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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Drucken von Postsendungen.
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Die Europäische Patentanmeldung
EP 0 495 196 A2 betrifft
ein Verfahren zum Drucken von Postsendungen. Bei diesem Verfahren
werden aufgrund von elektronisch gespeicherten Briefinhalten Versandstücke erzeugt
und frankiert. Hierbei weist ein Informationsträger mehrere Speicherbereiche
auf, von denen zumindest ein Speicherversand Daten enthält. Die
Versanddaten werden mittels eines Lese-Schreibmoduls ausgelesen
und mit einer Portotabelle verknüpft.
Anhand der Verknüpfung
wird ein Frankierwert ermittelt und auf das Versandstück gedruckt.
Diese Druckschrift enthält
jedoch keinen Hinweis darauf, in einem für die Übernahme von Funktionen ausgestatteten
Modul Daten nach Sortierkriterien zu sortieren und mit weiteren
Daten anzureichern.
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Die Deutsche Übersetzung
DE 694 04 672 T2 der Europäischen Patentschrift
EP 0 605 313 B1 beschreibt
eine Frankiermaschine, die Statistiken erstellen und getrennte Konten
für unterschiedliche
Abteilungen einer Firma oder für
unterschiedliche Postorgane führen
kann. Diese Frankiermaschine ist mit einem nicht-flüchtigen
Speicher versehen, in den Informationen anhand von Frankieroperationen
eingegeben werden können.
Diese Druckschrift enthält
gleichfalls keinen Hinweis darauf, ein Verfahren zum Drucken von
Postsendungen so durchzuführen,
dass ein Modul Daten nach Sortierkriterien sortiert und mit weiteren
Daten anreichert.
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Ferner ist eine digitale Frankierung
bekannt, die wegen ihrer bevorzugten Durchführung auf Datenverarbeitungs(DV)-Systemen
auch als DV-Freimachung bezeichnet wird. Hierbei ist weder der Begriff
DV-Freimachung einschränkend
zu verstehen, noch die Erfindung auf die DV-Freimachung beschränkt.
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Die DV-Freimachung wird von der Deutschen
Post AG im großtechnischen
Maßstab
eingesetzt.
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Eine Darstellung der bekannten DV-Freimachung
findet sich in den von der Deutsche Post AG herausgegebenen Broschüren mit
den Drucknummern Mat.-Nr. 675-500-000 und 675-500-001.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein gattungsgemäßes Verfahren
so weiterzuentwickeln, dass Postsendungen besonders einfach und
zuverlässig
gedruckt werden können.
Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, das Verfahren so auszugestalten,
dass mit ihm Briefe bearbeitet werden können, die zu voneinander verschiedenen
Sendungsarten gehören.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch
die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Bei den Sendungsdaten handelt es
sich insbesondere um solche Angaben, die für Sortierung, Beförderung
oder Entgeltabrechnung des Briefes von Bedeutung sind. Hierzu zählen beispielsweise
Angaben über die
Empfängeradresse,
insbesondere einschließlich
einer Zustellcodierung, der Postleitzahl des Empfängers, sowie
des Gewichts und/oder der Größe des Schreibens.
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Insbesondere sieht die Erfindung
vor, ein Modul zu schaffen, das so mit einer zu der Erstellung der Schreiben
bestimmten Einheit zusammenwirkt, dass die Fertigstellung des Briefes
und die Vorbereitung zu seinem Versand in getrennten, jedoch parallelen
und vorzugsweise im Wesentlichen gleichzeitigen Prozessen stattfinden.
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Um die Postsendungen besonders schnell
mit den Freimachungsvermerken zu versehen, ist es zweckmäßig, dass
das Modul unter Einsatz einer Datenbank aus den Sendungsdaten Frankierwerte
ermittelt.
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Hierbei ist es vorteilhaft, dass
Parameter der Datenbank über
wenigstens eine externe Schnittstelle geändert werden können.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
des Verfahrens und der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet
sich dadurch aus, dass der Computer Ereignisse automatisch auswertet
und in Abhängigkeit
von der Auswertung die Entwürfe
der Schreiben automatisiert erstellt und anschließend die
Sendungsdaten an das Modul weitergibt.
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Eine weitere, gleichfalls zweckmäßige Ausführungsform
des Verfahrens und der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet
sich dadurch aus, dass das Modul eine Sortierung der erstellten
Schreiben steuert.
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Die Sortierung kann nach einem oder
mehreren Kriterien erfolgen, beispielsweise nach Postleitzahlen der
Briefempfänger,
nach Sendungsarten und/oder nach Gewicht oder Größe der jeweiligen Sendung.
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Durch die Durchführung der versand- und entgeltspezifischen
Verfahrensschritte, insbesondere der Gewichtsermittlung, der Ermittlung
der Sendungsart, der Speicherung der Stückzahlen und Entgelte und der Sortierung
und Nummerierung der Sendungen in dem Modul ist es möglich, diese
Verfahrensschritte flexibel an verschiedene Hardware- und Softwareumgebungen
anzupassen.
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Neben der Möglichkeit, diese Schritte für eine Vielzahl
von Kunden des Postunternehmens durchzuführen, sind die Unabhängigkeit
von der jeweiligen Systemumgebung des Postkunden und die Möglichkeit, Verfahrensparameter
an neue Prozessschritte des Postunternehmens anzupassen, vorteilhaft.
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Weitere Vorteile, Besonderheiten
und zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden
Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnungen.
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Von den Zeichnungen zeigt
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1 eine
Prinzipskizze einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Moduls
mit bevorzugten Schnittstellen,
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2 eine
weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Moduls,
bei dem das Modul auf einem zentralen Server implementiert ist und
wobei eine Vielzahl von Nutzern des Moduls auf die Funktionen des
Moduls zurückgreifen
können,
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3 einen
Verfahrensablauf bei einer Batch-Verarbeitung und
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4 eine
Darstellung einer Ausführungsform
des Verfahrens, wobei ein Ausdruck von Schreiben und ihre Freimachung
gemeinsam erfolgen und
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5 eine
unter Einsatz des Moduls ergänzte
Tabelle.
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Nachfolgend wird die Erfindung an
einem Beispiel erläutert,
bei dem das Modul 10 als Frankierungseinheit dient und
zusätzlich
weitere Aufgaben, wie das Sortieren der Briefe, steuert. Obwohl
eine derartig hohe Integration besonders vorteilhaft ist, kann ein
Modul 10 in einer einfacheren Ausführungsform auch lediglich für die Übernahme
einzelner der hier nachfolgend dargestellten Funktionen ausgestattet
sein, da eine Implementation sämtlicher
Funktionalitäten
zwar vorteilhaft, jedoch nicht erforderlich ist.
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Das in 1 dargestellte
Modul 10 enthält
eine relationale Datenbank 20, eine Steuereinheit 30,
ein Dialogmodul 40 sowie einen Speicher 50.
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Im dargestellten Fall ist die Datenbank 20 eine
relationale Datenbank, weil hierdurch ein schnellerer und flexiblerer
Zugriff auf die Daten möglich
ist. Es ist jedoch gleichfalls möglich,
andere Datenbanken einzusetzen.
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Durch die Steuereinheit 30 können vorgegebene
Funktionen ausgeführt
werden. Vorzugsweise enthält die
Steuereinheit 30 Programmanweisungen, die in einer höheren Programmiersprache
- wie etwa Java – geschrieben
sind.
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Dabei greift die Steuereinheit 30 vorzugsweise
auf in der relationalen Datenbank 20 enthaltene Daten und/oder
auf in dem Speicher 50 enthaltene Regeln zu.
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Das Dialogmodul 40 ermöglicht einen
externen Zugriff und somit eine Veränderung von Verfahrensparametern.
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Soweit das Dialogmodul 40 ein
oder mehrere Computerprogramme enthält, sind diese vorzugsweise in
einer nachträglich
leicht modifizierbaren Computersprache – wie Java – geschrieben.
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Das Modul 10 ist so gestaltet,
dass es eine Datenverarbeitung sowohl online als auch in einem Batchbetrieb
ermöglicht.
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Das Modul 10 ist vorzugsweise
so gestaltet, dass es über
verschiedene Schnittstellen mit einer oder mehreren Datenverarbeitungsanlagen
Daten austauschen kann.
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Im dargestellten Fall weist das Modul 10 wenigstens
eine technische Schnittstelle 60 und wenigstens eine logische
Schnittstelle 70 auf.
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Die technische Schnittstelle ist
vorzugsweise nach einem eine schnelle und fehlertolerante Datenkommunikation
erlaubenden Standard gestaltet. Es arbeitet beispielsweise nach
einem internetbezogenen Protokoll wie TCP/IP.
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Die logische Schnittstelle 70 erlaubt
einen Informationsaustausch auf einer Anwendungsebene und arbeitet
vorzugsweise in einem hierzu passenden Standard wie EDIFACT oder
extended markup langue XML.
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Vorzugsweise dient die logische Schnittstelle 70 auch
als eine Dialogschnittstelle zur Erfassung von Sendungsdaten und
zur automatischen Übernahme
der Sendungsdaten in eine Entgeltabrechnung sowie zu einer Übermittlung
von Freimachungsdaten.
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Die logische Schnittstelle 70 kann
sowohl als eine Eingabe- als
auch als eine Ausgabeschnittstelle gestaltet sein. Vorzugsweise
erfolgt die Datenverarbeitung in dem Modul 10 so, dass über die
Ausgabeschnittstelle 70 Daten sortiert ausgegeben werden.
Sortierkriterien sind beispielsweise Arten der zu verschickenden Sendung
oder die Postleitzahlen der jeweiligen Sendungsempfänger.
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Die in der Abbildung gewählte Darstellung
mit zwei graphisch voneinander getrennten Schnittstellen dient der
besseren Darstellbarkeit, jedoch ist eine beliebige andere Anzahl
von Schnittstellen, beispielsweise auch eine einzelne Schnittstelle,
gleichermaßen
einsetzbar.
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Eine einzelne Schnittstelle ist vor
allem dann bevorzugt, wenn die Übertragungstechnologie
ausreichend komplexe Übertragungsvorgänge ermöglicht.
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Als Übertragungstechnologie kommen
sowohl leitungsorientierte als auch paketorientierte Kommunikationsschnittstellen
in Betracht.
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Während
bei einem Einsatz innerhalb lokaler Netze serielle oder parallele
Schnittstellen bevorzugt sind, eignen sich bei einer Kommunikation über eine
weitere Distanz und bei Kommunikation einer Vielzahl potenzieller
Anwender mit dem Modul paketbasierte Datenleitungen besonders.
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Die Datenkommunikation bei paketorientierten
Datendienstleistungen weist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform
eine Struktur in mehreren Kommunikationsschichten auf.
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Bei einer Umsetzung der Schnittstellen
in die Kommunikation des Freimachungsmoduls können mehrere Kommunikationsschichten
eingesetzt werden.
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Die erste Kommunikation dient der
tatsächlichen
Beförderung
der Daten.
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Eine weitere Kommunikationsschicht
bewirkt eine Paketierung der zu sendenden Daten.
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Eine dritte Kommunikationsschicht
gibt vor, welchen Weg eine Nachricht zu nehmen hat und für wen sie
bestimmt ist. Eine derartige Implementation ist insbesondere in
Systemen, bei denen das Frankierungsmodul seine Funktionen für eine Vielzahl
von Benutzern bereitstellt, vorteilhaft.
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Eine vierte Kommunikationsschicht
dient zu einer Segmentierung einzelner Datenpakete und ermöglicht es
so, umfangreichere Sendungsdaten zu dem Modul zu übertragen.
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In einer fünften Kommunikationsschicht
wird gesteuert, ob die DV-Freimachung online oder in einem Batchbetrieb
erfolgt. Eine andere mögliche
Funktion der fünften
Kommunikationsschicht ist die Entscheidung über die Reihenfolge der Übersendung
einzelner Datenpakete.
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Die Daten werden vorzugsweise in
einer sechsten Kommunikationsschicht aufbereitet. Zu der Datenaufbereitung
gehört
beispielsweise auch eine Datenkompression und/oder eine Datendekompression.
Vorzugsweise ermöglicht
der Presentation Layer auch eine Unterscheidung in einzelne Datentypen,
beispielsweise in für
die Sortierung der Briefe oder in für die Frankierung der Briefe
einzusetzende Daten.
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Als Schnittstelle von einer in dem
Modul vorhandenen Anwendung, beziehungsweise einer von außen auf
das Modul 10 zugreifenden Anwendung, ist vorzugsweise eine
siebte Schicht, vorgesehen.
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Eine Ersetzung oder ein Weglassen
einzelner Layer ist möglich.
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In jedem Einzelfall ist es zweckmäßig, die
Schnittstellen 60, 70 des Moduls 10 an
für die
Datenübernahme
und Datenübergabe
geeignete Standard-Schnittstellenformate einzusetzen, beziehungsweise
soweit dies möglich
ist, Standard-Schnittstellenformate
einzusetzen.
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Die dargestellten Schnittstellen
ermöglichen
eine Anbindung verschiedener Computer an das Modul 10.
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Beispielsweise ist hierdurch auch
eine Fernwartung möglich.
Sie dient zur Speicherung neuer Programme oder zur Aktualisierung
von versendungstechnischen Tabellen oder Portotabellen. Ein Zugang
zu dieser Schnittstelle für
den Endanwender ist gesperrt, damit nur der Postdienstleister diese
für die
zentrale Funktionsweise wichtigen Parameter ändern kann.
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In 2 ist
eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Moduls,
bei dem das Modul auf einem zentralen Server implementiert ist und
wobei eine Vielzahl von Nutzern des Moduls auf die Funktionen des
Moduls zurückgreifen
können,
dargestellt.
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Das in 2 dargestellte
Modul enthält
Funktionseinheiten 21, 22, 23 und 24.
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Die erste Funktionseinheit 21 ermöglicht beispielsweise
eine Übernahme
von Sendungsdaten vorzugsweise in einem XML-Datenformat.
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Die zweite Funktionseinheit 22 steuert
eine Ermittlung der Sendungsart, einem Sortierung der Schreiben
sowie die Freimachung der Schreiben.
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Die dritte Funktionseinheit 23 steuert
eine Übergabe
von mit Frankierangaben angereicherten Daten. Die Daten werden vorzugsweise
in der Form eines Infoblocks weitergegeben.
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Die vierte Funktionseinheit 24 steuert
eine Abrechnung der einzelnen erbrachten Leistungen, insbesondere
der Frankierwerte.
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Es ist möglich, lediglich eine einzelne
der Funktionseinheiten vorzusehen, jedoch ist die Kombination von
mehreren Funktionseinheiten besonders zweckmäßig.
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In 3 ist
in einer Prinzipdarstellung der Ablauf eines Frankierverfahrens
in einem Batchbetrieb dargestellt.
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Bei der dargestellten Verarbeitungsweise
werden in einem Computer Lieferungen erstellt, die in einem Freimachungslauf
zu bearbeiten sind. Über
eine Schnittstelle werden alle notwendigen Daten bereitgestellt und
der Batchschnittstelle übergeben.
In dem Modul 10 erfolgt anschließend ein Freimachungslauf,
bei dem aufgrund der übermittelten
Daten eine Datei erstellt wird, welche die Eingangsdaten sowie sendungsspezifische
zusätzliche
Angaben über
Versandart und Freimachungsfelder enthält. Vorzugsweise sind die Sendungen
sortiert, beispielsweise nach den Eingangsdaten.
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Eine bevorzugte Integration des Moduls 10 in
eine bestehende Datenverarbeitungseinheit ist in 4 dargestellt.
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Hierbei werden in einem oder mehreren
Rechnern Dokumente 41, 42, 43 erzeugt
und anschließend an
eine Dokumentenbearbeitungseinheit 44 übertragen.
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Die Dokumente 41, 42 und 43 werden
vorzugsweise von einem oder mehreren Computern mit einem oder mehreren üblichen
Programmen erstellt. Die Dokumente 41, 42 und 43 liegen
jeweils in verschiedener Anzahl vor. Beispielsweise entstehen bei
einer automatisierten Datenverarbeitung, wie beispielsweise aufgrund
des Systems R/3 der SAP AG Stapel von mehreren Dokumenten, während andere
Anwendungen wie Word eher einzelne Dokumente 42 ergeben.
Bei anderen Programmpaketen variiert die Anzahl der erstellten Dokumente
stärker.
Dies ist beispielsweise bei Dokumenten 43, die aus sogenannten
Business-Paketen erstellt werden, der Fall.
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Die Dokumente werden an die Datenübertragungseinheit 44 übergeben,
wobei die Datenübertragungseinheit 44 einen
für die
Freimachung relevanten Datensatz extrahiert und an das Modul 10 überträgt.
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Das Modul 10 enthält vorzugsweise
die bereits zuvor anhand von 2 dargestellten
Funktionseinheiten 21, 22 und 23.
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In der Funktionseinheit 21 werden
die zuvor aus den Quelldaten gewonnenen Sendungsdaten übernommen,
anschließend
ermittelt die Funktionseinheit 22 die Sendungsart, sortiert
die Sendungen und steuert ihre Freimachung. Die Dokumente 41, 42 und 43 werden
die freimachungs- und sortiervermerkspezifischen Daten angereichert
und als bearbeitete versandspezifische Daten 45 ausgegeben.
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Aus den ursprünglichen Dokumenten 41, 42 und 43 gewonnene
Druckdaten 46 werden anschließend in einer Druckaufbereitungseinheit 47 mit
den versandspezifischen Daten 45 verbunden. Die Druckaufbereitungseinheit 47 steuert
anschließend
einen Ausdruck der Daten.
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Vorzugsweise liegen die Ursprungsdaten 44 und
die versandspezifischen Daten 45 in einem systemunabhängigen Format
wie XML vor.
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Eine bevorzugte Darstellung der Datenformate
ist in der nachfolgenden Tabelle wiedergegeben.
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Die Tabelle zeigt beispielhaft, wie
aus einem Ursprungsdatensatz 44 ein Gesamtdatensatz 45 gewonnen
wird.
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Die Ursprungsdaten 44 sind
nachfolgend anhand eines Beispiels mit einem SAP-R/3-Programmpaket dargestellt.
In dem einfachsten Fall handelt es sich dabei um eine Tabelle, mit
aus Ursprungsdokumenten 41, 42 und 43 gewonnenen
Quelldaten 44 und durch das Modul 10 ergänzten beförderungsspezifischen
Daten.
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Die Tabelle zeigt in ihrem linken
Teil aus Ursprungsdokumenten gewonnene Ursprungsdaten 44 und versandspezifische
Daten 45, die durch das Modul 10 ergänzt wurden.
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Aus den ursprünglichen Dokumenten 41, 42 und 43 wurden
beispielsweise Auftragsnummern, Kundennummern, Adressangaben, Liefertermine,
Artikel und Preise ermittelt.
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Welche der genannten Daten für die Verarbeitung
zweckmäßig sind,
hängt von
dem jeweiligen Einsatz ab. In dem dargestellten Fall steuert das
Modul 10 sowohl den Versand von Postsendungen als auch
von Paketsendungen.
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Einzelne der Sendungen enthalten
Waren, deren Preis in der Tabelle gespeichert wird und zu denen gegebenenfalls
in einem weiteren Verarbeitungsschritt ermittelte Versandkosten
hinzugefügt
werden können.
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Eine Angabe des zusätzlichen
Parameters Liefertermin ist vor allem dann zweckmäßig, wenn
der Postdienstleister weitere Dienstleistungen für das Unternehmen bereitstellt.
Beispielsweise ist es möglich, dass
das Lager des jeweiligen Kunden gleichfalls von dem Postdienstleister
betrieben wird und dieser einen Versand der Sendung zu dem Zeitpunkt
durchführt,
der eine Einhaltung des Liefertermins ermöglicht. Eine Ergänzung von
Angaben über
Größe und Gewicht
der jeweiligen Sendungen kann sowohl in dem Modul 10 als auch
außerhalb
erfolgen, beispielsweise mit einem separaten Versandparameter-Bestimmungsmodul,
in dem die versandtechnischen Daten, insbesondere die Größe und das
Gewicht jeder Sendung gespeichert sind.
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Ausgehend von diesen Parametern wird
in dem Modul 10 die Versandart bestimmt und das Porto berechnet.
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Eine Sortierung erfolgt beispielsweise
durch die Reihenfolge der Ausgabe der Datensätze an die Druckaufbereitungseinheit 47 oder
durch die Auswahl eines oder mehrerer Sortierparameter.
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Weitere Beispiele geeigneter Sortierparameter
sind Postleitzahlen der Briefempfänger oder die jeweiligen Sendungsarten
wie Standard-Brief, Groß-
oder Kompaktbrief oder sonstige Sendungsarten.
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- 10
- Modul
- 20
- Datenbank
- 21
- Funktionseinheit
- 22
- Funktionseinheit
- 23
- Funktionseinheit
- 24
- Funktionseinheit
- 30
- Steuereinheit
- 40
- Dialogmodul
- 41
- Dokumente
- 42
- Dokumente
- 43
- Dokumente
- 44
- Ursprungsdaten
- 45
- versandspezifische
Daten
- 46
- Datenverarbeitungsmodul
- 47
- Druckaufbereitungseinheit
- 50
- Speicher
- 60
- technische
Schnittstelle
- 70
- logische
Schnittstelle