DE10053585C2 - "Vorrichtung zum elektrofotografischen Bedrucken von Substraten" - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrofotografischen Bedrucken von
Substraten, insbesondere plattenförmigen Werkstücken, bei der ein entwickeltes
Tonerbild von einem walzenförmigen Fotoleiter auf ein Substrat übertragbar ist.
Die DE 196 46 348 A1 zeigt eine derartige Vorrichtung, bei der der walzenför
mige Fotoleiter ein starres Tragteil besitzt, auf das eine nachgiebige Beschich
tung aufgebracht ist. Diese Beschichtung ist von einer fotoleitfähigen Schicht
überzogen. Die flexible Beschichtung ist elektrisch leitend ausgebildet und
hierzu mit einem antistatischen Material dotiert.
Der Grundaufbau des walzenförmigen Fotoleiters aus einem Grundkörper mit
darauf aufgebrachter flexibler Beschichtung ist auch aus der US 3,994,726
bekannt. Die flexible Beschichtung ist unter Zwischenlage einer Leitschicht von
einer fotoleitfähigen Schicht umgeben.
Diese bekannten Fotoleiter sind kompliziert im Aufbau und in der Herstellung, da
sie mehrere Schichten aufweisen, die die Lebensdauer des Fotoleiters nachteilig
beeinflussen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art
den Fotoleiter so auszubilden, dass auf eine gesonderte leitfähige Beschichtung
verzichtet werden kann, was zu einem über längere Zeit stabilen Aufbau führt
und dass geringe Unebenheiten des Substrates ausgeglichen werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, das der Fotoleiter auf
einem starren Tragteil eine flexible Beschichtung aufweist, dass über der flexi
blen Beschichtung eine fotoleitfähige Schicht angeordnet ist, dass die flexible
Beschichtung in ihrem radial außenliegenden Oberflächenbereich elektrisch
leitend dotiert ist und dass die elektrische Leitfähigkeit dieses Oberflächen
bereiches höher ist, als die des darunter liegenden Bereiches.
Da die elektrische leitfähige Schicht einstückig in die flexible Beschichtung
integriert ist, fällt sie als gesonderte Schicht im Aufbau des walzenförmigen
Fotoleiters weg, was die Stabilität und damit die Lebensdauer des Fotoleiters
erhöht.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das Tragteil aus
einem rohrförmigen Körper mit ausreichender Stabilität, beispielsweise beste
hend aus Gusseisen, Edelstahl, Aluminium, kohlenfaserverstärktem Kunststoff
(CFK), glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) oder Keramikmaterial (z. B. Al2O3)
gebildet ist. Das Tragteil weist dann eine ausreichende Stabilität auf.
Die flexible Beschichtung kann aus unterschiedlichen Materialien, nämlich aus
Kautschuk-, Silikon-, Neopren- oder Silikonschaum-, Urethan-, Acryl-, Vinyl-,
oder EPDM-Material bestehen. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass eine
gleichmäßige und nahezu vollständige Tonerübertragung auf das Substrat mög
lich wird. Vor allem EPDM-Material ist sehr gut als Material für eine flexible
Beschichtung geeignet. Die vorgenannten Kunststoff-Materialien haben hohe
elastische Rückstellkräfte. Sie eignen sich insbesondere deswegen, weil sie über
lange Zeit ermüdungsfrei arbeiten.
Bevorzugterweise ist vorgesehen, dass die flexible Beschichtung an ihrem
Außenumfang zylindrisch ausgebildet ist, sich um den Außenmantel des Trag
teils herum erstreckt und mit diesem verbunden ist.
Die Aufbringung der flexiblen Beschichtung ist so vorgenommen, dass die
flexible Beschichtung stoffschlüssig mit dem Tragteil verbunden, insbesondere
aufvulkanisiert, ist.
Es kann auch vorgesehen sein, dass das Tragteil elektrisch leitend ist, dann
kann die Ladung von der flexiblen Beschichtung in das Tragteil überführen. Hier
kann sie dann mit üblichen Ladungsableitvorrichtungen abgeführt werden.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann dadurch gekennzeichnet sein, dass die
fotoempfindliche Schicht von einer dielektrischen Ladungstransportschicht
überdeckt ist. Diese dielektrische Ladungstransportschicht muss die Verformun
gen der flexiblen Beschichtung ebenfalls durchführen können und darf beim
Auftreffen des Fotoleiters nicht beschädigt werden. Diese Anforderungen
erfüllen insbesondere folgende Materialien, die für die Isolatorschicht verwendet
werden können: Polyacryl-, Icer-Plus-, Carborid-, Ormorere- oder PTFE-Material.
Besonders hervorgehoben kann dabei das Material PTFE werden. Zur Erzielung
gleichmäßiger Oberflächen wird dies im Sprühverfahren aufgetragen.
Die fotoempfindliche Schicht kann eine organische oder anorganische Halb
leiterschicht oder eine dünne amorphe Silizium-Schicht, ggf. dotiert, sein oder
aus Seien, Germanium, Kupfer-Indium-Diselenit (CIS) bestehen. Selen- und
amorphe Siliziumbeschichtungen reagieren schon bei sehr geringen Lichtmen
gen.
Es hat sich gezeigt, dass die flexible Beschichtung dann eine hohe Transferrate
bei gleichzeitig guten Toleranzausgleichseigenschaften unterstützt, wenn sie
eine Shorehärte A im Bereich von 25 bis 60 aufweist. Die Schichtdicke der
flexiblen Beschichtung sollte insbesondere bei der Bedruckung von Glaswerk
stoffen größer als 5 mm sein.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitendarstellung und im Schnitt eine Vorrichtung zum elek
trofotografischen Bedrucken von Substraten und
Fig. 2 in schematischer Darstellung und im Vertikalschnitt einen Foto
leiter der Vorrichtung gemäß der Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung gezeigt, mit der plattenförmige Substrate 31 be
druckt werden können. Die Substrate 31 sind unter Zwischenlage einer Isolier
schicht 17 auf eine Transportvorrichtung 30 aufgelegt. Die Transportvorrich
tung 30 kann beispielsweise ein linear verschiebbarer Tisch oder ein Förder
band sein. Dem Substrat 31 ist eine Ladecorona 16 zugeordnet. Diese Lade
corona 16 bringt in die Oberfläche des Substrates 31 eine positive Ladung ein.
Die Isolierschicht 17 besteht beispielsweise aus einer Mylar-Folie oder einem
ähnlichen Material mit sehr guten elektrisch isolierenden Eigenschaften und
gleichzeitiger mechanischer Widerstandsfähigkeit.
Oberhalb des Substrates ist ein elektrofotografisches System angeordnet. Die
ses weist eine Entwicklereinheit 10 auf, die in bekannter Weise aufgebaut ist.
In der Entwicklereinheit 10 ist ein Toner bevorratet. Die Entwicklereinheit 10
besitzt eine Entwicklertrommel 15, über die der Toner einem Fotoleiter 20
zugeleitet wird. Der Aufbau des Fotoleiters 20 lässt sich näher der Fig. 2 ent
nehmen.
Wie diese Darstellung veranschaulicht, ist der Fotoleiter 20 walzenförmig aus
gebildet und weist ein innenliegendes Tragteil 21 auf. Das Tragteil 21 ist als
Rohr ausgebildet und besteht aus Aluminium. Gegebenenfalls kann der Kern
auch noch aus Glas- oder Kohlefaser-verstärktem Kunststoff bzw. aus Keramik
bestehen. Auf das Tragteil 21 ist eine flexible Beschichtung 22 aufgebracht. Die
flexible Beschichtung 22 besteht vorliegend aus einem leitfähigem EPDM-Mate
rial. Die Schichtdicke sollte mindestens 5 mm betragen, vorliegend wurde eine
Schichtdicke von 20 mm gewählt. Die Härte der flexiblen Beschichtung 22 liegt
im Bereich zwischen 25 und 60 Shorehärte A.
Die flexible Beschichtung 22 legt sich ringförmig um das Tragteil 21 und ist mit
diesem stoffschlüssig verbunden. Der Außenumfang der flexiblen Beschichtung
22 ist von einem Schichtaufbau 23 umgeben. Der Schichtaufbau 23 ist dabei in
der Wirkung dreilagig. In die flexible Beschichtung 22 ist zunächst eine elek
trisch leitende Schicht aus Graphit oder Aluminium eindotiert. Die Dotierung der
flexiblen Beschichtung 22 mit elektrischen, an deren Oberfläche leitfähigen
Substanzen beschränkt sich auf die Außenbereiche der Beschichtung 22.
Damit kommen der flexiblen Zwischenschicht zwei Aufgaben zu:
Zum einen muss sie eine elektrisch leitende Verbindung zur flexiblen Beschich tung 22 herstellen. Zum anderen muss sie einen Toleranzausgleich durchführen können.
Zum einen muss sie eine elektrisch leitende Verbindung zur flexiblen Beschich tung 22 herstellen. Zum anderen muss sie einen Toleranzausgleich durchführen können.
Über die flexible Zwischenschicht ist eine fotoempfindliche Schicht, beispiels
weise eine OPC-Beschichtung (OPC = Organic photo conductor) gegeben.
Diese wiederum ist von einer Isolatorschicht umhüllt. Die Isolierschicht besteht
vorzugsweise aus einem PTFE-Material. Dieses wird zur Erreichung einer gleich
mäßigen Schichtdicke im Sprühverfahren aufgebracht.
Die einzelnen Schichten des Fotoleiters 20 sind elektrisch leitend ausgebildet.
Wie Fig. 1 erkennen lässt, kann über eine Belichtungsvorrichtung 11 die foto
empfindliche Schicht des Schichtaufbaues 23 belichtet werden. Es entsteht
dann in bekannter Weise ein latentes elektrostatisches Ladungsbild. Infolge
dieses Ladungsbildes können über elektrostatische Vorgänge Tonerteilchen von
der Entwicklertrommel 15 auf die äußere Leiterschicht des Fotoleiters 20 auf
gebracht werden.
Wie Fig. 1 erkennen lässt, setzt der Fotoleiter 20 entlang einer linien- oder
streifenförmigen Kontaktzone auf der Oberfläche des Substrates 31 auf. Die
Transportvorrichtung 30 wird synchron mit dem Antrieb des Fotoleiters 20 ge
steuert. Dabei dreht sich der Fotoleiter 20 um seine Mittellängsachse im Uhr
zeigersinn. Bei der Rotation des Fotoleiters 20 wird der auf der Fotoleiter-Au
ßenfläche befindliche Toner auf die Oberfläche des Substrates 31 übertragen.
Die Übertragungsvorgänge werden dabei von der Ladecorona 16 unterstützt, die
eine Ladung in das Substrat 31 einbringt. Diese Ladung des Substrates 31 ist
dabei entgegengesetzt der Ladung, die in der fotoempfindlichen Schicht vor
herrscht.
Wenn nun in der Oberfläche des Substrates 31 Oberflächenunebenheiten vorlie
gen, so vermag die flexible Beschichtung 22 des Fotoleiters 20 diese auszu
gleichen. Dabei können insbesondere punktuelle Unebenheiten in der Oberfläche
ausgeglichen werden. Darüber hinaus können auch bis zu einem gewissen Grad
flächige Unebenheiten ausgeglichen werden. Diese entstehen dann, wenn die
fehlerhafte Oberflächenstruktur des Substrates 31 gegenüber der Mittellängs
achse des Fotoleiters 20 geneigt ist.
Im Anschluss an die Kontaktzone des Fotoleiters 20 mit dem Substrat 31 wird
der Fotoleiter 20 an seiner Außenseite mittels einer Reinigungseinheit 14 von
verbleibenden Tonerresten befreit. Ein anschließendes Löschlicht 13 entlädt die
fotoempfindliche Schicht. Die fotoempfindliche Schicht wird dann mittels einer
Ladecorona wieder auf eine einheitliche Ladungsstruktur gebracht, so dass sie
von der Belichtungsvorrichtung 11 erneut mit einem elektrostatischen Ladungs
bild versehen werden kann.
Im Folgenden werden einige Beispiele angeführt, die bevorzugte Anwendungen
der vorstehend beschriebenen Vorrichtung näher erläutern:
- 1. Bedruckung von plattenförmigem Glas-, Glaskeramik- oder Keramik-Werk
stoff mit keramischen Tonern zu Dekorationszwecken:
Der Toner wird nach dem Bedrucken in der Regel vorfixiert und anschlie ßend bei Temperaturen zwischen 500 und 1000°C eingebrannt. Anwen dungsbeispiele sind: dekorierte Glaskeramik-Kochflächen, dekorierte Glaskeramik-Kaminsichtscheiben, dekorierte Glasprodukte, wie Herdvor satzscheiben, Bedienpanels, Duschkabinengläser, Glasschilder, Glastüren, Glasfliesen, Möbelgläser etc., dekorierte Keramik-Artikel wie Fliesen. - 2. Bedruckung von plattenförmigen Kunststoff-Werkstoffen oder Glas- bzw. Glaskeramik-Werkstoffen mit thermoplastischen und/oder duroplastischen Tonern zu Dekorationszwecken. Der Toner wird nach dem Bedrucken in der Regel vorfixiert und anschließend bei Temperaturen von 120 bis 200°C, vorzugsweise bei 150 bis 180°C eingebrannt. Anwendungs beispiele sind: dekorierte Kunststoff-Oberflächen aus Thermoplast oder duroplastischem Material, wie beispielsweise Kunststoffoberflächen im Möbel- oder Hausgerätebereich, Tischplatten, Fassadenplatten, oder Glas-Werkstoffe, wie beispielsweise Schilder.
- 3. Bedrucken von Glas-, Glaskeramik- oder Kunststoffoberflächen zur geziel ten Modifikation der Oberflächeneigenschaften, beispielsweise zur Be druckung von elektrischen leitfähigen Schichten oder dergleichen. Mit dieser Anordnung können insbesondere plattenförmige Werkstoffe mit leichten Unebenheiten, insbesondere Glas- oder Glaskeramik-Substrate, effektiv bedruckt werden. Durch Anpassung der Shore-Härtung der flexiblen Beschichtung können auch leicht strukturierte Oberflächen, z. B. genoppte Oberflächen oder Platinen mit bereits vorhandenen Leiterbah nen, sicher bedruckt werden. Ohne Beschränkung lassen sich damit auch Papier, Pappe, Kunststofffolien, Metallfolien etc. bedrucken.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum elektrofotografischen Bedrucken von Substraten (31),
insbesondere plattenförmigen Werkstücken, bei der ein entwickeltes
Tonerbild von einem walzenförmigen Fotoleiter (20) auf ein Substrat
übertragbar ist, wobei
der Fotoleiter (20) auf einem starren Tragteil (21) eine flexible Beschich tung (22) aufweist,
über der flexiblen Beschichtung (22) eine fotoleitfähige Schicht angeord net ist und
die flexible Beschichtung (22) in ihrem radial außenliegenden Oberflä chenbereich elektrisch leitend dotiert ist, und wobei die elektrische Leit fähigkeit dieses Oberflächenbereichs höher ist, als die des darunter lie genden Bereiches.
der Fotoleiter (20) auf einem starren Tragteil (21) eine flexible Beschich tung (22) aufweist,
über der flexiblen Beschichtung (22) eine fotoleitfähige Schicht angeord net ist und
die flexible Beschichtung (22) in ihrem radial außenliegenden Oberflä chenbereich elektrisch leitend dotiert ist, und wobei die elektrische Leit fähigkeit dieses Oberflächenbereichs höher ist, als die des darunter lie genden Bereiches.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
bei der das Tragteil (21) aus einem rohrförmigen, steifen Körper, beste
hend aus Gusseisen, Edelstahl, Aluminium, kohlenstoffverstärktem
Kunststoffteil (CFK), glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) oder Kera
mikmaterial gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
bei der auf das Tragteil (21) als flexible Beschichtung (22) eine Schicht
aus Kautschuk, Silikon-, Neopren- oder Silikonschaum-, Urethan-, Acryl-,
Vinyl, oder EPDM-Material aufgebracht ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei der die flexible Beschichtung (22) an ihrem Außenumfang zylindrisch
ausgebildet ist, sich um den Außenmantel des Tragteils (21) herum
erstreckt und mit diesem verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
bei der die flexible Beschichtung (22) stoffschlüssig mit dem Tragteil (21)
verbunden, insbesondere aufvulkanisiert, ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei der die fotoempfindliche Schicht von einer dielektrischen Ladungs
transportschicht überdeckt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
bei der die Ladungstransportschicht aus einem Polyacryl-, Carborid-,
Ormocere oder einem PTFE-Material besteht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
bei der die fotoempfindliche Schicht aus einem organischen fotoempfind
lichen Material (OPC) besteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
bei der die fotoempfindliche Schicht aus anorganischem fotoleitendem
Material, beispielsweise Seien oder Silizium besteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
bei der die flexible Beschichtung eine Shorehärte A im Bereich von 25 bis
60 aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
bei der die flexible Beschichtung eine Schichtdicke größer als 5 mm
aufweist.
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