DE1004724B - Schaltung zur Anzeige der Verstimmung einer Wechselstrom-Messbruecke - Google Patents

Schaltung zur Anzeige der Verstimmung einer Wechselstrom-Messbruecke

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DE1004724B
DE1004724B DEV7650A DEV0007650A DE1004724B DE 1004724 B DE1004724 B DE 1004724B DE V7650 A DEV7650 A DE V7650A DE V0007650 A DEV0007650 A DE V0007650A DE 1004724 B DE1004724 B DE 1004724B
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DEV7650A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Jung
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Meggitt GmbH
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Vibro Meter GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Schaltung zur Anzeige der Verstimmung einer Wechselstrom-Meßbrücke Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Anzeige der Verstimmung einer Wechselstrom-Meßbrücke mit einem oder vorzugsweise zwei veränderbaren, in einem bzw. zwei benachbarten Brückenzweigen liegenden Schaltelementen, von denen entweder das eine oder im Gegentakt beide in Abhängigkeit von einer Meßgröße veränderbar sind, die ilhrelrseits quasistatischen oder dynamischen Änderungen bis zu Frequenzen von mindestens 10 kHz unterworfen ist.
  • Solche Schaltungen werden heute allgemein in der Industrie, insbesondere im Maschinenbau und auch im Hochbau, verwendet, um an fertiggestellten Objekten die auftretenden Spannungsheanspruchungen an Hand entsprechender Formveränderungen oder um Schwingungen von laufenden Maschinen auf dem Prüfstand oder beispielsweise in Flugzeugen zu messen.
  • Als Fühler oder Geber für diese Messungen werden vorzugsweise Gegenkontaktinduktivitäten verwendet, von welchen je eine Teilinduktivität in einem Zweig einer Wechselstrombrücke liegt. Es kann aber auch nur eine dieser Induktivitäten durch die zu messende Größe verändert werden, während die andere Induktivität konstanten Wert hat. Die andere Hälfte der Meßbrücke wird nach Betrag und Phase abgeglichen, so daß eine abgestimmte Nullage erreicht wird.
  • In den bekannten Anzeigegeräten dieser Art wird der durch die gegenseitige Verstimmung der beiden Induktivitäten hervorgerufene Brückendiagonalwert d. h., die Ausgangswechselspannung, einem Trägerfrequenzverstärker zugeführt, welcher an seinem Ausgang eine phasengesteuerte Spannungs- oder Stromdemodulation aufweist. All diese mit Trägerfrequenzverstärkern ausgerüsteten verschiedenen Schaltungen bieten die große Schwierigkeit, daß die zur phasengesteuerten Demodulation nötige Trägervergleichsspannung vektoriell genau um 1800 gegenüber der verstärkten Brückendiagonaispannung verschoben sein muß. Da es nun keine Wechselstrom-Meßbrückenanordnung gibt, die bei relativ größeren Verstimmungen nur eine Betrags- und keine Phasenverstimmung erzeugt, so wird die Linearität sowie die Empfindlichkeit dieser ganzen Meßanordnung stark durch die verschiedene Phasenlage am Demodulator beeinträchtigt.
  • Bei den obenerwähnten Messungen von Schwingungen, wo also die Induktivitätsänderungen sehr rasch verlaufen und demzufolge die Brückenausgangsspannung eine gemäß der gemessenen Schwingungsfrequenz amplitudenmodulierte Trägerspannung ist, treten in der Brücke und auch in den Trägerverstärkern und erforderlichen Filtern infolge des starken Oberwel lengehaltes erhebliche, stark frequenzabhängige Piasenverschiehungen auf, die sich bei der erwähnten phasengesteuerten Demodulation auswirken. Es tritt daher zu der obenerwähnten statischen Nichtlinearität bei großen Verstimmungen auch eine Frequenz-Nichtlinearität, welche es bei den bekannten Anzeigegeräten unmöglich macht, für einen genügend großen Bereich von Meßfrequenzen quantitativ genügend genaue Anzeigen zu erhalten.
  • Diese erheblichen Nachteile bekannter Geräte können nun dadurch behoben werden, daß erfindungsgemäß gleichphasig geschaltete Gleichrichter in den den veränderbaren Schaltelementen anliegenden Brückenzweigen vorhanden sind. Dadurch wird in beiden Brückenmaschen eine Gleichrichtung derart vorgenommen, daß eine der Brückenverstimmung in Betrag und Richtung entsprechende Spannung auftritt, die zur Anzeige gebracht werden kann. Dadurch wird eine vom Phasengang der Brücke, Verstärker und Filter unheeinflußte Anzeige erzielt, was bei den beschriebenen bekannte, diesem Zweck dienenden Geräten nicht möglich ist.
  • Es ist allerdings hereits bekannt, bei Doppelbrücken mit zwei gemeinsamen Brückenzweilgen, von welchen der eine oder beide in Abhängigkeit von einer Meßgröße veränderbare Schaltelemente enthalten. in die beiden nicht gemeinsamen Brückenarme Gleichrichter zu schalten, um hei Wechselstrombetrieb abwechselnd im einen oder anderen Brückenarm Stromfluß zu erzielen. Da jedoch diese Schaltung lediglich dem soeben erwähnten Zweck dient, den Stromfluß in einem Stromkreis nur für jede zweite Halhwelle des Betriebswechselstromes zu gestatten, kann diese bekannte Schaltung keineswegs die Idee nahelegen, eine derartige Schaltungsanordnung auch bei Wechselstrom-Meßbrücken dazu zu verwenden, die Phaseneinflüsse in der Brücke auszuschalten, weil bei der bekannten Schaltung stets nur mit ohmschen Schaltelementen und mit verhältnismäßig niedrigen Betriebsfrequenzen, vorzugsweise Netzfrequenz, gearbeitet wird, unter welchen Bedingungen merkliche Phasenverschiebungen in der Meßbrücke gar nicht auftreten können.
  • Es ist auch bereits bekanntgeworden, z. B. zum Vergleich der Kapazität von D rebkonden satorpaketen die beiden Pakete in die beiden Zweige eines Brückenarmes zu schalten und in Serie zu den Paketen in den beiden Brückenzweigen Gleichrichter anzuordnen, die jedoch gegenphasig geschaltet sind. Bei den Gleichrichtern ist je ein niederohmiger Belastungswiderstand parallel geschaltet, und ein Meßinstrument zeigt die Differenz der an den Belastungswiderständen auftretenden gleichgerichteten Spannungen an. Da es sich also bei dieser bekannten Meßanordnung lediglich darum handelt, durch eine statische Messung rein qualitativ festzustellen, ob die beiden Kondensaturpakete gleiche Kapazität aufweisen oder nicht, spielt es keine Rolle, ob die Anzeige eventuell durch eine gewisse Phasenverschiebung in den Brüdenmaschen beeinflußt wird. Diese Schaltung kann daher auch nicht den Gedanken nahelegen, die bekannten Phasenschwierigkeiten bei Wechselstrom-Meßbrücken zur Messung dvnamischer Größen bis zu Frequenzen von 10 kllz und mehr aus dem Wege zu schaffen.
  • Die Schaltung gemäß der Erfindung wird aber durch die zuletzt genannte bekannte Meßanordnung auch deshalb keinesfalls nahegelegt, weil bei der bekannten Schaltung nicht der eigentliche Diagonalstrom der Brücke gemessen wird, d. h., das Meßinstrument ist nicht in den Ausgangskreis der Brücke geschaltet. Eine solche Anordnung wäre bei der bekannten Schaltung auch gar nicht möglich, weil die beiden Gleichrichter, wie erwähnt, gegenphasig geschaltet sind, in welchem Fall in der Brückendiagonale nicht mehr die Differenz zwischen den beiden Maschenströmen, sondern die Summe derselben fliefen würde. Eine solche Meßanordnung wäre aber unbrauchbar. Demgegenüber sind die Gleichrichter bei der Schaltung gemäß der Erfindung gleichphasig angeordnet und ermöglichen in dieser Weise eine Gleichrichtung in der Brücke in der Weise, daß in der Brüclçendiagonale eine demodulierte Ausgangs;spannung auftritt, die nach Betrag und Richtung der Briickenverstimmung entspricht. Durch die bekannten Schaltungen wurden also weder die Zielsetzung noch die Lösung gemäß vorliegender Erfindung bekannt oder nahegelegt, so daß der Erfindungsgegenstand auf dem engeren Gebiet der Meßtechnik, welchem er angehört, einen erheblichen Fortschritt gebracht hat.
  • Es sind auch Doppelweg-Gleichrichterschaltungen in Form einer Brücke mit zwei Gleichrichtern bekannt, die jedoch dem Zweck gemäß so geschaltet sind, daß in der Brückenausgangsdiagonale die Summe der Gleichrichterströme fließt. Diese Schaltungen sind daher an sich nicht als WIeßbrücke brauchbar, selbst wenn sie ein veränderbares Schaltelement enthalten würden. Die Schaltung gemäß d'er Erfindung kann daher auch durch diese bekannten Schaltungen nicht nahegelegt werden.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Schaltung gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 ein Schaltbild des prinzipiellen Aufbaus der Schaltung, Fig. 2 eine einfache praktische Ausführungsform der Schaltung mit direkter Anzeige in der Meßbrücke, Fig. 3 eine weitere Ausführungsvariante der Schaltung mit Anzeige in einem an die Brücke transformatorisch angekoppelten IÇreis, Fig. 4 eine Ausführungsform der Schaltung mit Verstärkungsanordnung für die Brückenausgangsspannung und Anzeige auf einem Kathodenstrahloszillograph, und Fig. 5 zeigt eine Schaltung, bei welcher die Sender-Basis-Diodenstrecke eines Transistors zur Gleichrichtung verwendet wird.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung weist eine Mcßbrücke auf, bestehend aus den beiden Induktivitäten 1 und 2 und den beiden elektrischen Sperrelementen 3 und 4, welche als Dioden, Kristall dioden oder Selengleichrichter ausgebildet sein können. Die Brücke wird am Eingang 5, 6 durch einen nicht dargestellten Oszillator mit einer Wechselspannung gespeist, die beispielsweise eine Frequenz von 10 000 Hz aufweist.
  • In den Brückenausgang 7, 8 ist eine Meßanordnung, bestehend aus einem Gleichstrommeßinstrument 9, vorzugsweise ein Drehspulinstrument mit Nullpunktanzeige und einem dieses überbrückenden Kondensator 10, geschaltet. Die beiden Induktionsspulen 1 und 2 werden von einem Abstimmkern 11 aus einem ferromagnetischen Material oder aus einem gut leitenden Material durchsetzt, welcher in den beiden Spulen 1 und 2 in Richtung des Pfeiles verschiebbar ist und in nicht dargestellter Art mit dem Gegenstand verbunden ist, an welchem die Messung vorzunehmen ist. Bei Veränderung der Meßgröße wird der Kern 11 um einen entsprechenden Betrag verschoben und verursacht damit eine Induktionszunabme in der einen und eine entsprechende Induktionsahnahme in der anderen Induktivität 1 bzw. 2. Damit wird die Brücke aus dein Gleichgewicht gebracht, und es fließt bei jeder zweiten Halbperiude ein Gleichstromimpuls vom Brückenpunkt 7 über das Instrument 9. den Brückenpunkt 8 und die Sperrzelle 4 nach dem Brückenpunkt 6 oder vom Brückenpunkt 5 über Gleichrichter 3, Punkt 8, in umgekehrter Richtung durch das Instrument 9 nach dem Brückenpunkt 7, je nachdem der Spannungsabfall an der Induktivität 1 oder an der Induktivität 2 größer ist. Das Instrument 9 vermittelt also stets eine nach Betrag und Richtung der Brückenverstimmung entsprechende Anzeige. In Fig. 1 wird angenommen, daß die Brücke ohne spezielle Abstimmittel im Gleichgewicht ist. Praktisch ist dies nicht möglich, und die an die Induktivitäten anliegenden Brückenzweige müssen daher einstellbar ausgebildet sein.
  • Fig. 2 zeigt eine Schaltung mit einer derart abstimmbaren Brücke. Der Brückenpunkt 8 ist an den Schleifkontakt eines Potentiometers 12 angeschlossen.
  • Zu den Sperrzellen 3 und 4 sind Widerstände 13 in Serie geschaltet, welche mit Vorteil größer gewählt werden als der Widerstand des Potentiometers 12, so daß eine sehr empfindliche Nullstellung am Potentiometer 12 erfolgen kann. Die übrigen Teile der in Fig. 2 gezeigten Anordnung sind gleich bezeichnet wie die entsprechenden Teile in Fig. 1. Natürlich können außer dem Potentiometer 12 weitere Schaltelemente vorgesehen werden, um einen absoluten Abgleich zu erzielen.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Schaltung, bei welcher die mit Sperrzellen versehenen Brückenzweige transformatorisch an die Brücke angekoppelt sind. Die Brücke weist auch die durch einen Kern 11 im Gegentakt veränderbaren Induktivitäten t und 2 zwischen dem Brückeneingang 5, 6 auf. Die übrigen Brückenzweige sind durch Primärspulen 14 bzw. 15 von Ubertragern 16 bzw. 17 gebildet, und der Brückenausgang 7, 8 ist durch eine Bürde 18 abgeschlossen. Die Übertrager weisen an einer gemeinsamen, in Pfeilrichtung verschiebbaren, nicht magnetisierbaren Stange 19 befestigte Abstimmeisenkerne 20 bzw. 21 auf. Die Sekundärspulen 22 bzw. 23 der tlertrager 16 bzw. 17 bilden mit den Sperrzellen 3 und 4. den Widerständen 13 und dem Potentiometer 12 eine Brücke. in deren Ausgang das vom Kondensator 10 überbrückte Meßinstrument 9 geschaltet ist.
  • Mit den Ühertragern 16 und 17, welche gleichartig hemessen sind. kann eine Impedanz- und Spannungstransformation gewünschter Größe vorgenommen werden. Es kann z. B. vorteilhaft sein. zur Erhöhung der Anzeigeempfindlichkeit die Spannung hinaufzusetzen. Gleichzeitig kann durch Verschieben des Stabes 19 der phasenmäßige Nullabgleich erreicht werden. Es ist auch möglich, dieses Instrument als Kompensationsinstrument für statische Messungen zu verwenden, indem die Eisenkerne 20 und 21 während der Alessung so lange verschoben werden. bis das Instrumcnt 9 wieder Null anzeigt. wobei dann die Verschieliung dieser Kerne ein NIaß für die gemessene Größe ist. Diese Abstimmung mittels Eisenkernen hat gegenüber der Abstimmung mittels Potentiometer den Vorteil. daß sie absolut stetig erfolgen kann.
  • Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schaltung, worin eine Brücke gemäß Fig. 2 gezeigt ist. die durch einen Oszillator 24 gespeist wird. Der Schleifkontakt 8 des Potentiometers 12 ist über einen Arbeitswiderstalld 25 und einen Ladekondensator 26 an den geerdeten Brückenpunkt 7 angeschlossen. Die am Punkt 8 gegen Erde auftretende Spannung wird über einen Widerstand 27 einem Gegentakt-Gleichsparlnungsverstärker 28 zugeführt. Die verstärkten Anzeigespannullgen werden über Tiefpaßfilter 29 an die Ablenkplatten einer Kathodenstrahlröhre 30 gelegt. Diese Anzeigevorrichtung erlaubt die Anzeige von quasi statischen und dynamihschen Vorgängen. An Stelle der Kathodenstrahlröhre könnte ein Schleifenoszillograph bekannter Bauart angeschlossen werden.
  • An Stelle des Meßinstruments 9 könnten natürlich auch bei allen übrigen dargestellten Anzeigevorrichzungen Oszillographen angeschlossen werden, welche die Anzeige von dynamischen Vorgängen erlauben.
  • Mit Hilfe der in Fig. 4 gezeigten Anordnung lassen sich hei entsprechender Wahl der Frequenz des Oszillators 24 SIeßfrequenzen von z. B. O bis 10 000 Hz durchaus linear anzeigen.
  • Mit dRer von daher Brücke gelieferten Aleßspannung läßt sich z. B. auch eine geeignete Trägerfrequenz nach Betrag und Phase modulieren, die dann verstärkt und einer phasengesteuerten Demodulation unterworfen werden kann.
  • Fig. 5 zeigt eine Schaltung. bei welcher die Brücke grundsätzlich gleich aufgebaut ist wie gemäß Fig. 2, wo aber die Gleichrichtung zwischen Emitter 31 und Basis 32 von Transistoren 33 bzw. 34 stattfindet. Die Kollektoren 35 der Transistoren 33 und 34 sind über Belastungswiderstände 36 bzw. 37 an den negativen Pol einer Batterie 38 angeschlossen. Der positive Pol der Batterie 38 ist mit dem Brückenpunkt 8 verbunden. welcher hier an den Schleifkontakt des Ahstimml)otentiometers 12 angeschlossen ist. Der Ausgang der Brücke ist durch einen Kondensator 39 und einen Parallelwiderstand 40 abgeschlossen.
  • Aus der Schaltung ist leicht zu sehen. daß an den Kollektoren der Transistoren Spannungsänderungen auftreten, die den Änderungen der zwischen dem Emitter und der Basis auftretenden, gleichgerichteten Spannung entsprechen. Zwischen den mit den Kollektoren 35 verbundenen Ausgangsklemmen 41 und 42 tritt also eine verstärkte Spannungsdifferenz auf, die der Differenz der gleichgerichteten Spannungen an den beiden Diodenstrecken in der Brücke entspricht und daher ein direktes Maß für die Brückenverstimmung ist.
  • An Stelle der Transistoren könnten auch Elektronenröhren, z. B. Trioden, treten, wobei allerdings getrennte Stromkrei!se für diese Röhren vorgesehen werden müßten, und wobei durch die Gitter-Kathoden-Diodenstrecke lediglich ein durch einen im entsprechenden Brückenzweig liegenden Widerstand erzeugter Spannungsabfall gleichgerichtet werden würde.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltung zur Anzeige der Verstimmung einer Wechselstrom-Meßbrücke mit einem oder vorzugsweise zwei veränderbaren, in einem bzw. zwei benachbarten Brückenzweigen liegenden Schaltelementen. von denen entweder das eine oder im Gegentakt beide in Abhängigkeit von einer Meßgröße veränderbar sind, die ihrerseits quasi statischen oder dynamischen Änderungen bis zu Frequenzen von mindestens 10 kHz unterworfen ist, dadurch gekennzeichnet, daß gleichphasig geschaltete Gleichrichter in den den veränderbaren Schaltelementen anliegenden Brückenzweigen vorhanden sind.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brücken ausgang zwischen dem zwischen den beiden veränderbaren Schaltelementen liegenden Punkte und dem Abgriff eines zwischen die Gleichrichter geschalteten Potentiometers liegt.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die den veränderbaren Schaltelementen anliegenden Brückenzweige zur Impedanzanpassung über Transformatoren an die Brücke angekoppelt sind, welcl vorzugsweise zum Zweck des Brückenahgleiches verschiebbare Ei sein kerne aufwei,sen.
  4. 4. Schaltung nach einem oder mehreren der vorangebenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenauslgangsspannung an einen Gegentakt-Gleichstromverstärker gelegt ist.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichter durch die Diodenstrecken von Verstärkerelementen. z. B. die Sender-Basis-Strecken von Transistoren oder die Gi tter-Kathoden-S trecken von Elektronenrölhren gebildet sind, wobei die an den Diodenstrecken gleichgerichteten Spannungen verstärkt in den Belastungsstromkreisen der Verstärkerefrmente. z.B. an den Kollektoren der Transistoren oder an den Anoden der Elesktronenrohren auftreten und die Meßvorrichtung die Differenz der verstärkten gleichgerichteten Spannungen mißt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 837 884, 641 523; »Funk und Ton«, Nr. 5, 1950, S. 268 bis 270; J. Krönert: »Meßbrücken und Kompensatoren«, 1935. 5. 218.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099073B (de) * 1959-07-29 1961-02-09 Vibro Meter G M B H Wechselstrom-Messbrueckenschaltung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE641523C (de) * 1932-10-25 1937-02-09 Heinrich Wigge Dr Anordnung zum Vergleich von Wechselstromwiderstaenden mit nur wenig verschiedenen Normalwiderstaenden, insbesondere zum Vergleich von Drehkondensatoren, unter Verwendung einer Gleichrichterschaltung zur Messung der Abweichungen
DE837884C (de) * 1949-09-01 1952-05-02 Asea Ab Messbruecke

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