DE10045009A1 - Jagdbüchsengeschoß mit zusätzlich gekapseltem Kern - Google Patents

Jagdbüchsengeschoß mit zusätzlich gekapseltem Kern

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Abstract

Übliche Jagdbüchsengeschosse bestehen aus einem oder mehreren Kernen des toxischen Schwermetalls Blei, die von einem Mantel aus einem wesentlich härteren Werkstoff umgeben sind. Eine in jedem Fall ideale Zerlegung des Geschoßkörpers und des Mantels ist nur selten und aufgrund der unterschiedlichen Widerstandsverhältnisse in Wildkörper niemals in gleicher Weise zu erreichen. Beim Auftreffen und Eindringen in das Zielmedium zersplittern die Geschoßbestandteile eines Mantelgeschosses in der Regel unkontrolliert und verteilen sich im Wildkörper. Durch die Bleisplitter kontaminiertes Wildbret ist für den Verzehr nicht geeignet. Aus dem Wildkörper in die Natur austretende Bleisplitter führen zu einer unerwünschten Kontamination. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, daß bei einem Mantelgeschoß (1) der Kern (3) unter dem Außenmantel (5) von einem weiteren, vollständig bis zum Heck (15) reichenden Kernmantel (4) umschlossen ist.

Description

Übliche Jagdbüchsengeschosse bestehen aus einem oder mehreren Kernen des toxischen Schwermetalls Blei, die von einem Mantel aus einem wesentlich härteren Werkstoff umgeben sind. Blei läßt sich mit anderen Metallen zu einem Werkstoff mit einer vorgebbaren Härte legieren. Bei Teilmantelgeschossen sind die alten Rundkopf- und- Flachkopfformen sowie die sogen. S-Geschosse bekannt. Dazu kommen noch die Lochgeschosse (Expansiv- Lochspitz-, Trichterspitz-Geschosse) und diejenigen mit verdeckter Lochspitze, beispielsweise mit Kupfer- oder Aluminium-Hohlspitze. Die spitze Kopfform (Kegelspitze) gibt dem Geschoß einen besonders günstigen Formwert für die Überwindung des Luftwiderstandes und ist deshalb besonders für Hochgeschwindigkeitspatronen geeignet.
Eine in jedem Fall ideale Zerlegung des Geschoßkörpers und des Mantels ist nur selten und aufgrund der unterschiedlichen Widerstandsverhältnisse im Wildkörper niemals in gleicher Weise zu erreichen. Die Schnelligkeit der Geschoßzerlegung und der gesamte Ablauf der Absplitterung gestalten sich grundsätzlich unterschiedlich, je nachdem, wo der Treffer sitzt, ob in Weichteilen oder in harten Muskelpartien oder Knochen, und ob es sich um ein kräftiges, widerstandsfähiges oder um ein kleines, schwaches Stück handelt. Ferner hat die Schußrichtung und der dadurch bedingte Verlauf des Geschosses im Wildkörper erheblichen Einfluß auf den Vorgang der Geschoßdeformierung, vor allem aber die Auftreffgeschwindigkeit. Ein Geschoß, dessen Kopf schnell in Splitter zerlegt wird, vergrößert beim Eindringen und weiteren Durchgang durch den Wildkörper seinen Querschnitt schnell. Damit wird der Widerstand im Wildkörper größer, das Geschoß wird mehr abgebremst, die Durchschlagzeit wird länger, ein größerer Prozentsatz der Auftreffenergie verbleibt im Wildkörper, was ein großer Vorteil ist, wenn ein solches Geschoß auf schwaches Wild abgeschossen wird. Ein Schuß auf starkes Wild dagegen erfordert größere Festigkeit des Geschoßkopfes, so daß dieser nicht zu früh deformiert wird, sondern eine stärkere Aufsplitterung überwiegend erst dann eintritt, wenn der Geschoßkörper in die Nähe der lebenswichtigen Organe im Inneren des Wildkörpers gelangt ist.
Beim Auftreffen und Eindringen in das Zielmedium zersplittern die Geschoßbestandteile eines Mantelgeschosses in der Regel unkontrolliert und verteilen sich im Wildkörper. Durch die Bleisplitter kontaminiertes Wildbret ist für den Verzehr nicht geeignet. Aus dem Wildkörper in die Natur austretende Bleisplitter führen zu einer unerwünschten Kontamination. In "Die Jagdwaffe und der Schuss" von B. Haglund und E. Claesson, Verlag Paul Parey, Hamburg und Berlin, wird bereits 1961 ein Silvertip-Geschoß von Winchester beschrieben, dessen. Bleispitze mit einer silberglänzenden Kappe, beispielsweise Aluminium, überzogen ist, die noch weit in den Tombak-Mantel hineinreicht. Die Kappe soll die Bleispitze gegen Bestoßung schützen, die Geschoßkopf-Deformierung regulieren und übergroße Absplitterungen des Bleikerns verhindern. Ein Kontamination mit Bleisplittern wird dadurch aber nicht verhindert.
Eine unkontrollierte Zerlegung des Geschosses führt zu den hier aufgeführten negativen Folgen: einem Restkörper von nicht vorherbestimmbarer Masse; bei ungünstigem Verlauf der Geschoßbahn im Wildkörper und zu geringer Durchschlagkraft zu fehlendem Ausschuß; bei starkem Wild zu einer zu geringen Tiefenwirkung; einem schlechten Ansprechen des Wildes, also später Wirkung, und dadurch bedingte eventuelle Nachsuche.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Geschoß vorzustellen, das beim Auftreffen auf den Zielkörper eine der Auftreffgeschwindigkeit entsprechende Zerlegung in Splitter erfährt und einen definierten Restkörper des Geschosses aufweist. Ein weiteres Ziel ist eine weitestgehende Verhinderung der toxischen Belastung des Zielkörpers und der Umwelt durch den Geschoßwerkstoff.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit Hilfe der kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
Bei dem erfindungsgemäßen Jagdbüchsengeschoß als Mantelgeschoß ist der Kern zusätzlich zum Außenmantel von einem weiteren Mantel, dem Kernmantel, umschlossen. Der Kern aus einem Werkstoff mit hoher Dichte, vorzugsweise aus Blei und Bleilegierungen, ist dadurch vollständig oder bis auf einen kreisförmigen Bereich im Geschoßheck durch den Kernmantel eingekapselt. Die vollständige oder fast vollständige zusätzliche Kapselung des Kerns durch einen weiteren Mantel verhindert beim Auftreffen auf das Zielmedium weitestgehend eine Zerlegung des Kerns in Splitter. Der deformierte Kern bleibt vom Kernmantel weitestgehend umschlossen, so daß eine Kontaminierung des Wildbrets und beim einem Ausschuß der Umgebung durch den toxischen Werkstoff Blei und seiner Legierungen auf ein geringstmögliches Maß beschränkt wird.
Der Außenmantel besteht aus den üblichen Mantelwerkstoffen wie beispielsweise Stahl, plattiertem Stahl, Tombak (Kupfer-Zink-Legierung) oder Kupfer. Der Werkstoff des Außenmantels ist härter als der Werkstoff des Kernmantels. Die Zerlegung des Außenmantels, sein Aufpilzen beim Auftreffen auf das Zielmedium und die Zerlegung in Splitter, ist abhängig vom Geschoßtyp, beispielsweise von einer offenen oder geschlossenen Hohlspitze, und der Formgebung des Mantels. Die Größe der Splitter kann vorteilhaft durch die Lage konzentrischer Kerben mit spitzem Winkel im Kerbgrund, auch Scharfrand genannt, oder sonstiger Sollbruchstellen auf dem Außenmantel definiert werden. Werden die Kerben durch Deformation aufgebracht, kann die Verformung bis über den Kernmantel hinaus bis auf den Kern wirken und damit vorteilhaft zu einer Verklammerung der Mäntel untereinander und mit dem Kern beitragen. Ansonsten kann die Verklammerung der Mäntel mit dem Kern und untereinander durch örtliche Deformationen der Mäntel erfolgen, beispielsweise durch Eindrücken konzentrischer Rillen in den Außenumfang des Außenmantels.
Der Werkstoff des Kernmantels ist bleifrei und weicher als der Werkstoff des Außenmantels. Er besteht beispielsweise aus Eisen, Zinn, Kupfer, Aluminium sowie aus weichen Legierungen dieser Werkstoffe. Diese Werkstoffe neigen dadurch nicht zum Aufreißen und Absplittern, sondern zu einer plastischen Verformung, wodurch der Kernmantel bei der Deformation des Kerns mit diesem verbunden bleibt. Außerdem sind die genannten Werkstoffe umweltverträglicher als Blei und seine Legierungen.
Weiterhin ist der Kernmantel dünner als der Außenmantel. In Verbindung mit dem weicheren Werkstoff ist dadurch das Einpressen des Geschoßkerns in den Außenmantel leicht möglich, wobei durch den Preßsitz eine feste Verbindung zwischen Kernmantel und Außenmantel erreicht wird.
Insbesondere durch das erfindungsgemäße Kapseln des Kerns mit einem weiteren Mantel hat ein so ausgebildetes Geschoß eine hohe Tiefenwirkung mit sicherem Ausschuß und erzielt einen Restkörper mit definierter Masse. Durch ein aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken von der Form der Geschoßspitze und dem Mantel erfolgt eine sofortige und hohe, aber definierte Energieabgabe im Körper des Wildes.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Ein erfindungsgemäßes Jagdbüchsengeschoß mit offener Hohlspitze und
Fig. 2 Ein erfindungsgemäßes Jagdbüchsengeschoß mit geschlossener Hohlspitze.
In Fig. 1 ist in stark vergrößertem Maßstab ein erfindungsgemäßes Jagdbüchsengeschoß 1 im Halbschnitt dargestellt. Der Schnitt verläuft entlang der Geschoßachse 2. Der Kern 3 des Geschosses, aus Blei oder einer Bleilegierung, wird von einem Mantel 4, dem Kernmantel, fast vollständig umschlossen. Der Kern 3 und der ihn umgebende Kernmantel 4 werden von dem eigentlichen Mantel des Geschosses, dem Außenmantel 5, umschlossen. Der Kernmantel 4 ist wesentlich dünner als der Außenmantel 5, der aus den üblichen Mantelwerkstoffen besteht, beispielsweise aus mit Tombak plattiertem Stahl. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Außenmantel 5 fast doppelt so dick wie der Kernmantel 4.
Im konischen Bereich 6 des Geschosses 1 verjüngt sich das Geschoß und damit auch der Außenmantel 5 zu der Öffnung 7 der Hohlspitze 8 hin.
Trifft das Geschoß auf den Zielkörper auf, wird durch die Hohlspitze 8 ein Aufpilzen des Außenmantels 2 begünstigt. Die Splitterbildung und die Größe der Splitter wird durch den Scharfrand 11 bestimmt. Der Scharfrand 11 ist eine spitzwinklige Kerbe 12, die am Außenmantel 5 eine scharfe Kante 13 hervorruft. Der Scharfrand 11 liegt am Übergang von dem konischen Bereich 6 des Jagdbüchsengeschosses 1 auf den zylindrischen Bereich 14. Seine Lage bestimmt das Abbrechen der Splitter. Die spitzwinklige Kerbe 12 begünstigt das Abbrechen der aufpilzenden Streifen des Außenmantels 5. Die scharfe Kante 13 sorgt für einen sauberen Durchschuß durch die Decke des Wildes.
Das Schnittbild zeigt, dass der Kernmantel 4 im Bereich der Hohlspitze 8 eine Verdickung 9 aufweist, die eine Verjüngung 10 des Kerns 3 zentrisch umgibt. Die Verdickung 9 des Kernmantels 4 wird beim Aufprall des Kerns 3 auf das Zielmedium plastisch verformt. Da der Werkstoff des Kernmantels 4 weicher ist als der des Außenmantels 5, wird sein Aufreißen und Absplittern vermieden. Der Kern 3 bleibt trotz seiner Verformung weitestgehend von seinem Kernmantel 4 umgeben. Im Heckbereich 15 des Jagdbüchsengeschosses 1 ist ersichtlich, daß der Kernmantel 4 den Kern in einem kreisförmigen Bereich 16 freiläßt und nur um die Kante 17 des Kerns umgebördelt ist. Außerdem ist der Außenmantel 5 im Heckbereich 15 dicker als im Umfangsbereich. In der Regel wird sich der Außenmantel im Heckbereich nach dem Abreißen der Splitter bis zum Scharfrand nicht weiter von dem deformierten Kern 3 lösen, so daß der vollständige Abschluß des Kernmantels 4 an dieser Stelle nicht erforderlich ist. Weiterhin erleichtert diese Art der Ummantelung die Herstellung, weil ein kompletter Verschluß des Hecks durch den Kernmantel fertigungstechnisch aufwendig ist.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Jagdbüchsengeschoß. Übereinstimmende Merkmale mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
Gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 handelt es sich im vorliegenden Fall um ein Geschoß mit einer geschlossenen Hohlspitze. Wie aus dem Halbschnitt entlang der Geschoßachse 2 ersichtlich ist, wird auch hier der Kern 3 sowohl von einem Kernmantel 4 als auch von einem Außenmantel 5 umschlossen. Im Gegensatz zum vorhergehenden Ausführungsbeispiel verschließt der Kernmantel 4 mit einer gerundeten Spitze 20 den Hohlraum 8. Die gerundete Spitze 20 ragt aus der Öffnung 7, die von dem Außenmantel 5 gebildet wird. Durch den Verschluß des Hohlraums 8 werden die aerodynamischen Eigenschaften des Geschosses wesentlich verbessert.
Beim Aufprall auf das Zielmedium verformt sich die gerundete Spitze 20 des Kernmantels 4 aufgrund des wesentlich weicheren Werkstoffs als den Werkstoff des Außenmantels 5. Der Außenmantel 5 pilzt auf und reißt im konischen Bereich 6 des Geschosses splitterbildend ab.
Gegenüber dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel sind im Übergangsbereich zwischen dem konischen Bereich 6 und dem zylindrischen Bereich 14 des Geschosses 1 Rillen 21 eingedrückt. Sie liegen hintereinander, jeweils in einer Ebene 22 senkrecht zur Geschoßachse 2, wie mit dem rechten Winkel 23 gezeigt wird. Durch diese Rillen 21 werden sowohl der Außenmantel 5 als auch der Kernmantel 4 deformiert, wobei diese Deformation bis in den Kern 3 hineinreichen kann. Dadurch wird eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Außenmantel 5 sowie dem Kernmantel 4 und dem Kern 3 hergestellt.
Zur Erhöhung der Flugstabilität trägt ein im Heck 15 eingebrachter Heckkonus 24 bei.

Claims (6)

1. Jagdbüchsengeschoß als Mantelgeschoß mit mindestens einem Kern, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (3) unter dem Außenmantel (5) von einem weiteren, vollständig bis zum Heck (15) reichenden Kernmantel (4) umschlossen ist.
2. Jagdbüchsengeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernmantel (4) aus einem bleifreien Werkstoff besteht.
3. Jagdbüchsengeschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernmantel (4) eine dünnere Wandstärke aufweist als der Außenmantel (5).
4. Jagdbüchsengeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernmantel (4) aus einem weicheren Werkstoff besteht als der Außenmantel (5).
5. Jagdbüchsengeschoß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernmantel (4) aus einem weichen Stahl, aus Kupfer, Aluminium, Zinn, Zink oder aus einer weichen Legierungen dieser Metalle besteht.
6. Jagdbüchsengeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch auf den Außenmantel (5) aufgebrachte und auf den Kernmantel (4) und gegebenenfalls auf den Kern (3) einwirkende Verformungen (21) eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Kernmantel (4) und dem Außenmantel (5) sowie gegebenenfalls mit dem Kern (3) hergestellt ist.
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