DE10057329A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Zigaretten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von ZigarettenInfo
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Abstract
Für die Überprüfung der korrekten Ausbildung einer Zigarettengruppe hinsichtlich der vorhandenen Anzahl der Zigaretten wird zu beiden Seiten einer Bewegungsbahn der Zigarettengruppen, nämlich zu beiden Seiten einer Taschenkette (13), jeweils mindestens ein Sender (23) und gegenüberliegend ein Empfänger (28) positioniert. Von dem Sender (23) geht Prüflicht aus, welches vom Empfänger (28) aufgenommen wird, und zwar bei fehlenden Zigaretten (10) mit entsprechend höherer Lichtintensität.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen von Zigaretten
gruppen hinsichtlich korrekter Ausbildung mit Hilfe von opto
elektronischen Prüforganen, an denen die Zigarettengruppe als
Einheit vorbeibewegt wird mit den Prüforganen zugekehrten Ziga
rettenenden und die vorzugsweise mit einer zentralen Rechner
einheit verbunden sind. Weiterhin betrifft die Erfindung eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei der Verpackung von Zigaretten werden Zigarettengruppen ge
bildet entsprechend dem Inhalt einer Zigarettenpackung. Es geht
darum, die korrekte Zusammensetzung der Zigarettengruppen als
Inhalt einer Zigarettenpackung kurzfristig und zuverlässig hin
sichtlich der korrekten Anzahl und Positionierung innerhalb der
Zigarettengruppe zu überprüfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zur Prüfung
von Zigarettengruppen vorzuschlagen, durch die mit Hilfe einfa
cher, zuverlässiger Prüforgane eine Überprüfung während kurzer
Prüftakte möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren
dadurch gekennzeichnet, dass auf der einen Seite der Zigaret
tengruppe mindestens ein Sender für Prüfstrahlen, insbesondere
eine Lichtquelle zur Erzeugung von Prüflicht und auf der gegen
überliegenden Seite derselben Zigarettengruppe ein Empfänger
für den Prüfstrahl, insbesondere ein lichtempfindlicher Empfän
ger angeordnet sind, wobei der Prüfstrahl bzw. das Prüflicht in
Längsrichtung der Zigaretten gerichtet ist.
Die Überprüfung der Zigarettengruppe auf Vollständigkeit und
korrekte Formation erfolgt demnach unter Anwendung des Durch
lichtprinzips nach Art einer Lichtschranke. Bei fehlender Ziga
rette innerhalb der Zigarettengruppe kann im Bereich der ent
stehenden Lücke der Prüfstrahl bzw. das Prüflicht ungehindert
durch die Zigarettengruppe in Längsrichtung der Zigaretten hin
durchgelangen zum gegenüberliegenden Empfänger.
Als Lichtquelle kommt eine (einzelne) Lampe in Betracht. Vor
zugsweise wird aber eine Mehrzahl von über die der Zigaretten
gruppe entsprechende Fläche verteilten Lichtquellen eingesetzt,
insbesondere Leuchtdioden.
Als Empfänger für das Prüflicht ist erfindungsgemäß eine CCD-
Kamera vorgesehen. Diese kann flächengenau unterschiedliche
Lichtwerte erkennen und daraus die Formation der Zigaretten
gruppe erkennen.
Alternativ können erfindungsgemäß auf der Empfängerseite licht
empfindliche Sensoren positioniert sein, insbesondere Fotodio
den. Zweckmäßigerweise sind mehrere Fotodioden in einem der
Zigarettengruppe entsprechenden Bereich verteilt angeordnet.
Eine Besonderheit der Erfindung besteht darin, gleichzeitig bei
einer Zigarettengruppe die korrekte Anzahl und Formation der
Zigaretten und darüber hinaus die Zigarettenenden zu überprü
fen, insbesondere das Vorhandensein und/oder die korrekte Aus
bildung von (Zigaretten-)Filtern. Dabei wird so vorgegangen,
dass die Zigarettengruppe nach dem Durchlichtprinzip und die
Filter nach dem Reflexionsprinzip überprüft werden, wobei im
Bereich der Empfänger von Prüflicht Lichtquellen angeordnet
sind, die reflektierendes Licht auf die zugekehrten Zigarettenenden
richten. Zweckmäßigerweise wird das Durchlicht und das
Reflexionslicht von denselben Prüforganen aufgenommen, insbe
sondere von einer CCD-Kamera, die auf Helligkeitsunterschiede
sensibel reagiert und auf diese Weise das Fehlen einer Ziga
rette und die Ausgestaltung bzw. das Vorhandensein der Filter
exakt identifizieren kann.
Weitere Einzelheiten der Prüfung von Zigarettengruppen werden
nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Bereich einer Zigaretten-Verpackungsmaschine
in schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 einen Ausschnitt eines Förderers für Zigarettengrup
pen der Verpackungsmaschine gemäß Fig. 1, in ver
größertem Maßstab,
Fig. 3 eine Zigarettengruppe in korrekter Ausbildung,
Fig. 4 eine fehlerhaft ausgebildete Zigarettengruppe,
Fig. 5 den Ausschnitt gemäß Fig. 2 in Draufsicht U,
Fig. 6 eine Darstellung analog Fig. 5 für ein anderes Aus
führungsbeispiel
Fig. 7 ein Prüforgan, nämlich eine Sendereinheit in Drauf
sicht entsprechend Sichtebene VII-VII in Fig. 5,
Fig. 8 eine Einzelheit einer Empfängereinheit in Draufsicht
entsprechend Sichtebene VIII-VIII in Fig. 6,
Fig. 9 eine Darstellung analog Fig. 7 eines anderen Ausfüh
rungsbeispiels einer Sendereinheit,
Fig. 10 eine Darstellung analog Fig. 5 und Fig. 6 eines wei
teren Ausführungsbeispiels einer Prüfeinrichtung für
Zigarettengruppen,
Fig. 11 eine Draufsicht auf ein Prüforgan in der Sichtebene
XI-XI der Fig. 10,
Fig. 12 eine grafische Darstellung zum Prüfverfahren.
In den Zeichnungen ist die Prüfung von Zigaretten 10 bzw. Ziga
rettengruppen 11 im Zusammenhang mit einer Zigaretten-Ver
packungsmaschine gezeigt, nämlich mit einem Weichpacker zur
Herstellung von Zigarettenpackungen des Typs Weichbecher. Fig.
1 zeigt schematisch ein Zigarettenmagazin 12, einen Förderer
für Zigarettengruppen 11, nämlich eine Taschenkette 13, einen
Faltrevolver 14, einen Trockenrevolver 15 und einen Packungs
förderer 16 zum Abtransport der fertigen Packungen 17.
Das Zigarettenmagazin 12 bildet einen begrenzten Zigarettenvor
rat. Unten werden im Bereich von Zigaretten-Schächten die Ziga
rettengruppen 11 dem Zigarettenmagazin 12 entnommen, und zwar
durch Ausschub einer der Zigarettengruppe 11 entsprechenden An
zahl von Zigaretten 10 aus den Zigaretten-Schächten unmittelbar
in eine benachbarte Tasche 18 der Taschenkette 13. Die Taschen
18 sind über quergerichtete Gelenke 19 zur Bildung der Taschen
kette 13 miteinander verbunden. Jede Tasche 18 enthält eine an
beiden Seiten offene Kammer 20, in der die Zigarettengruppe 11
Aufnahme findet. Der Innenraum der Kammer 20 ist an die Außen
abmessungen der Zigarettengruppe 11 angepasst. Zigarettenenden
21 sind an beiden Seiten der Taschenkette 13 frei sichtbar.
Ein bevorzugtes Beispiel für eine korrekte Zigarettengruppe 11
ergibt sich aus Fig. 3. Die Zigaretten 10 sind in drei Reihen
angeordnet. Die beiden äußeren Reihen bestehen jeweils aus sie
ben Zigaretten 10, die mittlere Reihe aus sechs. Die Zigaretten
der mittleren Reihe sind versetzt, also in "Sattellage" zu den
äußeren Reihen positioniert.
Fig. 4 zeigt ebenfalls eine Kammer 20 mit einer unvollständigen
Zigarettengruppe 11. In der äußeren bzw. oberen Reihe und in
der mittleren Reihe fehlt jeweils eine Zigarette 10. Dieser
Mangel der Zigarettengruppe 11 wird bei der Prüfung festge
stellt, und zwar mit Hilfe von Prüflicht, welches in Längsrich
tung der Zigaretten 10 durch die Zigarettengruppe 11 hindurch
geleitet wird. Das empfangene Prüflicht lässt aufgrund von Bereichen
unterschiedlicher Helligkeit Rückschlüsse auf die For
mation der Zigarettengruppe 11 zu.
Die Prüfung der Zigarettengruppen 11 wird im Bereich eines För
derers durchgeführt, und zwar im Bereich der Taschenkette 13.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist im Bereich eines
Untertrums der Taschenkette 13 im Anschluss an das Zigaretten
magazin 12 eine Prüfstation 22 eingerichtet. Diese besteht aus
einem Sender auf einen Seite der Bewegungsbahn der Zigaretten
gruppen 11 und aus einem Empfänger an der gegenüberliegenden
Seite. Dieser ist mit einer Rechnereinheit zur Auswertung des
Prüfergebnisses verbunden. Als Sender dient eine Lichtquelle,
die homogenes Licht auf die zugekehrte Seite der Zigaretten
gruppe 11, also auf die zugekehrten Zigarettenenden 21 richtet.
Sender und Empfänger können, wie gezeigt, in verschiedener
Weise ausgebildet sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 weist der Sender 23 eine
Mehrzahl von Leuchtdioden 24 auf. Fig. 7 zeigt den Sender 23
gemäß Fig. 5 in Ansicht. An einer rechteckigen Halterung 25
sind die Leuchtdioden 24 angebracht, und zwar bei diesem Bei
spiel in ungleichförmiger Verteilung. Es sind im mittleren Be
reich drei parallele Reihen von Leuchtdioden 24 vorgesehen.
Seitlich, also an den Randbereichen, ist eine größere Anzahl
von Leuchtdioden 24 in größerer Dichte positioniert, nämlich
zwei aufrechte, eng beieinander liegende Reihen.
Eine Alternative für die Ausbildung eines derartigen Senders 23
zeigt Fig. 9 im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 6. Hier sind Leuchtdioden 24 in enger Formation regelmäßig
verteilt über die Halterung 25, nämlich in vier ausgerichteten
Reihen.
Die mit Leuchtdioden 24 besetzte Fläche des Senders 23 ent
spricht im Wesentlichen der zugekehrten Fläche der Zigaretten
gruppe 11 bzw. der Zigarettenenden 21, so dass Licht in einer
der Gruppierung der Leuchtdioden 24 entsprechenden Intensität
und Verteilung auf die Zigaretten 10 gerichtet wird. Die Halte
rung 25 ist an einem Gehäuse 26 angebracht. Ein Anschlusskabel
27 versorgt den Sender 23 mit Energie.
Auf der zum Sender 23 gegenüberliegenden Seite des Förderers
bzw. der Taschenkette 13 befindet sich ein Empfänger 28. Auch
dieser kann unterschiedlich ausgebildet sein. Der Empfänger 28
nimmt das durch die Tasche 18 bzw. durch die Zigarettengruppe
11 hindurchtretende Prüflicht auf und wertet es aus. Der
Empfänger 28 ist so ausgebildet, dass Bereiche unterschied
licher Helligkeit erkannt und identifiziert bzw. zugeordnet
werden können. Es kann deshalb das Fehlen von Zigaretten 10
grundsätzlich, aber auch unter räumlicher Zuordnung erkannt
werden.
Fig. 5 zeigt einen Empfänger 28, der auf unterschiedliche
Lichtbereiche besonders empfindlich und damit exakt reagieren
kann. Es handelt sich dabei um eine CCD-Kamera 29. Diese
empfängt das von dem Sender 23 bzw. den Leuchtdioden 24 auf der
gegenüberliegenden Seite abgegebene Licht, wobei fehlende Ziga
retten aufgrund höherer Lichtintensität erkannt werden.
Alternativ zur CCD-Kamera 29 kann der Empfänger 28 mit licht
empfindlichen Halbleitern bestückt sein, nämlich mit Fotodioden
30. Diese sind an einer Halterung bzw. Platine 31 angebracht,
analog zur Ausgestaltung der Sender 23 mit Leuchtdioden 24. Es
ist nicht erforderlich, dass die Anzahl der Fotodioden 30 auf
der Seite des Empfängers 28 hinsichtlich der Anzahl und Posi
tionierung mit den Leuchtdioden 24 des gegenüberliegenden Sen
ders 23 übereinstimmen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
6 bzw. Fig. 8 sind beispielsweise zwei Reihen von Fotodioden 30
mit je fünf vorgesehen. Die Fotodioden 30 müssen sich jedoch im
Bereich der Zigarettengruppe 11 befinden.
Die lichtempfindlichen Organe des Empfängers 28 bzw. die Pla
tine 31 sind mit einem Gehäuse 32 verbunden. An dieses schließt
eine Leitung 33 an, die zweckmäßigerweise zu einem Zentralrech
ner führt.
Eine Besonderheit ist das in Fig. 10, Fig. 11 und Fig. 12 ge
zeigte Ausführungsbeispiel. Es geht um eine Mehrfachprüfung der
Zigarettengruppe 11, nämlich hinsichtlich einer Mehrzahl von
äußeren Erscheinungsmerkmalen. Bei dem vorliegenden Beispiel
wird, wie beschrieben, die Zigarettengruppe 11 hinsichtlich der
korrekten Anzahl und Anordnung der Zigaretten 10 überprüft. Zusätzlich
werden die Zigarettenenden 21 geprüft, und zwar insbe
sondere hinsichtlich des Vorhandenseins und/oder der korrekten
Ausbildung eines (Zigaretten-)Filters.
Für die Prüfung der Zigarettengruppe 11 sind, wie beschrieben,
Sender 23 und Empfänger 28 vorgesehen. Letzterer ist mit einer
CCD-Kamera 29 ausgerüstet, wie bei dem Ausführungsbeispiel ge
mäß Fig. 5.
Im Bereich des Empfängers 28 werden zusätzliche Prüfstrahlen
bzw. wird Prüflicht ausgesandt gegen die zugekehrten Zigaret
tenenden 21. Das Prüflicht wird in diesem Falle von Leuchtdio
den 34 abgegeben, die im Bereich des Empfängers 28 angeordnet
sind. Eine Besonderheit ist die Anordnung dieser Leuchtdioden
34, die als Kranz die Eintrittsseite bzw. Optik 35 der CCD-
Kamera 29 umgeben. Zu diesem Zweck ist ein länglicher Träger 36
vorgesehen, der die Eintrittsseite der CCD-Kamera 29 umgibt und
eine längliche, nämlich ovale Öffnung 37 aufweist. Das Licht
wird durch die Anordnung der Leuchtdioden 34 verteilt auf die
Zigarettenenden 21 gerichtet und von dem gemeinsamen Empfänger
28, nämlich der CCD-Kamera 29 aufgenommen und ausgewertet. Der
Träger 36 ist mit einer trichterförmigen Haltefläche 38 für die
Leuchtdioden 34 versehen. Das Licht wird so gezielt auf die Zi
garettenenden 21 gerichtet.
Der Empfänger 28, in diesem Falle die CCD-Kamera 29, ist geeig
net, sehr exakt auf unterschiedliche Farb- oder Helligkeits
werte bzw. Grautöne des Durchlichts und des reflektierten
Lichts zu reagieren. Das ausgesandte Licht ist für die unter
schiedlichen Prüfmerkmale der Zigaretten 10 abgestimmt, so dass
auch das reflektierte Licht einen anderen Helligkeits- bzw.
Farbwert hat als das Durchlicht des Senders 23. Fig. 12 zeigt
eine Grafik, bei der auf einer senkrechten Achse die Lichtin
tensität der Sender und demzufolge auch die von dem Empfänger
28 bzw. der CCD-Kamera 29 aufgenommene Intensität des Lichts
aufgetragen ist. Ein unterer Bereich 39, also aufgenommenes
Licht mit geringer Intensität, ergibt sich bei der Reflexion
durch zwar vorhandene aber mangelhaft ausgebildete Filter. Der
Empfänger kann demnach bei der Lichtintensität 39 das Vorhan
densein fehlerhafter Filter erkennen.
Ein Lichtbereich mit höherer Intensität 40 wird vom Empfänger
aufgenommen, wenn (alle) Filter der Zigarettengruppe 11 korrekt
ausgebildet sind. Schließlich tritt ein Bereich mit hoher In
tensität 41 des Lichts auf, nämlich dann, wenn mindestens eine
Zigarette 10 der Zigarettengruppe 11 fehlt und entsprechend in
tensives Durchlicht vom Sender 23 empfangen wird.
Die Lösung gemäß Fig. 10, 11 kann auch in der Weise ausgeführt
werden, dass den einzelnen Prüfmerkmalen als Empfänger Foto
dioden zugeordnet sind, die auf unterschiedliche Lichtintensi
tät ansprechen bzw. diese auswerten.
Die Prüfung der Zigaretten wird bei den gezeigten Ausführungs
beispielen während eines Fördertaktes der Taschenkette 13 aus
geführt. Es können auch bei langsamer arbeitenden Prüforganen
die Stillstandsphasen der Taschenkette genutzt werden, um die
Prüfung durchzuführen. Des Weiteren ist die vorgestellte Lösung
auch für die Prüfung von Zigaretten bzw. Zigarettenformationen
an anderen Bereichen geeignet, zum Beispiel in den (aufrechten)
Zigarettenschächten eines Zigarettenmagazins.
10
Zigarette
11
Zigarettengruppe
12
Zigarettenmagazin
13
Taschenkette
14
Faltrevolver
15
Trockenrevolver
16
Packungsförderer
17
Packung
18
Tasche
19
Gelenk
20
Kammer
21
Zigarettenende
22
Prüfstation
23
Sender
24
Leuchtdiode
25
Halterung
26
Gehäuse
27
Anschlusskabel
28
Empfänger
29
CCD-Kamera
30
Fotodiode
31
Platine
32
Gehäuse
33
Leitung
34
Leuchtdiode
35
Optik
36
Träger
37
Öffnung
38
Haltefläche
39
Intensität
40
Intensität
41
Intensität
Claims (12)
1. Verfahren zum Prüfen von Zigarettengruppen (11) hinsicht
lich korrekter Ausbildung mit Hilfe von optoelektronischen
Prüforganen, an denen die Zigarettengruppe (11) als Einheit
vorbeibewegt wird, mit den Prüforganen zugekehrten Zigaret
tenenden (21) und die vorzugsweise mit einem zentralen Rechner
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf der einen
Seite der Zigarettengruppe (11) mindestens ein Sender (23) zum
Aussenden von Prüfstrahlen, insbesondere eine Lichtquelle zur
Erzeugung von Prüflicht und auf der gegenüberliegenden Seite
derselben Zigarettengruppe (11) ein Empfänger (28) für die
Prüfstrahlen des Senders (23), insbesondere ein lichtempfind
licher Empfänger (28) angeordnet ist, wobei der Prüfstrahl bzw.
das Prüflicht in Längsrichtung der Zigaretten (10) gerichtet
ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die durch die Zigarettenenden (21) der Zigarettengruppe (11)
gebildete Fläche von dem Empfänger (28) in Bezug auf empfangene
Prüfstrahlen, insbesondere Prüflicht, erfasst wird und dass Be
reiche höherer Intensität bzw. Helligkeit des Prüflichts als
Lücke aufgrund fehlender Zigarette (10) in der Zigarettengruppe
(11) erkannt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere optisch erfassbare Merkmale der Zigarettengruppe
(11) bzw. der einzelnen Zigaretten (10) gleichzeitig geprüft
werden mit Hilfe von Durchlicht einerseits und Lichtreflexion
andererseits, wobei der Empfänger (28) auf Helligkeitswerte
bzw. Grautöne des empfangenen Prüflichts reagiert und diese un
terschiedlichen Merkmalen hinsichtlich des äußeren Erschei
nungsbildes der Zigarettengruppe (11) zuordnet.
4. Verfahren nach Anspruch 3 oder einem der weiteren Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorhandensein und/oder
die korrekte Ausbildung von (Zigaretten-)Filtern mittels Re
flexion von Prüflicht festgestellt wird, wobei fehlenden Fil
tern bzw. mangelhaft ausgebildeten Filtern ein geringerer Hel
ligkeitswert oder Grauton zugeordnet ist als korrekt ausgebil
deten bzw. vorhandenen Filtern und wobei weiterhin das von den
Zigarettenenden (21) reflektierte Licht eine geringere Hellig
keit bzw. Lichtintensität aufweist als das Durchlicht bei feh
lender Zigarette (10) einer Zigarettengruppe (11).
5. Vorrichtung zum Prüfen von Zigarettengruppen (11) hin
sichtlich korrekter Ausbildung mit Hilfe von optoelektronischen
Prüforganen, die im Bereich einer Prüfstation (22) positioniert
sind und an denen die Zigarettengruppen durch einen Förderer,
insbesondere eine Taschenkette (13), vorbeibewegbar sind, ge
kennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) im Bereich der Prüfstation (22) ist auf einen Seite des Zigarettenförderers bzw. der Taschenkette (13) mindestens ein Sender (23) für die Versendung von Prüfstrahlen, ins besondere Prüflicht und gegenüberliegend ein Empfänger (28) für die Aufnahme der Prüfstrahlen bzw. des Prüf lichts,
- b) die durch den Sender abgegebenen Prüfstrahlen, insbeson dere Prüflicht ist in Längsrichtung der Zigaretten (10) durch die Zigarettengruppe (11) hindurchleitbar,
- c) der Empfänger (28) ist mit optoelektronischen Sensoren ausgestattet, die Bereiche unterschiedlicher Intensität von Prüfstrahlen, insbesondere Prüflicht erfassen und räumlich zuordnen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
der Empfänger (28) eine auf die zugekehrten Zigarettenenden
(21) der Zigarettengruppe (11) gerichtete CCD-Kamera ist, die
vorzugsweise mit einer zentralen Auswerteeinheit verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
im Bereich des Empfängers (28) eine Mehrzahl von lichtempfind
lichen Sensoren positioniert ist, insbesondere Fotodioden (30),
wobei diese über einen der Formation der Zigarettengruppe (11)
entsprechenden Bereich verteilt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (23) eine
Lichtquelle ist, vorzugsweise mit einer Mehrzahl von über den
Bereich der Zigarettengruppe (11) bzw. der Zigarettenenden (21)
verteilten Leuchtdioden (24).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Senders
(23) die Leuchtdioden (24) ungleichförmig über die durch die
Zigarettengruppe (11) definierte Fläche verteilt sind, insbe
sondere derart, dass in seitlichen Bereichen eine größere An
zahl bzw. eine größere Dichte an Leuchtdioden (24) gegeben ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zugleich mit der Zigaret
tengruppe (11) die Zigarettenenden (21) hinsichtlich korrekter
Ausbildung überprüfbar sind, insbesondere (Zigaretten-)Filter,
wobei die Zigarettenenden (21) durch zusätzliche optoelektroni
sche Sensoren nach dem Reflexionsprinzip prüfbar sind, insbe
sondere derart, dass im Bereich des Empfängers (28) zusätzliche
Lichtquellen, insbesondere Leuchtdioden (34) positioniert sind,
die Prüflicht auf die Zigarettenenden (21) richten, wobei re
flektiertes Licht von gesonderten Empfängern oder von den für
die Prüfung der Zigarettengruppe (11) installierten Empfängern
aufgenommen wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
im Bereich des Empfängers (28) eine Anzahl von Leuchtdioden
(34) entsprechend der Formation der Zigarettengruppe (10) ver
teilt positioniert ist, vorzugsweise entlang einer ringförmigen
bzw. ovalen Positionierung und dass das von den Zigarettenenden
(21) reflektierte Licht von einer mittig angeordneten CCD-Ka
mera (29) aufnehmbar ist, vorzugsweise gleichzeitig mit dem
Durchlicht aufgrund des gegenüberliegenden Senders (23).
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (28), ins
besondere die CCD-Kamera (29) auf unterschiedliche Lichtinten
sität bzw. Grautöne des empfangenen Prüflichts eingestellt ist,
insbesondere derart, dass eine geringere Lichtintensität einem
fehlenden oder unkorrekt ausgebildeten Filter einer Zigarette
(10), eine höhere bzw. mittlere Lichtintensität vorhandenen,
korrekten Filtern der Zigarettengruppe (11) und eine nochmals
höhere Lichtintensität dem Durchlicht zur Prüfung der Zigaret
tengruppe (11) auf Vollständigkeit zugeordnet ist.
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