DE10044048A1 - Vorrichtung zum Überführen von Transportmitteln - Google Patents

Vorrichtung zum Überführen von Transportmitteln

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überführen von normierten Transportmitteln zwischen sich schneidenden Förderbahnen, insbesondere von Paletten zwischen sich kreuzenden Rollenbahnen, mit einem um eine zentrale vertikale Drehachse bewegbaren Rahmen, an dem in der Förderebene der angrenzenden Förderbahnen Tragrollen für die Transportmittel parallel und mit Abstand zueinander derart gelagert sind, dass die Achsen einer Gruppe von Tragrollen einer ersten Förderrichtung rechtwinkelig zu den Achsen einer Gruppe von Tragrollen einer zweiten Fördereinrichtung verlaufen, wobei die quer zur jeweiligen Fördereinrichtung ausgerichteten Tragrollen im tragenden Bodenbereich des Transportmittels und die parallel zur Förderrichtung des zu überführenden Transportmittels ausgerichteten Tragrollen im nicht tragenden Bodenbereich des Transportmittels angeordnet sind. Dabei sind die Tragrollen (2 bzw. 5) beider Förderrichtungen (F) getrennt antreibbar, wobei jeweils die in Reihe hintereinander angeordneten Tragrollen (2 bzw. 5) ein und derselben Förderrichtung (F) über gemeinsam endlos umlaufende Antriebsmittel antreibbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überführen von normierten Transportmitteln zwischen sich schneidenden Förderbahnen, insbesondere von Paletten zwischen sich kreuzenden Rollenbahnen, mit einem um eine zentrale vertikale Drehachse bewegbaren Rahmen, an dem in der Förderebene der angrenzenden Förderbahnen Tragrollen für die Transportmittel parallel und mit Abstand zueinander derart gelagert sind, dass die Achsen einer Gruppe von Tragrollen einer ersten Förderrichtung rechtwinklig zu den Achsen einer Gruppe von Tragrollen einer zweiten Förderrichtung verlaufen, wobei die quer zur jeweiligen Förderrichtung ausgerichtete Tragrollen im tragenden Bodenbereich des Transportmittels und die parallel zur Förderrichtung des zu überführenden Transportmittels ausgerichteten Tragrollen im nichttragenden Bodenbereich des Transportmittels angeordnet sind.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist in dem deutschen Patent DE 43 17 009 C1 beschrieben. Sie dient dem Überführen von Längsnuten aufweisenden Stückgütern, insbesondere von Paletten, von einem ersten Förderer auf einen diesen kreuzenden weiteren Förderer mit Hilfe eines um eine senkrechte Achse drehbaren Rahmens mit darin beabstandeten parallel angeordneten Rollen, die eine hohe Überführungsleistung mit geringem kurzfristigem Aufwand zuläßt. Durch die Anordnung von Tragrollen in zwei sich kreuzenden Förderrichtungen wird erreicht, dass sich der um eine rechtwinklig zur Förderebene ausgerichtete Achse gedrehte Rahmen nach erfolgter Überführung eines Transportmittels bereits in einer Stellung befindet, in der das nachfolgende Transportmittel nach kurzer weiterer Schwenkbewegung des Rahmens auf dessen Tragrollen gefördert werden kann. Dadurch wird eine Verkürzung der Schwenkbewegung des Rahmens erreicht; denn ein zeitaufwendiges Zurückschwenken des Rahmens entfällt.
Durch die besondere Anordnung der Tragrollen in dem Rahmen in bezug auf die angrenzenden Förderbahnen und im Hinblick auf die zu fördernden Transportmittel kann auf aufwendige Hubeinrichtungen verzichtet werden, weil die Tragrollen auf den Bodenbereich des Transportmittels abgestimmt sind. Indem die beispielsweise parallel zu den am Boden einer Palette gebildeten Längsnuten ausgerichteten Tragrollen unterhalb dieser Längsnuten angeordnet sind, wird vermieden, dass das Transportmittel durch die nicht an der Förderbewegung teilnehmenden Tragrollen abgebremst wird.
Die DE 43 17 009 C1 schlägt die Aufteilung der Tragrollen in verschiedene Abschnitte vor, die unter Berücksichtigung einer konstruktiv einfachen Lagerung die vorstehend beschriebene Problematik berücksichtigen. Alle Tragrollen beim Stand der Technik sind über Ketten antriebsmäßig miteinander verbunden, so dass ein relativ einfacher Antrieb geschaffen wird.
Es hat sich gezeigt, dass ein Nachteil der bekannten Lösung darin besteht, dass aufgrund der gewählten Antriebskinematik und der Vorgaben im Hinblick auf die Bodenform der Paletten unter bestimmten Bedingungen schlechte Transporteigenschaften dadurch entstehen, dass der Rollenabstand relativ groß gewählt werden muß.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ausgehend von dem Stand der Technik gemäß der DE 43 17 009 C1 die erfindungsgemäße Vorrichtung so weiterzubilden, dass mit einer verbesserten Rollenanordnung sehr enge Rollenteilungen der sich kreuzenden Rollenbahnen verwirklicht werden können und gleichzeitig der Antrieb der einzelnen Tragrollen optimiert wird.
Zur Lösung der Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass die Tragrollen beider Förderrichtungen getrennt antreibbar sind, wobei jeweils die in Reihe hintereinander angeordneten Tragrollen ein und derselben Förderrichtung über gemeinsame endlos umlaufenden Antriebsmittel antreibbar sind.
In Abkehr von der bekannten Lösung, bei der alle Tragrollen über ein Kettenumlaufsystem gemeinsam angetrieben wurden, sieht die Erfindung nunmehr vor, lediglich die in Reihe hintereinander angeordneten Tragrollen einer Förderrichtung durch ein gemeinsames Antriebsmittel anzutreiben und das gleiche auch für die hintereinander angeordneten Tragrollen der anderen Förderrichtung vorzusehen.
Dadurch vereinfacht sich die Lagerung der Tragrollen und reduziert sich der Abstand der Tragrollen voneinander, weil diese nunmehr aufgereiht hintereinander und nicht mehr ineinander verschachtelt gelagert sein müssen.
In einer besonders günstigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Antriebsmittel einer Förderrichtung als mindestens eine in einer Vertikalebene umlaufende Kette und das Antriebsmittel der anderen Förderrichtung als mindestens ein senkrecht zu der Umlaufebene der Kette vertikal umlaufender Zahnriemen ausgebildet ist. Beide Antriebsmittel sind an sich bekannt und werden hier gleichzeitig eingesetzt, um den Antrieb der Tragrollen bei geringstmöglichem Platzbedarf erstellen zu können.
Vorzugsweise wird die Kette um beidseitig im Rahmen gelagerte Umlenkrollen geführt und greift in Kettenräder ein, die auf den jeweils gemeinsam in einer Förderrichtung anzutreibenden Tragrollen angeordnet sind und deren Kettenraddurchmesser so bemessen ist, dass das eingreifenden Kettentrum innerhalb des Umfangsbereiches jeder angetriebenen Tragrollen verbleibt, und dass der um ebenfalls beidseitig im Rahmen gelagerte Umlenkrollen geführte Zahnriemen mit seiner oberen glatten Seite die Lauffläche der jeweils gemeinsam in der anderen Förderrichtung anzutreibenden Tragrollen auf ihrer Unterseite reibschlüssig tangiert, wobei Kette und Zahnriemen sich jeweils zwischen ihrem Ober- und Untertrum durchdringen.
Die Verwendung sowohl einer Kette als auch eines Zahnriemens mit der unterschiedlichen Art ihres Eingreifens in das anzutreibende Bauteil ermöglicht es, beide Antriebselemente über Kreuz anzuordnen und gleichzeitig die Tragrollen in ein und derselben Förderebene aber in unterschiedlichen Förderrichtungen anzutreiben. Dadurch, dass durch die Dimensionierung der Kettenräder dafür Sorge getragen wird, dass das obere Trum der Kette nicht über die Tragrolle herausragt, stört die Kette das Abtragen des Transportmittels auf den Tragrollen nicht. Wenn die Tragrollen der anderen Förderrichtung mit um 90° zu den ersten Tragrollen versetzten Achsen über . den Zahnriemen angetrieben werden, der an der Unterseite der Tragrollen an deren Oberfläche anliegend, die Tragrollen durch Reibschluß mitnimmt, so kollidieren Kette und Tragriemen auch dann nicht, wenn sie im rechten Winkel zueinander verlaufen und in sich kreuzenden Vertikalebenen umgelenkt werden. Allerdings durchdringen sich Zahnriemen und Kette jeweils im Bereich ihres Ober- und Untertrums, ohne dass deren Antriebsfunktion behindert wird.
Vorzugsweise ist jeweils eines der Umlenkräder der Kette und des Zahnriemens angetrieben. Die Umlenkräder sind im Rahmen zusammen mit ihren Antriebsmotoren vorgesehen und werden zusammen mit dem Rahmen um die vertikale Achse gedreht.
Für den Transport von normierten Transportmitteln wie Paletten oder dergleichen ist es vorteilhaft, wenn die Tragrollen jeder Förderrichtung hintereinander in drei zueinander parallel beabstandeten Reihen angeordnet sind, deren Abstände den Auflagen einer normierten Palette entsprechen, die auf den Tragrollenreihen abstützbar sind. Das bedeutet, dass die Tragrollen nur dort angeordnet sind und nur so breit sind, wie die am Boden der Palette vorgesehenen Auflageflächen; die zwischen den Tragrollenreihen verbleibenden Bereiche berühren den Boden der Palette nicht, so dass dort die Tragrollen der anderen Förderrichtung vorgesehen sein können, deren Drehachsen um 90° zu den erstgenannten Tragrollen verlaufen.
Um ein störungsfreies Einlaufen des Transportmittels in die erfindungsgemäße Vorrichtung sicherzustellen, ist an den beiden Enden der Reihen von Tragrollen jeweils eine mindestens den seitlichen Abstand der Reihen überspannende durchgehende Tragrolle vorgesehen, auf der Spurkränze zum Führen des Transportmittels vorgesehen sind. Diese Tragrollen entsprechen denen, die bereits im . gattungsbildenden Stand der Technik vorgesehen sind.
Schließlich ist die Anordnung der Tragrollen in beiden Förderrichtungen zur Drehachse symmetrisch, wobei im Kreuzungsbereich der Reihen von Tragrollen rollenfreie Abschnitte verbleiben.
Die vorliegende Erfindung ist vorteilhaft, weil sich mit ihr besonders enge Rollenteilungen der sich kreuzenden Rollenbahnen verwirklicht werden können. Das wird insbesondere durch den speziellen Antrieb erreicht, der in der einen Richtung Ketten und in der anderen Richtung Zahnriemen vorsieht, ohne dass sich die beiden . Antriebsmittel gegenseitig stören. Insbesondere durch die tangierenden Treibmittel ist jede beliebige und konstruktiv machbare Rollenteilung möglich. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet hohe Eck-Umsatz-Leistungen bei guten Transporteigenschaften.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Überführen normierter Transporteinheiten,
Fig. 2 eine Seitenansicht der durch eine Kette angetriebenen Tragrollen, und
Fig. 3 eine Seitenansicht der durch einen Zahnriemen angetriebenen Tragrollen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus dem Rahmen 1, der um die vertikale Drehachse 11 in Pfeilrichtung um jeweils 90° in beiden Richtungen bewegbar ist. Der Drehantrieb für den Rahmen 1 ist hier nicht dargestellt. An den Rahmen 1 grenzen in einem Winkel von 90° zwei Förderbahnen an, auf denen mit 12 bezeichnete Transportmittel (Paletten) auf Tragrollen 13 transportiert werden. Die Tragrollen 13 sind zur Richtungssteuerung der Transportmittel 12 mit Spurkränzen 14 versehen, die in den Bereich zwischen den am Soden der Transportmittel 12 vorgesehenen Auflagen 15 eingreifen und die äußeren Auflagen der Transportmittel 12 seitlich führen. In Pfeilrichtung F wird das Transportmittel 12 auf den Rahmen 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung transportiert, wobei das Transportmittel 12 zunächst von den der Förderbahn benachbarten durchgehenden Tragrollen 16 geführt und dann von den Tragrollen 2 übernommen wird. Im Übergangsbereich zwischen den Förderbahnen und den durchgehenden Tragrollen 16 sind Stützrollen 10 angebracht. Die Tragrollen 2 sind in drei Reihen jeweils dicht hintereinander im Rahmen 1 gelagert, wobei der seitliche Abstand der Reihen von Tragrollen 2 dem Abstand der Auflagen 15 das Transportmittels 12 entspricht. Sobald das Transportmittels 12 auf den Tragrollen 2 komplett aufliegt wird die Vorrichtung um die vertikale Achse 11 um 90° verschwenkt und durch Antreiben der Tragrollen 2 in später noch beschriebener Weise wird das nunmehr um 90° gedrehte Transportmittel 12 in Pfeilrichtung F auf die Förderbahn überführt, die in der Zeichnung oberhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung angedeutet ist.
Gleichzeitig mit der Drehung der erfindungsgemäßen Vorrichtung um 90° sind die symmetrisch zur Drehachse 16 spiegelbildlich angeordneten Tragrollen 5 in Flucht mit dem Zuförderer gebracht worden, sodass ohne Rückdrehen der Vorrichtung ein weiteres Transportmittel 12 in der gleichen Weise transportiert werden kann.
Um bei diesem Vorschlag eine besonders enge Rollenteilung bei gleichzeitig bestmöglichem Antrieb der Tragrollen zu erreichen, hat die vorliegende Erfindung den Antrieb erfindungsgemäß aufgeteilt, wobei die Tragrollen 2 oder 5 einer Förderrichtung zu den Tragrollen 5 oder 2 der anderen Förderrichtung F jeweils separat angetrieben werden.
Wie in Fig. 2 in der Seitenansicht der Erfindung dargestellt, werden die Tragrollen 2 über einen Kettentrieb angetrieben, der aus der Kette 4 besteht, die um im Rahmen 1 gelagerte Umlenkräder geführt ist und die ihrerseits in Kettenräder 4a eingreift, die fest und koaxial auf den Tragrollen 2 angeordnet sind. Der Durchmesser der Kettenräder 4a ist dabei so dimensioniert, dass das in die Kettenräder 4a eingreifende Trum der Kette 4 nicht über den Durchmesser der Tragrollen 2 hinausragt, eine Voraussetzung für den Antrieb der weiteren Tragrollen 5 der anderen Förderrichtung. Diese werden, wie in Fig. 3 dargestellt, durch Reibmitnahme von dem Zahnriemen 8 angetrieben, der um ebenfalls im Rahmen 1 um 90° versetzt angeordnete und dort gelagerte Umlenkräder 7 geführt ist. Mit Hilfe von Andrückrollen 9 wird die glatte Oberseite des Zahnriemens 8 gegen die Unterseite der Tragrollenoberfläche gedrückt, so dass diese mittels Reibschluß angetrieben werden. Dazu ist das eine Umlenkrad 7 als Antriebsrad ausgebildet, der für alle in Reihe hintereinander angeordneten Tragrollen 5 gemeinsam ist.
Wie aus den Zeichnungsfiguren 2 und 3, insbesondere aus Fig. 2, erkennbar ist, greift der Zahnriemen 8 mit seinem oberen Trum durch den Zwischenraum zwischen dem oberen und unteren Trum der Kette 4 hindurch; das gleiche gilt umgekehrt für das untere Trum der Kette 4, das den Zwischenraum zwischen Obertrum und Untertrum des Zahnriemens 8 durchgreift. Unter der Voraussetzung, dass die Kette 4 nicht über die Peripherie der Tragrolle 2 hinausragt, läßt sich somit ein Antrieb der miteinander kreuzenden Tragrollenreihen verwirklichen, der eine konstruktiv äußerst enge Anordnung der Tragrollen 2 und 5 ermöglicht. Praktisch müssen die Tragrollenreihen nur dort unterbrochen werden, wo sich die Reihen beider Förderrichtungen kreuzen, im übrigen ist eine Tragrollenteilung zu verwirklichen, die ganz besonders günstige Transporteigenschaften für das Transportmittels 12 ermöglicht.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Überführen von normierten Transportmitteln zwischen sich schneidenden Förderbahnen, insbesondere von Paletten zwischen sich kreuzenden Rollenbahnen, mit einem um eine zentrale vertikale Drehachse bewegbaren Rahmen, an dem in der Förderebene der angrenzenden Förderbahnen Tragrollen für die Transportmittel parallel und mit Abstand zueinander derart gelagert sind, dass die Achsen einer Gruppe von Tragrollen einer ersten Förderrichtung rechtwinkelig zu den Achsen einer Gruppe von Tragrollen einer zweiten Förderrichtung verlaufen, wobei die quer zur jeweiligen Förderrichtung ausgerichteten Tragrollen im tragenden Bodenbereich des Transportmittels und die parallel zur Förderrichtung des zu überführenden Transportmittels ausgerichteten Tragrollen im nicht tragenden Bodenbereich des Transportmittels angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrollen (2 bzw. 5) beider Förderrichtungen (F) getrennt antreibbar sind, wobei jeweils die in Reihe hintereinander angeordneten Tragrollen (2 bzw. 5) ein und derselben Förderrichtung (F) über gemeinsame endlos umlaufende Antriebsmittel antreibbar sind.
2. Vorrichtung zum Überführen von normierten Transportmitteln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel einer Förderrichtung (F) als mindestens eine in einer Vertikalebene umlaufende Kette (4) und das Antriebsmittel der anderen Förderrichtung (F) als mindestens ein senkrecht zu der Umlaufebene der Kette (4) vertikal umlaufender Zahnriemen (8) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kette (4) um beidseitig in dem Rahmen (1) gelagerte Umlenkrollen (3) geführt ist und in Kettenräder (4a) eingreift, die auf den jeweils gemeinsam in einer Förderrichtung (F) anzutreibenden Tragrollen (2) angeordnet sind und deren Kettenraddurchmesser so bemessen ist, dass das eingreifende Kettentrum innerhalb des Umfangsbereiches jeder angetriebenen Tragrolle (2) verbleibt und
dass der um ebenfalls beidseitig in dem Rahmen (1) gelagerte Umlenkrollen (7) geführte Zahnriemen (8) mit seiner oberen glatten Seite die Laufflächen der jeweils gemeinsam in der anderen Förderrichtung anzutreibenden Tragrollen (5) auf ihrer Unterseite reibschlüssig tangiert, wobei Kette (4) und Zahnriemen (8) sich jeweils zwischen ihrem Ober- und Untertrum durchdringen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eines der Umlenkräder (3 bzw. 7) der Kette (4) und des Zahnriemens (8) angetrieben ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrollen (2 bzw. 5) jeder Förderrichtung (F) hintereinander in drei zueinander parallel beabstandeten Reihen angeordnet sind, deren Abstände den Auflagen einer normierten Palette entsprechenden, die auf den Tragrollenreihen abstützbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden der Reihe von Tragrollen (2 bzw. 5) jeweils eine mindestens den seitlichen Abstand der Reihen überspannende durchgehende Tragrolle (16) vorgesehen ist, auf der Spurkränze (14) zur Führung des Transportmittels (12) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Tragrollen (2 bzw. 5) in beiden Förderrichtungen (F) zur Drehachse (11) symmetrisch ist, wobei im Kreuzungsbereich der Reihen von Tragrollen (2 bzw. 5) rollenfreie Abschnitte verbleiben.
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