DE10060670A1 - Verfahren zum Ablösen von Haftkleber-Etiketten von Gegenständen und Haftkleber-Etikett sowie Vorrichtung zum Durchführen desselben - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ablösen von Haftkleber-Etiketten von Gegenständen und ein Haftkleber-Etikett sowie eine Vorrichtung zum Durchführen desselben. DOLLAR A Das Verfahren zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß wenigstens ein Gadruckstrahl unter hohem Druck und unter einem spitzen Winkel gegen zumindest eine Kante des abzulösenden Etiketts und den dieses tragenden Gegenstand gerichtet wird, wobei das Etikett durch einen Gasdruckaufbau zwischen dem Etikett und dem Gegenstand von diesem unter Überwindung der Etiketten-Haftwirkung abgehoben wird. DOLLAR A Das Haftkleber-Etikett hat wenigstens eine randseitige Haftkleberzone und wenigstens eine zentrale haftkleberfreie oder -reduzierte Zone und zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die randseitige Haftkleberzone für einen Gas- oder Luftdruckeintritt an einer Etikettenseite zumindest einmal durch eine randseitige heftkleberfreie oder -reduzierte Zone unterbrochen ist, die mit der zentralen haftkleberfreien oder -reduzierten Zone verbunden ist. DOLLAR A Die Vorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß eine mit einem Gas- oder Luftdruckerzeuger verbindbare Gas- oder Luftdruckdüse unter einem spitzen Winkel gegenüber zumindest einer Kante eines abzulösenden Haftkleber-Etiketts und einem dieses tragenden Gegenstandes ausgerichtet ist und daß die Gas- oder Luftdruckdüse oder der Gegenstand mit dem Haftkleber-Etikett relativ zueinander linear bewegbar ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ablösen von Haftkleber-Etiketten von Gegen­ ständen und ein Haftkleber-Etikett sowie eine Vorrichtung zum Durchführen dessel­ ben.

Haftkleber-Etiketten werden vielfach vorübergehend auf Gegenständen, wie auf Transportbehältnissen, angebracht, um beispielsweise eine Identifizierung beim au­ tomatisierten Transport auf Förderbändern zu ermöglichen. Nach Erreichen des Einsatzziels müssen die Haftkleber-Etiketten teilweise Zeit- und arbeitsaufwendig wieder entfernt werden, wie durch ein mechanisches Abkratzen oder ein teils chemi­ sches Abwaschen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu schaffen, das mit einfa­ chen und preiswerten Maßnahmen ein umweltschonendes, schnelles, preiswertes und sauberes Entfernen von Haftkleber-Etiketten ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren der genannten Art erfindungs­ gemäß vorgeschlagen, daß wenigstens ein Gasdruckstrahl unter hohem Druck und unter einem spitzen Winkel gegen zumindest eine Kante des abzulösenden Etiketts und den dieses tragenden Gegenstand gerichtet wird, wobei das Etikett durch einen Gasdruckauf­ bau zwischen dem Etikett und dem Gegenstand von diesem unter Überwindung der Eti­ ketten-Haftwirkung abgehoben wird.

Ein solches Verfahren ist ausgesprochen umweltfreundlich und erlaubt ein sehr schnelles und preiswertes Ablösen selbst in automatisierten Produktionsabläufen. Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, unter dem Etikett einen zum Ablösen desselben ausreichenden Gasdruck aufzubauen, so daß keine weiteren mechanischen oder anderen Hilfsmaßnahmen erforderlich sind.

Während gemäß der Maßnahme aus Anspruch 2 für ein besonders wirksames Ablö­ sen eine beliebige Relativbewegung erforderlich ist, eignet sich die bevorzugte Wei­ terbildung von Anspruch 3 sehr gut beispielsweise für Transportstraßen, in denen lediglich die Gegenstände, wie Transportbehälter, mit den Haftkleber-Etiketten be­ wegt werden.

Die Ausgestaltung von Anspruch 4 ermöglicht einen kostengünstigen Einsatz des Verfahrens durch einen bewegungssynchronisierten Betrieb.

Die Merkmale von Anspruch 5 ermöglichen eine vielseitige Anpaßbarkeit an ver­ schiedene Einsatzzwecke sowie Haftkleber-Etiketten und somit eine Optimierung des Verfahrens.

Ein besonders einfaches und umweltschonendes Verfahren ergibt sich gemäß An­ spruch 6 bei Anwendung von Luft als Druckgasmedium, da dieses besonders preis­ wert ist und praktisch überall zur Verfügung steht.

Normalerweise haben beispielweise rechteckige Haftkleber-Etiketten bezüglich des Gasdruckstroms eine so große Quererstreckung, daß es nicht sinnvoll oder sogar unmöglich ist, das Ablösen mit nur einem im Querschnitt quasi punktförmigen Gas­ druckstrahl durchzuführen. Für diesen Normalfall sind die Maßnahmen von Anspruch 7 besonders gut geeignet, weil dann das Etikett auf seiner gesamten, dem Gasdruck­ strahl zugerichteten, vorderseitigen Breite von diesem beaufschlagbar ist.

Die Maßnahme von Anspruch 8 hat sich beim praktischen Betrieb als besonders gün­ stig erwiesen, weil dadurch ein gezieltes Ablösen möglich wird und das Druckgas nicht unkontrolliert ausweichen kann. Dieses könnte sonst der Fall sein, wenn die Etikettklebung beispielsweise an einzelnen Stellen unreichend ist.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß ferner zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Haftkleber-Etikett mit den Markmalen von Anspruch 9 vorgeschlagen. Dieses ermöglicht in äußerst einfacher Weise ein hoch­ wirksames Einleiten des Gas- oder Luftdrucks in den Bereich zwischen dem Gegen­ stand und dem Etikett, um dieses abzuheben. Dadurch ist es möglich, bei gleicher Wirksamkeit die Stärke des Gas- oder Luftdruckstrahls und den Verbrauch zu redu­ zieren.

Die weiterbildenden Maßnahmen der Ansprüche 9 bis 12 haben sich dabei im prakti­ schen Betrieb als besonders günstig erwiesen. Hierdurch ist es möglich, den Gas- oder Luftdruck gut zu verteilen und ein gleichmäßiges, automatisiertes, schnelles Ablö­ sen von Etiketten zu ermöglichen.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß ferner zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Vorrichtung mit den Merkmalen von An­ spruch 13 vorgeschlagen. Diese Vorrichtung erlaubt ein umweltschonendes, einfa­ ches, schnelles und preiswertes Ablösen von Haftkleber-Etiketten.

Die bevorzugten Merkmale der Ansprüche 14, 16, 18 haben sich in der Praxis be­ währt und ermöglichen eine gute Anpaßbarkeit der jeweiligen Betriebsverhältnisse an die vorhandenen Formen und Eigenschaften der Haftkleber-Etiketten.

Die Ausgestaltung von Anspruch 15 vereinfacht den mechanischen Aufbau und die Versorgung mehrerer Düsenöffnungen.

Bei einer Weiterbildung gemäß Anspruch 17 kann die Gas- oder Luftdruckversorgung bewegungsabhängig synchronisiert gesteuert werden und dem jeweiligen Bedarf an­ gepaßt werden. Auch dieses ist umweltschonend und außerdem geräuschmindernd.

Ein Andrückglied gemäß Anspruch 19 verhindert ein unkontrolliertes Austreten des Gas- oder Luftdrucks aus seinem ablösenden Wirkungsbereich unter den Haftkleber- Etiketten.

Die weiteren Ausgestaltungen der Ansprüche 20 bis 23 beinhalten eine im prakti­ schen Betrieb bewährte Ausbildung einer automatisch arbeitenden Vorrichtung.

Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in einer vereinfachten, perspektivischen Ansicht ein Beispiel für eine zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens dienende Vorrichtung an einer Seite einer Transportstraße,

Fig. 2 die Vorrichtung aus Fig. 1 in einer vereinfachten Draufsicht und

Fig. 3 ein Beispiel für ein zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfah­ rens dienendes Haftkleber-Etikett.

Gemäß den Fig. 1 und 2 befindet sich ein Gegenstand 10, wie ein Transportbehäl­ ter, mit einem seitlich angebrachten, rechteckigen Haftkleber-Etikett 12 auf einem in Pfeilrichtung bewegten Förderband 14. Seitlich neben diesem ist eine Vorrichtung mit einem Gehäuse 16 angeordnet, das an seinem in Bewegungs- bzw. Pfeilrichtung vor­ deren Bereich an der zum Förderband 14 gerichteten Innenseite eine kammartige Gas- oder Luftdruckdüse 18 aufweist. Diese besitzt mehrere Gas- oder Luftaustrittsöffnun­ gen, aus denen ein Bündel von kammartig angeordneten Gas- oder Luftdruckstrahlen 20 entgegen der Bewegungsrichtung des Förderbandes 14 spitzwinklig schräg nach hinten austritt. Die Gas- oder Luftdruckstrahlen 20 treffen zunächst auf den Gegen­ stand 10 und die in Bewegungsrichtung vordere Kante des Etiketts 12 auf, um dieses beim Weiterbewegen unter Ablösung desselben ganz zu überstreichen.

Im hinteren Bereich des Gehäuses 16 trägt dieses ein zum Förderband 14 seitlich vor­ stehendes und in Bewegungsrichtung schräg nach vorne ragendes, blattartiges An­ drückglied 22, das beim Vorbeibewegen des Etiketts 12 dieses an den Gegenstand 10 andrückt, um eine weitgehend vollständige Klebung aller vorhandenen Klebzonen zu gewährleisten. Das Andrückglied 22 kann beispielsweise aus Kunststoff bestehen und sollte ausreichend flexibel sein, damit ein vollflächiges Andrücken möglich ist.

Zwischen der Gas- oder Luftdruckdüse 18 und dem Andrückglied 22 hat das Gehäuse 16 eine Eintrittsöffnung 24, in die die abgelösten Etiketten 12 eintreten können. Diesen Vorgang unterstützt das Andrückglied 22 durch Bewegungsumlenkung mit seiner schrägen Vorderseite. Im Inneren des Gehäuses 16 werden die Etiketten 12 durch den Gas- oder Luftstrom in einen verjüngten, hinteren Etikett-Auswurfkanal 26 transportiert, um dort aus einer unterseitigen Etikett-Auswurföffnung in einen daran anschließbaren Auffangbehälter zu gelangen.

Bei einem beispielhaften, rechteckigen Haftkleber-Etikett 12 gemäß Fig. 3, das auf einem nicht dargestellten Gegenstand 10 in Pfeilrichtung bewegt wird, sind seitliche Längsränder 32 und ein hinterer Querrand 33 mit einem geeigneten, ablösbaren Haft­ kleber beschichtet. Die Breite der beschichteten Längsränder nimmt von vorne (in Be­ wegungsrichtung) nach hinten ab, während die Breite des hinteren Querrandes 33 kon­ stant ist. An dem in Bewegungsrichtung vorderen Etikettenrand befinden sich zwei haftkleberfreie Zonen 36, die durch eine sich nach hinten verjüngende Haftkleberzone 38 voneinander getrennt sind und in eine zentrale, haftkleberfreie Zone 34 zwischen den Rändern 32, 33 übergehen.

Wenn das Haftkleber-Etikett 12 auf dem Gegenstand 10 an der ablösenden Vorrich­ tung gemäß den Fig. 1 und 2 in Pfeilrichtung vorbeibewegt wird, treffen - nach er­ folgtem Andrücken durch das Andrückglied 22 - die Gas- oder Luftdruckstrahlen 20 auf den in Bewegungsrichtung vorderen Etikettenrand, so daß der Gas- oder Luftdruck über die haftkleberfreien, vorderen Zonen 36 in die zentrale, haftkleberfreie Zone 34 eindringen kann. Das Haftkleber-Etikett 12 wird somit durch den inneren Druckaufbau vom vorderen zum hinteren Etikettenrand fortschreitend vom Gegenstand 10 abgelöst, also gewissermaßen abgeblasen.

Im Rahmen der Erfindung können vielfältige Änderungen und Anpassungen der kon­ kreten Bauformen der Vorrichtung und des Haftkleber-Etiketts vorgenommen werden. Wichtig ist dabei stets, daß der Gas- oder Luftdruckaufbau unter dem Haftkleber-Etikett 12 zum Ablösen desselben führt, also das Haftkleber-Etikett 12 vom Gegenstand 10 praktisch abgeblasen wird. Das kann grundsätzlich auch mit Hilfe einer handbetätigten Vorrichtung erfolgen. Auch die Haftkleberausbildung und -anordnung kann vielfältig verändert werden. Beispielsweise wäre es möglich, alle rückseitigen Etikettenbereiche zu beschichten - wie punktrasterförmig - und die haftkleberfreien Zonen durch ein stark vergrößertes Punktraster sowie die dadurch bedingte, verminderte, vorderseitige und zentrale Klebewirkung zu realisieren.

Claims (23)

1. Verfahren zum Ablösen von Haftkleber-Etiketten von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Gasdruckstrahl unter hohem Druck und unter einem spitzen Winkel gegen zumindest eine Kante des abzulösenden Etiketts und den dieses tra­ genden Gegenstand gerichtet wird, wobei das Etikett durch einen Gasdruckaufbau zwischen dem Etikett und dem Gegenstand von diesem unter Überwindung der Etiketten-Haftwirkung abgehoben wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum fortschreitenden Abheben des Etiketts von einer Etikettenkante zu seiner gegenüberliegenden Etikettenkante eine vorbeiführende Relativbewegung zwischen dem Gasdruck­ strahl und dem Gegenstand mit dem Etikett durchgeführt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand mit dem Etikett an einem stationären Gasdruckstrahl vorbeibewegt wird.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Be­ trieb des Gasdruckstrahls in Abhängigkeit von der Relativposition des Etiketts bzw. Gegenstands zum Gasdruckstrahl aktiviert wird.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruckstrahl bezüglich seines Auftreffwinkels und/oder seiner Stärke und/oder seiner Form und/oder seiner Größe variabel ist.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftdruckstrahl benutzt wird.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein länglicher oder mehrere zueinander parallele, linear angeordnete Gas­ druckstrahlen benutzt werden.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett vor der Gasdruckbeaufschlagung mechanisch angedrückt wird.

9. Haftkleber-Etikett zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit wenigstens einer randseitigen Haftkleberzone und wenigstens einer zentralen, haftkleberfreien oder -reduzierten Zone, dadurch gekennzeichnet, daß die randseitige Haftkleberzone (32) für einen Gas- oder Luftdruckeintritt an einer Etikettenseite zumindest einmal durch eine randseitige, haftkleberfreie oder -reduzierte Zone (36) unterbrochen ist, die mit der zentralen, haftkleber­ freien oder -reduzierten Zone (34) verbunden ist.

10. Haftkleber-Etikett nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es rechteckig ausgebildet ist und an einer Etikettenseite zwei randseitige, haftkleberfreie oder -reduzierte Zonen (36) aufweist, die durch eine randseitige Haftkleberzone (38) voneinander getrennt sind.

11. Haftkleber-Etikett nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der randseitigen Haftkleberzonen (32) von der unterbrochenen Etiketten­ seite zur gegenüberliegenden Etikettenseite abnimmt.

12. Haftkleber-Etikett nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, daß im Falle von haftkleberreduzierten Zonen in diesen vereinzelte Haft­ kleberpunkte vorhanden sind.

13. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit Haftkleber-Etiketten nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit einem Gas- oder Luftdruckerzeuger verbindbare Gas- oder Luft­ druckdüse (18) unter einem spitzen Winkel gegenüber zumindest einer Kante ei­ nes abzulösenden Haftkleber-Etiketts (12) und einem dieses tragenden Gegen­ standes (10) ausgerichtet ist und
daß die Gas- oder Luftdruckdüse (18) oder der Gegenstand (10) mit dem Haftkleber-Etikett (12) relativ zueinander linear bewegbar ausgebildet ist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gas- oder Luftdruckdüse (18) mehrere kammartig bzw. linear angeordnete Düsenöffnun­ gen aufweist.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnun­ gen mit einer zentralen Druckkammer verbunden sind.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, daß der Gas- oder Luftdruck bezüglich seiner Größe steuerbar ist.

17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Gas- oder Luftdruck bezüglich seiner zeitlichen Aktivierung mit der Relativposition zwischen dem Etikett (12) und der Gas- oder Luftdruckdüse (18) synchronisierbar ist.

18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage und/oder die Anzahl und/oder die Größe der Düsenöffnungen verän­ derbar ist.

19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein mechanisches Andrückglied (22) zum anfänglichen, vorübergehenden Andrücken des Haftkleber-Etiketts (12) an den Gegenstand (10) aufweist.

20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ein Förderband (14) für Gegenstände (10) mit Haftkleber-Etiketten (12) angrenzend, wie seitlich, stationär angeordnet ist und ein Gehäuse (16) auf­ weist, das im Bereich eines vorderen Gehäuseendes eine schräg nach hinten gerichtete, kammartige Gas- oder Luftdruckdüse (18), ferner im Bereich eines hinteren Gehäuseendes ein mechanisches Andrückglied (22) in Form einer schräg nach vorne gerichteten, blattartigen Lamelle und eine an die Lamelle vorderseitig angrenzende Gehäuseöffnung (24) zum Eintreten von abgelösten Etiketten (12) aufweist.

21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie am hinteren Gehäuseende einen verjüngten Etikett-Auswurfkanal (26) mit einer unterseitigen Etikett-Auswurföffnung für einen daran anschließbaren Etikett-Auffangbehälter auf­ weist.

22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge­ häuse (16) im Inneren zumindest im Bereich des Bewegungspfades der Etiket­ ten (12) eine Antihaftbeschichtung aufweist.

23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 22, gekennzeichnet durch Positi­ onsfühler zum Erfassen der jeweiligen Bewegungsposition eines nahenden Gegenstandes (10) mit einem Haftkleber-Etikett (12) und zum synchronisieren Aktivieren der Gas- oder Luftdruckdüse (18).