DE829679C - Foerdervorrichtung, insbesondere fuer den Brennstoff von Kolbenbrennkraftmaschinen - Google Patents

Foerdervorrichtung, insbesondere fuer den Brennstoff von Kolbenbrennkraftmaschinen

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DE829679C
DE829679C DEP20605A DEP0020605A DE829679C DE 829679 C DE829679 C DE 829679C DE P20605 A DEP20605 A DE P20605A DE P0020605 A DEP0020605 A DE P0020605A DE 829679 C DE829679 C DE 829679C
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cylinder
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Charles Rosier
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M67/00Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type
    • F02M67/10Injectors peculiar thereto, e.g. valve less type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • F02M67/02Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type the gas being compressed air, e.g. compressed in pumps
    • F02M67/04Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type the gas being compressed air, e.g. compressed in pumps the air being extracted from working cylinders of the engine
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
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    • F02B2720/15Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder
    • F02B2720/151Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder with fuel supply and pulverisation by air or gas under pressure during the suction or compression stroke

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Description

  • Fördervorrichtung, insbesondere für den Brennstoff von Kolbenbrennkraftmaschinen In einem früheren französischen Patent hat der l?rfinder den Vorschlag gemacht, an der Innenwand eines Maschinenzylinders mindestens eine quer zu den Erzeugenden des Zylinders zweckmäßig über den ganzen Umfang desselben verlaufende und durch ein Loch in der Zylinderwandung an die Außenluft führende Nut vorzusehen, die vorteilhaft einen Tiefpunkt aufweist, an dem dann eben das Loch gebohrt ist.
  • In diesem älteren Patent handelt es sich darum, durch diese an der .lußenseite des Zylinders ausmündende Nut den Niederschlag von Asche, Schlamm und Verdünnungsprodukten auszuscheiden. der sich an den ZvlinderNvandungen von Brennkraftmaschinen absetzt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun liauptsächlich neue Gesamt- oder Teilanwendungen der erwähnten Mittel sowie zu diesem Zweck bestimmte Vorrichtungen. Eine dieser neuen Anwendungen besteht darin, die zum Mündungsloch der Nut austretenden Produkte zwecks Verbrennung wieder in die Kraftmaschine zurückzuleiten. Anstatt das C)1 zu verdünnen, erfüllt auf diese Weise der unverbrannte Brennstoffüberschuß einen nützlichen Zweck.
  • Eine weitere Anwendung, die gegebenenfalls in Verbindung mit der ersteren, sonst aber auch allein möglich ist, besteht darin, die dynamische Energie und Wärmekraft eines Gasstrahles, der aus einem Zylinder durch ein Wandungsloch desselben austritt, zur Speisung einer Brennkraftmaschine auszunutzen. Der erwähnte Gasstrahl kann von der Gasmasse ausgehen, die im Zylinder während des Entspannungs- oder auch während des Verdichtungshubes vorhanden ist.
  • Ein für diesen Zweck bestimmtes Mittel besteht darin, das Wandungsloch, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Filtervorrichtungen, an eine Saugstralilpumpe anzuschließen, in die eine Speiseleitung der Brennkraftmaschine einmündet. Es kiinnen heispielsweise ebensoviele Saugstrahlpumpen vorgesehen sein, wie die Brennkraftinaschine Zylinder aufweist, wobei die Mündungsseite jeder Saugstrahlpumpe an den Verbrennungsraum des zugehörigen Zylinders angeschlossen ist. Eine solche Saugstrahlpumpe erfüllt also die Aufgabe eines Injektors und kann unmittelbar in den Verbrennungsraum ausmünden, wenn das Gasabzapfloch, an das sie angeschlossen ist, dem Zylinder angehört, der in der Zündfolge unmittelbar zunächstliegt.
  • Erfolgt alsdann der Brennstoffeinlaß, der auch während des Einlaßhubes möglich ist, am Ende oder zumindest während des Verdichtungshubes, so liegt in diesem Falle das Gasabzapfloch an einer verhältnismäßig dem Zylinderkopf nahen Stelle der Zylinderwand, um einen ausreichenden Einlaßdruck zu gewährleisten. Es ist alsdann zweckmäßig, in etwas größerem Abstande vom Zylinderkopf mindestens eine zweite Nut vorzusehen, die zur Ausscheidung des überschüssigen Brennstoffes und der Verunreinigungen dient. Das Mündungsloch dieser zweiten Nut ist alsdann zweckmäßig ebenfalls an die in die Saugstrahlpumpe mündende "Zuleitung angeschlossen.
  • jede Saugstrahlpumpe kann aber auch mit dem zugehörigen Zylinder über das Einlaßventil dieses Zylinders in Verbindung stehen.
  • Es kann ferner auch nur eine einzige, an die einzelnen Zapflöcher angeschlossene Saugstrahlpumpe vorhanden sein, die in den Einlasstutzen der Brennkraftmaschine ausmündet. Zwischen die zu speisenden Zylinder und die Gasabzapflöcher in den einzelnen Zylindern kann auch ein beispielsweise umlaufender Verteiler geschaltet sein.
  • Eine weitere Anwendung, gegebenenfalls im Verein mit der einen oder der anderen oder auch finit beiden vorerwähnten Anwendungen zugleich, besteht im großen und ganzen in der vollständigen oder teilweisen Ausnutzung der besagten Mittel zwecks Beschickung eines Arbeitszylinders mit jedem gewünschten gasförmigen oder flüssigen und gegebenenfalls mit festen Brennstoffteilchen geschwängerten Strömmittel, um den einwandfreien Betrieb der Kraftmaschine zu gewährleisten und namentlich diese mit Brennstoff zu beschicken, das Klopfen zu bekämpfen, die Zylinder und die Kolben sauber zu halten, besonders bei sehr staubiger, beispielsweise Sandenthaltender Atmosphäre usw., d. h. ein derartiges Strömmittel in den Zylinder einer Brennkraftmaschine o. dgl. durch eine Zylinderwandbohrung einzuführen, die zweckmäßig in eine quer zu den Erzeugenden der Zylinder und vorteilhaft schräg zu diesen verlaufende Nut einmündet. Handelt es sich bei diesem Strömmittel um einen Brennstoff, so kann dieser im Zylinder selbst zur Verwendung kommen und alsdann ganz oder teilweise die in den Zylindern zu verpuffende Brennstoffladung bilden, doch ist es besonders vorteilhaft, diesen Brennstoff in eine Nut einzuführen. die mit einer an die Einlasseite der Maschine oder an einen anderen Zylinder angeschlossenen Auslaßöffnung versehen ist. Die mit dient alsdann hauptsächlich zur Vorwärmung des Brennstoffes und gegebenenfalls als 'rerdampfungsmittel bei flüssigem Breclttstoff.
  • Bei zum Spülen de: Zylinders bestiittttltenl (lasförmigem oder flüssigem Strömcuittel ist die Hitttrittsöffnung zweckmäßig im olleren Teil des Zylinders ausgebohrt, und mindestens eine Rückgewinnungsnut ist alsdann im unteren Zylinderteil vorgesehen. Besonders vorteilhaft ist es, diese Eintc-ittsöfttiulig in eine -Nut der ollen umschriebenen Art einmünden zu lassen. Findet die Einspülung statt, während die Nut voni Kolben verdeckt ist, dann erfolgt eine .\Ilspülung des letzteren durch einen Umfangsstrahl oder -stronc. fas Spülmittel I:ann aufgefangen, gefiltert und wieder verwendet werden, so dali es atif diese Weise itii geschlossencti Kreislauf umläuft.
  • Die Einführung des Brennstoffes oder sonstigen Strömmittels kann einfach durch Schwerkraftwirkung erfolgen, beispielsweise von einem Behälter mit gleichbleibendem Stand aus unter der Wirkung des Unterdruckes, der im Zylinder während des Saughubes entsteht. Sie kann auch, weint es sich uni einen Brennstoff handelt, durch irgendeine übliche Einspritzpumpe finit veränderlicher bzw. änderbarer Voreilung bewirkt werden. Es ist ferner möglich, zwischen eine Quelle des einzuführenden Strömmittels und die einzelnen zu beschickenden Zylinder einen Verteiler, beispielsweise einen Drehschieber o. dgl. einzuschalten, der selbstverständlich im Gleichlauf mit der Kraftniaschine angetrieben wird.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i veranschaulicht schematisch im Längsschnitt durch die Kurbelwellenachse eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Speisevorrichtung in ihrer Anwendung bei einer vierzylindrigen Viertaktkraftmaschine; Fig. 2 ist ein entsprechender Schnitt durch die Achse eines Zylinders; Fig.3 ist eine entsprechende Draufsicht; Fig. q und 5 zeigen im größeren blaßstabe und im Längsschnitt ein an der Speiseleitung allzubringendes Rückschlagventil bzw. eine Saugstralilspeisepumpe; Fig.6 veranschaulicht in schematischer Draufsicht eine andere Ausführungsart der erfindungsgemäßen Speisevorrichtung; Fig. 7 stellt in ähnlicher Ansicht wie Fig. 6 eine dritte Ausführungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Speisevorrichtung dar; Fig. ä zeigt im Schnitt eine Ausführung eines Rohranschlusses; Fig.9 zeigt schematisch im Querschnitt einen Zerstäuber; Fig. to ist ein Schnitt entsprechend der Linie \-X in Fig.9; Fig. i i ist die Draufsicht eines Sammelringes, und Fig. 12 ist ein radialer Teilschnitt dieses Sanitnelringes Fig. 13 stellt in @il11lliclier _lnsicht wie I# ih. 1 2 eine Abwandlung des Sammelringes dar.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i bis ,4 besitzen die einzelnen Zylinder i einer beliebigen Brennkraftmaschine an ihrer Innenwand je eine Nut oder Rille 2, die in einem gewissen Abstand über der vom Kolben am Ende des Entspannungshubes eingenommenen Stellung liegt, wie dies bei den beiden mittleren Zylindern zu sehen ist. jede Nut ist derart ausgebildet, daß ihre Projektion auf die Zylinderachse sich über einen Kolbenwegabschnitt erstreckt, der größer ist als die eigentliche Breite der Nut, und daß deren in bezug auf die Verbrennungskammer 3 am nächsten und am weitesten gelegenen Stellen mit der Zylinderaußenseite durch Leitungskanäle 4 und 5 in Verbindung stehen, die durch die Zylinderwand hindurchgebohrt sind. jeder Kanal 5 ist über eine Rohrleitung 6 mit einer Einspritzdüse 7 verbunden, die im Kopf des ihm in der Zündfolge unmittelbar folgenden Zylinders eingebaut ist, während die einzelnen Kanäle 4 durch Leitungen 8 mit einer üblichen, vorteilhaft mit einstellbarer Voreilung arbeitenden Speisepumpe g verbunden sind. Diese Pumpe steht über eine Rohrleitung io und einen Absperrhahn i i mit einem Speisebehälter 12 in Verbindung und wird von der Kurbelwelle der Kraftmaschine aus über ein Zahngetriebe 13 angetrieben. An jeder Leitung 8 ist ferner ein Rückschlagventil 14 beliebiger Bauart vorgesehen, beispielsweise ein Ventil gemäß Fig. 4.
  • Wenn also irgendein Kolben während seines Entspannungshubes die Nut 2 aufzudecken beginnt, wird der von der Pumpe 9 in diese Nut geförderte sowie der an den Zylinderwandungen entlangfließende und in die Nut gelangende unverbrannte Treibstoff unter der Wirkung des Gasdruckes während des Entspannungshubes durch den Kanal 5 und die entsprechende Rohrleitung 6 gefördert und gelangt in den Zylinder, in den diese Rohrleitung 6 mündet und der sich in der Verdichtungsphase befindet. Auf diese Weise wird ein erheblicher Teil des unverbrannten Treibstoffes rückgewonnen, der sonst das 01 im Gehäuse verdünnen würde. Ferner wird der Treibstoff erhitzt und ganz oder teilweise verdampft.
  • In der .lbwandlung gemäß Fig. 6 ist jeder I\'anal 8a an die \liiiidtiiig einer Satigstrahlpumpe 1; (Fig. 5) angeschlossen. während am anderen Ende dieser Saugstrahlpumpe die Leitung 6a mündet, die voni Zylinder kommt, der zündfolgemäßi@g jenem "Zylinder vorausgeht, an dem diese Saugstrahlpumpe eingebaut ist. An der Einschnürung dieser Saugstrahlpumpe mündet ein kleiner Kanal 18, der ein Rückschlagventil 14a von der in Fig. .4 veranschaulichten Art enthält, und die Kanäle 18 der einzelnen Saugstrahlpumpen 17 sind im I'arallelschluß über Leitungen 8a und einen diesen gemeinsamen Absperrhahn i i11 mit einem Behälter ig mit gleichbleibendem Stand verbunden.
  • Die Arbeitsweise unterscheidet sich insofern von derjenigen der Ausführungsform gemäß Fig. i als der ganze Treibstoff aii der Einschnürting der Saugstrahlpumpen einströmt, wobei die Leitungen 6a die heißen, mit rückgewonnenen Produkten geschwängerten (rase und die Leitungen 8a den vom gleichbleibenden Stand ig angekommenden frischen Treibstoff heranführen. Die durch die Leitungen 811 und die Satigstrahlpumpen 17 strömenden Gase erzeugen nämlich in diesen Saugstrahlpumpen 17 einen Unterdruck, der die Bildung des Gasgemisches gewährleistet. In diesem Falle kommt es nicht nur zur lZückgewinnung von Treibstoff, sondern auch zur Ausnutzung der kinetischen Energie der den rückgewonnenen Treibstoff mitführenden Gase, um mittels der Saugstrahlpumpen 17 eine bessere Zerstäul>ung und Vermischung zu gewährleisten.
  • In einer nicht dargestellten Abwandlung dieser Anordnung sind die Saugstrahlpumpen an die Mündungslöcher der Nuten angesetzt, wodurch in den Saugstrahlpumpen 'heißere Gase bei erhöhtem Druck verfügbar werden.
  • Anstatt die Mündungen der Saugstrahlpumpen 17 an die Rohrstutzen anzuschließen, ist es in beiden Fällen auch möglich, dieselben an zugehörige, an den Zylinderköpfen eingebaute Einspritzdüsen anzuschließen.
  • In allen Fällen sind Rückschlagventile von der in Fig. 4 dargestellten oder jeder anderen Bauart an rlen Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Zylindern angeordnet.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 laufen die einzelnen an die Nutenausmiindutigen angeschlossenen Leitungen 6c in einem gemeinsamen Sammelstutzen 25 einer Saugstrahlpumpe 17c zusammen, an deren Einschnürung ein mit einem Absperrhahn 27 versehenes Rohr 26 mündet. Das Rohr 26 ist an einen Zerstäuber 28 beliebiger Bauart angeschlossen, wobei dieser am Auspuffrohr 29 ,eingebaut ist, um von diesem beheizt zu werden. Die Speisung -des Zerstäubers mit Treibstoff erfolgt auf irgendeine bekannte Weise. Zu diesem Zweck ist im vorliegenden Beispiel ein Lufteinlaßrohr 3o dargestellt, das in den Zerstäuber 28 einmündet. In das Ende des Rohres 3o reicht ein Tauchrohr 31 hinein, das mit einem Regulierhahn 32 versehen ist und von einem Behälter mit gleichbleibendem Stand 33 ausgeht. Die gemeinsame Saugstrahlpumpe 17c mündet an der Einschnürung eines Venturirohres 34, das mit dem Einlaßrohr 35 der Brennkraftmaschine verbunden ist. Im vorliegenden Falle wird also, wie zu sehen ist, die Energie der aus den Nutenmündungslöchern der Zylinder austretenden Gase ausgenutzt, um den Sog im Zerstäuber 28 zu verbessern, während der unverbrannte Treibstoff wie in den anderen Fällen rückgewonnen wird.
  • Die Leitungen 6c brauchen nicht unbedingt in einem gemeinsamen Sammelstutzen zusammenzulaufen. sondern können, wie in Fig. 6, mit verschiedenen Saugstrahlpumpen verbunden sein, die im Parallelschluß am Zerstäuber. liegen und je einen Zylinder speisen.
  • In Fig. 7 ist auch ein Anfahrts- oder Startvergaser 37 zu sehen, der unmittelbar in das Venturirohr 34 mündet. Ohne Rücksicht auf die Bauart und namentlich im Falle wassergekühlter Brennkraftinaschinen besteht zwischen der Nut eines Zylinders und der Außenseite desselben eine federnde Verbindung, wie sie beispielsweise in Fig. 8 dargestellt ist. Ein radial durch den Wassermantel 42 hindurchführendes Loch 41 mündet in die Nut .43. In der Außenwand 44 des Zylinders ist gegenüber der \ ttteiimündung eine weite Gewindebohrung vorgesehen diese dient zum Einschrauben eines lZohranschlusses 45 unter Einschaltung einer Dichtung 46 zwischen eine Schulter des Rohranschlusses tnid die Außenseite des Zylinders 44. In einer Ausbohrung47 des Rohranschlusses45 ist unter sanfter Reibung ein hohler Stößel 48 eingesetzt, dessen breiter gehaltener Kopf 49 unter Zwischenschaltung eines die Nutenmündung 41 umgebenden Dichtungsringes 5o an der Außenfläche des Mantels 42 anliegt. Zwischen dem Stößelkopf 49 und dem Rohranschluß 45 ist ein Federglied eingesetzt. Dieses besteht zweckmäßig aus Federscheiben 52, die den Kopf 49 gegen den Mantel 42 pressen und gleichzeitig gegen eine Lagerpfanne 53 drücken, die eine um den Stößel 48 herum in einer Ausnehmung des Rohrverbindungsstückes eingesetzte Dichtungseinlage 54 einspannt.
  • Die Fig.9 und io veranschaulichen einen Zerstäuber, der zur Anwendung kommen kann, wenn der Treibstoff unmittelbar in einen Zylinder eingespritzt werden soll. Dieser Zerstäuber besitzt eitlen Ringkörper 55, der von einem Kanal 56 durchzogen ist, einen Rohranschluß 57, durch den der Kanal 56 hindurchführt, und eine gewisse Anzahl längs des Kanals 56 verteilter Löcher 58, von denen jedes sowohl nach außen zu als auch in der Umlaufrichtung innerhalb des Kanals 56 geneigt verläuft. An den Rohranschluß 57 ist ein Rohr angeschlossen, das der Zuleitung eines Gemisches von aus einer Nut entweichender Heißgase und von Treibstoff dient. Es ist klar, daß die Einführung in den Zylinder an verhältnismäßig weit auseinanderliegenden Stellen erfolgt und zu verschiedenen Zeitpunkten einsetzt.
  • In dem bereits erwähnten älteren Patent ist zur Ausscheidung des sich an den Innenwänden der Zylinder oder der Kolben irgendeiner Maschine absetzenden Niederschlages vorgeschlagen, wenigstens die eine der miteinander in Berührung stehenden Flächen zweier gegeneinander beweglicher Teile (Kolben, Zylinder) mit mindestens einer Nut zu versehen, die von dem im Zylinder enthaltenen Strömmittel wenigstens dann bestrichen wird, wenn sie der durch die Zylinderwand gebohrten Auslaßöffnung gegenübertritt und bevor diese Öffnung vom Kolben aufgedeckt wird. Die Fig. i i bis 13 veranschaulichen Abwandlungen für diesen Zweck geeigneter Mittel. Diese bestehen hier in einem Sammel- oder Kollektorring 103, der in Fig. ii in Flachansicht und in Fig. 13 im Schnitt dargestellt ist. Dieser Ring weist eine kreisförmige Nut oder Rille io4 auf, und dessen oberer Rand kann gegebenenfalls (Fig. 12) mit Auskerbungen Tos versehen sein, um den Austritt des Niederschlages und sonstiger Verunreinigungen zu gestatten. Derartige Ringe können auch mehrere Rillen nebeneinander aufweisen.
  • Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung keineswegs auf die dargestellten und beschriebene» Einzelheiten, die nur beispielsweise angegeben sind. So ist es namentlich möglich, mehr als eine Nut innerhalb eines Maschinenzylinders vorzusehen. wobei jede einzelne Nut sich alsdann Tiber einen Teil des Zylinderumfanges, filier den ganzen Umfang oder auch darüber hinaus erstrecken kann. Desgleichen kann auch eine einzige Nut über mehr als eine VVindung, über einen vollen Kreis oder über weniger als einen vollen Zylinderumfang verlaufen. Gegebenenfalls können mehrere, alsdann sehr feine Nuten mit ein und derselben Öffnung in der Zylinderwand zusammen w-irl:en, welches atlcli die Aufgabe derartiger Nuten sein mag: Verdampfung von Treibstoff, Spülung des Zylinders und des Kolbens usw. Verschiedene Brennstoffe können in ein und denselben Zylinder durch zwei oder mehrere Nuten oder selbst durch ein und dieselbe Nut gleichzeitig oder nacheinander eingeführt werden.
  • Im Falle einer Zweitaktmaschine können wohl die oben beschriebenen _\nordnungen zur An-,vendung gelangen, doch können die von den Nuten ausgehenden Abzugsleitungen auch zum Einlab eines getrennt angeordneten Verdichters führen. Bei einer -Maschine init im Gehäuse erfolgender Verdichtung können die erNvähnten Nuten auch an der Einlaßseite des Gehäuses ausmünden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fördervorrichtung, insbesondere für den Brennstoff von Kolbenbretinkraftmaschinen, bei der wenigstens die eine der miteinander in Berührung stehenden Flächen zweier gegeneinander beweglicher \lascliineiiteile (Kolben und Zylinder) mindestens eine quer zu deren Erzeugenden verlaufende Nut aufweist, die von dem im Zylinder enthaltenen Ströminittel wenigstens dann bestrichen wird, wenn sie einer durch die Zylinderwand gebohrten Auslaßöffnung gegenübertritt und bevor diese Öffnung vom Kolben aufgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung durch eine Leitung an die Verwertungsstelle des aus dieser Öffnung Austretenden angeschlossen ist.
  2. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Zylinderwand eine zweite Öffnung gebohrt ist, die mit der Nut in ähnlicher weise wie die erste Offnung zusammen wirkt und dazu dient, in den Zylinder ein die gute Arbeitsweise der -Maschine förderndes Strömmittel, beispielsweise ein flüssiges oder gasförmiges Mittel zum Spülen oder Kühlen, zum Verhindern des Klopfens usw. oder einen Brennstoff zwecks Vorwärmung und Verdampfung desselben einzuführen.
  3. 3. Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Walle einer Brennkraftmaschine die Leitung in den Speisekreislauf der Bretmkraftmaschine mündet und der zur Austrittsöffnung austretende Gasstrahl auf diese Weise zur Speisung der Maschine beiträgt. .
  4. 4. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Filtriermitteln an eine Saugstrahlpumpe angeschlossen ist und daß an der Einschnürung der letzteren eine Leitung für die Speisung der Brennkraftmaschine mündet. . Fördervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Saugstrahlpumpen in gleicher Anzahl mit den Zylindern einer mehrzylindrigen Maschine vorhanden sind und daß die :Mündungsseite jeder Saugstrahlpumpe an den Verpuffungs- bzw. Verbrennungsraum des dieser zugeordneten "Zylinders angeschlossen ist. f>. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzeltien Austrittsöffnungen einer nlehrzvlindrigen Breintkraftmaschine an ein und dieselbe Saugstrahlpumpe angeschlossen sind, in die eine Speiseleitung der Brennkraftmaschine mündet, während die Ausstrahlseite der Saugstrahlpumpe mit dem Einlaßstutzen der Maschine in Verbindung stellt. . Fördervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. claß die einzelnen .lustrittsöffnungen einer mehrzylindrigen liretttikraftmascliine an ein und denselben Verteiler, beispielsweise Drehschieber o. dgl., angeschlossen sind, der seinerseits mit den einzelnen zu speisenden Zylindern in Verbindung steht. B. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung der einzelnen Einlaßöffnungen einer Mehrzylindermaschine über einen Verteiler, beispielsweise einen' Drehschieber o. dgl., erfolgt. g. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen i, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Einlaßöffnungen einer Mehrzylindermaschine über getrennte Leitungen an eine Pumpe mit veränderlicher Voreilung angeschlossen sind. io. Fördervorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Kolbenring eine an dessen Außenumfang offene Rille (io4) vorgesehen ist. 11. Fördervorrichtung nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mindestens an eine Austrittsöffnung des Zylinders angeschlossene Saugstrahlpumpe mit dem Einlaßstutzen einer Brentikraftmaschine sowie mit einem beispielsweise am Auspuff eingebauten Treibstoffvergaser in Verbindung steht. 12. Fördervorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Verbindung durch den Kühlwassermantel der Zylinder einer Brennkraftmaschine hindurch zwischen den Durchlaßöffnungen besteht, die in den das Kühlwasser einschließenden Wandungen vorgesehen sind. 13. 'Mit den Vorrichtungen nach den vorhergehenden Ansprüchen ausgerüstete Maschinen und namentlich Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einspritzen des Treibstoffes in die Zylinder die Energie einer diesen Zylindern entnommenen Gasmasse verwendet wird.
DEP20605A 1948-07-07 1948-11-04 Foerdervorrichtung, insbesondere fuer den Brennstoff von Kolbenbrennkraftmaschinen Expired DE829679C (de)

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