DE10045725A1 - Verbrennungsmotor mit Minimalschmierung - Google Patents
Verbrennungsmotor mit MinimalschmierungInfo
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Abstract
Ein Verbrennungsmotor (1) weist ein Magerschmierungssystem auf, bei dem Schmieröl lediglich in den Bereich einer Berührungsfläche zwischen einem Kolben (3) und einem Zylinder (2) ausgebracht wird. Dazu ist ein Ölauslass (12) in oder unterhalb einer Lauffläche (11) des Zylinders (2) vorgesehen, durch den in Abhängigkeit von der Stellung des Kolbens (3) wechselweise Öl auf die Lauffläche eines Kolbenschafts (9) des Kolbens (3) und auf die Lauffläche (11) des Zylinders (2) ausbringbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor gemäß dem Oberbegriff von Pa
tentanspruch 1 sowie ein den Verbrennungsmotor nutzendes Arbeitsgerät.
Derartige Verbrennungsmotoren sind allgemein als Viertakt- oder Zweitaktmoto
ren bekannt. Vor allem Zweitaktmotoren werden aufgrund ihrer hohen spezifi
schen Leistung, lageunabhängigen Einsetzbarkeit und ihres niedrigen Gewichts
bevorzugt bei Arbeitsgeräten, insbesondere handgeführten Arbeitsgeräten einge
setzt.
Zur Schmierung von Zweitaktmotoren sind grundsätzlich zwei Prinzipien be
kannt, nämlich eine Gemischschmierung, bei der Öl bereits vorab dem Kraftstoff
in einem Mischungsverhältnis von 1 : 25 bis 1 : 100 beigemischt wird, sowie eine
Getrenntschmierung, bei der Öl aus einem separaten Öltank durch eine Ölpum
pe in das Kurbelgehäuse oder den Vergaserstutzen gepumpt wird. Beide Schmie
rungsmethoden unterstützen die lageunabhängige Einsetzbarkeit und das nied
rige Gewicht der Zweitaktmotoren.
Während bei der Gemischschmierung Öl bei jedem Tankvorgang dem Kraftstoff
beigemengt werden muß, ist es bei der Getrenntschmierung erforderlich, den se
paraten Öltankt regelmäßig nachzufüllen, da es sich bei Zweitaktmotoren grund
sätzlich um eine Verlustschmierung, also ohne Ölkreislauf, handelt. Ein gewis
ser Anteil des Öls trägt daher nicht zur Schmierung bei, sondern wird ungenutzt
verbrannt. Dadurch muß dem Motor übermäßig viel Öl zugeführt werden, was
nicht zuletzt das Gesamtgewicht des Verbrennungsmotors aufgrund des Ölvor
rats erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbrennungsmotor mit redu
ziertem Schmierölbedarf anzugeben.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist in Patentanspruch 1 angegeben.
Danach ist der Verbrenungsmotor dadurch gekennzeichnet, dass das dem Ver
brennungsmotor zum Schmieren zugeführte Öl im Bereich einer Berührungsflä
che zwischen dem Kolben und dem Zylinder ausbringbar ist.
Es wurde festgestellt, daß die tribologische Belastung des Verbrennungsmotors
im Bereich der Berührungsfläche zwischen Kolben und Zylinder, also der Reib
fläche zwischen dem Kolben bzw. eventuell vorhandenen Kolbenringen und dem
Zylinder am größten ist. Daher ist es von enormem Vorteil, wenn nur dieser Be
reich mit Öl benetzt wird, um ein Eindringen von Öl in den Verbrennungsraum
und nachfolgend ein Verbrennen des Öls einerseits und einen im Kurbelraum
unter dem Kolben vorhandenen Ölsumpf andererseits zu vermeiden. Durch das
gezielte Ausbringen von Öl in die Berührungsfläche zwischen Kolben und Zylin
der genügen bereits geringste Ölmengen, um eine ausreichende Schmierung zu
erzielen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Öl auf
eine Lauffläche, das heißt eine Außenfläche eines Kolbenschafts des Kolbens
und/oder auf eine Lauffläche des Zylinders ausbringbar, wobei dazu geeigneter
weise ein entsprechender Ölauslass in oder unterhalb der Lauffläche des Zylin
ders vorgesehen sein sollte. Das Ausbringen des Öls kann dann im Takt des Mo
tors derart erfolgen, daß zunächst Öl auf die Lauffläche des Kolbenschafts aus
gebracht wird, wenn sich der Kolben im Bereich seines unteren Totpunkts befin
det, und später, wenn der Kolben seinen oberen Totpunkt erreicht, ein Benetzen
der Lauffläche des Zylinders erfolgt.
Um das Öl wirtschaftlich zu nutzen, ist es von besonderem Vorteil, wenn das
von dem Ölauslass ausgebrachte Öl ein Ölaerosol ist. Dieses Ölaerosol kann ent
weder vom Ölauslass selbst erzeugt werden oder dem Ölauslaß bereits als Ölae
rosol zugeführt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Ölauslass in Form einer in den Zylinder
gerichteten, schrägstehenden Düse ausgebildet ist. Die Düsenwirkung reicht
dann in den Zylinder hinein, obwohl die Düse unterhalb der Lauffläche des Zy
linders angeordnet sein kann. Dadurch ist die Düse in der Lage, die Innenfläche
(Lauffläche) des Zylinders mit Öl zu benetzen.
Eine Verbesserung des wirtschaftlichen Umgangs mit dem Schmieröl ist nach
der Erfindung möglich, wenn das Ausbringen von Öl aus dem Ölauslass in Ab
hängigkeit von einem Betriebszustand des Verbrennungsmotors ansteuerbar ist.
So kann zum Beispiel ein Leerlaufbetrieb ohne jegliche Schmierölzufuhr erfol
gen, während im Volllastbetrieb eine erhöhte Ölzufuhr erforderlich sein kann,
um die hochbeanspruchten Bauteile zu schützen.
Der erfindungsgemäße Verbrennungsmotor findet besonders vorteilhafte Verwen
dung in einem Arbeitsgerät, insbesondere einem handgeführten Arbeitsgerät, bei
dem der Verbrennungsmotor mit einer in einem Gehäuse angeordneten Bewe
gungswandeleinrichtung gekoppelt ist und der Verbrennungsmotor durch Öl aus
dem Gehäuse der Bewegungswandeleinrichtung schmierbar ist. Bei entsprechen
der Auslegung der Bauteile und des Schmierungssystems kann der Verbren
nungsmotor sogar ausschließlich durch das Öl aus dem Gehäuse schmierbar
sein, ohne daß zusätzliches Schmieröl, zum Beispiel in einem separaten Öltank
oder durch Beimischung in den Kraftstoff erforderlich ist.
Durch das Mager- bzw. Minimalschmierungssystem läßt sich das Gewicht des
Verbrennungsmotors und damit des Arbeitsgeräts deutlich vermindern. Weiter
hin sind bisher übliche Maßnahmen, wie eben das Zubereiten des Öl-Kraftstoff-
Gemisches, das Bereitstellen, Reinigen und Warten eines separaten Öltanks oder
das Überwachen des Ölvorrats durch entsprechende Einrichtungen nicht mehr
erforderlich. Der Aufbau des Verbrennungsmotors kann dadurch deutlich ver
einfacht werden, was auch seine Zuverlässigkeit erhöht.
Diese und weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an
hand eines Beispiels unter Zuhilfenahme der begleitenden Figuren näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Verbrennungsmotor,
wobei ein Kolben im unteren Totpunkt steht;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Fig. 1, wobei der Kolben kurz vor dem oberen
Totpunkt steht; und
Fig. 3 schematisch den Aufbau eines den erfindungsgemäßen Verbren
nungsmotor verwendenden Arbeitsgeräts.
Die Fig. 1 und 2 zeigen jeweils einen erfindungsgemäßen Verbrennungsmo
tor 1, mit einem Zylinder 2 und einem in dem Zylinder 2 beweglichen Kolben 3,
der in bekannter Weise über ein Pleuel 4 eine Kurbel- bzw. Antriebswelle 5 in
Drehung versetzt.
Ein in soweit bekannter Verbrennungsmotor 1 wird häufig als Zweitaktmotor bei
handgeführten Arbeitsgeräten, wie zum Beispiel Stampfern zur Bodenverdich
tung eingesetzt.
Im oberen Teil eines den Zylinder 2 umfassenden Zylindergehäuses 6 ist eine
Zündkerze 7 eingesetzt, die in einem Verbrennungsraum 8 zur gegebenen Zeit
einen Zündfunken erzeugt, wodurch das durch die Aufwärtsbewegung des Kol
bens 3 komprimierte Luft-Kraftstoff-Gemisch verbrennt und den Kolben 3 nach
unten, in Richtung seines in Fig. 1 gezeigten unteren Totpunkts treibt und da
durch die Antriebswelle 5 drehend antreibt.
Die Arbeitsweise eines Zweitaktmotors ist allgemein bekannt und soll daher
nicht weiter vertieft werden.
Der Kolben 3 besteht im wesentlichen aus einem unteren Teil, der auch als Kol
benhemd oder Kolbenschaft 9 bezeichnet wird, sowie einem oberen Teil, der als
Kolbenkopf bezeichnet wird und in dessen Umfang Kolbenringe 10 eingesetzt
sind.
Die gesamte zylindrische Außenfläche des Kolbens 3 wird als Lauffläche bezeich
net. Umgekehrt wird der Teil der zylindrischen Innenfläche des Zylinders 2 als
Lauffläche 11 des Zylinders 2 bezeichnet, auf dem der Kolben 3 sowie die Kol
benringe 10 gleiten.
Unterhalb, also außerhalb der Lauffläche 11 des Zylinders 2 ist eine als Ölaus
lass dienende Düse 12 derart schräg eingesetzt, daß ihre Spritzrichtung in den
Zylinder 2 hinein reicht. Über die Düse 12 kann somit Öl in den Zylinder 2 und
vor allem auf seine Lauffläche 11 gebracht werden, wie zum Beispiel aus Fig. 2
erkennbar. Alternativ kann die Düse 12 auch in der Lauffläche 11 des Zylinders
2 ausgebildet sein.
Die Benetzung der Lauffläche 11 des Zylinders 2 setzt voraus, daß sich der Kol
ben 3 in der Nähe seiner in Fig. 2 gezeigten oberen Totpunktstellung befindet.
Wenn der Kolben 3 seine in Fig. 1 gezeigte untere Totpunktstellung erreicht,
deckt er die Lauffläche 11 des Zylinders 2 derart ab, daß sie nicht mehr durch
die Düse 12 mit Öl benetzt werden kann. Stattdessen aber wird ein Teil des Kol
benschafts 9 freigelegt, so daß nun Öl aus der Düse 12 den Kolbenschaft 9 be
netzen kann.
Durch dieses Wechselspiel ist eine gleichmäßige Schmierung der zylindrischen
Flächen 9, 11 von Zylinder 2 und Kolben 3 über den gesamten Umfang möglich.
Es wird somit - entsprechend den Fig. 1 und 2 - entweder der rechte Teil des
Kolbenschafts 9 und damit indirekt der rechte Teil der Lauffläche 11 des Zylin
ders 2 oder - bei Stellung des Kolbens 3 im oberen Totpunkt - der linke Teil der
Lauffläche 11 des Zylinders 2 und somit indirekt auch der linke Teil des Kolben
schafts 9 geschmiert. Da auch die Kolbenringe 10 die geschmierten Bereiche der
Lauffläche 11 des Zylinders 2 erreichen, werden sie ebenfalls mit Öl versorgt.
Die Ölzuführung mittels der Düse 12 kann kontinuierlich oder impulsweise er
folgen, wobei eine Ansteuerung entsprechend der Stellung des Kolbens 3 oder
auch unter Berücksichtigung des Betriebszustands des Verbrennungsmotors 1
besonders vorteilhaft ist.
Eine besonders effektive Schmierung ist dann möglich, wenn das Öl nicht in
flüssiger Form, sondern als Ölaerosol bzw. -nebel zugeführt wird. Die feinsten
Tröpfchen lassen eine breite Verteilung des Öls zu, ohne daß die Schmierwir
kung beeinträchtigt wäre.
Somit ist es bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß das Öl in
flüssiger Form zu der Düse 12 zugeführt und dort unter Druck vernebelt wird.
Alternativ ist es möglich, daß das Öl der Düse 12 bzw. einem entsprechend ge
stalteten Auslass bereits als Ölaerosol zugeführt wird und dann nur noch auf
die Lauffläche 11 des Zylinders 2 bzw. den Kolbenschaft 9 gerichtet werden
muß.
Alternativ zu der Düse 12 bzw. einem entsprechenden, nicht druckbeaufschlag
ten Auslass ist es auch möglich, mehrere Auslässe bzw. Düsen, zum Beispiel in
Form eines Düsenrings vorzusehen, um ein Eindringen von Öl von unten in die
Lauffläche 11 des Zylinders 2 zu ermöglichen.
Die Menge des zugeführten Öls sollte derart bemessen sein, daß eine Schmie
rung des Kolbens 3 im Zylinder 2 zuverlässig möglich ist. Ein Austreten des Öls
in den Verbrennungsraum 8 oder in einen unter dem Kolben 3 liegenden Kurbel
raum 13 sollte jedoch zur Minimierung des Ölverbrauchs vermieden werden.
Dementsprechend kann es erforderlich sein, daß weitere bewegliche Teile des
Verbrennungsmotors 1, insbesondere Pleuellager, eine separate Schmierung,
zum Beispiel eine Lebensdauerschmierung, die unabhängig von der Ölschmie
rung des Kolbens 3 ist, erhalten müssen oder aus geeigneten Materialien anzu
fertigen sind.
Die Ölzuführung ist derart einzustellen, daß die Kolbenringe 10 beweglich blei
ben und sich nicht durch Mangelschmierung in den sie aufnehmenden Ringnu
ten festsetzen können. Um den Ölverbrauch noch weiter zu reduzieren, kann es
notwendig sein, die Kolbenringe 10 als sogenannte einseitige Trapezringe auszu
legen und den Kolbenschaft 9 mit einer Notlaufbeschichtung, zum Beispiel mit
Graphal®, zu versehen.
Der erfindungsgemäße Verbrennungsmotor kann besonders vorteilhaft bei einem
Arbeitsgerät, insbesondere einem von Hand führbaren Arbeitsgerät eingesetzt
werden, wie es in Fig. 3 schematisch dargestellt ist.
Der Verbrennungsmotor 1 ist im linken Teil von Fig. 3 skizziert. Seine An
triebswelle 5 erstreckt sich aus dem Gehäuse des Verbrennungsmotors 1 in ein
Gehäuse 14, das eine Bewegungswandeleinrichtung 15 umgibt. Die Bewegungs
wandeleinrichtung 15 kann verschiedene Arten von Zahnradgetrieben, Kurbelge
trieben usw. aufweisen und dient im wesentlichen zum Wandeln von Bewe
gungsrichtungen, Bewegungsarten (translatorisch, rotatorisch; kontinuierlich,
intermittierend, oszillierend, stoßartig, etc.) und Bewegungsgeschwindigkeiten.
Die Bewegungswandeleinrichtung 15 ist in Fig. 3 lediglich schematisch in
Form eines Zahnrads und eines dieses umgebenden, gestrichelten Rahmens
skizziert.
Die sich bewegenden Bauteile der Bewegungswandeleinrichtung 15 werden
durch in das Gehäuse 14 eingefülltes Öl geschmiert, das in Fig. 3 durch einen
Ölsumpf 16 symbolisiert wird.
Aufgrund der hohen Geschwindigkeiten der sich bewegenden Bauteile der Bewe
gungswandeleinrichtung 15 wird ständig Öl aus dem Ölsumpf 16 hochgeschleu
dert und in Form von großen und kleinen Tröpfchen verwirbelt. Nach kurzer Zeit
bereits bildet sich in dem Gehäuse 14 ein aus Ölaerosol bestehender Ölnebel
aus feinsten Öltröpfchen aus, der alle zu schmierenden Teile benetzt.
Ein Teil des Ölaerosols wird durch eine Sammeleinrichtung 17 gesammelt, die
im wesentlichen eine Öffnung im Gehäuse 14 darstellt, in die das Ölaerosol
eintreten kann. Gegebenenfalls können an dieser Stelle Filter oder poröse
schwammähnliche Materialien vorgesehen werden, um das Ölaerosol zu filtern.
Über eine Fördereinrichtung 18 wird das Ölaerosol von der Sammeleinrichtung
17 zu der als Ölauslass dienenden Düse 12 geführt. Die Fördereinrichtung 18
kann in vielfältiger Weise ausgebildet sein und je nach Auslegung des Schmier
systems das Öl in flüssiger Form oder als Ölaerosol drucklos oder unter Druck
stehend transportieren.
Bei entsprechender Auslegung ist es bei dem Arbeitsgerät möglich, daß der Ver
brennungsmotor 1 ausschließlich durch das Öl aus dem Gehäuse 14 geschmiert
wird. Eine zusätzliche Ölzuführung wie beim Stand der Technik ist damit nicht
mehr erforderlich. Weder muß ein Öl-Kraftstoff-Gemisch getankt noch ein sepa
rater Ölbehälter vorgesehen werden.
Claims (13)
1. Verbrennungsmotor (1), mit einer Ölschmierung für wenigstens einen Zy
linder (2) und einen in dem Zylinder (2) beweglichen Kolben (3), dadurch ge
kennzeichnet, dass das dem Verbrennungsmotor (1) zum Schmieren zugeführte
Öl im Bereich einer Berührungsfläche zwischen dem Kolben (3) und dem Zylin
der (2) ausbringbar ist.
2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Öl auf eine Lauffläche eines Kolbenschafts (9) des Kolbens (3) und/oder auf
eine Lauffläche (11) des Zylinders (2) ausbringbar ist.
3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass in oder unterhalb der Lauffläche (11) des Zylinders (2) ein mit einer För
dereinrichtung (18) gekoppelter Ölauslass (12) vorgesehen ist, durch den das Öl
auf die Lauffläche des Kolbenschafts sowie auf die Lauffläche (11) des Zylinders
(2) ausbringbar ist.
4. Verbrennungsmotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
das Öl aus dem Ölauslass (12) wechselweise auf die Lauffläche des Kolben
schafts (9) ausbringbar ist, wenn sich der Kolben (3) in der Nähe seines unteren
Totpunkts befindet, oder auf die Lauffläche (11) des Zylinders (2) ausbringbar
ist, wenn sich der Kolben (3) in der Nähe seines oberen Totpunkts befindet.
5. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass das von dem Ölauslass (12) ausgebrachte Öl ein Ölaerosol ist.
6. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass das dem Ölauslass (12) zugeführte Öl ein Ölaerosol ist.
7. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Ölauslass in Form einer in den Zylinder (2) gerichteten Düse
(12) oder eines Düsenrings ausgebildet ist.
8. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Ausbringen von Öl aus dem Ölauslass (12) in Abhängigkeit
von einem Betriebszustand des Verbrennungsmotors (1) ansteuerbar ist.
9. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Kolben (3) über ein Pleuel (4) und ein Pleuellager mit einer
Kurbelwelle (5) gekoppelt ist; und dass das Pleuellager lebensdauergeschmiert
ist.
10. Arbeitsgerät, mit
einem Verbrennungsmotor (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9; und
einer in einem Gehäuse (14) angeordneten Bewegungswandeleinrichtung (15) zum Wandeln einer von dem Verbrennungsmotor (1) erzeugten Bewegung in eine Arbeitsbewegung;
wobei
der Verbrennungsmotor (1) an oder in dem Gehäuse (14) angeordnet ist;
das Gehäuse (14) mit Öl zur Schmierung der Bewegungswandeleinrich tung (15) befüllt ist; und
der Verbrennungsmotor (1) durch Zuführen des Öls aus dem Gehäuse (14) zu dem Ölauslass (12) schmierbar ist.
einem Verbrennungsmotor (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9; und
einer in einem Gehäuse (14) angeordneten Bewegungswandeleinrichtung (15) zum Wandeln einer von dem Verbrennungsmotor (1) erzeugten Bewegung in eine Arbeitsbewegung;
wobei
der Verbrennungsmotor (1) an oder in dem Gehäuse (14) angeordnet ist;
das Gehäuse (14) mit Öl zur Schmierung der Bewegungswandeleinrich tung (15) befüllt ist; und
der Verbrennungsmotor (1) durch Zuführen des Öls aus dem Gehäuse (14) zu dem Ölauslass (12) schmierbar ist.
11. Arbeitsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ver
brennungsmotor (1) ausschließlich durch das Öl aus dem Gehäuse (14) schmier
bar ist.
12. Arbeitsgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass
die Fördereinrichtung (18) zum Fördern von Öl aus dem Gehäuse (14) zu dem
Verbrennungsmotor (1) dient.
13. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeich
net, dass das Öl ein Ölaerosol ist, welches in dem Gehäuse (14) durch die Bewe
gungswandeleinrichtung (15) erzeugbar ist.
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