DE10052109A1 - Verfahren zum Beschreiben und Erzeugen von Straßennetzen und Straßennetz - Google Patents

Verfahren zum Beschreiben und Erzeugen von Straßennetzen und Straßennetz

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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Beschreiben und Erzeugen von Straßennetzen für die Ermittlung von Verkehrsinformationen oder Verkehrszustandsdaten und/oder die Ermittlung von Fahrzeiten auf Strecken oder Routenabschnitten durch mindestens einen mobilen Detektor (1), wobei der mobile Detektor (1) eine Positionsbestimmungseinrichtung (2) und eine Einrichtung (6) zur Datenkommunikation mit einer Zentrale (3) aufweist, sowie ein Straßennetz für die Ermittlung von Verkehrsinformationen und/oder die Ermittlung von Fahrzeiten durch mindestens einen mobilen Detektor (1), insbesondere ein Fahrzeug, beschrieben. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Straßennetz und/oder Teile des Straßennetzes im wesentlichen durch Knoten- (Kp) und/oder Konturpunkte (Kop) beschrieben wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschreiben und Erzeugen von Straßennetzen für die Ermittlung von Verkehrsinformationen oder Verkehrszustandsdaten und/oder die Ermittlung von Fahrzeiten auf Strecken oder Routenabschnitten durch mindestens ein Fahrzeug, wobei der mobile Detektor eine Positionsbestimmungseinrichtung und eine Einrichtung zur Datenkommunikation mit einer Zentrale aufweist sowie ein Straßennetz für die Ermittlung von Verkehrsinformationen und/oder die Ermittlung von Fahrzeiten durch mindestens einen mobilen Detektor, insbesondere ein Fahrzeug.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 197 50 775 A1 ist ein Verfahren zum Selektieren von Verkehrsinformationen, die von einer Zentrale ausgesendet werden und eine Route eines Fahrzeuges betreffen, bekannt. Dabei wird die Route in Form von Wegepunkten zwischen einem. Anfangspunkt und einem Zielpunkt im Verkehrsnetz bestimmt und das Selektieren von relevanten Verkehrsinformationen erfolgt, indem jeweils zwischen zwei Wegpunkten eine Zone definiert wird und einen Ort in der Zone betreffende Verkehrsinformationen als relevant selektiert werden, während einen Ort außerhalb der Zone betreffende Verkehrsinformationen als nicht relevant definiert werden. Die Zone wird dabei als Korridor zwischen zwei Parallelen zu einer Verbindungslinie zwischen zwei Wegpunkten mit vorgegebenen oder vorgebbaren Abstand zur Verbindungslinie definiert.
In der deutschen Offenlegungsschrift DE 197 53 170 A1 ist ein Verfahren zur Übertragung von eine empfohlene Route eines Fahrzeuges in einem Verkehrsnetz betreffenden Routeninformationen von einer Verkehrszentrale an ein Endgerät in einem Fahrzeug beschrieben, bei dem die Routeninformationen auf der Route des Fahrzeuges liegende Wegepunkte betreffen, wobei ein Wegepunkt jeweils an einem Ort definiert wird, an welchem das Fahrzeug in mehrere Richtungen weiterfahren kann. Zu jedem Wegepunkt werden die den Ort des Wegepunktes bestimmende Ortsdaten, die die Kreuzungsgeometrie des Wegepunktes betreffende Geometriedaten sowie die die Route durch den Wegepunkt definierende Transistionsdaten übertragen.
Desweiteren wird in der deutschen Offenlegungsschrift DE 196 43 454 A1 ein Verfahren zur Übermittlung von Daten zur Verkehrslagebeurteilung offenbart. Bei dem beschriebenen Verfahren werden von einer Vielzahl von als mobilen Detektoren arbeitenden Fahrzeugen Daten zur Verkehrslagebeurteilung in Streckenabschnitten eines Straßennetzes erfaßt und an eine Zentrale übermittelt. Zur Beurteilung der Verkehrslage ist weiterhin vorgesehen, daß aus den erfaßten Sensordaten im Fahrzeug jeweils ein aktuelles Fahrprofil gebildet wird und aus dem aktuellen Fahrprofil charakteristische Eigenschaften im Sinne von Ist-Werten abgeleitet werden. Weiterhin werden im Fahrzeug anhand vorgegebener Verkehrslageinformationen charakteristische Fahrprofileigenschaften im Sinne von erwarteten Werten gebildet, wobei die Ist-Werte und die erwarteten Werte der Fahrprofileigenschaften miteinander verglichen werden. Das Ergebnis des Vergleichs wird anhand vorgegebener Entscheidungskriterien im Fahrzeug bewertet, wobei eine Übermittlung der Daten zur Verkehrslagebeurteilung an die Zentrale jeweils nur in den Fällen stattfindet, in denen dies nach den Entscheidungskriterien vorgesehen ist.
Weiterhin ist in der deutschen Offenlegungsschrift DE 197 50 774 A1 ein Verfahren zum Übermitteln von ein Verkehrsnetz betreffenden, die Verkehrssituation repräsentierenden Verkehrsinformationen von einer Verkehrszentrale an ein Endgerät eines Fahrzeuges beschrieben, wobei mindestens eine Strecke des Verkehrsnetzes betreffende Verkehrsinformationen jeweils zu Streckensegmenten der Strecke übermittelt werden zumindest unter vorgegebener Qualifizierung der Verkehrssituation in Form von qualifizierten Geschwindigkeiten in den Streckensegmenten repräsentierenden Geschwindigkeiten.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Beschreiben und Erzeugen von Straßennetzen und ein Straßennetz für die Ermittlung von Verkehrsinformationen und/oder die Ermittlung von Fahrzeiten durch mindestens einen mobilen Detektor zu schaffen.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 23 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gelöst.
Gemäß der Erfindung ist das Straßennetz im wesentlichen durch Knotenpunkte beschrieben, die beispielsweise an Kreuzungen, Autobahnkreuzen, Autobahndreiecken, Anschlußstellen, aber auch an Raststätten oder Parkplätzen festgelegt werden. Überschreitet die Strecke zwischen zwei Knotenpunkten eine vordefinierte Länge, werden auf der Strecke Konturpunkte eingeführt, welche vorzugsweise die geographische Lage eines Links beschreiben. Ein Link ist vorzugsweise eine Verbindung zwischen zwei Knotenpunkten. Für bestimmte Anwendungsfälle kann er aber auch als eine Verbindung mehrerer Knotenpunkte oder eine Verbindung zwischen Konturpunkten oder Knotenpunkten und Konturpunkten definiert sein. Auch die Einbeziehung von Synchronpunkten in die Linkdefinition kann möglich sein. Synchronpunkte liegen in einer bestimmten Entfernung von einem Knotenpunkt auf dem Link. Diese Entfernung wird vorzugsweise durch die Knotengeometrie, insbesondere die Anzahl und den Winkel der abgehenden Links, bestimmt und ist frei wählbar. Synchronpunkte dienen zur Erkennung eines vom mobilen Detektor befahrenen Links bzw. zur Bestimmung auf welchem Teil des Links asynchrone Verkehrszustandsmeldungen vom mobilen Detektor an die Zentrale gesendet werden.
Nach einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein auf einen Knotenpunkt direkt folgender Konturpunkt auf einem Link als Synchronpunkt definiert wird.
Um Ungenauigkeiten bei der Ortsbestimmung des mobilen Detektors bei der Bestimmung, ob der mobile Detektor einen Knoten- Kontur- oder Synchronpunkt passiert hat, auszugleichen, können die durch konstante Koordinaten als Punkte bestimmte Knoten-, Kontur- und/oder Synchronpunkte einen durch einen Koordinaten-Bereich bestimmten Umkreis oder Fangradius aufweisen, wobei erfaßte Koordinaten des jeweiligen Koordinaten-Bereichs des Umkreises den konstanten Koordinaten des jeweiligen Knoten-, Kontur- oder Synchronpunktes zugehörig gewertet werden. Die Umkreise oder Fangradien sind vorzugsweise frei einstellbar und werden in ihren Abmessungen in Abhängigkeit von der Punktgeometrie, der Punkterstreckung der Straßenbreite und/oder der Ortsgenauigkeit bestimmt.
Zusätzlich können die Abmessungen der Umkreise von der im jeweiligen Umkreis gefahrenen durchschnittlichen Geschwindigkeit gewählt werden.
Vorzugsweise sollen sich die Umkreise von Knoten-, Kontur- oder Synchronpunkten nicht überdecken.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß einzelne dicht nebeneinander liegende Knoten- und/oder Konturpunkte jeweils als ein Knoten- oder Konturpunkt mit umfassendem Knotenumkreis definiert sind. Mit dem umfassenden Knotenumkreis können somit komplexere Kreuzungen mit einem zentralen Knoten erfaßt werden, wodurch eine Reduzierung der Komplexität des Straßennetzes erreicht wird.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß Links, also die Verbindung zwischen Knoten-, Kontur- und/oder Synchronpunkten, als Gasse oder Korridor von Koordinaten, vorzugsweise mit einer Breite, die dem Durchmesser der Umkreise von Synchronpunkten entspricht, definiert sind.
Die Linkserkennung, d. h. auf welchem Link sich der mobile Detektor befindet, erfolgt vorteilhafterweise mittels des letzten durchfahrenen Knotenpunktes und des danach erreichten Synchronpunktes.
Knoten-, Kontur- und/oder Synchronpunkte und damit auch Links sollten außerdem änderbar, hinzufügbar, löschbar, zeitlich aktivierbar und/oder deaktivierbar und/oder verschiebbar sein.
Außerdem kann vorgesehen sein, daß zumindest ein Teil der Knotenpunkte und/oder der Links statische und/oder dynamische Attribute, insbesondere den Straßentyp und/oder die Art der Straße oder mittlere Geschwindigkeiten, aufweist.
Eine bevorzugte Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Festlegung und/oder Änderung bzw. die Anpassung des Straßennetzes in der Zentrale erfolgt und zur Verkehrszustandserkennung und/oder Fahrzeitermittlung auf Abschnitten einer Route an den mobilen Detektor gesendet wird.
In einer anderen Variante kann vorgesehen sein, daß das Straßennetz in einer Einrichtung des mobilen Detektors abgelegt ist.
Eine, insbesondere synchrone Verkehrszustandsermittlung erfolgt vorzugsweise bei Erreichen des Endes des Links. Dies geschieht, indem am Ende jedes Links ein Vergleich von während des Befahrens des Links ermittelten und/oder erfaßten Bewegungsparametern des mobilen Detektors mit für den Link abgespeicherten Referenzwerten erfolgt und bei Auftreten einer vordefinierten Differenz eine Meldung vom mobilen Detektor an die Zentrale erfolgt.
Die Erzeugung des erfindungsgemäßen Straßennetzes erfolgt bevorzugter Weise in einer Datenverarbeitungseinrichtung, wobei mit Hilfe einer digitalisierten Straßenkarte des realen Straßennetzes Knoten- Kontur- und Synchronpunkte gesetzt und damit auch die einzelnen Links definiert und abgespeichert werden. Die dabei erzeugten Datensätze können im Anschluß einer beliebigen Anzahl von mobilen Detektoren zur Verfügung gestellt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Ein Blockschaltbild eines Systems zur Ermittlung von Verkehrszuständen,
Fig. 2: einen Ausschnitt aus einem Straßennetz gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen weiteren Ausschnitt aus dem erfindungsgemäßen Straßennetz und
Fig. 4 einen Knotenpunkt Kp des erfindungsgemäßen Straßennetzes.
In Fig. 1 ist ein System zur Erfassung von Verkehrsinformationen und/oder der Fahrzeiten auf einer von mindestens einem mobilen Detektor 1, insbesondere ein Kraftfahrzeug, befahrenen Route dargestellt.
Der mobile Detektor 1, der eine Positionsbestimmungseinrichtung zur Ermittlung der geographischen Koordinaten seines momentanen Standortes, vorzugsweise eine Satelliten gestützte Erfassungseinrichtung 2, und zumindest eine Einrichtung 6 zur Datenkommunikation mit einer Zentrale 3 aufweist, sendet im einfachsten Fall kontinuierlich seine geographischen Koordinaten an die Zentrale 3, die aus der zeitlichen Änderung der geographischen Koordinaten Verkehrszustände und Fahrzeiten ermittelt. In anderen Fällen werden von fahrzeugeigenen Sensoren aufgenommene Bewegungsdaten vom mobilen Sensor 1 ausgewertet und beispielsweise in Abhängigkeit eines Vergleichs mit Erwartungswerten an die Zentrale 3 gesendet. Solche Verfahren sind beispielsweise aus der DE 195 13 640 C2, der DE 196 43 454 A1 oder der WO 98/36397 bekannt. Problematisch bei diesen Verfahren ist dabei, daß der mobile Sensor 1 nur seine geographische Position, nicht jedoch seine Position im tatsächlichen Verkehrsnetz kennt. Dadurch besteht die Gefahr von Falschmeldungen oder einer großen Anzahl von nicht oder nur gering relevanten Verkehrszustandsmeldungen.
Im folgenden soll nun ein Verkehrsinformationserfassungsnetz 5 beschrieben werden, das im mobilen Detektor 1 fest abgelegt ist, wobei Änderungen bzw. Anpassungen, sog. up-date's von der Zentrale 3 über die Datenkommunikationsstrecke 4, die in diesem Fall bidirektional ausgeführt ist, an die mobilen Detektoren 1 gesendet werden. Es ist dabei denkbar, daß das gespeicherte Straßennetz oder Teile davon nur eine zeitliche Gültigkeit haben, beispielsweise daß in Verkehrsstoßzeiten ein anderes Verkehrsnetz Gültigkeit hat, als an Sonn- und Feiertagen.
Das Verkehrsnetz 5, das als Grundlage für die Verkehrsinformationsermittlung dient, ist dabei als ein Netzwerk aus einer Anzahl von Links St und einer Anzahl von Knotenpunkten Kp abgespeichert (Fig. 2), wobei an relevanten Punkten des für die Verkehrszustandsermittlung relevanten Verkehrsnetzes, wie Straßenkreuzungen, Autobahnkreuzen, -dreiecken, -anschlußstellen Knotenpunkte Kp definiert und abgelegt werden. Desweiteren können an Autobahnraststätten und Parkplätzen ebenfalls Knotenpunkte Kp eingeführt werden. Die Knotenpunkte Kp stellen außerdem Start- bzw. Endpunkte von Links St dar. Überschreitet der Abstand zwischen benachbarten Knotenpunkten Kp und damit die verbindenden Links St die Durchschnittslänge wesentlich, werdende Konturpunkte Kop eingeführt. Die Konturpunkte Kop dienen zur Annäherung eines Links St an den realen Straßenverlauf. Diese Annäherung wird mit durchschnittlich fünf Konturpunkten Kop zwischen zwei Knotenpunkten Kp erreicht, die die geopraphische Lage der Links St beschreiben. Für die Generierung der Konturpunkte Kop werden die Extrempunkte eines Straßenverlaufes ermittelt. Dazu wird eine virtuelle Luftlinienverbindung zwischen zwei Knotenpunkten Kp gebildet. Abwechselnd nach beiden Seiten dieser Verbindung wird nun die jeweils größte Entfernung der Straße zu dieser virtuellen Luftlinienverbindung sowie die Schnittpunkte mit der Luftlinienverbindung ermittelt. Hat der Straßenverlauf keinen Schnittpunkt mit der Luftlinienverbindung, werden abwechselnd Maxima und Minima bestimmt. Aus diesen ermitelten Extrema können nun die Konturpunkte Kop ermittelt werden. Gibt es mehr Extrema als Konturpunkte Kop gesetzt werden sollen, wird entschieden, ob die jeweils betragsmäßig größten Extrema als Konturpunkte Kop gesetzt werden ober ob ein zusätzlicher Knotenpunkt Kp eingefügt wird.
Ein Problem tritt bei komplexen Kreuzungen KR auf, da dort aufgrund der Anzahl der abgehenden Straßen die Lokalisierung in der Kreuzung als auch die Zuordnung des mobilen Detektors zu einem Link, insbesondere auch durch Ungenauigkeiten, die bei der Positionsbestimmung auftreten können, schwierig sein kann. Aus diesem Grund werden Synchronpunkte SP eingeführt, wie in Fig. 3 gezeigt. Die Synchronpunkte SP liegen in einer vorbestimmten Entfernung vom Knotenpunkt Kp auf dem Link St. Diese Entfernung ist durch die örtlichen Gegebenheiten, wie Abbiegespuren, die Winkel der von der realen Kreuzung KR abgehenden Straßen bzw. der vom Knotenpunkt Kp abgehenden Links St sowie der Komplexität der Kreuzung an sich bestimmt und ist frei wählbar. Die Synchronpunkte SP dienen zum einen der Abgrenzung eines Bereiches um den Knotenpunkt Kp, in dem asynchrone Verkehrszustandsmeldungen ausgeschlossen sind, und sollen zum anderen die eindeutige Zuordnung des befahrenen Links St möglich machen.
Um mögliche Fehlmeldungen des mobilen Detektors an komplexen Kreuzungen durch schwer identifizierbare Verkehrszustände und dicht aufeinanderfolgende Lichtsignalanlagen auszuschließen, wird erst beim Erreichen des dem Knotenpunkt Kp1 folgenden Startsynchronpunktes SP1 auf dem Link St die Meldung eines ermittelten asynchronen Verkehrszustandes freigegeben. Asynchrone Verkehrszustände sind zum Beispiel Staus mit sehr langen Stauzeiten oder Straßensperren. Bei Erreichen des Endsynchronpunktes SP2 wird eine asynchrone Meldung gesperrt. Im Gegensatz dazu wird die Meldung eines synchronen Verkehrszustandes, wie beispielsweise eine klassische Stop-and-Go-Situation, erst am Ende des Links St, beim Knotenpunkt Kp2 an die Zentrale abgesetzt.
Durch eine gute Positionierung der Synchronpunkte SP können auch bei Problemfällen, wie Parkplätzen an Autobahnen und Bundesstraßen Meldungen von asynchronen Verkehrszuständen ausgeschlossen werden.
Wie bereits erwähnt, dienen die Synchronpunkte außerdem der Zuordnung des mobilen Detektors zu einem Link St. Zur Lokalisierung muß jeder Link St einen Startsynchronpunkt SP1 aufweisen. Die Positionsbestimmungseinrichtung des mobilen Detektors identifiziert den dem Knotenpunkt Kp1 folgenden Startsynchronpunkt SP1 in Fahrtrichtung und kann die Zuordnung zu einem Link eindeutig vornehmen.
Die Knotenpunkte Kp, aber auch die Kontur- Kop und Synchronpunkte SP sind durch konstante Koordinaten als Punkte bestimmt. Um Ungenauigkeiten bei der Positionsbestimmung, insbesondere die bei einer satellitengestützten Positionsbestimmung auftreten, auszugleichen, sind um die Knotenpunkte Kp Umkreise Ukp oder Fangradien angeordnet. Solche Umkreise Ukp können trotz daß es im Ausführungsbeispiel nicht vorgesehen ist, auch um die Kontur- Kop oder Synchronpunkte SP angeordnet werden. Alle ermittelten Positionen des mobilen Detektors mit Koordinaten, die in dem Umkreis liegen, werden dann zum jeweiligen Punkt gehörig gewertet. Die Abmessungen der Umkreise Ukp oder Fangradien müssen den jeweiligen lokalen Gegebenheiten des tatsächlichen Straßenbildes angepaßt werden. Bei kleineren und einfachen Kreuzungen kann der Umkreis Ukp mit einem festen Defaultwert, der beispielsweise der Ungenauigkeit der Positionsbestimmungseinrichtung entspricht, belegt werden. Sobald aber Kreuzungen komplexer werden und mehrere abgehende Straßen, Rampen oder Zwischenstücke aufweisen, muß der Umkreis Ukp entsprechend ermittelt werden. Dazu wird von allen Straßen, die am Knotenpunkt Kp vorbeiführen, der minimale Abstand zum Knotenpunkt Kp ermittelt. Der größte dieser ermittelten Abstände s ergibt in Addition mit der Ungenauigkeit su der Positionsbestimmungseinrichtung des mobilen Detektors den Radius des Umkreises (Fig. 4). Der maximale Umkreis wird auf einen bestimmten Wert gesetzt, das heißt der größte der ermittelten Abstände s darf in Addition mit der größten Ungenauigkeit su der Positionsbestimmungseinrichtung diesen Wert nicht überschreiten. Ist dies der Fall, wird die Kreuzung mit mehreren Knotenpunkten Kp erfaßt.
Um ein Verlassen des Links St zwischen zwei Knotenpunkten Kp durch den mobilen Detektor erkennen zu können, wird auf beiden Seiten des Links St ein Korridor oder eine Gasse mit einer Breite x (Fig. 3) aufgespannt. Die Breite x des Korridors sollte für alle Links St gleich sein, Randbedingung ist hier die Anzahl der Konturpunkte Kop.
Im Ausführungsbeispiel wurde angegeben, daß die Links St durch zwei Knotenpunkte Kp definiert werden. Es gibt jedoch auch Anwendungsfälle, bei denen ein Link St unter Einbeziehung von Kontur- Kop und Synchronpunkten SP definiert wird oder der Link mehrere der Punkte erfaßt.
Das beschriebene Straßennetz zur Ermittlung und Weiterleitung von Verkehrszuständen und/oder Fahrzeiten sollte nicht statisch, sondern dynamisch ausgelegt sein und an das jeweilige Verkehrsaufkommen und somit an die Relevanz von Verkehrszustandsmeldungen sowie an sich verändernde räumliche und zeitliche Rahmenbedingungen und spezielle Anforderungen, beispielsweise der Kunden der Verkehrsinformationen, anpaßbar sein.
Jeder Link des erfindungsgemäßen Straßennetzes kann jederzeit entsprechend des Bedarfes aktiviert oder deaktiviert werden, zum Beispiel an verkehrsschwachen Zeiten sowie tages-, tageszeit- und jahreszeitabhängig. Außerdem können den Links St verschiedene Funktionen oder Attribute zugeordnet werden, So können Links nur für asynchrone Verkehrszustandsmeldungen oder für keine asynchronen Zustandsmeldungen innerhalb des erfindungsgemäßen Straßennetzes vorgesehen werden.

Claims (40)

1. Verfahren zum Beschreiben und Erzeugen von Straßennetzen für die Ermittlung von Verkehrsinformationen und/oder die Ermittlung von Fahrzeiten durch mindestens einen mobilen Detektor (1), insbesondere ein Fahrzeug, wobei der mobile Detektor (1) mindestens eine Positionsbestimmungseinrichtung (2) und eine Einrichtung zur Datenkommunikation mit einer Zentrale (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Straßennetz und/oder Teile des Straßennetzes im wesentlichen durch Knoten- (Kp) und/oder Konturpunkte (Kop) beschrieben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Knoten- (Kp) und/oder Konturpunkte (Kop) jeweils durch konstante Koordinaten als Punkte bestimmt sind, die jeweils einen durch einen Koordinaten-Bereich bestimmten Umkreis (Ukp) oder (Ukop) aufweisen, wobei Koordinaten des jeweiligen Koordinaten-Bereiches den konstanten Koordinaten des jeweiligen Knoten- (Kp) oder Konturpunktes (Kop) zugehörig gewertet werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwischen einem Teil der Knotenpunkte (Kp) in einer definierten Entfernung zum Knotenpunkt Synchronpunkte (SP) festgelegt sind, über die eine Erkennung einer vom mobilen Detektor befahrenen Strecke oder eines Links erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung des Synchronpunktes (SP) vom Knotenpunkt (Kp) durch die Knotengeometrie, insbesondere durch die Winkel der abgehenden Links (St) und die Komplexität des Knotens, bestimmt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein einem Knotenpunkt (Kp) folgender Konturpunkt (Kop) auf einem Link als Synchronpunkt (SP) definiert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Links (St) mit ihrem Anfang und Ende zwischen mindestens zwei Knoten- (Kp) oder Konturpunkten (Kop) und/oder mindestens einen Knoten- (Kp) und mindestens einen Konturpunkt (Kop) und/oder zwischen mindestens zwei Synchronpunkten (SP) und/oder mindestens einem Synchronpunkt (SP) und mindestens einem Knotenpunkt (Kp) oder einem Konturpunkt (Kop) definiert werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß über Konturpunkte (Kop) die geographische Lage eines Links (St) im Sinne der realen Streckengeometrie festgelegt wird.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Linkerkennung im Fahrzeug mittels des letzten durchfahrenen Knoten- (Kp) und/oder Konturpunktes und eines danach erreichten Synchronpunktes (SP) durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronpunkte (SP) durch konstante Koordinaten als Punkte bestimmt sind und den Synchronpunkten (SP) jeweils ein durch einen Koordinatenbereich bestimmter Umkreis (USP) zugeordnet ist, wobei Koordinaten des jeweiligen Koordinatenbereiches den konstanten Koordinaten des jeweiligen Synchronpunktes (SP) zugehörig gewertet werden.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkreise (Ukp; Ukop; USP) von Knoten- (Kp), Kontur- (Kop) und/oder Synchronpunkten (SP) in ihren Abmessungen von der Knotengeometrie, dessen Erstreckung, der Straßenbreite und/oder der Ortsgenauigkeit bestimmt sind.
11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkreise (Ukp; Ukop; USP) von Knoten- (Kp), Kontur- (Kop) und/oder Synchronpunkten (SP) in ihren Abmessungen von der im jeweiligen Umkreis gefahrenen durchschnittlichen Geschwindigkeit bestimmt werden.
12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Umkreise (Ukp; Ukop; USP) von Knoten- (Kp), Kontur- (Kop) und/oder Synchronpunkten in ihren Abmessungen von der Zentrale definierbar und/oder veränderbar sind.
13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Umkreise von Knoten- (Kp), Kontur- (Kop) oder Synchronpunkten (SP) nicht überdecken.
14. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinander liegende Knoten- (Kp) und/oder Konturpunkte (Kop), deren Koordinatenbereiche nicht mit hinreichender Sicherheit unterscheidbar sind, jeweils als ein Knoten- (Kp) oder Konturpunkt (Kop) mit umfassenden Knotenumkreis (Ukp oder Ukop) definiert sind.
15. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Strecken (St) als Gasse (GK) von Koordinaten, vorzugsweise mit einer Breite, die dem Durchmesser der Umkreise (USP) von Synchronpunkten (SP) entsprechen, definiert sind.
16. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Knoten- (Kp), Kontur- (Kop) und/oder Synchronpunkte (SP) änderbar, hinzufügbar, löschbar, zeitlich aktivierbar und/oder zeitlich deaktivierbar und/oder verschiebbar sind.
17. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Knotenpunkte (Kp) und/oder Links (Sp) statische und/oder dynamische Attribute, insbesondere Straßentyp und/oder -art, mittlere Durchfahrzeiten, aufweist.
18. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung und/oder Änderung des Straßennetzes in der Zentrale erfolgt und zur Verkehrszustandserkennung auf einer vom mobilen Detektor befahrenen Strecke (St) an den mobilen Detektor gesendet wird.
19. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Straßennetz in der Einrichtung des Fahrzeuges abgelegt ist.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verkehrszustandserkennung bei Erreichen des Endes des Links erfolgt.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende jedes Links ein Vergleich von während des Befahrens des Links (SP) ermittelten und/oder erfaßten Bewegungsparametern des mobilen Detektors mit für den Link abgespeicherten Referenzwerten erfolgt und bei Auftreten einer vordefinierten Differenz eine Meldung vom mobilen Detektor an die Zentrale erfolgt.
22. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Knoten- (Kp), Kontur- (Kop) und Synchronpunkte (SP) in einer Verarbeitungseinrichtung mit einer digitalisierten Karte in Überdeckung gebracht und danach abgespeichert werden.
23. Straßennetz für die Ermittlung von Verkehrsinformationen und/oder die Ermittlung von Fahrzeiten durch mindestens einen mobilen Detektor, insbesondere ein Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Straßennetz und/oder Teile des Straßenentzes im wesentlichen durch Knoten- (Kp) und/oder Konturpunkte (Kop) beschrieben ist.
24. Straßennetz nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Knoten- (Kp) und/oder Konturpunkte jeweils durch konstante Koordinaten als Punkte bestimmt sind, die jeweils einen durch einen Koordinaten-Bereich bestimmten Umkreis (Ukp) oder (Ukop) aufweisen, wobei Koordinaten des jeweiligen Koordinaten-Bereiches den konstanten Koordinaten des jeweiligen Knoten- (Kp) oder Konturpunktes (Kop) zugehörig gewertet sind.
25. Straßennetz nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwischen einem Teil der Knotenpunkte (Kp) in einer definierten Entfernung zum Knotenpunkt Synchronpunkte (SP) festgelegt sind, über die eine Erkennung einer vom mobilen Detektor befahrenen Strecke oder eines Links erfolgt.
26. Straßennetz nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung des Synchronpunktes (SP) vom Knotenpunkt (Kp) durch die Knotengeometrie, insbesondere durch die Winkel der abgehenden Links und die Komplexität des Knotens, bestimmt ist.
27. Straßennetz nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß ein zumindest einem Teil der Knotenpunkte (Kp) folgender Konturpunkt (Kop) auf einem Link als Synchronpunkt (SP) definiert ist.
28. Straßennetz nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß Links (St) mit ihrem Anfang und Ende zwischen mindestens zwei Knoten- (Kp) oder Konturpunkten (Kop) und/oder mindestens einen Knoten- (Kp) und mindestens einen Konturpunkt (Kop) und/oder zwischen mindestens zwei Synchronpunkten (SP) und/oder mindestens einem Synchronpunkt (SP) und mindestens einem Knotenpunkt (Kp) oder einem Konturpunkt (Kop) definiert sind.
29. Straßennetz nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß über Konturpunkte (Kop) die geographische Lage eines Links festgelegt ist.
30. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche 23 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronpunkte (SP) durch konstante Koordinaten als Punkte bestimmt sind und den Synchronpunkten (SP) jeweils ein durch einen Koordinatenbereich bestimmter Umkreis (USP) zugeordnet ist, wobei Koordinaten des jeweiligen Koordinatenbereiches den konstanten Koordinaten des jeweiligen Synchronpunktes (SP) zugehörig gewertet ist.
31. Straßennetz nach einem der vorstehenden Ansprüche 23 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkreise (Ukp; Ukop; USP) von Knoten- (Kp), Kontur- (Kop) und/oder Synchronpunkten (SP) in ihren Abmessungen von der Knotengeometrie, dessen Erstreckung, der Straßenbreite und/oder der Ortsgenauigkeit bestimmt sind.
32. Straßennetz nach einem der vorstehenden Ansprüche 23 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkreise (Ukp; Ukop; USP) von Knoten- (Kp), Kontur- (Kop) und/oder Synchronpunkten (SP) in ihren Abmessungen von der im jeweiligen Umkreis gefahrenen durchschnittlichen Geschwindigkeit bestimmt sind.
33. Straßennetz nach einem der vorstehenden Ansprüche 23 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Umkreise (Ukp; Ukop; USP) von Knoten- (Kp), Kontur- (Kop) und/oder Synchronpunkten in ihren Abmessungen von der Zentrale definierbar und/oder veränderbar sind.
34. Straßennetz nach einem der vorstehenden Ansprüche 23 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Umkreise von Knoten- (Kp), Kontur- (Kop) oder Synchronpunkten (SP) nicht überdecken.
35. Straßennetz nach einem der vorstehenden Ansprüche 23 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinander liegende Knoten- (Kp) und/oder Konturpunkte (Kop), deren Koordinatenbereiche nicht mit hinreichender Sicherheit unterscheidbar sind, jeweils als ein Knoten- (Kp) oder Konturpunkt (Kop) mit umfassenden Knotenumkreis (Ukp oder Ukop) definiert sind.
36. Straßennetz nach einem der vorstehenden Ansprüche 23 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß Strecken (St) als Gasse (GK) von Koordinaten, vorzugsweise mit einer Breite, die dem Durchmesser der Umkreise (USP) von Synchronpunkten (SP) entsprechen, definiert sind.
37. Straßennetz nach einem der vorstehenden Ansprüche 23 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß Knoten- (Kp), Kontur- (Kop) und/oder Synchronpunkte (SP) hinzufügbar, löschbar, zeitlich aktivierbar und/oder zeitlich deaktivierbar und/oder verschiebbar sind.
38. Straßennetz nach einem der vorstehenden Ansprüche 23 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Knotenpunkte (Kp) und/oder Links (Sp) statische und/oder dynamische Attribute, insbesondere Straßentyp und/oder -art, mittlere Durchfahrzeiten, aufweist.
39. Straßennetz nach einem der vorstehenden Ansprüche 23 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung und/oder Änderung des Straßennetzes in einem Verkehrsrechner der Zentrale durchführbar ist und zur Verkehrszustandserkennung auf einem vom mobilen Detektor befahrenen Link (St) an den mobilen Detektor über eine Datenkommunikationsstrecke gesendet wird.
40. Straßennetz nach einem der vorstehenden Ansprüche 23 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß das Straßennetz in der Einrichtung des Fahrzeuges abgelegt ist.
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