DE10047692B4 - Beschickungs-Einrichtung für eine Back-Anlage - Google Patents

Beschickungs-Einrichtung für eine Back-Anlage Download PDF

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Abstract

Beschickungs-Einrichtung für eine Back-Anlage
– mit einer Be- und Entlade-Vorrichtung (14),
– die einen heb- und senkbaren Beschickungstisch (17) mit einem in und entgegen einer Beschickungsrichtung (57) antreibbaren horizontalen Band (20) aufweist,
– mit einer der Be- und Entlade-Vorrichtung (14) in Beschickungsrichtung vorgeordneten Übergabe-Einrichtung (21),
– die eine Übergabe-Vorrichtung (51) mit mehreren, in gleichen vertikalen Abständen voneinander angeordneten, gemeinsam heb- und senkbaren Übergabetischen (53) mit jeweils einem in und entgegen der Beschickungsrichtung (57) antreibbaren horizontalen Übergabe-Band (56) aufweist, wobei die Übergabe-Bänder (56) gemeinsam in und entgegen der Beschickungsrichtung (57) antreibbar sind, und
– die eine Andock-Vorrichtung (30) für einen Dielenwagen (23) mit in Beschickungsrichtung (57) bewegbaren Bändern (27) mit in gleichen vertikalen Abständen wie die Übergabetische (53) zueinander angeordneten Auflageflächen (24) und mindestens eine in Beschickungsrichtung (57) bewegbare, mit den Auflageflächen (24) koppelbare Mitnehmer-Vorrichtung (45) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beschickungs-Einrichtung für eine Back-Anlage.
  • Derartige Back-Anlagen weisen in der Regel mehrere nebeneinander angeordnete Öfen auf, die jeweils eine größere Anzahl von übereinander angeordneten Herden aufweisen. Auf der Beschickungsseite der Öfen ist eine Be- und Entlade-Vorrichtung vorgesehen, die aus einem vor den Öfen verfahrbaren Portal mit einem vertikal verfahrbaren Beschickungstisch besteht. Auf dem Beschickungstisch ist ein antreibbares Band angebracht, mittels dessen die auf dem Band abgesetzten Teiglinge in die Backräume der Herde eingebracht werden. Derartige Beschickungs-Einrichtungen sind beispielsweise aus der EP 0 568 787 B1 bekannt. Die Beladung der Beschickungstische erfolgt von Dielenwagen aus von Hand. Derartige Dielenwagen werden eingesetzt, um darauf frei sitzende garende Brote oder frei sitzendes garendes Kleingebäck, insbesondere Brötchen, also Teiglinge, die sich nicht in Kastenformen o. dgl. befinden, in einem Gärraum zu gären. Das Umladen der Teiglinge von Hand vom Dielenwagen auf den Beschickungstisch nimmt erhebliche Zeit in Anspruch, während derer die Be- und Entlade-Vorrichtung nicht zum Entladen von Herden einsetzbar ist. In gleicher Weise sind derartige Back-Anlagen bekannt, bei denen nur ein sehr großer Ofen vorhanden ist, vor dem das Portal der Be- und Entlade-Vorrichtung ortsfest angeordnet ist.
  • Die DE 299 08 724 U1 zeigt und beschreibt eine Beschickungseinrichtung für eine Backanlage. Aus der DE 295 15 556 U1 ist eine Anordnung zur Übergabe von Teigstücken von einer Ablage auf eine Zwischenablage bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beschickungs-Einrichtung derart weiterzubilden, dass eine automatisierbare Übergabe der Teiglinge auf den Beschickungstisch mit gesteigerter Gesamtleistung erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Der Kern der Erfindung liegt darin, daß ein Dielenwagen in eine Andock-Vorrichtung eingefahren werden kann, und daß dort die auf mehreren Auflageflächen des Dielenwagens befindlichen Teiglinge gleichzeitig sehr schnell auf Übergabetische der Übergabe-Vorrichtung überführt werden, von denen sie nacheinander auf den Beschickungstisch verbracht werden. Die Entleerung der auf einem Dielenwagen befindlichen Teiglinge über eine jeweils zeitweilig als Zwischenspeicher dienende Übegabe-Vorrichtung auf den Beschickungstisch der Be- und Entlade-Vorrichtung geht also außerordentlich schnell vor sich, so daß die Zeit, die der Beschickungstisch für diesen Vorgang verfügbar sein muß, auf ein Minimum reduziert wird. Die Gesamtleistung der Be- und Entlade-Vorrichtung wird damit erheblich gesteigert.
  • Die Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder. Insbesondere ist es von erheblichem Vorteil, wenn gemäß Anspruch 7 ein Dielenwagen relativ zur Mitnehmer-Vorrichtung in der Andock-Vorrichtung positioniert und fixiert werden kann.
  • Anspruch 8 gibt eine zusätzliche Ausgestaltung wieder, mittels derer die Übergabe-Einrichtung auch einsetzbar ist, wenn Teiglinge nicht auf einem Dielenwagen zur Verfügung gestellt werden, sondern in beliebiger Form angeliefert werden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 eine Back-Anlage in Seitenansicht,
  • 2 eine Längsansicht einer Andock-Vorrichtung entsprechend dem Sichtpfeil II in 1 und
  • 3 eine Draufsicht auf die Andock-Vorrichtung entsprechend dem Sichtpfeil III in 2.
  • Die in 1 dargestellte Back-Anlage weist einen Ofen 1 auf, von dem nur das Vorderteil dargestellt ist. Der Ofen 1 steht auf dem Boden 2. Der Ofen 1 ist mehretagig ausgebildet, d. h. er weist mehrere, beispielsweise sechs, übereinander angeordnete Herde 3 bis 8 auf. Jeder Herd 3 bis 8 ist auf der Beschickungsseite 9 mit einer den jeweiligen Backraum 10 verschließenden Klappe 11 versehen. Der Ofen 1 und die Herde 3 bis 8 weisen ansonsten den üblichen Aufbau auf, d. h. sie sind mit einem reversibel antreibbaren Backband 12 zur Aufnahme von Broten, Brötchen und sonstigem Gebäck versehen, mittels dessen Teiglinge in den jeweiligen Backraum 10 eingebracht bzw. das fertige Gebäck aus diesem heraustransportiert werden.
  • Auf der Beschickungsseite 9 des Ofens 1 ist parallel zu dessen Vorderseite 13 eine Be- und Entlade-Vorrichtung 14 vorgesehen. Diese weist ein torartiges Gestell 15 auf, das ortsfest vor dem Ofen 1 angeordnet ist oder – bei Vorhandensein mehrerer nebeneinander, in der Zeichnung also hintereinander, angeordneter Öfen 1, beispielsweise auf Schienen, parallel zur Vorderseite 13 der Öfen 1 verfahrbar ist. In dem Gestell 15 ist ein mittels eines Elektro-Motors 16 heb- und senkbarer Beschickungstisch 17 gelagert, der an seinem dem Ofen 1 zugewandten Ende mit einer Zunge 18 versehen ist.
  • Über dem Beschickungstisch 17 ist ein mittels eines Elektro-Motors 19 vor- und rückwärts antreibbares, endloses Band 20 geführt, mittels dessen die einzelnen Herde 3 bis 8 des Ofens 1 beladen bzw. entladen werden können. Der Beschickungstisch 17 kann mittels eines Elektromotors 17a in der Horizontalen zum Ofen 1 hin bzw. von diesem weg verfahren werden. Der Aufbau der Be- und Entlade-Vorrichtung 14 und der gesamten Back-Anlage ist bekannt, beispielsweise aus der DE 196 37 294 U1 . Der Beschickungstisch 17 kann so ausgestaltet sein, wie es beispielsweise in der EP 0 568 787 B1 dargestellt und beschrieben ist.
  • Auf der dem Ofen 1 abgewandten Seite der Be- und Entlade-Vorrichtung 14 ist eine Übergabe-Einrichtung 21 vorgesehen, mittels derer Teiglinge 22, beispielsweise von einem Dielenwagen 23, auf die Be- und Entlade-Vorrichtung 14 übergeben werden können.
  • Der Dielenwagen 23 weist übereinander in gleichen vertikalen Abständen Auflageflächen 24 für Teiglinge 22 auf. Diese Auflageflächen 24 sind als sogenannte Quer-Tuch-Abzieh-Apparate ausgebildet, d. h. sie weisen über Walzen 25, 26 geführte endlose, aus Tuch bestehende Bänder 27 auf, die auf ihrer Oberseite oder ihrer Unterseite mit einer parallel zu den Walzen 25, 26 verlaufenden Leiste 28 versehen sind. Der Dielenwagen 23 ist über Rollen 29 auf dem Boden 2 oder einer Aufnahme-Schiene abgestützt.
  • Zur Übergabe-Einrichtung 21 gehört eine Andock-Vorrichtung 30, die ein portalartiges Gestell 31 aufweist. Dieses weist zwei auf dem Boden 2 abge stützte Säulen 32, 33 und ein die Säulen 32, 33 verbindendes oberes Querhaupt 34 auf. In den Säulen 32, 33 sind im vertikalen Abstand zueinander horizontal zur Beschickungsseite 9 hin verlaufende Führungen 35 angeordnet. Auf den Führungen 35 ist in jeder Säule 32, 33 ein im wesentlichen vertikal verlaufender, balkenartiger Schlitten 36 angeordnet, der auf den Führungen 35 verschiebbar ist. Die Verschiebungen erfolgen mittels eines gemeinsamen Verschiebe-Antriebs 37, der einen Elektro-Motor 38 aufweist, mittels dessen eine im Querhaupt 34 gelagerte Antriebswelle 39 antreibbar ist. Von dieser Antriebswelle 39 werden über Umlenkgetriebe 40 jeweils eine in jeder Säule 32, 33 gelagerte Abtriebswelle 41 angetrieben, von der wiederum über ein Umlenkgetriebe 42 eine etwa in halber Höhe angeordnete, in der Säule drehbar gelagerte Spindel 43 antreibbar ist. Auf jeder Spindel 43 ist eine Spindelmutter 44 angeordnet, die wiederum im Schlitten 36 gelagert ist. Durch entsprechenden Antrieb des Elektro-Motors 38 können also die Schlitten 36 gleichzeitig und parallel zueinander in der Horizontalen zur Beschickungsseite 9 hin oder von dieser weg verschoben werden.
  • An jedem Schlitten 36 sind übereinander Mitnehmer-Vorrichtungen 45 angebracht, die jeweils einen von einem pneumatisch beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Antrieb 46 verschiebbaren Mitnehmer 47 aufweisen. Die Mitnehmer-Vorrichtungen 45 sind in gleichen Abständen übereinander an dem Schlitten 36 angebracht, und zwar derart, daß die sich in den Säulen 32, 33 auf gleicher Höhe gegenüberliegenden Mitnehmer 47 jeweils paarweise in eine Leiste 28 eines Bandes 27 eingefahren werden können, wodurch das Band 27 letztlich mit dem Schlitten 36 verbunden wird.
  • In beiden Säulen 32, 33 ist jeweils eine Verriegelungs-Vorrichtung 48 angeordnet, mittels derer der Dielenwagen 23 exakt positioniert mit der Andock-Vorrichtung 30 verriegelt werden kann, so daß die Ablageflächen 24 des Teiglinge 22 tragenden Bandes 27 eine genau definierte Position zu den Mitnehmer-Vorrichtungen 45 haben. Die Verriegelungs-Vorrichtungen 48 weisen jeweils einen von einem pneumatisch beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Antrieb 49 betätigbaren Riegel 50 auf, der mit dem Dielenwagen 23 in Eingriff bringbar ist.
  • Die Übergabe-Einrichtung 21 weist weiterhin eine zwischen der Andock-Vorrichtung 30 und der Be- und Entlade-Vorrichtung 14 angeordnete Übergabe-Vorrichtung 51 auf. Die Übergabe-Vorrichtung 51 weist ein als Hubeinrichtung dienendes Gestell 52 auf, in dem mehrere – im vorliegenden Fall drei – Übergabetische 53 angeordnet sind, die auf einem gemeinsamen im Gestell 52 verfahrbaren Schlitten 53a angeordnet sind und gemeinsam mittels eines Elektro-Motors 54 in der Höhe verfahren werden können. Auf jedem Übergabetisch 53 ist ein mittels eines Band-Antriebsmotors 55 bewegbares Übergabeband 56 angeordnet. Die Übergabetische 53 können mittels eines Antriebsmotors 55a insgesamt horizontal verschoben werden, also bis dicht an den Dielenwagen 23 heran. Der vertikale Abstand a der Übergabetische 53 bzw. der Oberseiten der Übergabebänder 56 voneinander ist identisch dem vertikalen Abstand a der Auflageflächen 24 benachbarter Bänder 27 des Dielenwagens 23. Die Zahl der Auflageflächen 24 des Dielenwagens 23 ist derart gewählt, daß sie durch die Zahl der übereinander angeordneten Übergabetische 53 teilbar ist. Im vorliegenden Fall sind es also neun Auflageflächen 24 und drei Übergabetische 53.
  • Die Breite b der Auflageflächen 24 des Dielenwagens 23 entspricht der Breite der Übergabetische 53, die wiederum der Breite der Beschickungstische 17 entspricht, welche wiederum der Breite der Backbänder 12 entspricht. Die Tiefe c der Auflageflächen 24 des Dielenwagens 23 ist gleich der Tiefe c der Übergabetische 53. Die Tiefe der Beschickungstische 17 der Be- und Entlade-Vorrichtung 14 ist ein Mehrfaches von c, und zwar c multipliziert mit der Zahl der Übergabetische 53. Im vorliegenden Fall ist die Tiefe der Beschickungstische 17 in Beschickungsrichtung 57 also 3c. Entsprechendes gilt für die Tiefe der Backräume 10.
  • Die Arbeitsweise wird anhand der 1 beschrieben. In die Andock-Vorrichtung 30 ist ein mit Teiglingen 22 beladener Dielenwagen 23 eingeschoben und in der bereits geschilderten Weise mit der Andock-Vorrichtung 30 verriegelt. Die Übergabetische 53 sind nach unten verfahren, so daß sie sich beispielsweise vor den drei untersten Auflageflächen 24 des Dielenwagens 23 befinden. Sie sind mittels des Motors 55a zum Dielenwagen 23 hin verschoben, so daß sie sich ohne Lücke an die Auflageflächen 24 anschließen. Die Mitnehmer-Vorrichtungen 45, die den drei unteren Auflageflächen 24 zugeordnet sind, sind betätigt, so daß deren Mitnehmer 47 in die jeweilige Leiste 28 eingreifen. Anschließend wird der Verschiebe-Antrieb 37 in Betrieb gesetzt, so daß die Bänder 27 mit den darauf liegenden Teiglingen 22 in Beschickungsrichtung 57 verschoben werden. Die auf den Auflageflächen 24 liegenden Teiglinge 22 werden dabei auf die Übergabebänder 56 der Übergabetische 53 übergeben. Die Übergabebänder 56 werden mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben, wie die Bänder 27 von dem Verschiebe-Antrieb 37 in Beschickungsrichtung 57 angetrieben werden. Während dieser Zeit kann die Be- und Entlade-Vorrichtung 14 sich an einer beliebigen Stelle der Back-Anlage befinden und einen Herd 3 bis 8 beladen oder entladen.
  • Nach der Übergabe aller Teiglinge von den drei Auflageflächen 24 des Dielenwagens 23 auf die drei Übergabetische 53 wird die Be- und Entlade- Vorrichtung 14 vor die Übergabe-Vorrichtung 51 verbracht. Außerdem werden die Übergabetische 53 mittels des Motors 55a in Beschickungsrichtung 57 wieder in die in 1 dargestellte Lage verschoben. Anschließend werden nacheinander die Teiglinge 22 von den Übergabetischen 53 auf den Beschickungstisch 17 übergeben, der hierzu in seine entgegen der Beschickungsrichtung 57 zurückgezogene Position verfahren ist. Auch bei dieser Übergabe wird das Band 20 des Beschickungstisches 17 mit der gleichen Geschwindigkeit antrieben wie das jeweilige Übergabeband 56 der Übergabetische 53. Beim Wechsel der Übergabe von einem Übergabetisch 53 zum benachbarten Übergabetisch 53 werden entweder der Beschickungstisch 17 oder die Einheit aus drei Übergabetischen 53 in der Vertikalen verfahren.
  • Das Entladen des ausgebackenen Gebäcks aus dem Ofen erfolgt in umgekehrter Richtung, wobei die Endablage nicht zwingend auf dem Dielenwagen 23 erfolgt, sondern mittels eines auf der Oberseite des Gestells 31 der Andock-Vorrichtung 30 angeordnetes Abtransport-Bandes 58 erfolgen kann. Die rückwärtige Ablage in den Dielenwagen 23 ist ebenfalls möglich.
  • Eine Übergabe von Teiglingen 22 mittels der Übergabe-Vorrichtung 51 auf die Be- und Entlade-Vorrichtung 14 ist auch möglich, wenn die Teiglinge 22 nicht mittels eines Dielenwagens 23 bereitgestellt werden. Hierzu ist im Gestell 31 der Andock-Vorrichtung 30 ein höhenverstellbarer Übergabe- Schlitten 59 angeordnet, der mit einem Übergabe-Band 60 versehen ist, das mittels eines Elektro-Motors 61 in Beschickungsrichtung 57 antreibbar ist. Die Tiefe der wirksamen Fläche des Übergabe-Bandes 60 in Beschickungsrichtung 57 entspricht der Breite c multipliziert mit der Zahl der Übergabe-Tische 53 minus eins. Im vorliegenden Fall beträgt die wirksame Tiefe des Übergabe-Bandes 60 also 2c.
  • Wenn mittels des Übergabe-Schlittens 59 der Beschickungstisch 17 der Be- und Entlade-Vorrichtung 14 beschickt werden soll, dann wird der Übergabe-Schlitten 59 in Überdeckung mit einem der Übergabetische 53 der Übergabe-Vorrichtung 51 gebracht. Anschließend werden die Teiglinge 22 von dem an der Rückseite 62 der Andock-Vorrichtung 30 stehenden Bedienungsperson auf das Übergabe-Band 60 aufgelegt. Das Übergabe-Band 60 wird entsprechend der Füllung mit Teiglingen 22 in Beschickungsrichtung 57 bewegt. Wenn das Übergabe-Band 60 mit Teiglingen 22 gefüllt ist, wird das entsprechende hiermit fluchtende Übergabe-Band 56 des zugeordneten Übergabe-Tisches 53 ebenfalls in Beschickungsrichtung 57 angetrieben, so daß die Teiglinge 22 vom Übergabe-Schlitten 59 auf den Übergabe-Tisch 53 übergeben werden. Wenn der entsprechende Übergabe-Tisch 53 und das Übergabe-Band 60 mit Teiglingen 22 gefüllt sind, dann entspricht dies der Menge an Teiglingen 22, die auf dem Beschickungstisch 17 untergebracht werden können. In diesem Fall erfolgt dann die Übergabe der Teiglinge 22 von dem Übergabe-Band 56 und dem Übergabe-Band 60, ohne daß diese ihre Position gegenüber dem hiermit fluchtenden Band 20 des Beschickungstisches 17 ändern müssen. Die Übergabe erfolgt also in einem Durchgang ohne vertikale Lageveränderung des Beschickungstisches 17 relativ zum Übergabetisch 53.

Claims (8)

  1. Beschickungs-Einrichtung für eine Back-Anlage – mit einer Be- und Entlade-Vorrichtung (14), – die einen heb- und senkbaren Beschickungstisch (17) mit einem in und entgegen einer Beschickungsrichtung (57) antreibbaren horizontalen Band (20) aufweist, – mit einer der Be- und Entlade-Vorrichtung (14) in Beschickungsrichtung vorgeordneten Übergabe-Einrichtung (21), – die eine Übergabe-Vorrichtung (51) mit mehreren, in gleichen vertikalen Abständen voneinander angeordneten, gemeinsam heb- und senkbaren Übergabetischen (53) mit jeweils einem in und entgegen der Beschickungsrichtung (57) antreibbaren horizontalen Übergabe-Band (56) aufweist, wobei die Übergabe-Bänder (56) gemeinsam in und entgegen der Beschickungsrichtung (57) antreibbar sind, und – die eine Andock-Vorrichtung (30) für einen Dielenwagen (23) mit in Beschickungsrichtung (57) bewegbaren Bändern (27) mit in gleichen vertikalen Abständen wie die Übergabetische (53) zueinander angeordneten Auflageflächen (24) und mindestens eine in Beschickungsrichtung (57) bewegbare, mit den Auflageflächen (24) koppelbare Mitnehmer-Vorrichtung (45) aufweist.
  2. Beschickungs-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen (24) des Dielenwagens (23) als in und entgegen der Beschickungsrichtung (57) bewegbare Bänder (27) ausgebildet sind.
  3. Beschickungs-Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Mitnehmer-Vorrichtung (45) mit den Bändern (27) koppelbar ist.
  4. Beschickungs-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Mitnehmer-Vorrichtung (45) in und entgegen der Beschickungsrichtung (57) antreibbare, zur Aufnahme eines Dielenwagens (23) zwischen sich im Abstand voneinander angeordnete Schlitten (36) aufweist, an denen zur Kopplung mit den Auflageflächen (24) ausgebildete Mitnehmer (47) angeordnet sind.
  5. Beschickungs-Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (47) mit einem Antrieb (46) versehen sind.
  6. Beschickungs-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Auflageflächen (24) eines Dielenwagens (23) einem ganzzahligen Vielfachen der Zahl der Übergabetische (53) der Übergabe-Vorrichtung (51) entspricht.
  7. Beschickungs-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Andock-Vorrichtung (30) mit einer Verriegelungs-Vorrichtung (48) zum Positionieren und Fixieren eines Dielenwagens (23) relativ zur Mitnehmer-Vorrichtung (45) versehen ist.
  8. Beschickungs-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Andock-Vorrichtung (30) mit einem in den für einen Dielenwagen (23) vorgesehenen Raum absenkbaren Übergabe-Schlitten (59) versehen ist, der ein in Beschickungsrichtung (57) bewegbares Übergabe-Band (60) aufweist.
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