DE10056236A1 - Schneidringgarnitur - Google Patents
SchneidringgarniturInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schneidringgarnitur, bestehend aus einer Überwurfmutter und mindestens einem Schneidring, zur Herstellung von Rohrverschraubungen. Eine konische oder zylindrische Außenringfläche (8, 9) des Schneidrings (2), oder eine entsprechende konische oder zylindrische Innenfläche (5, 3) der Überwurfmutter (1), weist ein Mittel zur Befestigung der Überwurfmutter mit mindestens einem Schneidring auf. Dieses Mittel zur Befestigung der Überwurfmutter (1) mit mindestens einem Schneidring (2) ist als Haftmittel ausgebildet oder es besteht aus einem Kunststoff- oder Elastomerring (11, 13, 16, 18), dessen Außendurchmesser dem Kerndurchmesser der entsprechenden Innenfläche der Überwurfmutter (1) angepaßt ist. Der Kunststoff- oder Elastomerring (11) wird auf die entsprechende Außenringfläche (9) des Schneidrings (2) oder die entsprechende Innenfläche (4, 3) der Überwurfmutter (1) aufgesteckt oder aufgepreßt, derart, daß ein Preßsitz vorliegt. In einer weiteren Ausführungsform wird Kunststoff- oder Elastomerring (11) auf die entsprechende Außenringfläche (9) des Schneidrings (2) oder die entsprechende Innenfläche (5) der Überwurfmutter (1) aufgeklebt. Ferner können auch Kunststoff- oder Elastomerringe verwendet werden, welche Befestigungselemente wie Stege, Rillen oder Kletten aufweisen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schneidringgarnitur, bestehend
aus einer Überwurfmutter und mindestens einem Schneidring,
zur Herstellung von Rohrverschraubungen.
Aus der DE 40 38 539 C1 ist ein Verschraubungssystem bekannt,
das eine sogenannte Funktionsmutter enthält. Neben einem
genormten Stutzen und einer genormten Überwurfmutter liegt
ein zweiteiliges Ringsystem vor, welches eine getrennte
Dicht- u. Haltefunktion aufweist. Das Ringsystem besteht aus
einem Schneidring, der durch Einschnitt in das Rohr die
Haltefunktion übernimmt. Vor dem Schneidring ist ein Dicht
ring angeordnet, der mit seinem Elastomeranteil die Dichtung
übernimmt und mit seinem metallischen Stützkörper die Führung
des Schneidringes sicherstellt. Dichtring, Schneidring,
Überwurfmutter und Stutzen stehen in einer definierten
Position und Reihenfolge zueinander.
Für die Vereinfachung der Handhabung der einzelnen Elemente
bei der Montage ist es von Vorteil, das Dichtelement mit dem
Halteelement im Anlieferungszustand zu verbinden. Hierdurch
wird die Zahl der zu verwendenden Teile gegenüber zweiteili
gen Klemmverbindern verringert und eine Fehlmontage durch
Vertauschen anders dimensionierter Elemente ausgeschlossen.
Die Verbindung der beiden Elemente erfolgt durch Preßpassung
oder auch durch Klebung.
Eine weitere bekannte Maßnahme zur Verringerung der Teilezahl
für die Montage besteht darin, daß am Außendurchmesser des
Dichtelements eine durchgehende oder unterbrochene Wulst oder
Haltenoppen aus einem vulkanisierten Elastomer aufgetragen
sind. Hierdurch ist es möglich, den zweiteiligen Ring mit
seinem Dichtungsring in der Überwurfmutter positioniert
unterzubringen. Eine solche Positionierung kann fabrikmäßig
erfolgen, so daß Montagefehler durch Verwechselungen ausge
schlossen sind und die Montagezeit erheblich verkürzt wird.
Die genannten Haltenoppen greifen in die Gewindeflanken ein
und sichern so den Sitz der beiden Elemente in der Mutter.
Nachteilig dabei ist, daß die Haltenoppen bei geringer Über
deckung mit den Gewindeflanken der Überwurfmutter leicht
abscheren können. Dies wird durch ihre vorgegebenen Material
eigenschaften, nämlich geringe Festigkeit und Bruchdehnung,
begünstigt. Bei großer Überdeckung mit den Gewindeflanken
wirken die Noppen als Bremse während des Verschraubungsvor
ganges.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde das marktübliche und
nach ISO 8434-1 genormte Schneidringsystem hinsichtlich
seiner Handhabung vor und während der Montage zu vereinfachen
und die Montage gegen spezifische Montagefehler, wie bei
spielsweise die Vertauschung von Elementen, den verkehrten
Einbau und Verdrehung zu sichern. Eine weitere Aufgabe der
Erfindung besteht darin, eine vereinfachte, wirtschaftliche
Lösung zur Zusammenführung von Schneidring und Überwurfmutter
zu einer Garnitur zu finden und ein selbsttätiges Lösen einer
fertigmontierten Schneidringverschraubung zu erschweren.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin,
daß eine konische oder zylindrische Außenringfläche des
Schneidrings oder eine entsprechende konische oder zylindri
sche Innenfläche der Überwurfmutter, ein Mittel zur Befesti
gung der Überwurfmutter mit mindestens einem Schneidring auf
weist, um beide Elemente zur vereinfachten Handhabung der
Montage lösbar zu verbinden.
Nach der Erfindung besteht das Befestigungsmittel aus einem
Kunststoff- oder Elastomerring, dessen Außendurchmesser dem
Kerndurchmesser der entsprechenden Innenfläche der Über
wurfmutter angepaßt ist.
Der Kunststoff- oder Elastomerring ist gemäß einer Aus
führungsform der Erfindung auf die entsprechende Außenring
fläche des Schneidrings oder die entsprechende Innenfläche
der Überwurfmutter aufgesteckt oder aufgepreßt, derart, daß
ein Preßsitz vorliegt.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der
Kunststoff- oder Elastomerring auf die entsprechende Außen
ringfläche des Schneidrings oder die entsprechende Innen
fläche der Überwurfmutter aufgeklebt.
In Weiterbildung der Erfindung weist der Kunststoff- oder
Elastomerring an seiner Außen- oder Innenfläche Formelemente
auf. Diese Formelemente bestehen in einer Ausführungsform aus
radial gerichtete Rillen und Stege, welche mit dem Innenge
winde der Überwurfmutter zusammenwirken.
In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform sind die Stege
in Umfangsrichtung des Ringes federelastisch ausgebildet.
In einer speziellen Ausführungsform weist der Kunststoff-
oder Elastomerring an seiner Außenseite gespeicherten
Schmierstoff auf, welcher beim Einpressen in die Überwurfmut
ter an deren Gewindegänge abgebbar ist.
Die Stege sind in einer weiteren Ausführungsform der Erfin
dung mit einem unsymmetrischen Profil fächerartig und mit
einer spezifischen Neigung in Umfangsrichtung ausgebildet,
derart, daß der Drehwiderstand des Ringes in Eindrehrichtung
geringer als in Losdrehrichtung ist.
In einer weiteren Variante bestehen die Formelemente des
Kunststoff- oder. Elastomerringes (20) aus federelastischen
Ring-Segmenten (21), deren federelastische Auslenkung axial
gerichtet ist.
In einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung besteht
das Haftmittel aus einem Kunststoff-, Gummi-, oder Gewebe
band, welches auf die konische oder zylindrische Außen
ringfläche des Schneidrings kreissegmentförmig oder kreis
ringförmig aufgetragen ist.
Gemäß einer vereinfachten Ausführungsform der Erfindung ist
der Schneidring am Innenkonus der Überwurfmutter angeklebt.
Zu Beginn der Verschraubung bricht der verwendete Klebstoff
auf und die aufgebrochenen Klebstoffpartikel übernehmen wäh
rend des Verschraubungsvorganges eine Schmiermittelfunktion.
Falls es erforderlich ist, lassen sich auch Kombinationen der
beanspruchten Merkmale einsetzen, wie beispielsweise Form
elemente kombiniert mit einer einfachen Klebung.
Gemäß jeder Ausführungsform der Erfindung kann der Schneid
ring vor der Montage nicht verkehrtherum auf das Rohr
geschoben werden.
Schneidringe und Muttern gibt es jeweils in leichter (L) und
schwerer (S) Ausführung. Durchmesserzuordnungen können dabei
durch eng beieinanderliegende Nachbargrößen leicht ver
wechselt werden. Die fabrikmäßig zusammengestellte Garnitur
verhindert derartige Fehler. Die Überwurfmutter kann auch
nach einer Vormontage oder vor einer Wiederholmontage auf dem
am Rohrende montierten Schneidring verbleiben und diesen
damit vor Beschädigungen seiner metallischen Dichtflächen
während des Transportes oder des Einbaus der Rohrleitung
schützen.
Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß eine
Garnitur anstelle von zwei Komponenten eine wesentliche
Vereinfachung der Logistig bedeutet.
Die im vorangehenden beschriebenen bekannten Haltenoppen sind
jedoch nicht sinnvoll auf den rein metallischen Schneidring
übertragbar. Er wird üblicherweise keinem Spritz- oder
Vulkanisierungsprozeß ausgesetzt in dessen Verlauf es Sinn
macht, die Haltenoppen mit anzuspritzen.
Weiterhin schließt die Aufgabe ein, die im Vorfeld beschrie
benen Nachteile der Haltenoppen zu eliminieren.
Zusätzlich wird die Integration weiterer Funktionen ange
strebt, die für Rohrverschraubungen generell von Nutzen sind.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Überwurfmutter
mit einem durch Klebung befestigten Schneid
ring;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Überwurfmutter
mit einem durch Verpressung eines Kunststoff-
oder Elastomerringes befestigten Schneidring;
Fig. 3a einen Längsschnitt durch eine Überwurfmutter
mit einem Kunststoff-, Elastomerring oder
Klettbandring mit Rillen und Stegen befes
tigten Schneidring;
Fig. 3b eine Draufsicht auf einen Kunststoff-, Elasto
merring oder Klettbandring mit Rillen und
Stegen;
Fig. 4a einen Längsschnitt durch eine Überwurfmutter
mit einem Kunststoff- oder Elastomerring mit
außen angeordneten Kletten auf einem Schneid
ring;
Fig. 4b eine Draufsicht auf einen Kunststoff - oder
Elastomerring mit am äußeren Umfang befestig
ten Kletten,
Fig. 5a einen Längsschnitt durch eine Überwurfmutter
mit einem Kunststoff- oder Elastomerring mit
außen angeordneten unsymmetrischen federelas
tischen Formelementen, welche sich an den
Ringumfang anlegen können;
Fig. 5b eine Draufsicht auf einen Kunststoff - oder
Elastomerring mit in Umfangsrichtung geneigten
Formelementen,
Fig. 5c eine vergrößerte Darstellung eines Formele
ments,
Fig. 6a einen Längsschnitt durch eine Überwurfmutter
mit einem Kunststoff- oder Elastomerring mit
kreissegmentförmigen elastischen Stegen befes
tigten Schneidring;
Fig. 6b eine Draufsicht auf einen Kunststoff- oder
Elastomerring nach Fig. 6a.
Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Überwurfmut
ter mit einem befestigten Schneidring 2. Die Überwurfmutter
1 ist mit einem Innengewinde 3 versehen, welches im Über
gangsbereich 4 endet. Dem Innenbereich schließt sich ein
Innenkonus 5 an, der mit der axial verlaufenden Innenbohrung
6 endet.
Der Schneidring 2 weist eine Schneide 7 auf, die während der
Rohrmontage in den nicht dargestellten Mantel eines Rohres
einschneidet. Der Schneidring 2 weist verschiedene Außenring
flächen auf, wie beispielsweise eine konische Außenringfläche
8, deren Konizität dem Innenkonus 5 der Überwurfmutter
angepaßt ist, und eine zylindrische Außenringfläche 9.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 befindet
sich auf der konischen Außenringfläche 8 des Schneidringes 2
Klebstoff oder ein doppelseitig klebfähiges Band 10. Dieser
Klebstoff oder das Klebband 10 wird fabrikmäßig auf die
konische Außenringfläche 8 aufgetragen, wonach der Schneid
ring sich zentrisch in die Gewindebohrung der Überwurfmutter
einführen läßt, bis der Klebstoff oder die klebfähige Außen
fläche des Klebbandes 10 an den Innenkonus 5 der Überwurf
mutter zur Anlage kommt und dort haftet. Damit ergibt sich
eine Schneidringgarnitur, die sich lagern und einem Mon
tageort zuführen läßt, an dem eine sichere Montage unter
Vermeidung der typischen Montagefehler erfolgen kann.
Die Fig. 2 zeigt die gleichen Bauelemente wie Überwurfmutter
1 und Schneidring 2, jedoch mit einem Kunststoff- oder
Elastomerring 11, der auf der zylindrischen Außenringfläche
9 des Schneidringes 2 befestigt ist. Die Befestigung des
Kunststoff- oder Elastomerringes 11 auf dem Schneidring 2
erfolgt fabrikmäßig durch einen Preßsitz, beispielsweise
mittels thermischer Behandlung.
Die Fig. 3a und 3b zeigen eine weitere Ausführungsform der
Erfindung. Hierbei bestehen die Befestigungsmittel des Kunst
stoff- oder Elastomerringes 13 aus Stege 14 und Rillen 15,
ähnlich einem Zahnrad, welches in die Zähne des Gewindes 3
der Überwurfmutter eingreift.
Die Fig. 4a und 4b stellen ein weiteres Ausführungsbei
spiel der Erfindung dar, dem ein anderes Befestigungsprinzip
zugrundeliegt.
Hierbei bestehen die Befestigungsmittel des Kunststoff- oder
Elastomerringes 16 aus federelastischen, auf dem Umfang des
Ringes 16 angeordnete radial gerichtete federelastische
Elemente 17, ähnlich den Kletten eines Klettverschlusses. Die
Federelastizität der Elemente 17 gestattet eine leichte
axiale Einführung des Schneidringes 2 in die Gewindebohrung
der Überwurfmutter 1 unter Ausübung eines Einpreßdruckes von
Hand, während die federelastischen Elemente 17 das Ver
schrauben nicht behindern.
Die Fig. 5a, 5b und 5c zeigen ein noch anderes Ausfüh
rungsbeispiel, dem ein Befestigungsprinzip zugrundeliegt,
welches der Ausführungsform nach den Fig. 4a und 4b
entspricht. Der Kunststoff- oder Elastomerring 18 ist hierbei
mit Stegen 19 ausgerüstet, welche in Umfangsrichtung des
Ringes 18 federelastisch ausgebildet sind, derart, daß sie
sich beim Einpressen und Andrehen in das Gewinde 3 der
Überwurfmutter 1 an den Umfang des Ringes 18 anlegen und so
einen geringen Eindreh-Widerstand bewirken, während sie in
Losdrehrichtung an der Gewindewandung des Gewindes 3 einen
erhöhten Reibwiderstand bewirken. Hierzu weisen die Enden der
Stege 19 einen Schrägschnitt auf, wie aus Fig. 5c ersicht
lich ist, deren Spitzen in die Wandung des Gewindes 3
greifen. Zur Erhöhung des Reibwiderstandes in Losdrehrichtung
weisen die Stege 19 ein unsymmetrisches Profil auf, wodurch
nicht nur die Spitzen der Stege 19 die Gewindewandungen er
fassen, sondern auch deren Seitenkanten in Schrägstellung zur
Gewindefläche. Die Stege 19 üben daher beim Losdrehen eine
erhöhte Klemmwirkung aus, wodurch ein selbsttätiges Lösen der
montierten Rohrverbindung erschwert wird.
Die Fig. 6a und 6b zeigen eine weitere Ausführungsform der
Erfindung. Der Kunststoff- oder Elastomerring 20 ist hierbei
mit Formelementen versehen, welche als federelastische Ring-
Segmente 21 ausgebildet sind. Die federelastische Auslenkung
erfolgt dabei in Achsialrichtung der Garnitur. Hierbei kann
der Schneidring in die Bohrung der Überwurfmutter eingedreht
werden, wobei die Ring-Segmente ihre Führung von dem Innenge
winde 3 der Überwurfmutter 1 erhalten.
Die Federelastizität der Ring-Segmente 21 erlaubt aber auch
die Einführung des Schneidringes 2 in die Bohrung in Achsial
richtung, wobei zur Überwindung der Federkräfte eine ent
sprechende Gegenkraft aufzubringen ist.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung
kann ein ringförmiges Blechprofilelement an seinen beiden
Außenrändern federnde Greifelemente aufweisen, deren Feder
wirkungen radial gerichtet sind. Ein solches Blechprofil
element kann auf der zylindrischen Außenringfläche des
Schneidringes 2 fabrikmäßig aufgebracht werden, wobei die
Befestigung durch die Greifelemente erfolgt, welche jeweils
die sich anschließenden konischen Ringflächen des Schneidrin
ges erfassen.
Die verschiedenen Ausführungsformen der Haftmittel und ihre
Verbindung mit den beiden Garniturelementen lassen noch
verschiedene Variationen zu, welche im Rahmen der Erfindung
liegen. So können beispielsweise die Kunststoff- oder
Elastomerringe aus einem Gummi- oder Gewebeband bestehen,
welche sich um den Schneidring kreisförmig oder kreissegment
förmig erstrecken. Das Gewebeband kann doppelseitig klebend
oder einseitig klebend ausgebildet sein, wobei die andere
Seite mit einem der vorgenannnten Befestigungsmittel versehen
ist.
1
Überwurfmutter
2
Schneidring
3
Innengewinde der Überwurfmutter
4
Übergangsbereich (in der Bohrung der Überwurfmutter)
5
Innenkonus (der Überwurfmutter)
6
Innenbohrung
7
Schneide
8
Außenringflächen (konisch)
9
Außenringfläche (zylindrisch)
10
doppelseitig klebfähiges Hand oder Klebstoff
11
Kunststoff- oder Elastomerring
12
Außenringsfläche
13
Kunststoff- oder Elastomerring
14
Stege
15
Rillen
16
Ring
17
Elemente (Kletten)
18
Kunststoffring
19
Stege
20
Kunststoff- oder Elastomerring
21
kreisegmentförmige elastische Stege
Claims (15)
1. Schneidringgarnitur, bestehend aus einer Überwurfmutter
und mindestens einem Schneidring, zur Herstellung von
Rohrverschraubungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine
konische oder zylindrische Außenringfläche (8, 9, 12) des
Schneidrings (2), oder eine entsprechende konische oder
zylindrisch Innenfläche (5, 3) der Überwurfmutter (1), ein
Mittel zur Befestigung der Überwurfmutter mit mindestens
einem Schneidring aufweist.
2. Schneidringgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mittel zur Befestigung der Überwurfmut
ter (1) mit mindestens einem Schneidring (2) als Haft
mittel ausgebildet ist.
3. Schneidringgarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel aus einem
Kunststoff-, Elastomerring oder Blechprofilelement (11,
13, 16, 18, 20) besteht, dessen Außendurchmesser dem Kern
durchmesser der entsprechenden Innenfläche der Über
wurfmutter (1) angepaßt ist.
4. Schneidringgarnitur nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kunststoff-, Elastomerring (11)
oder das Blechprofilelement auf die entsprechende Außen
ringfläche (9) des Schneidrings (2) oder die entsprechen
de Innenfläche (4, 3) der Überwurfmutter (1) aufgesteckt
oder eingepreßt ist, derart, daß ein Preßsitz vorliegt.
5. Schneidringgarnitur nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kunststoff- oder Elastomerring (11, 13,
16, 18, 20) auf die entsprechende Außenringfläche (9) des
Schneidrings (2) oder die entsprechende Innenfläche (5)
der Überwurfmutter (1) aufgeklebt ist.
6. Schneidringgarnitur nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff-,
Elastomerring oder das Blechprofilelement (13, 16, 18, 20)
an seiner Außen- oder Innenfläche Formelemente (14, 17, 19,
21) aufweist.
7. Schneidringgarnitur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Formelemente aus Fühler-Kletten (Fig. 4a, 4b)
bestehen.
8. Schneidringgarnitur nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Formelemente radial gerichtete Rillen
(15) und Stege (14, 19, 21) aufweisen, welche mit dem
Innengewinde (3) der Überwurfmutter (1) zusammenwirken.
9. Schneidringgarnitur nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das die Stege (19) in Umfangsrichtung des
Ringes (18) federelastisch ausgebildet sind.
10. Schneidringgarnitur nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff - oder
Elastomerring an seiner Außenseite gespeicherten Schmier
stoff aufweist, welcher beim Einpressen in die Über
wurfmutter (1) an deren Gewindegänge abgebbar ist.
11. Schneidringgarnitur nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stege (19) mit einem unsymmetrischen
Profil fächerartig und mit einer spezifischen Neigung in
Umfangsrichtung ausgebildet sind, derart daß der Drehwi
derstand des Ringes in Eindrehrichtung geringer als in
Losdrehrichtung ist und somit die Einpreßkraft geringer
als die Auspreßkraft ist.
12. Schneidringgarnitur nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Formelemente des Kunststoff- oder
Elastomerringes (20) aus federelastischen Ring-Segmenten
(21) bestehen, deren federelastische Auslenkung axial
gerichtet ist.
13. Schneidringgarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel aus einem
Kunststoff-, Gummi-, oder Gewebeband besteht, welches auf
die konische oder zylindrische Außenringfläche des
Schneidrings kreissegmentförmig oder kreisringförmig
aufgetragen ist.
14. Schneidringgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schneidring (2) am Innenkonus (5) der
Überwurfmutter mit Hilfe von Klebstoff befestigt ist.
15. Schneidringgarnitur nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der verwendete Klebstoff zu Beginn des
Schraubvorgangs aufbricht und die aufgebrochenen Kleb
stoffpartikel während des Verschraubens eine Schmier
mittelfunktion übernehmen.
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