen Merkmalen dadurch gelöst, dass zusätzlich zu einem ersten Antrieb, der die Waren in horizontaler Richtung im Tauchbad bewegt, ein zweiter Antrieb vorgesehen ist, um die Waren in vertikaler Richtung im Tauchbad zu bewegen.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, die Waren in einem Galvanik- oder Lackbad nicht nur horizontal, sondern auch vertikal zu bewegen, ist ein gleichmäßiger Stoffaustausch an allen Stellen der Oberfläche der Waren sichergestellt. Als weitere Vorteile der Erfindung sind zu nennen, dass das Bad optimal genutzt wird, dass ein gleichmäßiger Abscheidungsgrad und eine gleichmäßig galvanisierte oder lackierte Oberfläche erzielt werden.
Die Waren werden in horizontaler Richtung entlang eines Kreises oder einer Ellipse bewegt. Besonders vorteilhaft ist es, die Waren entlang von Hypozykloiden zu bewegen. Während eines vollständigen Zyklus der horizontalen Bewegung wird beispielsweise mindestens eine volle Hubbewegung in vertikaler Richtung ausgeführt. Vorzugsweise ist der Hub für die vertikale Bewegung einstellbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sieht einen ersten Antrieb vor, um die Waren, welche an einem Warenträger angeordnet sind, in horizontaler Richtung im Tauchbad zu bewegen. Zusätzlich ist ein zweiter Antrieb vorgesehen, der die Waren in vertikaler Richtung im Tauchbad bewegt.
Der erste und der zweite Antrieb bestehen im wesentlichen aus einer horizontalen Antriebswelle, auf der zwei Exzenter sitzen. Die horizontale Antriebswelle treibt eine erste und eine zweite vertikale Antriebswelle an. Beispielsweise sitzen auf der horizontalen Antriebswelle ein erstes und ein zweites Kegelrad. Das erste Kegelrad der horizontalen Antriebswelle greift in ein Kegelrad ein, das am unteren Ende der ersten vertikalen Antriebswelle befestigt ist, während das zweite Kegelrad der horizontalen Antriebswelle in ein Kegelrad greift, das am unteren Ende der zweiten vertikalen Welle befestigt ist. Auf jeder vertikalen Antriebswelle ist ein Läufer mit einem Arm drehfest jedoch in vertikaler Richtung verschiebbar befestigt. Jeder Läufer ruht auf je einem Mitnehmer. Der erste Mitnehmer wird vom ersten Exzenter und der zweite Mitnehmer vom zweiten Exzenter der horizontalen Antriebswelle angetrieben. Der Warenträger mit den Waren ist an den Armen der Läufer drehbar gelagert.
Durch Drehen der horizontalen Antriebswelle, beispielsweise mittels eines Elektromotors, werden die vertikalen Antriebswellen gedreht, so dass die Arme der Läufer eine kreisförmige Bewegung ausführen. Der Warenträger mit den Waren führt daher ebenfalls eine kreisförmige Bewegung aus, so dass die Waren im Tauchbad auf einem Kreis gedreht werden. Gleichzeitig bewegen jedoch die Exzenter die beiden Läufer in vertikaler Richtung hin und her, so dass der Warenträger mit den Waren auch eine Hubbewegung ausführt.
Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, auf dem Arm eines jeden Läufers ein Planetenrad zu lagern, das am Innenumfang oder am Außenumfang eines Sonnenrades abrollt. Das Sonnenrad kann drehfest angeordnet sein oder gedreht werden. Auf den Planetenrädern ist je ein Arm befestigt, auf dem der Warenträger mit den Waren befestigt ist. Beim Antreiben der horizontalen Antriebswelle drehen sich die vertikalen Antriebswellen, wobei die Planetenräder am inneren Umfang der beiden Sonnenräder abrollen. Der Endpunkt des Armes auf jedem Planetenrad fährt daher entlang einer Hypozykloide. Der Warenträger mit den Waren führt dieselbe Bewegung aus. Die Waren werden daher im Tauchbad in horizontaler Richtung entlang einer Hypozykloide bewegt. Gleichzeitig werden die Waren mittels der Exzenter in vertikaler Richtung im Tauchbad hin und her bewegt.
Die Erfindung wird anhand eines in den Figuren dargestellten ersten und eines zweiten Ausführungsbeispieles beschrieben und erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 den Bewegungsablauf eines Planetenrades beim beim zweiten Ausführungsbeispiel in Drauf­ sicht,
Fig. 4 ein Tauchbecken mit dem zweiten Ausführungs­ beispiel im Aufriss und
Fig. 5 das Tauchbecken mit dem zweiten Ausführungs­ beispiel in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungs­ gemäßen Vorrichtung im Aufriss. Die horizontale Antriebswelle 4 ist in zwei Lagern 25 gelagert, die am Steg 26 eines U- förmigen Lagerbocks 18 angeordnet sind. Am rechten und am linken Schenkel 27 des U-förmigen Lagerbocks 18 ist je ein in vertikaler Richtung verschiebbarer Mitnehmer 11 bzw. 12 befestigt. Die Mitnehmer 11 und 12 sind aus einem Steg 35 und zwei Schenkeln 33 und 34 U-förmig gestaltet, wobei der Schenkel 33 länger ausgeführt ist als der Schenkel 34. Am unteren Ende des längeren Schenkels ist eine Kulisse 17 eingearbeitet, in welcher ein Exzenter gelagert ist. In der Kulisse 17 des längeren Schenkels 33 des Mitnehmers 11 ist ein auf der horizontalen Antriebswelle 4 sitzender Exzenter 5 gelagert, während in der Kulisse 17 des längeren Schenkels 33 des Mitnehmers 12 ein auf der horizontalen Antriebswelle 4 sitzender Exzenter 6 gelagert ist. Am rechten und am linken Schenkel 27 des U-förmigen Lagerbocks 18 ist je ein erstes Lager 28 für je eine vertikale Antriebswelle 7 und 8 angeordnet. Ein zweites Lager 36 für die vertikalen Antriebsachsen 7 und 8 ist im Steg 35 der U-förmigen Mitnehmer 11 und 12 vorgesehen. Auf dem oberen Ende der vertikalen Antriebswelle 7 und 8 sitzt ein Läufer 9, der auf dem Steg 35 der Mitnehmer 11 und 12 aufliegt. Der Läufer 9 ist in vertikaler Richtung verschiebbar aber drehfest mit der jeweiligen vertikalen Antriebsachse 7 und 8 verbunden. Hierzu ist im Läufer 9 eine Längsbohrung 37 eingearbeitet, in welche ein in der vertikalen Antriebsachse 7 und 8 steckender Mitnahmezapfen 16 eingreift. Am oberen Ende des Läufers 9 ist ein Arm 10 vorgesehen, auf dem der Warenträger 1 drehbar gelagert ist. Am unteren Ende der vertikalen Antriebsachse 7 und 8 sitzt je ein Kegelrad 23, das in jeweils ein auf der horizontalen Antriebsachse 4 sitzendes Kegelrad 24 greift. Das eine Kegelrad 24 ist am linken Ende der horizontalen Antriebs­ welle 4 befestigt, während das andere Kegelrad 24 am rechten Ende der horizontalen Antriebswelle 4 angeordnet ist. Der U- förmige Lagerbock 18, der sowohl den gesamten Antrieb als auch den Warenträger trägt, ist an geeigneter Stelle eines Beckens oder einer Wanne befestigt. Beispielsweise kann der U-förmige Lagerbock auf dem oberen Rand des Beckens oder der Wanne befestigt sein, in welcher sich ein Galvanik- oder ein Lackbad befindet.
Die mit einer Schutzschicht zu versehenden Waren befinden sich z. B. in am Warenträger 1 hängenden Warenkörben oder sind unmittelbar am Warenträger 1 hängend befestigt, wobei sie in das Tauchbad eingetaucht sind.
Die horizontale Antriebswelle 4 kann z. B. mit der Antriebsachse eines Elektromotors 19 verbunden sein, dessen Drehzahl z. B. gesteuert oder geregelt wird. Weil die auf der horizontalen Antriebswelle 4 sitzenden Exzenter 5 und 6 ebenfalls rotieren, werden die Mitnehmer 11 und 12 vertikal auf- und abbewegt, die die beiden Läufer 9 mitnehmend ebenfalls auf- und abbewegen. Weil der Warenträger 1 auf den Armen 10 der Läufer 9 drehbar gelagert ist, wird er ebenfalls auf- und abbewegt. Die Bewegung nach unten wird durch die Kulisse 17 zwangsgesteuert. Die am Warenträger 1 hängenden Waren werden somit im Tauchbad auf- und abbewegt.
Über die auf der horizontalen Antriebswelle 4 sitzenden Kegelräder 24 werden die am unteren Ende der vertikalen Antriebswelle 7 und 8 befestigten Kegelräder 23 angetrieben, so dass die vertikalen Antriebswellen 7 und 8 ebenfalls rotieren. Mittels der Mitnehmerzapfen 16, die in den Längsbohrungen 37 der Läufer 9 geführt sind, rotieren die Läufer 9 mit den vertikalen Antriebswellen 7 und 8 mit. Der Lagerpunkt des Warenträgers 1 auf dem Arm 10 der beiden Läufer 9 führt daher eine kreisförmige Bewegung aus, welche die am Warenträger 1 befestigten Waren mitmachen.
Die im Tauchbad hängenden Waren führen daher gleichzeitig zu einer horizontalen Kreisbewegung eine vertikale lineare Auf- und Abbewegung aus, wodurch bereits eine nahezu optimale Gleichmäßigkeit der Schutzschicht erzielt wird.
In der Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Aufriss abgebildet.
Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten dadurch, dass auf den Armen 10 der Läufer 9 anstelle des Warenträgers je ein Planetenrad 13 drehbar gelagert ist. Auf dem oberen Ende der beiden Mitnehmer 11 und 12 ist ein innenverzahntes Sonnenrad 14 befestigt, an dessen innerem Umfang das Planetenrad 13 abrollt. Alternativ hierzu kann das außenverzahnte Planetenrad auch am Außenumfang eines außen­ verzahnten Sonnenrades abrollen. Auf dem Planetenrad 13 ist ein Arm 15 befestigt, auf welchem der Warenträger 1 drehbar gelagert ist.
Die vertikale Auf- und Abbewegung erfolgt wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Die Exzenter 5 und 6 bewegen die Mitnehmer 11 und 12 auf und ab, welche die Läufer 9 mit den Planetenrädern 13 mitnehmen, an denen der Warenträger drehbar gelagert ist. Der Warenträger 1 mit den daran befestigten Waren macht deshalb dieselbe Aufwärtsbewegung wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
In der horizontalen Ebene führen die Läufer 9 wie beim ersten Ausführungsbeispiel eine kreisförmige Bewegung aus, wodurch die Planetenräder 13 am inneren Umfang der beiden innenver­ zahnten Sonnenräder 14 abrollen. Der Arm 15 der Planetenräder 13 bewegt sich daher entlang einer Hypozykloide und somit auch der Warenträger 1 mit den Waren. Die Waren werden daher im Tauchbad in horizontaler Richtung entlang einer Hypozykloide bewegt, während sie gleichzeitig eine vertikale Auf- und Abbewegung machen.
Es hat sich herausgestellt, dass sich die Kombination einer horizontalen Bewegung entlang einer Hypozykloide mit einer vertikalen Auf- und Abbewegung optimal zur Ausbildung einer gleichmäßigen Schutzschicht - insbesondere auch an den kritischen Stellen - auf der Oberfläche der zu behandelnden Waren eignet.
Ebenso wie das erste Ausführungsbeispiel ist das zweite Ausführungsbeispiel an geeigneter Stelle an einem Becken oder einer Wanne befestigt.
Sowohl das erste als auch das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung können so ausgebildet sein, dass der Hub der vertikalen Bewegung einstellbar ist. Vorzugsweise sind die horizontale und die vertikale Bewegung so miteinander kombiniert, dass während des Durchfahrens eines vollständigen Zyklus der horizontalen Bewegung mindestens ein vollständiger Hub in vertikaler Richtung ausgeführt wird.
In Fig. 3 sind ein Sonnenrad 14 mit einem Planetenrad 13 und dem Arm 15 sowie die durchfahrene Hypozykloide 29 gezeigt.
In Fig. 4 ist ein Tauchbecken 21 mit der daran befestigten erfindungsgemäßen Vorrichtung im Aufriss gezeigt. Das Tauchbecken 21 ist mit einem Elektrolyten 22 gefüllt, in den Warenkörbe 30 getaucht sind, in denen sich die zu galvanisierenden Waren 2 befinden, die in Fig. 4 gestrichelt gezeichnet sind. Die Warenkörbe 30 hängen am Warenträger 1, der sowohl in vertikaler Richtung auf- und abbewegt als auch in horizontaler Richtung entlang einer Hypozykloide bewegt wird. Der Warenträger 1 befindet sich über dem Tauchbecken 21.
In Fig. 5 ist das Tauchbecken 21 mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Draufsicht gezeigt. Der negative Pol einer Gleichspannungsquelle 31 ist mit dem Warenträger 1 verbunden, der elektrisch leitend mit den Warenkörben 30 und den darin befindlichen Waren 2 verbunden ist, welche die Kathode dar­ stellen. Zwischen dem in der Mitte des Tauchbeckens 21 ange­ ordneten Warenträger 1 und dem rechten und linken Beckenrand 20 ist je eine Anodenschiene 32 angeordnet. Die Ionen fließen daher zwischen den Anodenschienen 32 und der Kathode.
Wie bereits erwähnt sind das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders gut zum Galvanisieren oder Lackieren von Werkstücken, den sogenannten Waren, geeignet. Neben einer hervorragenden Güte der Schutz­ schicht wird eine optimale Ausnutzung des Tauchbades erzielt.
Bezugszeichenliste
1
Warenträger
2
Waren
3
Tauchbad
4
horizontale Antriebswelle
5
Exzenter
6
Exzenter
7
vertikale Antriebswelle
8
vertikale Antriebswelle
9
Läufer
10
Arm des Läufers
11
Mitnehmer
12
Mitnehmer
13
Planetenrad
14
Sonnenrad
15
Arm des Planetenrades
16
Mitnahmezapfen
17
Kulisse im langen Schenkel
18
Lagerbock
19
Elektromotor
20
Beckenrand
21
Tauchbecken
22
Elektrolyt
23
Kegelrad der vertikalen Antriebsachse
24
Kegelrad der horizontalen Antriebsachse
25
Lager am Steg
26
des Lagerbocks
18
26
Steg des Lagerbocks
18
27
Schenkel des Lagerbocks
28
erstes Lager für vertikale Antriebswelle am Schenkel
27
29
Hypozykloide
30
Warenkorb
31
Gleichspannungsquelle
32
Anodenschiene
33
langer Schenkel eines Mitnehmers
34
kurzer Schenkel eines Mitnehmers
35
Steg eines Mitnehmers
36
zweites Lager für vertikale Antriebswelle im Steg
35
37
Längsbohrung im Läufer
38
Umkehrpunkte einer Hypozykloide

Claims (20)

1. Verfahren zur Behandlung von Waren (2) in einem Tauchbad (3), wobei die Waren (2) in einer horizontalen Ebene im Tauch­ bad (3) bewegt werden, dadurch gekennzeich­ net, dass die Waren (2) zusätzlich in vertikaler Richtung im Tauchbad (3) bewegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Waren (2) an einem Warenträger (1) befestigt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Waren (2) in horizontaler Richtung zyklisch entlang eines Kreises oder einer Ellipse bewegt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Waren (2) in der horizontalen Richtung zyklisch entlang einer Hypozykloide (29) bewegt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Hub der vertikalen Bewegung einstellbar ist.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass während eines vollständigen Zyklus der horizontalen Bewegung mindestens eine volle Hubbewegung in vertikaler Richtung ausgeführt wird.
7. Vorrichtung mit einem ersten Antrieb, mit welchem an einem Warenträger (1) angeordnete Waren (2) in einer horizontalen Ebene in einem Tauchbad (3) bewegt werden, dadurch ge­ kennzeichnet, dass ein zweiter Antrieb vorgesehen ist, mit welchem die Waren (2) zusätzlich in vertikaler Richtung im Tauchbad (3) bewegt werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, dass auf einer horizontalen Antriebswelle (4) ein erster Exzenter (5) und ein zweiter Exzenter (6) sitzen, dass von der horizontalen Antriebswelle (4) eine erste und eine zweite vertikale Antriebswelle (7, 8) angetrieben sind, auf denen je ein Läufer (9) mit einem Arm (10) drehfest aber in vertikaler Richtung verschiebbar befestigt ist, dass die Läufer (9) auf je einem Mitnehmer (11, 12) aufliegen, dass der erste Mitnehmer (11) vom ersten Exzenter (5) und der zweite Mitnehmer (12) vom zweiten Exzenter (6) angetrieben ist und dass der Warenträger (1) mit den Waren (2) an den Armen (10) der Läufer (9) drehbar gelagert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, dass auf einer horizontalen Antriebswelle (4) ein erster und ein zweiter Exzenter (5, 6) sitzen, dass von der horizontalen Antriebswelle (4) eine erste und eine zweite vertikale Antriebswelle (7, 8) angetrieben sind, auf denen je ein Läufer (9) mit einem ersten Arm (10) drehfest aber in vertikaler Richtung verschiebbar befestigt ist, dass die Läufer (9) auf je einem Mitnehmer (11, 12) aufliegen, dass der erste Mitnehmer (11) vom ersten Exzenter (5) und der zweite Mitnehmer (12) vom zweiten Exzenter (6) angetrieben ist, dass auf dem ersten Arm (10) jedes Läufers (9) je ein Planetenrad (13) drehbar gelagert ist, das am Innenumfang oder am Außenumfang eines auf den Mitnehmern (11, 12) befestigten Sonnenrades (14) abrollbar ist, und dass auf den Planetenrädern (13) je ein zweiter Arm (15) angeordnet ist, auf dem der Warenträger (1) drehbar gelagert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Sonnenrad (14) innenverzahnt ist, während die Planetenräder (13) aussenverzahnt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Planetenräder (13) und das Sonnenrad (14) aussenverzahnt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Sonnenrad (14) dreh­ fest angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8, 9, 10, 11 oder 12 da­ durch gekennzeichnet, dass ein Mitnahmezapfen (16) der vertikalen Antriebswellen (7, 8) in Eingriff mit einer Längs­ bohrung (37) der rohrförmig ausgebildeten Läufer (9) steht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (11, 12) an einem Lagerbock (18) in vertikaler Richtung ver­ schiebbar befestigt sind, in welchem die horizontale Antriebs­ welle (4) gelagert ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, dass die hori­ zontale Antriebswelle (4) von einem Elektromotor (19) ange­ trieben ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Drehzahl des Elektromotors steuerbar oder regelbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, dass auf der horizontalen Antriebswelle (4) zwei Kegelräder (24) sitzen, welche in je ein am unteren Ende der vertikalen Antriebs­ wellen (7, 8) sitzendes Kegelrad (23) greifen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, dass der Lagerbock (18) an einem mit einem flüssigen Medium (22) gefüllten Tauchbecken (21) befestigt ist, in welches die Waren (2) ein­ tauchbar sowie in horizontaler als auch in vertikaler Richtung bewegbar sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 18, da­ durch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (11, 12) U-förmig mit einem Steg (33) und zwei Schenkeln (33, 34) ausgeführt ist, wobei einer der beiden Schenkel (33) länger ausgeführt ist, dass im längeren Schenkel (33) eine Kulisse (17) eingearbeitet ist, in welcher die Exzenter (5, 5) gelagert sind, und dass die Läufer (9) auf dem Steg (35) aufliegen.
20. Verfahren oder Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tauchbad (3) ein Galvanik- oder Lackbad ist.
DE10061226A 2000-12-08 2000-12-08 Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Waren in einem Tauchbad Ceased DE10061226A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10061226A DE10061226A1 (de) 2000-12-08 2000-12-08 Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Waren in einem Tauchbad
EP01128993A EP1213373A3 (de) 2000-12-08 2001-12-06 Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Waren in einem Tauchbad
US10/012,854 US20020071917A1 (en) 2000-12-08 2001-12-10 Process and device for treating articles in a dip bath

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10061226A DE10061226A1 (de) 2000-12-08 2000-12-08 Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Waren in einem Tauchbad

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10061226A1 true DE10061226A1 (de) 2002-06-20

Family

ID=7666386

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10061226A Ceased DE10061226A1 (de) 2000-12-08 2000-12-08 Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Waren in einem Tauchbad

Country Status (3)

Country Link
US (1) US20020071917A1 (de)
EP (1) EP1213373A3 (de)
DE (1) DE10061226A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005024771A1 (de) * 2005-05-20 2006-11-23 Hansgrohe Ag Vorrichtung zum Behandeln von Waren

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2813601A1 (de) * 2013-06-14 2014-12-17 ATOTECH Deutschland GmbH Vorrichtung zum Bewegen eines Substrathalters während einer vertikalen galvanischen Metallabscheidung und Verfahren zur vertikalen galvanischen Metallabscheidung unter Verwendung solch einer Vorrichtung
DE102018103808A1 (de) * 2018-02-20 2019-08-22 AP&S International GmbH Vorrichtung zur stromlosen Metallisierung einer Zieloberfläche wenigstens eines Werkstücks
DE102018111331A1 (de) * 2018-05-11 2019-11-14 Ejot Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Beschichtung von Teilen in einem Tauch-Schleuderverfahren
CN113441342A (zh) * 2021-07-21 2021-09-28 生命珍宝有限公司 一种钻石生产用的转移装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953759C (de) * 1954-10-20 1956-12-06 W Kampschulte & Cie Dr Verfahren und Vorrichtung zum Bewegen der Werkstuecktraeger od. dgl. bei galvanischen Baedern
US4726884A (en) * 1986-02-21 1988-02-23 Surtech Company Limited Method of high speed plating
DE4133561C2 (de) * 1991-10-10 1994-02-03 Reinhard Kissler Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Galvanisieren von Waren

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3905100A1 (de) * 1989-02-20 1990-08-23 Hans Henig Verfahren und vorrichtung zum elektrolytaustausch vornehmlich in engen vertiefungen grossflaechiger werkstuecke

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953759C (de) * 1954-10-20 1956-12-06 W Kampschulte & Cie Dr Verfahren und Vorrichtung zum Bewegen der Werkstuecktraeger od. dgl. bei galvanischen Baedern
US4726884A (en) * 1986-02-21 1988-02-23 Surtech Company Limited Method of high speed plating
DE4133561C2 (de) * 1991-10-10 1994-02-03 Reinhard Kissler Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Galvanisieren von Waren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005024771A1 (de) * 2005-05-20 2006-11-23 Hansgrohe Ag Vorrichtung zum Behandeln von Waren
DE102005024771B4 (de) * 2005-05-20 2008-08-21 Hansgrohe Ag Vorrichtung zum Behandeln von Waren

Also Published As

Publication number Publication date
US20020071917A1 (en) 2002-06-13
EP1213373A3 (de) 2004-01-21
EP1213373A2 (de) 2002-06-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4410477C1 (de) Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Fahrzeugkarosserien
EP2684987B1 (de) Tauchbad mit einem Halter und einer Hubvorrichtung
AT509670B1 (de) Vorrichtung zum befördern eines zu behandelnden gegenstandes
DE1006592B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von UEberzuegen durch Eintauchen der zu ueberziehenden Glasgegenstaende od. dgl.
EP3498382A1 (de) Tauchbehandlungsanlage und verfahren zum behandeln von gegenständen
DE10061226A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Waren in einem Tauchbad
EP0261372A1 (de) Verfahren zum Führen von plattenförmigen Gegenständen, sowie dazugehörige Vorrichtung
DE102010052367A1 (de) Anordnung zur Oberflächenbehandlung
DE565864C (de) Verfahren zur Oberflaechenbehandlung von Metallwaren
DE822062C (de) Verfahren zum Befoerdern von aus Blech bestehenden Koerpern, vorzugs-weise Fahrzeugkoerpern, durch eine Anlage zum Reinigen, Verhueten des Rostens, Grundieren und Bespruehen mit einer Farbfluessigkeit und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2708103A1 (de) Vorrichtung zum behandeln von metallischen bauteilen
DE2636413C2 (de)
DE451623C (de) Galvanisches Bad mit wandernden Kathoden
DE2821192A1 (de) Verfahren und anlage zum konservieren von teilen durch auftragen einer beschichtung im tauchverfahren
DE19950892A1 (de) Vorrichtung zur Behandlung der Oberfläche von Gegenständen
DE2222009C3 (de) Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken, insbesondere von Kraftfahrzeugkarosserien oder Karosserieteilen
DE970115C (de) Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung oertlich verstaerkter galvanischer Niederschlaege auf Gegenstaenden aller Art
DE725787C (de) Anlage zum ununterbrochenen Haerten und Vergueten von Eisenteilen, insbesondere kleinen Werkstuecken
DE202024100004U1 (de) Freitragender Wendeförder- und Umlauffördersystem
DE2610625A1 (de) Vorrichtung zur behandlung von werkstuecken in baedern
DE2904176A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum konservieren von werkstuecken durch beschichten im tauchverfahren
DE461523C (de) Vorrichtung zum UEberziehen von Metallen im Tauchverfahren
DE19954203A1 (de) Vorrichtung zur Behandlung der Oberfläche von Gegenständen
DE2538585A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum polieren der innenflaeche eines laenglichen behaelters
DE102022122530A1 (de) Behälterreinigungsmaschine zum Reinigen von Behältern und Verfahren zum Reinigen eines Behälters

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection