DE10048144C2 - Anordnung zur Überwachung eines Bussystems - Google Patents
Anordnung zur Überwachung eines BussystemsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung eines
Bussystems, bei dem mehrere Geräte durch Teilstrecken des
Bussystems miteinander verbunden sind, mit je einem Anschluß
für die mit dem Gerät zu verbindenden Teilstrecken
(Busanschlüsse).
Bussysteme, insbesondere Feldbussysteme, werden in
zunehmenden Maße zur Datenübertragung zwischen den
verschiedenartigsten Einrichtungen und Geräten benutzt,
beispielsweise in Form des CAN-Bussystems in Kraftfahrzeugen
und in Industrieanlagen, wobei oft eine große Anzahl von
Geräten miteinander verbunden wird. Beim Betrieb dieser
Bussysteme auftretende Fehler sind in vielen Fällen nur
schwierig zu lokalisieren, insbesondere dann, wenn keine
geeigneten Meßgeräte und Fachleute unmittelbar zur Verfügung
stehen.
Aus der gattungsbildenden EP 0 977 409 A2 ist es bekannt,
zur Kurzschlußerkennung einen Repeater zur Verbindung von
zwei Segmenten eines Bussystems zu verwenden, wobei der
Repeater Mittel zur Erkennung des Signalzustandes am
Bussystem, einen Zähler und Mittel zur Abtrennung
angeschlossener Bussegemente aufweist. Diese bekannte
Einrichtung ist jedoch recht aufwendig und verursacht
Laufzeiten im Bussystem. Diese bringen wiederum eine Reihe
von Nachteilen mit sich, unter anderem begrenzen die
zusätzlichen Laufzeiten die maximale Leitungslänge des
Bussystems insgesamt. Außerdem können diese Einrichtungen
nicht an jeder Busankopplung eingebaut werden, da sonst das
Zeitverhalten des Bussystems nicht mehr eingehalten werden
kann.
Bei einem optischen Bussystem nach DE 39 38 856 A1 werden
Prüfsignale in die einzelnen Segmente gesendet, um Fehler
festzustellen, was ebenfalls mit erheblichem Aufwand und
einer Beeinträchtigung des Betriebs des Bussystems verbunden
ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die bei
Bussystemen auftretenden Fehler ohne umfangreiche und
zeitraubende Suche sofort zu lokalisieren.
Diese Aufgabe
wird mit der erfindungsgemäßen Anordnung gelöst, die
- - eine Überwachungseinrichtung zur Vornahme physikalischer Messungen an den Busanschlüssen und zum Vergleich der Meßergebnisse mit vorgegebenen Werten,
- - eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe einer Nachricht, ob und welche Teilstrecke fehlerhaft ist, und
- - eine in der Überwachungseinrichtung enthaltene Einrichtung, die bei nicht getrennten Busanschlüssen Messungen durchführt, bei fehlerhaftem Meßergebnis über eine Schalteinrichtung die Busanschlüsse voneinander trennt, Messungen an dem einen und an dem anderen Busanschluß vornimmt und die Ausgabeeinrichtung entsprechend dem Ergebnis dieser Messungen ansteuert,
umfaßt.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann im Bussystem auftretende
Fehler sofort erkennen und in geeigneter Weise anzeigen. Zur
Realisierung der erfindungsgemäßen Anordnung sind nur wenige
elektrische und elektronische Bauteile erforderlich, so daß
die Anordnung als preiswerter Zwischenstecker ausgeführt
werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung und die damit mögliche
schnelle Erkennung, Lokalisierung und Behebung von Fehlern
werden Ausfallzeiten bei Fertigungsanlagen erheblich
verringert.
Ferner ist eine Überwachung des Bussystems ohne einen die
Datenübertragung störenden Eingriff solange möglich, wie
kein Fehler erkannt wird. Erst bei Erkennen eines Fehlers
wird der Bus innerhalb der erfindungsgemäßen Anordnung
aufgetrennt, um den Fehler der jeweiligen Teilstrecke
zuzuordnen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Anordnung besteht darin, daß die Einrichtung
programmgesteuert ist und in vorgegebenen Zeitabständen bei
nicht getrennten Busanschlüssen Messungen durchführt.
Bei dieser Ausgestaltung kann ferner vorgesehen sein, daß
die Messungen folgende Schritte umfassen: Messen der
Spannungen der Busleitungen gegen Masse, Messen der Spannung
zwischen den Busleitungen, Prüfen auf Kurzschluß zwischen
den Busleitungen, Prüfen auf Kurzschluß zwischen den
Busleitungen und Masse. Damit können praktisch alle
physikalisch meßbaren Fehler erkannt und lokalisiert werden.
Um eine sofortige Fehlermeldung bei kurzzeitig auftretenden
Fehlern zu vermeiden, die an sich die Datenübertragung bei
geeigneten fehlertoleranten Protokollen nicht stören, ist
bei einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß nach
Feststellung eines Fehlers bei einer Messung mit nicht
getrennten Busanschlüssen und darauffolgenden Messungen bei
getrennten Busanschlüssen, ohne daß Fehler festgestellt
werden, ein Fehlertoleranzzähler inkrementiert wird und daß
bei Überschreiten des Inhalts des Fehlertoleranzzählers
eines vorgegebenen Wertes eine Fehler-Ausgabe erfolgt.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß die Überwachungseinrichtung von einem
Mikrocontroller gebildet wird, der die Schalteinrichtung und
einen Multiplexer steuert, daß der Multiplexer Meßleitungen
zwischen den Busanschlüssen umschaltet und daß analoge
Meßgrößen über einen Analog/Digital-Wandler dem
Mikrocontroller zuführbar sind. Diese Bauelemente sind in
geeigneter Ausführung preiswert auf dem Markt erhältlich.
Der Mikrocontroller kann für die Zwecke der
erfindungsgemäßen Anordnung in einfacher Weise programmiert
werden und bereits den Analog/Digital-Wandler enthalten.
Andere vorteilhafte Ausgestaltungen bestehen darin, daß die
Anordnung ferner einen Anschluß für das Gerät
(Geräteanschluß) aufweist und als Zwischenstecker zwischen
dem Bussystem und dem Gerät ausgebildet ist und daß die
Ausgabeeinrichtung aus je einer Leuchte, vorzugsweise einer
Leuchtdiode, für die Teilstrecken besteht.
Durch das Aufleuchten der Leuchtdiode, die vorzugsweise in
einer Warnfarbe, beispielsweise rot, gehalten ist, läßt sich
die jeweils fehlerhafte Teilstrecke des Bussystems auch von
ungeschultem Personal sofort erkennen und gegebenenfalls
durch ein neues Kabel ersetzen oder reparieren.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Anordnung ist unabhängig
von den jeweils zur Datenübertragung verwendeten Protokollen
des Bussystems. Bereits installierte Bussysteme können ohne
Probleme mit erfindungsgemäßen Anordnungen versehen werden.
Erfindungsgemäße Anordnungen können für die
unterschiedlichen Bustypen verwendet werden und sind auf
Ein- oder Mehrleitungs-Bussysteme anwendbar. Vorzugsweise
ist vorgesehen, daß das Bussystem ein Feldbussystem,
insbesondere ein CAN-Bussystem, ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Bussystems, das
mit erfindungsgemäßen Anordnungen ausgerüstet ist,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Anordnung,
Fig. 3 ein detaillierteres Blockschaltbild der
erfindungsgemäßen Anordnung und
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm, das die einzelnen
Überwachungsschritte darstellt und ein Programm im
Mikrocontroller bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 3 wiedergibt.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Das in Fig. 1 dargestellte Bussystem besteht aus
Teilstrecken A bis G, an die über jeweils eine
erfindungsgemäße Anordnung 1.1 bis 1.6 ein Gerät 2.1 bis 2.6
angeschlossen ist. Tritt nun in einer der Teilstrecken A bis
G ein physikalisch meßbarer Fehler auf, wird dieses von den
erfindungsgemäßen Anordnungen erkannt, worauf innerhalb der
Anordnungen 1 . . die Teilstrecken voneinander getrennt
werden, so daß die Anordnungen 1 . . nach jeweils beiden
Richtungen getrennt Messungen durchführen. Damit wird auch
die Teilstrecke erkannt, in welcher sich der Fehler
befindet.
Nach einer vordefinierten Zeit im Millisekunden-Bereich
schalten diejenigen Anordnungen - im folgenden auch Module
genannt -, welche rechts und links von sich aus gesehen
keinen Fehler erkennen, die Teilstrecke wieder zu. Ist in
dem Beispiel nach Fig. 1 in der Teilstrecke C ein Fehler
aufgetreten, so werden die Module 1.1, 1.4, 1.5 und 1.6
wieder schließen. Nur die Module 1.2 und 1.3 halten die
Trennung aufrecht und zeigen die fehlerhafte Teilstrecke C
an.
Zur Erlangung der Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung
ist es nicht erforderlich, an jedem Gerät das ohnehin zur
Verbindung mit dem Bussystem vorhandene T-Stück durch ein
Modul zu ersetzen. So sind beispielsweise innerhalb von
Anlagen besonders kritische Teilstrecken vorhanden. Solche
kritischen Teilstrecken sind beispielsweise Verbindungen mit
vielen Bewegungen und dadurch entstehenden mechanischen
Belastungen, beispielsweise mit Robotern und
Positionsierungsschlitten. Wegen der dort mit größerer
Wahrscheinlichkeit auftretenden Fehler ist eine Überwachung
dieser Teilstrecken mit der erfindungsgemäßen Anordnung
wichtiger als eine Überwachung anderer Teilstrecken, die
nicht solchen Belastungen ausgesetzt sind.
Das in Fig. 2 dargestellte Modul 1 ist für ein
Zweileitungs-Bussystem, insbesondere den CAN-Bus, ausgelegt
und weist Anschlüsse 3, 4 für eine linke Teilstrecke L und
5, 6 für eine rechte Teilstrecke R auf. Ferner sind
Anschlüsse 7, 8 für das Gerät vorgesehen. Wegen der
kompakten Baugröße kann das Modul einen ansonsten
verwendeten T-Stecker in einfacher Weise ersetzen. Eine
Überwachungseinrichtung 10 steuert ein Relais 11, dessen
Kontakte 12 eine Schalteinrichtung zur Trennung der
Busanschlüsse 3, 4; 5, 6 bilden. Die Busanschlüsse für die
Leitungen CAN-H und CAN-L sind ferner mit der
Überwachungseinrichtung 10 verbunden, welche die
physikalischen Messungen, wie im folgenden anhand der
Fig. 3 und 4 beschrieben, durchführt. Leuchtdioden 13, 14
zeigen an, auf welcher Teilstrecke L, R ein Fehler
aufgetreten ist.
Fig. 3 zeigt das Modul in detaillierterer Darstellung. Dabei
wird die Überwachungseinrichtung 10 (Fig. 2) von einem
Mikrocontroller 21 mit einem Analog/Digital-Wandler 22,
einer Stromquellenschaltung 23 und einem Multiplexer 24
gebildet. Binärausgänge (Schaltausgänge) des
Mikrocontrollers sind it den Leuchtdioden 13, 14, dem Relais
11, Steuereingängen einer Stromquellenschaltung 23 und einem
Steuereingang des Multiplexers 24 verbunden, damit dieser
zwischen den Busanschlüssen 3, 4 und 5, 6 umgeschaltet
werden kann. Der Analog/Digital-Wandler 22 hat zwei
Eingänge, so daß an den vier Busanschlüssen 3 bis 6 die
jeweils anliegende Spannung gemessen werden kann. Im Falle
des CAN-Busses sind dies im Ruhezustand für die Leitung
CAN-H +2,5 V und für die Leitung CAN-L ebenfalls +2,5 V.
Weichen die gemessenen Spannungen von diesen Werten um ein
vorgegebenes Maß ab, erkennt der Mikrocontroller 21 einen
Fehler.
Zur Kurzschlußmessung wird ein vorgegebener Strom von der
Stromquellenschaltung 23 auf die jeweilige Leitung gegeben,
worauf über den Analog/Digital-Wandler 22 die dann
anliegende Spannung gemessen wird. Dabei wird der
vorgegebene Strom bzw. ein als Stromquelle dienender
Widerstand derart bemessen, daß sich die Spannungen auf den
Busleitungen während des Betriebes, das heißt, sowohl für
den Pegel L als auch für den Pegel H, nur geringfügig
ändern, so daß keine Störung der Datenübertragung erfolgt.
Eine Rücksetztaste 25 dient zum Rücksetzen des
Mikrocontrollers 21, nachdem ein Fehler angezeigt wurde.
Ein Beispiel für den Ablauf der Überwachung ist in Form
eines Ablaufschemas in Fig. 4 dargestellt. Nach einer
Initialisierung 31 werden bei 32 folgende Messungen
durchgeführt: Messungen der Spannungen U an den Leitungen
CAN-H und CAN-L gegen Masse, Messen der Spannung U zwischen
den Leitungen CAN-H und CAN-L, Prüfen auf Kurzschluß bzw.
Messen des Widerstandes zwischen CAN-H und CAN-L, Prüfen der
Leitungen CAN-H und CAN-L gegen Masse. Nach den Messungen
erfolgt eine Verzweigung 33 in Abhängigkeit davon, ob alle
Meßergebnisse M in den zulässigen Bereichen zwischen jeweils
einem unteren und oberen Grenzwert GU, GO sind.
Zutreffendenfalls - in Fig. 4 durch ein Y gekennzeichnet -
folgt eine Wartezeit 34 von beispielsweise 300 ms, worauf
bei 35 das Programm wieder zu den Messungen 32 springt,
solange ein Abbruchfleck FL nicht gesetzt ist.
Wird jedoch bei 33 festgestellt, daß eines der Meßergebnisse
nicht im zulässigen Bereich liegt, werden bei 36 die
Bussegmente voneinander getrennt. Daraufhin werden bei 37 an
den Busanschlüssen 3 und 4 (Fig. 3) die gleichen Messungen
wie bei geschlossenem Relais durchgeführt. Bei 38 erfolgt
eine Verzweigung in Abhängigkeit davon, ob diese
Meßergebnisse ML in den zulässigen Bereichen liegen. Ist
dies nicht der Fall, wird bei 42 die Leuchtdiode 13 (Fig. 3)
eingeschaltet. Ansonsten werden bei 39 die gleichen
Messungen an den Busanschlüssen 5 und 6 (Fig. 3)
durchgeführt.
Danach erfolgt eine Verzweigung 40 in Abhängigkeit davon, ob
diese Meßergebnisse MR in zulässigen Bereichen liegen. Ist
dies nicht der Fall, wird bei 41 die Leuchtdiode 14 (Fig. 3)
eingeschaltet. Sind jedoch die Meßergebnisse an den
Busanschlüssen 5 und 6 ebenfalls innerhalb der zulässigen
Bereiche, wird bei 43 das Relais wieder geschlossen, so daß
die Datenübertragung fortgesetzt wird und zunächst keine
Fehleranzeige erfolgt. Ein Fehlertoleranzzähler F wird
jedoch inkrementiert.
Bei 44 erfolgt eine Verzweigung in Abhängigkeit davon, ob
der Fehlertoleranzzähler F eine maximale Fehlerzahl F_MAX
überschritten hat. Ist dies nicht der Fall, wird bis zur
nächsten Messung 32 wiederum abgewartet. Ist jedoch die
maximale Zählerzahl überschritten, werden bei 45 beide
Leuchtdioden 13, 14 eingeschaltet. Dies sagt dem
Bedienungspersonal, daß häufig kurzzeitige Fehler
aufgetreten sind, die jedoch keiner der Teilstrecken
zugeordnet werden können.
Nach dem Anzeigen eines Fehlers bei 41, 42 und 45 wird bei
46 ein Abbruchfleck FL gesetzt, was bewirkt, daß die
Rückführung 35 übersprungen wird. Daraufhin wird bei 47 das
Abbruchfleck zurückgesetzt und innerhalb einer Warteschleife
48, 49 auf eine Betätigung der Rücksetztaste gewartet. Wird
diese betätigt, wird bei 50 der Mikrocontroller 21
zurückgesetzt, so daß er das Programm mit Messungen bei 32
wieder beginnen kann.
Claims (8)
1. Anordnung zur Überwachung eines Bussystems, bei dem
mehrere Geräte durch Teilstrecken des Bussystems miteinander
verbunden sind, mit je einem Anschluß für die mit dem Gerät
zu verbindenden Teilstrecken (Busanschlüsse), gekennzeichnet
durch
eine Überwachungseinrichtung (10; 21 bis 24) zur Vornahme physikalischer Messungen an den Busanschlüssen (3, 4; 5, 6) und zum Vergleich der Meßergebnisse mit vorgegebenen Werten,
eine Ausgabeeinrichtung (13, 14) zur Ausgabe einer Nachricht, ob und welche Teilstrecke (L, R) fehlerhaft ist, und
eine in der Überwachungseinrichtung enthaltene Einrichtung, die bei nicht getrennten Busanschlüssen (3, 4; 5, 6) Messungen durchführt, bei fehlerhaftem Meßergebnis über eine Schalteinrichtung (11, 12) die Busanschlüsse (3, 4; 5, 6) voneinander trennt, Messungen an dem einen und an dem anderen Busanschluß (3, 4; 5, 6) vornimmt und die Ausgabeeinrichtung (13, 14) entsprechend dem Ergebnis dieser Messungen ansteuert.
eine Überwachungseinrichtung (10; 21 bis 24) zur Vornahme physikalischer Messungen an den Busanschlüssen (3, 4; 5, 6) und zum Vergleich der Meßergebnisse mit vorgegebenen Werten,
eine Ausgabeeinrichtung (13, 14) zur Ausgabe einer Nachricht, ob und welche Teilstrecke (L, R) fehlerhaft ist, und
eine in der Überwachungseinrichtung enthaltene Einrichtung, die bei nicht getrennten Busanschlüssen (3, 4; 5, 6) Messungen durchführt, bei fehlerhaftem Meßergebnis über eine Schalteinrichtung (11, 12) die Busanschlüsse (3, 4; 5, 6) voneinander trennt, Messungen an dem einen und an dem anderen Busanschluß (3, 4; 5, 6) vornimmt und die Ausgabeeinrichtung (13, 14) entsprechend dem Ergebnis dieser Messungen ansteuert.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung programmgesteuert ist und in vorgegebenen
Zeitabständen bei nicht getrennten Busanschlüssen (3, 4; 5,
6) Messungen durchführt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Messungen folgende Schritte umfassen: Messen der
Spannungen der Busleitungen (CAN-H, CAN-L) gegen Masse,
Messen der Spannung zwischen den Busleitungen (CAN-H,
CAN-L), Prüfen auf Kurzschluß zwischen den Busleitungen
(CAN-H, CAN-L), Prüfen auf Kurzschluß zwischen den
Busleitungen (CAN-H, CAN-L) und Masse.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß nach Feststellung eines Fehlers bei
einer Messung mit nicht getrennten Busanschlüssen und
darauffolgenden Messungen bei getrennten Busanschlüssen,
ohne daß Fehler festgestellt werden, ein
Fehlertoleranzzähler inkrementiert wird und daß bei
Überschreiten eines vorgegebenen Wertes des Inhalts des Fehlertoleranzzählers
eine Fehler-Ausgabe erfolgt.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung von einem
Mikrocontroller (21) gebildet wird, der die
Schalteinrichtung (11, 12) und einen Multiplexer (24)
steuert, daß der Multiplexer (24) Meßleitungen zwischen den
Busanschlüssen (3, 4; 5, 6) umschaltet und daß analoge
Meßgrößen über einen Analog/Digital-Wandler (22) dem
Mikrocontroller (21) zuführbar sind.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung ferner einen
Anschluß (7, 8) für das Gerät (Geräteanschluß) aufweist und
als Zwischenstecker zwischen dem Bussystem und dem Gerät
ausgebildet ist.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinrichtung aus je
einer Leuchte (13, 14), vorzugsweise einer Leuchtdiode, für
die Teilstrecken (L, R) besteht.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bussystem ein Feldbussystem,
insbesondere ein CAN-Bussystem, ist.
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