DE3124015C2 - Stereoanlage für Personenkraftwagen - Google Patents
Stereoanlage für PersonenkraftwagenInfo
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Abstract
Eine Ausgleichsvorrichtung für ein in einem Automobil mitbefördertes akustisches Gerät, das mit einer voreinstellbaren schaubildlichen Ausgleichsfunktion ausgestattet ist, weist eine unabhängig von dem Gehäuse der Ausgleichsvorrichtung angeordnete Datenvorwahleinheit (28) so auf, daß der Bereich des Bedienungsfeldes des akustischen Geräts nicht vergrößert werden muß.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stereoanlage für Personenkraftwagen, mit einer im Bereich
des Armaturenbretts angeordneten Stereogeräteinheit, welche vorzugsweise mit einem Tonbandkassetteneinschubbereich,
einem Tonbandbedienungsbereich, einem Radiostattonsanzeigebereich, einem Radiostationseinstellbereich
sowie einem Lautstärkeneinstellbereich versehen ist, einer über einen Signalpfad mit der Stereogeräteinheit
verbundenen Equalizereinheit, welche zumindest mit Bedienungsbereichen zur Einstellung einer
gewünschten Frequenzcharakteristik versehen ist, sowie wenigstens zwei Lautsprechern, mit welchen das
von der Stereogeräteinheit abgegebene elektrische Stereosignal in räumliches akustisches Signal umsetzbar ist.
Der zunehmende Fortschritt auf dem Gebiet der Unterhaltungselektronik
ermöglicht bekanntlich eine immer naturgetreuere Wiedergabe bzw. Reproduktion von musikalischen Darbietungen. Im Hinblick auf die
Tatsache jedoch, daß gewisse Restfehler bei der Musikwiedergabe bzw. -reproduktion sich nicht vermeiden
lassen, werden vielfach zusätzlich Frequenzgangentzerrer eingesetzt, welche in der Regel als «Equalizer« bezeichnet
werden. Mit derartigen Equalizern ist es möglich, gewisse Übertragungsfehler in bezug auf die Frequenzcharakteristik,
angefangen von dem Tonträger, beispielsweise des verwendeten Tonbandes, der zur Verwendung gelangenden Tonköpfe, des Verstärkers,
der zur Verwendung gelangenden Lautsprecher, des vorhandenen akustischen Raumes bis hin zu den Übertragungseigenschaften
des menschlichen Ohres zu kompensieren, um auf diese Weise eine möglichst naturgetreue
bzw. subjektiv als schön empfundene Musikwiedergabe zu erreichen. Derartige Equalizer sind dabei
mit einer Vielzahl von Stellreglern in Form von Regelwidersiänden
versehen, mit welchen die Übertragungseigenschaften einzelner Frequenzteilbänder individuell
eingestellt werden können.
Aufgrund des erwähnten Fortschrittes im Bereich der
Aufgrund des erwähnten Fortschrittes im Bereich der
ίο Unterhaltungselektronik besteht zunehmend auch der
Wunsch, musikalische Darbietungen innerhalb von Kraftfahrzeugen optimal wiedergeben bzw. reproduzieren
zu können. Dabei erscheint der Einsatz von Equalizern besonders angebracht, weil der Innenraum von
Kraftfahrzeugen unter Berücksichtigung akustischer Kriterien nicht optimal ausgelegt werden kann und zudem
die zum Einsatz gelangenden Lautsprecher aufgrund der gedrängten räumlichen Verhältnisse nicht optimal
positioniert werden können. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß im Bereich des Armaturenbretts
des jeweiligen Kraftfahrzeuges nur ein beschränkter Raum für den Einbau der jeweiligen Stereogeräteinheit
zur Verfügung steht, ist es somit bereits bekannt (siehe Zeitschrift AUDIO, Juli 1980, S. 55, mittleres Bild), den
mit den entsprechenden Stellgliedern versehenen Equalizer als getrennte Einheit auszubilden und an einer anderen
Stelle des Kraftfahrzeuges, beispielsweise im Bereich der mittleren Konsole zwischen den vorderen
Fahrzeugsitzen anzuordnen. Eine derartige Anordnung des erforderlichen Equalizers im Bereich der mittleren
Konsole zwischen den beiden Vordersitzen erweist sich jedoch insoweit als nachteilig, weil durch die Bedienung
dieser Equalizereinheit der Fahrzeuglenker beim Betrieb des Kraftfahrzeugs zwangsläufig abgelenkt wird,
was eine Beeinträchtigung der Sicherheit der Fahrzeugführung zur Folge hat. Eine Verstellung der einzelnen
Stellglieder des Equalizers erweist sich jedoch während des Betriebs des Kraftfahrzeugs gelegentlich als notwendig,
wenn mit Hilfe der vorhandenen Stereoanlage unterschiedliche Musikstücke zur Wiedergabe bzw. Reproduktion
gelangen bzw. eine Umschaltung von Radio auf Tonbandbetrieb od. dgl. vorgenommen wird.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Stereoanlage der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß unter Berücksichtigung der akustischen Eigenschaften des vorhandenen Innenraums
des Kraftfahrzeugs und der Anordnung und Wiedergabeeigenschaften der zur Verwendung gelangenden
Lautsprecher eine optimale räumliche Tonwiedergäbe möglich ist, ohne daß dabei der Fahrzeuglenker
aufgrund der gelegentlich erforderlichen Umstellung des vorhandenen Equalizers von der Führung des Kraftfahrzeugs
in ungebührlicher Weise abgelenkt wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Equalizereinheit einen elektronischen Speicher zur Einspeicherung verschiedener Frequenzcharakteristikkurven enthält, und daß die im Bereich des Armaturenbretts angeordnete Stereogeräteinheit zusätzlich mit einem Bedienungsabschnitt versehen ist, von welchem aus eine beliebige Frequenzcharakteristikkurve aus dem Speicher abrufbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Equalizereinheit einen elektronischen Speicher zur Einspeicherung verschiedener Frequenzcharakteristikkurven enthält, und daß die im Bereich des Armaturenbretts angeordnete Stereogeräteinheit zusätzlich mit einem Bedienungsabschnitt versehen ist, von welchem aus eine beliebige Frequenzcharakteristikkurve aus dem Speicher abrufbar ist.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß aufgrund eines Artikels in der Zeitschrift FUNKSCHAU. 1980,
Heft 5, S. 47 —50 es bereits bekannt ist, in Geräten der
Spitzenklasse Funktionen wie Lautstärke, Basse. Höhen, Balance sowie Leise- und Stummschaltung digital
per Tastendruck bzw. Fernbedienung zu steuern. Abgesehen
von dem sich ganz zwangsläufig ergebenden Pro-
blem der Fernbedienung ist jedoch im Rahmen der vorliegenden
Erfindung der vorgesehene Equalizer mit eiern elektronischen Speicher versehen, in welchem unterschiedliche
Frequenzcharakteristikkurven permanent eingespeichert werden können. Die Enspeicherung
dieser unterschiedlichen Frequenzcharakteristikkurven kann dabei während des Stillstands des Kraftfahrzeugs
durchgeführt werden, so daß dieser einmal durchzuführende Einstellvorgang die Sicherheit der
Führung des Kraftfahrzeugs nicht nachteilig beeinfluß?. Die in dem elektronischen Speicher eingespeicherten
Frequenzcharakteristikkurven erlauben dabei eine optimale Einstellung der Tonübertragung bzw. reproduktion
bei Verwendung unterschiedlicher Tonträger bzw. Tonsignalquellen, und zwar jeweils unter Berücksichtigung
der akustischen Übertragungseigenschaften des zur Verfügung stehenden Kraftfahrzeuginnenraumes
sowie der Anordnung und Übertragungseigenschaften der zum Einsatz gelangenden Lautsprecher. Die Eingabe
der unterschiedlichen Frequenzcharakterisiikkurven kann dabei wegen der Einmaligkeit des durchzuführenden
Einstellvorgangs von einem in akustischen Dingen bewanderten Spezialisten eventuell unter Einsatz besonderer
Meßgeräte durchgeführt werden, so daß in der Folge selbst bei einer Bedienung des Stereogerätes
durch einen Laien eine optimale Tonwiedergabe bzw. Reproduktion gewährleistet ist. Nach Beendigung des
Einstellvorgangs kann dann die jeweilige Equalizereinheit an einer im Kraftfahrzeug nicht störenden Stelle,
beispielsweise unterhalb der Fahrzeugsitze bzw. innerhalb des Kofferraumes, untergebracht werden, weil ein
besonderer Bedienungszugriff ab diesem Zeitpunkt nicht mehr notwendig erscheint. Die Abrufung der verschiedenen
Frequenzcharakteristikkurven des Equalizers erfolgt dann in der Folge von der innerhalb des
Armaturenbretts eingebauten Stereogeräteinheit, welche zu diesem Zweck mit einem besonderen Bedienungsabschnitt
versehen ist, von welchem aus je nach Bedarf die verschiedenen Frequenzcharakteristikkurven
aus dem vorgesehenen Speicher abgerufen werden können. Da dieser Abrufvorgang der verschiedenen
Frequenzcharakteristikkurven mit einem minimalen Bedienungseingriff, d. h. in der Regel allein durch Tastendruck
durchführbar ist, ergibt sich durch diesen Abrufvorgang eine sehr geringe Ablenkung des Fahrzeuglenkers,
so daß die Verkehrssicherheit des mit einer derartigen Stereoanlage ausgestatteten Personenkraftwagens
gewährleistet bleibt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich anhand der Unteransprüche.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden,
wobei auf die Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltdiagramm einer Stereoanlage für Personenkraftwagen, welche mit einem Equalizer versehen
ist,
F i g. 2 eine schematische Darstellung der vorderen Ansicht der Teil der Stereoanlage von F i g. 1 bildenden
Stereogeräteinheit, welche über eine Verbindungsleitung mit einer perspektivisch dargestellten Equalizereinheit
verbunden ist, und
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Teil der Stereoanlage bildenden
Equalizereinheit von Fig. 1.
Eine voreinstellbare Equalizereinheit, vgl. Fig. 1, ist
in einer Autostereoanlage mit einem sog. Pseudo-4-Kanalstereosystem
eingebaut, bei der der Klang einer Tonsienalauelle über zwei Kanäle und LautsDrecher. die an
vier Stellen angeordnet sind, aul der Grundlage der Frequenzaufteilung
erzeugt wird. Die Equalizereinheit enthält Verstärker XL und XR, eine Steuerschaltung 2. eine
Widerstandsschaltung 3, eine Dateneingabe 4, einen Speicher 5, eine Datenverriegelung 6. eine Vorwahldateneingabe
7, einen Digitalschalter 8, eine Anzeigevorrichtung 9, ein Tiefpaßfilter (LPF) 10Z. und XQR. Leistungsverstärker
HL und XXR. Rücklautsprecher X2L und X2R. Hochpaßfilter (HPF) 13L und 13/?.. Leistungsverstärker
141 und 14/?, Frontlautsprecher 15L und 15/?
und Umschalter 16L und 167? zur Umschaltung zwischen dem System mit zwei und mit vier Lautsprechern.
Audiosignale von einem Tonbandgerät oder Radio der Autostereoanlage werden an den Eingang des Hnken
oder rechten Kanals gegeben und, indem sie die Verstärker XL und XR passieren, die die Übergangskreise
bilden, mit einer gewünschten Frequenzcharakteristik versehen.
Die so aufbereiteten Signale werden von den Ausgängen der Verstärker XL und XR abgegeben. Sind die Umschalter 16Z. bzw. 16/? auf die Seite der Kontakte 25 umgelegt, gelangen die Ausgangssignale der jeweiligen Verstärker IL bzw. XR direkt zu den Leistungsverstärkern HL bzw. XXR, werden dort verstärkt und speisen schließlich die Rücklautsprecher 12L bzw. 12/?, was der üblichen Klangwiedergabe mit zwei Kanälen entspricht. Andererseits werden, wenn die Umschalter 16L bzw. 16/? an dem jeweiligen Kontakt 45 anliegen, die Ausgangssignale der jeweiligen Verstärker 1L bzw. 1R über die Tiefpaßfilter 1OL bzw. 10/? an die Leistungsverstärker HL bzw. XXR und ebenso über die Hochpaßfilter 13L bzw. 13/? an die Leistungsverstärker 14L bzw. 14/? angelegt.
Also werden die Niedrigfrequenzkomponenten des Eingangssignals, das die Tiefpaßfilter 1OL und 10/? passiert hat, von den Rücklautsprechern 12L und 12/?. und die Hochtonkomponenten, die die Hochpaßfilter 13L und 13/? passiert haben, von den Frontlautsprechern 15L und 15/? wiedergegeben, was der Klangwiedergabe mit dem Pseudo-4-Kanaleffekt entspricht.
Die so aufbereiteten Signale werden von den Ausgängen der Verstärker XL und XR abgegeben. Sind die Umschalter 16Z. bzw. 16/? auf die Seite der Kontakte 25 umgelegt, gelangen die Ausgangssignale der jeweiligen Verstärker IL bzw. XR direkt zu den Leistungsverstärkern HL bzw. XXR, werden dort verstärkt und speisen schließlich die Rücklautsprecher 12L bzw. 12/?, was der üblichen Klangwiedergabe mit zwei Kanälen entspricht. Andererseits werden, wenn die Umschalter 16L bzw. 16/? an dem jeweiligen Kontakt 45 anliegen, die Ausgangssignale der jeweiligen Verstärker 1L bzw. 1R über die Tiefpaßfilter 1OL bzw. 10/? an die Leistungsverstärker HL bzw. XXR und ebenso über die Hochpaßfilter 13L bzw. 13/? an die Leistungsverstärker 14L bzw. 14/? angelegt.
Also werden die Niedrigfrequenzkomponenten des Eingangssignals, das die Tiefpaßfilter 1OL und 10/? passiert hat, von den Rücklautsprechern 12L und 12/?. und die Hochtonkomponenten, die die Hochpaßfilter 13L und 13/? passiert haben, von den Frontlautsprechern 15L und 15/? wiedergegeben, was der Klangwiedergabe mit dem Pseudo-4-Kanaleffekt entspricht.
Die Widerstandschaltung 3 weist eine Vielzahl von Widerstandselementen auf und ist über die Steuerschaltung
2 mit den Verstärkern IL und XR verbunden, wodurch
die Übertragungscharakteristik in jedem der Kanäle über die gesamte Bandbreite gesteuert und mit
jeder gewünschten Frequenzcharakteristik versehen wird. Die Steuerschaltung 2 besteht aus mehreren Sätzen
von Widerstandsnetzwerken und elektronischen Schaltern. Im Betrieb werden die elektronischen Schalter
durch die von der Datenverriegelung 6 gegebenen Steuerdaten zielgerichtet betätigt, und jedes vorbestimmte
Widerstandselement der Widerstandsschaltung 3 wird mit den Verstärkern IL und XR durch vorbestimmte
Widerstandsnetzwerke verbunden, um die gewünschte Frequenzcharakteristik einzustellen.
Die Daten werden der Datenverriegelung 6 wie folgt zugeführt:
Über die Dateneingabe 4 werden Daten bereitgestellt, durch die die Charakteristik eines jeden gewünschten
Frequenzbereiches, mit Hilfe von mehreren Regelwiderständen oder Vielfachkontaktschaltern, geliefert
wird. Üblicherweise verwendet man Gleitregelwiderstände oder Gleitvielfach-Kontaktschalter, z. B.
fünf Stück pro Kanal. Durch Betätigung der Bauteilknöpfe werden die Daten für die gewünschte Frequenzcharakteristik
erzeugt. Die Vorwahleingabe 7 ist ein Tastschalter, der aus einer Speichertaste und mehreren
Vorwahltasten (Zahlentasten) besteht. Wenn die Spei-
chertaste und eine der Vorwahltasten gleichzeitig eingedrückt werden, wird ein Schreibsignal WE erzeugt,
und eine von der Dateneingabe 4 stammende Information wird zu diesem Zeitpunkt in die Adresse des Speichers
5, entsprechend zu der gedrückten Vorwahltaste, eingespeichert. Wird nachfolgend nur die Vorwahltaste
gedruckt, wird die Information von der besonderen Adresse des Speichers 5 ausgelesen und zu der Datenverriegelung
6 weitergegeben.
Wird nur die Vorwahltaste niedergedrückt, wird auch ein Schaltersteuersignal und ein Verriegelungssignal
gleichzeitig mit dem Auslegen der Daten erzeugt.
Auch wenn die Dateneingabe 4 durch Verstellung des Regelwiderstandes oder des Schalters betätigt wird,
wird ein Verriegelungssignal an die Datenverriegelung 6 angelegt, und die bis dahin gespeicherten Daten werden
gelöscht, anstatt daß ein von der Dateneingabe 4 abgegebenes Steuersignal verriegelt bzw. gespeichert
wird. Dieses Steuersignal wird zu der Steuerschaltung 2 weitergegeben.
Wenn die Vorwahltaste der Vorwahl-Dateneingabe 7 gedrückt ist, wird vom Speicher 5 ein in der entsprechenden
Adresse aufgezeichnetes Steuersignal ausgelesen. Zur selben Zeit wird das Schaltersteuersignal an
den Digitalschalter 8 angelegt, um ihn abzuschalten und das Verriegelungssignal wird an die Datenverriegelung
6 angelegt. Deshalb ist das aus dem Speicher 5 ausgelesene Steuersignal in der Datenverriegelung 6 gespeichert
und wird an die Steuerschaltung 2 weitergegeben.
Demgemäß kann durch Betätigung der Dateneingabe 4 die geforderte Frequenzcharakteristik in genau der
gleichen Weise wie in der üblichen Equalizereinheit durch die Knöpfe der Regelwiderstände oder Schalter
gewährleistet werden. Zusätzlich wird die Arbeitsweise einer voreinstellbaren Equalizereinheit erzielt, da nur
durch zielbewußte Betätigung der Vorwahltaste der Vorwahldateneingabe einer der Datensätze, die vorher
mit der Dateneingabe 4 eingestellt wurden, ausgewählt und die dazu entsprechende Frequenzcharakteristik mit
einem Griff eingestellt werden kann.
Wenn ein Signal von der Datenverriegelung 6 und ein durch Betätigung der Vorwahltaste der Vorwahleingabe
7 erzeugtes Kontrollsignal anstehen, zeigt die Anzeigevorrichtung 9 mit einem vorbestimmten Zahlenwiedergabegerät
die Zahl der besonderen Vorwahltaste und auch den Umschaltzustand der Umschalter 16L und
16/? an.
F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform einer Autostereoanlage 20 mit folgenden Teilen:
Einen Bereich 21 zum Einschieben und Herausnehmen einer Bandkassette 22, einen Radiostations-Anzeigebereich,
einen Lautstärkeeinstellbereich 23, einen Tonbandbedienungsbereich 24, einen Abschnitt zur Bedienung
der Equalizereinheit, einen Radiostations-Einstellbereich 26 für ein FM/AM-Radio, eine Verbindungsleitung
27. die Equalizereinheit 28 zur Einspeicherung der Frequenzcharakteriütik-Kurven, Bedienungsbereiche 29L und 29/? zur Dateneingabe, eine Speichertaste
30 und Tasten 31 zur Voreinstellung von Daten. Der interne Aufbau der Autostereoanlage 20 und der
Equalizereinheit 28 entsprechen dem Aufbau gemäß Fig. 1.
Die Tasten des Equalizer-Bedienungsabschnittes 25 und die Tasten 31 zur Voreinstellung sind parallel zueinander
angeordnet. Beide haben die gleiche Funktion wie die Vorwahldateneingabe 7 nach Fig. 1. Hinsichtlich
der Bedienung besteht nur ein Unterschied darin, daß der Bedienungsabschnitt 25 hauptsächlich zum Auslesen
von Daten aus dem elektronischen Speicher 5 (Fig. 1) gebraucht wird, während die Vorwahltasten 31
hauptsächlich zum Einschreiben von Daten in den Speicher 5 benutzt werden.
Ferner sind die Dateneingabe-Bedienungsbereiche 29L und 29/? die gleichen wie in der Dateneingabe 4
nach F i g. 1.
Die Verbindungsleitung 27 dient dazu, die Autostereoanlage 20 und die Equalizereinheit 28 miteinander zu
ίο verbinden. Falls notwendig, kann die Verbindung durch
Benutzung eines Anschlußsteckers od. dgl. trennbar ausgeführt werden.
Die Bedienung geschieht folgendermaßen:
Werden die Knöpfe der Gleitregelwiderstände oder der Gleitschalter in den Dateneingabe-Bedienungsbereich
291 und 29/? der Equalizereinheit 28 betätigt, werden
Steuerdaten zu der Datenverriegelung 6 gegeben und die Frequenzcharakteristik der Verstärker IL bzw.
1/? wird durch die Steuerschaltung 2 gesteuert, so daß die Vorrichtung als Equalizer arbeitet.
Zu diesem Zeitpunkt, wenn die Speichertaste 30 und eine der Vorwahltasten 31 gleichzeitig eingedrückt sind,
werden die Daten von den Dateneingabe-Bedienungsbereichen 29L und 29/? in die entsprechende Adresse
des Speichers 5 eingegeben. Wenn nur die Vorwahltaste 31 gedrückt ist, werden die in die entsprechende Adresse
des Speichers 5 eingegebenen gewesenen Daten ausgelesen und zu der Datenverriegelung 6 gegeben.
Zu diesem Zeitpunkt wird in der Anzeigevorrichtung 9 die der Adresse entsprechende Nummer angezeigt. Zusätzlich wird angezeigt, ob die Autostereoanlage in dem Zwei-Lautsprecher- oder in dem Vier-Lautsprechersystem arbeitet.
Zu jedem Zeitpunkt, wenn die Fahrt des Autos nicht behindert wird, können die Dateneingabe-Bedienungsbereiche 29L und 29/? der Equalizereinheit 28 betätigt werden, um jeweils die geforderte Frequenzcharakteristik in Übereinstimmung, z. B. mit dem Hörprogramm, zu erzielen, wobei die notwendigen Daten in den Speieher 5 durch Gebrauch der Speichertaste 30 und der Vorwahltaste 31 voreingestellt werden.
Zu diesem Zeitpunkt wird in der Anzeigevorrichtung 9 die der Adresse entsprechende Nummer angezeigt. Zusätzlich wird angezeigt, ob die Autostereoanlage in dem Zwei-Lautsprecher- oder in dem Vier-Lautsprechersystem arbeitet.
Zu jedem Zeitpunkt, wenn die Fahrt des Autos nicht behindert wird, können die Dateneingabe-Bedienungsbereiche 29L und 29/? der Equalizereinheit 28 betätigt werden, um jeweils die geforderte Frequenzcharakteristik in Übereinstimmung, z. B. mit dem Hörprogramm, zu erzielen, wobei die notwendigen Daten in den Speieher 5 durch Gebrauch der Speichertaste 30 und der Vorwahltaste 31 voreingestellt werden.
Zu jedem anderen Zeitpunkt, z. B. während der Fahrt, wird eine der voreingestellten Daten durch den Gebrauch
der Taste des Bedienungsabschnittes 25, der in dem Bedienungsfeld der Autostereoanlage 20 angeordnet
ist, wahlweise ausgesucht.
So kann die gewünschte Frequenzcharakteristik mit einem Griff erhalten und frei geändert werden, so daß
die Möglichkeiten einer voreinstellbaren Equalizereinheit vorteilhaft vollständiger ausgenutzt werden. Ferner
brauchen die Dateneingabe-Bereiche 29Z. und 29/? nicht in dem Bedienungsfeld der Autostereoanlage 20 zu liegen,
so daß die Größe des Armaturenbretts reduziert werden kann.
F i g. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Equalizereinheit 28 für die Vorwahleinstellung. Die Dateneingabe-Bedienungsbereiche
sind als Tastschalter ausgebildet, wobei ihre Arbeitsweise im wesentlichen diejenige
gemäß F i g. 2 ist
Diese Ausführungsform entspricht einem drahtgebundenen Fernsteuersystem, in dem die Autostereoanlage
20 und die Equalizereinheit 28 über eine Verbindungsleitung 27 miteinander verbunden sind. Jedoch
braucht die Verbindung zwischen der Autostereoanlagc
b5 20 und der Equali/.ercinheil 28 nichl darauf beschränkt
zu sein. Im Einzelfall wird eine Infrarot- oder eine Ullruschallfernsteuerung
verwendet. Eine solche Equalizereinheit 28 kann auf einem vorbestimmten Platz unterge-
bracht werden, wenn eben nicht gebraucht.
Das gleiche gilt, wenn die Verbindungsleitung 27 von der Stereoanlage 20 mit einem Anschlußstecker od. dgl.
lösbar ausgeführt ist.
Ferner kann eine in einem Auto mitbeförderte elektroakustische
Anlage, z. B. eine Autostereoanlage mit einer Voreinstellung, ohne Vergrößerung der äußeren
Form und der Fläche des Armaturenbrettes, mitgeführt werden, so daß die Leistung der Autostereoanlage erhöht
wird und sie die sog. »Spitzenklasse« erreicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (3)
1. Stereoanlage für Personenkraftwagen, mit einer im Bereich des Armaturenbretts angeordneten Stereogeräteinheit
(20), welche mit einem Tonbandkassetteneinschubbereich (21), einem Tonbandbedienungsbereich
(24), einem Radiostationsanzeigebereich (22), einem Radiostationseinstellbereich (26)
sowie einem Lautstärkeneinstellbereich (23) versehen ist, einer über einen Signalpfad (27) mit der Stereogeräteinheit
(20) verbundenen Equalizereinheit (28), welche zumindest mit Bedienungsbereichen
(29L, 29R) zur Einstellung einer gewünschten Frequenzcharakteristik
versehen ist, sowie wenigstens zwei Lautsprechern (12L, \2R, 15L, i5R), mit welchen
das von der Stereogeräteinheit (20) abgegebene elektrische Stereosignal in räumliches akustisches
Signal umsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Equalizereinheit (28) einen elektronischen
Speicher zur Einspeicherung verschiedener Frequenzcharakteristikkurven enthält, und daß die
im Bereich des Armaturenbretts angeordnete Stereogeräteinheit (20) zusätzlich mit einem Bedienungsabschnitt
(25) versehen ist, von welchem aus eine beliebige Frequenzcharakteristikkurve aus dem
Speicher (5) abrufbar ist.
2. Stereoanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalpfad zwischen der Stereogeräteinheit
(20) und der Equalizereinheit (28) als verdrahtete Verbindungsleitung (27) ausgebildet ist.
3. Stereoanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalpfad zwischen der Stereogeräteinheit
(20) und der Equalizereinheit (28) als Infrarot- oder Ultraschallsignalweg ausgebildet ist.
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Family Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ALPINE ELECTRONICS INC., TOKIO/TOKYO, JP |
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