DE10057265A1 - Sonnenblende für Fahrzeuge - Google Patents

Sonnenblende für Fahrzeuge

Info

Publication number
DE10057265A1
DE10057265A1 DE10057265A DE10057265A DE10057265A1 DE 10057265 A1 DE10057265 A1 DE 10057265A1 DE 10057265 A DE10057265 A DE 10057265A DE 10057265 A DE10057265 A DE 10057265A DE 10057265 A1 DE10057265 A1 DE 10057265A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sun visor
unit
panel body
articulated
visor according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10057265A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Bauer
Dirk Soldinger
Thorsten Rauschenberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olho Sinsheim 74889 Sinsheim De GmbH
Original Assignee
Utescheny AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE29921566U external-priority patent/DE29921566U1/de
Application filed by Utescheny AG filed Critical Utescheny AG
Priority to DE10057265A priority Critical patent/DE10057265A1/de
Publication of DE10057265A1 publication Critical patent/DE10057265A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
    • B60J3/0204Sun visors
    • B60J3/0208Sun visors combined with auxiliary visor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangements Of Lighting Devices For Vehicle Interiors, Mounting And Supporting Thereof, Circuits Therefore (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Abstract

Eine Sonnenblende (10.1) für ein Fahrzeug mit einer am Innenraum befestigbaren Halteeinheit (12.1) und einer an der Halteeinheit (12.1) angeordneten Blendschutzeinheit (14.1) mit einem im Wesentlichen flächig ausgebildeten Blendenkörper (16.1), der von einer Einfahrposition zu Blendschutzzwecken in eine Funktionsposition bewegt werden kann, wobei die Sonnenblende insbesondere zwischen einer Fahrer- und Beifahrer-Sonnenblende angeordnet ist, zeichnet sich dadurch aus, dass an dem Blendenkörper (16.1) zumindest eine bewegbare Flächeneinheit (18.1) vorhanden ist, die beim Bewegen des Blendenkörpers (16.1) von der Einfahrposition zur Funktionsposition die Fläche des Blendenkörpers (16.1) vergrößert beziehungsweise umgekehrt beim Bewegen von der Funktionsposition in die Einfahrposition die Fläche des Blendenkörpers (16.1) vermindert.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sonnenblende für ein Fahrzeug mit einer am Innenraum befestigbaren Halteeinheit und einer an der Halteeinheit angeordneten Blendschutz­ einheit mit einem im Wesentlichen flächig ausgebildeten Blendenkörper, der von einer Einfahrposition zu Blendschutz­ zwecken in eine Funktionsposition bewegt werden kann, wobei die Sonnenblende insbesondere zwischen einer Fahrer- und Beifahrer-Sonnenblende angeordnet ist.
Derartige Sonnenblendeen werden in hoher Stückzahl in Fahrzeuginnenräume von Automobilen montiert. Sie sollen einerseits wirtschaftlich herstellbar sein und andererseits eine dauerhafte und zuverlässige Funktion und eine einfache Montage gewährleisten.
Die in der Rede stehende Sonnenblende wird üblicherweise zwischen der Fahrer- und Beifahrer-Sonnenblende über dem Innenspiegel eines Fahrzeugs positioniert und soll dort als Blendschutz fungieren, sobald irgendwelche Blendeinflüsse in diesem Bereich auf den Fahrer einwirken. Die Betätigung der Sonnenblende erfolgt hierbei bevorzugt manuell durch den Fahrer.
STAND DER TECHNIK
Bekannte Sonnenblendeen bestehen aus zwei Halbschalen, die beim Herstellen der Sonnenblende entweder ultraschall­ geschweißt werden oder aneinandergeklippst werden. Dies bedeutet einen erhöhten Herstellaufwand, da zwei Bauteile verarbeitet werden müssen. Darüber hinaus ist eine Außenziernut beziehungsweise ein Schweißwulst sichtbar, was in vielen Fällen aus optischen Gründen nicht gewünscht wird. Diese Sonnenblende besitzt eine definierte Außenkontur, die sich den räumlichen Gegebenheiten im Bereich zwischen Fahrer- und Beifahrer-Sonnenblende anpasst. Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform einer Sonnenblende besteht die Flächenkontur aus einem geschäumten PP- oder PU- Kunststoffkörper, in den ein sogenannter Kunststoffeinleger aus Stabilitätsgründen eingelegt ist, der auch die Drehachse bildet, an die die Halteeinrichtung angeschlossen ist. Ins­ gesamt wird der geschäumte Kunststoff mit einem Kunststoff­ einleger mit Folie umschweißt. Neben einem aufwendigen Herstellungsvorgang weist eine derartige Sonnenblende Festigkeitseigenschaften auf, die nicht im optimalen Bereich liegen.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 12 656 ist eine Sonnenblende der eingangs genannten Art bekannt, die sich dadurch auszeichnet, dass der Blendenkörper einteilig als im Wesentlichen geschlossene, zumindest bereichsweise vorhandene, Profileinheit ausgebildet ist. Dies bietet zwar Fertigungsvorteile, wobei die Außenumfangskontur der Sonnenblende fest definiert ist.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 299 05 597 ist eine Sonnenblende bekannt, die sich dadurch auszeichnet, dass auf die Bewegung des Blendenkörpers von der Einfahrposition zur Funktionsposition und umgekehrt eine Dämpfungseinheit einwirkt.
Sämtliche schon bekannten Sonnenblendeen, die im Bereich zwischen Fahrer- und Beifahrer-Sonnenblende angeordnet sind, besitzen eine klar definierte Außenumfangskontur, die den konstruktiven Gegebenheiten des Fahrzeuginnenraums in diesem Bereich angepasst sind.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde, eine Sonnenblende der ein­ gangs genannten Art anzugeben, die eine verbesserte Blend­ schutzwirkung aufweist, gleichzeitig wirtschaftlich her­ stellbar ist, wirtschaftlich montierbar ist und eine dauer­ hafte und zuverlässige Funktion gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Sonnenblende ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestal­ tungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die erfindungsgemäße Sonnenblende zeichnet sich demgemäß dadurch aus, dass an dem Blendenkörper zumindest eine beweg­ bare Flächeneinheit vorhanden ist, die beim Bewegen des Blendenkörpers von der Einfahrposition zur Funktionsposition die Fläche des Blendenkörpers vergrößert beziehungsweise umgekehrt beim Bewegen von der Funktionsposition in die Einfahrposition die Fläche des Blendenkörpers vermindert.
Durch die erfindungsgemäße Sonnenblende ist es möglich, dass der Bereich, der normalerweise zwischen Fahrer- und Beifahrer-Sonnenblende im ausgeklappten Zustand der Innen­ sonnenblende nicht abdeckbar ist, da die Innensonnenblende aufgrund der konstruktiven Zwangspunkte eine gewisse Breite in Einfahrposition nicht überschreiten darf, trotzdem zuverlässig abgedeckt wird, wodurch der Blendschutz zuverlässig erhöht wird.
Eine besonders bevorzugte, konstruktiv einfach umzusetzende Ausgestaltung zeichnet sich in einer ersten Ausführungs­ variante dadurch aus, dass die Flächeneinheit als entlang einer Achse verschiebbar am Blendenkörper gelagert ausgebildet ist.
Eine besonders bevorzugte, konstruktiv einfach umzusetzende Ausgestaltung zeichnet sich in einer zweiten Ausführungs­ variante dadurch aus, dass die Flächeneinheit als um eine Drehachse drehbar am Blendenkörper gelagert ist.
Eine alternative Ausgestaltung, die die konstruktiven Randbedingungen bevorzugt umsetzt, zeichnet sich dadurch aus, dass zwei Flächeneinheiten vorhanden sind, die an den seitlichen Stirnrandbereichen des Blendenkörpers angeordnet sind.
Hinsichtlich der Bewegung des Blendenkörpers sind einerseits eine klappende Bewegung um eine Drehachse denkbar und eine Verschiebung im Wesentlichen vertikal aus der Halteeinheit heraus möglich.
Um den Bedienkomfort zu erhöhen, zeichnet sich eine bevor­ zugte Ausgestaltung dadurch aus, dass die Bewegung des Blendenkörpers und der Flächeneinheiten durch Betätigen eines Betätigungsorgans, welches bevorzugt als Betätigungs­ knopf ausgebildet ist, ausgelöst wird.
Als materialschonend hat sich eine Ausführungsvariante herausgebildet, die sich dadurch auszeichnet, dass auf die Bewegung des Blendenkörpers eine Dämpfungseinheit einwirkt.
Eine konstruktiv besonders einfach umzusetzende und eine dauerhafte und zuverlässige Funktion gewährleistende Aus­ führungsvariante zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen Halteeinheit und Flächeneinheit ein Gelenkstangenmechanismus angeordnet ist, der die Bewegung der Flächeneinheit beim Bewegen des Blendenkörpers bewirkt, wobei eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sich dadurch auszeichnet, dass der Gelenkstangenmechanismus eine Gelenkstange aufweist, die jeweils über ein Kugelgelenk an der Halteeinheit beziehungs­ weise an einer an die Flächeneinheit angeformte Vorsprung­ einheit gelenkig angeschlossen ist, wobei die Vorsprung­ einheit längsverschieblich in einer Ausnehmung an dem Blendenkörper geführt ist.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsvariante, die konstruktiv einfach umzusetzen ist und gleichzeitig eine langandauernde Funktionalität gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus, dass die Drehachse der Flächeneinheit innerhalb des Blendenkörpers und im Wesentlichen senkrecht zu dessen Außenfläche angeordnet ist und durch eine an der Seiten­ stirnseite des Blendenkörpers vorhandene Ausnehmung klappbar ist, wobei auf die Flächeneinheit eine Federeinheit ein­ wirkt, die die Flächeneinheit in Funktionsposition bewegt, und die Halteeinheit die Ausnehmung in Einfahrposition des Blendenkörpers verschließt, in Funktionsposition freigibt und beim Einfahren des Blendenkörpers entgegen der Wirkung der Federeinheit die Flächeneinheit in das Innere des Blendenkörpers verdreht.
Eine besonders vorteilhafte dritte Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Sonnenblende zeichnet sich dadurch aus, dass der Gelenkstangenmechanismus eine an der Halteeinheit gelagerte Verbindungsstange aufweist, die beim Klappen des Blendenkörpers schiebend oder ziehend auf eine Schieber­ einheit einwirkt, an die Flächeneinheit ein Gelenkstab angelenkt ist, zwischen dem Gelenkstab und der Schieber­ einheit ein L-förmiger Gelenkhebel angeordnet ist, der im Bereich des Kreuzungspunktes seiner Schenkel um eine Drehachse drehbar gelagert ist, der Gelenkstab gelenkig im freien Endbereich des einen Schenkels des Gelenkhebels angelenkt ist, die Schiebereinheit in einer Linearführung des anderen Schenkels drehbar gelagert ist.
Um zu einem kompakten Aufbau zu kommen, sind sämtliche Einheiten des Gelenkmechanismus innerhalb des Blendenkörpers vorhanden, wobei auch sämtliche Bewegungskomponenten der einzelnen Bauteile beim Ausklappen des Blendenkörpers zum Ausfahren beziehungsweise Einfahren der Flächeneinheiten innerhalb des Blendenkörpers ablaufen.
Eine konstruktiv besonders einfache und wirtschaftliche Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass die Linearführung als Langlochausnehmung in dem einen Schenkel des L-förmigen Gelenkhebels ausgebildet ist.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfindungs­ gemäßen Sonnenblende, die einen besonders hohen Bedien­ komfort gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus, dass die Sonnenblende als Mitten-Sonnenblende neben einer Fahrer- Sonnenblende ausgebildet ist, Positions-Erkennungsmittel zum Erkennen der Position der um eine Drehachse drehbaren Fahrer-Sonnenblende vorhanden sind, Umgebungslicht-Erken­ nungsmittel vorhanden sind, eine Steuereinheit vorhanden ist, die die Signale der Positions-Erkennungsmittel und der Umgebungslicht-Erkennungsmittel auswertet und die das Motorenaggregat zum Bewegen (H; K) der Sonnenblende von Einfahrposition in Funktionsposition und umgekehrt ansteuert.
In besonders vorteilhafter Art und Weise veranlasst die Steuereinheit automatisch die Bewegung der Mitten- Sonnenblende, sobald die Fahrer-Sonnenblende manuell vom Fahrer bewegt wird. Dies kann auch mit einer gewissen Zeitverzögerung erfolgen.
Bevorzugt sind die Positions-Erkennungsmittel als magnetische Hall-Sensoren ausgebildet.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkma­ le sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbei­ spiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Wei­ se miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Wei­ terbildungen derselben werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und er­ läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen­ den Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in be­ liebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
Fig. 1 schematische Perspektivdarstellung einer ersten Ausführungsvariante einer Sonnenblende mit seitlich ausfahrbaren Flächeneinheiten in einer Vordersicht,
Fig. 2 schematische Detailperspektive der Sonnenblende gemäß Fig. 1 mit dargestelltem Gelenkmechanismus in einer Rückansicht gesehen,
Fig. 3 schematische Perspektivdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Sonnenblende mit seitlich klappbaren Flächeneinheiten,
Fig. 4 schematische Durchsichtdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer Sonnenblende im ausgeklappten Zustand, das heißt bei seitlich ausgefahrenen Flächeneinheiten,
Fig. 5 schematische Durchsichtdarstellung der Einrichtung gemäß Fig. 4 in eingeklapptem Zustand und
Fig. 6 schematische Blockdiagramm-Darstellung einer an die Bewegung einer Fahrer-Sonnenblende gekoppelte Mitten- Sonnenblende.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel einer Sonnenblende 10.1 gemäß Fig. 1 ist eine schematisch dargestellte im Innenraum eines Fahrzeugs befestigbare Halteeinheit 12.1 vorhanden, an die über eine schematisch dargestellte Drehachse 80 eine Blendschutzeinheit 14.1 mit einem im Wesentlichen flächig ausgebildeten Blendenkörper 16.1 angeschlossen ist. Die in Fig. 1 dargestellte Position der Blendschutzeinheit 14.1 stellt die sogenannte Funktionsposition dar, das heißt die Blendschutzeinheit 14.1 ist ausgeklappt und dient zu Blend­ schutzzwecken. Falls die Blendschutzeinheit 14.1 nicht mehr benötigt wird, wird sie in Pfeilrichtung K um die Drehachse 80 nach innen geklappt und liegt in dieser sogenannten Ruheposition an der Innenwandung des Halteteils 12.1 flach an. Die Klappbewegung K kann entweder manuell durchgeführt werden oder es sind Verschiebemittel beziehungsweise Dreh­ mittel vorhanden, die bei Betätigung ein Ein- beziehungs­ weise Ausklappen der Blendschutzeinheit 14.1 veranlassen. Derartige Mittel sind in den Fig. 1 bis 5 nicht dargestellt.
Die Sonnenblende 10.1 zeichnet sich dadurch aus, dass an den seitlichen Stirnrändern jeweils eine Flächeneinheit 18.1 vorhanden ist, die über eine Vorsprungeinheit 32 in eine Ausnehmung 35 des Blendenkörpers 16.1 eingreift und im Blendenkörper 16.1 längsverschieblich, das heißt im Wesent­ lichen senkrecht zum seitlichen Stirnendrand in Richtung einer Achse 20 verschieblich gelagert ist. Der maximale Verschiebeweg ist in Fig. 1 mit dem Doppelpfeil V dar­ gestellt.
Die Flächeneinheiten 18.1 sind wie beschrieben längsver­ schieblich im Blendenkörper 16.1 gelagert und gleichzeitig an die sie umgebenden Bauteile - hier Halteeinheit 12.1 - so angeschlossen, dass beim Ausführen der Klappbewegung K eine Verschiebung der Flächeneinheiten 18.1 erfolgt.
Hierzu wird im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ein Gelenk­ stangenmechanismus 24 verwendet, der in Fig. 2 schematisch dargestellt ist. Er besteht aus einer Gelenkstange 26, die an ihren beiden Enden ein Kugelgelenk 28, das an die Vor­ sprungeinheit 32 der Flächeneinheit 18.1 angelenkt ist, und ein Kugelgelenk 30, das an die Halteeinheit 12.1 angelenkt ist, aufweist. Der Blendenkörper 16.1 besitzt auf seiner Rückseite einen parallel zur Längsachse 20 und zur Stirn­ seite hin offenen Schlitz 34, der an die Ausnehmung 35 anschließt. Die Vorsprungeinheit 32 besitzt ebenfalls einen parallel zur Längsachse 20 verlaufenden Schlitz 38. Im Endbereich der Vorsprungeinheit 32 ist das Kugelgelenk 28 hinter dem Schlitz 34 geführt und in dem Schlitz 38 an die Vorsprungeinheit 32 gelenkig angeschlossen. Insgesamt stellt der Gelenkmechanismus 24 eine kinematische Zwangsführung für die Verschiebung der Flächeneinheit 18.1 dar.
In eingeklapptem Zustand des Blendenkörpers 16.1 befindet sich die Flächeneinheit 18.1 in einem Zustand mit vollständig in die Ausnehmung 35 des Blendenkörpers 16.1 eingefahrener Vorsprungeinheit 32 der Flächeneinheit 16.1. Wird nun der Blendenkörper 16.1 in die Funktionsstellung geklappt (Fig. 1), wird über den Gelenkmechanismus 24 bewirkt, dass die Vorsprungeinheit 32 und damit die Flächen­ einheit 16.1 aus dem Inneren des Blendenkörpers 16.1 in Richtung der Achse 20 um das Maß V herausgeschoben wird. Dadurch wird die Blendschutzfläche vergrößert, so dass insbesondere bei einer Sonnenblende, die als Mitten- Sonnenblende zwischen der Fahrer-Sonnenblende und der Beifahrer-Sonnenblende angeordnet ist, eventuell vorhandene Restflächen zwischen Mittenblende und Fahrer- beziehungs­ weise Beifahrer-Sonnenblende zuverlässig abgedeckt werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsvariante einer Sonnenblende 10.2 ist ebenfalls eine gehäuseartige Halteeinheit 12.2 vorhanden, an der eine Blendschutzeinheit 14.2 mit einem Blendenkörper 16.2 gelagert ist, derart, dass er im Wesentlichen in vertikaler Richtung zur Halteeinheit 12.2 aus dieser herausgezogen beziehungsweise hineingescho­ ben werden kann (Doppelpfeil H). Zu Führungszwecken sind im Inneren der Halteeinheit 12.2 zwei beabstandete Zahnstangen 40 angeordnet, in die entsprechende Zahnräder 42 eingreifen, die über eine Drehachse 44 drehbar an dem Blendenkörper 16.2 gelagert sind. Wird die Drehachse über in Fig. 3 nicht näher dargestellte Mittel drehend angetrieben, verschiebt sich je nach Drehsinn der Drehachse 44 der Blendenkörper 16.2 nach unten oder nach oben.
Der Blendenkörper 16.2 besitzt jeweils auf seinen seitlichen Stirnendbereichen eine Ausnehmung 36, in der um eine im Wesentlichen senkrecht zur Blendenkörperebene angeordneten Drehachse 22 drehbar gelagerte Flächenelemente 18.2 vor­ handen sind, wobei die Flächeneinheiten 18.2 beim Erreichen der ausgefahrenen Positionsfunktion gemäß Fig. 3 um die Drehachse 22 nach außen geschwenkt sind und beim Einfahren des Blendenkörpers 16.2 in das Innere des Blendenkörpers 16.2 gedrückt werden (Pfeil D). Die Flächeneinheiten 18.2 sind im Wesentlichen ohrenförmig mit einem in ausgeklapptem Zustand sich nach unten verjüngenden Querschnitt ausge­ bildet, wobei die Drehachse 22 in unmittelbarem oberen Rand­ bereich des Stirnrandes des Blendenkörpers 16.2 angeordnet ist. Die Außenkontur der Flächeneinheiten 18.2 ist hierbei so ausgebildet, dass sie einerseits problemlos in die Aus­ nehmung 36 des Blendenkörpers 16.2 zurückgeschwenkt werden können, wobei diese im eingeschwenkten Zustand praktisch flächenbündig mit der Stirnseite vorhanden sind und anderer­ seits so ausgebildet sind, dass sie im ausgeschwenkten Zustand eine relativ große Fläche zu Blendschutzzwecken abdecken.
Die Flächeneinheiten 18.2 stehen unter der Wirkung von in Fig. 3 nicht näher dargestellten elastischen Mitteln, beispielsweise Federelementen, die die Flächeneinheiten 18.2 drehend nach außen drücken wollen. Im ausgefahrenen Zustand des Blendenkörpers 16.2 ist dies der Fall. In diesem Zustand können die Federelemente die Drehbewegung bewirken. Wird der Blendenkörper 16.1 eingefahren, so drückt im Bereich der Flächeneinheiten 18.2 die Unterkante 46 der Halteeinheit 12.2 auf die Oberkante 48 der Flächeneinheiten 18.2, sodass diese beim Einfahrvorgang entgegen der Wirkung der Feder­ elemente in das Innere des Blendenkörpers 16.2 um die Drehachse 22 gedreht werden. Die Halteeinheit 12.2 ist hierbei so ausgebildet, dass sie höhenmäßig den gesamten Blendenkörper 16.2 aufnehmen kann.
Sowohl auf die Klappbewegung K der Ausführungsvariante gemäß den Fig. 1 und 2 als auch auf die Verschiebebewegung H der zweiten Ausführungsvariante gemäß Fig. 3 können in den Figuren nicht dargestellte Dämpfungselemente einwirken, die zu einer gedämpften Bewegung des Blendenkörpers führen.
Ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sonnenblende 10.3 ist in den Fig. 4 und 5 schematisch dargestellt. Bei dieser Konstruktion ist es auch so, dass die Flächeneinheiten 18.3 beim Ausklappen des Blendenkörpers 16.3 der Blendschutzeinheit 14.3 seitlich aus den Stirnendrändern entlang einer Längsachse 20 ausfahren.
Der Gelenkmechanismus 50, der die Ausfahr- beziehungsweise Einfahrbewegung der Flächeneinheiten 18.3 bewirkt, ist jedoch andersartig aufgebaut. Zunächst ist an die Halte­ einheit 12.3 eine Verbindungsstange 52 angelenkt. Diese Verbindungsstange 52 ist teleskopierbar ausgebildet. An ihrem anderen Endbereich ist die Verbindungsstange 52 an eine als Schiebebalken ausgebildete Schiebereinheit 54 angelenkt, wobei diese Schiebereinheit 54 beim Klappvorgang innerhalb von am Blendenkörper 16 vorhandenen Führungen 53 verschieblich zur Achse 20 gelagert ist.
An jede Flächeneinheit 18.3 ist an ihrem nach innen weisen­ den Endbereich ein Gelenkstab 58 gelenkig angelenkt. Zwi­ schen dem Gelenkstab 58 und der Schiebereinheit 54 ist ein L-förmiger Gelenkhebel dazwischengeschaltet. Dieser Gelenk­ hebel ist im Eckbereich, das heißt im Bereich des Zusammen­ treffens seiner beiden Schenkel 56.1 beziehungsweise 56.2 um eine Drehachse 59 drehbar gelagert. Der eine Schenkel 56.1 ist gelenkig an den Gelenkstab 58 angeschlossen. Der andere Schenkel 56.2 weist in seiner Längsrichtung eine Langloch­ ausnehmung 57 auf, in die ein gelenkiger Anschluss an die Schiebereinheit 54 eingreift. Im ausgeklappten Zustand, das heißt bei ausgefahrenen Flächeneinheiten 18.3 (Fig. 4) ist der L-förmige Gelenkhebel 56 in Form eines V angeordnet. Die Relativdrehungen der einzelnen Bauteile untereinander (Gelenkstab 58, L-Gelenkhebel 56 und Schiebereinheit 54), finden um Gelenkpunkte statt, deren Drehachse im Wesent­ lichen senkrecht zum Blendenkörper 16.3 angeordnet ist. Insgesamt weist die Sonnenblende 10.3 gemäß den Fig. 4 und 5 einen symmetrischen Aufbau zu ihrer Mittenachse 21, die senkrecht zur Achse 20 angeordnet ist, auf.
In Fig. 6 ist schematisch eine konstruktive Ausführungs­ variante dargestellt, die einen besonders hohen Bedien­ komfort aufweist. Die Sonnenblende 10.1, 10.2, 10.3 ist als sogenannte Mitten-Sonnenblende ausgebildet, d. h. sie befindet sich zwischen einer um eine Drehachse 82 drehbaren (Pfeil K1) Fahrer-Sonnenblende 50 und einer nicht näher dargestellten Beifahrer-Sonnenblende.
Die Sonnenblende 10.1, 10.2, 10.3 führt dabei eine Bewegung in die Funktionsposition beziehungsweise zurück in die Einfahrposition dann durch, wenn der Fahrer die Fahrer- Sonnenblende 50 in Funktionsposition beziehungsweise Ein­ fahrposition schwenkt. Hierzu werden Positions-Erkennungs­ mittel 60 eingesetzt, die bevorzugt als magnetische Hall- Sensoren ausgebildet sind und die die Position der Fahrer- Sonnenblende 50 erfassen. Des Weiteren sind Mittel 70 zum Erkennen der Umgebungslichtstärke vorhanden. Die Mittel 70 und 60 geben ihre Signale an eine Steuereinheit 72 ab, die diese auswertet. Die Steuereinheit 72 wird ebenfalls von weiteren Mitteln 62 zum Erkennen der Position der Sonnen­ blende 10.1, 10.2, 10.3 beaufschlagt. Gleichzeitig beauf­ schlagt die Steuereinheit 72 selbst ein Motoraggregat, das je nach Ausführungsform eine Drehung K oder Verschiebung H der Sonnenblende 10.1, 10.2, 10.3 veranlasst, wobei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Bewegung der Sonnenblende 10.1, 10.2, 10.3 die Flächeneinheiten 18.1, 18.2, 18.3 aus- beziehungsweise einfahren.
Die Funktionsweise läuft nun wie folgt ab.
Mittels der magnetischen Hall-Sensoren 62 wird die Position der Fahrer-Sonnenblende 50 erfasst. Wird die Fahrer- Sonnenblende 50 heruntergeklappt und erkennt der Licht- Sensor 70 Tageslicht, schwenkt die Sonnenblende 10.1, 10.2, 10.3 in den Fahrzeuginnenraum in Funktionsposition. Die Endposition der Sonnenblende 10.1, 10.2, 10.3 wird über einen magnetischen Hall-Sensor 62 erkannt. Diese Endposition kann auch über einen Anstieg des elektrischen Stromes zum Betreiben des Motorenaggregats 90 erkannt werden.
Wird die Fahrer-Sonnenblende 50 hochgeklappt oder an ein Seitenfenster gedreht, schwenkt die Sonnenblende 10.1, 10.2, 10.3 wieder in ihre Einfahrposition zurück, welche ebenfalls über Hall-Sensoren oder über einen Stromanstieg erkannt wird. Das Zurückschwenken in Einfahrposition kann zeitverzögert erfolgen.
Grundsätzlich können Verzögerungszeiten berücksichtigt und auch jederzeit geändert werden. Eine kurzzeitige Verringe­ rung des Tageslichts führt nicht zum Hochklappen der Sonnenblende, beispielsweise bei einer kurzen Tunnelfahrt oder bei Schattenbildung, da dies in diesem Fall nicht erforderlich ist.
Schließlich ist noch ein Ein-/Aus-Schalter 54 vorhanden, bei dessen Betätigung die Steuereinrichtung entweder aktiviert oder deaktiviert wird. Bei Betätigung des Aus-Schalters schwenkt die Sonnenblende 10.1, 10.2, 10.3 im ausgefahrenen Zustand in die Einfahrposition zurück.
Insgesamt wird für die Umsetzung dieser komfortablen Lösung ein Elektronik-Modul eingesetzt, das aus drei. Teilmodulen besteht:
  • - Sensorik, bestehend aus drei Hall-Sensoren und einem Sonnenlicht-Sensor,
  • - Steuereinheit, Controller,
  • - Motoreinheit zur Ansteuerung des Elektromotors, Kupplung zur Sonnenblende.
Es ist auch denkbar, dass alternativ zu dem beschriebenen Licht-Sensor 70 der in vielen Fahrzeugen bereits vorhandene Licht-Sensor eingesetzt wird, wodurch jedoch eine zusätz­ liche Verkabelung zum CAN-Bus des Fahrzeugs erforderlich wird.

Claims (21)

1. Sonnenblende (10.1; 10.2; 10.3) für ein Fahrzeug mit
  • - einer am Innenraum befestigbaren Halteeinheit (12.1; 12.2; 12.3) und
  • - einer an der Halteeinheit (12.1; 12.2; 12.3) angeordneten Blendschutzeinheit (14.1; 14.2; 14.3) mit einem im Wesentlichen flächig ausgebildeten Blendenkörper (16.1; 16.2; 16.3),
  • - der von einer Einfahrposition zu Blendschutzzwecken in eine Funktionsposition bewegt werden kann,
  • - wobei die Sonnenblende insbesondere zwischen einer Fahrer- und Beifahrer-Sonnenblende angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
  • - an dem Blendenkörper (16.1; 16.2; 16.3) zumindest eine bewegbare Flächeneinheit (18.1; 18.2; 18.3) vorhanden ist, die beim Bewegen des Blendenkörpers (16.1; 16.2; 16.3) von der Einfahrposition zur Funktionsposition die Fläche des Blendenkörpers (16.1; 16.2; 16.3) vergrößert beziehungsweise umgekehrt beim Bewegen von der Funktions­ position in die Einfahrposition die Fläche des Blendenkörpers (16.1; 16.2; 16.3) vermindert.
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
  • - die Flächeneinheit (18.1; 18.3) als entlang einer Achse (20) verschiebbar am Blendenkörper (16.1; 16.3) gelagert ausgebildet ist.
3. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
  • - die Flächeneinheit (18.2) als um eine Drehachse (22) drehbar am Blendenkörper (16.2) gelagert ist.
4. Sonnenblende nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
  • - zwei Flächeneinheiten (18.1; 18.2; 18.3) vorhanden sind, die an den seitlichen Stirnrandbereichen des Blendenkörpers (16.1; 16.2; 16.3) angeordnet sind.
5. Sonnenblende nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
  • - der Blendenkörper (16.1; 16.3) um eine Drehachse klappbar (K) von der Einfahrposition in Funktionsposition und umgekehrt bewegt werden kann.
6. Sonnenblende nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
  • - der Blendenkörper (16.2) im Wesentlichen vertikal verschiebbar (H) von der Einfahrposition zur Funktions­ position und umgekehrt bewegt werden kann.
7. Sonnenblende nach einem oder mehreren dar übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
  • - ein Motorenaggregat (90) vorhanden ist, das die Bewe­ gungen des Blendenkörpers (16.1; 16.2; 16.5) und/oder der Flächeneinheiten (18.1; 18.2; 18.5) durchführt.
8. Sonnenblende nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
  • - auf die Bewegung des Blendenkörpers eine Dämpfungseinheit einwirkt.
9. Sonnenblende nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
  • - zwischen Halteeinheit (12.1; 12.3) und Flächeneinheit (18.1; 18.3) ein Gelenkstangenmechanismus (24; 50) angeordnet ist, der die Bewegung der Flächeneinheit (18.1; 18.3) beim Bewegen des Blendenkörpers (16.1; 16.3) bewirkt.
10. Sonnenblende nach Anspruch 1, 2, 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass
  • - der Gelenkstangenmechanismus (24) eine Gelenkstange (26) aufweist, die jeweils über ein Kugelgelenk (28, 30) an der Halteeinheit (12.1) beziehungsweise an einer an die Flächeneinheit (18.1) angeformte Vorsprungeinheit (32) gelenkig angeschlossen ist, wobei die Vorsprun­ geinheit (32) längsverschieblich (20) in einer Ausnehmung (34) an dem Blendenkörper (16.1) geführt ist.
11. Sonnenblende nach Anspruch 1, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass
  • - die Drehachse (22) der Flächeneinheit (18.2) innerhalb des Blendenkörpers (16.2) und im Wesentlichen senkrecht zu dessen Außenfläche angeordnet ist und durch eine an der Seitenstirnseite des Blendenkörpers (16.2) vorhandene Ausnehmung (36) klappbar (D) ist, wobei auf die Flächeneinheit (18.2) eine Federeinheit einwirkt, die die Flächeneinheit (18.2) in Funktionsposition bewegt, und die Halteeinheit (12.2) die Ausnehmung (36) in Einfahrposition des Blendenkörpers (16.2) verschließt, in Funktionsposition freigibt und beim Einfahren des Blendenkörpers (16.2) entgegen der Wirkung der Federeinheit die Flächeneinheit (18.2) in das Innere des Blendenkörpers (16.2) verdreht.
12. Sonnenblende nach Anspruch 1, 2, 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass
  • - der Gelenkstangenmechanismus (50) eine an der Halteeinheit (12.3) gelagerte Verbindungsstange (52) aufweist, die beim Klappen des Blendenkörpers (16.3) schiebend oder ziehend auf eine Schiebeeinheit (54) einwirkt, an die Flächeneinheit (18.3) ein Gelenkstab (58) angelenkt ist, zwischen dem Gelenkstab (58) und der Schiebeeinheit (54) ein L-förmiger Gelenkhebel (56) angeordnet ist, der im Bereich des Kreuzungspunktes seiner Schenkel (56.1, 56.2) um eine Drehachse (59) drehbar gelagert ist, der Gelenkstab (58) gelenkig im freien Endbereich des einen Schenkels (56.1) des Gelenkhebels (56) angelenkt ist, die Schiebeeinheit (54) in einer Linearführung des anderen Schenkels (56.2) drehbar gelagert ist.
13. Sonnenblende nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
  • - die Schiebeeinheit (54), der Gelenkhebel (56) und der Gelenkstab (58) innerhalb des Blendenkörpers (16.3) angeordnet sind.
14. Sonnenblende nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass
  • - die Linearführung als Langlochausnehmung (57) ausgebildet ist.
15. Sonnenblende nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
  • - die Schiebeeinheit (54) als Schiebebalken ausgebildet ist, an dessen beiden Endbereichen ein Gelenkhebel (56) angelenkt ist.
16. Sonnenblende nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
  • - die Verbindungsstange (52) teleskopierbar ausgebildet ist.
17. Sonnenblende nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
  • - die Sonnenblende (10.1, 10.2) mit ihren. Bauelementen als Kunststoffspritzteil ausgebildet ist.
18. Sonnenblende nach Anspruch 7 oder dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
  • - die Sonnenblende (10) als Mitten-Sonnenblende neben einer Fahrer-Sonenblende (50) ausgebildet ist,
  • - Positions-Erkennungsmittel (60) zum Erkennen der Position der um eine Drehachse (82) drehbaren Fahrer- Sonnenblende vorhanden sind,
  • - Umgebungslicht-Erkennungsmittel (70) vorhanden sind,
  • - eine Steuereinheit (72) vorhanden ist, die die Signale der Positions-Erkennungsmittel (60) und der Umgebungs­ licht-Erkennungsmittel (70) auswertet und die das Motorenaggregat (90) zum Bewegen (H; K) der Sonnenblende (10) von Einfahrposition in Funktionsposition und umgekehrt ansteuert.
19. Sonnenblende nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass
  • - die Steuereinheit (72) über das Motoraggregat (90) eine Bewegung der Sonnenblende (10) in die Funktionsposition veranlasst, sobald die Fahrer-Sonnenblende (50) in Funktionsposition geklappt wird und umgekehrt die Steuereinheit (72) über das Motoraggregat (90) eine Bewegung der Sonnenblende (10) in Einfahrposition veranlasst, sobald die Fahrer-Sonnenblende in Einfahr­ position geklappt wird.
20. Sonnenblende nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass
  • - die Positions-Erkennungsmittel als magnetische Hall- Sensoren ausgebildet sind.
21. Sonnenblende nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass
  • - weitere Positions-Erkennungsmittel (62) zum Erkennen der Position der Sonnenblende (10) vorhanden sind.
DE10057265A 1999-12-08 2000-11-18 Sonnenblende für Fahrzeuge Withdrawn DE10057265A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10057265A DE10057265A1 (de) 1999-12-08 2000-11-18 Sonnenblende für Fahrzeuge

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29921566U DE29921566U1 (de) 1999-12-08 1999-12-08 Sonnenblendeinrichtung für Fahrzeuge
DE20004581U DE20004581U1 (de) 1999-12-08 2000-03-11 Sonnenblendeinrichtung für Fahrzeuge
DE10057265A DE10057265A1 (de) 1999-12-08 2000-11-18 Sonnenblende für Fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10057265A1 true DE10057265A1 (de) 2001-06-13

Family

ID=26056142

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10057265A Withdrawn DE10057265A1 (de) 1999-12-08 2000-11-18 Sonnenblende für Fahrzeuge

Country Status (2)

Country Link
US (2) US6406086B2 (de)
DE (1) DE10057265A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017007849A1 (de) * 2017-08-18 2019-02-21 Audi Ag Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug
DE102012220304B4 (de) 2012-11-08 2022-09-29 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines Sandwichbauteils

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10057265A1 (de) * 1999-12-08 2001-06-13 Utescheny Ag Sonnenblende für Fahrzeuge
DE10029906A1 (de) * 2000-06-17 2001-12-20 Reitter & Schefenacker Gmbh Sonnenblende für Fahrzeuge, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge
US6682122B1 (en) 2002-11-22 2004-01-27 Ford Global Technologies, Llc Supplemental sun visor system for automotive vehicle
US20050073168A1 (en) * 2003-10-01 2005-04-07 Gerardo Herrera Visor gap shade
FR2882969B1 (fr) * 2005-03-08 2007-05-04 Wagon Sas Dispositif d'occultation pour vehicule automobile, a element d'occultation complementaire, et vehicule correspondant
WO2006099212A2 (en) * 2005-03-11 2006-09-21 Tadakamalla, Anand Retractable sun visor and full windshield cover
US7611612B2 (en) * 2005-07-14 2009-11-03 Ceramatec, Inc. Multilayer ceramic NOx gas sensor device
US7918491B2 (en) * 2005-07-28 2011-04-05 Johnson Controls Technology Company Adaptable visor for vehicles
US20070080556A1 (en) * 2005-10-07 2007-04-12 Celia Milano Removable sun visor extension
TWI355627B (en) * 2007-10-26 2012-01-01 Hannspree Inc Display with mirror function
JP5050793B2 (ja) * 2007-11-13 2012-10-17 アイシン精機株式会社 車両用サンバイザ装置
CA2748840C (en) 2008-12-30 2014-01-28 Lg Electronics Inc. Laundry machine with tub support
US8657357B2 (en) * 2011-06-30 2014-02-25 Marcus Automotive, Llc Visor system for open-roof vehicles
EP2543530A1 (de) * 2011-07-04 2013-01-09 Fiat Group Automobiles S.p.A. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug mit einem ausziehbarem Ansatz
US8434812B2 (en) * 2011-07-11 2013-05-07 Ford Global Technologies, Llc Vehicle visor having mirror assembly
US9592719B2 (en) * 2012-10-26 2017-03-14 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. Anti-blinding device for an automotive vehicle
US9446714B2 (en) * 2013-01-07 2016-09-20 Ford Global Technologies, Llc Sliding conversation mirror assembly with friction tabs for vehicle overhead console
US9421911B2 (en) * 2013-01-07 2016-08-23 Ford Global Technologies, Llc Sliding conversation mirror assembly with magnetic assist for vehicle overhead console
US8876185B1 (en) * 2013-07-03 2014-11-04 Roby Edwards, Sr. Magnetically adjustable sun visor assembly
GB2512186A (en) * 2014-01-20 2014-09-24 Daimler Ag Sun visor for a vehicle
GB2513989A (en) * 2014-03-20 2014-11-12 Daimler Ag Sun visor extension
USD792821S1 (en) * 2016-06-07 2017-07-25 Maryanne Greger Retractable windshield shade
USD828253S1 (en) * 2017-06-14 2018-09-11 Yuen Hui MAO Vehicle sun shade
USD852098S1 (en) * 2019-03-19 2019-06-25 Qizhao Hu Retractable sunshade

Family Cites Families (45)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1468750A (en) * 1922-08-29 1923-09-25 Charles F Sechrist Glare protector
US1590203A (en) * 1925-01-31 1926-06-29 Norman A Olssen Glareshield for automobiles
US1772233A (en) * 1928-04-16 1930-08-05 Vivier Maurice Jules Ernest Protecting apparatus for drivers of motor or other vehicles
US2101901A (en) * 1936-09-26 1937-12-14 Joseph H Fletcher Glare shield
US2595873A (en) * 1947-11-05 1952-05-06 Chrysler Corp Hub cap clip and mounting
US2549395A (en) * 1949-06-13 1951-04-17 Sr Charles A Short Sun glare screen for attachment to rearview mirror arms
US2596873A (en) * 1951-02-03 1952-05-13 William P Solmes Visor for vehicles and the like
US2678183A (en) * 1951-05-18 1954-05-11 Alice A Bell Glare screen for motor vehicles
US3016262A (en) * 1959-07-13 1962-01-09 Harry J Hunt Automobile sun visor accessory
US3329461A (en) * 1965-05-03 1967-07-04 Edgar Herbert Frank Headlight deflector
US3834755A (en) * 1973-03-09 1974-09-10 C Dexter Automobile sunshine shade
US4195876A (en) * 1978-07-19 1980-04-01 Henry Timperio Glare shield assembly
US4486075A (en) * 1982-09-27 1984-12-04 Cohen Stephen R Mirror assembly for a vehicle
US4614412A (en) * 1982-09-27 1986-09-30 Cohen Stephen R Mounting arrangement for a vehicle rear view mirror having universally manipulable joints
US4521047A (en) * 1983-03-22 1985-06-04 Mack Trucks, Inc. Sun visor arrangement
DE3341509A1 (de) * 1983-11-17 1985-05-30 Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal Sonnenblende fuer fahrzeuge
DE3422624A1 (de) * 1984-06-19 1985-12-19 Robert 4350 Recklinghausen Heuckmann Sonnenblende am rueckblickspiegel
US4624499A (en) * 1985-04-01 1986-11-25 Prince Corporation Visor with pivoted concealed vanity mirror
SE466650B (sv) * 1987-04-03 1992-03-16 Autopart Sweden Ab Solskyddsinstallation i ett motorfordon
FR2614245A1 (fr) * 1987-04-21 1988-10-28 Lunel Germain Pare-soleil a trois elements pour vehicule automobile, se composant d'un corps principal supportant deux elements secondaires. volet avant ajustable et rabat lateral arriere pivotant sur charniere.
US4792176A (en) * 1987-05-07 1988-12-20 Fred Karford Extension unit for sun visor
DE3833625A1 (de) * 1988-10-03 1990-04-05 Takeshi Ishida Sonnenblende fuer fahrzeuge
JPH02144220A (ja) * 1988-11-28 1990-06-04 Nissan Motor Co Ltd 自動車用サンバイザー
EP0400552A1 (de) * 1989-05-26 1990-12-05 Sipi Societa Internazionale Progetti E Innovazioni Anwendbare Vorrichtung für Sonnenblendenklappen für Kraftfahrzeuge zur Verbesserung der Schutzfähigkeit
US5156434A (en) * 1990-05-22 1992-10-20 Craig Vandagriff Adjustable sun visor
US5104174A (en) * 1991-03-08 1992-04-14 Plasta Fiber Industries, Inc. Expandable covered mirror visor
US5283683A (en) * 1992-08-25 1994-02-01 Ray Yamamoto Windshield visor
KR940008935A (ko) * 1992-10-08 1994-05-16 이종득 차량용 다용도 햇빛 가리개
US5301994A (en) * 1992-10-14 1994-04-12 Plasta Fiber Industries Corp. Dual synchronous opening mirror doors for sun visors
US5306065A (en) * 1993-03-16 1994-04-26 Ades Bruce A Supplemental visor assembly
US5333927A (en) * 1993-11-03 1994-08-02 Prejean Ronald M Sun shield for a windshield
US5445427A (en) * 1993-12-06 1995-08-29 Vandagriff; Craig A. Pivotable sun visor attachment
US5431473A (en) * 1994-04-08 1995-07-11 Prince Corporation Mirror cover and visor extender
DE9412656U1 (de) 1994-08-05 1994-11-10 Utescheny-Endos GmbH, 75059 Zaisenhausen Sonnenblende
US5472255A (en) * 1994-08-29 1995-12-05 Moore; Thurman Sun visor with sun screens for motor vehicle
US5580117A (en) * 1995-05-18 1996-12-03 Goclowski; Keith M. Attachable and extendible sun visor for increased and convenient sun protection in an automobile
US5873621A (en) * 1996-06-06 1999-02-23 Kuighadush; Danny H. Automotive window visor unit
US5913560A (en) * 1997-12-30 1999-06-22 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Supplemental sun shield assembly for a vehicle and method for providing and deploying a sun visor supplementing sun shield
JP2945897B1 (ja) * 1998-04-20 1999-09-06 増永眼鏡株式会社 難加工金属線材の曲げ加工方法並びにそのコイル部成形方法
US6131987A (en) * 1998-04-20 2000-10-17 Rossiter; Frank Glare shielding assembly for use with an automobile
US6059347A (en) * 1999-02-19 2000-05-09 Davalos; Sergio Roberto Visor attachment
DE29905597U1 (de) 1999-03-26 1999-06-10 Utescheny-Endos GmbH, 75059 Zaisenhausen Sonnenblendschutzeinrichtung für ein Fahrzeug
US6189947B1 (en) * 1999-06-21 2001-02-20 Bennett Annan Sun visor extension device
US6039381A (en) * 1999-09-14 2000-03-21 Klauer; Andrew W. Clip-on side sun visor
DE10057265A1 (de) * 1999-12-08 2001-06-13 Utescheny Ag Sonnenblende für Fahrzeuge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012220304B4 (de) 2012-11-08 2022-09-29 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines Sandwichbauteils
DE102017007849A1 (de) * 2017-08-18 2019-02-21 Audi Ag Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug
US10723279B2 (en) 2017-08-18 2020-07-28 Audi Ag Method for operating a motor vehicle and motor vehicle

Also Published As

Publication number Publication date
US6527329B2 (en) 2003-03-04
US20010022452A1 (en) 2001-09-20
US6406086B2 (en) 2002-06-18
US20020121796A1 (en) 2002-09-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10057265A1 (de) Sonnenblende für Fahrzeuge
EP2001693B1 (de) Sonnenblendschutzvorrichtung für kraftfahrzeuge
EP2979907B1 (de) Beschattungsvorrichtung für eine heckscheibenanordnung eines kraftfahrzeugs
DE102004030804B3 (de) Windabweiser
DE19826537B4 (de) Durch einen mechanischen Antrieb verlagerbares Rollo
DE10306951A1 (de) Sonnenschutzsystem für ein Kraftfahrzeug
EP1864841B1 (de) Cabriolet mit einem Windschott als Abdeckung für einen Verdeckaufnahmeraum
DE102014118294A1 (de) Vorrichtung zum Öffnen/Schließen einer Abdeckung für einen elektrischen Vorhang
DE202017102662U1 (de) Sonnenblende mit erweitertem Bewegungsbereich
DE102010004964B4 (de) Cabriolet mit einem Windschottelement
EP3478521A1 (de) Beschattungsvorrichtung für eine scheibe eines kraftfahrzeugs
DE102011104492B3 (de) Vorrichtung mit einer Sonnenblende für ein Cabriofahrzeug
DE10319294C5 (de) Sonnenblende für ein vorderes Seitenfenster in einem Kraftfahrzeug
DE102015105607A1 (de) Windstopeinrichtung
DE102013006759A1 (de) Anordnung zum Beschatten einer Scheibe eines Kraftfahrzeugs
DE102022101758A1 (de) Sonnenschutzvorhang mit translokationsfunktion
DE102005029696A1 (de) Windschott für ein Cabriolet-Fahrzeug
DE102011056729A1 (de) Windabweiseranordnung für ein Fahrzeug sowie Kraftfahrzeug mit einer solchen Windabweiseranordnung
DE19917292A1 (de) Blendschutzeinrichtung für Kraftfahrzeuge
EP2316680B1 (de) Cabrioletfahrzeug mit einem Verdeck mit Z-Faltungsprinzip
DE60200410T2 (de) Rollo für Fahrzeuge, geeignet für nicht rechteckige Scheiben
DE10151251B4 (de) Rollo-Anordnung für ein Fahrzeug
DE2401520A1 (de) Blendschutzeinrichtung
EP1467640B1 (de) Standschirm
DE102010023738A1 (de) Sonnenschutzanordnung für ein Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8172 Supplementary division/partition in:

Ref document number: 10066266

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

Q171 Divided out to:

Ref document number: 10066266

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: OLHO SINSHEIM GMBH, 74889 SINSHEIM, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee