DE10057261C2 - Audiosystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Audiosystem für ein Kraftfahrzeug

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Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein Audiosystem für ein Kraftfahrzeug, enthaltend mindestens zwei Audiosignalquellen und mindestens zwei NF-Steller, welche unabhängig voneinander eingangsseitig nach Wahl mit den Audiosignalquellen gekoppelt werden können und von welchen ein NF-Steller ausgangsseitig mit Innenraumlautsprechern und der andere NF-Steller mit einem externen NF-System gekoppelt ist.
Stand der Technik
Ein Audiosystem der eingangs genannten Art ist aus der EP 0 069 213 A2 sowie der US 5,661,811 A bekannt. Weiter ist aus US 5,661,811 A ein Audiosystem bekannt, bei dem der NF-Steller mit einem externen NF-System gekoppelt ist, welches einen Zusatzanschluss aufweist, an den ein weiteres externes NF-System angeschlossen werden kann. Dieses weitere externe NF-System setzt sich dort aus einer Bedieneinheit für Lautsprecher und Kopfhörer zusammen.
Herkömmliche Audiosysteme für Kraftfahrzeuge haben nur eine einzige Schaltung zur Bereitstellung von Niederfrequenzsignalen zur Audiowiedergabe (sogenannter NF- Steller). Demgegenüber ist es bei den Audiosystemen der eingangs genannten Art möglich, dass die Insassen des Kraftfahrzeuges unabhängig voneinander verschiedene Audioprogramme hören. So kann beispielsweise über den ersten NF-Steller ein Radiosender auf den Innenlautsprechern des Kraftfahrzeuges wiedergegeben werden, während gleichzeitig die Personen auf den Rücksitzen über den zweiten NF-Steller und das externe NF-System sowie daran angeschlossene Kopfhörer ein anderes Radioprogramm, eine Tonbandkassette oder eine CD hören.
Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile
Ausgehend von diesen bekannten Audiosystemen war es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Funktionalität eines solchen Audiosystems zu erweitern.
Diese Aufgabe wird durch ein Audiosystem mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
Das Audiosystem für ein Kraftfahrzeug enthält demnach mindestens zwei Audiosignalquellen und mindestens zwei NF-Steller, wobei jeder der NE-Steller unabhängig vom anderen NF-Steller eingangsseitig nach Wahl des Benutzers mit einer der Audiosignalquellen gekoppelt werden kann. Ausgangsseitig ist der erste NF-Steller mit den Innenraumlautsprechern des Kraftfahrzeuges gekoppelt und der andere NF- Steller ist mit einem externen NF-System gekoppelt. An das externe NF-System können insbesondere Kopfhörer angeschlossen sein, über welche das an das externe NF-System übertragene Audioprogramm gehört werden kann. Das erfindungsgemäße Audiosystem ist dadurch gekennzeichnet, dass das externe NF-System mindestens einen Zusatzanschluss aufweist, an welchen eine weitere Audiosignalquelle angeschlossen werden kann.
Über einen solchen Zusatzanschluss wird die Funktionalität des Audiosystems erheblich erweitert. Wenn der Zusatzanschluss und das externe NF-System so eingerichtet sind, dass eine weitere Audiosignalquelle angeschlossen werden kann, können die Benutzer des externen NF-Systems eine weitere Quelle für Musik- oder Hörprogramme nutzen. Zum Beispiel kann über den Zusatzanschluss ein tragbares Kassettengerät oder ein tragbarer CD-Spieler angeschlossen werden. Dies erlaubt es, die entsprechenden Medien auch dann zu hören, wenn im vorhandenen Audiosystem des Kraftfahrzeuges keine entsprechende Abspieleinrichtung vorhanden ist oder wenn eine solche Abspiel­ einrichtung zwar vorhanden ist, jedoch durch das Abspielen eines anderen Datenträgers belegt ist. Bei dem erfindungsgemäßen Audiosystem mit einem Zusatzanschluss zum Anschließen einer weiteren Audiosignalquelle können somit zum Beispiel über den Innenraumlautsprecher und über einen oder mehrere Kopfhörer verschiedene CDs gleichzeitig gehört werden.
Die Wiedergabe der an den Zusatzanschluss angeschlossenen weiteren Audiosignalquelle kann über eine entsprechende Einrichtung des Audiosystems sowohl an den am externen NF-System angeschlossenen Kopfhörern als auch über die Innenraumlautsprecher des Kraftfahrzeuges erfolgen.
Wenn der Zusatzanschluss und das externe NF-System so eingerichtet sind, dass über den Zusatzanschluss zusätzlich zur weiteren Audiosignalquelle ein weiteres externes NF- System angeschlossen werden kann, lässt sich die Zahl der Nutzer des externen NF- Systems quasi beliebig erweitern. An einem üblichen externen NF-System sind typischerweise drei Kopfhöreranschlüsse vorhanden. Diese Anzahl reicht jedoch zum Beispiel in einer Großraumlimousine nicht aus. In diesem Falle kann mit dem erfindungsgemäßen Audiosystem in einfacher Weise ein weiteres externes NF-System über den Zusatzanschluss des ersten externen NF-Systems angeschlossen werden, so dass weitere Ausgänge für Kopfhöreranschlüsse zur Verfügung stehen. Da auch das weitere externe NF-System seinerseits einen Zusatzanschluss aufweisen kann, lässt sich über eine entsprechende Verkettung von externen NF-Systemen eine quasi beliebige Anzahl von nutzbaren Kopfhöreranschlüssen erzeugen.
Bei den im Audiosystem enthaltenen Audiosignalquellen kann es sich insbesondere um einen Radioempfänger (Tuner), einen Kassettenrecorder und/oder einen CD-Spieler beziehungsweise CD-Changer handeln. Weiterhin sind als Audiosignalquellen digitale Speicher denkbar, in denen zum Beispiel Musik im MPEG3 Standard komprimiert gespeichert ist.
Über den an dem externen NF-System vorgesehenen Zusatzanschluss werden vorzugsweise Verbindungen sowohl zwischen Signalleitungen als auch zwischen Steuerleitungen hergestellt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass nicht nur die notwendigen Audiosignale über den Zusatzanschluss ausgetauscht beziehungsweise weitergegeben werden können, sondern dass auch zwischen dem angeschlossenen Gerät und dem externen NF-System eine wechselseitige Steuerung stattfinden kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann das weitere externe NF-System, welches über den Zusatzanschluss des ersten externen NF-Systems an Letzteres angeschlossen wird, eine Steuereinrichtung aufweisen, die an die Steuereinrichtung des ersten externen NF-Systems gekoppelt ist. Auf diese Weise können die am weiteren externen NF- System von dem Benutzer eingegebenen Steuerkommandos an das erste externe NF-System weitergegeben und von diesem entsprechend verarbeitet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das externe NF-System über Infrarotverbindungen an den zugehörigen NF-Steller des Audiosystems angekoppelt. Infrarotverbindungen haben den Vorteil, dass sie keine aufwendige Verkabelung erfordern und sich insbesondere auch für eine Nachrüstung vorhandener Audiosysteme eignen.
Mindestens eines der im Audiosystem verwendeten externen NF- Systeme weist vorzugsweise mehrere Signalausgänge für Kopfhörer auf, wobei die Wiedergabeeinstellungen dieser Signalausgänge separat eingestellt werden können. Zu den Wiedergabeeinstellungen gehören insbesondere Lautstärke, Balance, Höhen, Tiefen und dergleichen. Es ist wichtig, dass jeder Nutzer eines Kopfhörers diese Größen nach seinen individuellen Wünschen einstellen kann. Vorzugsweise werden die an einem Signalausgang getroffenen Einstellungen dauerhaft gespeichert, so dass sie auch nach einem Ausschalten des Audiosystems beim erneuten Einschalten noch vorhanden sind.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Im Folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Audiosystems mit einer festen Verdrahtung des externen NF-Systems;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Audiosystems mit einer IR-Kopplung des externen NF-Systems;
Fig. 3 ein detaillierteres Schema des inneren Aufbaus des Autoradios im Audiosystem nach Fig. 2;
Fig. 4 einen alternativen Aufbau des Audiosystems nach Fig. 2;
Fig. 5 Menüdarstellungen für die Bedienung des Audiosystems nach den Fig. 2 bis 4;
Fig. 6 ein detaillierteres Aufbauschema des IR- gekoppelten externen NF-Systems nach den Fig. 2 bis 4;
Fig. 7 ein detaillierteres Aufbauschema des externen NF-Systems von Fig. 1;
Fig. 8 Menüdarstellungen für das externe NF-System nach Fig. 6 oder 7;
Fig. 9 ein Aufbauschema bezüglich der Ankopplung eines zweiten externen NF-Systems;
Fig. 10 Menüdarstellungen für das externe NF-System nach Fig. 9.
Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines erfindungsgemäßen Audiosystems für ein Kraftfahrzeug. Das Audiosystem enthält zum einen ein im Wesentlichen herkömmliches Autoradio 1, an dessen ISO-Anschlusskasten 6 ein externes NF-System 2 angeschlossen ist. Dieses externe NF-System 2 erhält über die Verbindungsleitung Audiosignale vom Autoradio 1 bereitgestellt, welches es weiterverarbeiten und an Kopfhörer 3 weiterleiten kann. Das externe NF-System 2 wird vorzugsweise im hinteren Bereich des Kraftfahrzeuges, zum Beispiel an der Konsole zwischen den beiden Vordersitzen angeordnet. Typischerweise bietet es Anschlussmöglichkeiten für bis zu drei Kopfhörer. Die Nutzer der Kopfhörer können somit Audioprogramme mit individuellen Einstellungen hören.
Von dem externen NF-System 2 aus können verschiedene Funktionen gesteuert werden, zum Beispiel die NF- Quellenumschaltung, die Lautstärke, der Klang, die Balance, die Trackumschaltung, Track Vor-/Rücklauf, CD-Auswahl, CC- Spulfunktionen, Sendersuchlauf, Stationstastenaufruf und dergleichen. Die Steuerung wird in einem Display am externen NF-System 2 angezeigt.
Weiterhin sind erfindungsgemäß an dem externen NF-System 2 zwei Zusatzanschlüsse 7 und 8 vorgesehen. Über den ersten Zusatzanschluss 7 kann eine externe Audiosignalquelle wie zum Beispiel ein Discman 5 angeschlossen werden, so dass eine weitere Audiosignalquelle von dem Audiosystem genutzt werden kann. Die Signale der zusätzlichen Signalquelle 5 können dabei sowohl auf den Kopfhörern 3 wiedergegeben werden als auch bei einer entsprechenden Ausgestaltung des Systems zum Autoradio 1 weitergeleitet und dort verarbeitet werden.
Der zweite Zusatzanschluss 8 des externen NF-Systems 2 ist für den Anschluss eines weiteren externen NF-Systems 4 eingerichtet. An dem weiteren externen NF-System 4 können wiederum Kopfhörer 3 angeschlossen sein, so dass sich die Anzahl der nutzbaren Kopfhörerplätze entsprechend erhöhen lässt.
Das in Fig. 2 dargestellte Schema eines erfindungsgemäßen Audiosystems entspricht im Wesentlichen demjenigen von Fig. 1, wobei jedoch die Kopplung des externen NF- Systems 10 drahtlos über Infrarotsignale erfolgt. Dabei ist am ISO-Anschlusskasten 6 des Autoradios 1 ein IR-Sender 14 sowie ein IR-Empfänger 15 für eine Fernbedienung angeschlossen. Alternativ beziehungsweise zusätzlich kann der IR-Sender auch als eine Sendediode 13 in der Kappe des Autoradios integriert sein.
Das externe NF-System 10 enthält einen IR-Sender/Empfänger 9 zum Austausch von Audiosignalen und Steuerungssignalen mit dem Autoradio 1. Am externen NF-System 10 ist ferner ein Kopfhörer 3 angeschlossen. Die Steuerung der am Kopfhörer 3 wiedergegebenen Signale erfolgt über Steuertasten SRC/OFF und AUD sowie den Toggle-Schalter 12, wobei die Auswirkung der Tastenbetätigung auf einem Display 11 graphisch dargestellt wird.
In Fig. 3 ist der interne Aufbau des Autoradios 1 detaillierter dargestellt. Im Autoradio 1 sind Audiosignalquellen 23 (Tuner), 24 (CC/CD) und 25 (CD- Changer) vorgesehen, deren Ausgangssignale zu einem ersten NF-Steller 16 geleitet werden. Von diesem wird das vom Benutzer ausgewählte Audiosignal weiterverarbeitet und an einen NF-Verstärker 17 weitergeleitet, der das Signal schließlich über einen Innenraumlautsprecher 18 wiedergibt. Die Steuerung des NF-Stellers 16 erfolgt über einen Geräteprozessor 21.
Darüber hinaus enthält das erfindungsgemäße Audiosystem einen zweiten NF-Steller 22, welcher ebenfalls eingangsseitig die Signale der Audiosignalquellen 23, 24 und 25 erhält und von dem Geräteprozessor 21 gesteuert wird. Der Geräteprozessor ist dabei über einen Datenbus mit den NF- Stellern 16, 22 verbunden. Ausgangsseitig ist der zweite NF- Steller 22 über den ISO-Anschlusskasten mit der IR- Sendediode 19 verbunden. Alternativ kann der zweite NF- Steller 22 ausgangsseitig mit einer in der Kappe des Autoradios integrierten Sendediode verbunden sein. Die jeweils nicht über einen NF-Steller 16 oder 22 wiedergegebenen Audiosignalquellen 23, 24 oder 25 befinden sich im Stand-by-Modus.
Über die IR-Sendediode 19 wird die Niederfrequenz zum externen NF-System 10 gesendet, welches einen entsprechenden IR-Empfänger enthält. Weiterhin enthält das externe NF- System 10 auch einen IR-Sender (remote control), um Steuersignale per Infrarot an die Empfangsdiode 20 des Autoradios zu senden, wo sie im Rahmen einer "normalen" Gerätefernbedienung empfangen und an den Geräteprozessor 21 weitergeleitet werden. Um Befehlskonflikte mit der "normalen" Gerätefernbedienung zu vermeiden, hat der Sender des externen NF-Systems 10 einen eigenen Tastencode. Somit können unabhängig von der eingestellten Hauptsignalquelle (NF über Innenraumlautsprecher) die anderen NF-Quellen (über Kopfhörer) eingestellt werden.
Wenn der Nutzer des externen NF-Systems 10 zum Beispiel CD- Musik hören will, wählt er mit der Source-Taste (SRC) auf seinem externen NF-System 10 den CD-Modus an. Das externe NF-System 10 sendet daraufhin über Infrarot den entsprechenden eigenen Tastencode zum Fernbedienungsempfänger 20 (zum Beispiel Blaupunkt- Fernbedienungsempfänger der Lenkrad-Fernbedienung). Der Geräteprozessor 21 im Autoradio 1 hebt dann den Stand-by- Modus der angewählten Quelle 24 auf und wählt mit dem Datenbus die entsprechende NF-Quelle 24 über den zusätzlichen NF-Steller 22 aus. Die Niederfrequenz (NF) des Audiosignals wird sodann über Infrarot von der Sendediode 19 zum Infrarotempfangsteil des externen NF-Systems 10 gesendet. Über einen mit einem Klinkenstecker mit dem externen NF-System 10 verbundenen Kopfhörer 3 kann dann die gewünschte CD-Musik vom Nutzer gehört werden.
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung des Audiosystems aus Fig. 3. Vom zweiten NF-Steller 22 (Fig. 3) wird dabei ein NF-Signal über den ISO-Anschlusskasten 6 des Autoradios 1 zu einem Zusatzgehäuse 26 geführt. In dem Zusatzgehäuse 26 befinden sich der Modulator und der Treiber für die IR-Sendediode 14. Die IR-Sendediode 14 ist in einem kleinen Gehäuse untergebracht und kann an geeigneter Stelle der Kraftfahrzeugkonsole angeordnet werden. Von der IR- Sendediode 14 aus wird die Niederfrequenz zum IR- Empfangsteil des externen NF-Systems 10 gesendet. Der IR- Empfänger 15 für die Fernbedienungssignale kann ebenfalls an geeigneter Stelle der Konsole des Kraftfahrzeuges angeordnet werden, damit zu jeder Zeit ein Kontakt zwischen den kommunizierenden Systemen sichergestellt ist.
Bei einem Audiosystem mit fester Verdrahtung zwischen dem externen NF-System 2 und dem Autoradio 1 entsprechend Fig. 1 werden die Niederfrequenz- und die Steuersignale über Kabel an den ISO-Anschlusskasten 6 des Autoradios und von dort weiter zum Geräteprozessor 21 (Fig. 3) geleitet. Der Geräteprozessor 21 wertet die Steuersignale aus und teilt dem zweiten NF-Steller 22 mit, welche Audioquelle 23, 24 oder 25 aktiviert werden soll.
Fig. 5 zeigt zwei mögliche Menüdarstellungen 11a, 11b auf dem Display des externen NF-Systems 10 von Fig. 2. Ähnliche Darstellungen sind selbstverständlich auch auf einem fest verdrahteten externen NF-System 2 gemäß Fig. 1 möglich. Entsprechend Fig. 2 weist das externe NF-System 10 zwei Tipper SRC/OFF und AUD, eine Multifunktionswippe 12 und ein Display 11 (zum Beispiel Dot-Matrix) auf. Der AUD Tipper arbeitet im Toggle-Betrieb. Wird dieser Tipper AUD betätigt, so erscheint die erste Maske "AUD1" (Darstellung 11a), bei nochmaliger Betätigung erscheint die zweite Maske "AUD2" (Darstellung 11b).
Im AUD1 Menü 11a können Lautstärke (VOL) und Balance (BAL) Einstellungen vorgenommen werden. Im AUD2 Menü können Bass (BAS) und Treble (TREB) Einstellungen erfolgen. Erfolgt für eine bestimmte Zeitdauer keine Tastenbetätigung, so wird das AUD2-Menü automatisch verlassen. Im Display wird dann wieder die Maske der eingestellten Quelle angezeigt.
Die AUD Einstellungen werden im externen NF-System 10 vorgenommen. So kann jeder Nutzer nach seinem Geschmack seine Klang- und Lautstärke-Einstellungen vornehmen. Diese Einstellungen werden über das Aus-/Einschalten des externen NF-Systems hinaus gespeichert.
Der Aufbau des externen NF-Systems 10 ist in Fig. 6 detaillierter dargestellt. Das System weist einen IR- Empfänger 27 auf, welcher die IR-Signale empfängt und als elektrische Signale an einen IR-Demodulator 28 weiterleitet. Von diesem werden die demodulierten NF-Signale als NF vom Autoradio (Block 29) an einen NF-Steller 30 weitergeleitet. Der NF-Steller 30 bereitet die Signale entsprechend auf, so dass sie an einen NF-Ausgang 34 zum Kopfhörer bereitgestellt werden können. Weiterhin ist der NF-Steller 30 mit einem Prozessor 31 des externen NF-Systems 10 verbunden, von dem er gesteuert wird. Mit dem Prozessor 31 sind ferner die Eingabetasten AUD, SRC/OFF und die Multifunktionswippe 12 (Block 32) sowie das Display 11 (Block 33) verbunden.
In Fig. 7 ist entsprechend Fig. 6 der interne Aufbau eines fest verdrahteten externen NF-Systems 2 detaillierter dargestellt. Ausgehend vom ISO-Anschlusskasten 6 des Autoradios wird ein Signal "NF vom Autoradio" (Block 35) empfangen und in diesem Falle an drei NF-Steller 37a, 37b und 37c verteilt. Jeder dieser NF-Steller ist mit einem eigenen NF-Ausgang 40a, 40b beziehungsweise 40c für den Anschluss jeweils eines Kopfhörers verbunden. Weiterhin ist jeder NF-Steller 37a, 37b und 37c mit einem Prozessor 36 des externen NF-Systems 2 gekoppelt. Dieser Prozessor 36 ist wie bei Fig. 6 mit den Eingabetasten AUD und SRC/OFF (Block 38) sowie mit einem Display (Block 39) verbunden. Über die drei NF-Steller 37a, 37b und 37c können alle drei Nutzer des externen NF-Systems 2 ihre individuellen Klangeinstellungen vornehmen.
Wie in Fig. 8 dargestellt ist, arbeitet auch der SRC/OFF- Tipper im Toggle-Betrieb. Jedes Drücken des Tippers hat zur Folge, dass eine Quellenweiterschaltung mit den entsprechenden Menüdarstellungen 41a, 41b, 41c und 41d vorgenommen wird. Ferner gibt es die Maske 41e "OFF". Wird diese Einstellung angewählt, so wird "OFF" im Display angezeigt und nach einer bestimmten Zeit schaltet sich das externe NF-System aus. Wird im ausgeschalteten Zustand der SRC/OFF-Tipper betätigt, so schaltet sich das externe NF- System wieder ein, und im Display wird die Maske 41a der ersten Quelle angezeigt. Diese Quelle wird auch gleichzeitig am Autoradio 1 aktiviert.
In Fig. 9 ist die Kopplung eines zweiten externen NF- Systems 4 an das erste externe NF-System 2 detaillierter dargestellt. Eine derartige Kopplung ist zum Beispiel bei Großraumlimousinen erforderlich, bei welchen die im ersten externen NF-System 2 vorgesehenen drei Kopfhöreranschlüsse nicht ausreichen. Um allen Fahrzeuginsassen den Komfort eines eigenen Kopfhörers zu ermöglichen, wird dementsprechend das erste externe NF-System 2 durch ein zweites externes NF-System 4 erweitert. In das Gehäuse des ersten externen NF-Systems 2 ist zu diesem Zweck eine Buchse 8 integriert, in die das Kabel des zweiten externen NF-Systems 4 eingesteckt werden kann. Anschließend können insgesamt sechs Kopfhörer angeschlossen werden. Selbstverständlich lässt sich dieses Verfahren über einen entsprechenden Zusatzanschluss am zweiten externen NF- System 4 prinzipiell beliebig fortsetzen.
Das zweite externe NF-System 4 hat einen ähnlichen Aufbau wie das erste externe NF-System 2, wobei entsprechende Komponenten mit denselben Bezugszeichen, jedoch versehen mit einem Apostroph gekennzeichnet sind.
Der Zusatzanschluss 8 am ersten externen NF-System 2 ist in der Darstellung von Fig. 9 in einen Signalanschluss 8a und einen Steueranschluss 8b aufgespalten dargestellt. Über den Signalanschluss 8a wird die NF vom Autoradio (Block 35) an die drei NF-Steller 37a', 37b' und 37c' des zweiten externen NF-Systems 4 weitergeleitet. Der Prozessor 36' zur Steuerung des zweiten externen NF-Systems 4 ist ausgangsseitig mit einem Steuerausgang 42' verbunden, welcher seinerseits an den Steueranschluss 8b des ersten externen NF-Systems 2 gekoppelt ist. Die über diese Kopplung übertragenen Steuersignale werden dabei im ersten externen NF-System 2 an dessen Prozessor 36 weitergeleitet und von diesem nach entsprechender Verarbeitung an einen Ausgang 42 für Steuersignale zum Autoradio weitergeleitet.
Alle sechs Nutzer haben bei dem in Fig. 9 dargestellten System die Möglichkeit einer individuellen Audioeinstellung. Um allen Nutzern diese Möglichkeit zu bieten, kann entsprechend Fig. 10 ein zusätzlicher Tipper 43 vorgesehen werden, mit welchem der entsprechende Nutzer ausgewählt werden kann. Dabei wandert die Menüanzeige im Toggle-Betrieb zwischen den verschiedenen Nutzern weiter, was in Fig. 10 am Beispiel von zwei Nutzern N1 (Menü 11c) und N2 (Menü 11d) dargestellt ist.

Claims (7)

1. Audiosystem für ein Kraftfahrzeug, enthaltend mindestens zwei Audiosignalquellen (23, 24, 25) und mindestens zwei NF-Steller (16, 22), welche unabhängig voneinander eingangsseitig nach Wahl mit den Audiosignalquellen gekoppelt werden können und von welchen ein NF-Steller ausgangsseitig mit Innenraumlautsprechern (18) und der andere NT-Steller (22) mit einem externen NF- System (2; 10) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das externe NF-System (2) mindestens einen Zusatzanschluss (7, 8) aufweist, an welchen eine weitere Audiosignalquelle (5) angeschlossen werden kann.
2. Audiosystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den mindestens einen Zusatzanschluss (7, 8) zusätzlich zu der weiteren Audiosignalquelle (5) ein weiteres externes NF-System (4) angeschlossen werden kann.
3. Audiosystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Audiosignalquellen einen Radioempfänger (23), einen Kassettenrecorder (24) und/oder einen CD-Spieler (25) umfassen.
4. Audiosystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzanschluss (7, 8) Leitungsverbindungen zwischen Signalleitungen (8a) und Steuerleitungen (8b) herstellt.
5. Audiosystem nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere externe NF-System (4) eine Steuereinrichtung (42') aufweist, welche an eine Steuereinrichtung (42) des externen NF- Systems (2), das den Zusatzanschluss (8a, 8b) aufweist, gekoppelt ist.
6. Audiosystem nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das externe NF-System (10) über eine IR-Verbindung (9, 13, 14, 15; 19, 20) angekoppelt ist.
7. Audiosystem nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der externen NF-Systeme (2, 4) mehrere Signalausgänge ihr Kopfhörer (3) aufweist, wobei die Wiedergabeeinstellungen dieser Signalausgänge separat eingestellt werden können.
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