DE19653779B4 - Käselaib-Etikettiermaschine - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Etikettierung von raumförmig gerundeten Käselaiben bei dem in der angegebenen Reihenfolge folgende Verfahrensschritte ablaufen:
– stromaufwärts einer Etikettiermaschine (3) erfolgt eine Messung der Käselaiblänge,
– in Abhängigkeit von der gemessenen Käselaiblänge wird ein endloses Etikettenband (5) von einer Etikettierzuführvorrichtung entnommen und nachfolgend längengerecht abgeschnitten,
– stromaufwärts der Etikettiermaschine (3) bringt eine Leimvorrichtung (8) auf die Seitenwand des Käselaibes (15) einen Leimauftrag auf, wobei der Leimauftrag mittels Leimdüsen (28) lediglich im Bereich des aufzuklebenden Etikettes als Sprühfeld erfolgt und der Leimauftrag mikroprozessorsteuerbar ist,
– wonach der mit dem Leimauftrag versehene Käselaib (15) längs eines Längsförderers (1) an die Zuführeinheit (14) der Etikettiermaschine (3) geführt wird, wo das längengerecht abgeschnittene Etikett (20) an die Käselaibseitenwand angepresst und damit aufgeklebt wird.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Käselaib-Etikettiermaschine gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 4 und ein zugehöriges Verfahren nach den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Eine derartige Etikettiermaschine ist beispielsweise mit dem Gegenstand der DE 33 09 535 A1 bekannt geworden. Bei dieser bekannten Druckschrift wird ein runder Käselaib mit einer Banderole um seinen Äquator herum versehen, wobei die Banderole in die feuchte Käsemasse hineinverklebt wird, d.h. es wird kein Fremdmittel zur Verklebung der Banderole an dem Käselaib verwendet.
  • Eine derartige Verklebungsmethode hat nur Sinn, wenn der Käselaib noch frisch ist und eine entsprechende Klebefähigkeit aufweist. Eine derartige Etikettiermethode ist jedoch nicht für Käselaibe geeignet, die eine harte und eventuell auch fettige Oberfläche aufweisen, wie z.B. Hartkäse, wie z.B. Edamer, Emmentaler, Gruyère und dergleichen Käse mehr.
  • Aus dem Stande der Technik sind weiterhin die Druckschriften US 43 19 948 , US 1 34 55 082 und die WO 83/01051 A1 bekannt.
  • Die US 43 19 948 beschreibt als die nächstliegende Druckschrift ein Etikettierferfahren bei dem zuerst eine Klebestelle im Laminationsverfahren auf Karten aufgebracht wird und anschließend Klebeetiketten.
  • Aus der US 34 55 082 und der WO 83/01051 A1 sind Etikettierverfahren bekannt bei denen jedoch die Etiketten bereits mit Kleber beschichtet sind, so daß nicht zuvor noch eine Klebeschicht aufgetragen wird bevor die Etiketten aufgebracht werden.
  • Mit der EP 0 063 845 A1 wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufbringung eine Bandes von Bandrollen auf runde oder flache Käselaibe oder ähnlichen Gegenstände offenbart. Die Vorrichtung weist eine Vorrichtung zum drehenden Antrieb eines Käselaibes und eine Vorrichtung zur Lagerung von Bandmaterial auf. Das Band wird mittels einem Vakuum von einer Trommel von der Bandrolle entnommen und auf den sich drehenden Käse oder Gegenstand mittels Überdrück aufgebracht. Die Trommel ist in einen Vakuum- und einen Überdruckbereich unterteilt.
  • Dieser Druckschrift ist ein längengerechtes Abschneiden des Bandes und ein mikroprozessorgesteuerter Leimauftrag nicht zu entnehmen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Etikettiermaschine nach den Merkmalen des Patentanspruches 4 und ein entsprechendes Verfahren nach den Merkmalen des Patentanspruches 1 so weiterzubilden, daß auf einfache, aber haltbare Weise Käseetiketten auf Käselaibern aufgebracht werden können.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre der Ansprüche 1 und 4 gekennzeichnet.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß nun auf eine Seitenfläche und/oder die Oberseite des Käselaibes ein vliesartiges Etikett aufgebracht wird, welches vliesartige Etikett geeignet ist, einen Heiß- oder Kaltleim aufzunehmen, mit welchem das vliesartige Etikett an den Käselaib angeklebt wird.
  • Im folgenden wird lediglich das Anbringen eines Etiketts an der Seitenfläche eines Käselaibs dargestellt; dies ist aber nicht einschränkend zu verstehen. Das Anbringen an der Oberseite erfolgt analog.
  • Das Klebeverfahren nach der Erfindung sieht vor, daß zunächst stromaufwärts einer Etikettiermaschine eine Messung der Käsestücklänge stattfindet und daß in Abhängigkeit von der gemessenen Käsestücklänge ein Endlos-Etikettenband von einer Etikettierzuführvorrichtung entnommen und längengerecht abgeschnitten wird. Ferner ist stromaufwärts der Etikettiervorrichtung eine Leimvorrichtung angeordnet, die in der Lage ist, auf die Seitenwand des Käses einen Leimauftrag aus einem Kaltleim oder einem wärmeschmelzbaren Leim aufzubringen und wonach dann dieser mit dem Leimauftrag versehene Käse an die Zuführeinheit der Etikettiermaschine geführt wird, wo das längengerecht abgeschnittene Etikettenband an die Käseseitenwand angepreßt und damit aufgeklebt wird.
  • Wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß man nun rechteckige oder nur wenig gekrümmte Käselaibe mit derartigen Etikettenabschnitten versehen kann, und daß es nicht mehr auf die Haftungseigenschaften des Käselaibes ankommt, denn auf den Käselaib wird eine umweltfreundliche und nahrungsmittelechte Beleimung aufgebracht, wobei diese Beleimung mit dem aus Vliesstoff bestehenden Etikettenband eine Verbindung eingeht, so daß das Etikettenband sicher an der Laibseitenwand gehalten wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß in Transportrichtung vor der Etikettiermaschine eine Sensoranordnung vorhanden ist, die bevorzugt aus einem ersten Sensor besteht, welcher die danach in kurzem Abstand angeordnete Leimvorrichtung startet. Kurz hinter diesem Startsensor ist ein zweiter Sensor angeordnet, welcher die Anfangskante des Käselaibes erfaßt und kurz hinter diesem ist ein dritter Sensor angeordnet, welcher die Hinterkante des Käselaibes erfaßt. Die beiden Sensoren (Anfangs- und Endesensor) führen also die Längenmessung des Käselaibes aus, während in Transportrichtung vor diesen beiden Sensoren der Sensor für den Start der Leimvorrichtung angeordnet ist.
  • Selbstverständlich kann der Sensor, der die Leimvorrichtung startet, auch an einer anderen geeigneten Stelle angeordnet sein; z.B. zwischen oder hinter den beiden anderen Sensoren zur Erfassung der Kanten des Käselaibs.
  • Es wird somit der Leim über Leimauftragsdüsen auf den Käselaib gesprüht, wobei es bevorzugt wird, daß der Leimauftrag punktförmig erfolgt. Bei einem vor der Leimauftragsvorrichtung stehenden Käselaib würden also einzelne Punkte auf die Seitenfläche des Käselaibes aufgesprüht werden. Nachdem aber der Käselaib an der Leimauftragsvorrichtung vorbeigeführt wird, werden diese Punkte in einzelne Leimlinien umgewandelt und diese Leimlinien werden rasterförmig über die gesamte Seitenfläche des Käses angebracht, wobei selbstverständlich der Start der Leimvorrichtung und die Beendigung des Leimauftrages so gewählt werden, daß der Leimauftrag nur im Bereich des aufzuklebenden Vliesetikettes erfolgt.
  • Es ist allerdings ebenfalls möglich, den Leimauftrag in anderer Weise zu gestalten, insbesondere nicht nur punktförmig, sondern auch linienförmig oder vollflächig. Es kann hierbei eine einzelne Fläche mit Leim versehen werden, oder es können auch mehrere Einzelflächen, die untereinander nicht zusammenhängen, mit Leim versehen werden.
  • Der so an der Seitenfläche beleimte Käselaib wird dann der Zuführvorrichtung für die Etikettiermaschine zugeführt und das auf richtige Länge abgeschnittene Etikettenband wird an der Zuführvorrichtung über entsprechende Zuführriemen entlanggeführt, wobei das zuzuführende Etikett steht, d.h. die Schmalseiten weisen nach oben und unten, während die Breitseite in der zur Vertikalen ausgerichtet ist. Die Zuführung erfolgt hierbei unter Festhaltung mittels Vakuum, und der Transport entlang der Zuführeinheit erfolgt mittels Flachriemen.
  • Wesentlich hierbei ist, daß die Zuführeinrichtung um eine vertikale bzw. eine horizontale (Bei einem Bekleben der Oberseite) Achse schwenkbar ausgebildet ist und hierbei die am vorderen, freien Ende angeordnete Andruckrolle intermittierend in die Laufbahn des Förderbandes hineinverschwenkt wird, um nur zu einer ganz bestimmten Zeit das vordere Ende des aufzuklebenden Etikettes an die Seitenwand des Käselaibes anzukleben und während des Vorbeilaufs des Käseetikettes in dieser ausgeschwenkten Lage zu verbleiben, wonach, wenn der Käselaib vorbeigelaufen ist, die Zuführeinrichtung wieder in ihre Ruhelage zurückschwenkt.
  • Anstatt der Andruckrolle können auch eine oder mehrere Druckluftdüsen verwendet werden.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: schematisiert eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung in Richtung des Pfeiles I in 2;
  • 2: die Seitenansicht der Vorrichtung nach 1 in Pfeilrichtung II;
  • 3: die Seitenansicht eines Käselaibes mit teilweise angebrachten Leimpunkten;
  • 4: die Draufsicht auf die Etikettiervorrichtung;
  • 5: die Seitenansicht der gesamten Vorrichtung.
  • Gemäß den 1 und 2 wird der Käselaib 15 auf einem Förderband 1 in Pfeilrichtung 19 transportiert, wobei er gemäß 1 von einem Rollenförderer 2 auf den Beginn des Förderbandes 1 aufgegeben wird.
  • Das Förderband arbeitet hierbei mit einem einzigen, relativ breiten Rand, es könnte aber auch aus Schnurriemen, Flachriemen oder Profilriemen bestehen. Es können im übrigen sämtliche Längsförderer verwendet werden, wie z.B. Kettenförderer, Rollenförderer und dergleichen mehr.
  • In Laufrichtung vor der Etikettiermaschine 3 sind hierbei mehrere Sensoren angeordnet, welche den daran vorbeilaufenden Käselaib 15 erfassen. Der Startsensor 10 dient zum Start des Leimauftrages aus einer Leimvorrichtung 8, die an der Seite des Förderbandes 1 angeordnet ist. Der dahinter angeordnete Anfangssensor 11 erkennt die vordere Kante des Käselaibes 15, während der dahinter angeordnete Endesensor 12 die hintere Kante erkennt. Nachdem die Fördergeschwindigkeit des Käselaibes bekannt ist, kann die Länge des Käselaibes aus den Signalen der beiden Sensoren 11, 12 errechnet werden, und basierend hierauf kann dann ein längengerechtes Etikett geschnitten werden, welches etwa die Etikettenlänge 32 gemäß 3 hat.
  • Hinter der Leimvorrichtung 8 ist ein Startsensor 13 für den Start der Etikettiermaschine 3 angeordnet.
  • Alternativ kann die Etikettiermaschine 3 auch über den Endesensor 12 in Gang gesetzt werden.
  • Die Etikettiermaschine besteht im wesentlichen aus einer Etikettenrolle 4, von der ein Endlosetikettenband 5 abgewickelt wird, welches in der Etikettiermaschine transportiert und längengerecht abgeschnitten wird. Dieses abgeschnittene Teil wird dann über die schwenkbare Zuführeinheit 14 auf die Seitenwand des Käselaibes 15 aufgeklebt.
  • Die 2 zeigt einen bereits schon mit einem Etikett 20 an der Seitenfläche 16 versehenen Käselaib 15. Hierbei ist im übrigen die Zuführeinheit 14 in Pfeilrichtung 30 in die Bahn des Förderbandes 1 hineinschwenkbar und in Pfeilrichtung 31 (siehe 4) auf weglenkbar. Zur Ausführung dieser Schwenkbewegung dient die in 1 dargestellte Schwenkvorrichtung 27.
  • Die 3 zeigt als Beispiel die Seitenfläche 16 eines Käselaibes 15 in vergrößerter Darstellung, wo erkennbar ist, daß die aus einzelnen Leimdüsen 28 (vergleiche 5) aus der Leimvorrichtung 8 herausgeschossenen Leimpunkte (bei stehendem Käselaib 15) einen punktförmigen Leimauftrag (Leimpunkte 18) ergeben würden.
  • Nachdem aber der Käselaib 15 in Transportrichtung 19 an der Leimvorrichtung 8 entlanggeführt wird, werden diese Punkte zu horizontalen Linien verschmiert und ergeben dann eine rechteckförmige Leimauftragsfläche 17, welche im wesentlichen der Etikettenlänge 32 entspricht.
  • Die Leimvorrichtung wird von einem Leimgerät 6 mit Kaltleim oder einem wärmeschmelzbaren Leim versorgt, wobei das Leimgerät 6 in einem Schrank 7 aufbewahrt wird.
  • Aus 5 ist erkennbar, daß lediglich eine Reihe von Leimdüsen schräg zur Laufrichtung (Transportrichtung 19) angeordnet sind und daß der Leimauftrag aus den Leimdüsen 28 mikroprozessorgesteuert werden kann, d.h. die Länge und der Zeitpunkt des Leimauftrages entsprechend den Erfordernissen gewählt werden können.
  • Gemäß 4 wird das Etikettenband 5 als Endlosband von einer Etikettenrolle 4 abgespult und wird über einen Bandantrieb 23 in die Etikettiermaschine 3 eingezogen, wo es einer Messerrolle 22 zugeführt wird, der eine Gegendruckrolle 21 gegenüberliegt. Die Messeranordnung ist so gesteuert, daß entsprechend dem Signal der Sensoranordnung 9 nun längengerecht ein Vlies-Etikett bzw. Etikettenabschnitt von dem Etikettenband 5 abgeschnitten wird und über den Auslauf der Etikettiermaschine 3 auf die Zuführeinheit 14 gegeben wird. Dort wird das abgeschnittene Etikett von umlaufenden Riemen 24 in Pfeilrichtung 33 in Richtung zum Förderband 1 geführt, wobei ein Herabfallen des Etikettenabschnittes durch Vakuumöffnungen 25 verhindert wird, welche das Etikett an die Riemen 24 ansaugen. Es sind hierbei Vakuumaggregate 26 gezeigt, die im Bereich der Vakuumöffnungen 25 einen Unterdruck erzeugen.
  • Der Etikettenabschnitt wird dann schließlich bis zu der vorderen Andruckrolle 29 transportiert, Sobald die Vorderkante des Etikettenabschnittes die Andruckrolle 29 erreicht hat, wird die gesamte Zuführeinheit 14 um eine vertikale Achse in Pfeilrichtung 30 in den Bereich des Förderbandes 1 veschwenkt und trifft dort genau auf die vorauseilende Kante im Bereich des Klebstoffauftrages, wo dann die vordere Kante des Etikettenabschnittes auf die Leimauftragsfläche 17 aufgeklebt wird. Bei dem nun nachfolgenden Transport des Käseleibes in Transportrichtung 19 wird nun auch der Rest des Etikettenabschnittes auf Leimauftragsfläche 17 geklebt, so daß die hintere Kante des Etikettenbandes etwa mit der hinteren Kante 35 der Leimauftragsfläche 17 fluchtet und der Etikettenabschnitt nun vollflächig auf der Seitenfläche 16 des Käselaibes 15 angeklebt ist.
  • Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß ein kaltlöslicher Leim auf die Leimauftragsfläche 17 gesprüht wird; es kann auch ein wärmeschmelzbarer Leim verwendet werden, der dann mit entsprechender Einwirkung von Heißluft zum Schmelzen gebracht wird.
  • Durch eine geeignete Programmierung, bevorzugt über einen oder mehrere Mikroprozessoren, ist die Etikettiermaschine einstellbar auf verschiedene Käsegrößen, Käseformen, Fördergeschwindigkeiten und unterschiedliche Etikettentypen.
  • Die Erfindung ist auch nicht darauf beschränkt, daß auf jeden Käselaib nur ein einziges Etikett aufgebracht wird, es können selbstverständlich auf einen entsprechend großen Käselaib auch mehrere Etiketten aufgebracht werden.
  • 1
    Förderband
    2
    Rollenförderer (Zubringer)
    3
    Etikettiermaschine
    4
    Etikettierrolle
    5
    Etikettierband
    6
    Leimgerät
    7
    Schrank
    8
    Leimvorrichtung
    9
    Sensoranordnung
    10
    Startsensor (Leim)
    11
    Anfangssensor
    12
    Endesensor
    13
    Startsensor (Etikett)
    14
    Zuführeinheit
    15
    Käselaib
    16
    Seitenfläche
    17
    Leimauftragsfläche
    18
    Leimpunkt
    19
    Transportrichtung
    20
    Etikett
    21
    Gegendruckrolle
    22
    Messerrolle
    23
    Bandantrieb (Schrittmotor)
    24
    Riemen
    25
    Vakuumöffnungen
    26
    Vakuumaggregat
    27
    Schwenkvorrichtung
    28
    Leimdüse
    29
    Andruckrolle
    30
    Pfeilrichtung
    31
    Pfeilrichtung
    32
    Etikettenlänge
    33
    Pfeilrichtung
    34
    Kante
    35
    Kante

Claims (7)

  1. Verfahren zur Etikettierung von raumförmig gerundeten Käselaiben bei dem in der angegebenen Reihenfolge folgende Verfahrensschritte ablaufen: – stromaufwärts einer Etikettiermaschine (3) erfolgt eine Messung der Käselaiblänge, – in Abhängigkeit von der gemessenen Käselaiblänge wird ein endloses Etikettenband (5) von einer Etikettierzuführvorrichtung entnommen und nachfolgend längengerecht abgeschnitten, – stromaufwärts der Etikettiermaschine (3) bringt eine Leimvorrichtung (8) auf die Seitenwand des Käselaibes (15) einen Leimauftrag auf, wobei der Leimauftrag mittels Leimdüsen (28) lediglich im Bereich des aufzuklebenden Etikettes als Sprühfeld erfolgt und der Leimauftrag mikroprozessorsteuerbar ist, – wonach der mit dem Leimauftrag versehene Käselaib (15) längs eines Längsförderers (1) an die Zuführeinheit (14) der Etikettiermaschine (3) geführt wird, wo das längengerecht abgeschnittene Etikett (20) an die Käselaibseitenwand angepresst und damit aufgeklebt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leim von der Vorrichtung (8) punktförmig aufgetragen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dass der Leim von der Vorrichtung (8) streifenförmig aufgetragen wird.
  4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, welche aufweist: – eine Vorrichtung (11, 12), mit der Lage und Länge des Käselaibs (15) auf dem Förderband (1) erfassbar ist, – eine Etikettenzuführvorrichtung, von der ein endloses Etikettenband (5) entnehmbar ist, – eine Vorrichtung (21, 22), mit der in Abhängigkeit von der Gemessenen Käselaiblänge längengerecht das Etikettenband (5) abschneidbar ist, – eine Leimauftragsvorrichtung (8) mit Leimdüsen (28), mit denen auf die Seitenwand des Käselaibs (15) lediglich im Bereich des aufzuklebenden Etiketts und mikroprozessorsteuerbar der Leim als Sprühfeld auftragbar ist, – eine Zuführeinheit (14), an die der dem Leimauftrag versehene Käselaib (15) längs des Förderbandes (1) führbar ist und der das längengerecht abgeschnittene Etikett (20) an die Käselaibseitenwand anpressbar und anklebbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufbringen der Etiketten (20) die Zuführeinheit (14) schwenkbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Etiketten (20) an der Zuführeinheit (14) mittels Unterdruck gehalten sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leimdüsen (28) einzeln oder in Gruppen ansteuerbar sind.
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