DE10057265A1 - Sonnenblende für Fahrzeuge - Google Patents
Sonnenblende für FahrzeugeInfo
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Abstract
Eine Sonnenblende (10.1) für ein Fahrzeug mit einer am Innenraum befestigbaren Halteeinheit (12.1) und einer an der Halteeinheit (12.1) angeordneten Blendschutzeinheit (14.1) mit einem im Wesentlichen flächig ausgebildeten Blendenkörper (16.1), der von einer Einfahrposition zu Blendschutzzwecken in eine Funktionsposition bewegt werden kann, wobei die Sonnenblende insbesondere zwischen einer Fahrer- und Beifahrer-Sonnenblende angeordnet ist, zeichnet sich dadurch aus, dass an dem Blendenkörper (16.1) zumindest eine bewegbare Flächeneinheit (18.1) vorhanden ist, die beim Bewegen des Blendenkörpers (16.1) von der Einfahrposition zur Funktionsposition die Fläche des Blendenkörpers (16.1) vergrößert beziehungsweise umgekehrt beim Bewegen von der Funktionsposition in die Einfahrposition die Fläche des Blendenkörpers (16.1) vermindert.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sonnenblende für ein
Fahrzeug mit einer am Innenraum befestigbaren Halteeinheit
und einer an der Halteeinheit angeordneten Blendschutz
einheit mit einem im Wesentlichen flächig ausgebildeten
Blendenkörper, der von einer Einfahrposition zu Blendschutz
zwecken in eine Funktionsposition bewegt werden kann, wobei
die Sonnenblende insbesondere zwischen einer Fahrer- und
Beifahrer-Sonnenblende angeordnet ist.
Derartige Sonnenblendeen werden in hoher Stückzahl in
Fahrzeuginnenräume von Automobilen montiert. Sie sollen
einerseits wirtschaftlich herstellbar sein und andererseits
eine dauerhafte und zuverlässige Funktion und eine einfache
Montage gewährleisten.
Die in der Rede stehende Sonnenblende wird üblicherweise
zwischen der Fahrer- und Beifahrer-Sonnenblende über dem
Innenspiegel eines Fahrzeugs positioniert und soll dort als
Blendschutz fungieren, sobald irgendwelche Blendeinflüsse in
diesem Bereich auf den Fahrer einwirken. Die Betätigung der
Sonnenblende erfolgt hierbei bevorzugt manuell durch den
Fahrer.
Bekannte Sonnenblendeen bestehen aus zwei Halbschalen, die
beim Herstellen der Sonnenblende entweder ultraschall
geschweißt werden oder aneinandergeklippst werden. Dies
bedeutet einen erhöhten Herstellaufwand, da zwei Bauteile
verarbeitet werden müssen. Darüber hinaus ist eine
Außenziernut beziehungsweise ein Schweißwulst sichtbar, was
in vielen Fällen aus optischen Gründen nicht gewünscht wird.
Diese Sonnenblende besitzt eine definierte Außenkontur, die
sich den räumlichen Gegebenheiten im Bereich zwischen
Fahrer- und Beifahrer-Sonnenblende anpasst. Bei einer
weiteren bekannten Ausführungsform einer Sonnenblende
besteht die Flächenkontur aus einem geschäumten PP- oder PU-
Kunststoffkörper, in den ein sogenannter Kunststoffeinleger
aus Stabilitätsgründen eingelegt ist, der auch die Drehachse
bildet, an die die Halteeinrichtung angeschlossen ist. Ins
gesamt wird der geschäumte Kunststoff mit einem Kunststoff
einleger mit Folie umschweißt. Neben einem aufwendigen
Herstellungsvorgang weist eine derartige Sonnenblende
Festigkeitseigenschaften auf, die nicht im optimalen Bereich
liegen.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 12 656 ist eine
Sonnenblende der eingangs genannten Art bekannt, die sich
dadurch auszeichnet, dass der Blendenkörper einteilig als im
Wesentlichen geschlossene, zumindest bereichsweise
vorhandene, Profileinheit ausgebildet ist. Dies bietet zwar
Fertigungsvorteile, wobei die Außenumfangskontur der
Sonnenblende fest definiert ist.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 299 05 597 ist eine
Sonnenblende bekannt, die sich dadurch auszeichnet, dass auf
die Bewegung des Blendenkörpers von der Einfahrposition zur
Funktionsposition und umgekehrt eine Dämpfungseinheit
einwirkt.
Sämtliche schon bekannten Sonnenblendeen, die im Bereich
zwischen Fahrer- und Beifahrer-Sonnenblende angeordnet sind,
besitzen eine klar definierte Außenumfangskontur, die den
konstruktiven Gegebenheiten des Fahrzeuginnenraums in diesem
Bereich angepasst sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe beziehungsweise
das technische Problem zugrunde, eine Sonnenblende der ein
gangs genannten Art anzugeben, die eine verbesserte Blend
schutzwirkung aufweist, gleichzeitig wirtschaftlich her
stellbar ist, wirtschaftlich montierbar ist und eine dauer
hafte und zuverlässige Funktion gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Sonnenblende ist durch die Merkmale des
unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestal
tungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
Die erfindungsgemäße Sonnenblende zeichnet sich demgemäß
dadurch aus, dass an dem Blendenkörper zumindest eine beweg
bare Flächeneinheit vorhanden ist, die beim Bewegen des
Blendenkörpers von der Einfahrposition zur Funktionsposition
die Fläche des Blendenkörpers vergrößert beziehungsweise
umgekehrt beim Bewegen von der Funktionsposition in die
Einfahrposition die Fläche des Blendenkörpers vermindert.
Durch die erfindungsgemäße Sonnenblende ist es möglich, dass
der Bereich, der normalerweise zwischen Fahrer- und
Beifahrer-Sonnenblende im ausgeklappten Zustand der Innen
sonnenblende nicht abdeckbar ist, da die Innensonnenblende
aufgrund der konstruktiven Zwangspunkte eine gewisse Breite
in Einfahrposition nicht überschreiten darf, trotzdem
zuverlässig abgedeckt wird, wodurch der Blendschutz
zuverlässig erhöht wird.
Eine besonders bevorzugte, konstruktiv einfach umzusetzende
Ausgestaltung zeichnet sich in einer ersten Ausführungs
variante dadurch aus, dass die Flächeneinheit als entlang
einer Achse verschiebbar am Blendenkörper gelagert
ausgebildet ist.
Eine besonders bevorzugte, konstruktiv einfach umzusetzende
Ausgestaltung zeichnet sich in einer zweiten Ausführungs
variante dadurch aus, dass die Flächeneinheit als um eine
Drehachse drehbar am Blendenkörper gelagert ist.
Eine alternative Ausgestaltung, die die konstruktiven
Randbedingungen bevorzugt umsetzt, zeichnet sich dadurch
aus, dass zwei Flächeneinheiten vorhanden sind, die an den
seitlichen Stirnrandbereichen des Blendenkörpers angeordnet
sind.
Hinsichtlich der Bewegung des Blendenkörpers sind einerseits
eine klappende Bewegung um eine Drehachse denkbar und eine
Verschiebung im Wesentlichen vertikal aus der Halteeinheit
heraus möglich.
Um den Bedienkomfort zu erhöhen, zeichnet sich eine bevor
zugte Ausgestaltung dadurch aus, dass die Bewegung des
Blendenkörpers und der Flächeneinheiten durch Betätigen
eines Betätigungsorgans, welches bevorzugt als Betätigungs
knopf ausgebildet ist, ausgelöst wird.
Als materialschonend hat sich eine Ausführungsvariante
herausgebildet, die sich dadurch auszeichnet, dass auf die
Bewegung des Blendenkörpers eine Dämpfungseinheit einwirkt.
Eine konstruktiv besonders einfach umzusetzende und eine
dauerhafte und zuverlässige Funktion gewährleistende Aus
führungsvariante zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen
Halteeinheit und Flächeneinheit ein Gelenkstangenmechanismus
angeordnet ist, der die Bewegung der Flächeneinheit beim
Bewegen des Blendenkörpers bewirkt, wobei eine besonders
vorteilhafte Weiterbildung sich dadurch auszeichnet, dass
der Gelenkstangenmechanismus eine Gelenkstange aufweist, die
jeweils über ein Kugelgelenk an der Halteeinheit beziehungs
weise an einer an die Flächeneinheit angeformte Vorsprung
einheit gelenkig angeschlossen ist, wobei die Vorsprung
einheit längsverschieblich in einer Ausnehmung an dem
Blendenkörper geführt ist.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsvariante, die
konstruktiv einfach umzusetzen ist und gleichzeitig eine
langandauernde Funktionalität gewährleistet, zeichnet sich
dadurch aus, dass die Drehachse der Flächeneinheit innerhalb
des Blendenkörpers und im Wesentlichen senkrecht zu dessen
Außenfläche angeordnet ist und durch eine an der Seiten
stirnseite des Blendenkörpers vorhandene Ausnehmung klappbar
ist, wobei auf die Flächeneinheit eine Federeinheit ein
wirkt, die die Flächeneinheit in Funktionsposition bewegt,
und die Halteeinheit die Ausnehmung in Einfahrposition des
Blendenkörpers verschließt, in Funktionsposition freigibt
und beim Einfahren des Blendenkörpers entgegen der Wirkung
der Federeinheit die Flächeneinheit in das Innere des
Blendenkörpers verdreht.
Eine besonders vorteilhafte dritte Ausführungsvariante der
erfindungsgemäßen Sonnenblende zeichnet sich dadurch aus,
dass der Gelenkstangenmechanismus eine an der Halteeinheit
gelagerte Verbindungsstange aufweist, die beim Klappen des
Blendenkörpers schiebend oder ziehend auf eine Schieber
einheit einwirkt, an die Flächeneinheit ein Gelenkstab
angelenkt ist, zwischen dem Gelenkstab und der Schieber
einheit ein L-förmiger Gelenkhebel angeordnet ist, der im
Bereich des Kreuzungspunktes seiner Schenkel um eine
Drehachse drehbar gelagert ist, der Gelenkstab gelenkig im
freien Endbereich des einen Schenkels des Gelenkhebels
angelenkt ist, die Schiebereinheit in einer Linearführung
des anderen Schenkels drehbar gelagert ist.
Um zu einem kompakten Aufbau zu kommen, sind sämtliche
Einheiten des Gelenkmechanismus innerhalb des Blendenkörpers
vorhanden, wobei auch sämtliche Bewegungskomponenten der
einzelnen Bauteile beim Ausklappen des Blendenkörpers zum
Ausfahren beziehungsweise Einfahren der Flächeneinheiten
innerhalb des Blendenkörpers ablaufen.
Eine konstruktiv besonders einfache und wirtschaftliche
Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass die Linearführung als
Langlochausnehmung in dem einen Schenkel des L-förmigen
Gelenkhebels ausgebildet ist.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfindungs
gemäßen Sonnenblende, die einen besonders hohen Bedien
komfort gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus, dass die
Sonnenblende als Mitten-Sonnenblende neben einer Fahrer-
Sonnenblende ausgebildet ist, Positions-Erkennungsmittel zum
Erkennen der Position der um eine Drehachse drehbaren
Fahrer-Sonnenblende vorhanden sind, Umgebungslicht-Erken
nungsmittel vorhanden sind, eine Steuereinheit vorhanden
ist, die die Signale der Positions-Erkennungsmittel und der
Umgebungslicht-Erkennungsmittel auswertet und die das
Motorenaggregat zum Bewegen (H; K) der Sonnenblende von
Einfahrposition in Funktionsposition und umgekehrt
ansteuert.
In besonders vorteilhafter Art und Weise veranlasst die
Steuereinheit automatisch die Bewegung der Mitten-
Sonnenblende, sobald die Fahrer-Sonnenblende manuell vom
Fahrer bewegt wird. Dies kann auch mit einer gewissen
Zeitverzögerung erfolgen.
Bevorzugt sind die Positions-Erkennungsmittel als
magnetische Hall-Sensoren ausgebildet.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben
sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkma
le sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbei
spiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Wei
se miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht
offensichtlich gegenseitig ausschließen.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Wei
terbildungen derselben werden im folgenden anhand der in der
Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und er
läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen
den Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in be
liebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es
zeigen:
Fig. 1 schematische Perspektivdarstellung einer ersten
Ausführungsvariante einer Sonnenblende mit seitlich
ausfahrbaren Flächeneinheiten in einer Vordersicht,
Fig. 2 schematische Detailperspektive der Sonnenblende gemäß
Fig. 1 mit dargestelltem Gelenkmechanismus in einer
Rückansicht gesehen,
Fig. 3 schematische Perspektivdarstellung eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer Sonnenblende mit seitlich
klappbaren Flächeneinheiten,
Fig. 4 schematische Durchsichtdarstellung eines dritten
Ausführungsbeispiels einer Sonnenblende im
ausgeklappten Zustand, das heißt bei seitlich
ausgefahrenen Flächeneinheiten,
Fig. 5 schematische Durchsichtdarstellung der Einrichtung
gemäß Fig. 4 in eingeklapptem Zustand und
Fig. 6 schematische Blockdiagramm-Darstellung einer an die
Bewegung einer Fahrer-Sonnenblende gekoppelte Mitten-
Sonnenblende.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel einer Sonnenblende 10.1
gemäß Fig. 1 ist eine schematisch dargestellte im Innenraum
eines Fahrzeugs befestigbare Halteeinheit 12.1 vorhanden, an
die über eine schematisch dargestellte Drehachse 80 eine
Blendschutzeinheit 14.1 mit einem im Wesentlichen flächig
ausgebildeten Blendenkörper 16.1 angeschlossen ist. Die in
Fig. 1 dargestellte Position der Blendschutzeinheit 14.1
stellt die sogenannte Funktionsposition dar, das heißt die
Blendschutzeinheit 14.1 ist ausgeklappt und dient zu Blend
schutzzwecken. Falls die Blendschutzeinheit 14.1 nicht mehr
benötigt wird, wird sie in Pfeilrichtung K um die Drehachse
80 nach innen geklappt und liegt in dieser sogenannten
Ruheposition an der Innenwandung des Halteteils 12.1 flach
an. Die Klappbewegung K kann entweder manuell durchgeführt
werden oder es sind Verschiebemittel beziehungsweise Dreh
mittel vorhanden, die bei Betätigung ein Ein- beziehungs
weise Ausklappen der Blendschutzeinheit 14.1 veranlassen.
Derartige Mittel sind in den Fig. 1 bis 5 nicht
dargestellt.
Die Sonnenblende 10.1 zeichnet sich dadurch aus, dass an den
seitlichen Stirnrändern jeweils eine Flächeneinheit 18.1
vorhanden ist, die über eine Vorsprungeinheit 32 in eine
Ausnehmung 35 des Blendenkörpers 16.1 eingreift und im
Blendenkörper 16.1 längsverschieblich, das heißt im Wesent
lichen senkrecht zum seitlichen Stirnendrand in Richtung
einer Achse 20 verschieblich gelagert ist. Der maximale
Verschiebeweg ist in Fig. 1 mit dem Doppelpfeil V dar
gestellt.
Die Flächeneinheiten 18.1 sind wie beschrieben längsver
schieblich im Blendenkörper 16.1 gelagert und gleichzeitig
an die sie umgebenden Bauteile - hier Halteeinheit 12.1 - so
angeschlossen, dass beim Ausführen der Klappbewegung K eine
Verschiebung der Flächeneinheiten 18.1 erfolgt.
Hierzu wird im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ein Gelenk
stangenmechanismus 24 verwendet, der in Fig. 2 schematisch
dargestellt ist. Er besteht aus einer Gelenkstange 26, die
an ihren beiden Enden ein Kugelgelenk 28, das an die Vor
sprungeinheit 32 der Flächeneinheit 18.1 angelenkt ist, und
ein Kugelgelenk 30, das an die Halteeinheit 12.1 angelenkt
ist, aufweist. Der Blendenkörper 16.1 besitzt auf seiner
Rückseite einen parallel zur Längsachse 20 und zur Stirn
seite hin offenen Schlitz 34, der an die Ausnehmung 35
anschließt. Die Vorsprungeinheit 32 besitzt ebenfalls einen
parallel zur Längsachse 20 verlaufenden Schlitz 38. Im
Endbereich der Vorsprungeinheit 32 ist das Kugelgelenk 28
hinter dem Schlitz 34 geführt und in dem Schlitz 38 an die
Vorsprungeinheit 32 gelenkig angeschlossen. Insgesamt stellt
der Gelenkmechanismus 24 eine kinematische Zwangsführung für
die Verschiebung der Flächeneinheit 18.1 dar.
In eingeklapptem Zustand des Blendenkörpers 16.1 befindet
sich die Flächeneinheit 18.1 in einem Zustand mit
vollständig in die Ausnehmung 35 des Blendenkörpers 16.1
eingefahrener Vorsprungeinheit 32 der Flächeneinheit 16.1.
Wird nun der Blendenkörper 16.1 in die Funktionsstellung
geklappt (Fig. 1), wird über den Gelenkmechanismus 24
bewirkt, dass die Vorsprungeinheit 32 und damit die Flächen
einheit 16.1 aus dem Inneren des Blendenkörpers 16.1 in
Richtung der Achse 20 um das Maß V herausgeschoben wird.
Dadurch wird die Blendschutzfläche vergrößert, so dass
insbesondere bei einer Sonnenblende, die als Mitten-
Sonnenblende zwischen der Fahrer-Sonnenblende und der
Beifahrer-Sonnenblende angeordnet ist, eventuell vorhandene
Restflächen zwischen Mittenblende und Fahrer- beziehungs
weise Beifahrer-Sonnenblende zuverlässig abgedeckt werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsvariante
einer Sonnenblende 10.2 ist ebenfalls eine gehäuseartige
Halteeinheit 12.2 vorhanden, an der eine Blendschutzeinheit
14.2 mit einem Blendenkörper 16.2 gelagert ist, derart, dass
er im Wesentlichen in vertikaler Richtung zur Halteeinheit
12.2 aus dieser herausgezogen beziehungsweise hineingescho
ben werden kann (Doppelpfeil H). Zu Führungszwecken sind im
Inneren der Halteeinheit 12.2 zwei beabstandete Zahnstangen
40 angeordnet, in die entsprechende Zahnräder 42 eingreifen,
die über eine Drehachse 44 drehbar an dem Blendenkörper 16.2
gelagert sind. Wird die Drehachse über in Fig. 3 nicht näher
dargestellte Mittel drehend angetrieben, verschiebt sich je
nach Drehsinn der Drehachse 44 der Blendenkörper 16.2 nach
unten oder nach oben.
Der Blendenkörper 16.2 besitzt jeweils auf seinen seitlichen
Stirnendbereichen eine Ausnehmung 36, in der um eine im
Wesentlichen senkrecht zur Blendenkörperebene angeordneten
Drehachse 22 drehbar gelagerte Flächenelemente 18.2 vor
handen sind, wobei die Flächeneinheiten 18.2 beim Erreichen
der ausgefahrenen Positionsfunktion gemäß Fig. 3 um die
Drehachse 22 nach außen geschwenkt sind und beim Einfahren
des Blendenkörpers 16.2 in das Innere des Blendenkörpers
16.2 gedrückt werden (Pfeil D). Die Flächeneinheiten 18.2
sind im Wesentlichen ohrenförmig mit einem in ausgeklapptem
Zustand sich nach unten verjüngenden Querschnitt ausge
bildet, wobei die Drehachse 22 in unmittelbarem oberen Rand
bereich des Stirnrandes des Blendenkörpers 16.2 angeordnet
ist. Die Außenkontur der Flächeneinheiten 18.2 ist hierbei
so ausgebildet, dass sie einerseits problemlos in die Aus
nehmung 36 des Blendenkörpers 16.2 zurückgeschwenkt werden
können, wobei diese im eingeschwenkten Zustand praktisch
flächenbündig mit der Stirnseite vorhanden sind und anderer
seits so ausgebildet sind, dass sie im ausgeschwenkten
Zustand eine relativ große Fläche zu Blendschutzzwecken
abdecken.
Die Flächeneinheiten 18.2 stehen unter der Wirkung von in
Fig. 3 nicht näher dargestellten elastischen Mitteln,
beispielsweise Federelementen, die die Flächeneinheiten 18.2
drehend nach außen drücken wollen. Im ausgefahrenen Zustand
des Blendenkörpers 16.2 ist dies der Fall. In diesem Zustand
können die Federelemente die Drehbewegung bewirken. Wird der
Blendenkörper 16.1 eingefahren, so drückt im Bereich der
Flächeneinheiten 18.2 die Unterkante 46 der Halteeinheit
12.2 auf die Oberkante 48 der Flächeneinheiten 18.2, sodass
diese beim Einfahrvorgang entgegen der Wirkung der Feder
elemente in das Innere des Blendenkörpers 16.2 um die
Drehachse 22 gedreht werden. Die Halteeinheit 12.2 ist
hierbei so ausgebildet, dass sie höhenmäßig den gesamten
Blendenkörper 16.2 aufnehmen kann.
Sowohl auf die Klappbewegung K der Ausführungsvariante gemäß
den Fig. 1 und 2 als auch auf die Verschiebebewegung H
der zweiten Ausführungsvariante gemäß Fig. 3 können in den
Figuren nicht dargestellte Dämpfungselemente einwirken, die
zu einer gedämpften Bewegung des Blendenkörpers führen.
Ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Sonnenblende 10.3 ist in den Fig. 4 und 5 schematisch
dargestellt. Bei dieser Konstruktion ist es auch so, dass
die Flächeneinheiten 18.3 beim Ausklappen des Blendenkörpers
16.3 der Blendschutzeinheit 14.3 seitlich aus den
Stirnendrändern entlang einer Längsachse 20 ausfahren.
Der Gelenkmechanismus 50, der die Ausfahr- beziehungsweise
Einfahrbewegung der Flächeneinheiten 18.3 bewirkt, ist
jedoch andersartig aufgebaut. Zunächst ist an die Halte
einheit 12.3 eine Verbindungsstange 52 angelenkt. Diese
Verbindungsstange 52 ist teleskopierbar ausgebildet. An
ihrem anderen Endbereich ist die Verbindungsstange 52 an
eine als Schiebebalken ausgebildete Schiebereinheit 54
angelenkt, wobei diese Schiebereinheit 54 beim Klappvorgang
innerhalb von am Blendenkörper 16 vorhandenen Führungen 53
verschieblich zur Achse 20 gelagert ist.
An jede Flächeneinheit 18.3 ist an ihrem nach innen weisen
den Endbereich ein Gelenkstab 58 gelenkig angelenkt. Zwi
schen dem Gelenkstab 58 und der Schiebereinheit 54 ist ein
L-förmiger Gelenkhebel dazwischengeschaltet. Dieser Gelenk
hebel ist im Eckbereich, das heißt im Bereich des Zusammen
treffens seiner beiden Schenkel 56.1 beziehungsweise 56.2 um
eine Drehachse 59 drehbar gelagert. Der eine Schenkel 56.1
ist gelenkig an den Gelenkstab 58 angeschlossen. Der andere
Schenkel 56.2 weist in seiner Längsrichtung eine Langloch
ausnehmung 57 auf, in die ein gelenkiger Anschluss an die
Schiebereinheit 54 eingreift. Im ausgeklappten Zustand, das
heißt bei ausgefahrenen Flächeneinheiten 18.3 (Fig. 4) ist
der L-förmige Gelenkhebel 56 in Form eines V angeordnet. Die
Relativdrehungen der einzelnen Bauteile untereinander
(Gelenkstab 58, L-Gelenkhebel 56 und Schiebereinheit 54),
finden um Gelenkpunkte statt, deren Drehachse im Wesent
lichen senkrecht zum Blendenkörper 16.3 angeordnet ist.
Insgesamt weist die Sonnenblende 10.3 gemäß den Fig. 4 und 5
einen symmetrischen Aufbau zu ihrer Mittenachse 21, die
senkrecht zur Achse 20 angeordnet ist, auf.
In Fig. 6 ist schematisch eine konstruktive Ausführungs
variante dargestellt, die einen besonders hohen Bedien
komfort aufweist. Die Sonnenblende 10.1, 10.2, 10.3 ist als
sogenannte Mitten-Sonnenblende ausgebildet, d. h. sie
befindet sich zwischen einer um eine Drehachse 82 drehbaren
(Pfeil K1) Fahrer-Sonnenblende 50 und einer nicht näher
dargestellten Beifahrer-Sonnenblende.
Die Sonnenblende 10.1, 10.2, 10.3 führt dabei eine Bewegung
in die Funktionsposition beziehungsweise zurück in die
Einfahrposition dann durch, wenn der Fahrer die Fahrer-
Sonnenblende 50 in Funktionsposition beziehungsweise Ein
fahrposition schwenkt. Hierzu werden Positions-Erkennungs
mittel 60 eingesetzt, die bevorzugt als magnetische Hall-
Sensoren ausgebildet sind und die die Position der Fahrer-
Sonnenblende 50 erfassen. Des Weiteren sind Mittel 70 zum
Erkennen der Umgebungslichtstärke vorhanden. Die Mittel 70
und 60 geben ihre Signale an eine Steuereinheit 72 ab, die
diese auswertet. Die Steuereinheit 72 wird ebenfalls von
weiteren Mitteln 62 zum Erkennen der Position der Sonnen
blende 10.1, 10.2, 10.3 beaufschlagt. Gleichzeitig beauf
schlagt die Steuereinheit 72 selbst ein Motoraggregat, das
je nach Ausführungsform eine Drehung K oder Verschiebung H
der Sonnenblende 10.1, 10.2, 10.3 veranlasst, wobei in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Bewegung der
Sonnenblende 10.1, 10.2, 10.3 die Flächeneinheiten 18.1,
18.2, 18.3 aus- beziehungsweise einfahren.
Die Funktionsweise läuft nun wie folgt ab.
Mittels der magnetischen Hall-Sensoren 62 wird die Position
der Fahrer-Sonnenblende 50 erfasst. Wird die Fahrer-
Sonnenblende 50 heruntergeklappt und erkennt der Licht-
Sensor 70 Tageslicht, schwenkt die Sonnenblende 10.1, 10.2,
10.3 in den Fahrzeuginnenraum in Funktionsposition. Die
Endposition der Sonnenblende 10.1, 10.2, 10.3 wird über
einen magnetischen Hall-Sensor 62 erkannt. Diese Endposition
kann auch über einen Anstieg des elektrischen Stromes zum
Betreiben des Motorenaggregats 90 erkannt werden.
Wird die Fahrer-Sonnenblende 50 hochgeklappt oder an ein
Seitenfenster gedreht, schwenkt die Sonnenblende 10.1, 10.2,
10.3 wieder in ihre Einfahrposition zurück, welche ebenfalls
über Hall-Sensoren oder über einen Stromanstieg erkannt
wird. Das Zurückschwenken in Einfahrposition kann
zeitverzögert erfolgen.
Grundsätzlich können Verzögerungszeiten berücksichtigt und
auch jederzeit geändert werden. Eine kurzzeitige Verringe
rung des Tageslichts führt nicht zum Hochklappen der
Sonnenblende, beispielsweise bei einer kurzen Tunnelfahrt
oder bei Schattenbildung, da dies in diesem Fall nicht
erforderlich ist.
Schließlich ist noch ein Ein-/Aus-Schalter 54 vorhanden, bei
dessen Betätigung die Steuereinrichtung entweder aktiviert
oder deaktiviert wird. Bei Betätigung des Aus-Schalters
schwenkt die Sonnenblende 10.1, 10.2, 10.3 im ausgefahrenen
Zustand in die Einfahrposition zurück.
Insgesamt wird für die Umsetzung dieser komfortablen Lösung
ein Elektronik-Modul eingesetzt, das aus drei. Teilmodulen
besteht:
- - Sensorik, bestehend aus drei Hall-Sensoren und einem Sonnenlicht-Sensor,
- - Steuereinheit, Controller,
- - Motoreinheit zur Ansteuerung des Elektromotors, Kupplung zur Sonnenblende.
Es ist auch denkbar, dass alternativ zu dem beschriebenen
Licht-Sensor 70 der in vielen Fahrzeugen bereits vorhandene
Licht-Sensor eingesetzt wird, wodurch jedoch eine zusätz
liche Verkabelung zum CAN-Bus des Fahrzeugs erforderlich
wird.
Claims (21)
1. Sonnenblende (10.1; 10.2; 10.3) für ein Fahrzeug mit
- - einer am Innenraum befestigbaren Halteeinheit (12.1; 12.2; 12.3) und
- - einer an der Halteeinheit (12.1; 12.2; 12.3) angeordneten Blendschutzeinheit (14.1; 14.2; 14.3) mit einem im Wesentlichen flächig ausgebildeten Blendenkörper (16.1; 16.2; 16.3),
- - der von einer Einfahrposition zu Blendschutzzwecken in eine Funktionsposition bewegt werden kann,
- - wobei die Sonnenblende insbesondere zwischen einer Fahrer- und Beifahrer-Sonnenblende angeordnet ist,
- - an dem Blendenkörper (16.1; 16.2; 16.3) zumindest eine bewegbare Flächeneinheit (18.1; 18.2; 18.3) vorhanden ist, die beim Bewegen des Blendenkörpers (16.1; 16.2; 16.3) von der Einfahrposition zur Funktionsposition die Fläche des Blendenkörpers (16.1; 16.2; 16.3) vergrößert beziehungsweise umgekehrt beim Bewegen von der Funktions position in die Einfahrposition die Fläche des Blendenkörpers (16.1; 16.2; 16.3) vermindert.
2. Sonnenblende nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Flächeneinheit (18.1; 18.3) als entlang einer Achse (20) verschiebbar am Blendenkörper (16.1; 16.3) gelagert ausgebildet ist.
3. Sonnenblende nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Flächeneinheit (18.2) als um eine Drehachse (22) drehbar am Blendenkörper (16.2) gelagert ist.
4. Sonnenblende nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - zwei Flächeneinheiten (18.1; 18.2; 18.3) vorhanden sind, die an den seitlichen Stirnrandbereichen des Blendenkörpers (16.1; 16.2; 16.3) angeordnet sind.
5. Sonnenblende nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - der Blendenkörper (16.1; 16.3) um eine Drehachse klappbar (K) von der Einfahrposition in Funktionsposition und umgekehrt bewegt werden kann.
6. Sonnenblende nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - der Blendenkörper (16.2) im Wesentlichen vertikal verschiebbar (H) von der Einfahrposition zur Funktions position und umgekehrt bewegt werden kann.
7. Sonnenblende nach einem oder mehreren dar übrigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - ein Motorenaggregat (90) vorhanden ist, das die Bewe gungen des Blendenkörpers (16.1; 16.2; 16.5) und/oder der Flächeneinheiten (18.1; 18.2; 18.5) durchführt.
8. Sonnenblende nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - auf die Bewegung des Blendenkörpers eine Dämpfungseinheit einwirkt.
9. Sonnenblende nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - zwischen Halteeinheit (12.1; 12.3) und Flächeneinheit (18.1; 18.3) ein Gelenkstangenmechanismus (24; 50) angeordnet ist, der die Bewegung der Flächeneinheit (18.1; 18.3) beim Bewegen des Blendenkörpers (16.1; 16.3) bewirkt.
10. Sonnenblende nach Anspruch 1, 2, 5 und 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - der Gelenkstangenmechanismus (24) eine Gelenkstange (26) aufweist, die jeweils über ein Kugelgelenk (28, 30) an der Halteeinheit (12.1) beziehungsweise an einer an die Flächeneinheit (18.1) angeformte Vorsprungeinheit (32) gelenkig angeschlossen ist, wobei die Vorsprun geinheit (32) längsverschieblich (20) in einer Ausnehmung (34) an dem Blendenkörper (16.1) geführt ist.
11. Sonnenblende nach Anspruch 1, 3 und 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Drehachse (22) der Flächeneinheit (18.2) innerhalb des Blendenkörpers (16.2) und im Wesentlichen senkrecht zu dessen Außenfläche angeordnet ist und durch eine an der Seitenstirnseite des Blendenkörpers (16.2) vorhandene Ausnehmung (36) klappbar (D) ist, wobei auf die Flächeneinheit (18.2) eine Federeinheit einwirkt, die die Flächeneinheit (18.2) in Funktionsposition bewegt, und die Halteeinheit (12.2) die Ausnehmung (36) in Einfahrposition des Blendenkörpers (16.2) verschließt, in Funktionsposition freigibt und beim Einfahren des Blendenkörpers (16.2) entgegen der Wirkung der Federeinheit die Flächeneinheit (18.2) in das Innere des Blendenkörpers (16.2) verdreht.
12. Sonnenblende nach Anspruch 1, 2, 5 und 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - der Gelenkstangenmechanismus (50) eine an der Halteeinheit (12.3) gelagerte Verbindungsstange (52) aufweist, die beim Klappen des Blendenkörpers (16.3) schiebend oder ziehend auf eine Schiebeeinheit (54) einwirkt, an die Flächeneinheit (18.3) ein Gelenkstab (58) angelenkt ist, zwischen dem Gelenkstab (58) und der Schiebeeinheit (54) ein L-förmiger Gelenkhebel (56) angeordnet ist, der im Bereich des Kreuzungspunktes seiner Schenkel (56.1, 56.2) um eine Drehachse (59) drehbar gelagert ist, der Gelenkstab (58) gelenkig im freien Endbereich des einen Schenkels (56.1) des Gelenkhebels (56) angelenkt ist, die Schiebeeinheit (54) in einer Linearführung des anderen Schenkels (56.2) drehbar gelagert ist.
13. Sonnenblende nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Schiebeeinheit (54), der Gelenkhebel (56) und der Gelenkstab (58) innerhalb des Blendenkörpers (16.3) angeordnet sind.
14. Sonnenblende nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Linearführung als Langlochausnehmung (57) ausgebildet ist.
15. Sonnenblende nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Schiebeeinheit (54) als Schiebebalken ausgebildet ist, an dessen beiden Endbereichen ein Gelenkhebel (56) angelenkt ist.
16. Sonnenblende nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Verbindungsstange (52) teleskopierbar ausgebildet ist.
17. Sonnenblende nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Sonnenblende (10.1, 10.2) mit ihren. Bauelementen als Kunststoffspritzteil ausgebildet ist.
18. Sonnenblende nach Anspruch 7 oder dem Oberbegriff von
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Sonnenblende (10) als Mitten-Sonnenblende neben einer Fahrer-Sonenblende (50) ausgebildet ist,
- - Positions-Erkennungsmittel (60) zum Erkennen der Position der um eine Drehachse (82) drehbaren Fahrer- Sonnenblende vorhanden sind,
- - Umgebungslicht-Erkennungsmittel (70) vorhanden sind,
- - eine Steuereinheit (72) vorhanden ist, die die Signale der Positions-Erkennungsmittel (60) und der Umgebungs licht-Erkennungsmittel (70) auswertet und die das Motorenaggregat (90) zum Bewegen (H; K) der Sonnenblende (10) von Einfahrposition in Funktionsposition und umgekehrt ansteuert.
19. Sonnenblende nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Steuereinheit (72) über das Motoraggregat (90) eine Bewegung der Sonnenblende (10) in die Funktionsposition veranlasst, sobald die Fahrer-Sonnenblende (50) in Funktionsposition geklappt wird und umgekehrt die Steuereinheit (72) über das Motoraggregat (90) eine Bewegung der Sonnenblende (10) in Einfahrposition veranlasst, sobald die Fahrer-Sonnenblende in Einfahr position geklappt wird.
20. Sonnenblende nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Positions-Erkennungsmittel als magnetische Hall- Sensoren ausgebildet sind.
21. Sonnenblende nach einem oder mehreren der Ansprüche 18
bis 20,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - weitere Positions-Erkennungsmittel (62) zum Erkennen der Position der Sonnenblende (10) vorhanden sind.
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