DE10044192C1 - Glasfalzeinlage - Google Patents

Glasfalzeinlage

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Gabriele Reichel-Scheiderer
Johann Reichel
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/5409Means for locally spacing the pane from the surrounding frame

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  • Civil Engineering (AREA)
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Abstract

Bei einer Glasfalzeinlage (1) mit einer Grundplatte (2), die auf ihrer Oberseite (17) eine Auflagefläche (20) für eine in einem Profilrahmen (28) zu fixierende Verglasung oder für einen Verglasungsklotz aufweist, ferner mit mindestens einem mit der Grundplatte (2) verbundenen Federarm (11), der in einer Richtung von der Oberseite (17) zur Unterseite (18) der Grundplatte (2) federelastisch auslenkbar ist und mit einem mit dem Federarm (11) verbundenen Anschlagelement (13), das von diesem vorspringt und in der Ruhestellung des Federarms (11) über die Auflagefläche (20) vorsteht, um eine Bewegung eines Verglasungsklotzes auf der Auflagefläche (20) in Längsrichtung (X) der Grundplatte (2) zu begrenzen, versehen ist, ist der Federarm (11) so weit auslenkbar, daß das Anschlagelement (13) in dieser ausgelenkten Stellung nicht über die Auflagefläche (20) vorsteht. Dabei ist der Federarm (11) mit der Grundplatte (2) an einer Position verbunden, die gegenüber einer Stirnseite (5) der Grundplatte (2) zurückgesetzt ist, wobei er sich in Längsrichtung (X) der Grundplatte (2) erstreckt und im ausgelenkten Zustand seine Auslenkung in Längsrichtung (X) zunimmt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Glasfalzeinlage mit einer Grundplatte, die auf ihrer Oberseite eine Auflagefläche für eine in einem Profilrahmen zu fixierende Verglasung oder für einen Verglasungsklotz aufweist, und ferner mit mindestens einem mit der Grundplatte verbundenen Federarm, der in einer Richtung von der Oberseite zur Unterseite der Grundplatte hin federelastisch auslenkbar ist, und mit einem mit dem Federarm verbundenen Anschlagelement, das von diesem vorspringt und in der Ruhestellung des Federarms über die Auflagefläche vorsteht, um eine Bewegung eines Verglasungsklotzes auf der Auflagefläche in Längsrichtung der Grundplatte zu begrenzen, wobei der Federarm mit der Grundplatte an einer Position verbunden ist, die gegenüber einer Stirnseite der Grundplatte zurückgesetzt ist, und so weit auslenkbar ist, daß das Anschlagelement in der ausgelenkten Stellung nicht über die Auflagefläche vorsteht, wobei sich der Federarm in Längsrichtung der Grundplatte erstreckt und die Auslenkung des Federarms im ausgelenkten Zustand in Längsrichtung zunimmt, und wobei in der Grundplatte eine Aussparung gebildet ist, in der sich ein Abschnitt des Federarms erstreckt, wobei der Federarm an einem die Aussparung in Längsrichtung begrenzenden Rand der Grundplatte mit der Grundplatte verbunden ist.
Glasfalzeinlagen werden bei der Verglasung von Profilrahmen eingesetzt und dienen beispielsweise dazu, Glasfalze, deren Bodenflächen im Querschnitt gesehen zur Ableitung von eventuell anfallendem Wasser geneigt sind, zur Aufnahme von Glasscheiben zu nivellieren. Um das einbautechnisch erforderliche Untermaß der Glasscheiben beim Fixieren von diesen im Profilrahmen auszugleichen, werden zwischen der Glasfalzeinlage und der Glasscheibe Verglasungsklötze eingefügt, die in unterschiedlichen Dicken erhältlich sind. Um ein Verrutschen dieser Verglasungsklötze in Längsrichtung der Glasfalzeinlage zu verhindern, ist das Anschlagelement auf dem Federarm vorgesehen.
Es kommt in der Praxis aber auch häufig vor, daß die Glasscheibe direkt auf die Glasfalzeinlage gestellt wird, wenn zum Beispiel die Scheibe zu große Plustoleranzen aufweist und ein Verglasungsklotz zum Fixieren nicht mehr notwendig ist. Um in diesem Fall zu verhindern, daß das Anschlagelement in den Randverbund der Glasscheibe eingedrückt wird und diesen beschädigt, ist das Anschlagelement auf dem Federarm vorgesehen und kann somit durch die aufgesetzte Glasscheibe nach unten gedrückt werden. Dadurch wird eine Beschädigung des Randverbundes der Glasscheibe verhindert.
Eine Glasfalzeinlage der eingangs genannten Art ist in der DE 91 16 399 U1 beschrieben, wobei der Federarm sich vollständig der Aussparung in der Grundplatte erstreckt. Dadurch ist die Länge des Federarms nachteilig durch die Länge der Grundplatte beschränkt. Dies ist insbesondere von Nachteil, wenn zwei Federarme vorgesehen sind, wie das in der Praxis häufig der Fall ist.
In der DE 93 12 554 U1 ist ein Glasfalzeinlage beschrieben, bei der an beiden Stirnseiten der Grundplatte Anschlagelemente aufweisende Federarme angelenkt sind, wodurch die Ausdehnung der Glasfalzeinlage in Längsrichtung sehr groß ist.
Bei der in der DE 198 22 291 A1 beschriebenen Glasfalzeinlage erstreckt sich der Federarm quer zur Längsrichtung der Grundplatte und wird auch um eine quer zur Längsrichtung verlaufende Achse ausgelenkt. Durch diese Anordnung des Federarms ist seine Länge und somit auch seine elastische Auslenkbarkeit durch die Querschnittsbreite des Glasfalzes beschränkt, in den die Glasfalzeinlage eingesetzt wird. Dies kann dazu führen, daß die Elastizität des Federarms zu gering ist und immer noch eine Beschädigung des Glasverbundes auftreten kann.
Hier soll nun die Erfindung Abhilfe schaffen und die eingangs genannte Glasfalzeinlage so verbessern, daß die aufgezeigten Nachteile so gut wie völlig entfallen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der eingangs genannten Glasfalzeinlage dadurch gelöst, daß der Federarm über die Stirnseite vorsteht. Da sich der Federarm in Längsrichtung der Grundplatte erstreckt, ist die Länge des Federarmes unabhängig von der Querschnittsbreite des Glasfalzes, in den die Glasfalzeinlage eingesetzt wird. Somit kann die Federlänge immer so gewählt werden, daß keine Beschädigung des Randverbunds der Glasscheibe auftritt, wenn die Glasscheibe direkt auf die Glasfalzeinlage gesetzt wird. Zudem ist der Federarm einerseits mit der Grundplatte an einer Position verbunden, die gegenüber einer Stirnseite der Grundplatte zur Mitte der Grundplatte zurückversetzt ist, und andererseits steht der Federarm über die Stirnseite vor, so daß die Gesamtlänge der Glasfalzeinlage geringer ist als wenn der Federarm mit der Stirnseite verbunden wäre. 1.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage ist die Aussparung zur Stirnseite hin offen, so daß eine kompakte Ausbildung der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage ermöglicht wird.
Bei der Erfindung kann in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Federarm derart angeordnet sein, daß in seiner Ruhestellung seine Oberseite Teil der Auflagefläche ist. Dadurch läßt sich die Oberseite des Federarms gleich als Auflagefläche mitnutzen, wodurch letztere vergrößert ist und eine verbesserte Verteilung der durch die eingesetzte Glasscheibe verursachten Kräfte ermöglicht wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage besteht darin, daß das Anschlagelement am freien Ende des Federarms angeordnet ist. Dadurch wird die gesamte Länge des Federarms als elastisch auslenkbarer Arm genutzt, wodurch wiederum eine kompakte Ausbildung der Glasfalzeinlage verwirklicht wird.
In einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage ist ein mit der Grundplatte verbundenes Klemmelement vorgesehen, das über eine Längsseite der Grundplatte seitlich vorspringt und als vorgewölbter Steg ausgebildet ist, der (in einer Draufsicht auf die Glasfalzeinlage gesehen) einen Abschnitt der Längsseite überspannt und an beiden Seiten dieses Abschnitts mit der Grundplatte verbunden ist. Durch diese bogenförmige Ausbildung des Steges kann das Klemmelement relativ große Druckkräfte aufnehmen und dabei immer noch federelastisch gespannt sein, wodurch die Glasfalzeinlage sicher in einem Glasfalz verklemmt werden kann, selbst wenn große Toleranzen der Querschnittsbreite des Glasfalzes vorliegen.
Die erfindungsgemäße Glasfalzeinlage kann besonders vorteilhaft dadurch weitergebildet werden, daß der Steg direkt mit der Längsseite verbunden ist. Dadurch wird eine einfache Konstruktion der Glasfalzeinlage bei gleichzeitig guter Funktionsfähigkeit des Klemmelements verwirklicht.
Bei der Erfindung kann in weiterer vorteilhaften Ausgestaltung der Steg eine der Längsseite abgewandte konvexe Kontaktfläche aufweisen. Dies ergibt einen definierten Kontakt zwischen dem Klemmelement und dem Glasfalz.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage besteht auch darin, daß der Steg des Klemmelements in einer Richtung auf die Längsseite hin federnd nachgiebig ausgebildet ist. Dies führt zu einem sicheren Verklemmen der Glasfalzeinlage in dem Glasfalz.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage besteht darin, daß drei Klemmelemente vorgesehen sind, wobei zwei derselben an der Längsseite mit einem vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, während das dritte Klemmelement an einer dieser Längsseite gegenüberliegenden weiteren Längsseite vorgesehen ist. Durch die Verwendung von Klemmelementen an beiden Längsseiten können noch größere Toleranzen in der Querschnittsbreite des Glasfalzes ausgeglichen werden.
Die erfindungsgemäße Glasfalzeinlage besteht bevorzugt aus Kunststoff und kann ein einstückiges Kunststoff-Spritzteil sein. Dies ermöglicht eine rationale Herstellung großer Stückzahlen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage;
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Abschnitt der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage in deren in den Glasfalz eines Profilrahmens eingelegtem Zustand;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung gemäß Fig. 3, wobei nun eine Glasscheibe eingesetzt ist, und
Fig. 5 eine Draufsicht von unten auf einen Abschnitt einer erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage gemäß einer anderen Ausführungsform.
Die in Fig. 1 gezeigte Glasfalzeinlage 1 umfaßt eine Grundplatte 2 mit einer in der Draufsicht etwa rechteckigen Konfiguration. Die Grundplatte 2 weist eine erste und eine zweite Längsseite 3, 4 sowie eine vordere und hintere Stirnseite 5, 6 auf. An der vorderen und an der hinteren Stirnseite 5, 6 sind jeweils zwei voneinander beabstandete Fangarme 7, 8, 9, 10 vorgesehen, die sich in Längsrichtung X der Grundplatte 2 erstrecken und jeweils über die vordere bzw. hintere Stirnseite 5, 6 vorstehen. Die Längsrichtung X der Grundplatte 2 ist dabei die Richtung, die in einem in einen Glasfalz eines Profilrahmens eingesetzten Zustand der Glasfalzeinlage 1 parallel zur Längsrichtung Y (Fig. 3) des Profilrahmens verläuft.
Die Fangarme 7 bis 10 sind jeweils gleich ausgebildet, so daß im folgenden stellvertretend auch für die Fangarme 8 bis 10 nur der Aufbau des Fangarms 7 detailliert beschrieben wird. Der Fangarm 7 umfaßt, wie am besten aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, einen in der Draufsicht im wesentlichen rechteckigen Federarm 11, der an seinem freien Ende 12 ein Anschlagelement 13 aufweist, das als halbkreisförmige Platte ausgebildet ist und sich senkrecht zum Federarm 11 nach oben erstreckt. Das Anschlagelement 13 ist so ausgerichtet, daß es eine Bewegung eines Verglasungsklotzes auf der Glasfalzeinlage 1 in Längsrichtung X begrenzt.
Der Fangarm 7 ist, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, teilweise in einer sich in Längsrichtung X der Grundplatte 2 erstreckenden Aussparung 14 angeordnet, und ein in Längsrichtung X dem freien Ende 12 entgegengesetztes Ende 15 des Fangarms 7 ist mit einem die Aussparung 14 in Längsrichtung X begrenzenden Rand 16 der Grundplatte 2 verbunden. Die Form der Aussparung 14 ist so gewählt, daß der Federarm 11 in einer Richtung von der Oberseite 17 der Grundplatte 2 zur Unterseite 18 der Grundplatte 2 federelastisch auslenkbar ist. Durch diese Anordnung ist die Verbindungsstelle des Federarms 11 mit der Grundplatte 2 gegenüber der vorderen Stirnseite 5 zurückgesetzt.
Der Fangarm 7 ist so angeordnet, daß in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ruhestellung eine Oberseite 19 des Fangarms 7 Teil einer auf der Oberseite 17 der Grundplatte 2 vorgesehenen Auflagefläche 20 ist. Das Anschlagelement 13 steht in der Ruhestellung über die Auflagefläche 20 vor, um ein Verrutschen eines Verglasungsklotzes auf der Auflagefläche 20 in Längsrichtung X zu verhindern. Die Abmessungen des Federarms 11, insbesondere seine Länge in Längsrichtung, sind so gewählt, daß er so weit auslenkbar ist, daß in dieser ausgelenkten Stellung das Anschlagelement 13 nicht mehr über die Auflagefläche 20 vorsteht. Die Auflagefläche 20 ist noch mit einer Vielzahl von sich zueinander parallel erstreckenden Querrippen 21 profiliert.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist die Glasfalzeinlage 1 daneben Klemmelemente 22, 23 und 24 auf, von denen die Klemmelemente 22 und 23 jeweils an einem Endabschnitt in Längsrichtung X der ersten Längsseite 3 angebracht sind. Das Klemmelement 24 ist an der zweiten Längsseite 4 in Längsrichtung X etwa in der Mitte befestigt.
Die Klemmelemente 22 bis 24 sind jeweils gleich ausgebildet, so daß im folgenden stellvertretend für die Klemmelemente 23 und 24 nur der Aufbau des Klemmelementes 22 detailliert beschrieben wird. Dies steht seitlich über die erste Längsseite 3 der Grundplatte 2 vor und ist als vorgewölbter Steg 35 ausgebildet, der, in einer Draufsicht auf die Glasfalzeinlage 1 gesehen, halbkreisförmig verläuft und somit einen Abschnitt 26 der ersten Längsseite 3 überspannt. Die beiden Enden des Steges 35 sind auf beiden Seiten dieses Abschnittes 26 mit der ersten Längsseite 3 verbunden. Durch die Ausbildung des Klemmelementes 22 als vorgewölbter Steg 35 ist es in einer Richtung Z (senkrecht zur Richtung X, wie in Fig. 1 gezeigt) auf die erste Längsseite 3 hin federnd nachgiebig.
Die von der ersten Längsseite 3 abgewandte Vorderseite des Klemmelementes 22 ist, in einer Draufsicht gesehen, konvex und bildet eine Kontaktfläche 27, die im eingesetzten Zustand der Glasfalzeinlage 1 in einem Glasfalz in Kontakt mit letzterem steht, um ein Verklemmen der Glasfalzeinlage 1 sicherzustellen. Der Querschnitt des Steges 35 ist rechteckig und entlang des gesamten Steges 35 gleich, so daß die Dicke des Steges 35 konstant ist. Die Höhe h des Steges 35 ist so gewählt, daß sie der Höhe H der ersten Längsseite 3 entspricht, sie kann jedoch auch kleiner als die Höhe H sein.
Zur Verglasung eines Profilrahmens 28 mit einem Glasfalz 29 werden zuerst mehrere Glasfalzeinlagen in diesem Glasfalz 29 eingelegt. In Fig. 3 ist ein Abschnitt des Profilrahmens 28 mit einer eingelegten Glasfalzeinlage 1 gezeigt. Wie in Fig. 3 angedeutet ist, sind die Klemmelemente 22 bis 24 etwas zusammengedrückt, so daß aufgrund der dadurch erzeugten Rückstellkraft der einzelnen Klemmelemente 22 bis 24 die Glasfalzeinlage 1 sicher im Glasfalz 29 verklemmt ist. Wenn nun, wie in Fig. 4 gezeigt ist, direkt auf die Glasfalzeinlage 1 eine Glasscheibe 30 aufgesetzt wird, drückt die Glasscheibe 30 gegen die Anschlagelemente 13 der Fangarme 7 bis 10, so daß die Federarme 11 federelastisch zum Boden des Glasfalzes 29 hin ausgelenkt werden. Dadurch stehen die Anschlagelemente 13 nicht mehr über die Auflagefläche 20 vor, sondern sind nach unten weggedrückt. Die Federarme 11 sind so ausgebildet, daß die durch die Auslenkung erzeugte Rückstellkraft so gering ist, daß die Anschlagelemente 13 nicht einen Randverbund 31 der Glasscheibe 30 beschädigen, an dem sie vorgespannt anliegen.
Wird nun beispielsweise festgestellt, daß zum Fixieren der Glasscheibe 30 ein Verglasungsklotz zwischen der Glasscheibe 30 und der Glasfalzeinlage 1 notwendig ist, wird die Glasscheibe 30 aus dem Profilrahmen 28 entnommen. In diesem Fall kehren die Fangarme 7 bis 10 in ihre in Fig. 1 gezeigte Ruhestellung elastisch zurück. Wenn dann ein Verglasungsklotz (nicht gezeigt) auf die Glasfalzeinlage 1 gelegt wird, wird ein Verrutschen desselben in Längsrichtung X aufgrund der Anschlagelemente 13 verhindert. Auf diesen Verglasungsklotz wird dann wieder die Glasscheibe 30 aufgesetzt.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform stehen die Fangarme 7 bis 10 über die entsprechenden Stirnseiten 5, 6 vor. Die Länge der Aussparung 14 in Längsrichtung X kann jedoch auch so gewählt werden, daß das freie Ende des jeweiligen Fangarmes 7 bis 10 bündig mit der entsprechenden Stirnseite 5, 6 ist oder gegenüber der entsprechenden Stirnseite 5, 6 zurückgesetzt ist. Im letzteren Fall muß die Aussparung 14 nicht, wie besonders aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, zur Stirnseite 5, 6 hin offen sein, sondern kann auch an der Stirnseite 5, 6 geschlossen sein. Wesentlich ist dabei immer, daß sich die Fangarme 7 bis 10 in Längsrichtung X der Grundplatte 2 erstrecken und die Auslenkung der Federarme 11 in Längsrichtung X zunimmt.
Bei der Glasfalzeinlage 1 kann in einer weiteren Ausführungsform nur ein Fangarm oder mehr als zwei Fangarme an der vorderen und/oder hinteren Stirnseite vorgesehen sein.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht von unten auf ein Klemmelement 32 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Das Klemmelement 32 umschließt zusammen mit der Grundplatte 2 ein Durchgangsloch 33 mit kreisförmigem Querschnitt. Wie aus der Figur ersichtlich ist, umfaßt die erste Längsseite 3 einen nach unten vorstehenden Rand 34 mit einer ersten Dicke, der beidseitig des Durchgangslochs 33 konkav gekrümmt und mit einem halbkreisförmigen Steg 35 des Klemmelements 32 verbunden ist, wobei die Dicke des Steges 35 größer ist als die des Randes 34.

Claims (10)

1. Glasfalzeinlage mit einer Grundplatte (2), die auf ihrer Oberseite (17) eine Auflagefläche (20) für eine in einem Profilrahmen (28) zu fixierende Verglasung oder für einen Verglasungsklotz aufweist, ferner mit mindestens einem mit der Grundplatte (2) verbundenen Federarm (11), der in einer Richtung von der Oberseite (17) zur Unterseite (18) der Grundplatte (2) federelastisch auslenkbar ist, und mit einem mit dem Federarm (11) verbundenen Anschlagelement (13), das von diesem vorspringt und in der Ruhestellung des Federarms (11) über die Auflagefläche (20) vorsteht, um eine Bewegung eines Verglasungsklotzes auf der Auflagefläche (20) in Längsrichtung (X) der Grundplatte (2) zu begrenzen, wobei der Federarm (11) mit der Grundplatte (2) an einer Position verbunden ist, die gegenüber einer Stirnseite (5) der Grundplatte (2) zurückgesetzt ist, und wobei der Federarm (11) so weit auslenkbar ist, daß das Anschlagelement (13) in der ausgelenkten Stellung nicht über die Auflagefläche (20) vorsteht, wobei sich der Federarm (11) in Längsrichtung (X) der Grundplatte (2) erstreckt und die Auslenkung des Federarms (11) im ausgelenkten Zustand in Längsrichtung (X) zunimmt, und wobei in der Grundplatte (2) eine Aussparung (14) gebildet ist, in der sich ein Abschnitt des Federarms (11) erstreckt, wobei der Federarm (11) an einem die Aussparung (14) in Längsrichtung (X) begrenzenden Rand (16) der Grundplatte (2) mit der Grundplatte (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Federarm (11) über die Stirnseite (5) vorsteht.
2. Glasfalzeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (14) zur Stirnseite (5) hin offen ist.
3. Glasfalzeinlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhestellung des Federarms (11) die Oberseite (19) des Federarms (11) Teil der Auflagefläche (20) ist.
4. Glasfalzeinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (13) am freien Ende (12) des Federarms (11) angeordnet ist.
5. Glasfalzeinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (13) plattenförmig ausgebildet ist, wobei die dem Federarm (11) abgewandte Seite abgerundet ist.
6. Glasfalzeinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Grundplatte (2) verbundenes Klemmelement (22; 23; 24) vorgesehen, das über eine Längsseite (3) der Grundplatte (2) seitlich vorspringt, wobei das Klemmelement (22; 23; 24) als vorgewölbter Steg (35) ausgebildet ist, der, in einer Draufsicht auf die Glasfalzeinlage (1) gesehen, einen Abschnitt (26) der Längsseite (3) überspannt und an beiden Seiten des Abschnitts (26) mit der Grundplatte (2) verbunden ist.
7. Glasfalzeinlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (35) mit der Längsseite (3) verbunden ist.
8. Glasfalzeinlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (35) in einer Richtung (Z) auf die Längsseite (3) hin federnd nachgiebig ist.
9. Glasfalzeinlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (35) eine der Längsseite (3) abgewandte konvexe Kontaktfläche (27) aufweist.
10. Glasfalzeinlage nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement (22; 23; 24) dreimal vorgesehen ist, wobei zwei (22, 23) dieser Klemmelemente (22; 23; 24) an der Längsseite (3) mit einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind und das dritte Klemmelement (24) an einer der Längsseite (3) gegenüberliegenden weiteren Längsseite (4) angeordnet ist.
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